Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 15:48)

Dein "das geht nicht", als handele es sich um Naturgesetze, ist auch keine Diskussion. Alles, was Menschen gemacht haben, kann man ändern und an neue Gegebenheiten anpassen.
Ja, aber nicht "rückwärts".

Und auch ein Anpassen der Leistungen der Unfallversicherung hinsichtlich anderer Einkünfte usw. würde ja alles AN treffen.
Daher halte ich das für ausgeschlossen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Jan 2021, 16:03)

Daher halte ich das für ausgeschlossen.
Das kannst du halten wie die Maurer :cool:
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 16:25)

Das kannst du halten wie die Maurer :cool:
aha

kommt von dir hier auch mal etwas realistisch umsetzbares?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Jan 2021, 18:35)

kommt von dir hier auch mal etwas realistisch umsetzbares?
Nur weil du es behauptest, muss es nicht unrealistisch sein :cool:
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 19:01)

Nur weil du es behauptest, muss es nicht unrealistisch sein :cool:

Rückwärts Verträge ändern, ist unrealistisch und rechtswidrig

Aber mich erstaunt nun schon, dass du eine Regelung haben möchtest, wo die Leistungen der Unfallversicherung abhängig sind von den sonstigen Einkünften der betroffenen Person.
So weit links argumentierst du sonst eigentlich nicht...
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Adam Smith »

Misterfritz hat geschrieben:(01 Jan 2021, 15:07)

Aber es ist doch ein Witz,
dass M. Janssen für Sportunfälle in den Jahren 2006, 2007 und 2014 Geld bekommt, zumindest waren die Verletzungen von 2006 und 2007 nicht so schwerwiegend, als dass er nicht hätte weiter spielen können. Es lag also keine Berufsunfähigkeit vor.
Und wenn er jetzt immer noch in der 3. Liga kicken kann, kann alles kaum so schlimm sein.

Da diese Ansprüchen gegen die BGs nicht verjähren, kann diese Firma immer mehr Sportler zu einer Rente führen. Erwirtschaftet von anderen, die bei Weitem nicht soviel verdienen.
Wer immer noch spielen kann ist kaum berufsunfähig.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Jan 2021, 19:07)

Rückwärts Verträge ändern, ist unrealistisch und rechtswidrig
Wo ein Wille, da ein Weg.
So weit links argumentierst du sonst eigentlich nicht...
Das ist nicht "links". Es ist nur nicht einzusehen, dass Millionäre, die offensichtlich keine Probleme haben, bei der Versicherung abkassieren. Das ist ein Missstand, der abgestellt werden muss.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 19:25)
Wo ein Wille, da ein Weg.
Das wäre Vertragsbruch.
Schon seltsam, dass du so etwas befürwortest...
Das ist nicht "links". Es ist nur nicht einzusehen, dass Millionäre, die offensichtlich keine Probleme haben, bei der Versicherung abkassieren. Das ist ein Missstand, der abgestellt werden muss.
Sie waren versichert und haben damit Anspruch auf dieVersicherungs- Leistung wie jeder andere AN auch.
Es gibt keine Vermögensabhängigkeit bei dieser Versicherungsleistung

Wenn du das ändern möchtest, ist das ja o.k.

Aber dann nach neu zu definierenden Regeln bezüglich dieser Versicherung
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Sören74 »

Misterfritz hat geschrieben:(01 Jan 2021, 15:07)

Aber es ist doch ein Witz,
dass M. Janssen für Sportunfälle in den Jahren 2006, 2007 und 2014 Geld bekommt, zumindest waren die Verletzungen von 2006 und 2007 nicht so schwerwiegend, als dass er nicht hätte weiter spielen können. Es lag also keine Berufsunfähigkeit vor.
Und wenn er jetzt immer noch in der 3. Liga kicken kann, kann alles kaum so schlimm sein.

Da diese Ansprüchen gegen die BGs nicht verjähren, kann diese Firma immer mehr Sportler zu einer Rente führen. Erwirtschaftet von anderen, die bei Weitem nicht soviel verdienen.
Es wäre gut, den gesamten Spiegel-Artikel zu kennen. Es wird in dieser Diskussion auch nicht klar, inwieweit die Ansprüche an die BG berechtigt sind oder nicht. Unabhängig davon muss man sagen, dass auch Fußball-Profivereine Beiträge an die BG zahlen und entsprechend für ihre Angestellten Ansprüche stellen können, wenn jemand nicht mehr arbeiten kann aufgrund eines Unfalls, der während der Ausübung des Berufs passierte. Die BG zahlt auch dann, wenn ein gesundheitlicher Schaden entstanden ist.

