Hallo H2O
alles leicht nachvollziehbar. Um von vornherein den üblichen - wenn auch falschen Behauptungen EE wären ja selbst "böse" entgegenzuwirken, hat Fraunhofer in der "Methodenkonvention 3.0" ab Seite 17 - "3 Umweltkosten der Strom- und Wärmeerzeugung" im Text erklärt und in Tabellen dargestellt :
Luftschadstoffe
Treibhausgase (Umrechnungsfaktor)
Umweltkosten gesamt (Umrechnungsfaktor)
Umweltkosten gesamt (Sensitivitätsrechnung Umrechnungsfaktor)
Der gegenwärtige Strommix - leider immer noch "fossil-lastig" :
Die Umweltkosten des Strommix Deutschland betragen 13,6 €-Cent / kWh el (44,1 €-Cent / kWh el bei einem Kostensatz von 640 €/t CO2 äq).
Ja - "dumme Politik hat verhindert, daß es damit schneller voran geht", das muss man leider so konstatieren
Aber die Politik findet ja keineswegs im "luftleeren Raum" statt. Starke Lobbyverbänden gelingt es ihre kurzsichtigen Gewinnmaximierungen als "Leitlinie" der Politik, aber auch über Schreckensszenarien einem Teil der Bevölkerung zu verkaufen.
Das wohl "beste Beispiel" ist doch gerade die Braunkohle -
als es opportun war sich der eX-DDR - Braunkohlebelegschaft zu entledigen, wo war da ein Protest, wie er nun heute für die nun plötzlich sehr wichtigen "Kohlekumpels" von den gleichen Protagonisten, denen es zuvor doch sehr in den Kram passte, wenn weit über 100.000 Arbeitsplätze "kostengünstig" wegfielen
Statt ihre Mitarbeiter die jung genug sind um weiter vernünftige Arbeitsplätze haben zu müssen, schon mal "innerbetrieblich" weiterzubilden,
wird gezielt nichts unternommen um sich dieses (noch opportune) menschliche Protestmaterial möglichst lange zu erhalten.
Würden die Umweltkosten die diese Stromerzeugungsmethode verursacht, in ähnlich akribischer Weise wie das bei den EE geschieht nicht nur "sichtbar" sondern auch in der Stromrechnung enthalten, wer wäre da noch für den Erhalt dieser kostspieligen Stromerzeugung
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)