Impfverweigerer

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Cobra9
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Cobra9 »

Sören74 hat geschrieben:(03 Aug 2021, 14:10)

Ich schrieb: "Und genau damit hebst Du einen Teil des bisherigen Versicherungsschutz auf."

So langsam nervt es, dass Du wiederholt Aussagen von mir verfälscht. :|
Ach echt. Und wenn Du was behauptetst das falsch ist laufend. Um den Versicherungsschutz auch teilweise auszuhebein müsste man Leistungen versagen oder Einschränkungen einführen. Was nie geschrieben wurde das es gefordert wurde.

Man passte sich lediglich an und Du behauptest was das weder Teil noch grundsätzlich gilt.

Aufhebung des Versicherungsschutz. Das passiert nicht wenn man zusätzlich Zahlungen leisten soll. Ich fordere lediglich eine Selbstbeteiligung, über deren Höhe kann man sprechen. Nach deiner Logik muss die Rezeptgebühr dann ja auch den Versicherungsschutz aushebeln teilweise bei der Gkv .



Die Rezeptgebühr ist ja eine Zuzahlung, die von Patienten für Medikamente auf Rezept bezahlt werden muss. Sie stellt eine Form des fixen Selbstbehaltes dar. Jetzt lese und staune eine Form von Selbstbeteiligung.

Und beeinträchtigt das den Versicherungsschutz. Nö. Im übrigen gilt die Rezeptgebühr für meine Kasse nicht. Ergo keine Allgemeinheit sondern nur Gkv.

Zuzahlung pro Tag ist auch eine Form der Selbstbeteiligung. Hebelt auch nix aus. Aber natürlich eine Selbstbeteiligung bei nicht geimpften würde das.

Gibt zwar genug Beispiele das Zuzahlungen A nicht neu sind, B üblich mittlerweile und C wer sich nicht impfen lässt uns einiges Geld kosten kann ohne Sinn.

Andere User haben das ja mal etwas aufgezeigt mit ner einfach Rechnung. Durch die kleine Ermunterung im Ernstfall einige Euro selbst tragen zu müssen dürfte man die Impfverweigerer animieren zu überlegen.

Es werden nur einige Zusatzkosten erhoben. An der Versicherung, Behandlung ändert sich null. Wenn so jemand 112 wählt kommt Hilfe. Er wird behandelt und nach Ende der Stationären Behandlung kommt eben die Rechnung nach Hause.

Das ist bei den stat. Aufenthalten eh meistens so. Zahlung 10 Euro pro Tag. Oder man zahlt wenn die entsprechenden Stellen noch offen haben in der Klinik

Eine Einschränkung, Aushebeln der Versicherung liegt vor wenn man Leistungen, Behandlung versagt oder Einschränkungen unterwirft.

Was niemand will. Reine Zuzahlung in Form der Selbstbeteiligung. Aber eine Zuzahlung bei Verweigerung der Impfung ohne Grundlage ist gerechtfertigt.



Eine stationäre Behandlung eines COVID-Patienten kostet im Schnitt über 10.000 Euro, bei beatmeten Patienten mehr als dreimal so viel

https://www.aerztezeitung.de/Politik/Wa ... 13830.html

Also je nach Verlauf zwischen 10.000 bis 30.000 je nach Schwere des Verlauf. Da kann man bei sehr unvernünftigen Menschen ruhig eine Selbstbeteiligung fordern. Gut 300 sind wahrscheinlich zu hoch. Dann eben 150 - und vertretbar. Aber es dürfte zum Nachdenken animieren.

Ein parr Piekser mit relativ wenig Risiko ist zumutbar in unserer Situation.


Ich kann Dir Dutzende Formen der Selbstbeteiligung geben oder nennen die den Versicherungsschutz nicht einschränken oder aushebeln.

Piekser dann ist doch alles gut. Wenn nicht beteiligt man die Verweigerer minimal mit einer Selbstbeteiligung.

Einschränkungen bei der Leistung wäre ja eher wie bei Alg2 den Beziehern einen Teil der Leistung zu kürzen.



Laut Gesetz wäre das auch nicht unbedingt falsch was ich tippe


§ 52 SGB V Leistungsbeschränkung bei Selbstverschulden

(1) Haben sich Versicherte eine Krankheit vorsätzlich oder bei einem von ihnen begangenen Verbrechen oder vorsätzlichen Vergehen zugezogen, kann die Krankenkasse sie an den Kosten der Leistungen in angemessener Höhe beteiligen und das Krankengeld ganz oder teilweise für die Dauer dieser Krankheit versagen und zurückfordern.


(2) Haben sich Versicherte eine Krankheit durch eine medizinisch nicht indizierte ästhetische Operation, eine Tätowierung oder ein Piercing zugezogen, hat die Krankenkasse die Versicherten in angemessener Höhe an den Kosten zu beteiligen und das Krankengeld für die Dauer dieser Behandlung ganz oder teilweise zu versagen oder zurückzufordern


https://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbv/52.html

Was aber auch nicht so geplant wäre.
Nur ein paar Euro SB.

Easy going. Passiert ja leider nicht. Aber Testen wird kosten ect.


Aber natürlich wenn meine Maßnahme im Vorschlag für dich eine Einschränkung der Leistung ist. Wie?

Schränkt man die Behandlung ein. Oder ist eine Selbstbeteiligung der Gesundheit grundsätzlich abträglich.

Wie rechtfertigen wir dann andere SB.... Frag mal die Kassen
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

franzmannzini hat geschrieben:(03 Aug 2021, 19:44)
1,3 Billionen ! also sind 3,85 Milliarden 0,3% davon. Jetzt haben wir August 2021.
Das sind die Gesamtkosten inclusive aller Staatshilfen etc pp. Deshalb sind aber 0,3% noch lange keine Peanuts, ich muß Dir nicht erzählen wie viel Geld das für Obdachlosenverbände, Bahnhofsmissionen usw. wäre. Es gibt wirklich bessere Sachen die man mit eingesparten 3,85 Milliarden machen könnte als sie für die Behandlung von Impfverweigerern zu verschwenden. Erzähl mal Deinem Postboten das 3,85 Milliarden Peanuts sind, aber geh besser gleich in Deckung ...
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von discipula »

Der Kutscher hat geschrieben:(03 Aug 2021, 17:40)
. Sie behaupten hier ständig das Impfungen unnötig seien, nichts bringen, kaum jemand ein Risiko hat und ein bisschen Hustentee bei einer Covid-19 Erkrankung ausreichend wäre.
Das ist für Leute, die sich vernünftig verhalten und nicht Teil einer Risikogruppe sind, tatsächlich der Fall.

