Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Das der erhöhte Mehraufwand an Beamten erhebliche Kosten verursacht, ist klar.
Die Polizei ist aber nicht für Fußballvereine als Ordnungstruppe gedacht.Wer die Polizei in Anspruch nimmt soll zahlen. Ein paar milliönchen
weniger in Transfers von Spielern gejagt, schon geht das.Sonst rechtliche Voraussetzungen für Security als Ersatz schaffen!
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Die Vereine werde es überleben und der Steuerzahler wird entlastet. Gut so.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Du zahlst auch die Kosten für eine Begleitung beim Schwertransport. Ist halt so.BlueMonday hat geschrieben:(22 Feb 2018, 00:22)
Der Hammer hängt mal wieder wo anders: Die Sicherheitsproduktion ist ja nun die Aufgabe des Staates schlechthin und klassischerweise. Damit legimitimiert er doch im Wesentlichen seine Existenz und vor allem seine gewaltsame Besteuerung. Dass er nun für diese Kernleistung noch ne saftige Extrarechnung schreibt, spricht mal wieder Bände. Die Fußballvereine dürften dabei nun auch keine unwesentlichen Steuerzahler sein, sprich, die haben schon mehr als dafür gezahlt.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
So ist es. Die Polizei bestimmt, wie viele Beamte und Fahrzeuge sie einsetzt. Dabei sind ihr jetzt keine Grenzen mehr gesetzt, denn die DFL soll ja dafür zahlen. Die Frage, ob es sich um ein Risikospiel handelt oder nicht, trifft das Innenministerium auf Anraten der Polizei. Ein perfektes Geschäftsmodell.BlueMonday hat geschrieben:(22 Feb 2018, 00:22)
Der Hammer hängt mal wieder wo anders: Die Sicherheitsproduktion ist ja nun die Aufgabe des Staates schlechthin und klassischerweise. Damit legimitimiert er doch im Wesentlichen seine Existenz und vor allem seine gewaltsame Besteuerung. Dass er nun für diese Kernleistung noch ne saftige Extrarechnung schreibt, spricht mal wieder Bände. Die Fußballvereine dürften dabei nun auch keine unwesentlichen Steuerzahler sein, sprich, die haben schon mehr als dafür gezahlt.
Am Ende wird es mehr Polizei geben und die Bürger werden zahlen müssen, denn die erhöhten Kosten werden selbstverständlich weitergegeben.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Bitte sachlich bleiben. Mod.
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Richtig ! Einen ähnlichen Beitrag mit der gleichen Fragestellung wollte ich auch gerade schreiben, bevor ich diesen Beitrag hier sah.BlueMonday hat geschrieben:(22 Feb 2018, 00:22)
Der Hammer hängt mal wieder wo anders: Die Sicherheitsproduktion ist ja nun die Aufgabe des Staates schlechthin und klassischerweise. Damit legimitimiert er doch im Wesentlichen seine Existenz und vor allem seine gewaltsame Besteuerung. Dass er nun für diese Kernleistung noch ne saftige Extrarechnung schreibt, spricht mal wieder Bände. Die Fußballvereine dürften dabei nun auch keine unwesentlichen Steuerzahler sein, sprich, die haben schon mehr als dafür gezahlt.
Wie setzen sich die enormen Extrakosten dieser Einsatz eigentlich zusammen? Das sind doch alles bereits bezahlte Beamte da im Einsatz? Beamte, bezahlt für den Zweck Sicherheit herzustellen, vor allem da, wo es brennt, nicht da, wo alles eh ruhig ist.
Die Ausrüstung wird hoffentlich auch nicht erst für so einen Einsatz extra angeschafft. Die Einsatzwagen etc. ebenso.
Was kommt extra hinzu, was nicht ohnehin für die Erfüllung der Kernaufgabe(Zur Erinnerung: Sicherheitsproduktion) da zu sein hat? Der Sprit? Die weitreichende Mobilität der Einsatzkräfte würde ich als Teil der Kernleistung ansehen.
425.000 Euro an Mehrkosten für ein Spiel Bremen gegen HSV so steht es in der Quelle die von Yogi verlinkt wurde.
Da frage ich mich auch, wie eine fast halbe Million zusammen kommt und wie das berechnet wird Übernachten die Einsatzkräfte vor und nach dem Spiel in einem Wellness Hotel ?
Das Weserstadion umfasst 42.000 davon gibt es dann ca. 10% an Gästekarten, entspricht also 4.200 Karten. Wegen Derby mogeln sich vielleicht noch mal 2.000 dazu macht also insgesamt ca. 6000 Fans wobei sicherlich nicht alle Gewalttätig sind.
Laut meinen Informationen aus NRW bezogen, gibt es bei einem "normalen" Bundesligaspiel ca. 200 bis 300 zusätzliche Einsatzkräfte. Bei "Risikospielen" (BVB-S05) sind es doppelt so viele.