Das Argument, dass die Sportler das bekommen, was andere erwirtschaftet haben, zählt im Grunde bei einer Versicherung nicht, sonst könnten Versicherungen auch gar nicht funktionieren. Da werden immer individuelle Risiken durch eine größere Gemeinschaft abgedeckt.
Sören74

Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 15:29)

Antisozialen, gierigen Millionären kein Geld mehr auszuzahlen.
Auf welcher Grundlage, die nicht gegen das Grundgesetz verstößt? Auch Millionäre haben einen Anspruch, dass ihnen Verdienstausfälle erstattet werden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Eine BG kann nicht sagen, Du hast doch eine Million auf Deinem Konto, also zahle ich Dir nicht.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Sören74 »

Misterfritz hat geschrieben:(01 Jan 2021, 15:37)

Wenn diese Profisportler ihre eigene BG gründen würden und für ihre Schäden dann auch selbst aufkommen müssten, dann hätte ich kein Problem damit.
Warum?
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Jan 2021, 19:29)

Das wäre Vertragsbruch.
Schon seltsam, dass du so etwas befürwortest...
Wundert mich ehrlich gesagt auch, insbesondere wenn man sich wortstark für die FDGO einsetzt. Das Vertragsrecht ist da Bestandteil. Es sei denn, man kann nachweisen, dass solche Rechtsgeschäfte, gegen die guten Sitten verstoßen und somit nichtig sind.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Jan 2021, 19:29)

Das wäre Vertragsbruch.
Nicht, wenn es gesetzlich legitimiert wird.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 20:08)

Nicht, wenn es gesetzlich legitimiert wird.
Nur wenn es nicht gegen das Grundgesetz verstößt.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von PeterK »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 20:08)
Nicht, wenn es gesetzlich legitimiert wird.
Wie sollte das in diesem Zusammenhang - rechtsstaatlich sauber - möglich sein?
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 20:08)

Nicht, wenn es gesetzlich legitimiert wird.

Tom das kann und wird es nicht geben. Was Du da forderst würde Entwicklungen das Tor öffnen die nicht gut sind.

Du müsstest lediglich die BG Renten ect. anpassen,
Modifikationen unterziehen. Solche Herren und Damen wo das System ausnutzen muss man bremsen.

Aufgrund der hohen Ausgaben erhöht die VBG ihre Beiträge. Vielen Sportarten schnüren die höheren Zahlungen aber die Luft zum Atmen ab. So muss die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) und DEL 2 für einen Profi mit einem Jahresgehalt von 120.000 Euro mittlerweile 35.000 Euro statt 20.000 Euro wie im Jahr 2018 an Beiträgen zahlen. Von 130 Millionen Euro Umsatz überweisen die 14 DEL-Vereine ein Zehntel an die VBG.

Tendenz steigend!

Was mein Club abführen muss ist nicht mehr lustig. Deshalb muss man an der Stelle nach arbeiten
Zuletzt geändert von Cobra9 am Sa 2. Jan 2021, 11:46, insgesamt 1-mal geändert.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 20:08)

Nicht, wenn es gesetzlich legitimiert wird.

wird es nicht:

"Vertrauensschutz
aus dem Rechtsstaatsprinzip abgeleiteter verfassungsrechtlicher Grundsatz, der das Vertrauen des Bürgers in die Beständigkeit der Gesetze schützt. Der Bürger soll sich darauf verlassen dürfen, dass sein auf eine bestimmte Rechtslage gegründetes Verhalten nicht durch eine Rechtsänderung anders bewertet wird und getroffene Dispositionen dadurch entwertet werden. Gegenüber der Gesetzgebung äußert sich der V. in den zum Verbot der Rückwirkung entwickelten Grundsätzen. "

https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/ ... uensschutz
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Cobra9 hat geschrieben:(02 Jan 2021, 11:41)



Was mein Club abführen muss ist nicht mehr lustig. Deshalb muss man an der Stelle nach arbeiten

Wie könnte dieses "Nacharbeiten" denn aussschauen?

