Warum sollte man diese Kosten produzieren, wenn es eine Alternative gibt?
ÖRR - struktureller Reformbedarf
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Das ist letztlich eine subjektive Einschätzung, zu der jeder eine eigene Meinung haben kann.jack000 hat geschrieben:(03 Jul 2021, 09:50)
Darum ging es bei der Frage nicht, sondern darum ob es in diesem Umfang sein muss.
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Nur weil es in deinem Sinne eine Alternative darstellt muss dies nicht für jeden gelten. Es läuft im Hintergrund die Musik, dann kommen Nachrichten und die Straßenmeldungen. Und du meinst, jeder müsse aus Kostengründen bereit sein, immer die Sender zu wechseln? Finde ich unrealistisch.Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Jul 2021, 13:17)
Warum sollte man diese Kosten produzieren, wenn es eine Alternative gibt?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Oh wie furchtbar, man drückt am Radio ein Knöpfchen, um zu seinem Lieblingsmusiksender zu wechseln. Ja, das ist wirklich unzumutbarAlexyessin hat geschrieben:(03 Jul 2021, 13:19)
Und du meinst, jeder müsse aus Kostengründen bereit sein, immer die Sender zu wechseln?
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Wenn das Radio in der Nähe steht? Was ist mit einem Großraumbüro? Oder im Auto ( Ablenkung )?Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Jul 2021, 13:21)
Oh wie furchtbar, man drückt am Radio ein Knöpfchen, um zu seinem Lieblingsmusiksender zu wechseln. Ja, das ist wirklich unzumutbar
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Was soll damit sein?
Also ich wechsle im Auto völlig problemlos die Sender. Wer damit überfordert ist und abgelenkt wird, der sollte besser nicht mehr fahren.Oder im Auto ( Ablenkung )?
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Wer soll sich darum kümmern? Welcher Sender?
Das mag ja im kleinen Kämmerlein noch praktisch sein, aber bitte bleibe doch realistisch.
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Ich kenne mich mit Großraumbüros nicht aus, läuft da permanent und ausschließlich ein Sender des ÖRR im Hintergrund?
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Warum sollte es keine öffentlich-rechtlichen Lieblingsmusiksender geben? Da sind wir wieder beim Thema Grundversorgung. Ein Teil meint eben, Grundversorgung ist das, was die anderen nicht anbieten. Ein anderer Teil meint, Grundversorgung ist das, was zum allgemeinen Bedarf gehört. Nun, politisch und juristisch hat sich die zweite Interpretation durchgesetzt. Man kann gerne Anhänger der ersten Interpretation sein. Dann müssen die aber eben die politische Mehrheit organisieren, wenn sie es so umgesetzt sehen wollen.Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Jul 2021, 13:21)
Oh wie furchtbar, man drückt am Radio ein Knöpfchen, um zu seinem Lieblingsmusiksender zu wechseln. Ja, das ist wirklich unzumutbar
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Weil das oft der Sender ist, auf den sich alle einigen können.Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Jul 2021, 14:27)
Ich kenne mich mit Großraumbüros nicht aus, läuft da permanent und ausschließlich ein Sender des ÖRR im Hintergrund?
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Seltsames Großraumbüro.Alexyessin hat geschrieben:(03 Jul 2021, 13:23)
Wenn das Radio in der Nähe steht? Was ist mit einem Großraumbüro? Oder im Auto ( Ablenkung )?
Also bei uns wird im Großraumbüro konzentriert gearbeitet.
Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Richtig, und bis jetzt kannte das immer nur eine Richtung: Noch weiter alles aufblähen, weil diejenigen, die davon profitieren auch bestimmen wohin die Reise geht. Daher läuft da was schief und das gehört in die Kategorie: "struktureller Reformbedarf"Sören74 hat geschrieben:(03 Jul 2021, 13:18)
Das ist letztlich eine subjektive Einschätzung, zu der jeder eine eigene Meinung haben kann.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Im Meinungsbild? Da sicher nicht, da gab es sehr diverse Ansichten.jack000 hat geschrieben:(03 Jul 2021, 14:34)
Richtig, und bis jetzt kannte das immer nur eine Richtung: Noch weiter alles aufblähen, weil diejenigen, die davon profitieren auch bestimmen wohin die Reise geht. Daher läuft da was schief und das gehört in die Kategorie: "struktureller Reformbedarf"
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Gibt es da empirische Daten?Alexyessin hat geschrieben:(03 Jul 2021, 14:30)
Weil das oft der Sender ist, auf den sich alle einigen können.
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Wenn kein Radio erlaubt ist, ist das was andersSchnitter hat geschrieben:(03 Jul 2021, 14:32)
Seltsames Großraumbüro.
Also bei uns wird im Großraumbüro konzentriert gearbeitet.
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Erfahrungsschatz, Tom. Ich kenn halt Großraumbüros
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Unter den 10 stärksten Sendern sind 4 Privatsender, auch die Nummer 1 ist ein Privatsender: https://meedia.de/2020/04/01/radio-ma-b ... s-100-000/ Es gibt also attraktive Alternativen.
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Es gibt also keine empirischen Daten aus Großraumbüros, damit ist das hinfällig.
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Das ist deine sehr subjektive Eischätzung, Jack. Daran hängt aber auch das Problem in dieser Debatte. Du gehst einfach mal davon aus, das alles nur aufgebläht wird, weil es Menschen geben könnte die bestimmen wollen wohin eine nicht definierte Reise gehen soll.jack000 hat geschrieben:(03 Jul 2021, 14:34)
Richtig, und bis jetzt kannte das immer nur eine Richtung: Noch weiter alles aufblähen, weil diejenigen, die davon profitieren auch bestimmen wohin die Reise geht.
Ich spar mir jetzt die Nachfragerei..........
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Kennst du Großraumbüros? Nein, woher willst du dann eine Aussage bewerten können.Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Jul 2021, 14:54)
Es gibt also keine empirischen Daten aus Großraumbüros, damit ist das hinfällig.
Es liegt hier der Verdacht nahe, du könntest dieses Argument negieren wollen, weil es dir nicht in den Kram passt. Kann natürlich auch ganz andere Gründe haben, warum der Erfahrungsschatz deines Diskussionsgegenübers weniger gelten soll als dein Erfahrungsschatz über das Umschalten beim Autofahren.
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Also in fast allen Großraumbüros, in denen ich mal unterwegs
war, lief ein Privater Sender (mit Mainstream-Musik und auch
mit Nachrichten)[Oh Wunder - dort gibt es auch Nachrichten!]
Ist halt Erfahrung.
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Natürlich gibt es auch dort Nachrichten.syna hat geschrieben:(03 Jul 2021, 15:00)
Also in fast allen Großraumbüros, in denen ich mal unterwegs
war, lief ein Privater Sender (mit Mainstream-Musik und auch
mit Nachrichten)[Oh Wunder - dort gibt es auch Nachrichten!]
Ist halt Erfahrung.
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Ich bewerte nicht deine Aussage, aber ohne empirische Daten kann man nicht sagen, in wie vielen deutschen Großraumbüros mehrheitlich ein ÖR-Sender wegen der Musik und der Nachrichten eingeschaltet wird. Und da du jetzt schon wieder auf die persönliche Schiene abbiegst ist mal wieder Ende Gelände der Diskussion mit dir.Alexyessin hat geschrieben:(03 Jul 2021, 14:58)
Nein, woher willst du dann eine Aussage bewerten können.
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Uuups, das hört sich aber ganz schlecht an. Es gehtfirlefanz11 hat geschrieben:(03 Jul 2021, 12:28)
Da dies auch zum Thema strukturelle Reform passt:
Die ARD plant die Anzahl investigativer Politikmagazine wie "Monitor" oder "Panorama" künftig zusammenstutzen. Denn kritische Berichterstattung, heißt es aus den Redaktionen, sei nicht nur "unbequem" und bei den Intendantinnen "unbeliebt", sondern schlicht "nicht mehr gewollt".
