Terraforming

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aleph
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Terraforming

Beitrag von aleph »

Was sagt ihr zu der Idee, extraterrane Himmelskörper für den Menschen nutzbar zu machen? Oder gar bewohnbar? Möglich ist das bei Mars und Venus, man bräuchte beim Mars nur die Atmosphäre verändern, so dass dort viel CO2 vorhanden ist und der Treibhauseffekt den Planeten aufwärmt. 1000 Jahre könnte so ein Prozess dauern. Bei der Venus ist es schwieriger, nicht nur wegen der Temperatur und etlichen feindseligen Stoffen, sondern auch, weil der Tag auf der Venus ca. 250 Erdentage dauert. Hängt damit zusammen, dass die Nähe zur Sonne die Eigenrotation abbremst. Bei der Erde gibt es diesen Effekt auch, allerdings dauert das länger.

Natürlich ist das nicht billig, zumal das nicht der Erde direkt nützen will (wer isst schon Bananen vom Mars). Ein Beispiel: Man überlegt, eine Art Sonnenschirm zu bauen, mit der man beim Mars das Sonnenlicht auf dem Planeten gelenkt werden soll und der bei der Venus dazu benutzt werden kann, den Planeten abzukühlen, bzw. die Tageslänge anzupassen. Der Schirm ist sehr dünn, einige Mikrometer, aber er verbraucht so viel Stahl, wie auf der Erde in einem Jahr hergestellt wird.

Ich persönlich bin der Ansicht, man sollte Terraforming erst mal bei der Erde anwenden und die Artenvielfalt hierzulande bewahren, die am Verschwinden ist.
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Platon
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Re: Terraforming

Beitrag von Platon »

Man kann damit sicherlich mal anfangen, allerdings würde das eher ein ideologisches denn wirklich ökonomisches Projekt sein, bei dem es primär um Prestige geht. Was aber ja gerade in der Raumfahrt kein Hinderungsgrund sein muss.
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NMA
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Re: Terraforming

Beitrag von NMA »

Geo-Engineering fällt mir dazu ein. Ist ganz interessant und sollte entwickelt werden. Allerdings nur für Notfälle. Von einem großangelegten Einsatz gegen einen möglichen Klimawandel halte aber ich nichts.

Ressourcen- und Energieeinsparung zur Vermeidung gefährlicher Konflikte ist die Devise dieses Jahrhunderts. Der Klimaschutz ergäbe sich dann von alleine.

Was wir auf anderen Planeten wollen, solange z. B. die Fläche des Meeresbodens, 10 Mal so groß wie die des Mondes und zum Großteil unbekannt, nicht erforscht ist, leuchtet mir nicht ein.

Bionik und Bioenergie-Entwicklung, Einsparungsinnovationen, Bodenkunde (Tragfähigkeitsforschung): das sind die entscheidenden Forschungsfragen unserer Zeit. Andere Planeten sollten uns derweil noch lange wurscht sein.
Zuletzt geändert von NMA am Mi 24. Apr 2013, 11:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Weniger Klimaschutz wird teurer als mehr Klimaschutz!
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Platon
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Re: Terraforming

Beitrag von Platon »

Was die Venus angeht wird der angedachte Terraforming-Weg natürlich nicht funktionieren. Also durch Erzeugung von Kohlendioxid einen Treibhauseffekt auslösen, welcher zum langsamen Ansteigen der Temparatur und langfristig mittels Photosynthese-Bakterien zur Erzeugung einer atembaren Sauerstoff-Kohlenstoff-Atmosphäre genutzt werden kann. Etwas was für den Mars angedacht ist, auf dem bekanntlich Wasser vermutet wird und wo das wahrscheinlich funktionieren könnte.

