Impfverweigerer

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olli
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von olli »

discipula hat geschrieben:(02 Aug 2021, 19:21)

Da müsste man erst mal belegen, dass die Ungeimpften mehr Kosten verursachen, und mehr Ressourcen in Anspruch nehmen.

Versicherungen mit Bonus/Malus schauen ja darauf, wer Leistungen bezieht, und wer immer nur einzahlt und nie rausnimmt kriegt Bonus im Lauf der Jahre.
Da reicht gesunder Menschenverstand und mal den eigenen Hirnschmalz nur gaaaaaanz kurz anstrengen um zu verstehen das die Tests und Einschränkungen durch Ungeimpfte deutlich höhere Kosten verursachen. Wer sich nicht impfen lässt gehört vom öffentlichen Leben ausgeschlossen. Punkt aus, nur so wird die Seuche in den Griff zu bekommen sein.
Sören74

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Sören74 »

olli hat geschrieben:(02 Aug 2021, 20:45)

Wer sich nicht impfen lässt gehört vom öffentlichen Leben ausgeschlossen. Punkt aus, nur so wird die Seuche in den Griff zu bekommen sein.
Also Diktaturen werden mit Sicherheit kein Nachwuchsproblem haben. :p
olli
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von olli »

Sören74 hat geschrieben:(02 Aug 2021, 20:58)

Also Diktaturen werden mit Sicherheit kein Nachwuchsproblem haben. :p
Solche Aussagen nehme ich gar nicht mehr Ernst. Bin mal gespannt wie das Gejammer wird wenn die Touris aus dem Urlaub sind, die Infektionszahlen wieder in die Höhe schiessen und spätestens im Oktober die Klabautermänner der Nation den Untergang herbeireden.
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Darkfire
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Darkfire »

Wenn ich es richtig verstanden habe sind die Impfungen nur dafür gut daß es weniger schwere Verläufe gibt.
Es wird nach wie vor weiter sehr viele Ansteckungen geben und die Indizes werden hoch sein.
Es sollte am Ende wie eine schwere Grippe sein.

Ohne Impfungen ist einfach das Risiko eines schweren Verlaufs höher, oder auch Long Covid.
Wie bei jeder schweren Grippe wird eine gewisse Sterblichkeit akzeptiert, ohne das es weitere Einschränkungen gibt.

Solange man diese Sterblichkeit nicht in einen akzeptablen Rahmen bekommt, muss man andere Maßnahmen zusätzlich ergreifen, wie zb Maskenpflicht, Lookdown, etc.

Corona wird offensichtlich nie wieder verschwinden, sondern sich zu einer Art Grippe entwickeln die regelmäßig mutiert.

Je mehr sich impfen, desto eher wird das so möglich sein, je weniger sich impfen um so höher die Sterblichkeit.

Es geht also nicht mal nur um den Schutz, sondern auch darum ob ein normales Leben wieder möglich sein wird und je früher desto besser.

Vielleicht habe ich das jetzt zu kaltherzig beschrieben, aber lange würde unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft diese Lockdowns nicht mehr aushalten.
Schon jetzt haben unsere Kinder wichtige Jahre verloren.

Aber vielleicht sehe ich das falsch ?
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Calvadorius
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Calvadorius »

Der Kutscher hat geschrieben:(02 Aug 2021, 02:45)Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) berichtet über 106.835 aus Deutschland gemeldete Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung mit den mRNA-Impfstoffen [...]

https://www.pei.de/DE/newsroom/dossier/ ... rheit.html
Korrekt.
Nun war ich zu faul zu suchmaschinerieren: Gibt es eine Statistik, die nicht bloß Nebenwirkungen aufzählt, sondern diese auch gewichtet?

Meinereiner war zB. nach der ersten Impfung (Biontech) sowas wien "wacher Schlafwandler".
Aber ich hatte keine lebensbedrohlichen Nebenwirkungen.
Von Nebenwirkungen nach meiner zweiten Impfung gibts garnix zu berichten.

"Bissl müd" (in meinem Fall nach der ersten Dosis) empfinde ich nun nicht als ausreichenden Grund, auf eine Impfung zu verzichten.

Aber ich las heute einen Artikel über einen Arzt, der sagt: "Impfverweigerer behandle ich nicht."
:thumbup:
Und ja, ich befürworte duchaus die Initiative, Covid-Tests, gerade in Zeiten, wo der Impfstoff flächendeckend zur Verfügung steht, kostenpflichtig zu machen.
Dann müssen Ungeimpfte halt alle zwei/drei Tage mal fünfzehn Euronen (oder so) abdrücken, um am "normalen" Leben teilhaben zu können.
Das sollte einem die "Angst vor Nebenwirkungen" doch wert sein.
Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die in jedem Fall tödlich endet.
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

Calvadorius hat geschrieben:(02 Aug 2021, 22:01)

Korrekt.
Nun war ich zu faul zu suchmaschinerieren: Gibt es eine Statistik, die nicht bloß Nebenwirkungen aufzählt, sondern diese auch gewichtet?
Ja, auch vom PEI, 2 Links weiter sozusagen, das PDF der jeweils letzten Sicherheitsberichte. Da werden die schweren Nebenwirkungen genau aufgeschlüsselt bis hin zu den vereinzelten Todesfällen. https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads ... onFile&v=5

Mir ging es ähnlich mit den Nebenwirkungen, war eine Woche "außer Gefecht" aber es war nichts Schwerwiegendes. Das ist eben eine lebhafte Immunantwort des Körpers, so sehe ich das eben.
Sören74

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Sören74 »

olli hat geschrieben:(02 Aug 2021, 21:08)

Solche Aussagen nehme ich gar nicht mehr Ernst. Bin mal gespannt wie das Gejammer wird wenn die Touris aus dem Urlaub sind, die Infektionszahlen wieder in die Höhe schiessen und spätestens im Oktober die Klabautermänner der Nation den Untergang herbeireden.
Vielleicht ist auch bei Dir angekommen, das mit den Impfungen die Infektionszahlen nicht mehr das Entscheidende sind. :x
discipula
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von discipula »

olli hat geschrieben:(02 Aug 2021, 20:45)

nur so wird die Seuche in den Griff zu bekommen sein.
Egal was man tut, Corona ist da und wird bleiben.

es ist illusionär anzunehmen, dass man das je ausrotten kann, was ja die einzige Möglichkeit ist, es "in den Griff" zu bekommen.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von PeterK »

olli hat geschrieben:(01 Aug 2021, 23:14)
Wo sind denn bitte die millionenfachen "Verweigerer" ?
Laut statista geben im Juli 2021 rund 10% an, sich auf keinen Fall impfen lassen zu wollen.

https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
PeterK
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von PeterK »

discipula hat geschrieben:(03 Aug 2021, 09:09)
es ist illusionär anzunehmen, dass man das je ausrotten kann, was ja die einzige Möglichkeit ist, es "in den Griff" zu bekommen.
Effektive Medikamente wären IMO auch eine Option.
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Teeernte
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Teeernte »

PeterK hat geschrieben:(03 Aug 2021, 09:25)

Effektive Medikamente wären IMO auch eine Option.
Danach kommt die jährliche....haljährliche und (Strike) die monatliche Impfung ....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Cobra9
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Cobra9 »

discipula hat geschrieben:(03 Aug 2021, 09:09)

Egal was man tut, Corona ist da und wird bleiben.

es ist illusionär anzunehmen, dass man das je ausrotten kann, was ja die einzige Möglichkeit ist, es "in den Griff" zu bekommen.