Natürlich sind solche Magazine unbequem u. an bestimmten stellen unbeliebt aber das ist auch der Sinn von Investigativjournalismus ...
Besondere Brisanz bekommt dieser Plan durch den Umstand, dass die neue ARD-Programmdirektorin Christine Strobl zufälligerdings die Tochter von Wolfgang Schäuble und Gattin des Innenministers von Baden-Württemberg, Thomas Strobl ist.
Und da wundert man sich warum das Misstrauen gegenüber dem ÖR immer größer wird, und Einige sie nur noch als Propagandasprachrohr der Politik oder gar der BR sehen...
hier genau in die falsche Richtung.
Zum Thema Grundversorgung:
Ich finde, dass die von der Gemeinschaft durch Steuern und Abgaben
erworbenen Finanzen so wertvoll sind, dass diese auch NUR gemeinschafts-sinnvoll
eingesetzt werden dürfen und NICHT vergeudet werden dürfen.
Diesem Grundsatz folgend wäre es konsequent, wenn man Unterhaltung
und Sport von der Grundversorgung ausschließt. Denn Unterhaltung und
Sport gibt es von den privaten Anbietern im Überfluss. Hier braucht man
keine Gelder der Gemeinschaft versenken. Und ausgerechnet diese
Sachen sind die mit Abstand teuersten!
Stattdessen ist eine Konzentration auf die eigentliche Aufgabe, nämlich
die Information der Bürger durch Nachrichten und investigativen
Journalismus gerade wichtig. Diese müssen sogar vom Gemeinwesen
finanziert werden.
Die Gedanken von "firlefanz" geben Anlass dazu, auch die Struktur
eines ÖRR grundlegend zu überdenken: Also Finanzierung, KEF-
Wahl und Zusammensetzung + rechtliche Verankerung.
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Bitte belege mir den Vorwurf ich würde auf die persönliche Ebene gehen. Danke.Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Jul 2021, 15:06)
Ich bewerte nicht deine Aussage, aber ohne empirische Daten kann man nicht sagen, in wie vielen deutschen Großraumbüros mehrheitlich ein ÖR-Sender wegen der Musik und der Nachrichten eingeschaltet wird. Und da du jetzt schon wieder auf die persönliche Schiene abbiegst ist mal wieder Ende Gelände der Diskussion mit dir.
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Ich fasse mal für mich zusammen: Viele der Diskussionsteilnehmer hier wollen das Angebot der ÖRR radikal zusammenstreichen. Ziel ist dann ein überregionales Programmangebot, das heute gerade mal Tagesschau24 bereitstellt. Auch da soll jede Hintergrundrecherche entfallen. Kritische Berichterstattung oder investigative Recherche ist politisch nicht erwünscht. ZDFinfo soll auch wegfallen. Die bringen wohl zu viele Dokus über die Verbrechen der Nazizeit? Funk soll ebenfalls wegfallen, da es auch genügend Influencer gibt, die die Jugend mit Nachrichten versorgen können. Und wenn sie dann irgendwelchen Verschörungstheoretiker-Kanälen in die Hände fallen, dann will niemand dafür verantwortlich sein. Unterhaltungsfernsehen und Kultur gibt es anscheinend auch schon genug bei den Privaten Fernsehsendern. Da kann man ja problemlos arte und 3Sat einstampfen. Sportberichterstattungen werden auch nicht mehr gebraucht. Da sollen sich die Deutschen gefälligst ein Abo bei Sky oder DAZN anschaffen. Oder beides. Dass dies im Endeffekt die Fernsehzuschauer teurer kommt? Egal.
