JK84 » Mi 30. Mai 2012, 17:51 hat geschrieben:
Hat er das wirklich gesagt?
Vor seinem frühsport.
Nach dem sport konnte er es nicht mehr sagen
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JK84 » Mi 30. Mai 2012, 17:51 hat geschrieben:
Hat er das wirklich gesagt?
Hallo, Sir Winston Churchill war sicher alles andere als sportlich (Zitat: "no sports!") - aber "Sport ist Mord" kann ihm wohl eher nicht zugeschrieben werden.JK84 » Mi 30. Mai 2012, 17:51 hat geschrieben:
Hat er das wirklich gesagt?
Jörg Valtin » Do 31. Mai 2012, 18:51 hat geschrieben:
Hallo, Sir Winston Churchill war sicher alles andere als sportlich (Zitat: "no sports!") - aber "Sport ist Mord" kann ihm wohl eher nicht zugeschrieben werden.
In Englisch hätte der Reim auch gar nicht so gut geklungen.
In den 1970er Jahren war das ein Witz aus dem Programm von Otto Waalkes und wurde auch auf Schallplatten veröffentlicht.
Viele Grüße aus Frankfurt am Main
Ein Zitat muss aber verifiziert, nicht falsifiziert werden. Und bisher konnte das Zitat nicht verifiziert werden, weshalb es als "zugeschrieben" gilt. Fakt aber ist, dass Herr Churchill gar nicht so unsportlich war, wie manch ein Forist es hier gerne hätte.Jörg Valtin » So 3. Jun 2012, 18:48 hat geschrieben:Hallo, ob Sir Winston Leonard Spencer-Churchill dies wirklich gesagt hat - oder nicht - wird sich nur schwer belegen lassen. Das ist mit vielen Zitaten so.
Hallo JKB84, völlig richtig, man sollte Churchill nicht nach nur auf seine Gewohnheiten hinsichtlich seiner Körperfülle und des Zigarrenrauchens beurteilen. Wohl kaum ein anderes geflügeltes Wort das Winston Spencer-Churchill zugeschrieben wird, wurde so oft zitiert, wenn es Sportgegner nicht nur ähnlicher Leibesfülle mit gelegentlich hämischem Vergnügen als schlagenden Beweis gegen sportliche Aktivität ins Feld führen.JK84 » Mo 4. Jun 2012, 00:07 hat geschrieben:
Ein Zitat muss aber verifiziert, nicht falsifiziert werden. Und bisher konnte das Zitat nicht verifiziert werden, weshalb es als "zugeschrieben" gilt. Fakt aber ist, dass Herr Churchill gar nicht so unsportlich war, wie manch ein Forist es hier gerne hätte.
Das war interessant, besten Dank für die Zusammenfassung.Jörg Valtin » Mo 4. Jun 2012, 07:25 hat geschrieben:
Hallo JKB84, völlig richtig, man sollte Churchill nicht nach nur auf seine Gewohnheiten hinsichtlich seiner Körperfülle und des Zigarrenrauchens beurteilen. Wohl kaum ein anderes geflügeltes Wort das Winston Spencer-Churchill zugeschrieben wird, wurde so oft zitiert, wenn es Sportgegner nicht nur ähnlicher Leibesfülle mit gelegentlich hämischem Vergnügen als schlagenden Beweis gegen sportliche Aktivität ins Feld führen.
Ein Blick auf die ungewöhnliche Karriere Churchills beweist das Gegenteil von "No sports" -nämlich "Many sports". Als durchaus fauler Schüler in Harrow widmete er sich weniger der Mathematik oder den Lateinstudien, wo dem späteren Literatur-Nobelpreisträger null Kenntnisse attestiert werden mussten, verachtete die einem englischen Adligen heilige Sportart Kricket. Er freundete sich auch mit Fußball nicht an.
