Nur noch Kommerz im Fußball
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Nur noch Kommerz im Fußball
jetzt verhökert der DFB auch noch die Übertragungsrechte des DFB-Pokals an die Pay-TV Sender, die Ausschreibung läuft. Nur noch traurig ist das alles.
https://www.boerse-frankfurt.de/nachric ... 64226b3981
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Das Ergebnis der gnadenlosen Kommerzialisierung des Fußballs in der Bundesliga sieht man aktuell im DFB-Pokal:
https://livecenter.sportschau.de/fussba ... rgebnisse/
Das Duell Erste Liga gegen 2. Liga ging in dieser Saison im Achtelfinale mit 3:1 an die 2. Liga.
Fast möchte man die Frage stellen: ist das Unterhaus aktuell stärker als das Oberhaus, das Premium-Produkt 1. Bundesliga?
https://livecenter.sportschau.de/fussba ... rgebnisse/
Das Duell Erste Liga gegen 2. Liga ging in dieser Saison im Achtelfinale mit 3:1 an die 2. Liga.
Fast möchte man die Frage stellen: ist das Unterhaus aktuell stärker als das Oberhaus, das Premium-Produkt 1. Bundesliga?
Re: Nur noch Kommerz im Fußball
So lange sich genügend Idioten finden die korrupten Funktionären und überbezahlten Ballschiebern ihre Millionen finanzieren braucht man sich nicht künstlich aufzuregen, Kommerzialisierung ( ober genauer Ökonomiesierung sprich Profit Denken auf Teufel komm raus) ist doch ein gesamtgesellschaftlicher Trend warum sollte der Fußball davon ausgenommen sein? Ein Blick nach England in die Premier League reicht doch ( und damit wohl in die Zukunft des Sports nein viel mehr "GESCHÄFTS" Fußball ) und man ahnt will da man mithalten werden hier auch bald die ersten Öl Scheichs, russische Oligarchen und amerikanische Milliardäre als Finanziers großer Clubs ( und damit Bestimmer) auftreten, msn siehe das Sponsoring des mia San mia FC Bayern mit der arabischen "Musterdemokratie" Katar, da wird noch so einiges den klassischen Fußballromantikern hier in Zukunft sauer aufstoßen.olli hat geschrieben:(04 May 2021, 20:00)
jetzt verhökert der DFB auch noch die Übertragungsrechte des DFB-Pokals an die Pay-TV Sender, die Ausschreibung läuft. Nur noch traurig ist das alles.
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Zuletzt geändert von Meruem am Do 20. Jan 2022, 23:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Wenn diese Entwicklungen zur Folge hätten, dass der Öffentliche Rundfunk bei den Übertragungen gar nicht mehr dabei ist, weils zu teuer wird, weils auch dem Beitragszahler zu teuer wird ... dann wäre das eine der erfreulichsten Nachrichten der letzten Jahre.
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Hohe Gehaltsforderungen ist also "Profitdenken"?Meruem hat geschrieben:(20 Jan 2022, 21:53)
So lange sich genügend Idioten finden die korrupten Funktionären und überbezahlten Ballschiebern ihre Millionen finanzieren braucht man sich nicht künstlich aufzuregen, Kommerzialisierung ( ober genauer Ökonomiesierung sprich Profit Denken auf Teufel komm raus) ist doch ein gesamtgesellschaftlicher Trend warum sollte der Fußball davon ausgenommen sein? en.
Danke für die Klarstellung.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Ich finde…bei Millionen und zweistelligen Millionengehältern,Realist2014 hat geschrieben:(21 Jan 2022, 12:00)
Hohe Gehaltsforderungen ist also "Profitdenken"?
Danke für die Klarstellung.
bei Ablösesummen in zweistelligen und auch dreistelligen Millionenbereich…
…ist es durchaus angebracht, da Dinge (im Fussball) auch kritisch zu hinterfragen.
Da und das ist keinerlei Vergleich zu normalen Gehaltsempfängern angebracht.
HIER…geht es um Fussball.
mfg
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Sicher kann man alles hinterfragen.Skull hat geschrieben:(21 Jan 2022, 13:36)
Ich finde…bei Millionen und zweistelligen Millionengehältern,
bei Ablösesummen in zweistelligen und auch dreistelligen Millionenbereich…
…ist es durchaus angebracht, da Dinge (im Fussball) auch kritisch zu hinterfragen.
Da und das ist keinerlei Vergleich zu normalen Gehaltsempfängern angebracht.
HIER…geht es um Fussball.
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Nur sind es eben im Fussball nicht nur die "bösen profitgeilen Unternehmen= Vereine"- sondern speziell auch die Arbeitnehmer = Fussballer, die zu diesem Wahnsinn nicht unerheblich beitragen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Bestreitet doch keiner.Realist2014 hat geschrieben:(21 Jan 2022, 13:40)
Sicher kann man alles hinterfragen.
Nur sind es eben im Fussball nicht nur die "bösen profitgeilen Unternehmen= Vereine"
- sondern speziell auch die Arbeitnehmer = Fussballer, die zu diesem Wahnsinn nicht unerheblich beitragen.
Da sind alle angesprochen, die davon so richtig Ihre Taschen füllen (können).
Ändert aber nichts an dem Problem der Kommerzialisierung.
In ganz andere Dimensionen.
mfg
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Es handelt sich eben um Profi-Sport.Skull hat geschrieben:(21 Jan 2022, 13:43)
Bestreitet doch keiner.
Da sind alle angesprochen, die davon so richtig Ihre Taschen füllen (können).
Ändert aber nichts an dem Problem der Kommerzialisierung.
In ganz andere Dimensionen.
mfg
Ob das nun gefällt, oder auch nicht.
Sicher sind einige Ansätze ( wie auch von O.Kahn usw. gefordert) sinnvoll - nur müssen dann halt auch alle Vereine mitspielen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Ja natürlich was denn sonst? Oder willst du mir erzählen dass seien alles Samariter im modernen Profi Fußball?. Es geht da vordergründig nur noch um Profit, das große Cash machen und sich schamlos die Taschen füllen ( ob nun Funktionäre, Trainer, Vereine, die Spieler, nicht zu vergessen die Spielerberater usw.) da geht es längst nicht mehr um den Sport an sich.Realist2014 hat geschrieben:(21 Jan 2022, 12:00)
Hohe Gehaltsforderungen ist also "Profitdenken"?