Schöne neue Welt? Nein. Wenn die ÖRR auf ein Niveau von Tagesschau24 zurechtgestutzt werden, in denen die Sprecher 24 Stunden lang nur noch irgendwelche Nachrichten herunterrattern, dann ist auch das demokratische Gemeinwesen bald Geschichte. Aber vielleicht ist das ja auch das Ziel mancher Diskussionsteilnehmer.
Mir gefällt auch nicht alles, was bei den ÖRR passiert. Aber als Sendestationen sind sie der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich die Gesellschaft einigen kann. Fällt diese Institution aber mal weg, dann leben viele Leute nur noch in ihrer eigenen Filterblase, die sie für das absolute Nonplusultra halten. Das wird die Gesellschaft derart spalten, dass es zu einem kalten Bürgerkrieg kommen wird.
Schöne neue Welt? Nein. Wenn die ÖRR auf ein Niveau von Tagesschau24 zurechtgestutzt werden, in denen die Sprecher 24 Stunden lang nur noch irgendwelche Nachrichten herunterrattern, dann ist auch das demokratische Gemeinwesen bald Geschichte. Aber vielleicht ist das ja auch das Ziel mancher Diskussionsteilnehmer.
Mir gefällt auch nicht alles, was bei den ÖRR passiert. Aber als Sendestationen sind sie der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich die Gesellschaft einigen kann. Fällt diese Institution aber mal weg, dann leben viele Leute nur noch in ihrer eigenen Filterblase, die sie für das absolute Nonplusultra halten. Das wird die Gesellschaft derart spalten, dass es zu einem kalten Bürgerkrieg kommen wird.
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Sehe ich genauso. Die Motive, die hinter der Forderung nach "Zusammenstreichung" des ÖR-Angebots stehen, hinterfrage ich hier mal nicht. Das ist in der anderen Diskussion ja oft genug zum Ausdruck gekommen. Die Struktur des ÖRR ist jedenfalls grundsätzlich richtig. Daran sollte nichts geändert werden. Gewiss ist der ÖR nicht dafür da, die "Lücken" im Angebot der Privaten zu füllen. Es muss weiterhin ein "Vollprogramm" geboten werden. Dazu gehört neben Nachrichten und Information auch Kultur, Unterhaltung, Sport... Das ganze Programm eben. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Zahl der Sendeanstalten und Sender mal reduziert wird. Sowas hat es ja schon gegeben. Zum Beispiel wurden SWF und SDR zum SWR zusammengelegt. Der regionale Charakter der ARD-Anstalten sollte aber auf jeden Fall erhalten bleiben. Man darf auch durchaus darüber nachdenken, ob z.B. der WDR fünf oder nur drei Radioprogamme ausstrahlen sollte. Unter Kostengesichtspunkten fällt das aber nicht mal wirklich ins Gewicht. Die Sender bemühen sich halt, für alle Menschen in dieser Gesellschaft Angebote zu machen. Vielleicht übertreiben sie dabei auch mal, aber das stellt den ÖRR nicht grundsätzlich infrage.Progressiver hat geschrieben:(03 Jul 2021, 15:37)
Ich fasse mal für mich zusammen: Viele der Diskussionsteilnehmer hier wollen das Angebot der ÖRR radikal zusammenstreichen. Ziel ist dann ein überregionales Programmangebot, das heute gerade mal Tagesschau24 bereitstellt. Auch da soll jede Hintergrundrecherche entfallen. Kritische Berichterstattung oder investigative Recherche ist politisch nicht erwünscht. ZDFinfo soll auch wegfallen. Die bringen wohl zu viele Dokus über die Verbrechen der Nazizeit? Funk soll ebenfalls wegfallen, da es auch genügend Influencer gibt, die die Jugend mit Nachrichten versorgen können. Und wenn sie dann irgendwelchen Verschörungstheoretiker-Kanälen in die Hände fallen, dann will niemand dafür verantwortlich sein. Unterhaltungsfernsehen und Kultur gibt es anscheinend auch schon genug bei den Privaten Fernsehsendern. Da kann man ja problemlos arte und 3Sat einstampfen. Sportberichterstattungen werden auch nicht mehr gebraucht. Da sollen sich die Deutschen gefälligst ein Abo bei Sky oder DAZN anschaffen. Oder beides. Dass dies im Endeffekt die Fernsehzuschauer teurer kommt? Egal.