Der Punkt ist, dass auf der Venus es bereits einen durch CO2 ausgelösten Treibhauseffekt gibt welcher die Temparaturen auf mittlere 464 °C aufgeheizt hat und dazu ein extremer Luftdruck herrscht, welcher rund 910m Meerestiefe gleicht. Bedingungen die einen langfristigen Betrieb irgendwelcher Gerätschaften vor große wenn nicht unüberwindbare Probleme stellt. Denkbar wäre lediglich irgendetwas in der oberen Atmosphäre zu machen.
Terraforming könnte beispielsweise durch das Einbringen von Grünalgen in die CO2 -reiche Atmosphäre geschehen. Dies soll eine Anreicherung von Sauerstoff bei gleichzeitiger Reduzierung des Treibhauseffekts durch den Verbrauch von CO2 durch die Photosynthese der Algen bewirken. Das dafür benötigte Wasser müsste aus der Zersetzung von Schwefelsäure oder durch das Einfangen von Kometen gewonnen werden. Ohne Wasser ist die Schwefelsäure heute aber zu hoch konzentriert. Weiterhin entsteht Schwefelsäure zwar als Stoffwechselendprodukt irdischer Bakterien, es gibt aber keine Organismen, die sie als Nahrung nutzen und aufspalten.

In höheren Atmosphärenschichten sind Druck und Temperatur gemäßigt. Dort könnte es also günstigere Bedingungen für schwebende Pflanzen, quasi Luftplankton, geben. Die chemischen Bedingungen sind vom hohen Gehalt an Schwefelsäure geprägt. Die Grünalgen-Idee scheint nicht direkt umsetzbar, denn die Bedingungen für das Überleben der Pflanzen müssten von ebendiesen Pflanzen erst geschaffen werden. Allerdings wäre es denkbar, dass die Algen aus Schwefelsäure und CO2 Wasser und Kohlenwasserstoffe erzeugen und somit in ihre Biomasse umwandeln. Solche Algen sind auf der Erde allerdings nicht bekannt, zumal sie in einem weitgehend wasserfreien Milieu existieren müssten.

Wenn die Venus unter den kritischen Punkt von 374 Grad käme, würde Wasser unter dem hohen Druck flüssig werden und ausregnen. Dadurch entfiele der Treibhauseffekt des Wasserdampfes, der rund 20 mal so effektiv wie CO2 sein soll. Außerdem würde das flüssige Wasser noch zusätzlich Wärme in den Weltraum reflektieren. Vorher würden die Temperaturen durch das freigesetzte Wasser sogar noch weiter ansteigen, was ein weiteres Hindernis für die Terraformierung der Venus darstellt.

Vorstellbar in Verbindung mit einer Kolonisierung ist auch der Bau luftschiffähnlicher, schwebender Stationen in der Hochatmosphäre der Venus, und vielleicht auch die Zucht schwebender, ballonähnlicher Pflanzen als Nahrungsmittel. Die schwebenden Städte könnten - laut Zubrin - mit Schilden verbunden werden, welche somit einen Schatten werfen und den Planeten kühlen. Außerdem könnten diese Schilde aus Kohlenstoff erzeugt werden, welchen es vor Ort in Massen in der Atmosphäre gibt. Die Venus bleibt, was das Terraforming betrifft, trotzdem ein extrem schwieriger Planet.

Der Venusboden enthält vermutlich große Mengen an einfach oxidierten Metallen (FeO, MgO, CaO, ...). Bis heute ungeklärt ist, warum die Stoffe im Regolith (Venusboden) nicht in größeren Mengen mit Kohlendioxid (CaO+CO2 → CaCO3) reagiert haben. Vermutlich dampft Regolith bei jenen Temperaturen zu größeren Teilen aus. Karbonate sind bei den hohen Temperaturbedingungen nicht stabil.

Es wurde vorgeschlagen, den Boden kräftig zu durchpflügen, um so durch eine Kohlenstoffsenke größere Mengen des Treibhausgases zu binden. [3]
https://de.wikipedia.org/wiki/Terraform ... _die_Venus
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Quatschki
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Re: Terraforming

Beitrag von Quatschki »

Dionysos » Mi 24. Apr 2013, 11:18 hat geschrieben:
Ich persönlich bin der Ansicht, man sollte Terraforming erst mal bei der Erde anwenden und die Artenvielfalt hierzulande bewahren, die am Verschwinden ist.
Eben.
Es gibt riesige Flächen von bergbaugeschädigten, industriell, militärisch oder nuklear verseuchtem Gelände. Und täglich wird es mehr.

