Geographische Zuordnung von DNA

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schelm
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von schelm »

Alexyessin hat geschrieben:(04 Jun 2016, 10:21)

Billiger Versuch einer persönlichen Anmache. Zum Thema kommt von Dir?
Die Anmache war der " Sarkasmus ", der Inhalt ist die beschriebene Schlussfolgerung.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Billie Holiday
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Billie Holiday »

Wasteland hat geschrieben:(04 Jun 2016, 15:32)

Könntest du aber durchaus sein, auch wenn du blond und blauäugig bist.

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Selbst als Araber oder Türke wäre das möglich.
Auch die Tunesier sind nicht vor Vorurteilen gefeit. :x
Helle Haut und blonde oder rote Haare werden auch von ihnen erstmal spontan mit einem nordischen Typ gleichgesetzt, ohne eine Bewertung der Person. Der dunkle Typ spontan mit einem südländischen Typ.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Wasteland »

Billie Holiday hat geschrieben:(04 Jun 2016, 15:54)

Auch die Tunesier sind nicht vor Vorurteilen gefeit. :x
Helle Haut und blonde oder rote Haare werden auch von ihnen erstmal spontan mit einem nordischen Typ gleichgesetzt, ohne eine Bewertung der Person. Der dunkle Typ spontan mit einem südländischen Typ.
Natürlich, es gibt ja auch regional gewisse Häufungen des äußeren Erscheinungsbildes. Aber, sicher sein kann man nie und in den Genen sieht es dann wieder ganz anders aus.

Aber gerade die Tunesier müssten das ja wissen. :p

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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Alexyessin »

schelm hat geschrieben:(04 Jun 2016, 15:42)

Die Anmache war der " Sarkasmus ", der Inhalt ist die beschriebene Schlussfolgerung.
Nur das deine Schlußfolgerung wie schon so oft - fehlerhaft ist :thumbup:
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von BingoBurner »

Wasteland hat geschrieben:(03 Jun 2016, 18:56)

Eigentlich bleibt doch von dem ganzen Volksquatsch am Ende überhaupt nichts übrig, außer in den Köpfen.
Jup, :thumbup:
Als wenn es deutsche, weibliche, männliche, afrikanische oder Russische Gene gibt.......
Sowas ist für Blätter beim Frisör.

Und Achtung.....Die DNA besteht aus Chemie.......ist also nicht rein BIO :D
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Billie Holiday »

BingoBurner hat geschrieben:(04 Jun 2016, 16:23)

Jup, :thumbup:
Als wenn es deutsche, weibliche, männliche, afrikanische oder Russische Gene gibt.......
Sowas ist für Blätter beim Frisör.

Und Achtung.....Die DNA besteht aus Chemie.......ist also nicht rein BIO :D
Soweit ich weiß, kann man bei unkenntlich verbrannten Leichen oder Knochenfunden bestimmen, ob es sich um eine Frau oder einen Mann gehandelt hat.
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Adam Smith »

BingoBurner hat geschrieben:(04 Jun 2016, 16:23)

Jup, :thumbup:
Als wenn es deutsche, weibliche, männliche, afrikanische oder Russische Gene gibt.......
Sowas ist für Blätter beim Frisör.

Und Achtung.....Die DNA besteht aus Chemie.......ist also nicht rein BIO :D
Es muss genetische Unterschiede zwischen Frauen und Männern geben. Vom Y-Chromoson habe ich mal was gelesen.
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Adam Smith »

Billie Holiday hat geschrieben:(04 Jun 2016, 16:28)

Soweit ich weiß, kann man bei unkenntlich verbrannten Leichen oder Knochenfunden bestimmen, ob es sich um eine Frau oder einen Mann gehandelt hat.
Über die Haplogruppen lässt sich vermutlich auch die Hautfarbe herausfinden. Oder ob jemand aus Ostasien stammt.
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von BingoBurner »

Billie Holiday hat geschrieben:(04 Jun 2016, 16:28)

Soweit ich weiß, kann man bei unkenntlich verbrannten Leichen oder Knochenfunden bestimmen, ob es sich um eine Frau oder einen Mann gehandelt hat.
Das stimmt auch. Aber der Zusammenhang nicht.