Für den Rest: bitte anständig bleiben.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Liegestuhl »

discipula hat geschrieben:(03 Aug 2021, 20:36)

Das ist für Leute, die sich vernünftig verhalten und nicht Teil einer Risikogruppe sind, tatsächlich der Fall.
Aus eigener Erfahrung:

Ähmmm......nein.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
franzmannzini

Re: Impfverweigerer

Beitrag von franzmannzini »

Der Kutscher hat geschrieben:(03 Aug 2021, 20:28)

Das sind die Gesamtkosten inclusive aller Staatshilfen etc pp. Deshalb sind aber 0,3% noch lange keine Peanuts, ich muß Dir nicht erzählen wie viel Geld das für Obdachlosenverbände, Bahnhofsmissionen usw. wäre. Es gibt wirklich bessere Sachen die man mit eingesparten 3,85 Milliarden machen könnte als sie für die Behandlung von Impfverweigerern zu verschwenden. Erzähl mal Deinem Postboten das 3,85 Milliarden Peanuts sind, aber geh besser gleich in Deckung ...
Deshalb stecke ich mein Geld auch direkt dahin, wo es hilft. Und wenn ich mehr Steuern für die Kosten der Pandemie zahlen muß, dann ist das für mich O.K.,
falls es zu viel ist, wird es weniger Besteuerbares geben.
Und die Bezahlung von "Postboten" ist ein ganz anderes Thema, etwa wie die Bezahlung von Mitarbeitern des Gesundheitssystems, für mehr Geld für diese
Menschen die dort arbeiten bin ich gerne bereit mehr zu bezahlen, aber nur wenn es auch tatsächlich bei diesen Menschen ankommt.
Aber das ist dann häufig nicht der Fall.
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

Liegestuhl hat geschrieben:(03 Aug 2021, 20:38)

Aus eigener Erfahrung:

Ähmmm......nein.
Das WOLLEN aber bestimmte Leute einfach nicht verstehen, es passt nicht in ihr Weltbild. :|
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

franzmannzini hat geschrieben:(03 Aug 2021, 20:45)

Deshalb stecke ich mein Geld auch direkt dahin, wo es hilft.
Das ehrt Dich, ändert aber nichts daran das es reine Verschwendung ist statt 15,5 Millionen 3,85 Milliarden auszugeben wenn es nicht unbedingt nötig ist.
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Bielefeld09
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Bielefeld09 »

franzmannzini hat geschrieben:(03 Aug 2021, 20:45)
Und die Bezahlung von "Postboten" ist ein ganz anderes Thema, etwa wie die Bezahlung von Mitarbeitern des Gesundheitssystems, für mehr Geld für diese
Menschen die dort arbeiten bin ich gerne bereit mehr zu bezahlen, aber nur wenn es auch tatsächlich bei diesen Menschen ankommt.
Aber das ist dann häufig nicht der Fall.
Ach, dann tun Sie es doch!
So einfach sind ihre Post`s als das zu entlarven was sie sind.
Sie ändern nichts ,machen so weiter und sind auch kein Vorbild für ihre Mitarbeiter.
Schön, das es Ihnen gut geht!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Sören74

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Sören74 »

Der Kutscher hat geschrieben:(03 Aug 2021, 17:43)

Der Großteil der nächsten Fälle kommt durch bewußtes Nichtimpfen zustande und verursacht exakt die gleichen Kosten pro Impfgegner. War wohl alles noch nicht teuer genug, oder was? Mal Gedanken drum gemacht wer das alles bezahlen soll? Nö, wozu auch, ist ja "Privatsache", ich könnte im Strahl ... wenn ich solch einen Mist höre.
Du ignorierst dabei, dass der Großteil der Fälle immer auch durch das Verhalten zustande kommt. Und eine Infektion wird weniger als die bisherigen Kosten verursachen, weil viele Infektionen bei Geimpften vorkommen werden, die aber besser damit zurechtkommen. Also statt weiter zu emotionalisieren, die Zahlen und die veränderte Situationen bewerten.
franzmannzini

Re: Impfverweigerer

Beitrag von franzmannzini »

Der Kutscher hat geschrieben:(03 Aug 2021, 20:49)

Das ehrt Dich, ändert aber nichts daran das es reine Verschwendung ist statt 15,5 Millionen 3,85 Milliarden auszugeben wenn es nicht unbedingt nötig ist.
Deine 15,5 Millionen resultieren wahrscheinlich aus dem Preis Biontech pro Dosis für 15,5€ ?
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

Sören74 hat geschrieben:(03 Aug 2021, 21:44)

Du ignorierst dabei, dass der Großteil der Fälle immer auch durch das Verhalten zustande kommt.
Ich ignoriere gar nichts, ich sehe was ich sehe und erlebe was ich erlebe, daraus ziehe ich meine Schlüsse. Punkt. Impfverweigerer=Maskenmuffel=Abstandsmuffel=unvorsichtiges Verhalten und Nichteinhaltung primitivster Hygieneregeln gehen leider sehr häufig zusammen, diese Mischung+Delta ist hochbrisant. Erzähle mir nichts was ich nicht selbst weiß, wie man sich richtig schützt zB habe ich mal gelernt, ist zwar fast 40 Jahre her das ich bei einer ABC-Einheit meinen Wehrdienst absolviert habe, aber die Grundlagen sitzen immer noch. Was meinst Du wohl wie ich ohne Infektion und ohne irgendwen zu gefährden durch die bisherigen Wellen gekommen bin trotz beruflich viel zu vieler Kontakte bei einem AG für den Corona nicht existiert bzw. nur dann wenn es ihn nichts kostet? Was meinst Du wohl wie viele Menschen ich tagtäglich sehe die nicht einmal die allereinfachsten Regeln beim Umgang mit Schutzmasken beachten? Was glaubst denn Du was passiert wenn diese Menschen nicht geimpft sind? Vielleicht, wenn es hoch kommt, gehen 10% der Leute da draußen einigermaßen richtig mit ihren Masken um, der Rest hat von nix eine Ahnung. :|
Sören74

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Sören74 »

Der Kutscher hat geschrieben:(03 Aug 2021, 18:49)

Ich hab keine Glaskugel, die Zahlen habe ich doch gebracht: 10% der Erkrankten werden durchschnittlich auf Intensiv landen, das halte ich weiterhin für realistisch, Dank Delta trotz der jüngeren Semester die es vorwiegend treffen wird.
Wo hast Du das gebracht? Was ich finden konnte, war das hier: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 4#p5043348 Und da sagen die Zahlen etwas anderes aus.
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

franzmannzini hat geschrieben:(03 Aug 2021, 21:49)