Danke für die Klarstellung.
Zuletzt geändert von Meruem am Fr 21. Jan 2022, 14:25, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Nur noch Kommerz im Fußball
nicht nur angebracht kritisch zu hinterfragen sondern zwingend notwendig, ansonsten ist dazu alles gesagt worden von dir.Skull hat geschrieben:(21 Jan 2022, 13:36)
Ich finde…bei Millionen und zweistelligen Millionengehältern,
bei Ablösesummen in zweistelligen und auch dreistelligen Millionenbereich…
…ist es durchaus angebracht, da Dinge (im Fussball) auch kritisch zu hinterfragen.
Da und das ist keinerlei Vergleich zu normalen Gehaltsempfängern angebracht.
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Doch- um der Erfolg- denn der bringt ja den "Profit"...Meruem hat geschrieben:(21 Jan 2022, 14:17)
Ja natürlich was denn sonst? Oder willst du mir erzählen dass seien alles Samariter im modernen Profi Fußball?. Es geht da vordergründig nur noch um Profit, das große Cash machen und sich schamlos die Taschen füllen ( ob nun Funktionäre, Trainer, Vereine, die Spieler, nicht zu vergessen die Spielerberater usw.) da geht es längst nicht mehr um den Sport an sich.
Es ist aber Profi-Sport
Wie eben- in den USA- Baseball, Basketball, Football usw.
Das kann man ja werten wie man will- nur wird sich daran wenig ändern.
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Der Fussball wird sich zu Tode siegen. Die Fans, die den Fußball groß gemacht haben, sind extrem abgetörnt, mal sehen, wann diese Blase platzt.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Diffamierer der Linken.
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Ach der Beitragszahler hat auch was zu melden ? Seit wann ?schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Jan 2022, 22:33)
Wenn diese Entwicklungen zur Folge hätten, dass der Öffentliche Rundfunk bei den Übertragungen gar nicht mehr dabei ist, weils zu teuer wird, weils auch dem Beitragszahler zu teuer wird ... dann wäre das eine der erfreulichsten Nachrichten der letzten Jahre.
Die überbezahlten Chefs, Chefredakteure der Länderanstalten, die überbezahlten Klebers, Slomkas etc.pp. mit Managergehältern wurden schon seit Jahren angemahnt, hat sich was verändert ?
Veränderungen hier wären mal eine erfreuliche Nachricht.
busse
Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Sie nehmen als abhängig Beschäftigte auf Zeit was ihnen der Markt anbietet.Realist2014 hat geschrieben:(21 Jan 2022, 13:40)
Sicher kann man alles hinterfragen.
Nur sind es eben im Fussball nicht nur die "bösen profitgeilen Unternehmen= Vereine"- sondern speziell auch die Arbeitnehmer = Fussballer, die zu diesem Wahnsinn nicht unerheblich beitragen.
Busse
Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Na klar, die sind so abgetörnt, das sie in England z.Z. die Stadien bis zum Rand wieder füllen.Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Jan 2022, 17:38)
Der Fussball wird sich zu Tode siegen. Die Fans, die den Fußball groß gemacht haben, sind extrem abgetörnt, mal sehen, wann diese Blase platzt.
busse
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Das sind reiche "Neufans", Arbeiter sind da außen vor.busse hat geschrieben:(22 Jan 2022, 09:33)
Na klar, die sind so abgetörnt, das sie in England z.Z. die Stadien bis zum Rand wieder füllen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Der Konsum von Fußballspielen MUSS für die Fußballfans genau so viel kosten,
dass alle Ausgaben für Stadien, Übertragungen, polizeiliche Schutztruppen um die Stadien und Spielergagen abgedeckt sind
Ganz klar:
Das nennt sich Verursacherprinzip!
dass alle Ausgaben für Stadien, Übertragungen, polizeiliche Schutztruppen um die Stadien und Spielergagen abgedeckt sind
Ganz klar:
Das nennt sich Verursacherprinzip!
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Brot und Spiele wurden schon immer subventioniert.Papaloooo hat geschrieben:(22 Jan 2022, 11:41)
Der Konsum von Fußballspielen MUSS für die Fußballfans genau so viel kosten,
dass alle Ausgaben für Stadien, Übertragungen, polizeiliche Schutztruppen um die Stadien und Spielergagen abgedeckt sind
Ganz klar:
Das nennt sich Verursacherprinzip!
Da nach dem Verursacherprinzip zu verfahren ist lächerlich.
Ist dir bekannt wie hoch eine Eintrittskarte für einen Opern Besuch, fürs Theater usw. subventioniert wird?
Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Erstens mal sind Lebensmittel eben LEBENS-MITTEL,jorikke hat geschrieben:(22 Jan 2022, 11:58)
Brot und Spiele wurden schon immer subventioniert.
Da nach dem Verursacherprinzip zu verfahren ist lächerlich.
Ist dir bekannt wie hoch eine Eintrittskarte für einen Opern Besuch, fürs Theater usw. subventioniert wird?
Fußball ist aber nicht fürs Leben notwendig.
Ich hab noch nie ein Spiel angeschaut und mir geht es blendend.
Zweitens mal brauch man vor den Opern auch keine Polizeitruppen wie ich sie hier schon am Bahnhof sehe,
wenn mal wieder die Nürnberger gegen die Fürther spielen oder so,
die dann die Fans (oft schon angetrunken) mit heruntergeklappten Harnischen voreinander trennen müssen.
Aber okay, hier mein Kompromiss:
Man steckt insgesamt nicht mehr Steuergelder in Fußball (inklusive der Finanzierung der der Polizeieinsätze),
als man das insgesamt in Opern und Theater auch tut.
Der Rest muss dann durch Tickets oder Pay-TV finanziert werden.
Damit wäre ich auch einverstanden.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Ich mußte mir gerade randalierende Opernfreunde vorstellen, die nach dem Genuß von La Boheme aufeinander einprügeln und Polizisten angreifen. In Anzug und Abendkleid…Papaloooo hat geschrieben:(22 Jan 2022, 12:18)
Erstens mal sind Lebensmittel eben LEBENS-MITTEL,
Fußball ist aber nicht fürs Leben notwendig.
Ich hab noch nie ein Spiel angeschaut und mir geht es blendend.
Zweitens mal brauch man vor den Opern auch keine Polizeitruppen wie ich sie hier schon am Bahnhof sehe,
wenn mal wieder die Nürnberger gegen die Fürther spielen oder so,
die dann die Fans (oft schon angetrunken) mit heruntergeklappten Harnischen voreinander trennen müssen.