Da ist es ziemlich weltfremd, Weltraum-Flausen zu spinnen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Terraforming

Beitrag von HugoBettauer »

Dionysos » Mi 24. Apr 2013, 10:18 hat geschrieben:Was sagt ihr zu der Idee, extraterrane Himmelskörper für den Menschen nutzbar zu machen? Oder gar bewohnbar?
Das ist eine nette Idee und sollte im Rahmen unserer absehbaren Notwendigkeiten und Prioritäten immer mal erwogen werden und, wenn es sich als die beste Alternative erweist, auch vorbereitet werden. Sonst sollte es vor anderen Forschungs- und Entwicklungsthemen keinen ungebührlichen Vorrang haben. Der kalte Krieg ist vorbei, niemand muss "etwas beweisen".
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Yumni
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Re: Terraforming

Beitrag von Yumni »

Müsste es bei den anderen Planeten nicht eigentlich Mars- oder Venusforming heißen? :?:
Mal Ernst beiseite aber "Terraforming" findet doch jeden Tag auf unserem eigenen Planten der Erde statt.
Ist nicht die tägliche Veränderung unserer Umwelt schon eine Art des Terraforming und das nicht nur in einer positiven Richtung wenn ich mal an das Abholzen der Regenwälder oder dem Anbau von Monokulturen denke um nur mal 2 Beispiele zu nennen.
Bevor wir als Menschheit daran denken andere Planeten zu verändern sollten wir erst einmal wieder das Bewusstsein dafür zurück bekommen, dass dieser Planet mit seinem natürlichen Ökologiekreisläufen die menschliche Existensgrundlage ist.
Wir sind inzwischen aufgrund des technischen Fortschritts dabei diesen Planeten derartig zu ruinieren, dass es irgendwann nur noch unter erschwerten Bedingungen möglich sein wird auf ihm zu leben.
Wir sollten also nicht die Welt verändern sondern unser menschliches Bewusstsein wieder mehr der Natur zuwenden, dann wäre ein Terraforming gar nicht mehr nötig.
Ich wünsche mir stets die Gelassenheit eines Stuhls, der muss ja auch mit jedem Arsch zurechtkommen. ;)
Das schlimmste an Zensur ist ██████████
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Mithrandir
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Re: Terraforming

Beitrag von Mithrandir »

Dionysos » Mi 24. Apr 2013, 11:18 hat geschrieben:Was sagt ihr zu der Idee, extraterrane Himmelskörper für den Menschen nutzbar zu machen?
Das ist eine ausgesprochen gute und wichtige Idee. Allerdings von enormer Schwierigkeit, weil dieser Prozess kaum zu kontrollieren sein wird.
Für derartiges Terraforming im planetaren Maßstab, ist der Einsatz von Lebewesen die naheliegende Antwort. Z. B. Bakterien, die die Atmosphäre ändern können. Leben jedoch unterliegt evolutionären Mechanismen. Evolution lässt sich zwar gut steuern, auch vom Ziel her, allerdings nicht im planetaren Maßstab. In einer Zucht lassen sich die Bedingungen kontrollieren, auf einem Planeten sind aber die natürlichen physikalischen und chemischen Bedingungen ausschlaggebend. Z. B. auf der Erde Wasser, Stickstoff, Kohlenstoff(dioxid), Sonnenlicht. Diese Bedingungen haben dazu geführt, dass oxygene Photosynthese ein bedeutender Evolutionsvorteil wurde und sich die Atmosphäre mit dem Sauerstoff anreicherte, den wir zum Leben benötigen (und nebenbei, dass Pflanzen wachsen, von denen wir uns ernähren können).
Tausend Jahre wären eine schöne Sache, vom Zeitmaßstab nicht unrealisierbar. Das Terraforming der Erde hat allerdings in einem um Größenordnungen längeren Zeitraum abgespielt (hunderte von Millionen - Milliarden Jahre).
Eine Alternative wären selbstreplizierende Roboter, die ohne evolutionären Merkmalen zu unterliegen und auf planetare Gegebenheiten angepasst, sehr zielgerichtet agieren könnten.
Was selbstreplizierende Nanoroboter betrifft, hat uns die Natur mit den Cyanobakterien bereits eine sehr gute Vorlage geliefert, die nur schwer zu toppen sein dürfte, aber dennoch nach menschlichem Maßstab sehr langsam war.
Ohne Selbstreplikation ist einem Planeten aber kaum beizukommen. Vielleicht wären selbstreplizierende Robotersysteme, die als Bestandteile große Anlagen zu Terraformingzwecken enthalten, die bessere Wahl.
Solche Systeme müssten in der Lage sein, Energie zu gewinnen, Rohstoffe zu gewinnen, sich damit selbst zu replizieren und auszubreiten und darüberhinaus jene Anlagen zu bauen und zu betreiben, die das Terraforming durchführen.
In der Natur war Terraforming ja im Wesentlichen ein Nebeneffekt der Energiegewinnung. Mars und Venus verfügen jedoch beide über Uran, so dass Kernkraftwerke solchen selbstreplizierenden Systemen als Energiequelle dienen könnten (Zumal Photosynthese aufgrund größerer Sonnenentfernung und Wassermangel ohnehin schwieriger würde).
Allerdings: Die Photosynthese hat schon verdammt viel Energie geliefert: Bei der Erzeugung des Sauerstoffs der Erdatmosphäre durch Photosynthese wurden grob 200YJ (2E26J) an chemischer Energie gewonnen. 2011 erzeugten alle Kernreaktoren der Welt 2,5PWh, das sind ca. 10EJ (1E19J). Sprich, um die gleiche Energie zu erzeugen, müssten alle Kernreaktoren der Welt etwa 20 Millionen Jahre lang laufen. Die Marsatmosphäre hat allerdings nur ein 200stel der Masse der Erdatmosphäre (juhuu, nur noch hunderttausend Jahre), allerdings auch nur ca. ein 200stel der Dichte... Selbst wenn sie aus reinem Sauerstoff bestünde, könnten wir auf der Marsoberfläche nicht genug Sauerstoff einatmen.
Besser sieht es allerdings aus, wenn wir 30 km tiefe Löcher graben (dafür bräuchten wir noch etwas zusätzliche Energie...). Dann erhalten wir einigermaßen annehmbare Druckverhältnisse und die geringer Atmosphärenmasse erweist sich als Vorteil. Solche Löcher könnten auch verhindern, dass aufgrund geringer Marsgravitation und mangels Magnetfeld die letzten Reste der Marsatmopshäre vollständig ins All entgleiten.
Nachteilig ist wiederum, dass die Marsatmosphäre hauptsächlich aus CO2 besteht, das sich auch wenn man insgesamt wohl genug Sauerstoff erzeugt in 30km tiefen Löchern möglicherweise ansammeln könnte... Abgesehen davon, dass es in solchen Löchern auch recht dunkel sein würde.