Na welch Erkenntnis. Willkommen.
Sagen die Fachleute seit Beginn :p

Und neu ist das nicht. GGrippe Ect
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Cobra9
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Cobra9 »

Sören74 hat geschrieben:(02 Aug 2021, 18:40)

Damit beruht Deine Argumentation auf einem Widerspruch. Auf der einen Seite willst Du den Versicherungsschutz für Ungeimpfte aufheben. Auf der anderen Seite argumentierst Du mehrfach, dass Du Dich ja über Versicherungen für Verletzungen abgesicherst (oder das machen würdest).


Falsch. Ich will gar nichts aufheben. Hab von einer Selbstbeteiligung geschrieben und erwähnt die 3000 Euro waren ein Beispiel.

Von mir aus nimm einige Prozente vom netto oder begrenzt man auf 150 Euro. Ruiniert niemand. Für Sozial Schwächere von mir aus 35.

Da gibt genügend Wege wenn man will.
Aber es wäre keine Aufhebung des Schutzes wie behauptet sondern ein Denkzettel oder Sanktion.

Nicht mehr oder weniger.
Wenn ich schreibe jemand soll seine Behandlung selbst zahlen liegst du richtig. Tue ich aber nicht.

Zum Allgemeinwohl kann jeder sich Impfen lassen.
Es sei denn begründet unmöglich.

Ja warum, frage ich Dich?
:rolleyes: Ernsthaft. OK wahrscheinlich hast Du eine andere Grundlage als ich mal gelernt

Wenn die ganze Bevölkerung davon betroffen ist, was mit der Pandemie faktisch so ist, hast Du sehr viel mehr Probleme als wenn Ich oder Xy mir das Bein brechen würde.

Und du weichst aus. Wenn du schon Risiko benennen möchtest warum lässt Du die Unfälle im Haushalt weg. Es gibt genügend Hobby Handwerker die daheim gerade am Wochenende unverantwortlich handeln oder Hausfrauen die dumm verunglücken.

Wenn jemand mit Strom im Haus basteln muss privat aber keine Ahnung hat - nenn ich auch das Risiko extrem verschärfen. Also auch mehr zahlen?

Oder der Nachbar wo Gasleitung selbst legt mit Gardena :dead: Wo ist das größere Risiko. Beim Sport oder sowas. Soll ich dir die Statistik bringen?

Etwa 2,8 Millionen Menschen verunfallen jedes Jahr im eigenen Zuhause. Rund 8.000 Menschen pro Jahr sterben sogar nach Haushaltsunfällen. Wie dramatisch viele das sind, zeigt der Vergleich zum Auto: Im allgemein als gefährlich anerkannten Straßenverkehr sterben nicht einmal halb so viele Menschen. Etwas weniger als 3.300 waren es in 2018.

https://www.hannoversche.de/wissenswert ... t-der-welt


Sport 1,25 Millionen

https://www.bisp-surf.de/Record/PU200401000169

Aber da ist auch alles dabei.



So jetzt. Schaffen wir daheim das Grubbeln ab oder kommt die BG zum Prüfen auch. Das ist wohl nicht so einfach weshalb auch die Politik die Füße still hält.



Anderes Beispiel. Wenn Xy der Keller voll absauft kann man das auch nicht mit Hochwasser im Kreis vergleichen. Das wäre der Katastrophen
Fall. So ist das mit der Pandemie auch.

Letztendlich. Wenn ich mir den fuss breche zahlt nicht die Allgemeinheit. Ich bin bei einer privaten Krankenversicherung. Die Beiträge kommen definitiv nicht von der Allgemeinheit. Hat Vor und Nachteile.

Und selbst wenn Ich Leistungen beziehen würde kämen die aus einem anderen Topf zu 90 %. Das ist aber nicht vergleichbar.

Pandemie ist eine Notlage national und wirkt auf alle sich aus . Wer sich im Sport den Fuß bricht nicht.

Ich hab noch nie gehört das 50 gebrochene Füße die Intensiv in Heilbronn zum Kollaps brachten.

Wir haben jetzt eine Situation wo national man am Strang ziehen muss. Wer das nicht tut ohne guten Grund ist ein Egoist und ganz unsolidarisch.



Zum Bezahlen der Tests habe ich mich die ganze Zeit nicht geäußert. Auf welchen Aspekt ich mich die ganze Zeit bezogen habe, sollte Dir schon bekannt sein. :)
Ja das man eine gewisse Sanktion einführt.

Was Ich mit der Selbstbeteiligung vorschlage ist eine Sanktion. Nicht mehr oder weniger. Das ist im Prinzip das Gleiche wie Selbst zahlen der Tests.

Wenn man das nicht macht wirst Du nicht mehr in Restaurants kommen ect.

Aber es geht an den Geldbeutel.
Ergo Sanktionen oder eine andere Bezeichnung dafür. Denk Hilfe. Anderes Wort.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von PeterK »

Cobra9 hat geschrieben:(03 Aug 2021, 10:03)
Und selbst wenn Ich Leistungen beziehen würde kämen die aus einem anderen Topf zu 90 %. Das ist aber nicht vergleichbar.
Korrekt. Abgesehen davon: Ein gebrochener Fuß ist - soweit ich weiß - nicht ansteckend. ;)
Ja das man eine gewisse Sanktion einführt.
Das halte ich für richtig. Die vorgeschlagene Selbstbeteiligung greift aber nur dann, wenn man selbst erkrankt, nicht jedoch, wenn man asymptomatisch rumläuft und andere ansteckt.

Deshalb bin ich nach wie vor für eine Bußgeld-bewehrte Impfpflicht. Wenn ich beim Motorradfahren den Helm nicht aufsetze oder im Auto den Gurt nicht anlege, muss ich auch blechen, obwohl ich die Gesundheit anderer gar nicht gefährde. Impfverweigerung dagegen gefährdet nicht nur den Verweigerer, sondern auch andere - und sei es nur dadurch, dass man der Bildung von Mutanten Vorschub leistet.
Zuletzt geändert von PeterK am Di 3. Aug 2021, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.
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firlefanz11
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von firlefanz11 »

olli hat geschrieben:(02 Aug 2021, 20:45)
Wer sich nicht impfen lässt gehört vom öffentlichen Leben ausgeschlossen. Punkt aus,
ZUm Glück sind solche paranoiden Diktatursozialisierten wie Du in D nicht in der Mehrheit...
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firlefanz11
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von firlefanz11 »

discipula hat geschrieben:(03 Aug 2021, 09:09)

Egal was man tut, Corona ist da und wird bleiben.
es ist illusionär anzunehmen, dass man das je ausrotten kann, was ja die einzige Möglichkeit ist, es "in den Griff" zu bekommen.
So isses.. Wie toll Null-Covid funktioniert sieht man ja justamente in Australien u. jüngst auch in China bzw. Wuhan selbst... :rolleyes:
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Skeptiker

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Skeptiker »

firlefanz11 hat geschrieben:(03 Aug 2021, 11:05)

So isses.. Wie toll Null-Covid funktioniert sieht man ja justamente in Australien u. jüngst auch in China bzw. Wuhan selbst... :rolleyes:
Du meinst toll, wenn man konsequent ist? Denn in China wurden komplette Wellen ausgelassen, wo sie in der restlichen Welt stattgefunden haben.