Aber okay, hier mein Kompromiss:
Man steckt insgesamt nicht mehr Steuergelder in Fußball (inklusive der Finanzierung der der Polizeieinsätze),
als man das insgesamt in Opern und Theater auch tut.
Der Rest muss dann durch Tickets oder Pay-TV finanziert werden.
Damit wäre ich auch einverstanden.
Nein, ich bin auch nicht der Meinung, dass der Steuerzahler jeden primitiven Affen finanzieren muß.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)
„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Papaloooo hat geschrieben:(22 Jan 2022, 12:18)
E ntergeklappten Harnischen voreinander trennen müssen.
Aber okay, hier mein Kompromiss:
Man steckt insgesamt nicht mehr Steuergelder in Fußball (inklusive der Finanzierung der der Polizeieinsätze),
als man das insgesamt in Opern und Theater auch tut.
Der Rest muss dann durch Tickets oder Pay-TV finanziert werden.
Damit wäre ich auch einverstanden.
Du bist da nicht ganz uo to date:
https://www.zeit.de/sport/2019-03/poliz ... gle.com%2F
"Sieg des Steuerzahlers
Juristisch gewagt, doch politisch vernünftig: Der deutsche Fußball hat vor Gericht verloren. Künftig muss er die Kosten für die Polizeieinsätze bei Risikospielen tragen. "
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Mir kommen die Tränen.busse hat geschrieben:(22 Jan 2022, 09:32)
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Busse
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Wenn du pro Kopf rechnest, werden Opern und Theater aber gehörig abspecken müssen, um auf das Niveau des Fußballs zu kommen.Papaloooo hat geschrieben:(22 Jan 2022, 12:18)
Man steckt insgesamt nicht mehr Steuergelder in Fußball (inklusive der Finanzierung der der Polizeieinsätze),
als man das insgesamt in Opern und Theater auch tut.
Der Rest muss dann durch Tickets oder Pay-TV finanziert werden.
Damit wäre ich auch einverstanden.
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Opernhäuser sicher ja. Bei Theatern muss man zwischen den wenigen großen und den vielen kleinen unterscheiden. Und dann gibts natürlich noch diese Zwischendinger wie Revuetheater. Der Friedrichstadtpalast in Berlin zum Beispiel. Da weiß ichs ziemlich genau. Der wird vom Land Berlin so gefördert und verhätschelt, dass die Leitung sich über coronabedingte Ausfälle überhaupt keine Gedanken machen muss. Da wird halt ein Jahr lang renoviert. Die Festangestellten (es gibt allerdings auch sehr viele zeitlich bergrenzt engagierte Künstler) brauchen sich keine Sorgen machen. Nix Kurzarbeit. Volles Gehalt.Zunder hat geschrieben:(22 Jan 2022, 13:53)
Wenn du pro Kopf rechnest, werden Opern und Theater aber gehörig abspecken müssen, um auf das Niveau des Fußballs zu kommen.
Ja. Das sind aber nur die dírekten Subventionen. Was mich bis zum geht nicht mehr aufregt ... das ist die Kaperung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens durch TV-Übertragungsgebühren für den Fußball. Ersteinmal weil das völlig unnötig ist. Die Privaten TV-s übernehmen gerne alles. Kein Fußballfan braucht sich Sorgen machen. Nur Menschen wie ich schauen verdattert drein, wenn ein ganzer Abend komplett für Fußballübertragungen verballert wird. Und dann erscheint auch noch, sollte ich mich wirklich mal für ein SPiel interessieren, die Meldung "Die Übertragung dieser Sendung ist aus rechtlichen Gründen untersagt" (oder so ähnlich). Da denk ich mir nicht ohne Grund: Die Verbände haben Teile des ÖRR tatsächlich gekapert und unter Kontrolle gebracht.
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- Christdemokrat
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Ich habe mich früher sehr für Fußball interessiert, kannte jeden Trainer und jeden Spieler der Bundesliga, habe mir alle Spiele angesehen und wußte die Ergebnisse und Tabellenstände immer auswendig. Heute interessiert mich der kommerzialisierte Profifußball überhaupt nicht mehr.
Stadien werden nach irgendwelchen Konzernen umbenannt.
Die Spieltage sind komplett zerstückelt, weil sich damit mehr Geld verdienen läßt.
Traditionsvereine verschwinden in der zweiten und dritten Liga, während die Zahl traditionsloser, von Milliardären betriebenen Retorten-Clubs immer mehr zunimmt.
Selbst frühere Traditionsvereine wie Bayern und Dortmund sind inzwischen Aktien- und Kapitalgesellschaften geworden.
In der Bundesliga ist seit 10 Jahren keine Spannung um die Meisterschaft mehr. Es herrscht praktisch eine völlige Oligarchie der Bayern in der Bundesliga.
Spieler haben überhaupt keinen Bezug mehr zu Verein oder Region. Es sind nahezu ausschließlich Söldner, die ihre Dienste an die meistbietenden Sportkonzerne verkaufen. Oft ist man froh überhaupt mal noch einen deutschen Namen in der Aufstellung einer Mannschaft zu lesen.
Diese kommerzialisierte Profifußball-Industrie hat für mich nichts mehr mit dem Fußball zu tun, mit dem ich aufgewachsen bin und für den ich mich mal sehr interessiert habe.
Stadien werden nach irgendwelchen Konzernen umbenannt.
Die Spieltage sind komplett zerstückelt, weil sich damit mehr Geld verdienen läßt.
Traditionsvereine verschwinden in der zweiten und dritten Liga, während die Zahl traditionsloser, von Milliardären betriebenen Retorten-Clubs immer mehr zunimmt.
Selbst frühere Traditionsvereine wie Bayern und Dortmund sind inzwischen Aktien- und Kapitalgesellschaften geworden.
In der Bundesliga ist seit 10 Jahren keine Spannung um die Meisterschaft mehr. Es herrscht praktisch eine völlige Oligarchie der Bayern in der Bundesliga.
Spieler haben überhaupt keinen Bezug mehr zu Verein oder Region. Es sind nahezu ausschließlich Söldner, die ihre Dienste an die meistbietenden Sportkonzerne verkaufen. Oft ist man froh überhaupt mal noch einen deutschen Namen in der Aufstellung einer Mannschaft zu lesen.