Deine 15,5 Millionen resultieren wahrscheinlich aus dem Preis Biontech pro Dosis für 15,5€ ?
15,50 Euro pro Dosis, richtig, das ist der Preis den die EU ausgehandelt hat. BioNTech ist einer der teuersten Impfstoffe, AstraZeneca kostet einen Bruchteil davon - ohne jetzt extra googeln zu wollen: knapp über 4,- Euro hab ich mal gelesen. Also 1 Million ungeimpfter Impfmuffel würden diese 15,5 Millionen kosten wenn sie sich impfen lassen würden, da kommt noch was obendrauf da es, wenn auch sehr selten, zu Nebenwirkungen kommen kann. Selbst wenn es dadurch auf das Doppelte steigt ist es wenig im Verhältnis zu den 3,85 Milliarden.
Sören74

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Sören74 »

Der Kutscher hat geschrieben:(03 Aug 2021, 21:53)

Ich ignoriere gar nichts, ich sehe was ich sehe und erlebe was ich erlebe, daraus ziehe ich meine Schlüsse. Punkt. Impfverweigerer=Maskenmuffel=Abstandsmuffel=unvorsichtiges Verhalten und Nichteinhaltung primitivster Hygieneregeln gehen leider sehr häufig zusammen, diese Mischung+Delta ist hochbrisant.
Ja, Du hast pauschale Vorurteile, dafür kann ich nichts. :x Deutlich mehr Menschen halten sich an die Maskenregeln und wollen daran festhalten als geimpft sind.

https://www.tagesspiegel.de/politik/pol ... 93394.html
Der Kutscher hat geschrieben:Was meinst Du wohl wie ich ohne Infektion und ohne irgendwen zu gefährden durch die bisherigen Wellen gekommen bin trotz beruflich viel zu vieler Kontakte bei einem AG für den Corona nicht existiert bzw. nur dann wenn es ihn nichts kostet?
Das sind die allermeisten Deutschen auch, mit täglichen Kontakten und Berufstätigkeit. :)
Der Kutscher hat geschrieben:Was meinst Du wohl wie viele Menschen ich tagtäglich sehe die nicht einmal die allereinfachsten Regeln beim Umgang mit Schutzmasken beachten? Was glaubst denn Du was passiert wenn diese Menschen nicht geimpft sind?
Was meinst Du mit "was passiert"? Diese Menschen sind schon die ganze Zeit ungeimpft. Was soll also an der Situation neu sein?
Der Kutscher hat geschrieben:Vielleicht, wenn es hoch kommt, gehen 10% der Leute da draußen einigermaßen richtig mit ihren Masken um, der Rest hat von nix eine Ahnung. :|
Ich habe da eine andere Wahrnehmung. Zudem, wäre dem so, wie Du behauptest, hätten wir nicht nur knapp 4 Millionen Infektionen sondern meiner Einschätzung nach mind. 10 Millionen oder mehr. Das Befolgen der Maskenpflicht hat eine Menge der verschiedenen Wellen abgedämpft.
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

Sören74 hat geschrieben:(03 Aug 2021, 22:17)
Was soll also an der Situation neu sein?
Lesen, nachdenken, verstehen. Wenn Du nicht magst, lass es einfach und gut. Ich hab es doch deutlich geschrieben: "diese Mischung+Delta ist hochbrisant"

Variante Delta seit etwa Juli in Deutschland, mittlerweile die hier vorherrschende Variante, ansteckender als die vorherigen - aber, bisher zum Glück bei sehr niedrigen Inzidenzen. Delta im vergangenen November und wir wären bei 10 Millionen Toten. Ich sollte mir wirklich eine Bodycam anschaffen (leider gesetzlich untersagt!) und Dir das Video vorführen, nichts was getürkt ist sondern einfach so aus meinem täglichen Umfeld, dann zählen wir mal bei wie vielen Menschen die Maske nicht richtig sitzt, der Rüssel rausguckt und wie oft die Dinger falsch abgesetzt werden. Was ich auch häufig sehe in letzter Zeit: in geparkten Autos hängen die Masken am Innenspiegel, oder noch besser: direkt vor den mittleren Lüftungsdüsen. Gibt es einen besseren Ort um eventuell anhaftende Viren schön gleichmäßig zu verteilen?
Sören74

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Sören74 »

Der Kutscher hat geschrieben:(03 Aug 2021, 23:04)

Lesen, nachdenken, verstehen. Wenn Du nicht magst, lass es einfach und gut. Ich hab es doch deutlich geschrieben: "diese Mischung+Delta ist hochbrisant"

Variante Delta seit etwa Juli in Deutschland
Nein, die ersten bekannten Fälle stammen vom Mai. Nennenswert vorhanden ist sie seit Juni in Deutschland.

https://de.wikipedia.org/wiki/B.1.617#V ... eutschland

D.h. seit ca. 2 Monaten ist diese "hochbrisante" Mischung vorhanden. In UK ist sie schon länger vorhanden, so gesehen kann man dort quasi einen Blick auf unsere nähere Zukunft werfen.
Der Kutscher hat geschrieben:Ich sollte mir wirklich eine Bodycam anschaffen (leider gesetzlich untersagt!) und Dir das Video vorführen, nichts was getürkt ist sondern einfach so aus meinem täglichen Umfeld, dann zählen wir mal bei wie vielen Menschen die Maske nicht richtig sitzt, der Rüssel rausguckt und wie oft die Dinger falsch abgesetzt werden. Was ich auch häufig sehe in letzter Zeit: in geparkten Autos hängen die Masken am Innenspiegel, oder noch besser: direkt vor den mittleren Lüftungsdüsen. Gibt es einen besseren Ort um eventuell anhaftende Viren schön gleichmäßig zu verteilen?
Wenn Du das in Deinem Umfeld so wahrnimmst, dann glaube ich Dir das. Warum ich annehme, dass es in der breiten Masse vermutlich anders aussieht, habe ich begründet. Und meine persönliche Wahrnehmung ist auch eine andere.