Es wäre wohl aussichtsreicher, nach extraterrestrischen Planeten zu suchen, die der Erde ähnlicher sind.


Zur Fokussiereung auf die Erde: Die Erde ist langfristig kein sicherer Ort. Wenn die Menschheit nicht wie andere Arten enden will, muss sie lernen, Planeten zu gestalten und sollte nicht alles auf eine Karte setzen.
Artensterben ist übrigens etwas ganz normales. Das führt auch dazu, dass besetzte Nischen wieder frei werden für eine neue Vielfalt. In der Entwicklung der Erde kam es nach großen Massensterben oft zu einer Artenexplosion, weil der Selektionsdruck zunächst geringer war.
Und im Vergleich zu dem, was Cyanobakterien, Meteoriten, Eiszeiten oder manch evolutionär entwickelte Räuber (Augen!) angerichtet haben, ist das aktuelle Artensterben Kindergarten.
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Cat with a whip
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Re: Terraforming

Beitrag von Cat with a whip »

Dionysos » Mi 24. Apr 2013, 11:18 hat geschrieben:Was sagt ihr zu der Idee, extraterrane Himmelskörper für den Menschen nutzbar zu machen?
Gute Idee. Ich werde gleich mal die Sonne für ein Sonnenbad nutzen.
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Cat with a whip
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Re: Terraforming

Beitrag von Cat with a whip »