Diese kommerzialisierte Profifußball-Industrie hat für mich nichts mehr mit dem Fußball zu tun, mit dem ich aufgewachsen bin und für den ich mich mal sehr interessiert habe.
Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Doch, das hab' ich vernommen und auch sehr begrüßt.Realist2014 hat geschrieben:(22 Jan 2022, 12:36)
Du bist da nicht ganz uo to date:
https://www.zeit.de/sport/2019-03/poliz ... gle.com%2F
"Sieg des Steuerzahlers
Juristisch gewagt, doch politisch vernünftig: Der deutsche Fußball hat vor Gericht verloren. Künftig muss er die Kosten für die Polizeieinsätze bei Risikospielen tragen. "
Nur: ab wann ist denn ein Spiel ein Risikospiel?
Ab wann werden denn genau die Fans riskant?
Ich würde doch sagen, wenn sie randalieren!
Und das beträfe doch jedes Spiel, wenn sie randalieren.
Bei Nicht-Risikospielen haben sie also die Lizenz auf Staatskosten zu randalieren.
Wenig sinnvoll ist diese Einschränkung doch!
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Ich würde nicht pro Kopf rechnen,Zunder hat geschrieben:(22 Jan 2022, 13:53)
Wenn du pro Kopf rechnest, werden Opern und Theater aber gehörig abspecken müssen, um auf das Niveau des Fußballs zu kommen.
was dann zu einer Umverteilung führen würde,
dort hin, wo es sinnvoller angebracht ist.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Ich habe den Eindruck, daß deine Vorstellungen und die Realität ziemlich weit auseinander klaffen.schokoschendrezki hat geschrieben:(22 Jan 2022, 14:09)
Ja. Das sind aber nur die dírekten Subventionen. Was mich bis zum geht nicht mehr aufregt ... das ist die Kaperung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens durch TV-Übertragungsgebühren für den Fußball. Ersteinmal weil das völlig unnötig ist. Die Privaten TV-s übernehmen gerne alles. Kein Fußballfan braucht sich Sorgen machen. Nur Menschen wie ich schauen verdattert drein, wenn ein ganzer Abend komplett für Fußballübertragungen verballert wird. Und dann erscheint auch noch, sollte ich mich wirklich mal für ein SPiel interessieren, die Meldung "Die Übertragung dieser Sendung ist aus rechtlichen Gründen untersagt" (oder so ähnlich). Da denk ich mir nicht ohne Grund: Die Verbände haben Teile des ÖRR tatsächlich gekapert und unter Kontrolle gebracht.
Bei der Vergabe der Übertragungsrechte von Fußballspielen sitzen die Öffentlich-Rechtlichen schon seit Jahren am Katzentisch und bekommen nur noch, was die Bezahlsender übrig lassen, bzw. was DFB, UEFA oder FIFA ihnen zugestehen. Ein Fan, der umfassend versorgt sein will, muß Sky abonnieren, muß DAZN abonnieren, muß Magenta abonnieren und Rundfunkgebühren muß er ohnehin bezahlen. Der Satz "Kein Fußballfan braucht sich Sorgen machen." ist purer Wohlstandszynismus.
Wer kulturell versorgt sein will, bekommt Arte, bekommt 3SAT, bekommt ARD alpha, bekommt Phoenix, bekommt ZDF neo, bekommt die Kulturmagazine von ARD und ZDF und von den Dritten. Abonnieren muß er davon gar nichts, weil das alles von den Rundfunkgebühren abgedeckt wird. Es gibt übrigens keinen einzigen öffentlich-rechtlichen Sportsender. Und wenn man sich die Zahlenverhältnisse anschaut, wird man feststellen, daß Fußballspiele vielfach mehr Zuschauer vor die Glotze locken als Wagner-Opern. Sie bezahlen aber alle gleich viel Gebühren. Wo tatsächlich die Subventionen hinfließen, ist ja wohl offensichtlich.
Kleiner Tipp:
Falls du wieder mal das Gefühl hast, ein ganzer Abend werde "komplett für Fußballübertragungen verballert" - einfach umschalten. Bringt ein öffentlich-rechtlicher Sender Fußball, bringen die anderen öffentlich-rechtlichen Sender etwas anderes. Und das sind ungefähr ein Dutzend. (Die Ausnahme ist der Samstag, wenn in den Dritten die Spiele der dritten Liga übertragen werden, die nicht exklusiv an Magenta vergeben wurden. Ich würde jetzt z.B. Türkgücü gegen 1860 anschauen, fällt aber wegen Corona aus.)
Zuletzt geändert von Zunder am Sa 22. Jan 2022, 15:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Christdemokrat hat geschrieben:(22 Jan 2022, 14:23)
Traditionsvereine verschwinden in der zweiten und dritten Liga, während die Zahl traditionsloser, von Milliardären betriebenen Retorten-Clubs immer mehr zunimmt.
welche Klubs der deutschen ersten Bundesliga - außer RB Leipzig- sind das?
Bayern & Dortmund sind übrigens extreme "Traditonsklubs", auch wenn sie heute die Profiabteilung als "AG" führen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Tradition bedeutet nicht der Name, sondern die Entwicklung.Realist2014 hat geschrieben:(22 Jan 2022, 15:39)
welche Klubs der deutschen ersten Bundesliga - außer RB Leipzig- sind das?
Bayern & Dortmund sind übrigens extreme "Traditonsklubs", auch wenn sie heute die Profiabteilung als "AG" führen
Ich werfe ein: Wolfsburg und Hoffenheim.
busse
Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Danke!Zunder hat geschrieben:(22 Jan 2022, 15:27)
Ich habe den Eindruck, daß deine Vorstellungen und die Realität ziemlich weit auseinander klaffen.
Bei der Vergabe der Übertragungsrechte von Fußballspielen sitzen die Öffentlich-Rechtlichen schon seit Jahren am Katzentisch und bekommen nur noch, was die Bezahlsender übrig lassen, bzw. was DFB, UEFA oder FIFA ihnen zugestehen. Ein Fan, der umfassend versorgt sein will, muß Sky abonnieren, muß DAZN abonnieren, muß Magenta abonnieren und Rundfunkgebühren muß er ohnehin bezahlen. Der Satz "Kein Fußballfan braucht sich Sorgen machen." ist purer Wohlstandszynismus.