Welches Problem hast Du mit Masken, die am Innenspiegel hängen? Das Ziel ist ja, dass der Träger durch das Tragen des Stoffs Aerosole und Tröpfchen reduziert werden und dafür muss man Masken selbst nicht hermetisch clean halten. Und wenn im Auto sowieso nur eine Person sitzt, spielt das sowieso keine Rolle.
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

Sören74 hat geschrieben:(03 Aug 2021, 23:28)
Das Ziel ist ja, dass der Träger durch das Tragen des Stoffs Aerosole und Tröpfchen reduziert werden und dafür muss man Masken selbst nicht hermetisch clean halten.
Ok, Urschleim. Aerosol bzw. "Tröpfchen" bleiben außen an der Maske hängen, sind möglicherweise mit Viren verseucht. Was passiert im Luftstrom der Fahrzeuglüftung mit dem Aerosol und den darin befindlichen Viren? Wieso ist es kein Problem wenn nur eine, bisher nicht infizierte Person im Auto sitzt? Diese Gesichtslappen, auch "Alltagsmaske" genannt sollten dem Fremdschutz dienen (also das man seinen eigenen Rotz nicht in der Gegend verteilt) aber die medizinischen Masken, noch mehr die FFP2 Masken dienen vorrangig dem Eigenschutz. Da nur FFP2 Masken ohne Ausatemventil zulässig sind in den Geschäften und im ÖPNV etc. dienen sie zusätzlich dem Fremdschutz weil sie recht zuverlässig machen was der Gesichtslappen angeblich können sollte.

Wie setzt man eine Maske richtig auf? Wie richtig ab? Warum macht man das so und nicht anders? Wie bewahrt man eine Maske auf wenn man sie (unzulässiger Weise) mehrfach verwenden möchte?
Sören74

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Sören74 »

Der Kutscher hat geschrieben:(03 Aug 2021, 23:46)

Ok, Urschleim. Aerosol bzw. "Tröpfchen" bleiben außen an der Maske hängen, sind möglicherweise mit Viren verseucht. Was passiert im Luftstrom der Fahrzeuglüftung mit dem Aerosol und den darin befindlichen Viren?
Das sind nun wirklich Sonderfälle und Eventualitäten, die wenn überhaupt nur einen Bruchteil aller Infektionen ausmachen. Kurzum, in der Gesamtsumme vernachlässigbar.
Der Kutscher hat geschrieben:Wieso ist es kein Problem wenn nur eine, bisher nicht infizierte Person im Auto sitzt? Diese Gesichtslappen, auch "Alltagsmaske" genannt sollten dem Fremdschutz dienen (also das man seinen eigenen Rotz nicht in der Gegend verteilt) aber die medizinischen Masken, noch mehr die FFP2 Masken dienen vorrangig dem Eigenschutz. Da nur FFP2 Masken ohne Ausatemventil zulässig sind in den Geschäften und im ÖPNV etc. dienen sie zusätzlich dem Fremdschutz weil sie recht zuverlässig machen was der Gesichtslappen angeblich können sollte.
Also in Geschäften und ÖVM darf man in Ba-Wü schon einige Zeit auch wieder medizinische Masken tragen. Ich weiß aber nicht, ob das für alle anderen Bundesländer genauso gilt. Nur welche Bewandtnis soll das haben, wenn eine Person eine kontaminierte Maske im Auto hat und sich die Luft dort verteilt und die einzige Person in dem Fahrzeug ist? Sich selber anstecken? Diese Fälle sind in der Gesamtbetrachtung nun wirklich vernachlässigbar.
Skeptiker

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Skeptiker »

Hier nun mal endlich Zahlenmaterial zur Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufes von Covid-19 bei Geimpften im Vergleich zu Ungeimpften.

In den USA kommen auf:
  • 102000 Geimpfte 100 symptomatische Erkrankungen und 1 Toter
  • 102000 Ungeimpfte 1603 Krankenhausbehandlungen und 417 Tote
https://www.focus.de/gesundheit/news/an ... 51393.html

Das bedeutet eine Reduzierung der Krankenhausbelastung unter den Geimpften von mehr als 94%, weil ja selbst jede symptomatische Erkrankung nicht automatisch einen Krankenhausaufenthalt erfordert - nach meinem Verständnis.
Eine Reduzierung der Todesfälle unter den Geimpften liegt sogar bei 99.8%. Allerdings wäre ich da doch etwas vorsichtig, weil die hauptsächlich betroffene Risikogruppe (>80 Jahre alt) nicht Teil der Freigabestudien war und möglicherweise nicht so gut auf die Impfung anspricht wie die Durchschnittsbevölkerung.

Die Zahlen verdeutlichen allerdings eines sehr gut: Wenn die Personen, die für den absoluten Löwenanteil der Krankenhausbelastung verantwortlich sind, geimpft sind, dann ist die Inzidenz nebensächlich, weil die Krankenhauseinweisungen dramatisch fallen werden. Genau das erklären die Experten nun auch immer wieder - allerdings findet das noch nicht das Gehör wie es das sollte. Alle scheinen auf Inzidenz gepolt, dabei ist das eigentlich schon der falsche Fokus.
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

Sören74 hat geschrieben:(04 Aug 2021, 00:36)
Diese Fälle sind in der Gesamtbetrachtung nun wirklich vernachlässigbar.
Quelle für diese steile These?
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H2O
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von H2O »

Alle scheinen auf Inzidenz gepolt, dabei ist das eigentlich schon der falsche Fokus.
Das erscheint logisch. Aber: Einweisungen in Intensivstationen haben einen zeitlichen Abstand vom Zeitpunkt der Ansteckung mit SarsCov-2 bis zum Ausbruch einer schweren Erkrankung. Gegenmaßnahmen sollten aber młglichst früh begründet und angeordnet werden, schon weil wir gelernt haben, daß die Virenausbreitung gern exponentiell zunimmt.

Die Politik muß aber vorsorglich Gegenmaßnahmen beschließen und begründen. Unsere Mitbürger äußern sich aber zunehmend verärgert, wenn nicht gut begründet etwas beschlossen und angewiesen wird... wie recht gut auch in diesem Forum beobachtet werden kann.

Der Zusammenhang zwischen Ansteckung mit SarsCov-2 und möglicher schwerer Erkrankung an Covid-19 bleibt ja weiter erhalten, auch wenn durch Impfungen diese Zahlen (schwere Erkrankungen, Todesfälle) sehr deutlich gesunken sind. Der Widerspruch zwischen vorbeugenden Gegenmaßnahmen, tatsächlichen schweren Erkrankungen und Unzufriedenheit durch "Schikane" und "Verschlafen" läßt sich aus meiner Sicht nicht auflösen. Die Grundlage für endlose hitzige Diskussionen ist gelegt!