Mithrandir » Sa 8. Jun 2013, 03:05 hat geschrieben: Das ist eine ausgesprochen gute und wichtige Idee. Allerdings von enormer Schwierigkeit, weil dieser Prozess kaum zu kontrollieren sein wird.
Für derartiges Terraforming im planetaren Maßstab, ist der Einsatz von Lebewesen die naheliegende Antwort. Z. B. Bakterien, die die Atmosphäre ändern können. Leben jedoch unterliegt evolutionären Mechanismen. Evolution lässt sich zwar gut steuern, auch vom Ziel her, allerdings nicht im planetaren Maßstab. In einer Zucht lassen sich die Bedingungen kontrollieren, auf einem Planeten sind aber die natürlichen physikalischen und chemischen Bedingungen ausschlaggebend. Z. B. auf der Erde Wasser, Stickstoff, Kohlenstoff(dioxid), Sonnenlicht. Diese Bedingungen haben dazu geführt, dass oxygene Photosynthese ein bedeutender Evolutionsvorteil wurde und sich die Atmosphäre mit dem Sauerstoff anreicherte, den wir zum Leben benötigen (und nebenbei, dass Pflanzen wachsen, von denen wir uns ernähren können).
Tausend Jahre wären eine schöne Sache, vom Zeitmaßstab nicht unrealisierbar. Das Terraforming der Erde hat allerdings in einem um Größenordnungen längeren Zeitraum abgespielt (hunderte von Millionen - Milliarden Jahre).
Eine Alternative wären selbstreplizierende Roboter, die ohne evolutionären Merkmalen zu unterliegen und auf planetare Gegebenheiten angepasst, sehr zielgerichtet agieren könnten.
Was selbstreplizierende Nanoroboter betrifft, hat uns die Natur mit den Cyanobakterien bereits eine sehr gute Vorlage geliefert, die nur schwer zu toppen sein dürfte, aber dennoch nach menschlichem Maßstab sehr langsam war.
.
Was sind schon 3 Milliarden Jahre wie im Falle der sauerstoffbildenden Prokaryoten. Die sitzt man als junger Spross der Evolution in der Umlaufbahn um den zu terraformenden Planeten auf einer Arschbacke im Luxussternenliner ab und furzt ab und zu ins fusionsgetriebene Vakuumklo. Die 40 Billionen km nach Alpha Centauri sind dagegen eh nur ein Katzensprung. Und dass dort ein Planet ist, der sich aufgrund geologischer Gegebenheiten prima als Protoerde anbietet gilt gemäß Internetfachleuten so gut wie ausgemacht. Physik durch Wollen. Und wenn nicht, fliegen wir halt weiter nach Gliese. Kein Thema.
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Mi 12. Jun 2013, 14:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Terraforming

Beitrag von zollagent »

Dionysos » Mi 24. Apr 2013, 11:18 hat geschrieben:Was sagt ihr zu der Idee, extraterrane Himmelskörper für den Menschen nutzbar zu machen? Oder gar bewohnbar? Möglich ist das bei Mars und Venus, man bräuchte beim Mars nur die Atmosphäre verändern, so dass dort viel CO2 vorhanden ist und der Treibhauseffekt den Planeten aufwärmt. 1000 Jahre könnte so ein Prozess dauern. Bei der Venus ist es schwieriger, nicht nur wegen der Temperatur und etlichen feindseligen Stoffen, sondern auch, weil der Tag auf der Venus ca. 250 Erdentage dauert. Hängt damit zusammen, dass die Nähe zur Sonne die Eigenrotation abbremst. Bei der Erde gibt es diesen Effekt auch, allerdings dauert das länger.

Natürlich ist das nicht billig, zumal das nicht der Erde direkt nützen will (wer isst schon Bananen vom Mars). Ein Beispiel: Man überlegt, eine Art Sonnenschirm zu bauen, mit der man beim Mars das Sonnenlicht auf dem Planeten gelenkt werden soll und der bei der Venus dazu benutzt werden kann, den Planeten abzukühlen, bzw. die Tageslänge anzupassen. Der Schirm ist sehr dünn, einige Mikrometer, aber er verbraucht so viel Stahl, wie auf der Erde in einem Jahr hergestellt wird.

Ich persönlich bin der Ansicht, man sollte Terraforming erst mal bei der Erde anwenden und die Artenvielfalt hierzulande bewahren, die am Verschwinden ist.
Das funktioniert bei beiden Planeten nicht, weil beide keinen flüssigen, rotierenden Eisenkern aufweisen und deshalb auch kein Magnetfeld.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Terraforming

Beitrag von Cat with a whip »

zollagent » Mo 24. Jun 2013, 13:22 hat geschrieben: Das funktioniert bei beiden Planeten nicht, weil beide keinen flüssigen, rotierenden Eisenkern aufweisen und deshalb auch kein Magnetfeld.
Stimmt so nicht.