Der Delfin, der jetzt durch den Nordatlantik schwimmt, hat mit dir etwas gemeinsam, die DNA.
Die lässt sich aufschlüsseln.
Praktisch, teilst du mit einen Delfin den selben Lebenskern. Aber es wird noch komplizierter.
Doch das führt in Foren, außer Streit zu nichts......
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von BingoBurner »

Adam Smith hat geschrieben:(04 Jun 2016, 16:35)

Es muss genetische Unterschiede zwischen Frauen und Männern geben. Vom Y-Chromoson habe ich mal was gelesen.
Wo nur ? :D
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Cat with a whip »

Wasteland hat geschrieben:(04 Jun 2016, 16:02)

Natürlich, es gibt ja auch regional gewisse Häufungen des äußeren Erscheinungsbildes. Aber, sicher sein kann man nie und in den Genen sieht es dann wieder ganz anders aus.

Aber gerade die Tunesier müssten das ja wissen. :p

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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Adam Smith »

BingoBurner hat geschrieben:(04 Jun 2016, 16:52)

Wo nur ? :D
Glaubst du das jetzt nicht? Hältst du das für crank?
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von BingoBurner »

Adam Smith hat geschrieben:(04 Jun 2016, 16:53)

Glaubst du das jetzt nicht? Hältst du das für crank?
Das Y oder X Chromosom ?
Nö, die sind ziemlich real oder was meinst du jetzt ?
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Adam Smith »

BingoBurner hat geschrieben:(04 Jun 2016, 17:11)

Das Y oder X Chromosom ?
Nö, die sind ziemlich real oder was meinst du jetzt ?
Dass es genetische Unterschiede zwischen Frauen und Männern gibt.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Dark Angel »

Adam Smith hat geschrieben:(04 Jun 2016, 17:20)

Dass es genetische Unterschiede zwischen Frauen und Männern gibt.
Und welche genetischen Unterschiede sollten das denn sein?
Du weißt schon, dass Chromosomen keine Gene sind?
Du weißt auch, dass sich Gene AUF Chromosomen befinden?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Helmuth_123 »

Dark Angel hat geschrieben:(04 Jun 2016, 17:44)

Und welche genetischen Unterschiede sollten das denn sein?
Du weißt schon, dass Chromosomen keine Gene sind?
Du weißt auch, dass sich Gene AUF Chromosomen befinden?
Die Gene, die auf dem Y-Chromosom liegen und kein Homologes auf dem X-Chromosomen haben, haben Frauen in der Regel nicht.
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Adam Smith »

Dark Angel hat geschrieben:(04 Jun 2016, 17:44)

Und welche genetischen Unterschiede sollten das denn sein?
Du weißt schon, dass Chromosomen keine Gene sind?
Du weißt auch, dass sich Gene AUF Chromosomen befinden?
Zum Beispiel auf dem Y-Chromoson. Und hier soll es dann den Unterschied geben.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von BingoBurner »

Helmuth_123 hat geschrieben:(04 Jun 2016, 17:55)

Die Gene, die auf dem Y-Chromosom liegen und kein Homologes auf dem X-Chromosomen haben, haben Frauen in der Regel nicht.
Wie den auch ?
Frauen haben ein X-Chromosomen !

Einen Genträger mehr !
Deshalb werden Frauen auch wahrscheinlich älter und vor allem gesünder älter.
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von BingoBurner »

Dark Angel hat geschrieben:(04 Jun 2016, 17:44)

Und welche genetischen Unterschiede sollten das denn sein?
Du weißt schon, dass Chromosomen keine Gene sind?
Du weißt auch, dass sich Gene AUF Chromosomen befinden?
Danke, könnte es nicht so zusammen fassen :thumbup:
Zuletzt geändert von BingoBurner am Sa 4. Jun 2016, 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Helmuth_123 »

BingoBurner hat geschrieben:(04 Jun 2016, 18:41)

Wie den auch ?
Frauen haben ein X-Chromosomen !