Unsere Politik hat sich offenbar zu vorbeugenden Gegenmaßnahmen durchgerungen, wie man auch anhand der Themen "3. Impfung für besonders Covid-19-gefährdete Mitbürger" und "Impfung von jungen Leuten zwischen 12 und 17 Jahren" erkennen kann.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Corella »

Der Kutscher hat geschrieben:(03 Aug 2021, 23:46)

...Aerosol bzw. "Tröpfchen" bleiben außen an der Maske hängen...
Trocknen dann aber ein, was Corona - soweit ich das vor gefühlt einem guten Jahr richtig aufgeschnappt hätte - nicht mag. Solch Empfindlichkeiten sind artspezifisch. Wer also, wie Krankenhausbelegschaft, vor mehr als Corona schützen muss, hat entsprechend viel umfassendere Umgangsanleitung mit Masken. Vermutlich ging an dieser Stelle was durcheinander!?
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Skeptiker hat geschrieben:(04 Aug 2021, 01:39)

Die Zahlen verdeutlichen allerdings eines sehr gut: Wenn die Personen, die für den absoluten Löwenanteil der Krankenhausbelastung verantwortlich sind, geimpft sind, dann ist die Inzidenz nebensächlich, weil die Krankenhauseinweisungen dramatisch fallen werden. Genau das erklären die Experten nun auch immer wieder - allerdings findet das noch nicht das Gehör wie es das sollte. Alle scheinen auf Inzidenz gepolt, dabei ist das eigentlich schon der falsche Fokus.
Das ist der wesentliche Punkt. Sollen wir doch mal froh sein, dass UK sich hier traut den Beleg dafür zu liefern, sonst endet die Panik nie.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

H2O hat geschrieben:(04 Aug 2021, 07:36)

Das erscheint logisch. Aber: Einweisungen in Intensivstationen haben einen zeitlichen Abstand vom Zeitpunkt der Ansteckung mit SarsCov-2 bis zum Ausbruch einer schweren Erkrankung. Gegenmaßnahmen sollten aber młglichst früh begründet und angeordnet werden, schon weil wir gelernt haben, daß die Virenausbreitung gern exponentiell zunimmt.
Tatsächlich nimmt die Virenverbreitung nirgends exponentiell zu. Nicht mal wenn sie vollkommen ungebremst verläuft. Da gibt es maximal einen kurzen Bereich in dem wir glauben exponentielles Wachstum zu sehen. Tatsächlich folgt die Verbreitung eher einem logistischen Wachstum. Ist ja auch logisch, da es eine Obergrenze der infizierten Personen gibt. Die deutliche Abflachung in der Kurve ist aber schon relativ früh erkennbar und das selbst dort wo es wenig Maßnahmen gibt. Hier dürfte vor allem das natürliche Verhalten der Menschen eine Rolle spielen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

Corella hat geschrieben:(04 Aug 2021, 08:14)

Trocknen dann aber ein, was Corona - soweit ich das vor gefühlt einem guten Jahr richtig aufgeschnappt hätte - nicht mag.
Das ist richtig, es geht aber nicht um Stunden und da ist meist nichts eingetrocknet. Was ich so täglich an Fehlern im Umgang mit Masken sehe: die Masken werden auf der Filterfläche oder auf der Dichtfläche angefasst, nicht an den Bändchen, meist mit nicht frisch gewaschenen oder desinfizierten Fingern. Die Masken sitzen nicht dicht, man kann es deutlich an der fehlenden pulsierenden Bewegung der Masken sehen, eine dicht sitzende Maske zieht sich mit jedem Atemzug zusammen und bläht sich ein wenig auf beim Ausatmen. Beim Absetzen der Maske werden die gleichen Fehler gemacht wie beim Aufsetzen. Krönung: die benutzte Maske wird achtlos in die Tasche gesteckt und am nächsten Laden wieder aufgesetzt, oder kommt eben gleich auf dem Parkplatz an besagte Stellen im Auto. Noch besser: die Maske wird nicht richtig abgesetzt sondern nur heruntergezogen, damit Mund oder Riechkolben richtig schön nahe mit der Außenseite in Kontakt kommen.

Wenn eine Maske schützen soll muß sie korrekt gehandhabt werden, die Berufsgenossenschaft schreibt nicht umsonst vor das eine Schulung zu erfolgen hat. Das gilt eben für den Bereich Arbeitsschutz, ebenso wie die höchstzulässigen Tragezeiten am Stück. https://www.dguv.de/de/mediencenter/pm/ ... 418252.jsp
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

H2O hat geschrieben:(04 Aug 2021, 07:36)

Das erscheint logisch. Aber: Einweisungen in Intensivstationen haben einen zeitlichen Abstand vom Zeitpunkt der Ansteckung mit SarsCov-2 bis zum Ausbruch einer schweren Erkrankung. Gegenmaßnahmen sollten aber młglichst früh begründet und angeordnet werden, schon weil wir gelernt haben, daß die Virenausbreitung gern exponentiell zunimmt.
Die Politik wird sich was einfallen lassen müssen wenn sie nicht wieder mit Bundesnotbremse regieren will was dem einfachen Bürger jegliches Rechtsmittel nimmt mit Ausnahme des BVerfG. Erst gestern las ich von einem neuen letztinstanzlichen Urteil das eine Schließung bestimmter Betriebsstätten (Club, Sauna, Restaurant) aufgehoben hat. In der Begründung wird deutlich gesagt das die willkürlich gewählten Inzidenzzahlengrenzen keine ausreichende Begründung darstellen. Man kann natürlich einfach wieder eine Bundesnotbremse beschließen und so den Rechtsstaat ad absurdum führen, aber ob das der richtige Weg ist und unsere rechtsstaatliche, demokratische Grundordnung festigt?
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von H2O »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(04 Aug 2021, 08:35)

[...]Tatsächlich folgt die Verbreitung eher einem logistischen Wachstum. Ist ja auch logisch, da es eine Obergrenze der infizierten Personen gibt. Die deutliche Abflachung in der Kurve ist aber schon relativ früh erkennbar und das selbst dort wo es wenig Maßnahmen gibt. Hier dürfte vor allem das natürliche Verhalten der Menschen eine Rolle spielen.
Ja, das ist schon sehr wahr. Die Obergrenze ansteckungsgefährdeter Personen liegt aber immer noch sehr hoch. Ja, es ist richtig, daß das vernünftige Verhalten (also aus Einsicht vorbeugender) Personen dem ungebremsten Ablauf einer Ansteckungswelle entgegen wirkt. Die brauchen noch nicht einmal die Ermahnung durch die Gesundheitsminister! So ist das eben mit der Wechselwirkung von Modellrechnungen und Ermahnungen.