Das Magnetfeld hat für den Erhalt der Atmosphäre nur eine untergeordnete Rolle. Wichtiger ist die Masse des Planeten, also das Gravitationspotential um eine Atmosphäre zu halten. Denn im Gegensatz zu Mars hat die Venus trotz geringen Magnetfelds und einem vierfach höheren solaren Strahlungsfluß eine enorme Atmosphäre.

Zum Magnetfeld: Ein Geodynamo benötigt 3 Dinge: Rotation, el. Leitfähigkeit und Konvektion.

Beide erdähnlichen Planeten besitzen gemäß Messungen einen rotierenden, flüssigen Eisenkern (Dopplermessung der Änderung der Umlaufbahn künstlicher Satelliten durch die solaren Gezeitenwirkung auf den Kern). Es ist noch nicht sicher, ob sie einen teilweise erstarrten inneren Kern wie die Erde haben. Die bisherigen Messungen bei Venus deuten eher auf einen vollständig flüssigen Kern hin. Rotation und Leitfähigkeit sind also vorhanden.

Bei der Venus nimmt man für das geringe Magnetfeld vor allem (neben der geringen Rotation) fehlenden Konvektionsantrieb an, da der Mantel zu heiß ist. Bei Mars nimmt man auch einen zu geringen Temperaturgradienten an. Mars hatte einmal einen erheblich stärkeren Geomagneten, worauf magnetische Remanente in der Oberfläche hindeuten. Auffallend für beide Planeten im Unterschied zu Erde ist die heute fehlende Plattentektonik.
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Mo 24. Jun 2013, 16:52, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Terraforming

Beitrag von Katana »

Dionysos » Mi 24. Apr 2013, 10:18 hat geschrieben:Was sagt ihr zu der Idee, extraterrane Himmelskörper für den Menschen nutzbar zu machen? Oder gar bewohnbar? Möglich ist das bei Mars und Venus, man bräuchte beim Mars nur die Atmosphäre verändern, so dass dort viel CO2 vorhanden ist und der Treibhauseffekt den Planeten aufwärmt. 1000 Jahre könnte so ein Prozess dauern. Bei der Venus ist es schwieriger, nicht nur wegen der Temperatur und etlichen feindseligen Stoffen, sondern auch, weil der Tag auf der Venus ca. 250 Erdentage dauert. Hängt damit zusammen, dass die Nähe zur Sonne die Eigenrotation abbremst. Bei der Erde gibt es diesen Effekt auch, allerdings dauert das länger.

Natürlich ist das nicht billig, zumal das nicht der Erde direkt nützen will (wer isst schon Bananen vom Mars). Ein Beispiel: Man überlegt, eine Art Sonnenschirm zu bauen, mit der man beim Mars das Sonnenlicht auf dem Planeten gelenkt werden soll und der bei der Venus dazu benutzt werden kann, den Planeten abzukühlen, bzw. die Tageslänge anzupassen. Der Schirm ist sehr dünn, einige Mikrometer, aber er verbraucht so viel Stahl, wie auf der Erde in einem Jahr hergestellt wird.

Ich persönlich bin der Ansicht, man sollte Terraforming erst mal bei der Erde anwenden und die Artenvielfalt hierzulande bewahren, die am Verschwinden ist.
Wo willst du das CO2 hernehmen?
Was ist mit Wasser? Es gibt nicht genügend auf dem Mars.
Was ist mit dem Klima? Mars ist viel weiter weg als die Erde, ob da der Treibhauseffekt ausreicht ist zu bezweifeln.
Zudme brauchst du nicht nur etwas CO2. Der Mars hat so gut wie keine Atmosphäre, du müsstest also eine komplette Atmosphäre hochschaffen. Und die ist aufgrund der deutlich geringeren Schwerkraft sehr flüchtig.
Hinzu kommt das deutlich schwächere Magnetfeld des Mars.