Einen Genträger mehr !
Deshalb werden Frauen auch wahrscheinlich älter und vor allem gesünder älter.
Frauen haben zwei X-Chromosomen.
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von BingoBurner »

Helmuth_123 hat geschrieben:(04 Jun 2016, 18:55)

Frauen haben zwei X-Chromosomen.
Noch schlimmer :D
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Nomen Nescio »

Cat with a whip hat geschrieben:(04 Jun 2016, 14:40)

Mittlerweile fand man eine Genmutation des Flaggrin-Gen in Epithelzellen, wodurch weniger trans-Urocansäure erzeugt wird, welche ein effektiver UVB-Blocker ist. Der Gewinn an UVB zur Vitamin D-Synthese wurde erkauft mit Anfälligkeit für Hautkrankheiten (Allergische Kontaktdermatitis).

Das hat aber nix mit der Hautfarbe zu tun und kommt trotzdem vermehrt bei Europäern mit der nördlichen Breite vor. Demnach wäre die geringere Melaninproduktion und damit Hellhäutigkeit nur ein sekundärer Spareffekt, weil ein geringerer Schutz gegen ionisierende Strahlung nötig war. Diese Melanine-Bildung wird dann nur noch bei Bedarf angeregt.
ich kann mich natürlich irren, aber vermute wegen der nördlichen breite (also sonst nirgendwo), daß zuerst die melanine pigmentation fast völlig verschwand und erst danach eine neue mutation in der epithelzellen entstand. falls es eine nützliche mutation ist und nicht schlecht, wird sie gewöhnlich durchgegeben. dann kommen aber noch mehr probleme, wovon die einfachste rezessiv oder dominant ist.
ich denke z.b. auch an sichelzellanaemie. sicher, es ist eine schlimme krankheit. sie ist aber besser gewachsen gegen malaria-erreger.
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Helmuth_123 »

BingoBurner hat geschrieben:(04 Jun 2016, 18:59)

Noch schlimmer :D
Wahrscheinlich eher besser, wenn man nur den "biologischen Nutzen" betrachtet.
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von BingoBurner »

Helmuth_123 hat geschrieben:(04 Jun 2016, 20:12)

"biologischen Nutzen" .
Was soll das den sein ? Klingt absurd wie naturgeil---
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Helmuth_123 »

BingoBurner hat geschrieben:(04 Jun 2016, 20:19)

Was soll das den sein ? Klingt absurd wie naturgeil---
Vermutlich sind zwei X-Chromosomen biologisch betrachtet vorteilhafter als nur eins.
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Dark Angel »

Helmuth_123 hat geschrieben:(04 Jun 2016, 20:24)

Vermutlich sind zwei X-Chromosomen biologisch betrachtet vorteilhafter als nur eins.
Ja sicher, zumal nur die Gene eines X-Chromosoms aktiv sind.
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Dark Angel »

Adam Smith hat geschrieben:(04 Jun 2016, 17:57)

Zum Beispiel auf dem Y-Chromoson. Und hier soll es dann den Unterschied geben.
Ja - der Unterschied besteht darin, dass X- und Y-Chromosom auch Geschlechtschromosomen genannt werden.
Die Gene auf dem Y-Chromosom - 78 an der Zahl - bestimmen das Geschlecht = männlich und sind v.a. männliche Fertilitätsgene.
So gesehen gibt es tatsächlich einen genetischen Unterschied zwischen Mann und Frau - weil Chromosomen = Trager der Erbanlagen.

Gute Güte - hast du in Biologie denn gar nichts gelernt? Sowas habe ich schon vor 45 Jahren in der 10. Klasse gelernt und da war an Sequenzierung und Entschlüsselung des Gemoms noch lange nicht zu denken. :s
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von BingoBurner »

Dark Angel hat geschrieben:(04 Jun 2016, 21:28)

Ja - der Unterschied besteht darin, dass X- und Y-Chromosom auch Geschlechtschromosomen genannt werden.
Die Gene auf dem Y-Chromosom - 78 an der Zahl - bestimmen das Geschlecht = männlich und sind v.a. männliche Fertilitätsgene.
So gesehen gibt es tatsächlich einen genetischen Unterschied zwischen Mann und Frau - weil Chromosomen = Trager der Erbanlagen.