Derzeit beunruhigt mich schon das stetige Wachstum der Pandemie.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von H2O »

Der Kutscher hat geschrieben:(04 Aug 2021, 09:04)

Die Politik wird sich was einfallen lassen müssen wenn sie nicht wieder mit Bundesnotbremse regieren will was dem einfachen Bürger jegliches Rechtsmittel nimmt mit Ausnahme des BVerfG. Erst gestern las ich von einem neuen letztinstanzlichen Urteil das eine Schließung bestimmter Betriebsstätten (Club, Sauna, Restaurant) aufgehoben hat. In der Begründung wird deutlich gesagt das die willkürlich gewählten Inzidenzzahlengrenzen keine ausreichende Begründung darstellen. Man kann natürlich einfach wieder eine Bundesnotbremse beschließen und so den Rechtsstaat ad absurdum führen, aber ob das der richtige Weg ist und unsere rechtsstaatliche, demokratische Grundordnung festigt?
Ja, diesen Konflikt zwischen (begründeter!) staatlicher Bevormundung und freiheitlichem Rechtsstaat kann niemand auflösen. Darauf nimmt der Verlauf der Pandemie keinerlei Rücksichten.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

H2O hat geschrieben:(04 Aug 2021, 09:21)
Darauf nimmt der Verlauf der Pandemie keinerlei Rücksichten.
Das ist richtig, aber dieser Staat wird hoffentlich noch bestehen wenn die Pandemie überwunden ist, dann müssen wir weiter in diesem Staat leben und deshalb fände ich es richtig ihn nicht in der Pandemie zu beschädigen, das versuchen bereits andere Kräfte (Queerdenker, AfD, Reichsbürger etc.pp) sehr intensiv. Es geht einfach nicht an unsere freiheitlich demokratische Grundordnung der Pandemie zu opfern oder anerkannte Einrichtungen wie zur Zeit die STIKO zu diffamieren, wie es Herr Söder getan hat.
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3x schwarzer Kater
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

H2O hat geschrieben:(04 Aug 2021, 09:16)

Derzeit beunruhigt mich schon das stetige Wachstum der Pandemie.
Mich nicht. Die Zahl der infizierten ist ja deutlich unter dem, was wir uns noch vor ein paar Monaten gewünscht hätten. Relevant wird vor allem werden, wie viele hier schwer erkranken. Das scheint mit Blick auf die Zahlen in UK doch sehr vielversprechend zu sein.
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H2O
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von H2O »

Der Kutscher hat geschrieben:(04 Aug 2021, 09:37)
[...]Es geht einfach nicht an unsere freiheitlich demokratische Grundordnung der Pandemie zu opfern oder anerkannte Einrichtungen wie zur Zeit die STIKO zu diffamieren, wie es Herr Söder getan hat.
Dem kann ich zustimmen; "die Politik" sollte schon immer wieder klar machen, daß es hier um Maßnahmen in einer Katastrophe geht, die ihr selbst unangenehm sind, sie aber verantwortliche Gegenmaßnahmen ergreifen muß, ohne die der Staat überflüssig wäre. Die STIKO trägt diese Verantwortung jedenfalls nicht; was nicht dazu verführen sollte, ihr Bemühen schlecht zu reden!
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H2O
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von H2O »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(04 Aug 2021, 09:37)

Mich nicht. Die Zahl der infizierten ist ja deutlich unter dem, was wir uns noch vor ein paar Monaten gewünscht hätten. Relevant wird vor allem werden, wie viele hier schwer erkranken. Das scheint mit Blick auf die Zahlen in UK doch sehr vielversprechend zu sein.
Tja, sollen wir auf die britischen Zahlen bauen, oder sollen wir doch noch sehr vorsichtig bleiben? Ich neige doch eher zur Vorsicht. Ganz wunderbar, wenn auch hier das bittere Erwachen ausbliebe!
Sören74

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Sören74 »

Der Kutscher hat geschrieben:(04 Aug 2021, 02:35)

Quelle für diese steile These?
Ich habe es begründet.
Sören74

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Sören74 »

Der Kutscher hat geschrieben:(04 Aug 2021, 08:57)

Das ist richtig, es geht aber nicht um Stunden und da ist meist nichts eingetrocknet. Was ich so täglich an Fehlern im Umgang mit Masken sehe: die Masken werden auf der Filterfläche oder auf der Dichtfläche angefasst, nicht an den Bändchen, meist mit nicht frisch gewaschenen oder desinfizierten Fingern. Die Masken sitzen nicht dicht, man kann es deutlich an der fehlenden pulsierenden Bewegung der Masken sehen, eine dicht sitzende Maske zieht sich mit jedem Atemzug zusammen und bläht sich ein wenig auf beim Ausatmen. Beim Absetzen der Maske werden die gleichen Fehler gemacht wie beim Aufsetzen. Krönung: die benutzte Maske wird achtlos in die Tasche gesteckt und am nächsten Laden wieder aufgesetzt, oder kommt eben gleich auf dem Parkplatz an besagte Stellen im Auto. Noch besser: die Maske wird nicht richtig abgesetzt sondern nur heruntergezogen, damit Mund oder Riechkolben richtig schön nahe mit der Außenseite in Kontakt kommen.
Zum einen, anfassen mit den Fingern der Innenseite der Maske ist zwar nicht ideal, aber betrifft nur den Aspekt des Eigenschutzes. Masken werden aber in erster Linie wegen des Fremdschutzes getragen. Selbst schlecht sitzende Masken halten jede Menge Aerosole und Tröpfchen ab. Und wenn man die Maske in die Tasche steckt, dann ist die Tasche selbst in den allen meisten Fällen nicht kontaminiert, also stellt auch keine Gefahr dar. Man muss jetzt nicht anfangen, alles perfekt zu machen und glauben, dass alles andere zu massenhaften Infektionen führt. Die Maßnahmen sollen einen quantitativen Effekt haben, jede Infektion, die vermieden wird ist gut. In Perfektion muss man nicht aufgehen. Ist aber auch schon seit mindestens einem Jahr gesagt worden.
Sören74

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Sören74 »

Der Kutscher hat geschrieben:(04 Aug 2021, 09:04)

Die Politik wird sich was einfallen lassen müssen wenn sie nicht wieder mit Bundesnotbremse regieren will was dem einfachen Bürger jegliches Rechtsmittel nimmt mit Ausnahme des BVerfG.
Warum sollte denn die Bundesnotbremse gezogen werden?
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Dark Angel
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Dark Angel »

Der Kutscher hat geschrieben:(04 Aug 2021, 09:37)