Aber zero Covid ist ein Ideal, nichts was sich erreichen lässt. Dem steht europäisches Wischiwaschi entgegen. Nicht viel überzeugender.
Sören74

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Sören74 »

Cobra9 hat geschrieben:(03 Aug 2021, 10:03)

Falsch. Ich will gar nichts aufheben. Hab von einer Selbstbeteiligung geschrieben und erwähnt die 3000 Euro waren ein Beispiel.
Und genau damit hebst Du einen Teil des bisherigen Versicherungsschutz auf.
Cobra9 hat geschrieben:Von mir aus nimm einige Prozente vom netto oder begrenzt man auf 150 Euro. Ruiniert niemand. Für Sozial Schwächere von mir aus 35.
Wenn wir von diesen Größen sprechen, wäre es nicht besser, man zahlt ab jetzt für jeden 150 Euro, der oder die sich noch impfen lässt?
Cobra9 hat geschrieben:Wenn die ganze Bevölkerung davon betroffen ist, was mit der Pandemie faktisch so ist, hast Du sehr viel mehr Probleme als wenn Ich oder Xy mir das Bein brechen würde.
Auf längere Sicht wird nur der Teil der Bevölkerung davon betroffen sein, der nicht geimpft ist, ähnlich wie bei einer schweren Influenza.
Cobra9 hat geschrieben: Und du weichst aus. Wenn du schon Risiko benennen möchtest warum lässt Du die Unfälle im Haushalt weg. Es gibt genügend Hobby Handwerker die daheim gerade am Wochenende unverantwortlich handeln oder Hausfrauen die dumm verunglücken.
Natürlich, ich habe es bewusst allgemein gehalten, mit sich selbst verletzen (muss ja nicht zwangsläufig vom Sport kommen, sondern können Unfälle allgemein sein, die man mit verschuldet).
Cobra9 hat geschrieben: Letztendlich. Wenn ich mir den fuss breche zahlt nicht die Allgemeinheit. Ich bin bei einer privaten Krankenversicherung. Die Beiträge kommen definitiv nicht von der Allgemeinheit. Hat Vor und Nachteile.
Da wir ja keine Bürgerversicherung haben, in der alle sind, trifft für die gesetzliche KK dasselbe zu wie für die private KK, die Mitglieder der jeweiligen KK zahlen alle in einen Topf ein und damit werden benötigte Behandlungen bezahlt. In meinen Augen ist das die Allgemeinheit, nur separiert auf verschiedene KK.
Cobra9 hat geschrieben: Pandemie ist eine Notlage national und wirkt auf alle sich aus . Wer sich im Sport den Fuß bricht nicht.
Natürlich belasten (Sport-)Unfälle sämtliche Krankenkassen. Mindestens 1,5 Mrd. Euro beim Sport im Jahr (http://www.budoten.blog/wp-content/uplo ... faelle.pdf). Bei Haushaltsunfällen sind es noch mehr. Da könnte man ja auch fordern, damit nicht zu sehr die Allgemeinheit belastet wird und damit die Menschen sich umsichtiger verhalten, sollen sie bei Behandlungen von Unfällen einen Selbstkostenanteil tragen.
Cobra9 hat geschrieben: Ich hab noch nie gehört das 50 gebrochene Füße die Intensiv in Heilbronn zum Kollaps brachten.
Corona wird auch jetzt nicht mehr die Intensivstation in Heilbronn zum Kollaps bringen.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Schnitter »

Sören74 hat geschrieben:(03 Aug 2021, 11:58)
Natürlich belasten (Sport-)Unfälle sämtliche Krankenkassen. Mindestens 1,5 Mrd. Euro beim Sport....
Das ist doch eine Milchmädchenrechnung sondergleichen.

Warum glaubst du bewerben KVs dass ihre Mitglieder Sport treiben sollen ?

Genau, weil es sie zig Milliarden einspart.
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Cobra9
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Cobra9 »

olli hat geschrieben:(02 Aug 2021, 20:45)

Da reicht gesunder Menschenverstand und mal den eigenen Hirnschmalz nur gaaaaaanz kurz anstrengen um zu verstehen das die Tests und Einschränkungen durch Ungeimpfte deutlich höhere Kosten verursachen. Wer sich nicht impfen lässt gehört vom öffentlichen Leben ausgeschlossen. Punkt aus, nur so wird die Seuche in den Griff zu bekommen sein.

Jetzt mal langsam. Ich bin pro geringfügiger Druck oder Denkzettel /Sanktion.

Aber ein kompletter Ausschluß geht zu weit. Und wenn Du noch Überwachung, Einkauf ect organisieren musst wird das ein enormer Aufwand. Plus kosten.

Außerdem wird sich das regeln. Wenn Alle ins Restaurant dürfen oder ähnliches, Du aber enorm Aufwand hast wirds den Meisten schnell zu blöd
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von discipula »

Schnitter hat geschrieben:(03 Aug 2021, 12:05)

Warum glaubst du bewerben KVs dass ihre Mitglieder Sport treiben sollen ?

Genau, weil es sie zig Milliarden einspart.
Genau. Weil es hier offenbar eine sinnvolle Risikoabwägung gibt. und keiner "Zero kaputte Gelenke beim Fussball" fordert.

Im Gegensatz zu andern Lebensbereichen, wo nicht Pragmatik, sondern ideologische Scheuklappen (noch) dominieren.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Cobra9 »

="discipula"](02 Aug 2021, 14:28)

"Es nützt nichts" ist sehr wohl ein guter Grund.

Impfungen haben ihren Nutzen. Das ist wissenschaftlich erwiesen und Lügen von Dir ändern daran nicht nichts.
das ist "einer Erpressung nachgeben".
Das ist lediglich nicht die Allgemeinheit zahlt für Einzelfälle die ohne Grundlage unvernünftig sind.

.die Einsicht, dass die Impfung in vielen (nicht allen) Fällen keinen Nutzen hat, bleibt ja bestehen. ganz egal, wer da wie viel Druck ausübt.
Siehe erste ANTWORT und Lügen bleiben Lügen
Diese Neigung zur Tyrannei, die du hier so locker, flockig und unbeschwert zeigst, finde ich erschreckend
.

Tyrannei ist das nicht. Sondern Gemeinschaftlich verantwortungsvoll handeln.

Kleiner Unterschied. Ich geh auch nicht zur Feuerwehr um Tyrannen was Gutes zu tun. Denk drüber nach

ich hatte in der Schule keinen Fensterplatz. ich denke und urteile selbst. und das sowieso und besonders, wenn es darum geht, was ich in mich reinpfeife


Das steht Dir frei inklusive Vor und Nachteilen. Ich würde Dich dann aber bspw vom Besuch im Stadion ausschließen wenn gewisse Grundlagen nicht erfüllt werden.




der Virus wird bleiben und mutieren. wie die Grippe. ganz egal, was wir machen.

Gegen Grippe ect gibt's Medikamente, Therapien und Standards bei der Behandlung.