Wer kulturell versorgt sein will, bekommt Arte, bekommt 3SAT, bekommt ARD alpha, bekommt Phoenix, bekommt ZDF neo, bekommt die Kulturmagazine von ARD und ZDF und von den Dritten. Abonnieren muß er davon gar nichts, weil das alles von den Rundfunkgebühren abgedeckt wird. Es gibt übrigens keinen einzigen öffentlich-rechtlichen Sportsender. Und wenn man sich die Zahlenverhältnisse anschaut, wird man feststellen, daß Fußballspiele vielfach mehr Zuschauer vor die Glotze locken als Wagner-Opern. Sie bezahlen aber alle gleich viel Gebühren. Wo tatsächlich die Subventionen hinfließen, ist ja wohl offensichtlich.
Kleiner Tipp:
Falls du wieder mal das Gefühl hast, ein ganzer Abend werde "komplett für Fußballübertragungen verballert" - einfach umschalten. Bringt ein öffentlich-rechtlicher Sender Fußball, bringen die anderen öffentlich-rechtlichen Sender etwas anderes. Und das sind ungefähr ein Dutzend. (Die Ausnahme ist der Samstag, wenn in den Dritten die Spiele der dritten Liga übertragen werden, die nicht exklusiv an Magenta vergeben wurden. Ich würde jetzt z.B. Türkgücü gegen 1860 anschauen, fällt aber wegen Corona aus.)
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Wolfsburg:busse hat geschrieben:(22 Jan 2022, 17:54)
Tradition bedeutet nicht der Name, sondern die Entwicklung.
Ich werfe ein: Wolfsburg und Hoffenheim.
busse
einfach mal lesen...
https://www.vfl-wolfsburg.de/der-vfl/ge ... e/chronik/
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Ja ich mache seit geraumer Zeit in meinem Umfeld ähnlich Beobachtungen selbst bei eingefleischten Fans des Sports Fußball, doch auch bei denen macht sich zunehmend Unmut über diesen allgegenwärtigen Kommerz im Fußball breit, ein gewisses Sättiungsgefühl kommt obendrauf und 1. Bundesliga schaut sich von denen keiner mehr spiele an warum auch? ( Wolfsburg gegen Hoffenheim, Fürht gegen Bochum, Augsburg gegen Arminia Bielefeld) dass haue die nicht vom Hocker, und Titelkampf ist ja seit Jahren Titelkrampf,. Die 1. Bundesliga hat schon an Attraktivität verloren. Für viele ist 2 und 3. Liga bereits interessanter, zumindest was ich da an Meiningen aus dem Bekannten- und Freundeskreis vernehme.Christdemokrat hat geschrieben:(22 Jan 2022, 14:23)
Ich habe mich früher sehr für Fußball interessiert, kannte jeden Trainer und jeden Spieler der Bundesliga, habe mir alle Spiele angesehen und wußte die Ergebnisse und Tabellenstände immer auswendig. Heute interessiert mich der kommerzialisierte Profifußball überhaupt nicht mehr.
Stadien werden nach irgendwelchen Konzernen umbenannt.
Die Spieltage sind komplett zerstückelt, weil sich damit mehr Geld verdienen läßt.
Traditionsvereine verschwinden in der zweiten und dritten Liga, während die Zahl traditionsloser, von Milliardären betriebenen Retorten-Clubs immer mehr zunimmt.
Selbst frühere Traditionsvereine wie Bayern und Dortmund sind inzwischen Aktien- und Kapitalgesellschaften geworden.
In der Bundesliga ist seit 10 Jahren keine Spannung um die Meisterschaft mehr. Es herrscht praktisch eine völlige Oligarchie der Bayern in der Bundesliga.
Spieler haben überhaupt keinen Bezug mehr zu Verein oder Region. Es sind nahezu ausschließlich Söldner, die ihre Dienste an die meistbietenden Sportkonzerne verkaufen. Oft ist man froh überhaupt mal noch einen deutschen Namen in der Aufstellung einer Mannschaft zu lesen.
Diese kommerzialisierte Profifußball-Industrie hat für mich nichts mehr mit dem Fußball zu tun, mit dem ich aufgewachsen bin und für den ich mich mal sehr interessiert habe.
Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Naja mit den Retorten Clubs meint er wohl die üblichen Verdächtigen Die Dosen aus Leipzig, die Hopp Brigade aus Hoffenheim, Die VW Truppe aus Wolfsburg , die Pillendreher aus Leverkusen usw. Die gelten unter Fußballromantikern allesant nicht gerade als klassische "TRADITIONSVEREINE".Realist2014 hat geschrieben:(22 Jan 2022, 15:39)
welche Klubs der deutschen ersten Bundesliga - außer RB Leipzig- sind das?
Bayern & Dortmund sind übrigens extreme "Traditonsklubs", auch wenn sie heute die Profiabteilung als "AG" führen
Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Jeder Club aus der alten BRD hat zwingendermassen eine Tradition, aber keine Entwicklung. VFL Wolfsburg war nichts bis VW Anfang der '90iger massiv einstieg, vorher hatten sie eher Betriebssportgemeinschaftsniveau. VW sponsorte vorher reichlich kulturelle Projekte.In Niedersachsen waren immer schon Hannover 96 und Eintracht Braunschweig die bestimmenden Vereine.Realist2014 hat geschrieben:(22 Jan 2022, 18:06)
Wolfsburg:
einfach mal lesen...
https://www.vfl-wolfsburg.de/der-vfl/ge ... e/chronik/
Dann kamen fußballaffine Vorstände die große Vermarktungspotentiale sahen und plötzlich hatte man schon in der damaligen 3. Liga einen fast 1. Liga Kader der die 2. Bundesliga locker nahm und einen ähnlichen Aufstieg wie die Dosen aus Leipzig später nahmen.
Fazit ohne einen Großunternehmen im Rücken wären diese kaum Mitglieder geführten Vereine noch weiter Dorfvereine wie früher.
busse
Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Hmm, ich habe immer gedacht, das seien sportliche Ligen und keine Traditionsligen. Natürlich kann man die oberen Fußballligen so gestalten, dass die Tradition darüber entscheidet, ob man dort spielen darf. Aber dann werden keine jüngeren Klubs oder mit wenig Bundesligaerfahrung dort spielen. Ist es das, was Du willst, 1.FCK und 1860 München forever 1.Bundesliga? Nach sportlicher Leistung entscheiden bedeutet eben auch Untergang von Traditionsklubs und Aufstieg von Newcomern.Christdemokrat hat geschrieben:(22 Jan 2022, 14:23)
Traditionsvereine verschwinden in der zweiten und dritten Liga, während die Zahl traditionsloser, von Milliardären betriebenen Retorten-Clubs immer mehr zunimmt.
Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Off Topic. Ist nicht nur im Fußball so mit dem Kommerz
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Der Beitrag hätte fast wortgleich von mir sein können. Ich verfolge die BL zwar immer noch, mir genügen aber die Zusammenfassungen in Sportschau und Aktuellem Sportstudio - oft lese ich aber auch erst in der Folgewoche, wer wie gespielt hat. Ganz schlimm finde ich den zerfaserten Spieltag - worunter die eigentlich immer noch gute Live-Konferenz im WDR2-Radio leidet, die ich im Sommer bei der Gartenarbeit etc. immer gerne höre (wie von Vattern gelernt ...).Christdemokrat hat geschrieben:(22 Jan 2022, 14:23)
Ich habe mich früher sehr für Fußball interessiert, kannte jeden Trainer und jeden Spieler der Bundesliga, habe mir alle Spiele angesehen und wußte die Ergebnisse und Tabellenstände immer auswendig.(...)
Diese kommerzialisierte Profifußball-Industrie hat für mich nichts mehr mit dem Fußball zu tun, mit dem ich aufgewachsen bin und für den ich mich mal sehr interessiert habe.
Ich kriege auch mehr Spieler vom Kader diverser Vereine, die ich mag, aus der Saison 84/85 aufgezählt, als von der aktuellen Saison - bis ich mir nach Saisonstart ein "Bild gemacht/verinnerlicht habe, wer wo spielt, sind die Söldner ja teilweise schon wieder weitergezogen.
Kontinuität gibt es noch bei den Nationalmannschaften, weswegen ich mich nach wie vor auf EM und WM freue (naja: abhängig vom Austragungsort ...). Aber auf welcher Basis sich "Fans" noch mit "ihrem" Verein identifizieren können, ist mir ein Rätsel ...
Unser beider Problem ist aber: Schon seit knapp 20 Jahren wachsen Fußballfans mit dem auf, was wir als "Exzesse" udn "Fehlentwicklungen" ansehen - für die ist das aber Normalität. Die werden nichts vermissen, was sie ja gar nicht kennen gelernt haben ...
Die Fans verändern sich mit dem Fußball - und die "Traditionalisten"/"Romantiker" wird es nicht geben. Und: Vermutlich werden Fans in 20-30 Jahren auch wehmütig auf die "guten alten Zeiten" der 2020er-Jahre zurückblicken ;-)
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Es hängt da bei (uns?) älteren Semestern viel davon ab, zu welcher Zeit/welcher Bundesliga-Besetzung man "sozialisiert" wurde: Bei mir war das die zweite Hälfte der 70er und die 80er - und da ist Bochum natürlich ganz klar ein Bundesligist, ebenso die Arminia.Meruem hat geschrieben:(23 Jan 2022, 00:50)
(...)( Wolfsburg gegen Hoffenheim, Fürht gegen Bochum, Augsburg gegen Arminia Bielefeld) dass haue die nicht vom Hocker, und Titelkampf ist ja seit Jahren Titelkrampf,. Die 1. Bundesliga hat schon an Attraktivität verloren. Für viele ist 2 und 3. Liga bereits interessanter, zumindest was ich da an Meiningen aus dem Bekannten- und Freundeskreis vernehme.
Mir werden Wolfsburg, Hoffenheim, Leipzig immer ein Dorn im Auge bleiben, Hertha, Augsburg, Fürth etc. ließe ich als Fahrstuhlmannschaften gelten ;-) Zur Zeit spielen jedenfalls 8-9 Mannschaften in der Bundesliga, die ich - aufgrund meiner "Fußball-Sozialisation" als Fremdkörper empfinde ...
Und ich vermisse, na klar: Den HSV, Werder, Schalke, den FCK, den MSV, die Fortuna, den KSC.
Aber klar: Wer 10, 20, 30 Jahre jünger ist, ist mit anderen Namen aufgewachsen. Schwer zu sagen, wer da "Recht hat". ;-)
Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Ganz ähnlich argumentieren ja auch die "Fußballtraditionalisten" die ich so kenne, da fallen dann solche Sätz wie: "Retorenvereine wie RB Leipzig, TSG Hoffenheim, VfL Wolfsburg oder Bayer Leverkusen haben in einer 1. Liga nichts zu suchen, da gehören Clubs wie Schalke 04, Karlsruher SC, Werder Bremen, Hamburger SV, Fortuna Düsseldorf, 1.FC Nürnberg usw. rein" , also nach deren Verstädnis die wirklichen "Traditionsvereine".Astrocreep2000 hat geschrieben:(23 Jan 2022, 15:09)
Es hängt da bei (uns?) älteren Semestern viel davon ab, zu welcher Zeit/welcher Bundesliga-Besetzung man "sozialisiert" wurde: Bei mir war das die zweite Hälfte der 70er und die 80er - und da ist Bochum natürlich ganz klar ein Bundesligist, ebenso die Arminia.
Mir werden Wolfsburg, Hoffenheim, Leipzig immer ein Dorn im Auge bleiben, Hertha, Augsburg, Fürth etc. ließe ich als Fahrstuhlmannschaften gelten ;-) Zur Zeit spielen jedenfalls 8-9 Mannschaften in der Bundesliga, die ich - aufgrund meiner "Fußball-Sozialisation" als Fremdkörper empfinde ...
Und ich vermisse, na klar: Den HSV, Werder, Schalke, den FCK, den MSV, die Fortuna, den KSC.
Aber klar: Wer 10, 20, 30 Jahre jünger ist, ist mit anderen Namen aufgewachsen. Schwer zu sagen, wer da "Recht hat". ;-)
Zuletzt geändert von Meruem am So 23. Jan 2022, 15:37, insgesamt 1-mal geändert.
- Astrocreep2000
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Das ist ja grundsätzlich auch in Ordnung. Was eben "Landkarte" in den letzten 10-15 Jahren massiv durchgerüttelt hat: Die "großen" Vereine waren da entstanden, wo Ballungsräume vor Ort Talente abwarfen: Das Ruhrgebiet, große Städte, regionale Oberzentren im "Niemandsland" (wie z.B. Kaiserlautern).Sören74 hat geschrieben:(23 Jan 2022, 11:39)Nach sportlicher Leistung entscheiden bedeutet eben auch Untergang von Traditionsklubs und Aufstieg von Newcomern.