Gute Güte - hast du in Biologie denn gar nichts gelernt? Sowas habe ich schon vor 45 Jahren in der 10. Klasse gelernt und da war an Sequenzierung und Entschlüsselung des Gemoms noch lange nicht zu denken. :s
Punkt ! :thumbup:
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von BingoBurner »

Dampflok94 hat geschrieben:(03 Jun 2016, 17:57)

[youtube][/youtube]

Sehr interessant. Aber wie genau kann man das wirklich zuordnen? Da wird einemBriten, der die Deutschen nicht mag,erklärt, er wäre zu 5% Deutsch. Kann man das wirklich derartig abgrenzen? Ich kann mir ja vorstellen, daß man z. B. ost- oder mitteleuropäische Vorfahren hat. Aber auf ein Land genau? Im Film ist kurz eine Karte zu sehen, bei der wohl mit Kreisen dargestellt ist, woher die DNA des Betreffenden herstammt. Das könnte ich mir gut vorstellen. Denn das ist ja sehr grob. Aber ansonsten? Was soll ein deutsches Gen sein? HAt hier jeman etwas mehr Fachkenntnisse zu dieser Materie?
Hier kommt die Wahrheit......

[youtube][/youtube]
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Cat with a whip »

Nomen Nescio hat geschrieben:(04 Jun 2016, 19:58)

ich kann mich natürlich irren, aber vermute wegen der nördlichen breite (also sonst nirgendwo), daß zuerst die melanine pigmentation fast völlig verschwand und erst danach eine neue mutation in der epithelzellen entstand.
Sie können allerhand erzählen, ich habs mir nicht aus den fingern gesogen sondern beziehe mich auf:
Until recently, most people accepted the theory that northerners compensated for lower levels of ultraviolet-B exposure by decreasing production of the skin pigment melanin. However, Elias and his team believe that several key pieces of evidence refute this theory (1).

First, mutations in genes regulating skin pigmentation did not reveal any north-to-south pattern as the FLG mutation did. Additionally, human fossils from the late Pleistocene and early Holocene era, before significant melanin production loss, did not reveal rickets or other signs of bone weakening. In fact, dark-skinned populations had lower rates of osteoporosis (1).

Other pieces of crucial evidence include that loss of pigmentation did not occur in a way that would best promote vitamin D3 production. Humans lost pigmentation in areas where no advantage was conferred, such as hair follicles, but did not develop any pattern of pigmentation based on skin exposure to the sun (1).

Elias and his team suggest that melanin metabolism may have been lost to conserve energy rather than for vitamin D3 production, as melanin was no longer as required as protection from ultraviolet-B rays (1).

Elias and his team believe that the next steps require additional data from Inuits and other northern Asian populations with significant melanin pigmentation. If the Inuit people have low FLG mutation prevalence, the theory will be supported and would suggest that the vitamin D3-rich, seafood-based diet of the Inuit people negates the need for greater ultraviolet-B exposure (1).

http://dujs.dartmouth.edu/2014/07/skin- ... rtherners/
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4261051/
https://www.ucsf.edu/news/2014/06/11574 ... eans-apart
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Cat with a whip »

Dark Angel hat geschrieben:(04 Jun 2016, 21:19)

Ja sicher, zumal nur die Gene eines X-Chromosoms aktiv sind.
In einer Zelle, aber nicht in allen Zellen eines Gewebes von Plazentatieren. Das bedeutet für weibliche Nachkommen bei einem von Vater oder Mutter vererbten Defekt auf dem X-Chromosom eine Chance der Redundanz in anderen dafür funktionsfähigen Zellen in denen zufällig dass geschädigte X inaktiviert wurde. Das kann daher für männliche Nachkommen schwerere Folgen haben.
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Nomen Nescio »

Cat with a whip hat geschrieben:(04 Jun 2016, 22:25)

Sie können allerhand erzählen, ich habs mir nicht aus den fingern gesogen sondern beziehe mich auf:



http://dujs.dartmouth.edu/2014/07/skin- ... rtherners/
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4261051/
https://www.ucsf.edu/news/2014/06/11574 ... eans-apart
entschuldigung, aber da hast du mich falsch interpretiert.