Das ist richtig, aber dieser Staat wird hoffentlich noch bestehen wenn die Pandemie überwunden ist, dann müssen wir weiter in diesem Staat leben und deshalb fände ich es richtig ihn nicht in der Pandemie zu beschädigen, das versuchen bereits andere Kräfte (Queerdenker, AfD, Reichsbürger etc.pp) sehr intensiv. Es geht einfach nicht an unsere freiheitlich demokratische Grundordnung der Pandemie zu opfern oder anerkannte Einrichtungen wie zur Zeit die STIKO zu diffamieren, wie es Herr Söder getan hat.
Der Staat wird sicherlich weiter bestehen, ob es sich dann allerings noch um einen Rechtsstaat handelt, in dem das Grundgesetz Geltung hat oder um einen, in dem Politiker/die Regierung die Meinung vertreten, Grundrechte könnten vom Staat nach Gutdünken gewährt werden, ist eine ganz andere Frage.
Momentan entwickelt sich die Diskussion in die Richtung, dass für Ungeimpfte bzw Impfverweigerer eine Diskriminierung bzw ein Grundrechtsentzug gerechtfertigt ist. Und diese Richtung in der Diskussion zeugt von einem fatalen Missverständnis, was einen Rechtsstaat ausmacht und/oder was Demokratie ist.
Dazu ein recht interessanter Artikel:

"Man könnte meinen, dass mit der Entwicklung von Impfstoffen die staatlichen Maßnahmen beendet werden. Doch noch immer wird über weitere Schulschließungen diskutiert, Universitäten sollen auch im nächsten Semester nicht vollständig öffnen, und teilweise wird sogar ein weiterer Lockdown in Aussicht gestellt. Insbesondere Ungeimpften sollen empfindliche gesellschaftliche Nachteile drohen.

Die aktuelle Pandemiediskussion leidet darunter, dass sich so manche Argumentationslinie verfestigt hat, die angesichts unseres heutigen Wissens über das Virus und des Bestehens von Impfangeboten nicht mehr haltbar ist. Dieser Beitrag widmet sich drei grundlegenden, aber verbreiteten Fehlannahmen und möchte damit zu einer Schärfung des Diskurses beitragen."
Quelle
Elisa Hoven ist Professorin für Strafrecht an der Universität Leipzig und Richterin des Verfassungsgerichtshofs des Freistaates Sachsen. Frauke Rostalski ist Professorin für Strafrecht an der Universität zu Köln und Mitglied im Deutschen Ethikrat.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

Sören74 hat geschrieben:(04 Aug 2021, 10:49)

Warum sollte denn die Bundesnotbremse gezogen werden?
Nicht "sollte" denn ich war und bin nicht für die Bundesnotbremse, sondern "wird wahrscheinlich" weil wieder irgendeinem Politiker irgendwas nicht passt. Warum wurde denn die Bundesnotbremse gezogen? Die Zahlen sanken ja bereits kontinuierlich als sie in Kraft trat.
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

Sören74 hat geschrieben:(04 Aug 2021, 10:47)
In Perfektion muss man nicht aufgehen. Ist aber auch schon seit mindestens einem Jahr gesagt worden.
Wenn es ums eigene Leben geht und um das der Partnerin sollte man perfekt sein im Umgang mit Masken, jetzt sind wir geimpft und ich brauche nicht mehr so einen Horror davor haben mal einen Fehler zu machen. Sie können machen was Sie wollen und alles was ich schreibe als unwichtig und unwesentlich abtun, aber bitte hinterher nicht jammern. Erzählen Sie bitte nicht so einen Unsinn das wären ja kaum Fälle usw. denn die Pandemie funktioniert nicht so das es EIN großes Ereignis gibt, es gibt 1000 Gründe warum sich irgendwer irgendwo infiziert und wenn jeder Grund 10x vorkommt haben Sie 10.000 Infizierte, das ist einfach so, ob man das nun wahrhaben möchte oder nicht.
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

Dark Angel hat geschrieben:(04 Aug 2021, 11:41)

Der Staat wird sicherlich weiter bestehen, ob es sich dann allerings noch um einen Rechtsstaat handelt, in dem das Grundgesetz Geltung hat oder um einen, in dem Politiker/die Regierung die Meinung vertreten, Grundrechte könnten vom Staat nach Gutdünken gewährt werden, ist eine ganz andere Frage.
Die demokratischen Grundlagen sehe ich ebenfalls als beschädigt an, ich sehe es als fatal an das sie von Seiten der Regierung beschädigt werden. Wir haben wahrlich auch so genug Demokratiefeinde in unserem Land.
Sören74

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Sören74 »

Der Kutscher hat geschrieben:(04 Aug 2021, 11:47)

Nicht "sollte" denn ich war und bin nicht für die Bundesnotbremse, sondern "wird wahrscheinlich" weil wieder irgendeinem Politiker irgendwas nicht passt. Warum wurde denn die Bundesnotbremse gezogen?
Na sicher nicht, weil irgendeinem Politiker etwas nicht passte. :rolleyes: Es war eine demokratische Mehrheitsentscheidung. Diesen Entscheidungsweg sollte man in einer Demokratie schon respektieren. Aber jetzt gibt es weder eine Mehrheit in der Politik, einen weiteren Lockdown umzusetzen, noch zeichnet sich ab, dass wir in eine Situation hereinkommen, die das rechtfertigen würde.
Sören74

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Sören74 »

Der Kutscher hat geschrieben:(04 Aug 2021, 11:52)

Wenn es ums eigene Leben geht und um das der Partnerin sollte man perfekt sein im Umgang mit Masken, jetzt sind wir geimpft und ich brauche nicht mehr so einen Horror davor haben mal einen Fehler zu machen.
Wenn Du so argumentierst, dann solltest Du die vergangenen 18 Monate und auch die nächsten Monate hinaus nicht mehr das Haus verlassen oder nur in äußersten Notfällen.
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Dark Angel
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(04 Aug 2021, 10:36)

Tja, sollen wir auf die britischen Zahlen bauen, oder sollen wir doch noch sehr vorsichtig bleiben? Ich neige doch eher zur Vorsicht. Ganz wunderbar, wenn auch hier das bittere Erwachen ausbliebe!
Man sollte allerdings (auch) zwischen Vorsicht und Panik unterscheiden. Was in Deutschland durch Medien und Politik betrieben wird, hat mit Vorsicht herzlich wenig zu tun, dafür umso mehr mit Verbreitung von Angst und Panik.
Es zeigt sich, dass die so genannte Delta-Variante zwar ansteckender ist, aber nicht zwingend zu mehr schweren Erkrankungen und Todesfällen führt. Hinzu kommt eine stetig steigende Impfquote, die ja gerade schwere Verläufe verhindern soll.
Also sollte auch in Deutschland zu dem übergegangen werden, was andere Staaten, wie Dänemark oder GB auch tun - endlich wieder zur Normalität übergehen, akzeptieren dass das Virus nicht verschwinden wird und auf Eigenverantwortung der Bürger setzen.
Es gibt etwas, das nennt sich Lebensrisiko!
Über die 20.000 bis 40.000 Toten, die jährlich auf Krankenhauskeime zurüclzuführen sind, verliert niemand ein Wort.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