Demnach verursachen also ca. 600 Einsatzkräfte Kosten von fast einer halben Million Euro und das für eine Dauer von vielleicht 4 Stunden !??
Diese Rechnung und wie diese Zusammengestellt wird würde mich mal sehr interessieren.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
http://www.sueddeutsche.de/sport/erfolg ... -1.3876488Der General hat geschrieben:(22 Feb 2018, 08:51)
Demnach verursachen also ca. 600 Einsatzkräfte Kosten von fast einer halben Million Euro und das für eine Dauer von vielleicht 4 Stunden !??
Diese Rechnung und wie diese Zusammengestellt wird würde mich mal sehr interessieren.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Danke Skull.Skull hat geschrieben:(22 Feb 2018, 08:55)
http://www.sueddeutsche.de/sport/erfolg ... -1.3876488
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Ich lag also nicht falsch mit den Angaben von 2 bis 300 bei normalen Spielen. Mehr als 1.000 und sogar beim Braunschweig Spiel von 2.500 ist dann doch wohl höchst übertrieben.
Leider sind die Angaben aus Deiner Quelle auch nicht detailliert genug, dort steht nur was von "Arbeitsstunden".
Wenn man von 600 Zusätzlichen Einsatzkräften ausgeht, also doppelt so viele wie bei "normalen" Spielen, ergibt das selbst bei einem 100,-Euro Stundenlohn 60.000 Euro, wenn man davon ausgeht der ganze Einsatz bei so einem Fußballspiel dauert (mit An und Abreise) 4 Stunden, kommt man auf gerade mal 240.000 Euro. Wobei ich mir aber auch nicht vorstellen kann, dass bei solchen Einsätzen ein Stundenlohn von 100,- Euro anliegen. Meistens werden dort Unterrangige Beamte eingesetzt oder die die es noch werden wollen.
Gut, wenn Natürlich das Bundesland völlig übertrieben mehr als 2.000 Einsatzkräfte los schickt, wäre die Rechnung dann korrekt. Zahlt dann bald die DFL, kann man ja auch beliebig 5.000 Polizisten einsetzen, für jeden Gästefan fast 2 Polizisten
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
steht doch alles im Artikel. Da kannst du dir dann auch den verrechneten Stundensatz ausrechnen. Der liegt bei etwa 45 €Der General hat geschrieben:(22 Feb 2018, 09:12)
Danke Skull.
Ich lag also nicht falsch mit den Angaben von 2 bis 300 bei normalen Spielen. Mehr als 1.000 und sogar beim Braunschweig Spiel von 2.500 ist dann doch wohl höchst übertrieben.
Leider sind die Angaben aus Deiner Quelle auch nicht detailliert genug, dort steht nur was von "Arbeitsstunden".
Wenn man von 600 Zusätzlichen Einsatzkräften ausgeht, also doppelt so viele wie bei "normalen" Spielen, ergibt das selbst bei einem 100,-Euro Stundenlohn 60.000 Euro, wenn man davon ausgeht der ganze Einsatz bei so einem Fußballspiel dauert (mit An und Abreise) 4 Stunden, kommt man auf gerade mal 240.000 Euro. Wobei ich mir aber auch nicht vorstellen kann, dass bei solchen Einsätzen ein Stundenlohn von 100,- Euro anliegen. Meistens werden dort Unterrangige Beamte eingesetzt oder die die es noch werden wollen.
Gut, wenn Natürlich das Bundesland völlig übertrieben mehr als 2.000 Einsatzkräfte los schickt, wäre die Rechnung dann korrekt. Zahlt dann bald die DFL, kann man ja auch beliebig 5.000 Polizisten einsetzen, für jeden Gästefan fast 2 Polizisten
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Wie kommst Du auf 45€ von welchen Zahlen gehst Du aus?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Feb 2018, 09:15)
steht doch alles im Artikel. Da kannst du dir dann auch den verrechneten Stundensatz ausrechnen. Der liegt bei etwa 45 €
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Das ist doch müssig...Der General hat geschrieben:(22 Feb 2018, 09:12)
Danke Skull.
Ich lag also nicht falsch mit den Angaben von 2 bis 300 bei normalen Spielen. Mehr als 1.000 und sogar beim Braunschweig Spiel von 2.500 ist dann doch wohl höchst übertrieben.
Leider sind die Angaben aus Deiner Quelle auch nicht detailliert genug, dort steht nur was von "Arbeitsstunden".
Wenn man von 600 Zusätzlichen Einsatzkräften ausgeht, also doppelt so viele wie bei "normalen" Spielen, ergibt das selbst bei einem 100,-Euro Stundenlohn 60.000 Euro, wenn man davon ausgeht der ganze Einsatz bei so einem Fußballspiel dauert (mit An und Abreise) 4 Stunden, kommt man auf gerade mal 240.000 Euro. Wobei ich mir aber auch nicht vorstellen kann, dass bei solchen Einsätzen ein Stundenlohn von 100,- Euro anliegen. Meistens werden dort Unterrangige Beamte eingesetzt oder die die es noch werden wollen.