Dito andere Krankheiten usw.

Covid sind wir erst am Anfang und die Impfung ist sinnvoll
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von discipula »

Cobra9 hat geschrieben:(03 Aug 2021, 12:14)

Impfungen haben ihren Nutzen. Das ist wissenschaftlich erwiesen und Lügen von Dir ändern daran nicht nichts.
als generelle Aussage bestreite ich das nicht.

für mich (!) haben Covid (!) Impfungen keinen Nutzen.
Das ist lediglich nicht die Allgemeinheit zahlt für Einzelfälle die ohne Grundlage unvernünftig sind.
ich gehöre zu den massiven Nettozahlern des Gesundheitswesens. Da hab ich Prämein bezahlt, das macht im Lauf der Zeit schon ein ganz schönes Auto aus vom Gesamtbetrag, und rausgenommen hab ich kaum je was, da ich keinen Bedarf habe. Das ist Solidarität genug.

Das steht Dir frei inklusive Vor und Nachteilen. Ich würde Dich dann aber bspw vom Besuch im Stadion ausschließen wenn gewisse Grundlagen nicht erfüllt werden.

nach nun mehr als einem jahr mit Lockdowns, geschlossenen Geschäften etc kann ich mich problemlos selbst unterhalten. kein Problem.


Gegen Grippe ect gibt's Medikamente, Therapien und Standards bei der Behandlung.
Grundsätzlich "Bettruhe, Tee trinken, abwarten". Hilft auch bei Corona.

Medikamente wie Schmerzmittel, Fiebersenker, zum Mildern von Husten etc kann man selbstverständlich auch bei Corona anwenden. ich verstehe nicht, was genau an Medikamenten angeblich fehlen soll. Da gibts doch Sachen in Hülle und Fülle.
Sören74

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Sören74 »

Schnitter hat geschrieben:(03 Aug 2021, 12:05)

Das ist doch eine Milchmädchenrechnung sondergleichen.

Warum glaubst du bewerben KVs dass ihre Mitglieder Sport treiben sollen ?

Genau, weil es sie zig Milliarden einspart.
Das ist von Sport zu Sport sehr unterschiedlich. Es gibt Sportarten, da ist der Nutzen deutlich höher. Es gibt aber auch Sportarten wie Fallschirmspringen, wo Unfallversicherungen sie nicht wirklich gerne aufnehmen. Aber von mir aus kann man es gerne auf Unfälle allgemein anwenden, die (z.T.) selbst verschuldet werden.
Schnitter
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Schnitter »

discipula hat geschrieben:(03 Aug 2021, 12:08)

Genau. Weil es hier offenbar eine sinnvolle Risikoabwägung gibt. und keiner "Zero kaputte Gelenke beim Fussball" fordert.

Im Gegensatz zu andern Lebensbereichen, wo nicht Pragmatik, sondern ideologische Scheuklappen (noch) dominieren.
Diese Risikobewertung findet durch die STIKO ebenfalls statt.

Für jede der empfohlenen Altersklassen überwiegt der Nutzen der Impfung das Risiko deutlich.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Cobra9 »

Sören74 hat geschrieben:(03 Aug 2021, 11:58)

Und genau damit hebst Du einen Teil des bisherigen Versicherungsschutz auf.

Behauptung ohne Nachweis. Belege das Ich den Versicherungsschutz fundamental aufhebe. Tue ich nicht. Behandelt würde trotzdem und der bisherige Schutz besteht somit. Lediglich eine Selbstbeteiligung wird fällig.


Beim Krankenhaus Tagegeld ect. würde dann das gleiche gelten. Und sind Millionen ohne Versicherung nein. Fakt ist einfach wer sich ohne Gründe nicht impfen lässt gefährdet die allgemeinen Gesellschaft.

Maßnahmen kann man begrenzen. Wenn die Pandemie beendet ist kann man die Selbstbeteiligung auflösen.


Wenn wir von diesen Größen sprechen, wäre es nicht besser, man zahlt ab jetzt für jeden 150 Euro, der oder die sich noch impfen lässt?
Eventuell nicht 150 Euro aber eventuell einen Gutschein für Tripsdrill, Pizza ect.

Darüber kann man reden.
Auf längere Sicht wird nur der Teil der Bevölkerung davon betroffen sein, der nicht geimpft ist, ähnlich wie bei einer schweren Influenza
Wenn Wir die notwendige Zahl bei der Herde haben bin Ich zufrieden. Mir ist es klar Corona begleitet uns wie andere Krankheiten.

Natürlich, ich habe es bewusst allgemein gehalten, mit sich selbst verletzen (muss ja nicht zwangsläufig vom Sport kommen, sondern können Unfälle allgemein sein, die man mit verschuldet).



Da wir ja keine Bürgerversicherung haben, in der alle sind, trifft für die gesetzliche KK dasselbe zu wie für die private KK, die Mitglieder der jeweiligen KK zahlen alle in einen Topf ein und damit werden benötigte Behandlungen bezahlt. In meinen Augen ist das die Allgemeinheit, nur separiert auf verschiedene KK.
Was falsch ist. Ich habe schon ganz andere Leistungen als die Allgemeinheit. Hätten Wir eine Allgemeine Krankenversicherung für alle hättest Du Recht.

Aber ich Zahl in einen anderen Pool ein als die Menschen der AOK. Mit großen Unterschieden inklusive Vor und Nachteilen. Jeder Versicherer hat aber eine eigene Kasse.

Bei PKV kann man von Allgemeinheit nicht sprechen.
Aber für mich war es die beste Option. Die GKV hat gewisse Leistungen nicht im Katalog der Leistungen.

Natürlich belasten (Sport-)Unfälle sämtliche Krankenkassen. Mindestens 1,5 Mrd. Euro beim Sport im Jahr (http://www.budoten.blog/wp-content/uplo ... faelle.pdf). Bei Haushaltsunfällen sind es noch mehr. Da könnte man ja auch fordern, damit nicht zu sehr die Allgemeinheit belastet wird und damit die Menschen sich umsichtiger verhalten, sollen sie bei Behandlungen von Unfällen einen Selbstkostenanteil tragen.

Das ist ne falsche Sichtweise und Rechnung. Ich behaupte bei den Krankenkassen gibt's Fachleute die rechnen was bringen Maßnahmen, Aktionen.

Wenn Sport und Fitness soviel finanzielle Probleme machen würden - warum fordert man in jeder Krankenversicherung vom Mitglied halte Dich fit, gesunde Ernährung, Prävention ect.

Wahrscheinlich weil der Sport und Fitness sowie Ernährungs Programme deutlich mehr Milliarden einsparen an Kosten.