Degression bei der Auszahlung?
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben:(02 Jan 2021, 11:41)

Tom das kann und wird es nicht geben.
Es kann und darf aber auch nicht sein, dass Millionäre horrende Geldsummen von der BG kassieren. Das muss abgestellt werden und wenn man das abstellen will, dann kann man das auch. Hier wird immer so getan als wären menschengemachte Regelungen in Erz gegossene Naturgesetze, an denen nichts mehr geändert werden kann.
Guck dir mal an, wie schwer es normalen Arbeitnehmern gemacht wird, Geld von der BG zu bekommen. Und die sind wirklich alt, krank und kaputt gearbeitet, nicht wie ein Mittdreißiger, der noch in der Oberliga halbprofessionell Fußball spielt. Da muss dringend nachgeprüft und evtl. eine Anzeige wegen Betruges gestellt werden.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von el loco »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Jan 2021, 12:03)

Es kann und darf aber auch nicht sein, dass Millionäre horrende Geldsummen von der BG kassieren. Das muss abgestellt werden und wenn man das abstellen will, dann kann man das auch. Hier wird immer so getan als wären menschengemachte Regelungen in Erz gegossene Naturgesetze, an denen nichts mehr geändert werden kann.
Guck dir mal an, wie schwer es normalen Arbeitnehmern gemacht wird, Geld von der BG zu bekommen. Und die sind wirklich alt, krank und kaputt gearbeitet, nicht wie ein Mittdreißiger, der noch in der Oberliga halbprofessionell Fußball spielt. Da muss dringend nachgeprüft und evtl. eine Anzeige wegen Betruges gestellt werden.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Jan 2021, 12:03)

Es kann und darf aber auch nicht sein, dass Millionäre horrende Geldsummen von der BG kassieren. n.

Es gelten doch hier für alle AN die gleichen Regeln.

Und nein, das Vermögen oder andere Einkünfte speilen keine Rolle bei dieser Versicherung.

Änderunsgbedarf besteht sicher aufgrund des Sachverhalts, dass ja Profisportler ihren Beruf meist nur zu 30% ihres "Arbeistslebens" ausübern können.

Dies sollte zum Beispiel bei der Berechnungsformel eingearbeitet werden.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Adam Smith »

Misterfritz hat geschrieben:(01 Jan 2021, 15:37)

Ja, es ist eine Versicherung.
Aber eine, zu der der AG verpflichtet ist und die er sich NICHT aussuchen kann.
Wenn diese Profisportler ihre eigene BG gründen würden und für ihre Schäden dann auch selbst aufkommen müssten, dann hätte ich kein Problem damit.
Die Berechnung des Beitrages verläuft über den Gefahrtarif und die Entgelte.
Im VBG-Gefahrtarif 2017 sind alle Sportunternehmen der Gefahrtarifstelle 12 zugeordnet. Die Gefahrtarifstelle 12 ist in drei Teil-Gefahrtarifstellen – Gefahrtarifstellen 12.1 bis 12.3 – gegliedert. In der Gefahrtarifstelle 12.1 sind die bezahlten Fußballspielerinnen und -spieler zusammengefasst, in der Gefahrtarifstelle 12.2 die Sportlerinnen und Sportler aller anderen Sportarten, beispielsweise Basketball, Eishockey, Handball und Volleyball, sowie selbstständige Sportlerinnen und Sportler. In der Gefahrtarifstelle 12.3 werden alle übrigen Beschäftigten von Sportunternehmen berücksichtigt

Die Beitragsberechnung erfolgt auf der Grundlage der Zuordnung der Entgelte zu den jeweiligen Teil-Gefahrtarifstellen. Wenn ein Sportunternehmen beispielsweise eine Fußballmannschaft mit bezahlten Sportlerinnen und Sportlern hat, meldet es deren Entgelte in der Teil-Gefahrtarifstelle 12.1. Die Entgelte bezahlter Handballspielerinnen und Handballspieler meldet der Verein in der Teil-Gefahrtarifstelle 12.2, die Entgelte der übrigen Versicherten, wie z. B. Beschäftigte in der Geschäftsstelle, sind der Teil-Gefahrtarifstelle 12.3 zuzuordnen.
https://www.vbg.de/DE/Header/2_Presse/5 ... _node.html

Das ist schon OK.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Jan 2021, 12:11)