Gut, wenn Natürlich das Bundesland völlig übertrieben mehr als 2.000 Einsatzkräfte los schickt, wäre die Rechnung dann korrekt. Zahlt dann bald die DFL, kann man ja auch beliebig 5.000 Polizisten einsetzen, für jeden Gästefan fast 2 Polizisten
Genauso wie man eine Stunde Flug für eine Regierungsmaschine berechnet.
Alle Kosten umgelegt...
Von Afa der Fahrzeuge, Funkgeräte, Waffen, Krankheitskosten, Gehalt, Lohnnebenkosten,
Personalverwaltung für die Betreuung, spätere Pensionen ... einfach alles, was die Polizei so kostet.
Umgelegt auf eine Einsatzstunde.
Und es geht auch nicht um vier Stunden Einsatz. Vorbesprechung, Nachbesprechung,
Hinkommen, wegkommen, Zugbetreuung, Bahnhofsabholung, Stadtbesicherung und und und...
Datt summiert sich halt.
mfg
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Wenn dieses Urteil rechtskraeftig wird, dann werden die Vereine bestimmt Druck auf ihre Fans ausueben, damit weniger Gewalt passiert und damit auch weniger Polizei vor Ort sein muss.
Wenn es den Vereinen an den Geldbeutel geht, dann haben die meist passende Antworten zur Hand, um diese Polizeieinsaetze in der Zahl und Staerke zu minimieren.
ein Verbot von Fans ihre Mannschaft zu Auswaertsspielen zu begleiten, wuerde das Polizeiaufgebot sicherlich reduzieren - In Frankreich sind diese Verbote an der Tagesordnung und die Krawalle sind merklich zurueckgegangen.
Wenn es den Vereinen an den Geldbeutel geht, dann haben die meist passende Antworten zur Hand, um diese Polizeieinsaetze in der Zahl und Staerke zu minimieren.
ein Verbot von Fans ihre Mannschaft zu Auswaertsspielen zu begleiten, wuerde das Polizeiaufgebot sicherlich reduzieren - In Frankreich sind diese Verbote an der Tagesordnung und die Krawalle sind merklich zurueckgegangen.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
OK, wir müssen in der Tat jetzt nicht alles aufrechnen, trotzdem kommt mir die Rechnung ziemlich hoch vor EGAl....Skull hat geschrieben:(22 Feb 2018, 09:27)
Das ist doch müssig...
Genauso wie man eine Stunde Flug für eine Regierungsmaschine berechnet.
Alle Kosten umgelegt...
Von Afa der Fahrzeuge, Funkgeräte, Waffen, Krankheitskosten, Gehalt, Lohnnebenkosten,
Personalverwaltung für die Betreuung, spätere Pensionen ... einfach alles, was die Polizei so kostet.
Umgelegt auf eine Einsatzstunde.
Und es geht auch nicht um vier Stunden Einsatz. Vorbesprechung, Nachbesprechung,
Hinkommen, wegkommen, Zugbetreuung, Bahnhofsabholung, Stadtbesicherung und und und...
Datt summiert sich halt.
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Trotzdem ist das Thema bzw. die Frage "Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?" sehr interessant. Sie betrifft nicht nur den Sportbereich, sondern ist auch Politisch adäquat.
Ob jetzt die DFL die Mehrkosten bezahlen muß oder nicht ist mir eigentlich egal. Es ist aber schon Diskussions würdig, dass Sie etwas bezahlen muß, was Sie gar nicht bestellt hat.
Ich meine, die Polizei bestimmt über die Anzahl von Einsatzkräften und erstellt somit Ihre Rechnung. Das ist doch schon fast so, als wenn mir der Bäcker vorschreibt wie viele Brötchen ich kaufen muss
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Bei Derby´s in NRW z.B. zwischen dem BVB und So5 sind die Personalkosten gedeckt egal wie viele Polizisten im Einsatz sind. Hinzu kommt auch noch das der BVB das eigene Sicherheitspersonal Massiv aufrüstet, bis zu 1.000 teilweise Ehrenamtliche sind mit dabei.pikant hat geschrieben:(22 Feb 2018, 09:42)
Wenn dieses Urteil rechtskraeftig wird, dann werden die Vereine bestimmt Druck auf ihre Fans ausueben, damit weniger Gewalt passiert und damit auch weniger Polizei vor Ort sein muss.
Wenn es den Vereinen an den Geldbeutel geht, dann haben die meist passende Antworten zur Hand, um diese Polizeieinsaetze in der Zahl und Staerke zu minimieren.
ein Verbot von Fans ihre Mannschaft zu Auswaertsspielen zu begleiten, wuerde das Polizeiaufgebot sicherlich reduzieren - In Frankreich sind diese Verbote an der Tagesordnung und die Krawalle sind merklich zurueckgegangen.
Seit 2015 wurden die Polizeilichen Einsatzkräfte stetig minimiert, ein kleiner aber schöner Erfolg des damaligen Innenminister Jäger, der dies in Angriff nahm.
Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
das ist doch gang und gaebe und Hessen hat sogar eine Gebuehrenrodnung, was ein Polizeieinsatz kostet, da ist sogar der Hund mit in der Gebuehr drin.Der General hat geschrieben:(22 Feb 2018, 09:44)
Ich meine, die Polizei bestimmt über die Anzahl von Einsatzkräften und erstellt somit Ihre Rechnung. Das ist doch schon fast so, als wenn mir der Bäcker vorschreibt wie viele Brötchen ich kaufen muss
Natuerlich entscheidet die Polizei mit wie vielen Leuten sie anrueckt und mit welchem Material - Absperrgitter zB. zu errichten ist auch in der Gebuehrenordnung drin
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Die Entwicklung könnte natürlich jetzt dahin laufen, dass die DFL ihren Vereinen freilässt, den gegnerischen Vereinen Auswärtskontingente zur Verfügung zu stellen.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Da gibt es ein paar Dinge zu beachten:
Auf öffentlichem Grund und Boden zahlt der Staat und niemand sonst.
Der Staat hat das Gewaltmonopol und niemand sonst.
Es ist der Staat der für Recht und Ordnung zu sorgen hat, niemand sonst.
.......
Es ist sehr schwierig sich da irgendwie aus der Verantwortung zu stehlen.
Private Wachleute die mit Maschinenpistolen vor den Stadien patrouillieren will ja sicher auch niemand.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
In welchen Zusammenhang ist diese Gebührenordnung ?pikant hat geschrieben:(22 Feb 2018, 09:54)
das ist doch gang und gaebe und Hessen hat sogar eine Gebuehrenrodnung, was ein Polizeieinsatz kostet, da ist sogar der Hund mit in der Gebuehr drin.
Natuerlich entscheidet die Polizei mit wie vielen Leuten sie anrueckt und mit welchem Material - Absperrgitter zB. zu errichten ist auch in der Gebuehrenordnung drin
Wir reden über die Kosten von Fußballspielen die die DFL bezahlen soll.
Konkret: Ob nun 1.000 oder beliebig, sagen wir mal 5.000 Kräfte die von der Polizei beliebig benannt wird und dann per Rechnung der DFL präsentiert wird.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Steht doch im verlinkten Artikel. 425.718 € Kosten und und verrechnet wurden 9.537 Arbeitsstunden.Der General hat geschrieben:(22 Feb 2018, 09:26)
Wie kommst Du auf 45€ von welchen Zahlen gehst Du aus?
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Bei den sogenannten "Hochsicherheitsspielen" ist das Gästekontingent, also die Karten für Gastvereine ohnehin nur eingeschränkt verfügbar.Liegestuhl hat geschrieben:(22 Feb 2018, 10:00)
Die Entwicklung könnte natürlich jetzt dahin laufen, dass die DFL ihren Vereinen freilässt, den gegnerischen Vereinen Auswärtskontingente zur Verfügung zu stellen.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Ja, aber wenn gar keine Karten mehr an auswärtige Fans verkauft werden, wäre der Verein aus der Verantwortung. Wenn trotzdem welche kommen, liegt es nicht im Einflussbereich des Heimvereins.Der General hat geschrieben:(22 Feb 2018, 10:05)
Bei den sogenannten "Hochsicherheitsspielen" ist das Gästekontingent, also die Karten für Gastvereine ohnehin nur eingeschränkt verfügbar.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Wie schon Richtigerweise erwähnt, ist es mühselig jetzt alles aufzurechnen. Dennoch, rechnet man diese 9.537 Arbeitsstunden um, ergibt das für jeden einzelnen 9,84 Stunden.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Feb 2018, 10:05)
Steht doch im verlinkten Artikel. 425.718 € Kosten und und verrechnet wurden 9.537 Arbeitsstunden.
Also fast 10 Stunden Einsatz für ein Fußballspiel. Bleibe dabei, dass ich das für übertrieben halte und somit auch die Rechnung im Allgemeinen zu hoch ausfällt.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
kann ich nicht beurteilen. Ich hab so was noch nie organisiert. Es erscheint mir aber realistischer als deine 4 Stunden pro Polizist.Der General hat geschrieben:(22 Feb 2018, 10:14)
Wie schon Richtigerweise erwähnt, ist es müsig jetzt alles aufzurechnen. Dennoch, rechnet man diese 9.537 Arbeitsstunden um, ergibt das für jeden einzelnen 9,84 Stunden.
Also fast 10 Stunden Einsatz für ein Fußballspiel. Bleibe dabei, dass ich das für übertrieben halte und somit auch die Rechnung im Allgemeinen zu hoch ausfällt.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Das ist doch auch keine Lösung.Liegestuhl hat geschrieben:(22 Feb 2018, 10:13)
Ja, aber wenn gar keine Karten mehr an auswärtige Fans verkauft werden, wäre der Verein aus der Verantwortung. Wenn trotzdem welche kommen, liegt es nicht im Einflussbereich des Heimvereins.