Der Jahrzehnte geltende Kreis aus "Sportliche Erfolge der Vergangenheit -> Name/Tradition -> Attraktivität für Talente wie gestandene Profis -> Sportlicher Erfolg" wurde in den letzten 20 Jahren durch den Faktor "Geld" ausgehebelt.
Also, die Bilder aus Newcastle, wo die "Fans" nach dem Einstieg des saudischen Staatsfonds freudentrunken in den Straßen feierten, fand ich schon pervers: Hier geht es eben nicht um einen "sportlichen Aufstieg" (basierend auf Nachwuchsarbeit, einer gewachsenen Mannschaft unter Führung eines Top-Trainers), sondern um das Versprechen, sich jetzt den Erfolg kaufen zu können. Immerhin: Absurde Investitionen allein sind auch noch kein Garant für den Gewinn von Titeln.
Trotzdem: Der Sport ist - sobald der Ball rollt - immer noch geil; er ist aber auch qualitativ nicht besser als vor 20 Jahren (eher im Gegenteil), nur weil noch mehr Geld im Spiel ist.
Wie sich aber "Fans" unter solchen Umständen noch mit "ihren" Vereinen identifizieren können, bleibt mir ein Rätsel.
- Astrocreep2000
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Wie "Sören74" schon richtig schrieb: Wer aufgestiegen ist und die Klasse hält, gehört da sportlich gesehen auch hin. Ob es (uns...) "Tradionalisten" passt, oder nicht.Meruem hat geschrieben:(23 Jan 2022, 15:33)
(...) haben in einer 1. Liga nichts zu suchen, da gehören Clubs wie (...) rein, also nach deren Verstädnis die wirklichen "Traditionsvereine".
Was mich an den beiden Fällen Hoffenheim und RB halt stört:
Hopp hätte ja - statt der absurden Idee, den eigenen Dorfverein in die BL bringen zu wollen - ja auch in den 10 km entfernt beheimateten Traditionsverein Waldhof Mannheim investieren können. Ich denke, dass hätte ihm 1000x mehr Sympathien in "Fußballdeutschland" gebracht, als der von ihm gewählte Weg; welcher aber vermutlich mehr auf sein Ego einzahlt.
Dasselbe mit RB: "Red Bull" hätte sich als "Retter" eines traditionsreichen Ostvereins positionieren können, wenn sie sich mit der Sponsorenrolle begnügt hätten. Aber auch das "genügte" nicht, wobei ich auch hier der Meinung bin, dass der erste Weg positiver auf das Image von Red Bull eingezahlt hätte. Aber auch dort denkt man natürlich "groß", bzw. ging es natürlich nicht um "fußballhistorische" Aspekte.
Aber wie gesagt: Die Zeit wird diese Wunden heilen, die Kids von heute wachsen jetzt halt mit diesen Namen auf.
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Das ist falsch. Bayern München ist nach wie vor ein Verein. Richtig ist, dass der Verein vor Jahren seine Profisparte in ein eigene AG ausgelagert hat, deren Hauptaktionär der Verein mit 75 % der Anteile ist. Das ist konsequent und erlaubt eine saubere Trennung zwischen gemeinnütziger Vereinsarbeit und kommerziellen Profifußball.Christdemokrat hat geschrieben:(22 Jan 2022, 14:23)
Selbst frühere Traditionsvereine wie Bayern und Dortmund sind inzwischen Aktien- und Kapitalgesellschaften geworden.
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Hopp ist aber nun mal in Hoffenheim aufgewachsen und nicht in Mannheim.Astrocreep2000 hat geschrieben:[url=viewtopic.php?p=5153115#p5153115] (23 Jan 2022, 15:48)
Hopp hätte ja - statt der absurden Idee, den eigenen Dorfverein in die BL bringen zu wollen - ja auch in den 10 km entfernt beheimateten Traditionsverein Waldhof Mannheim investieren können.
Red Bull hätte sich jeden kleinen Verein "kaufen" können, da ging es kaum um Tradition.
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Ich hab kaum eine Ahnung, wo mehr Gelder hin gehen und wo wer länger davor sitzt.Zunder hat geschrieben:(22 Jan 2022, 15:27)
Ich habe den Eindruck, daß deine Vorstellungen und die Realität ziemlich weit auseinander klaffen.
Bei der Vergabe der Übertragungsrechte von Fußballspielen sitzen die Öffentlich-Rechtlichen schon seit Jahren am Katzentisch und bekommen nur noch, was die Bezahlsender übrig lassen, bzw. was DFB, UEFA oder FIFA ihnen zugestehen. Ein Fan, der umfassend versorgt sein will, muß Sky abonnieren, muß DAZN abonnieren, muß Magenta abonnieren und Rundfunkgebühren muß er ohnehin bezahlen. Der Satz "Kein Fußballfan braucht sich Sorgen machen." ist purer Wohlstandszynismus.
Wer kulturell versorgt sein will, bekommt Arte, bekommt 3SAT, bekommt ARD alpha, bekommt Phoenix, bekommt ZDF neo, bekommt die Kulturmagazine von ARD und ZDF und von den Dritten. Abonnieren muß er davon gar nichts, weil das alles von den Rundfunkgebühren abgedeckt wird. Es gibt übrigens keinen einzigen öffentlich-rechtlichen Sportsender. Und wenn man sich die Zahlenverhältnisse anschaut, wird man feststellen, daß Fußballspiele vielfach mehr Zuschauer vor die Glotze locken als Wagner-Opern. Sie bezahlen aber alle gleich viel Gebühren. Wo tatsächlich die Subventionen hinfließen, ist ja wohl offensichtlich.
Kleiner Tipp:
Falls du wieder mal das Gefühl hast, ein ganzer Abend werde "komplett für Fußballübertragungen verballert" - einfach umschalten. Bringt ein öffentlich-rechtlicher Sender Fußball, bringen die anderen öffentlich-rechtlichen Sender etwas anderes. Und das sind ungefähr ein Dutzend. (Die Ausnahme ist der Samstag, wenn in den Dritten die Spiele der dritten Liga übertragen werden, die nicht exklusiv an Magenta vergeben wurden. Ich würde jetzt z.B. Türkgücü gegen 1860 anschauen, fällt aber wegen Corona aus.)