Sören74 hat geschrieben:(04 Aug 2021, 11:57)
Es war eine demokratische Mehrheitsentscheidung.
So kann man es auch nennen wenn eine Ministerpräsidentenkonferenz mit Frau Merkel stattfindet, ein MP nach dem anderen "überredet" wird und irgendwann anschließend der Bundestag pro Forma abstimmt, dank "Fraktionsdisziplin" steht ja das Ergebnis bereits fest. Sorry wenn ich das so hart sage: aber das konnten Honecker und Konsorten auch, im geschlossenen Kreis des Politbüros was beschließen und anschließend vom Parteitag abnicken lassen. Demnach war die DDR ein Hort der reinen und unverfälschten Demokratie. :rolleyes:
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von firlefanz11 »

franzmannzini hat geschrieben:(03 Aug 2021, 21:49)

Deine 15,5 Millionen resultieren wahrscheinlich aus dem Preis Biontech pro Dosis für 15,5€ ?
Dann wärens ab Sept. 19,50 Mio. ...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

Sören74 hat geschrieben:(04 Aug 2021, 11:59)

Wenn Du so argumentierst, dann solltest Du die vergangenen 18 Monate und auch die nächsten Monate hinaus nicht mehr das Haus verlassen oder nur in äußersten Notfällen.
Was meinst Du wohl was ich die vergangenen 18 Monate gemacht habe? In Mallorca feiern oder jedem unnötigen Risiko aus dem Weg gehen? Ich wohne zum glück ländlich, also ist es kein Risiko das Haus zu verlassen, ich kann hier auch 10 Meter Abstand problemlos halten.

Also ich werde das nicht weiter diskutieren, bringt nichts, wir kommen garantiert auf keinen gemeinsamen Nenner.
Sören74

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Sören74 »

Der Kutscher hat geschrieben:(04 Aug 2021, 12:03)

So kann man es auch nennen wenn eine Ministerpräsidentenkonferenz mit Frau Merkel stattfindet, ein MP nach dem anderen "überredet" wird und irgendwann anschließend der Bundestag pro Forma abstimmt, dank "Fraktionsdisziplin" steht ja das Ergebnis bereits fest. Sorry wenn ich das so hart sage: aber das konnten Honecker und Konsorten auch, im geschlossenen Kreis des Politbüros was beschließen und anschließend vom Parteitag abnicken lassen. Demnach war die DDR ein Hort der reinen und unverfälschten Demokratie. :rolleyes:
Du sprachst von der Bundesnotbremse und die wurde im Bundestag beschlossen. Und Vergleiche zu Honecker und der DDR halte ich für äußerst unpassend. Wobei Dein Gehabe, Ungeimpfte systematisch aus dem öffentlichen Leben ausschließen zu wollen, mich schon eher daran erinnert. :mad:
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von firlefanz11 »

Der Kutscher hat geschrieben:(03 Aug 2021, 21:57)

15,50 Euro pro Dosis, richtig, das ist der Preis den die EU ausgehandelt hat.
Ab Sept. 19,50 ...
BioNTech ist einer der teuersten Impfstoffe,
Aber nicht DER teuerste... Moderna kost aktuell 19,50 u. ab Sept. 21,50. Die erhöhen also den Preis um ein Viertel der Erhöhung von BioNTech...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Sören74

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Sören74 »

Der Kutscher hat geschrieben:(04 Aug 2021, 12:06)

Was meinst Du wohl was ich die vergangenen 18 Monate gemacht habe? In Mallorca feiern oder jedem unnötigen Risiko aus dem Weg gehen? Ich wohne zum glück ländlich, also ist es kein Risiko das Haus zu verlassen, ich kann hier auch 10 Meter Abstand problemlos halten.
Du willst also ernsthaft behaupten, Du hättest die letzten 18 Monate kaum das Haus verlassen und ansonsten immer 10 Meter Abstand zu anderen Menschen gelassen?
Mahmoud

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Mahmoud »

Eine neu erschienene britische Studie besagt, daß vollständig Geimpfte ein deutlich geringeres Risiko haben, sich mit dem Coronavirus anzustecken als Ungeimpfte.

Siehe: https://www.msn.com/de-de/nachrichten/c ... ocid=ientp

Da ist man doch geneigt zu sagen: Geht`s noch? Seid Ihr eigentlich von allen guten Geistern verlassen?
(Mit "Ihr" meine ich diejenigen, die eine solche Studie offenbar mit dem Ziel veröffentlichen, die Menschen vom Impfen zu überzeugen)

Braucht Ihr dafür eine aktuelle Studie, um zu wissen, daß das Risiko eines Geimpften geringer ist? Ja was denn sonst? Wofür habe ich mich denn impfen lassen?
Meine spontane Reaktion ist außerdem: Nur um ein Drittel geringer! Das ist Alles? Für ein läppisches Drittel hab ich mir eine Substanz spritzen lassen, die nicht vollständig erforscht ist?

Und: Offenbar wusstet Ihr das vor dieser Studie nicht so genau, denn wofür würdet Ihr sonst eine neue Studie brauchen? Was wusstet Ihr eigentlich vorher? Habt Ihr die Menschen auf Verdacht impfen lassen?

Tut mir leid, aber eine solche "Studie" ist Wasser auf die Mühlen der Impfgegner. Sie dürfte das Gegenteil von dem erreichen, was sie sollte (zumindest bei Denen, die ein wenig nachdenken)
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firlefanz11
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von firlefanz11 »

Skeptiker hat geschrieben:(04 Aug 2021, 01:39)
Die Zahlen verdeutlichen allerdings eines sehr gut: Wenn die Personen, die für den absoluten Löwenanteil der Krankenhausbelastung verantwortlich sind, geimpft sind, dann ist die Inzidenz nebensächlich, weil die Krankenhauseinweisungen dramatisch fallen werden. Genau das erklären die Experten nun auch immer wieder - allerdings findet das noch nicht das Gehör wie es das sollte.
Weil ihnen der Schiss inne Büx die Ohren verstopft... :rolleyes:
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