Doch sein sportliches Multitalent entwickelte er als Fechter, Schütze und begeisterter Reiter. Diese Aktivitäten bildeten die Grundlage der speziellen Vorbereitung auf die Militärschule, deren Aufnahmeexamen er erst im dritten Anlauf bestand. Er wurde Mitglied eines Rifle Clubs, vervollkommnete sich im Reiten, Fechten und Schwimmen und stellte sich - gar nicht gentlemanlike -furchtlos im Boxring seinen Konkurrenten. Eine glänzende Vorschule fiir die spätere meisterliche Bewährung beim verbalen Schlagabtausch der Parlamentsdebatten.
1889 gewann er trotz seiner bescheidenen 1,66 m mit seiner Schule die Schwimmmeisterschaft fiir Mannschaften. Seine geistige und körperliche Präsenz bewies der 17-Jährige, als er ohne Niederlage Inter-College-Meister im Fechten gegen teils erfahrenere Gegner wurde. Dank seiner schwimmerischen Kapazität und ohne vorherige Schulung rettete er 1893 während der Ferien in der Schweiz einem Freund das Leben, als er den Erschöpften aus dem Genfer See ans sichere Ufer schleppte. In seiner knapp bemessenen Freizeit ist Sir Winston stets gern geschwommen.
Eine unvergessene Glanztat vollbrachte der Polospieler Churchill. Der junge Leutnant gehörte in Indien zum Team seines 4. Husaren - Regiments. Gerade nach der Rückkehr vom Urlaub bei einer Europareise trat er 1899 untrainiert und mit verletzter rechter Hand beim Turnier der besten Militärteams in Meerut bei Delhi an, die traditionellerweise sich nur aus Offizieren rekrutierten. Der "Terrier" Churchill erzielte trotz der Handblessur drei Tore zum Außenseitersieg über das favorisierte 4. Dragoner-Regiment. Churchill als der Matchwinner dieser Krone der "Religion Polo" (wie es der französische Historiker Francois Kersaudy umschrieb) gewann die Bewunderung der britischen Zivilisten und Soldaten in Indien. Er nutzte indes diesen Ruhm nicht aus, denn er reichte kurz danach seinen Abschied von der Offizierslaufbahn ein.
Quelle: u.a. Hans- Dieter Krebs, Universität Trier
Viele Grüße aus Frankfurt am Main
Das Du außer Puste warst, merkt man allerdings ;-)El Gitarro » Do 17. Jul 2008, 01:04 hat geschrieben:Ich habe gerade mit dem Fahrrad einen nächtlichen 20 km Sprint bei Platzregen absolviert und fühle lebendiger als zuvor.
Churchill wollte die Deutsche Bevölkerung mit Gift-Gas-Bomben vernichten. Zum Glück waren die englischen Militärs strikt dagegen. Soweit zur "Unsportlichkeit" von Churchill.Jörg Valtin » So 3. Jun 2012, 18:48 hat geschrieben:Hallo, ob Sir Winston Leonard Spencer-Churchill dies wirklich gesagt hat - oder nicht - wird sich nur schwer belegen lassen. Das ist mit vielen Zitaten so.
Siehe auch: Peter Alter: Winston Churchill (1874–1965), Stuttgart 2006, Virginia Cowles: Winston Churchill. Der Mann und seine Zeit, Wien 1954 und besonders auch Joachim Fest, Unzeitgemäßer Held seiner Zeit. Winston Churchill, in: Aufgehobene Vergangenheit. Portraits und Betrachtungen, München 1983.
Viele Grüße aus Frankfurt am Main
JK84 » Mi 30. Mai 2012, 17:51 hat geschrieben:
Hat er das wirklich gesagt?