ich glaubte ohne weiteres deine mitteilung. nur wies ich auf die tatsache, daß bei ganz europa das melaningen fehlt, und das was du sagtest nur in nordeuropa zu finden ist.
das macht es sehr wahscheinlich, daß die vorfahren der nordischen völker, als sie schon kein melaninegen mehr besaßen, sich trennten von den anderen und nach dem norden zogen. dann vollzog sich also in dieser kleinen gruppe die mutation der epithelzehlen.


ich versuche so gut wie möglich die medischen entdeckungen zu folgen. es ist aber unmöglich alles zu lesen. geschweige von sich merken.
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Cat with a whip »

Nomen Nescio hat geschrieben:(04 Jun 2016, 23:32)

entschuldigung, aber da hast du mich falsch interpretiert.

ich glaubte ohne weiteres deine mitteilung. nur wies ich auf die tatsache, daß bei ganz europa das melaningen fehlt, und das was du sagtest nur in nordeuropa zu finden ist.
Warum lesen Sie nicht einfach erstmal selbst den folgenden Artikel:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4261051/
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Dampflok94 »

Nomen Nescio hat geschrieben:(03 Jun 2016, 21:36)

deine frage wurde nich echt inhaltlich beantwortet. ich werde es versuchen.

das ganze DNA ist eine kette geformt durch kombinationen von vier organischen molekulen: adenin (A), thymin (T), cytosin (C) sowie guanin (G). eine folge von drei dieser molekulen liefert ein bestimmtes aminosäure. es gibt aber auch andere kombinationen die dieselbe säure geben. die erste kombination in der kette kann z.b. leicht die säure produzieren. die andere kombination mit mühe. das warum führt zu weit, aber behalte daß DNA so reguliert ob bestimnmte stoffen oft oder gering produziert werden.
bei einer kette von millionen solcher DNA molekulen kan leicht bei der reproduktion etwas falsch gehen. meist wird es repariert, aber manchmal auch nicht. stell, daß die kombination zuerst AAA war und jetzt AAG wird. dann hat man eine mutation.
ist die schlecht, dann wird meist das produkt (die zelle könnte auch) aufgeräumt. wenn es aber nicht stört, dann bleibt die mutaion erhalten.

je mehr man zur ursprungsgebiet der menschen geht, je mehr varianten es im DNA erwartungsgemäß gibt. im kalten europa gibt es »weiße« menschen. die brauchten den melanineschütz gegen die sonne nicht. er war sogar kontraproduktiv wegen hemmung von vitamin-D synthese. da war also eine DNA-eigenschaft verloren und alle nachkommen haben sie auch nicht.
also sucht man wo es die meisten DNA-varianten gibt, denn dort ist man beim ursprungsgebiet der menschen. das ist in afrika.

diese weiße menschen bekamen immer wieder neue mutationen (durchschnittlich hat jeder mensch 6-8 mutationen in seinem erb-DNA). usw.
als die menschen in europa kamen, konnte man also auf grund von unterschiedlichen mutationen sie zu bestimmten gruppen einteilen. und da hast du die erklärung warum briten und deutschen ein DNA haben das sich an mehreren stellen unterscheidet. die völker trennten sich, es gab neue mutationen. weil sie sich aber nicht mehr begegneten, wurde diese mutationen fortan nur in den getrennten gruppen weiter gegeben.


übrigens wundert mich die behauptung »5 prozent«. wenn ich mich nicht irre unterscheidet das DNA von menschen und schimpansen um die 6%. vermutlich handelt es sich hier also um bestimmte stellen im DNA wo es diese änderungen gibt.
Vielen Dank für diese Erklärung.

Was zu deinem letzten Absatz: Man hat ja offensichtlich für jeden zu 100% eine Zuordnung gemacht. Bei dem Briten hieß es 30% britisch udn 5 % deutsch. Der Rest wurde nicht erwähnt, aber die 65% wurden sicherlich auch verteilt. Und die deutsche Abstammung wurde nur erwähnt, weil der Betreffende im Vorgesräch ja sagte, er möge die Deutschen nicht.