Es gelten doch hier für alle AN die gleichen Regeln.
Kann man ändern.
Und nein, das Vermögen oder andere Einkünfte speilen keine Rolle bei dieser Versicherung.
Kann man ändern.
Änderunsgbedarf besteht sicher aufgrund des Sachverhalts, dass ja Profisportler ihren Beruf meist nur zu 30% ihres "Arbeistslebens" ausübern können.
Profisportler, die x Mio Euro pro Jahr verdienen, können sich privat absichern, das sind keine normalen Arbeitnehmer.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Jan 2021, 13:30)
Profisportler, die x Mio Euro pro Jahr verdienen, können sich privat absichern, das sind keine normalen Arbeitnehmer.
Das sehe ich allerdings auch so.
Vor Allem werden diese Sportverletzungen bei den allermeisten Profisportlern so auskuriert, dass sie hinterher wieder spielen können - also liegt absolut kein Grund für eine Rente vor.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Jan 2021, 13:30)
Kann man ändern.
Kann man ändern.
Profisportler, die x Mio Euro pro Jahr verdienen, können sich privat absichern, das sind keine normalen Arbeitnehmer.
Fussballer sind Arbeitnehmer.
Sie bezahlen bis zur BBG auch Beiträge zur allen Pflichtversicherungen ( RV, AV )

Mit welcher Begründung möchtest du diese aus der gesetzlichen Unfallversicherung "rauskicken"?

Spieler der 3.Liga haben Gehälter im Bereich eines Abteilungsleiters bei BMW...
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(02 Jan 2021, 13:43)

Das sehe ich allerdings auch so.
Vor Allem werden diese Sportverletzungen bei den allermeisten Profisportlern so auskuriert, dass sie hinterher wieder spielen können - also liegt absolut kein Grund für eine Rente vor.

Lies das mal:

"Bei der Feststellung der Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) des Versicherten vergleicht man die Erwerbsmöglichkeiten, die der Verletzte vor dem Arbeitsunfall hatte, mit denen, die ihm nach dem Unfall auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt verblieben sind. Der Schaden des Versicherten wird also abstrakt bemessen, auf seine konkrete Beeinträchtigung bzw. tatsächliche Einkommenseinbuße kommt es nicht an."

https://www.haufe.de/personal/haufe-per ... 69538.html
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Jan 2021, 13:46)

Lies das mal:

"Bei der Feststellung der Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) des Versicherten vergleicht man die Erwerbsmöglichkeiten, die der Verletzte vor dem Arbeitsunfall hatte, mit denen, die ihm nach dem Unfall auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt verblieben sind. Der Schaden des Versicherten wird also abstrakt bemessen, auf seine konkrete Beeinträchtigung bzw. tatsächliche Einkommenseinbuße kommt es nicht an."

https://www.haufe.de/personal/haufe-per ... 69538.html
Ich kenne mich mit den Bestimmungen der BGs aus - schliesslich arbeite ich im HR.

Und es geht uns hier gar nicht um die Bestimmungen der BGs. Die sind für den normalen AN völlig in Ordnung.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Jan 2021, 13:43)

...
Sorry, ich habe keine Lust mehr, mit dir die immer gleiche Leier "geht nicht" zu drehen.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Jan 2021, 13:49)

Sorry, ich habe keine Lust mehr, mit dir die immer gleiche Leier "geht nicht" zu drehen.
Ich habe die gefragt, wie es gehen soll = konkret ( da habe ich noch nichts konkretes von dir gelesen)

Bei der Auszahlung einer hohen Risikolebensversicherung spielt das vorhandene Vermögen auch kein Rolle.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(02 Jan 2021, 13:48)

Ich kenne mich mit den Bestimmungen der BGs aus - schliesslich arbeite ich im HR.

Und es geht uns hier gar nicht um die Bestimmungen der BGs. Die sind für den normalen AN völlig in Ordnung.

Was ist denn ein "nicht normaler AN"?
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Marcell Jansen hatte keinen Arbeitsunfall, er hat seine Karriere aus freien Stuecken beendet:
Er verlautbarte, dass er Fußball nur noch als Hobby sehe und neue Projekte im Kopf habe, wie ein Start-up.
https://de.wikipedia.org/wiki/Marcell_J ... mburger_SV

Ich bleibe dabei, diese Fälle müssen kritisch unter die Lupe genommen und bei Missbrauch zur Anzeige gebracht werden. Um so etwas in Zukunft auszuschließen, muss für Profisportler eine gesonderte Regelung gefunden werden.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Jan 2021, 13:52)

Was ist denn ein "nicht normaler AN"?
Bei den anderen Sozialversicherungen gibt es doch auch Unterscheidungen -> Beitragsbemessungsgrenze sei da nur genannt. Könnte man bei BGs auch einführen.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Umetarek »