Sein multitalent war, dass er das messer und die gabel sehr gut schwingen konnteJörg Valtin » Mo 4. Jun 2012, 15:25 hat geschrieben:
Doch sein sportliches Multitalent entwickelte er als Fechter,
Das ist sehr einseitig beurteilt.Fadamo » Mi 26. Sep 2012, 19:08 hat geschrieben:
Sein multitalent war, dass er das messer und die gabel sehr gut schwingen konnte
Mit Joggen strapaziert man sich eher nicht sein Herz. Das geht knapp über Ruhepuls und verbrennt ja auch nicht sonderlich viele Kalorien. Da macht man sich eher die Gelenke kaputt.firlefanz11 » Do 27. Sep 2012, 14:07 hat geschrieben:Wenn ich sehe wie viele Leute sich in meiner Firma beim Sport schwer verletzt haben in den letzten drei Jahren: JA!
Davon abgesehen: Jogger erzählen immer ganz euphorisch wie toll der so genannte "Flow" sein soll, in dem sie laufen können ohne Ende. Nur wie schwer sie dabei das Herz-Kreislauf System u. die Gelenke belasten, und wie sehr sie den Körper dabei auszehren bedenken sie nicht.
Und mir kann KEINER erzählen nen Marathon in Berlin, NY, oder sonst irgend ner Großstadt zu laufen sei gesund...!
Aber nur wenn man schon Marthonläuferkondition hat. Ich gehe zweimal die Woche Kardiowalken (bei 65-75% der max. Herzfrequenz) zum fat burning. Wenn ich zu weit runter komme fang ich an zu joggen. Dann ist mein Herz gaaanz schnell wieder auf Touren...!Mit Joggen strapaziert man sich eher nicht sein Herz. Das geht knapp über Ruhepuls.
Dieser Fat Burning Firlefanz ist nur was für Leute die sich vor Sport drücken.firlefanz11 » Do 27. Sep 2012, 21:32 hat geschrieben: Aber nur wenn man schon Marthonläuferkondition hat. Ich gehe zweimal die Woche Kardiowalken (bei 65-75% der max. Herzfrequenz) zum fat burning. Wenn ich zu weit runter komme fang ich an zu joggen. Dann ist mein Herz gaaanz schnell wieder auf Touren...!
Mag sein. Aber sehr effektiv! Mit joggen verbrennt man erstmal nur Zucker. Mit Kardiowalken ab der ersten Minute schon nur Fett...Dieser Fat Burning Firlefanz ist nur was für Leute die sich vor Sport drücken.
Jup. Um die dann nur hinter sich her zu ziehen...Dann kann man sogar im Sommer Skistöcke verkaufen.
Quatschfirlefanz11 » Fr 28. Sep 2012, 12:19 hat geschrieben: Mag sein. Aber sehr effektiv! Mit joggen verbrennt man erstmal nur Zucker. Mit Kardiowalken ab der ersten Minute schon nur Fett...
Jup. Um die dann nur hinter sich her zu ziehen...
Um den Kohlehydratspeicher danach wieder aufzufüllen verbrennt der Körper jede Menge Fett.firlefanz11 » Fr 28. Sep 2012, 11:19 hat geschrieben: Mag sein. Aber sehr effektiv! Mit joggen verbrennt man erstmal nur Zucker. Mit Kardiowalken ab der ersten Minute schon nur Fett...
Jup. Um die dann nur hinter sich her zu ziehen...