Ne, keine gute Idee.
Bleiben wir besser hier und sehen zu , dass dieses raumschiff noch intakt bleibt.
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Re: Terraforming

Beitrag von Aldemarin »

Bezüglich Treibhauseffekt: sind da nicht einige Gase viel wirksamer als Kohlendioxid und könnte man die nicht mit autonomen Fabriken auf dem Mars produzieren?
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Re: Terraforming

Beitrag von Enas Yorl »

Aldemarin » Mo 24. Feb 2014, 17:55 hat geschrieben:Bezüglich Treibhauseffekt: sind da nicht einige Gase viel wirksamer als Kohlendioxid und könnte man die nicht mit autonomen Fabriken auf dem Mars produzieren?
Klar könnte man, Stickstofftrifluorid, Fluorkohlenwasserstoffe, Distickstoffoxid oder Methan. Den gigantischen Aufwand muss dann nur jemand auch bezahlen. Für einen Bruchteil der Kosten könnte man auch Kuppeln bauen, was aufgrund der niedrigen Schwerkraft und geringen Außendrucks deutlich einfacher als auf der Erde ist.
Aber auch das kostet Geld, fragt sich nur wer den tatsächlich bereit sein wird gigantische Summen in den Mars zu investieren. Zumindest im 21. und 22. Jahrhundert, dürften die irdischen Staaten vollauf damit beschäftigt sein, die Folgen der irdischen Klimaerwärmung zu bezahlen.
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Re: Terraforming

Beitrag von Aldemarin »

Könnte da nicht die Nanotechnologie helfen?
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Re: Terraforming

Beitrag von Enas Yorl »

Aldemarin » Mo 24. Feb 2014, 19:20 hat geschrieben:Könnte da nicht die Nanotechnologie helfen?
Nun wie den?
In dem man eine Technologie auswählt, die durch SF-Romane einer vollkommen unrealistischen Erwartungshaltung unterliegt, vollbringt diese noch lange keine Wunder. Biologische Nanotechnologie hat sich auf der Erde über Milliarden von Jahren entwickelt, und wird von der Menschheit nutzbringend eingesetzt. Trotzdem unterliegt diese den Gesetzen der Physik, das ändert sich auch dann nicht, wenn man nichtbiologische Nanotechnologie entwickelt. Im großen und ganzen muss man davon ausgehen, das Nanotechnologie den gleichen Leistungsgrenzen unterliegt wie ihre biologischen Vettern.
Zuletzt geändert von Enas Yorl am Mo 24. Feb 2014, 20:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Terraforming

Beitrag von Aldemarin »

Ich meinte halt, daß selbstreproduzierende Nanomaschinen die treibhausgasproduzierenden Fabriken auf dem Mars bauen sollen.
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Re: Terraforming

Beitrag von Enas Yorl »

Aldemarin » Di 25. Feb 2014, 14:59 hat geschrieben:Ich meinte halt, daß selbstreproduzierende Nanomaschinen die treibhausgasproduzierenden Fabriken auf dem Mars bauen sollen.
Nun da stellt sich die Frage, haben diese Nanomaschinen alles dafür was sie brauchen? Genauso wie die biologischen Nanomaschinen, brauchen auch diese Energie und Rohstoffe, und zwar in ausreichender Menge und leicht verfügbar. Gleichzeitig sind sie auf dem Mars recht unfreundlichen Bedingungen (in Temperatur und chemisch aggressiver Umgebung) ausgesetzt.
Selbst wenn man es schafft Nanomaschinen so effizient zu konstruieren wie irdische Flechten, würden diese unter den gleichen Bedingungen wohl auch entsprechend langsam arbeiten. Unklar ist, ob sie hier schnell genug neues bauen könnten, um damit den Verschleiß durch die Umweltbedingungen Schritt zuhalten.
Eine vollkommen ungelöste Frage ist, wie sie gesteuert werden. So komplexe Strukturen können wir heute noch nicht einmal im Makroskopischen Maßstab automatisch bauen. Natürlich könnten auch Menschen zum Mars fliegen, und den Nanomaschienen Energie, Rohstoffe und Steuerung vor Ort zur Verfügung stellen. Aber dann sind wir wieder bei der Frage, wer dieses Projekt über Jahrhunderte hinweg finanziert.
Man kann sich natürlich auch auf den Punkt stellen, und sagen eines fernen Tages, haben wir das alles gelöst. Ein paar Samen Nanomaschinen, und schon wachsen ganze Städte wie Bäume aus den Boden. Ist vielleicht auch so, dann gibt es möglicherweise auch das Schloss Neuschwanstein aus Diamant im Orbit um den Saturn, gigantische Weltraumhabitate, und vieles mehr, das wir uns heute noch gar nicht vorstellen können. Unter dieser Prämisse können wir uns dann aber die Diskussion schenken, so eine Zivilisation könnte sich bauen was immer sie will. Ob sich der Mars dann für ein Terraforming eignet, würde dann keine Rolle mehr spielen.
Zuletzt geändert von Enas Yorl am Di 25. Feb 2014, 16:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Terraforming