Aber irgendwie erscheint mir das weiterhin undurchsichtig. Man besteht doch je zu 50% aus den Genen jedes Elternteiles. Da das für die Eltern ja genau so gilt, besteht man entsprechend zu je 25% aus den Genen jedes Großelternteiles.Und so weiter und sofort. Wenn ich das so weiter treibe, komme ich z. B. theoretisch bis zumeinen Vorfahren, die vor ca. 2000 Jahen lebten. Und bestehe aus einem kleinen Bruchteil jeder dieser wohl Riesengruppe. Aber damalshätte eine Zuordnung wie Brite oder Deutscher keinerlei Sinn entfaltet. Die Angelsachsen waren noch hier. Und statt Deutscher gab es Dutzende germanischer Völker. Wie also kommt man irgendwann zur Zuordnung "deutsch" oder "britisch". Oder mache ich da einen Denkfehler?
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Dampflok94 »

Cat with a whip hat geschrieben:(04 Jun 2016, 00:26)

Da wird keinem "Briten" etwas erklärt , sondern man sieht Schauspieler die für einen professionell produzierten Werbespot gecastet wurden welcher Flugreisen bewirbt. Die Genetische Verwandschaft ist ja nur die Markting-Idee, der Aufhänger, die Vordergründige Erzählung und nicht der Kerngehalt des Medienerzeugnisses. Insofern ist es aus der Absicht der Geldgeber für diesen Werbespot verständlich dass Nationen als Herkunft genannt werden, denn dieses soll der potentielle Fluggast ja ansteuern.

Bedenklich ist es natürlich wenn kommerzielle Werbung eine pseudowissenschaftliche Sprache verwendet und diese dann Verwirrung stiftet. Im Übrigen entspringt das vermeitlich dort genannte "deutsche Gen" der Fantasie des Strangerstellers Dampflok94 , denn sowas wurde dort im Werbefilmchen nicht benannt. Das wirklich interessante daran ist, dass kurioserweise ein Werbespot, der humorvoll an die Überwindung rassistischer und nationalistischer Ressentiments apelliert so völlig konträre Vorstellungen wie etwa "deutsches Gen" bei den Medienkonsumenten erzeugt.

:p
Es wwurde erklärt, er sei von der Abstammung her zu 5% deutsch. Ich habe daher gefragt, owie man das feststellen will.Ob es also etwas wie ein deutsches Gen gäbe, was offensichtlich eher scherzhaft gemeint ist. Also bitte erst lesen, dann kritisieren.

Wenn man sich bei Facebook dieKommentare durchliest, dann wird das Video inhaltlich gar nicht in Frage gestellt. Die Kritik geht in andere Richtungen.
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Perdedor »

Dampflok94 hat geschrieben: Man hat ja offensichtlich für jeden zu 100% eine Zuordnung gemacht. Bei dem Briten hieß es 30% britisch udn 5 % deutsch. Der Rest wurde nicht erwähnt, aber die 65% wurden sicherlich auch verteilt.
Das muss nicht sein. Es kann auch um die Übereinstimmung mit einem Referenzgenom gehen.
Es gibt statistiche Methoden Ähnlichkeit auszuwerten. Siehe z.B.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Genetische_Genealogie
"Um die Zusammensetzung der genetischen Abstammung bezogen auf geografische Gruppen (Völker, Clans) analysieren zu können, bedarf es einer ausreichenden Anzahl von Probanden, von denen die Vorfahren aus einem abgegrenzten bekannten Gebiet stammen. Je nach Analyseform und Wahl der entscheidenden Komponenten, bzw. "Daten-Haufen" (Cluster), sind verschiedene Auswertungen und Darstellungen möglich. Hauptkomponentenanalysen (PCA) werden meist in Diagrammen mit zwei Dimensionen (X/Y) dargestellt. Üblicherweise werden für die vorliegenden Probandendaten die zwei aussagekräftigsten Komponenten der Analyse ausgewählt. Bei multidimensionalen Auswertungen, werden für jeden Probanden die Komponenten angegeben; zumeist in prozentualen Werten. Aus solchen Auswertungen lassen sich auch Landkarten mit den dominierenden Komponenten erstellen. Auswertungen lassen auch die Erstellung von Stammbäumen zu, welche die Nähe der Verwandtschaft unterschiedlicher Probanden, bzw. Cluster aufzeigen. Besonders bei dieser Darstellungs-Form ist die Wahl der entscheidenden Komponente/n ausschlaggebend und bereits geringe Änderungen an der Auswertungskonstellation, bringen andere Ergebnisse hervor."
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Adam Smith »