Aber ich habe etliches zu den Ursachen der steigenden Kostenanteile für Übertragungsrechte bei den Öffentlich-Rechtlichen allgemein gelesen. Richtig ist, dass dies nicht nur konkret Fußball sondern allgemein Sportveranstaltungen betrifft. Olympiaden zum Beispiel. Die ÖR wollen unter allen Umständen im Rennen bleiben. Koste es was es wolle.
Ich hab auch eine Vorstellung davon, welche Summen in die "große Kultur" gehen. Ziemlich hohe.
Mir persönlich gehts überhaupt nicht darum, dass ein Abend auf irgendeinem ÖR-TV-Kanal mit Sport belegt ist. Ich bin ohnehin zu 90 oder mehr Prozent beim ÖR-Hörfunk und nicht beim TV. Und ich bin durch eine persönliche Bekanntschaft - betrifft allerdings den Bob- und Schlittensport - einigermaßen informiert, wie Verbände im Hintergrund und über Männerfreundschaften die Fäden ziehen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Ich finde, das hat nicht nur etwas mit Wehmut zu tun. Wenn seit 10 Jahren immer derselbe "Verein" die Meisterschaft gewinnt, wobei spätestens ab Mitte der Rückrunde die nächste Meisterschaft als sichere Sache gelten kann, dann existiert doch gar keine ernsthafte Konkurrenz mehr in dem ganzen Wettbewerb.Astrocreep2000 hat geschrieben:(23 Jan 2022, 14:59)
Die Fans verändern sich mit dem Fußball - und die "Traditionalisten"/"Romantiker" wird es nicht geben. Und: Vermutlich werden Fans in 20-30 Jahren auch wehmütig auf die "guten alten Zeiten" der 2020er-Jahre zurückblicken ;-)
Ich war mal in einem Sportforum angemeldet, wo ich hin und wieder auch im Fußball-Bereich gelesen habe. Dort wurde fast immer nur über mögliche oder tatsächliche Transfergeschäfte diskutiert. Welcher Verein kauft welchen Spieler? Welcher Spieler ist auf dem Transfermarkt wieviel wert? Wieviel Gewinn hat Verein X durch den Kauf und Verkauf von Spieler Y gemacht und wie könnte er diese Summe wieder in den Kader reinvestieren? Wie hoch sind die Einbußen von Verein X, wenn er die Champions League nicht erreicht und welche Spieler müssten dann verkauft werden?
Es kam mir eher vor wie ein BWL-Seminar und nicht eine Diskussion über Fußball.
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Aber offensichtlich können die Vereine und Verbände sich dieses Verhalten ja leisten, weil genügend Fans dieses Spiel mitmachen und denen ihr Geld in den Rachen werfen.Zunder hat geschrieben:(22 Jan 2022, 15:27)
Bei der Vergabe der Übertragungsrechte von Fußballspielen sitzen die Öffentlich-Rechtlichen schon seit Jahren am Katzentisch und bekommen nur noch, was die Bezahlsender übrig lassen, bzw. was DFB, UEFA oder FIFA ihnen zugestehen. Ein Fan, der umfassend versorgt sein will, muß Sky abonnieren, muß DAZN abonnieren, muß Magenta abonnieren und Rundfunkgebühren muß er ohnehin bezahlen. Der Satz "Kein Fußballfan braucht sich Sorgen machen." ist purer Wohlstandszynismus.
Ich würde gerne mal sehen, wenn alle Fans für ein Jahr gemeinsam solidarisch auf ihre Dauerkarten, Stadionbesuche und ihre Pay-TV-Abos verzichten würden. Einfach mal ein Jahr Auszeit nehmen. Von dem gesparten Geld gönnt man sich dann lieber mal einen Kurzurlaub oder macht schöne Ausflüge mit den Kindern. Und wenn man Sehnsucht nach Fußball hat, geht man am Sonntag zum örtlichen Bolzplatz und schaut sich die Spiele im Ameuteurbereich an.
Was glaubst Du, wie schnell der DFB und die Vereine sämtliche Wünsche der Fans auf Knien berücksichtigen würden.
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Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Bei der Vergabe der Übertragungsrechte von Fußballspielen sitzen die Öffentlich-Rechtlichen schon seit Jahren am Katzentisch und bekommen nur noch, was die Bezahlsender übrig lassen, bzw. was DFB, UEFA oder FIFA ihnen zugestehen.
Was heißt vor allem "bekommen"? Das verdreht die Sachlage doch um 180 Grad. Egal wieviel vom Gesamtanteil des Übertragungsrechte-Kuchens den ÖRR-Sendern gnädigerweise übriggelassen wird. Sie bekommen es nicht als Armeleute-Tafel geschenkt sondern sie müssen es kaufen. Für Geld. Es ist aus gesamtgesellschaftlicher Sicht jedoch überhaupt nicht notwendig, dass die Öffentlichen da versuchen mitzuhalten. In keinster Weise! Das wäre nur dann überlegenswert, wenn sich die Fans auf keine sonstige Art und Weise eine Übertragung verschaffen könnten.Christdemokrat hat geschrieben:(23 Jan 2022, 21:04)
Aber offensichtlich können die Vereine und Verbände sich dieses Verhalten ja leisten, weil genügend Fans dieses Spiel mitmachen und denen ihr Geld in den Rachen werfen.
Ich würde gerne mal sehen, wenn alle Fans für ein Jahr gemeinsam solidarisch auf ihre Dauerkarten, Stadionbesuche und ihre Pay-TV-Abos verzichten würden. Einfach mal ein Jahr Auszeit nehmen. Von dem gesparten Geld gönnt man sich dann lieber mal einen Kurzurlaub oder macht schöne Ausflüge mit den Kindern. Und wenn man Sehnsucht nach Fußball hat, geht man am Sonntag zum örtlichen Bolzplatz und schaut sich die Spiele im Ameuteurbereich an.
Was glaubst Du, wie schnell der DFB und die Vereine sämtliche Wünsche der Fans auf Knien berücksichtigen würden.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Nur noch Kommerz im Fußball
Echt? Die müssen dafür bezahlen? Wenn ich das gewußt hätte.........Mann!schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Jan 2022, 21:51)
Sie bekommen es nicht als Armeleute-Tafel geschenkt sondern sie müssen es kaufen. Für Geld.