Beitrag von wintermute »

Der überwiegende Teil der Erdoberfläche ist wegen gigantischer Eis- und Wasserwüsten unbesiedelbar. Solange wir nicht einmal fähig sind, diese zu beseitigen und zu begrünen, brauchen wir uns über andere Planeten keine allzu großen Illusionen zu machen.
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Re: Terraforming

Beitrag von Cat with a whip »

Das ist falsch. Die Meere bedecken en gröten Teil der Erdoberfläche. Der Terraformer zieht da einfach den Stöpsel oder baut wasseressende Nanomaschinen. Wissen wir ja.
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Re: Terraforming

Beitrag von wintermute »

Cat with a whip » Di 25. Feb 2014, 19:30 hat geschrieben:Das ist falsch. Die Meere bedecken en gröten Teil der Erdoberfläche. Der Terraformer zieht da einfach den Stöpsel oder baut wasseressende Nanomaschinen. Wissen wir ja.
Verstehe. Du zimmerst lieber an deinem kleinen Irrenhaus. Ist bequem und überfordert nicht. Jedem das seine.
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Re: Terraforming

Beitrag von Enas Yorl »

wintermute » Di 25. Feb 2014, 17:10 hat geschrieben:Der überwiegende Teil der Erdoberfläche ist wegen gigantischer Eis- und Wasserwüsten unbesiedelbar. Solange wir nicht einmal fähig sind, diese zu beseitigen und zu begrünen, brauchen wir uns über andere Planeten keine allzu großen Illusionen zu machen.
Ich würde die Wasserflächen der Erde nicht gerade als Wüste bezeichnen, das wird ihnen nicht gerecht. Ansonsten wäre es sicherlich weitaus leichter und billiger, eine sich selbstversorgende schwimmende Millionenstadt auf der Erde zu bauen, als eine entsprechende Kolonie auf dem Mars. Nur macht das momentan niemand, weil es keinen Anreiz dafür gibt, Geld in so ein Projekt zu stecken.
Genau das, scheint mir auch das Problem bei der Kolonisierung des Mars zu sein. Es fehlt der Anreiz, dafür Geld in ein sehr langfristiges Projekt zu stecken, für das die Menschen die es bezahlen, niemals einen Gegenwert erhalten werden.
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Re: Terraforming

Beitrag von wintermute »

Enas Yorl » Mi 26. Feb 2014, 16:20 hat geschrieben:Genau das, scheint mir auch das Problem bei der Kolonisierung des Mars zu sein. Es fehlt der Anreiz, dafür Geld in ein sehr langfristiges Projekt zu stecken, für das die Menschen die es bezahlen, niemals einen Gegenwert erhalten werden.
Das ist ganz gut so. Es nützt volkswirtschaftlich niemandem, Resourcen für ein Siedlungsprojekt zu vergeuden, das ökonomisch nicht tragfähig werden kann. Sobald Ausrüstung und Transport billig genug sind, um Siedlungen profitabel werden zu lassen, erledigt sich das Problem ganz von allein.
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Re: Terraforming

Beitrag von Papaloooo »

Die beste, weil billigste Form des Terraformings wären Mikroben.
Wobei das auf keinem Planeten oder Mond in unserem Sonnensystem funktionieren würde.
Eine Transpermie in einer Armada von Bleikapseln mit tiefgefrorenen unterschiedlichen Mikroben (Algen, Pilze, Bakterien und auch Phagen, möglicherweise transgen auf die Situation dort angepasst) auf die Reise zu Exoplaneten versendet mit einem Landemechanismus versehen,
könnte dem Leben und einer Sauerstoffreichen Atmosphäre dort auf die Sprünge helfen.
Und dann braucht es Zeit, viel Zeit.
Aber dank einer im besten Fall exponentiellen Vermehrung könnten es auch nur ein paar Tausend Jahre sein.
Nichtsdestotrotz müsste man Menschen, bevor man sie dort ansiedelt wohl ebenfalls erst mal einer transgenen Anpassung unterziehen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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