Ja und? Auch das ist wieder völlig am Beitrag vorbei. Weil es eben immer um Freund oder Feind anhand von Formeln geht. Ihr Satz vom No-Go ist doch ein Leersatz, denn um ihn zu füllen, muss der entscheidende Begriff erst einmal wenigstens intersubjektiv feststehen. Und ich glaube, Leute wie Frau El-Hassan werden da andere Vorstellungen in die Gesellschaft einbringen als etwa Sie oder auch ich.Vongole hat geschrieben:(25 Sep 2021, 18:31)
Ach was, zuviel der Ehre. Es gibt doch genügend Unterstützer in der Gesellschaft, die die Debatte, ob Antisemitismus ein No-Go in der Gesellschaft darstellen sollte, gerne wieder eröffnen möchten und deshalb
"offene Briefe" verfassen mit vielen Unterschriften, die es dann in die Medien schaffen, um weiter debattiert zu werden.
Ich hatte oben mal gefragt: Was, wenn sie an diesem Tag keine Zeit gehabt hätte? Wäre das anders? Wäre sie eine andere? Würde das, was Bild nun recherchiert hat, anders zu bewerten? Und wenn ja, warum? Solche Fragen mögen manchem müßig erscheinen, aber wer sich grundsätzliche Gedanken über die Verfasstheit der Diskursteilnehmer macht, wer in der Lage ist, zu seinen subjektiven Urteilen etwas Abstand zu gewinnen, wird hier vielleicht zu etwas beunruhigenden Einsichten kommen. Zumindest wenn sein Anspruch ist, nicht alles ganz genau schon längst zu wissen.
@Kritikaster
Wie müsste sie denn reagieren, um Sie zufriedenzustellen? Würden Sie denn irgendetwas als Erklärung akzeptieren? Und wenn nicht, dann hätte sie eigentlich recht, nichts zu sagen, weil ohnehin alles falsch wäre, oder?
Meine Position ist ja grundsätzlich: Keine Aktivisten im Journalismus.