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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(02 Jan 2021, 13:55)

Bei den anderen Sozialversicherungen gibt es doch auch Unterscheidungen -> Beitragsbemessungsgrenze sei da nur genannt. Könnte man bei BGs auch einführen.
Das hatte ich ja schon vorgeschlagen...
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Jan 2021, 13:53)

Marcell Jansen hatte keinen Arbeitsunfall, er hat seine Karriere aus freien Stuecken beendet:
Er verlautbarte, dass er Fußball nur noch als Hobby sehe und neue Projekte im Kopf habe, wie ein Start-up.
https://de.wikipedia.org/wiki/Marcell_J ... mburger_SV

Ich bleibe dabei, diese Fälle müssen kritisch unter die Lupe genommen und bei Missbrauch zur Anzeige gebracht werden. Um so etwas in Zukunft auszuschließen, muss für Profisportler eine gesonderte Regelung gefunden werden.

Für einen Fussballer der 3.Liga bei gleichem Gehalt wie eine Führungskraft in der Industrie eine "Sonderregelung"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Adam Smith
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Adam Smith »

Der Höchstbetrag des nachzuweisenden Entgeltes beträgt bis zum 31.12.2019 für jede versicherte Person 96.000 Euro. Ab 01.01.2020 beträgt dieser Wert 120.000 Euro.
https://www.vbg.de/DE/1_Mitgliedschaft_ ... 000%20Euro.

Eine Bemessungsgrenze könnte man einführen.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Adam Smith hat geschrieben:(02 Jan 2021, 13:59)

https://www.vbg.de/DE/1_Mitgliedschaft_ ... 000%20Euro.

Eine Bemessungsgrenze könnte man einführen.

Dann diskutieren wir hier doch um heiße Luft....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Cobra9 »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Jan 2021, 11:47)

Wie könnte dieses "Nacharbeiten" denn aussschauen?

Degression bei der Auszahlung?

Die maximale Rente Deckeln. Wie genau muss ich mich aber ehrlich gesagt einlesen.

Ich habe das nur mal vor Jahren gehabt.
Für die Berechnung der BG Rente gibt es auch eine Obergrenze. Der Höchst-JAV beträgt maximal das Zweifache der im Zeitpunkt des Versicherungsfalls maßgebenden Bezugsgröße. Zudem gibt es auch einen Kinder- und Mindest-JAV (je nach Alter 25 bis 60 % der Bezugsgröße)

Bei vielen Sport Renten der BGs ist es eine hohe Summe.

Da könnte man die maximale Summe die zur Auszahlung kommt Deckeln. Legal eher möglich als Verträge zu ändern rückwirkend.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Jan 2021, 12:03)

Es kann und darf aber auch nicht sein, dass Millionäre horrende Geldsummen von der BG kassieren. Das muss abgestellt werden und wenn man das abstellen will, dann kann man das auch. Hier wird immer so getan als wären menschengemachte Regelungen in Erz gegossene Naturgesetze, an denen nichts mehr geändert werden kann.
Guck dir mal an, wie schwer es normalen Arbeitnehmern gemacht wird, Geld von der BG zu bekommen. Und die sind wirklich alt, krank und kaputt gearbeitet, nicht wie ein Mittdreißiger, der noch in der Oberliga halbprofessionell Fußball spielt. Da muss dringend nachgeprüft und evtl. eine Anzeige wegen Betruges gestellt werden.
Hmmmm. Grundsätzlich geb ich dir recht. Aber ich bin ein bisschen im Ausgleich verfangen.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Cobra9 hat geschrieben:(02 Jan 2021, 14:30)

Die maximale Rente Deckeln. Wie genau muss ich mich aber ehrlich gesagt einlesen.

Ich habe das nur mal vor Jahren gehabt.
Für die Berechnung der BG Rente gibt es auch eine Obergrenze. Der Höchst-JAV beträgt maximal das Zweifache der im Zeitpunkt des Versicherungsfalls maßgebenden Bezugsgröße. Zudem gibt es auch einen Kinder- und Mindest-JAV (je nach Alter 25 bis 60 % der Bezugsgröße)

Bei vielen Sport Renten der BGs ist es eine hohe Summe.

Da könnte man die maximale Summe die zur Auszahlung kommt Deckeln. Legal eher möglich als Verträge zu ändern rückwirkend.