Corona wird auch jetzt nicht mehr die Intensivstation in Heilbronn zum Kollaps bringen
Das Ich nicht weiß welche Varianten von Covid noch kommen und eventuell Impfstoffe nicht wirken mehr.
.... Mit derartigen Prognosen bin ich vorsichtig
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Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

discipula hat geschrieben:(03 Aug 2021, 12:22)
ich gehöre zu den massiven Nettozahlern des Gesundheitswesens.
Sollten Sie ein "schwerer Fall" werden dürfte sich das schlagartig ändern.
Fallkosten bei schweren Verläufen liegen bei 38.500 Euro
https://www.aerztezeitung.de/Politik/Wa ... 13830.html

Die von Ihnen immer wieder eingeforderte Risikoabwägung findet statt und wurde in Deutschland von der STIKO erledigt, alle Altersgruppen ab 18 Jahren haben die ausdrückliche Empfehlung zur Impfung. Das haben aber verschiedene User hier schon gefühlte 100x versucht Ihnen zu erklären. Was Sie persönlich machen kann mir scheißegal sein und ist es auch, bis hin zur letzten, endgültigen Konsequenz. Was mir nicht egal ist: das Sie mit Ihren permanenten Lügen evtl. andere Menschen von der Impfung abhalten und so der Gesellschaft als Ganzes schaden. Trinken sie Ihren Kräutertee bis die Blase platzt, aber hören Sie endlich auf mit Ihren verdammten Lügen!
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

Sören74 hat geschrieben:(03 Aug 2021, 11:58)
Auf längere Sicht wird nur der Teil der Bevölkerung davon betroffen sein, der nicht geimpft ist, ähnlich wie bei einer schweren Influenza.
Finanziell ist die ganze Gesellschaft betroffen weil sich ein paar Sturköppe partout grundlos nicht impfen lassen wollen. Sorry, aber bei den Größenordnungen hört mein Verständnis komplett auf. 38500,- Euro pro schwerem Verlauf durchschnittlich. 3,78 Millionen Fälle in Deutschland, davon 10% durchschnittlich hospitalisiert, von diesen wiederum etwa 17% mussten beatmet werden.
12. Angaben zu hospitalisierten COVID-19-Erkrankten
Anteil der Hospitalisierten unter den Erkrankten
Laut der Daten aus dem deutschen Meldesystem wurden kumulativ ca. 10% der in Deutschland übermittelten Fälle hospitalisiert.

Anteil der Hospitalisierten, die auf ITS behandelt wurden
Im Rahmen einer Fallserie aus 12 New Yorker Krankenhäusern wurden 14% der hospitalisierten COVID-19-Erkrankten intensivmedizinisch behandelt (154). In Auswertungen der ersten COVID-19-Welle in Deutschland wurde dieser Anteil ebenfalls auf 14-37% geschätzt (145, 151).

Anteil der beatmungspflichtigen Erkrankten
Laut der Studie mit 10.021 Hospitalisierten aus Deutschland wurden 17% beatmet, wobei das Risiko für eine Beatmungspflicht unter hospitalisierten Männern doppelt so hoch war wie bei Frauen (93). Laut dem von RKI und der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) gemeinsam aufgebauten und geführten DIVI-Intensivregister werden aktuell 62% der intensivmedizinisch behandelten Erkrankten beatmet (Stand 11. Juli 2021). In einer Sentinelerhebung von hospitalisierten COVID-19-Patienten mit schwerer akuter Atemwegserkrankung wurden 22% der Patienten mechanisch beatmet (151).
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... 2bodyText9

...und da behaupten Sie es wäre quasi Privatsache ob man sich impfen lässt oder nicht, der Rest der Gesellschaft wäre ja nicht betroffen. Sorry, aber das ist an Zynismus kaum noch zu überbieten. :|
discipula
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von discipula »

Der Kutscher hat geschrieben:(03 Aug 2021, 12:44)
Sollten Sie ein "schwerer Fall" werden dürfte sich das schlagartig ändern.
Wofür die Wahrscheinlichkeit nach wie vor winzig ist. Da müsste ich wirklich ausgesprochenes Pech haben.
Die von Ihnen immer wieder eingeforderte Risikoabwägung findet statt und wurde in Deutschland von der STIKO erledigt, alle Altersgruppen ab 18 Jahren haben die ausdrückliche Empfehlung zur Impfung.
Stiko? Also jene Behörde, die das hier schreibt?

In Bezug auf die genaue Schutzdauer nach vollständiger COVID-19 Impfung liegen aktuell noch keine belastbaren Daten vor. Ob und wann zu einem späteren Zeitpunkt eine Auffrischimpfung nötig ist, um den Impfschutz aufrecht zu erhalten, ist noch nicht klar (siehe FAQ Muss eine COVID-19-Impfung zu einem späteren Zeitpunkt aufgefrischt werden?). Die STIKO wird sich dazu äußern, sobald entsprechende Evidenz vorliegt. Die Dauer der Wirksamkeit der Impfstoffe hängt u.a. davon ab, inwiefern die Impfwirkung über Zeit nachlässt und welche Varianten von SARS-CoV-2 in Deutschland dominant werden. Bei manchen Varianten ist von einer eingeschränkten Wirksamkeit der COVID-19-Impfstoffe auszugehen
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID ... esamt.html

was soll das nun bringen, wenn ich mich impfen lasse?
bei so vielen vielleichts, wir wissen es nicht, es funktioniert nicht...?
schafft mal ein paar belastbare Daten! und dann guck ich weiter, was da rauskommt.
Was mir nicht egal ist: das Sie mit Ihren permanenten Lügen evtl. andere Menschen von der Impfung abhalten und so der Gesellschaft als Ganzes schaden.
Ich beziehe mich nur und ausschliesslich auf Daten von ehrenwerten, angesehenen Institutionen, wie zB nationalen Gesundheitsämtern oder hier der Stiko.

Wenn ich lüge, dann höchstens, weil diese Behörden falsche Informationen zur Verfügung stellen sollten. Also reklamiere bei denen, wenn dir was nicht passt, und unterstelle mir keine Lüge. Danke.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Misterfritz »

discipula hat geschrieben:(03 Aug 2021, 13:03)

Wofür die Wahrscheinlichkeit nach wie vor winzig ist. Da müsste ich wirklich ausgesprochenes Pech haben.
Oder alt werden .... aber das kann man ja selbst verhindern.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von discipula »

Misterfritz hat geschrieben:(03 Aug 2021, 13:19)

Oder alt werden .... aber das kann man ja selbst verhindern.
nun ja, jeden Tag einen Tag älter, aber das dauert noch lange, bis das Alter per se ein Problem wird. Da kann ich ja noch warten.
Sören74

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Sören74 »

Cobra9 hat geschrieben:(03 Aug 2021, 12:42)

Behauptung ohne Nachweis. Belege das Ich den Versicherungsschutz fundamental aufhebe. Tue ich nicht.
Ich schrieb: "Und genau damit hebst Du einen Teil des bisherigen Versicherungsschutz auf."