Perdedor hat geschrieben:(06 Jun 2016, 19:09)

Das muss nicht sein. Es kann auch um die Übereinstimmung mit einem Referenzgenom gehen.
Es gibt statistiche Methoden Ähnlichkeit auszuwerten. Siehe z.B.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Genetische_Genealogie
"Um die Zusammensetzung der genetischen Abstammung bezogen auf geografische Gruppen (Völker, Clans) analysieren zu können, bedarf es einer ausreichenden Anzahl von Probanden, von denen die Vorfahren aus einem abgegrenzten bekannten Gebiet stammen. Je nach Analyseform und Wahl der entscheidenden Komponenten, bzw. "Daten-Haufen" (Cluster), sind verschiedene Auswertungen und Darstellungen möglich. Hauptkomponentenanalysen (PCA) werden meist in Diagrammen mit zwei Dimensionen (X/Y) dargestellt. Üblicherweise werden für die vorliegenden Probandendaten die zwei aussagekräftigsten Komponenten der Analyse ausgewählt. Bei multidimensionalen Auswertungen, werden für jeden Probanden die Komponenten angegeben; zumeist in prozentualen Werten. Aus solchen Auswertungen lassen sich auch Landkarten mit den dominierenden Komponenten erstellen. Auswertungen lassen auch die Erstellung von Stammbäumen zu, welche die Nähe der Verwandtschaft unterschiedlicher Probanden, bzw. Cluster aufzeigen. Besonders bei dieser Darstellungs-Form ist die Wahl der entscheidenden Komponente/n ausschlaggebend und bereits geringe Änderungen an der Auswertungskonstellation, bringen andere Ergebnisse hervor."
Das geht schon. Es geht mir hier um den Unterschied zwischen Deutschen und Engländern bei den Haplogruppen. Und der ist nicht sehr gross. Ausser es wird mal vorgerechnet wie man auf dieses Ergebnis kommt.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Perdedor »

Adam Smith hat geschrieben: Ausser es wird mal vorgerechnet wie man auf dieses Ergebnis kommt.
Ob diesem Werbefilmchen überhaupt eine wissenschaftliche Methodik zugrunde liegt ist fraglich. Wenn dem aber so sein sollte, dann wird es wie im Wiki Artikel beschrieben vonstatten gehen: Man hat eine Menge an Probanden, die man als "deutsch" definiert. Anhand der Hauptkomponentenanalyse werden dann Korrelationen ermittelt.
Das ganze ist natürlich ziemlich willkürlich, da erst die Referenzmenge definiert werden muss und dann noch die Hauptkomponenten ausgewählt.
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von BingoBurner »

Dampflok94 hat geschrieben:(06 Jun 2016, 18:21)

Da das für die Eltern ja genau so gilt, besteht man entsprechend zu je 25% aus den Genen jedes Großelternteiles.
Das ist so falsch. 12,5 Prozent ist richtig.
Aber ich weiß was du meinst :D
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von BingoBurner »

Dampflok94 hat geschrieben:(06 Jun 2016, 18:31)

Ob es also etwas wie ein deutsches Gen gäbe, was offensichtlich eher scherzhaft gemeint ist. Also bitte erst lesen, dann kritisieren.
Jupp :thumbup:
Zuletzt geändert von BingoBurner am Mo 6. Jun 2016, 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von BingoBurner »

BingoBurner hat geschrieben:(06 Jun 2016, 21:54)