Im übrigen möchte ich auch noch mal darauf hinweisen, dass die Randale in den einzelnen Stadien stark abgenommen hat. Wie bekannt sein dürfte bin ich bei fast jedem Heimspiel im Stadion und Randale oder Fan Ausschreitungen habe ich schon sehr lange nicht mehr gesehen. Klar gibt es mal den einen und anderen Betrunkene der am Baum pinkelt oder auch mal Verbal ausrastet. Ansonsten sehe ich aber meistens nur Polizei die sich langweilt und nichts zu tun hat.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Nein, aber machen wir uns nichts vor: Darauf läuft es hinaus.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Also bei normalen Spieltagen um 15:30 ist der Einlass frühstens um 13:00 möglich und 1 Stunde nach Abpfiff ist das Stadion wieder leer. Bei 10 Stunden Einsatz, müsste man also von 11:00 bis 21:00 dort "Dienst" verrichten, wohlgemerkt sprechen wir hier von den "Zusätzlichen Einsatzkräften" die so teuer sein sollen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Feb 2018, 10:16)
kann ich nicht beurteilen. Ich hab so was noch nie organisiert. Es erscheint mir aber realistischer als deine 4 Stunden pro Polizist.
Völlig Übertrieben und Unrealistisch ! Um 11:00 ist noch gar nichts los und ab 19:00 befinden sich alle Gästefans schon längst auf der Rückreise.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
wie du auf 4 Stunden kommst erschließt mich dennoch nicht.Der General hat geschrieben:(22 Feb 2018, 10:50)
Also bei normalen Spieltagen um 15:30 ist der Einlass frühstens um 13:00 möglich und 1 Stunde nach Abpfiff ist das Stadion wieder leer. Bei 10 Stunden Einsatz, müsste man also von 11:00 bis 21:00 dort "Dienst" verrichten, wohlgemerkt sprechen wir hier von den "Zusätzlichen Einsatzkräften" die so teuer sein sollen.
Völlig Übertrieben und Unrealistisch ! Um 11:00 ist noch gar nichts los und ab 19:00 befinden sich alle Gästefans schon längst auf der Rückreise.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Die Polizisten und Einsatzschaften werden ja nicht mit dem Hubschrauber eingeflogen.Der General hat geschrieben:(22 Feb 2018, 10:50)
Völlig Übertrieben und Unrealistisch !
Um 11:00 ist noch gar nichts los und ab 19:00 befinden sich alle Gästefans schon längst auf der Rückreise.
Irgendwie müssen die auch dahin kommen. Manchmal sogar aus anderen Bundesländern.
Und manchmal treffen sich Randalierer und Hardcorefans in anderen Städten oder auf der Autobahn...
Hier in NRW doch immer mal wieder ... in Köln und Düsseldorf.
Weil sich dort die wichtigen Bahnlinien kreuzen und die Altstadt zum Zoffen so schön sein soll.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Das wird sich die DFL wohl kaum erlauben. Derby´s wie Bremen -HSV, Gladbach-Leverkusen, BVB-S05 usw völlig ohne Gästefans ist undenkbar.Liegestuhl hat geschrieben:(22 Feb 2018, 10:33)
Nein, aber machen wir uns nichts vor: Darauf läuft es hinaus.
Wie schon geschrieben sollte man darüber nachdenken, ob tatsächlich so eine große Zahl an Zusätzlichen Einsatzkräften überhaupt erforderlich ist !
In Dortmund wurde die Zahl seit Jahren kontinuierlich gesenkt, schwere Ausschreitungen gab es kaum.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Dann mach halt 6 daraus, sollte mehr als ausreichend sein und reduziert die Kosten schon wesentlich3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Feb 2018, 11:02)
wie du auf 4 Stunden kommst erschließt mich dennoch nicht.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
und demnächst dann mal 8 oder 10 oder 12?Der General hat geschrieben:(22 Feb 2018, 11:08)
Dann mach halt 6 daraus, sollte mehr als ausreichend sein und reduziert die Kosten schon wesentlich
Letztendlich hast du ja keine Ahnung, was das an Kosten verursacht und wie so ein Polizeieinsatz organisiert wird.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Es geht um die Zusätzlichen Einsatzkräfte die ja so teuer sein sollen bei Risikospielen. Das Umfasst Hauptsächlich die An und Abreise der Gästefans. Man darf dabei nicht vergessen, dass auch so noch "Reguläre Hundertschaften" der Ortsansässigen Polizei, sowie Private Sicherheitsdienste und sonstige Kräfte schon vor Ort sind !Skull hat geschrieben:(22 Feb 2018, 11:06)
Die Polizisten und Einsatzschaften werden ja nicht mit dem Hubschrauber eingeflogen.
Irgendwie müssen die auch dahin kommen. Manchmal sogar aus anderen Bundesländern.