Ich hab hier ein paar Steigungen die man mit dem Fahrrad so gerade schafft ohne das man nach hinten überschlägt. Wenn ich davon auf einer 1 Stunden Runde 2 Stück im richtig stammem Tepo nehme bringen mir die 2x 15 Min Vollgas am nächsten Tag mehr als 3 Stunden Joggen
Bei mir schon gar nicht. Ich walke schon mit 8-9 km/h laut der letzten Laufbandanalyse für Sportschuheinlagen, bei der ich mein Standardtempo anschlagen sollte. Die Orthopädin war ziemlich baff...Joggen ist ja mit 8 Km/h auch nicht viel mehr als schnell gehen
https://www.berliner-zeitung.de/sport/h ... e-32203174Hüfte, Knie, Rücken Steffi Graf beklagt körperliche Folgen ihrer Karriere
Las Vegas -
Deutschlands Tennis-Ikone Steffi Graf hat 20 Jahre nach dem Ende ihrer Karriereende mit den körperlichen Folgen zu kämpfen. „Hier zu sitzen, meine Hüfte – das schmerzt“, sagte die 49-Jährige bei einem Interview-Termin mit der US-Zeitschrift „Stellar Magazine“: „Es ist also nicht so toll. Ich habe ein Knie, bei dem Knochen auf Knochen ist.“
Auch Grafs Ehemann Andre Agassi, ebenfalls einst die Nummer eins der Tennis-Welt, klagt über gesundheitliche Probleme: „Ihre Hüfte hat es am schlimmsten getroffen und mein Rücken ist ziemlich übel“, sagte der US-Amerikaner. Der Sport sei „hart für unsere Körper“ gewesen, berichtete Graf: „Sie finden uns auch nicht mehr draußen auf dem Tennisplatz, außer es ist etwas sehr Kleines.“
Graf gewann in ihrer Laufbahn 22 Grand-Slam-Titel und hält mit 377 Wochen noch immer den Rekord für die längste Zeit an der Spitze der Weltrangliste. Inzwischen lebt die gebürtige Mannheimerin gemeinsam mit Agassi zurückgezogen in Las Vegas.
Auch Boris Becker mit Problemen
Mit körperlichen Problemen aufgrund der Tennis-Karriere hat auch Boris Becker zu kämpfen, der sich unter anderem 2013 einer Operation an beiden Hüftgelenken unterziehen musste. (sid)
Wie lange hast du noch?Quatschki hat geschrieben:(14 Mar 2019, 08:27)
Länger zu leben, als bis die Kinder auf eigenen Füßen stehen, macht biologisch gesehen keinen Sinn.
Unter Leistungsaspekten eher nicht. Da kostet Sport einige Jahre Lebenserwartung. Ist so ähnlich wie Kettenrauchen oder Schichtarbeit.jack000 hat geschrieben:[url=https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 3#p4421993] (13 Mar 2019,
Das hätte ich so nicht erwartet. Grundsätzlich sind sportliche Aktivitäten ja förderlich für die Gesundheit.
Da muss man unterscheiden zwischen Breiten- und Spitzensport.RayBan hat geschrieben:(14 Mar 2019, 08:44)
Unter Leistungsaspekten eher nicht. Da kostet Sport einige Jahre Lebenserwartung. Ist so ähnlich wie Kettenrauchen oder Schichtarbeit.
Leider schon drüber. Ich falle dem Planeten nur noch zur Last
Ja, klar. Auch das beliebte Managerhobby Triathlon wird ein paar Jährchen Tribut fordern.Keoma hat geschrieben:(14 Mar 2019, 08:46)
Da muss man unterscheiden zwischen Breiten- und Spitzensport.
Spitzensportler betreiben Schindluder mit ihrem Körper, manche Breitensportler übertreiben es aber auch.
Stimmt. Untrainiert - aber strotzen vor Selbstüberschätzung. Das ist oftmals eine tödliche Falle. Sieht man bei Alpinunfällen besonders krass.Keoma hat geschrieben:(14 Mar 2019, 08:46)
Da muss man unterscheiden zwischen Breiten- und Spitzensport.
Spitzensportler betreiben Schindluder mit ihrem Körper, manche Breitensportler übertreiben es aber auch.
Naja Leistungssportler sind ja auch nicht bekannt dafür besonders langlebig zu sein ) was mich bei dem ganzen künstlich - chemischen Aufgeputsche in manchen Sportarten. ( Schwimmen,Radfahren, die ganze Gewichtheber -und Bodybuilder Szene,. Kampfsport) nicht verwundert,dass kann auf lange Sicht für den Körper nicht gesund sein, ähnlich wie beim Drogenkonsum oder Übergewicht.RayBan hat geschrieben:(14 Mar 2019, 08:44)
Unter Leistungsaspekten eher nicht. Da kostet Sport einige Jahre Lebenserwartung. Ist so ähnlich wie Kettenrauchen oder Schichtarbeit.