Das ist so falsch. 12,5 Prozent ist richtig.
Aber ich weiß was du meinst :D

P.S. : Habe Großvater gelesen. Mein Fehler......
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Nomen Nescio »

BingoBurner hat geschrieben:(06 Jun 2016, 21:54)

Das ist so falsch. 12,5 Prozent ist richtig.
Aber ich weiß was du meinst :D
ich weiß auch was er meint. und dann ist 25% richtig.
von den eltern 50-50. von den großeltern 25-25-25-25. usw.

ebensogut macht er einen gedankenfehler. er denkt, das je weiter man zurück geht, je größer die menge ahnen wird. das stimmt natürlich nicht. früher gab es weniger menschen; noch früher noch minder. wenn ich mich nicht irre gab es 7 oder 8 europäische urmütter.
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Nomen Nescio »

BingoBurner hat geschrieben:(06 Jun 2016, 22:03)

P.S. : Habe Großvater gelesen. Mein Fehler......
sorry, lese erst jetzt deine korrektion
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von watisdatdenn? »

Cat with a whip hat geschrieben:(04 Jun 2016, 16:52)
Wie nennt man das dort? Vandalismus?
Interessant. Mir kam spontan der selbe gedanke..
Ich hatte mich auch schon gewundert, warum man den nordafrikanern meist ihr germanisches (vandalisches) erbe nicht ansieht.. Aber anscheinend bricht es ja manchmal doch durch..
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Nomen Nescio »

Perdedor hat geschrieben:(06 Jun 2016, 19:27)

Ob diesem Werbefilmchen überhaupt eine wissenschaftliche Methodik zugrunde liegt ist fraglich. Wenn dem aber so sein sollte, dann wird es wie im Wiki Artikel beschrieben vonstatten gehen: Man hat eine Menge an Probanden, die man als "deutsch" definiert. Anhand der Hauptkomponentenanalyse werden dann Korrelationen ermittelt.
Das ganze ist natürlich ziemlich willkürlich, da erst die Referenzmenge definiert werden muss und dann noch die Hauptkomponenten ausgewählt.
wenn ich mich nicht irre, ist eine bestimmte menge repräsentativ. mann untersucht also einfach mindestens soviel stichproben.
wieviel repräsentativ ist, kann man ausrechnen. die menge chromosomen und genen sind ja bekannt.
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von Cat with a whip »

Meine Fresse das steht alles auf Seite 2.
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von aleph »

Man sucht nach Mutationen des Y-Chromosomen oder der Mitochondrien, die selten sind, in einem kleinen Gebiet aber häufig vorkommen. Wenn eine Mutation der Mitochondrien bei den Inuit in Alaska sehr häufig vorkommt und ein Spanier hat eine solche Mutation in den Mitochondrien, gibt es eine bestimmte Wahrscheinlichkeit, dass seine Mutter von diesen Inuit abstammt. Diese 5% im EIngangsbeitrag haben vermutlich nichts Mutationen zu tun, sondern man errechnet das anhand von Bevölkerungsbewegungen und Anzahl Vorfahren.

Der gemeinsame Vorfahr aller heutigen Menschen lebte rechnerisch 300 v.Chr. Dabei geht man davon aus, wie viele Vorfahren ein Mensch vor einer gewissen Zeit haben muss. Zwar gibt es den Generationenschwund, aber auch dann noch errechnet man so viele Vorfahren, dass die gesamte Erdbevölkerung der damaligen Zeit zu den Vorfahren gezählt werden muss.
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von X3Q »

300 v. Chr.? Lol

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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von MoOderSo »

300 v. Chr. hatten die Tasmanier schon seit tausenden Jahren keinen australischen Verwandten mehr gesehen. :D
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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aleph
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Re: Geographische Zuordnung von DNA

Beitrag von aleph »

MoOderSo hat geschrieben:(08 Jun 2016, 18:46)

300 v. Chr. hatten die Tasmanier schon seit tausenden Jahren keinen australischen Verwandten mehr gesehen. :D
Darum schrieb ich ja auch RECHNERISCH. Unter der Annahme, dass es keine isolierten Bevölkerungen gibt, sondern jede Gruppe sich mit jeder anderen vermischte.
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