Und manchmal treffen sich Randalierer und Hardcorefans in anderen Städten oder auf der Autobahn...
Hier in NRW doch immer mal wieder ... in Köln und Düsseldorf.
Weil sich dort die wichtigen Bahnlinien kreuzen und die Altstadt zum Zoffen so schön sein soll.
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Das diese Zusätzlichen Einsatzkräfte auch noch die Verantwortung für Autobahnen oder andere Städte hat, glaube ich eher nicht.
Aber von mir aus können die auch 10 Stunden im Einsatz sein, es geht mir tatsächlich nur darum, ob die Polizei eine beliebige Anzahl an Einsatzkräften bestimmen darf, die andere (DFL) dann Zwangsläufig bezahlen muß !
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Und ?Der General hat geschrieben:(22 Feb 2018, 11:19)
Aber von mir aus können die auch 10 Stunden im Einsatz sein, es geht mir tatsächlich nur darum,
ob die Polizei eine beliebige Anzahl an Einsatzkräften bestimmen darf,
die andere (DFL) dann Zwangsläufig bezahlen muß !
Der Staat und die Polizei muss die Rechnung ja darlegen und begründen.
Der Rechtsweg wegen überhöhter oder unangemessener Rechnungsstellung steht jedem offen.
mfg
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Na siehst Du, dann sind wir uns ja jetzt einig, dass der verlinkte Artikel über die Kosten kaum Aussagekräftig ist3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Feb 2018, 11:14)
und demnächst dann mal 8 oder 10 oder 12?
Letztendlich hast du ja keine Ahnung, was das an Kosten verursacht und wie so ein Polizeieinsatz organisiert wird.
Warum eine 10 Stunden Schicht und warum fast eine halbe Million an Kosten im Detail entsteht bleibt das Geheimnis der Behörde.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
die kann das sicher nachweisen. Im Gegensatz zu deiner Milchmädchenrechnung.Der General hat geschrieben:(22 Feb 2018, 11:25)
Na siehst Du, dann sind wir uns ja jetzt einig, dass der verlinkte Artikel über die Kosten kaum Aussagekräftig ist
Warum eine 10 Stunden Schicht und warum fast eine halbe Million an Kosten im Detail entsteht bleibt das Geheimnis der Behörde.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Genau Richtig und darum geht es, diese würde ich gerne mal einsehen womit wir bei dem Punkt wären, als Du einen Artikel verlinkt hast. Besser ausgedrückt warum ausgerechnet 1.000 Beamte eingesetzt werden und nicht 700!Skull hat geschrieben:(22 Feb 2018, 11:21)
Und ?
Der Staat und die Polizei muss die Rechnung ja darlegen und begründen.
Der Rechtsweg wegen überhöhter oder unangemessener Rechnungsstellung steht jedem offen.
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Zuletzt geändert von Der General am Do 22. Feb 2018, 11:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Was für eine Milchmädchenrechnung3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Feb 2018, 11:27)
die kann das sicher nachweisen. Im Gegensatz zu deiner Milchmädchenrechnung.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Die BETROFFENEN und das Gericht werden das schon durchaus einsehen und wissen.Der General hat geschrieben:(22 Feb 2018, 11:27)
Genau Richtig und darum geht es, diese würde ich gerne mal einsehen womit wir bei dem Punkt wären,
als Du einen Artikel verlinkt hast.
Bewerten dagegen werden DFL und die Stadt Bremen das ja anders.
Und das Gericht hat(te) zu entscheiden.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Meinen letzten Beitrag hatte ich noch mal angepasst. Das, sagen wir mal 2.000 Einsatzkräfte Summe X ergibt ist das eine, WARUM aber 2.000 Polizisten eingesetzt werden müssen ist das andere. Wie und nach welchen Methoden wird das ermittelt bzw. festgelegt ?Skull hat geschrieben:(22 Feb 2018, 11:29)
Die BETROFFENEN und das Gericht werden das schon durchaus einsehen und wissen.
Bewerten dagegen werden DFL und die Stadt Bremen das ja anders.
Und das Gericht hat(te) zu entscheiden.
mfg
Statt 2.000 könnte man ja auch beliebig 4.000 einsetzten nach dem Argument sicher ist sicher, bezahlen tun es ja andere. Verstehst Du was ich meine, der Kollege Kater offensichtlich noch nicht
Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
das entscheidet am Ende ein Gericht, wenn Bremen Einspruch gegen die Rechnung der Polizei einlegt.Der General hat geschrieben:(22 Feb 2018, 11:27)
Genau Richtig und darum geht es, diese würde ich gerne mal einsehen womit wir bei dem Punkt wären, als Du einen Artikel verlinkt hast. Besser ausgedrückt warum ausgerechnet 1.000 Beamte eingesetzt werden und nicht 700!
die entscheiden dann auch, ob der Einsatz verhaeltnismaessig war oder nicht und wenn die Polizei da mit zu viel Personal und Zeugs angerueckt ist, kann das Gericht ja die Rechnung reduzieren.
wo liegt das Problem?