So langsam nervt es, dass Du wiederholt Aussagen von mir verfälscht. :|
Sören74

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Sören74 »

Der Kutscher hat geschrieben:(03 Aug 2021, 13:01)

Finanziell ist die ganze Gesellschaft betroffen weil sich ein paar Sturköppe partout grundlos nicht impfen lassen wollen. Sorry, aber bei den Größenordnungen hört mein Verständnis komplett auf. 38500,- Euro pro schwerem Verlauf durchschnittlich. 3,78 Millionen Fälle in Deutschland, davon 10% durchschnittlich hospitalisiert, von diesen wiederum etwa 17% mussten beatmet werden.
Die 3,7 Millionen Fälle sind aber nicht die, die durch bewusstes Nichtimpfen zustande kamen.
Der Kutscher hat geschrieben: ...und da behaupten Sie es wäre quasi Privatsache ob man sich impfen lässt oder nicht, der Rest der Gesellschaft wäre ja nicht betroffen. Sorry, aber das ist an Zynismus kaum noch zu überbieten. :|
Jetzt lass mal die Kirche sprichwörtlich im Dorf. Findest Du es denn auch zynisch, dass sich Millionen Menschen jährlich nicht gegen die Grippe impfen lassen und somit die Risikogruppen gefährden? Das es diesen Weg nehmen wird, war doch schon klar, als sich abzeichnete, dass die Corona-Impfstoffe einen schweren Krankheitsverlauf in den allermeisten Fällen verhindert. Somit würden sich die Risikogruppen zuerst impfen und die Todesrate ist um fast 98% im Vergleich zum Januar zurückgegangen. Welche Erwartung hast Du denn, wie weit sie sich noch runtersenken soll?
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

discipula hat geschrieben:(03 Aug 2021, 13:03)
Stiko? Also jene Behörde, die das hier schreibt?
Die STIKO ist keine Behörde und auch nicht identisch mit dem RKI. Die STIKO ist eine ehrenamtliche Vereinigung verschiedenster Fachleute die ausschließlich Impfempfehlungen ausspricht. Allerdings ist sie beim RKI angesiedelt, sprich: nutzt die Räumlichkeiten und andere Ressourcen des RKI. Eine Risikoabwägung der STIKO erfolgt unter Einbeziehung der Daten des RKI zum infektiologischen Geschehen weltweit, in Europa und natürlich mit Schwerpunkt Deutschland. So werden eben für bestimmte Auslandsreisen auch Impfungen empfohlen für die es für Deutschland keine Empfehlung gibt. Das ist die eine Datenquelle der STIKO. Die zweite, wichtige Datenquelle ist das PEI, welches für die Überwachung der Sicherheit von Impfstoffen und Medikamenten zuständig ist.
STIKO: https://de.wikipedia.org/wiki/Ständige_Impfkommission
RKI: https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Koch-Institut
PEI: https://de.wikipedia.org/wiki/Paul-Ehrlich-Institut
Aber völlig egal was ich hier schreibe, Sie WOLLEN es nicht verstehen, also erledigt.
Wenn ich lüge, dann höchstens, weil diese Behörden falsche Informationen zur Verfügung stellen sollten. Also reklamiere bei denen, wenn dir was nicht passt, und unterstelle mir keine Lüge. Danke.
Schön wärs, das es einige Unsicherheiten gibt und diese benannt werden ist kein Widerspruch zur Impfempfehlung jetzt. Sie behaupten hier ständig das Impfungen unnötig seien, nichts bringen, kaum jemand ein Risiko hat und ein bisschen Hustentee bei einer Covid-19 Erkrankung ausreichend wäre. Das sind unverschämte und dummdreiste Lügen die Sie verbreiten und mit Ihren Lügen gefährden Sie direkt Menschenleben. Wie kann man nur so dreist sein und die Hinterbliebenen derartig verarschen in dem man was von Hustentee faselt? Meinen Sie wirklich die wären alle zu blöde gewesen einen Hustentee zu kochen?
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

Sören74 hat geschrieben:(03 Aug 2021, 14:23)
Die 3,7 Millionen Fälle sind aber nicht die, die durch bewusstes Nichtimpfen zustande kamen.
Der Großteil der nächsten Fälle kommt durch bewußtes Nichtimpfen zustande und verursacht exakt die gleichen Kosten pro Impfgegner. War wohl alles noch nicht teuer genug, oder was? Mal Gedanken drum gemacht wer das alles bezahlen soll? Nö, wozu auch, ist ja "Privatsache", ich könnte im Strahl ... wenn ich solch einen Mist höre.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Schnitter »

Der Kutscher hat geschrieben:(03 Aug 2021, 17:43)

Der Großteil der nächsten Fälle kommt durch bewußtes Nichtimpfen zustande und verursacht exakt die gleichen Kosten pro Impfgegner. War wohl alles noch nicht teuer genug, oder was? Mal Gedanken drum gemacht wer das alles bezahlen soll? Nö, wozu auch, ist ja "Privatsache", ich könnte im Strahl ... wenn ich solch einen Mist höre.
Die ersten auf Intensiv jammern ja bereits ob sie noch geimpft werden können.

Das ist schon skurril was in den Köpfen mancher Leute so vor sich geht.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von NMA »

firlefanz11 hat geschrieben:(02 Aug 2021, 13:46)

Politiker könne sich viele lustige Sachen eifallen lassen o. fordern. Was davon Bestand hat entscheiden zum Glück Andere (BGH/BVerfG)...


Das tun die Politker...


Das tun einzig u. allein Diejenigen welche eine Spaltung der Gesellschaft in Geimpfte u. Ungeimpfte wollen...

Nein, das tun die Leute, die lieber Teil des Problems als Teil der Lösung sind.
Pulse of Europe
https://pulseofeurope.eu/de/

Weniger Klimaschutz wird teurer als mehr Klimaschutz!
franzmannzini

Re: Impfverweigerer

Beitrag von franzmannzini »

Der Kutscher hat geschrieben:(03 Aug 2021, 17:43)
... War wohl alles noch nicht teuer genug, oder was? Mal Gedanken drum gemacht wer das alles bezahlen soll? ...
Das scheinen mir Peanuts im Gesamtkostengebilde zu sein.
Wie sieht denn Deine Kostenprognose in € für diese eine Sache aus ?
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

franzmannzini hat geschrieben:(03 Aug 2021, 18:16)

Das scheinen mir Peanuts im Gesamtkostengebilde zu sein.
Wie sieht denn Deine Kostenprognose in € für diese eine Sache aus ?
Ich hab keine Glaskugel, die Zahlen habe ich doch gebracht: 10% der Erkrankten werden durchschnittlich auf Intensiv landen, das halte ich weiterhin für realistisch, Dank Delta trotz der jüngeren Semester die es vorwiegend treffen wird. Davon durchschnittlich 10-15% schwer. 38500,- Euronen pro schwerem Fall. Was Long Covid bei weniger schweren Fällen kostet weiß ich nicht, wird garantiert nicht billiger. Was kosten denn 9 Monate AU zzgl Hausarztbehandlung? Das war ja kein schwerer Fall den ich im Bekanntenkreis hab. Schätze mal um die 10-15000,- Euronen pro Fall. Da schätze ich auch mal mit weiteren 10% Betroffener die solche Kosten verursachen. Ich sehe bei mindestens 35-40% Ungeimpfter Ü18 auch nicht das die Fallzahlen wesentlich sinken.
Meine Prognose: 1 Millionen Fälle bei den Ungeimpften für die nächste Welle ab Oktober bis zum Ende April 2022. Das wären dann 100.000 schwere Fälle und etwa 100.000 Fälle die nicht schwer sind aber ernst genug für Kosten in Höhe von mindestens 10.000 Euro pro Fall. Das wären dann 3.850.000.000 Euro nur für die schweren Fälle zzgl. 1 Milliarde für die weniger schweren Fälle. Peanuts, der Staat hats ja, holt es sich vom Steuerzahler, woher auch sonst. :| Als Impfung hätte die Sache bei 1 Million vermiedener Fälle 15,5 Millionen Euro gekostet.
PRIVATSACHE
:?:

Das meine Milchmädchenrechnung nicht einmal annähernd die Gesamtkosten erfasst zeigt dieser Artikel vom 21.11.2020 und die darin als Fehlbetrag gelisteten 16 Milliarden Euro.
https://www.swr.de/swraktuell/krankenka ... e-100.html
Für 2022 wird gar ein Minus von 17 Milliarden erwartet:
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... raege.html
PRIVATSACHE
:?:
franzmannzini

Re: Impfverweigerer

Beitrag von franzmannzini »

Der Kutscher hat geschrieben:(03 Aug 2021, 18:49)

Ich hab keine Glaskugel, die Zahlen habe ich doch gebracht: 10% der Erkrankten werden durchschnittlich auf Intensiv landen, das halte ich weiterhin für realistisch, Dank Delta trotz der jüngeren Semester die es vorwiegend treffen wird. Davon durchschnittlich 10-15% schwer. 38500,- Euronen pro schwerem Fall. Was Long Covid bei weniger schweren Fällen kostet weiß ich nicht, wird garantiert nicht billiger. Was kosten denn 9 Monate AU zzgl Hausarztbehandlung? Das war ja kein schwerer Fall den ich im Bekanntenkreis hab. Schätze mal um die 10-15000,- Euronen pro Fall. Da schätze ich auch mal mit weiteren 10% Betroffener die solche Kosten verursachen. Ich sehe bei mindestens 35-40% Ungeimpfter Ü18 auch nicht das die Fallzahlen wesentlich sinken.
Meine Prognose: 1 Millionen Fälle bei den Ungeimpften für die nächste Welle ab Oktober bis zum Ende April 2022. Das wären dann 100.000 schwere Fälle und etwa 100.000 Fälle die nicht schwer sind aber ernst genug für Kosten in Höhe von mindestens 10.000 Euro pro Fall. Das wären dann 3.850.000.000 Euro nur für die schweren Fälle zzgl. 1 Milliarde für die weniger schweren Fälle. Peanuts, der Staat hats ja, holt es sich vom Steuerzahler, woher auch sonst. :| Als Impfung hätte die Sache bei 1 Million vermiedener Fälle 15,5 Millionen Euro gekostet.
PRIVATSACHE
:?:

Das meine Milchmädchenrechnung nicht einmal annähernd die Gesamtkosten erfasst zeigt dieser Artikel vom 21.11.2020 und die darin als Fehlbetrag gelisteten 16 Milliarden Euro.
https://www.swr.de/swraktuell/krankenka ... e-100.html
Für 2022 wird gar ein Minus von 17 Milliarden erwartet:
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... raege.html
PRIVATSACHE
:?:
Kosten Corona Pandemie Schätzung aus 12/2020
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... h-102.html
Staatshilfen und andere Ausgaben zur Bewältigung der Corona-Krise könnten Bund und Länder im Jahr 2020 bis zu 1,3 Billionen Euro gekostet haben. Das geht aus einer Antwort des Finanzministeriums auf eine Anfrage von Linksfraktionschef Dietmar Bartsch hervor, die ZDFheute vorliegt. Zuerst hatte das Redaktionsnetzwerk Deutschland darüber berichtet.
1,3 Billionen ! also sind 3,85 Milliarden 0,3% davon. Jetzt haben wir August 2021.
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Cobra9
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Cobra9 »

Sören74 hat geschrieben:(03 Aug 2021, 14:10)

Ich schrieb: "Und genau damit hebst Du einen Teil des bisherigen Versicherungsschutz auf."

So langsam nervt es, dass Du wiederholt Aussagen von mir verfälscht. :|
Ach echt. Und wenn Du was behauptetst das falsch ist laufend. Um den Versicherungsschutz auch teilweise auszuhebein müsste man Leistungen versagen oder Einschränkungen einführen. Was nie geschrieben wurde das es gefordert wurde.

Man passte sich lediglich an und Du behauptest was das weder Teil noch grundsätzlich gilt.

Aufhebung des Versicherungsschutz. Das passiert nicht wenn man zusätzlich Zahlungen leisten soll. Ich fordere lediglich eine Selbstbeteiligung, über deren Höhe kann man sprechen. Nach deiner Logik muss die Rezeptgebühr dann ja auch den Versicherungsschutz aushebeln teilweise bei der Gkv .



Die Rezeptgebühr ist ja eine Zuzahlung, die von Patienten für Medikamente auf Rezept bezahlt werden muss. Sie stellt eine Form des fixen Selbstbehaltes dar. Jetzt lese und staune eine Form von Selbstbeteiligung.

Und beeinträchtigt das den Versicherungsschutz. Nö. Im übrigen gilt die Rezeptgebühr für meine Kasse nicht. Ergo keine Allgemeinheit sondern nur Gkv.

Zuzahlung pro Tag ist auch eine Form der Selbstbeteiligung. Hebelt auch nix aus. Aber natürlich eine Selbstbeteiligung bei nicht geimpften würde das.

Gibt zwar genug Beispiele das Zuzahlungen A nicht neu sind, B üblich mittlerweile und C wer sich nicht impfen lässt uns einiges Geld kosten kann ohne Sinn.

Andere User haben das ja mal etwas aufgezeigt mit ner einfach Rechnung. Durch die kleine Ermunterung im Ernstfall einige Euro selbst tragen zu müssen dürfte man die Impfverweigerer animieren zu überlegen.

Es werden nur einige Zusatzkosten erhoben. An der Versicherung, Behandlung ändert sich null. Wenn so jemand 112 wählt kommt Hilfe. Er wird behandelt und nach Ende der Stationären Behandlung kommt eben die Rechnung nach Hause.

Das ist bei den stat. Aufenthalten eh meistens so. Zahlung 10 Euro pro Tag. Oder man zahlt wenn die entsprechenden Stellen noch offen haben in der Klinik

Eine Einschränkung, Aushebeln der Versicherung liegt vor wenn man Leistungen, Behandlung versagt oder Einschränkungen unterwirft.

Was niemand will. Reine Zuzahlung in Form der Selbstbeteiligung. Aber eine Zuzahlung bei Verweigerung der Impfung ohne Grundlage ist gerechtfertigt.



Eine stationäre Behandlung eines COVID-Patienten kostet im Schnitt über 10.000 Euro, bei beatmeten Patienten mehr als dreimal so viel

https://www.aerztezeitung.de/Politik/Wa ... 13830.html

Also je nach Verlauf zwischen 10.000 bis 30.000 je nach Schwere des Verlauf. Da kann man bei sehr unvernünftigen Menschen ruhig eine Selbstbeteiligung fordern. Gut 300 sind wahrscheinlich zu hoch. Dann eben 150 - und vertretbar. Aber es dürfte zum Nachdenken animieren.

Ein parr Piekser mit relativ wenig Risiko ist zumutbar in unserer Situation.


Ich kann Dir Dutzende Formen der Selbstbeteiligung geben oder nennen die den Versicherungsschutz nicht einschränken oder aushebeln.

Piekser dann ist doch alles gut. Wenn nicht beteiligt man die Verweigerer minimal mit einer Selbstbeteiligung.