Schöne neue Welt? Nein. Wenn die ÖRR auf ein Niveau von Tagesschau24 zurechtgestutzt werden, in denen die Sprecher 24 Stunden lang nur noch irgendwelche Nachrichten herunterrattern, dann ist auch das demokratische Gemeinwesen bald Geschichte. Aber vielleicht ist das ja auch das Ziel mancher Diskussionsteilnehmer.
Mir gefällt auch nicht alles, was bei den ÖRR passiert. Aber als Sendestationen sind sie der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich die Gesellschaft einigen kann. Fällt diese Institution aber mal weg, dann leben viele Leute nur noch in ihrer eigenen Filterblase, die sie für das absolute Nonplusultra halten. Das wird die Gesellschaft derart spalten, dass es zu einem kalten Bürgerkrieg kommen wird.
Slava Ukraini
Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Aus dem ersten Abschnitt ergibt sich für mich nicht logisch der zweite Abschnitt. Zu Sportübertragungen im frei-empfangbaren Privatfernsehen, die sehe ich als äußerst lückenhaft an. Praktisch kaum Übertragungen von Leichtathletik, Schwimmen, Turnen-Wettkämpfen, den Kern-Sportarten von Olympia.syna hat geschrieben:(03 Jul 2021, 15:11)
Zum Thema Grundversorgung:
Ich finde, dass die von der Gemeinschaft durch Steuern und Abgaben
erworbenen Finanzen so wertvoll sind, dass diese auch NUR gemeinschafts-sinnvoll
eingesetzt werden dürfen und NICHT vergeudet werden dürfen.
Diesem Grundsatz folgend wäre es konsequent, wenn man Unterhaltung
und Sport von der Grundversorgung ausschließt. Denn Unterhaltung und
Sport gibt es von den privaten Anbietern im Überfluss. Hier braucht man
keine Gelder der Gemeinschaft versenken. Und ausgerechnet diese
Sachen sind die mit Abstand teuersten!
Du solltest nicht vergessen, dass es Deine Auslegung von "eigentliche Aufgabe" ist. Daran hebt und fällt Deine gesamte Argumentation.syna hat geschrieben: Stattdessen ist eine Konzentration auf die eigentliche Aufgabe, nämlich
die Information der Bürger durch Nachrichten und investigativen
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Nein, ich habe nicht nach ARD-Kanälen gefragt, sondern den ÖR bennant. Da du ja des öfteren auf deine fehlerhaften Aussagen dann bei Rückfragen irgendwelche irren Gegenfragen oder komplett andere Aussagen oder Ablenkungen machst, ist eine Diskussion mit dir kaum möglich.Alexyessin hat geschrieben:(03 Jul 2021, 11:55)
Du hattest nach den ARD Kanälen gefragt. Nicht nach ZDF. Bitte nicht schon am Anfang alles durcheinanderschmeißen.
Aber Jetzt nochmal ein Versuch:
Deine Aussage: "Die regionalen Unterschiedlichkeiten, die unser Land zum Glück unser eigen nennt sollten meiner Meinung nach auch in den jeweiligen Sendeanstalten des ÖRR abgebildet werden."
Meine Frage zu deiner Aussage + eine Zusatzfrage zur Anzahl der Radiosender:
"Zu welchen regionalen Unterschiedlichkeiten gehört beispielsweise ZDFneo oder ZDFinfo?
Und als Ergänzung die Frage, warum braucht der NDR ganze 11 gebührenfinanzierte Radiosender?"
Jetzt nochmal hoffentlich für dich verständlich die Fragen, zu denen es wohl wieder keine Antworten gibt
1. zu welchen regionalen Unterschiedlichkeiten gehört beispielsweise ZDFneo oder ZDFInfo?
