Misterfritz hat geschrieben:(01 Jan 2021, 15:07)
Aber es ist doch ein Witz,
dass M. Janssen für Sportunfälle in den Jahren 2006, 2007 und 2014 Geld bekommt, zumindest waren die Verletzungen von 2006 und 2007 nicht so schwerwiegend, als dass er nicht hätte weiter spielen können. Es lag also keine Berufsunfähigkeit vor.
Und wenn er jetzt immer noch in der 3. Liga kicken kann, kann alles kaum so schlimm sein.
Da diese Ansprüchen gegen die BGs nicht verjähren, kann diese Firma immer mehr Sportler zu einer Rente führen. Erwirtschaftet von anderen, die bei Weitem nicht soviel verdienen.
Es wäre gut, den gesamten Spiegel-Artikel zu kennen. Es wird in dieser Diskussion auch nicht klar, inwieweit die Ansprüche an die BG berechtigt sind oder nicht. Unabhängig davon muss man sagen, dass auch Fußball-Profivereine Beiträge an die BG zahlen und entsprechend für ihre Angestellten Ansprüche stellen können, wenn jemand nicht mehr arbeiten kann aufgrund eines Unfalls, der während der Ausübung des Berufs passierte. Die BG zahlt auch dann, wenn ein gesundheitlicher Schaden entstanden ist.
Das Argument, dass die Sportler das bekommen, was andere erwirtschaftet haben, zählt im Grunde bei einer Versicherung nicht, sonst könnten Versicherungen auch gar nicht funktionieren. Da werden immer individuelle Risiken durch eine größere Gemeinschaft abgedeckt.