Einschränkungen bei der Leistung wäre ja eher wie bei Alg2 den Beziehern einen Teil der Leistung zu kürzen.



Laut Gesetz wäre das auch nicht unbedingt falsch was ich tippe


§ 52 SGB V Leistungsbeschränkung bei Selbstverschulden

(1) Haben sich Versicherte eine Krankheit vorsätzlich oder bei einem von ihnen begangenen Verbrechen oder vorsätzlichen Vergehen zugezogen, kann die Krankenkasse sie an den Kosten der Leistungen in angemessener Höhe beteiligen und das Krankengeld ganz oder teilweise für die Dauer dieser Krankheit versagen und zurückfordern.


(2) Haben sich Versicherte eine Krankheit durch eine medizinisch nicht indizierte ästhetische Operation, eine Tätowierung oder ein Piercing zugezogen, hat die Krankenkasse die Versicherten in angemessener Höhe an den Kosten zu beteiligen und das Krankengeld für die Dauer dieser Behandlung ganz oder teilweise zu versagen oder zurückzufordern


https://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbv/52.html

Was aber auch nicht so geplant wäre.
Nur ein paar Euro SB.

Easy going. Passiert ja leider nicht. Aber Testen wird kosten ect.


Aber natürlich wenn meine Maßnahme im Vorschlag für dich eine Einschränkung der Leistung ist. Wie?

Schränkt man die Behandlung ein. Oder ist eine Selbstbeteiligung der Gesundheit grundsätzlich abträglich.

Wie rechtfertigen wir dann andere SB.... Frag mal die Kassen
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

franzmannzini hat geschrieben:(03 Aug 2021, 19:44)
1,3 Billionen ! also sind 3,85 Milliarden 0,3% davon. Jetzt haben wir August 2021.
Das sind die Gesamtkosten inclusive aller Staatshilfen etc pp. Deshalb sind aber 0,3% noch lange keine Peanuts, ich muß Dir nicht erzählen wie viel Geld das für Obdachlosenverbände, Bahnhofsmissionen usw. wäre. Es gibt wirklich bessere Sachen die man mit eingesparten 3,85 Milliarden machen könnte als sie für die Behandlung von Impfverweigerern zu verschwenden. Erzähl mal Deinem Postboten das 3,85 Milliarden Peanuts sind, aber geh besser gleich in Deckung ...
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von discipula »

Der Kutscher hat geschrieben:(03 Aug 2021, 17:40)
. Sie behaupten hier ständig das Impfungen unnötig seien, nichts bringen, kaum jemand ein Risiko hat und ein bisschen Hustentee bei einer Covid-19 Erkrankung ausreichend wäre.
Das ist für Leute, die sich vernünftig verhalten und nicht Teil einer Risikogruppe sind, tatsächlich der Fall.

Für den Rest: bitte anständig bleiben.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Liegestuhl »

discipula hat geschrieben:(03 Aug 2021, 20:36)

Das ist für Leute, die sich vernünftig verhalten und nicht Teil einer Risikogruppe sind, tatsächlich der Fall.
Aus eigener Erfahrung:

Ähmmm......nein.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
franzmannzini

Re: Impfverweigerer

Beitrag von franzmannzini »

Der Kutscher hat geschrieben:(03 Aug 2021, 20:28)

Das sind die Gesamtkosten inclusive aller Staatshilfen etc pp. Deshalb sind aber 0,3% noch lange keine Peanuts, ich muß Dir nicht erzählen wie viel Geld das für Obdachlosenverbände, Bahnhofsmissionen usw. wäre. Es gibt wirklich bessere Sachen die man mit eingesparten 3,85 Milliarden machen könnte als sie für die Behandlung von Impfverweigerern zu verschwenden. Erzähl mal Deinem Postboten das 3,85 Milliarden Peanuts sind, aber geh besser gleich in Deckung ...
Deshalb stecke ich mein Geld auch direkt dahin, wo es hilft. Und wenn ich mehr Steuern für die Kosten der Pandemie zahlen muß, dann ist das für mich O.K.,
falls es zu viel ist, wird es weniger Besteuerbares geben.
Und die Bezahlung von "Postboten" ist ein ganz anderes Thema, etwa wie die Bezahlung von Mitarbeitern des Gesundheitssystems, für mehr Geld für diese
Menschen die dort arbeiten bin ich gerne bereit mehr zu bezahlen, aber nur wenn es auch tatsächlich bei diesen Menschen ankommt.
Aber das ist dann häufig nicht der Fall.
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

Liegestuhl hat geschrieben:(03 Aug 2021, 20:38)

Aus eigener Erfahrung:

Ähmmm......nein.
Das WOLLEN aber bestimmte Leute einfach nicht verstehen, es passt nicht in ihr Weltbild. :|
Der Kutscher

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Der Kutscher »

franzmannzini hat geschrieben:(03 Aug 2021, 20:45)

Deshalb stecke ich mein Geld auch direkt dahin, wo es hilft.
Das ehrt Dich, ändert aber nichts daran das es reine Verschwendung ist statt 15,5 Millionen 3,85 Milliarden auszugeben wenn es nicht unbedingt nötig ist.
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Re: Impfverweigerer

Beitrag von Bielefeld09 »

franzmannzini hat geschrieben:(03 Aug 2021, 20:45)
Und die Bezahlung von "Postboten" ist ein ganz anderes Thema, etwa wie die Bezahlung von Mitarbeitern des Gesundheitssystems, für mehr Geld für diese
Menschen die dort arbeiten bin ich gerne bereit mehr zu bezahlen, aber nur wenn es auch tatsächlich bei diesen Menschen ankommt.
Aber das ist dann häufig nicht der Fall.
Ach, dann tun Sie es doch!
So einfach sind ihre Post`s als das zu entlarven was sie sind.
Sie ändern nichts ,machen so weiter und sind auch kein Vorbild für ihre Mitarbeiter.
Schön, das es Ihnen gut geht!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Sören74

Re: Impfverweigerer

Beitrag von Sören74 »

Der Kutscher hat geschrieben:(03 Aug 2021, 17:43)

Der Großteil der nächsten Fälle kommt durch bewußtes Nichtimpfen zustande und verursacht exakt die gleichen Kosten pro Impfgegner. War wohl alles noch nicht teuer genug, oder was? Mal Gedanken drum gemacht wer das alles bezahlen soll? Nö, wozu auch, ist ja "Privatsache", ich könnte im Strahl ... wenn ich solch einen Mist höre.
Du ignorierst dabei, dass der Großteil der Fälle immer auch durch das Verhalten zustande kommt. Und eine Infektion wird weniger als die bisherigen Kosten verursachen, weil viele Infektionen bei Geimpften vorkommen werden, die aber besser damit zurechtkommen. Also statt weiter zu emotionalisieren, die Zahlen und die veränderte Situationen bewerten.
franzmannzini

Re: Impfverweigerer

Beitrag von franzmannzini »

Der Kutscher hat geschrieben:(03 Aug 2021, 20:49)

Das ehrt Dich, ändert aber nichts daran das es reine Verschwendung ist statt 15,5 Millionen 3,85 Milliarden auszugeben wenn es nicht unbedingt nötig ist.
Deine 15,5 Millionen resultieren wahrscheinlich aus dem Preis Biontech pro Dosis für 15,5€ ?
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