2. Warum braucht der NDR 11 gebührenfinanzierte Radiosender
3. Wo hast du das von dir plötzlich eingebrachte Wort "ARD" gefunden, aufgrund dessen du nicht imstande warst, die Fragen zu beantworten?
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Bei den Landesrundfunkanstalten sehe ich das auch so, Bei den Hauptsendern würde ARD und ZDF reichen, dazu ein gemeinsamer Kinderkanal und ein gemeinsamer Politik/Wissenschaftssender. Man könnte also Phoenix, Alpha, ZDFInfo, und Tagesschau24 zu einem Sender machen. Dann wären das 4 bundesweite+7 der Länder, wäre ich auch bei deinen 11 TV-Stationen.Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Jul 2021, 11:14)
Die zwei Hauptsender kann man behalten, also ARD und ZDF, dazu kann man vllt. noch so etwas wie Deutsche Welle TV nachdenken, die Kooperation mit Arte sollte man auch weiter führen.
Die Landesrundfunkanstalten könnte man so neu gliedern:
BR
hr
MDR
NDR (neu mit RB)
rbb
SWR (neu mit SR)
WDR
Die betreiben dann jeweils einen TV- und einen Radiosender für die Region. Beim Radio kommt dann noch die Deutsche Welle dazu.
Das wären dann 11 TV-Sender und 8 Radiosender, inklusive der dazugehörigen Websites und Mediatheken. Solche Sachen wie Funk sollten eingestellt werden, das kann alles über die Website und Kanäle der Sender laufen.
Beim Radio kann man auch den größeren Anstalten 3 Sender, den kleineren 2 Sender aus Gebühren finanzieren. Die Anstalten können ja dann noch mehr Spartensender betreiben, diese müssen aber dann aus den Budget finanziert werden, oder sie tragen sich dann eben selbst.
Es schaffen ja auch Privatsender, eigene Spartensender zu betreiben, das teils mit wenig Werbung. Warum also nicht beim ÖR?
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Nein. Die Reduzierung auf Informationsinhalte bedeutet keineswegs ein Tagesschau24h-Format.Progressiver hat geschrieben:(03 Jul 2021, 15:37)
Ich fasse mal für mich zusammen: Viele der Diskussionsteilnehmer hier wollen das Angebot der ÖRR radikal zusammenstreichen. Ziel ist dann ein überregionales Programmangebot, das heute gerade mal Tagesschau24 bereitstellt.
Strohmann. Entspringt alleine deiner PhantasieAuch da soll jede Hintergrundrecherche entfallen.
Strohmann. Verwechsle bitte nicht deine üble Vorstellung anderer User als Beleg für deine wilden Beschuldigungen.Kritische Berichterstattung oder investigative Recherche ist politisch nicht erwünscht.
Und so geht es weiter. Wenn ich mich jeden Tag mit Selbstgesprächen in meinen Vorurteilen bestätigen würde, dann würde ich vielleicht auch hinter jeder Ecke einen Nazi vermuten. Es wäre ab und zu mal sinnvoll die eigenen Vorstellungen an der Realität abzugleichen um Andersdenkende nicht pauschal in braune Ecken zu verbannen.ZDFinfo soll auch wegfallen. Die bringen wohl zu viele Dokus über die Verbrechen der Nazizeit?
Okay, also wenn mit dem Geld von Beitragszahlern keine Traumschiffschnulze mehr produziert wird, oder man für Profifussball bezahlen muss, dann wird es Bürgerkrieg geben in Deutschland?Funk soll ebenfalls wegfallen, da es auch genügend Influencer gibt, die die Jugend mit Nachrichten versorgen können. Und wenn sie dann irgendwelchen Verschörungstheoretiker-Kanälen in die Hände fallen, dann will niemand dafür verantwortlich sein. Unterhaltungsfernsehen und Kultur gibt es anscheinend auch schon genug bei den Privaten Fernsehsendern. Da kann man ja problemlos arte und 3Sat einstampfen. Sportberichterstattungen werden auch nicht mehr gebraucht. Da sollen sich die Deutschen gefälligst ein Abo bei Sky oder DAZN anschaffen. Oder beides. Dass dies im Endeffekt die Fernsehzuschauer teurer kommt? Egal.