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Ich verstehe das, der Kater wohl auch.Der General hat geschrieben:(22 Feb 2018, 11:35)
Meinen letzten Beitrag hatte ich noch mal angepasst. Das, sagen wir mal 2.000 Einsatzkräfte Summe X ergibt ist das eine, WARUM aber 2.000 Polizisten eingesetzt werden müssen ist das andere. Wie und nach welchen Methoden wird das ermittelt bzw. festgelegt ?
Statt 2.000 könnte man ja auch beliebig 4.000 einsetzten nach dem Argument sicher ist sicher, bezahlen tun es ja andere. Verstehst Du was ich meine, der Kollege Kater offensichtlich noch nicht
Ich halte es nur weiterhin für müssig... Nur weil DU oder ICH nicht über entsprechende Informationen verfügen.
Andere doch (wahrscheinlich) schon.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
bei jedem Grosseinsatz der Polizei wird eine Lagebeurteilung vorgenommen wie viele Kraefte erforderlich sind - Das macht normal die Einsatzleitung der Polizei in besonderen Faellen in Absprache mit dem Innenministerium. Im Zweifel schickt man immer mehr als weniger Polizisten um vor Ueberraschungen sicher zu sein.Der General hat geschrieben:(22 Feb 2018, 11:35)
Statt 2.000 könnte man ja auch beliebig 4.000 einsetzten nach dem Argument sicher ist sicher, bezahlen tun es ja andere. Verstehst Du was ich meine, der Kollege Kater offensichtlich noch nicht
Wenn die Polizei aber unverhaeltnismaissig viele Polizisten nach Meinung der DFL oder des Vereines zum Einsatz bringt um damit die Rechnung hochzutreiben, kann ja die DFL oder der Verein dagegen klagen und dann entscheidet ein Gericht.
das ist der normale Rechtsweg!
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Es hätte ja sein können, dass jemand sich Intern da auskennt oder sogar Quellen im Netz kennt wo so etwas im Detail aufgelistet bzw. beschrieben steht.Skull hat geschrieben:(22 Feb 2018, 11:38)
Ich verstehe das, der Kater wohl auch.
Ich halte es nur weiterhin für müssig... Nur weil DU oder ICH nicht über entsprechende Informationen verfügen.
Andere doch (wahrscheinlich) schon.
mfg
Es ist ja nicht nur bei Fußballspielen so, sondern auch auf Demos. ect... deswegen auch eine Politische Debatte.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung feststellen, dass bei Heimspielen von Dortmund viel zu viele Einsatzkräfte vor Ort sind, die absolut nichts zu tun haben. Mag sein, dass man das mit "Abschreckung und Präsenz zeigen" argumentieren kann. Ich halte es für überzogen wenn man bedenkt was es kostet !
Übrigens, ist es unheimlich schwer Öffentlich zu recherchieren wie viele Kräfte tatsächlich eingesetzt werden und wie lange. In ganz vielen Medien Quellen, steht fast immer, die Polizei wollte das nicht sagen.
Nichtsdestotrotz bin ich jetzt auch Raus aus der Diskussion. Es ist nicht verkehrt, dass die DFL oder auch die Vereine für Sicherheit usw. selbst bezahlt, zumindest einen Teil dazu beiträgt.
grüsse
Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
man koennte auch ueber eine pauschale Gebuehr pro Saison nachdenken - dieser Vorschlag kommt nun von der Polizeigewerkschaft - der Vorschlag 50 Millionen pro Saison.
wurde viel Buerokratiearbeit ersparen und laut Wendt liegen die wirklichen Kosten pro Saison bei ueber 100 Millionen Euro.
wurde viel Buerokratiearbeit ersparen und laut Wendt liegen die wirklichen Kosten pro Saison bei ueber 100 Millionen Euro.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Ich bin mir sicher, dass es dazu auch kommen wird, wenn die DFL nun bezahlen muss, schließlich geht es um Millionen pro Saison.pikant hat geschrieben:(22 Feb 2018, 11:42)
....
Wenn die Polizei aber unverhaeltnismaissig viele Polizisten nach Meinung der DFL oder des Vereines zum Einsatz bringt um damit die Rechnung hochzutreiben, kann ja die DFL oder der Verein dagegen klagen und dann entscheidet ein Gericht.
das ist der normale Rechtsweg!
Ob das allerdings ein "normaler Rechtsweg" wird wage ich zu bezweifeln. Diese Diskussion ist ja auch nicht Neu, deswegen gab es ja 2013 das Pilot Projekt vom damaligen Innenminister Jäger in NRW.
Es wurden immer weniger Polizisten bei Spielen eingesetzt mit sehr Positiven Ergebnissen !
http://www.mik.nrw.de/presse-mediathek/ ... e-sin.html
Auch unter diesem Hintergrund hatte ich mich hier zu Wort gemeldet....Kosten von fast einer halben MIO. bei EINEM Derby zwischen Bremen und Hamburg bei insgesamt 42.000 Zuschauer und höchstens 5 oder 6.000 Gäste Fans wobei vielleicht gerade mal 5% Gewalttätig ist halte ich für zu Hoch.
jetzt bin ich aber weg.....
Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Daten aus Die Zeit (Nr. 9, 22. Feb. 2018)
Daten zu Sachsen unvollständig. Brandenburg und Saarland haben keine Mannschaften in den ersten 3 Ligen.
Das Bundesland Hamburg berechnet 50€ pro geleistete Einsatzstunde. In den anderen Bundesländern sind die Sätze nach der Gebührenordnung höher.
--X
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Bundesland Spiele Kosten Mio € Verletze Beamte
Nordrhein-Westfalen 231 17.6 52
Niedersachsen 72 9.5 34
Bayern 138 9.4 46
Baden-Württemberg 140 8.7 29
Hessen 72 6.0 10
Rheinland-Pflaz 34 3.0 2
Berlin 36 3.0 26
Sachsen-Anhalt 38 2.7 1
Hamburg 34 2.7 10
Bremen 36 2.5 1
M.-Vorpommern 19 1.6 4
S.-Holstein 19 1.1 3
Thüringen 19 1.0 2
Das Bundesland Hamburg berechnet 50€ pro geleistete Einsatzstunde. In den anderen Bundesländern sind die Sätze nach der Gebührenordnung höher.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat am Freitagmorgen im Rechtsstreit Bremens mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) um Gebühren für zusätzliche Polizeikosten bei Hochrisikospielen von Werder Bremen das Urteil des Oberverwaltungsgerichts vom 21.2.18 aufgehoben. Dort hatte Bremen gesiegt.
Trotzdem darf sich Bremen in Leipzig als Sieger fühlen, denn inhaltlich gaben die Bundesrichter der Argumentation von Bremsn Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) in allen entscheidenden strittigen Punkten recht. Grundsätzlich hält auch das Bundesverwaltungsgericht den Gebührenbescheid, den Bremen der DFL geschickt hat, für rechtens. Er muss jedoch an einer Stelle noch nachgebessert werden. Dies aber betrifft Landesrecht, deshalb die Zurückweisung des Falles an das Oberverwaltungsgericht Bremen.
https://www.weser-kurier.de/bremen/brem ... 18111.html
Ich bin kein Jurist, aber offensichtlich darf grundsätzlich für eine Hochrisiko-Veranstaltung eine Gebühr in Rechnung gestellt werden,allerdings müssen wohl Kosten für polizeiliche Maßnahmen gegen einzelne Störer wieder herausgerechnet werden, damit es keine Doppelberechnung gibt, alles sehr kompliziert.
Interessant wird es sein, ob jetzt auch andere andere Bundesländer dem Bremer Beispiel folgen werden. Wie dem auch sei, jetzt muss wieder auf ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Bremen gewartet werden, erst dann gibt es so etwas wie eine Rechtssicherheit.
Trotzdem darf sich Bremen in Leipzig als Sieger fühlen, denn inhaltlich gaben die Bundesrichter der Argumentation von Bremsn Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) in allen entscheidenden strittigen Punkten recht. Grundsätzlich hält auch das Bundesverwaltungsgericht den Gebührenbescheid, den Bremen der DFL geschickt hat, für rechtens. Er muss jedoch an einer Stelle noch nachgebessert werden. Dies aber betrifft Landesrecht, deshalb die Zurückweisung des Falles an das Oberverwaltungsgericht Bremen.
https://www.weser-kurier.de/bremen/brem ... 18111.html
Ich bin kein Jurist, aber offensichtlich darf grundsätzlich für eine Hochrisiko-Veranstaltung eine Gebühr in Rechnung gestellt werden,allerdings müssen wohl Kosten für polizeiliche Maßnahmen gegen einzelne Störer wieder herausgerechnet werden, damit es keine Doppelberechnung gibt, alles sehr kompliziert.
Interessant wird es sein, ob jetzt auch andere andere Bundesländer dem Bremer Beispiel folgen werden. Wie dem auch sei, jetzt muss wieder auf ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Bremen gewartet werden, erst dann gibt es so etwas wie eine Rechtssicherheit.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
Man sollte als allererstes die Krawallbrüder zur Kasse bitten(und das bitte nicht zu wenig).
Wegen denen ist ja die Polizei zum Größtenteils im Einsatz.
Wegen denen ist ja die Polizei zum Größtenteils im Einsatz.
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Re: Wer soll für die Polizei beim Fußball zahlen?
und die Vereine verpflichten, diese aus den Reihen der Ordner zu entfernenBolero hat geschrieben:(29 Mar 2019, 12:36)
Man sollte als allererstes die Krawallbrüder zur Kasse bitten(und das bitte nicht zu wenig).
Wegen denen ist ja die Polizei zum Größtenteils im Einsatz.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.
Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...
.....er wusste es
Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...
.....er wusste es