Das ginge aber nur für "Neuversicherte"....
Sonst wäre es ja rückwirkend.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Cobra9 »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Jan 2021, 14:55)

Das ginge aber nur für "Neuversicherte"....
Sonst wäre es ja rückwirkend.
Richtig. Aber es wäre eine Möglichkeit
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Sören74 »

Es wären auch die Fragen zu klären, warum sollte die bestehende Regelung geändert werden und in welche Richtung soll sie geändert werden.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(04 Jan 2021, 15:20)

Es wären auch die Fragen zu klären, warum sollte die bestehende Regelung geändert werden und in welche Richtung soll sie geändert werden.

Die "Forderung" von Tom lautet:
Es ist nur nicht einzusehen, dass Millionäre, die offensichtlich keine Probleme haben, bei der Versicherung abkassieren. Das ist ein Missstand, der abgestellt werden muss.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Sören74 »

Also sollen sich nur Berufsgruppen bis zu einer bestimmten Gehaltsklasse staatlich unfallversichern?
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Cobra9 »

Sören74 hat geschrieben:(04 Jan 2021, 15:25)

Also sollen sich nur Berufsgruppen bis zu einer bestimmten Gehaltsklasse staatlich unfallversichern?
Nö aber eine maximale Grenze der Leistung einführen. Wobei ich mir nicht sicher bin ob es die nicht gibt. Zumindest rhetorisch.

Aber ich verstehe Tom schon. Normalo hat das ganze System nicht und bekommt weniger.
Fussball Ex Profis wie Jansen zocken teilweise ab.

So sollte es nicht sein. Ichmmuss mal in die Bücher schauen ob es nicht doch Grenzen gibt
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Cobra9 hat geschrieben:(05 Jan 2021, 11:26)

Nö aber eine maximale Grenze der Leistung einführen. t

das geht aber auch nur mit Beiträgsgrenzen.

Wobei ich eigentlich verstanden habe, dass sowieso lediglich bis zu einer Gehaltsgrenze( Jahr) von 120.000 Euro Beiträge bezahlt und dieses auch die Grundlage der Berechnung der Rente ist.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Sören74 »

Cobra9 hat geschrieben:(05 Jan 2021, 11:26)

Nö aber eine maximale Grenze der Leistung einführen. Wobei ich mir nicht sicher bin ob es die nicht gibt. Zumindest rhetorisch.
Das wäre vermutlich nur dann verfassungskonform, wenn es auch eine Obergrenze bei den Beiträgen gebe.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Cobra9 »

Sören74 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 16:14)

Das wäre vermutlich nur dann verfassungskonform, wenn es auch eine Obergrenze bei den Beiträgen gebe.

Uffff. Gute Frage. Und sorry da muss ich sagen kenn ich mich dann zuwenig aus.

Nach meiner Meinung muss man gewisse Dinge wie bei Marcel Jansen unterbinden teilweise.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Cobra9 hat geschrieben:(07 Jan 2021, 16:19)

Uffff. Gute Frage. Und sorry da muss ich sagen kenn ich mich dann zuwenig aus.

Nach meiner Meinung muss man gewisse Dinge wie bei Marcel Jansen unterbinden teilweise.
Mal zu den Fakten:

"So muss die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) für einen Profi mit einem Jahresgehalt von 120.000 Euro mittlerweile 35.000 Euro statt 20.000 Euro wie im Jahr 2018 an Beiträgen zahlen"

https://www.focus.de/sport/fussball/leb ... 27855.html
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jan 2021, 12:03)

das geht aber auch nur mit Beiträgsgrenzen.

Wobei ich eigentlich verstanden habe, dass sowieso lediglich bis zu einer Gehaltsgrenze( Jahr) von 120.000 Euro Beiträge bezahlt und dieses auch die Grundlage der Berechnung der Rente ist.

Korrekt. Und nach dieser Gehaltsgrenze bemisst sich auch die Rente. Wobei bei der Berechnung der Beiträge berücksichtigt wird wie hoch im jeweiligen Beruf das Verletzungsrisiko ist. Für einen Fussballprofi werden hier also bei gleichem angenommen Maximalgehalt von 120Tsd. € deutlich höhere Beiträge fällig als bei dem von dir so gern als Beispiel herangezogenen Abteilungsleiter bei BMW. ;)
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Do 7. Jan 2021, 16:49, insgesamt 1-mal geändert.
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