think twice hat geschrieben:(31 May 2017, 18:25)
Tja, schwer zu erklären, um was es geht. Die liebe zu seinem Fußballverein ist ein teil des Lebens. Nicht der wichtigste, aber für 90 Minuten halt schon. Es ist das "wir"- Gefühl, die Identifikation mit der Stadt, in der man beheimatet ist. Ich habe schon in Hamburg und Berlin gewohnt und jetzt in Hannover, aber immer bin ich alle 2 Wochen nach Hause gefahren und war glücklich ...zumindest für 90 Minuten. Und ja, Fußball ist Emotion pur. Da hat man sich nicht immer im griff. Das gehoert dazu. Wer es nicht verträgt, muss halt zuhause bleiben und sich am Fernseher über die unmöglichen Fans empören.
das kann ich alles nachvollziehen, aber was hat das mit Gewalt zu tun?
ich kenne einige Fans von verschiedenen Vereinen, die haben seit Jahren Dauerkarten, kommen aber nie auf die Idee gewalttaetig zu werden, diesen Pyros zu zuenden oder Jagd nach dem Spiel auf gegnerische Spieler oder Schiedsricher zu machen oder wie in Muenchen Eisenstangen
auf das Spielfeld zu werfen.
Fussball ist pure Unterhaltung und als wahrer Fan fiebert man mit seinem Verein mit, aber wenn der Schlusspfiff ertoent ist, ist das Spiel aus.
der wahre Fan zeigt sich in der Niederlage, die man zu aktzeptieren hat, auch wenn man sich verpfiffen fuehlt, aber wer dann zu Gewalt greift, hat das Merkmal 'Fan' nicht mehr verdient.
Emotionen im Fussball gehoeren dazu, aber Gewalt nicht - da muss eine klare Trennlinie gezogen werden!
Wer seine Emotionen nicht im Griff hat und dann zu Gewalt neigt, der sollte wirklich zu Hause bleiben und sich das Spiel am Fernsehen anschauen.