Schöne neue Welt? Nein. Wenn die ÖRR auf ein Niveau von Tagesschau24 zurechtgestutzt werden, in denen die Sprecher 24 Stunden lang nur noch irgendwelche Nachrichten herunterrattern, dann ist auch das demokratische Gemeinwesen bald Geschichte. Aber vielleicht ist das ja auch das Ziel mancher Diskussionsteilnehmer.
Mir gefällt auch nicht alles, was bei den ÖRR passiert. Aber als Sendestationen sind sie der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich die Gesellschaft einigen kann. Fällt diese Institution aber mal weg, dann leben viele Leute nur noch in ihrer eigenen Filterblase, die sie für das absolute Nonplusultra halten. Das wird die Gesellschaft derart spalten, dass es zu einem kalten Bürgerkrieg kommen wird.
Nö - ist nicht meine Einschätzung.
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
First of all. Gewöhn dir deinen Pöbelsprech lieber ab. Kannst du dich nicht sachlich einer Diskussion stellen, die nicht in deine Richtung läuft?sunny.crockett hat geschrieben:(03 Jul 2021, 17:19)
Jetzt nochmal hoffentlich für dich verständlich die Fragen, zu denen es wohl wieder keine Antworten gibt
1. zu welchen regionalen Unterschiedlichkeiten gehört beispielsweise ZDFneo oder ZDFInfo?
2. Warum braucht der NDR 11 gebührenfinanzierte Radiosender
3. Wo hast du das von dir plötzlich eingebrachte Wort "ARD" gefunden, aufgrund dessen du nicht imstande warst, die Fragen zu beantworten?
1. Wenn du von Regionalen Unterschieden sprichst, sind wir beim ARD und nicht beim ZDF. Grundwissen.
2. Sind die grundsätzlich im Aufbau verschieden? Sorry, mir fehlt beim NDR der Einblick. Was ich damit fragen möchte sind diese Unterschiede der einzelnen Radiosender so, das sie wirklich einzelne Radiosender darstellen?
3. Regional ist ARD - ZDF ist es nicht.
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Jul 2021, 11:58)
Wozu? Die Rundfunksender sollten mMn. in erster Linie informative Sendungen mit regionalem Bezug ausstrahlen,
wenn man Musik hören will kann man private Sender einschalten oder via Smartphone hören.
Das würde den Sendern auch wieder Geld einsparen, weil man keine Lizenzgebühren für die Musik mehr zahlen muss.
Das eine gehört doch zum anderen.Sören74 hat geschrieben:(03 Jul 2021, 14:30)
Warum sollte es keine öffentlich-rechtlichen Lieblingsmusiksender geben? Da sind wir wieder beim Thema Grundversorgung. Ein Teil meint eben, Grundversorgung ist das, was die anderen nicht anbieten. Ein anderer Teil meint, Grundversorgung ist das, was zum allgemeinen Bedarf gehört. Nun, politisch und juristisch hat sich die zweite Interpretation durchgesetzt. Man kann gerne Anhänger der ersten Interpretation sein. Dann müssen die aber eben die politische Mehrheit organisieren, wenn sie es so umgesetzt sehen wollen.
Nehmen wir nochmals das Beispiel den wdr (Radiosender).
-eins live
-wdr 2
-wdr 3
…
gerade die ersten drei sprechen verschiedene Ziel.und Altersgruppen an.
Um diese Zielgruppen zu erreichen und auch und gerade auch mit Informationen zu versorgen.
Exemplarisch eins live. Sehr viel Musik und vieles für junge Leute. (somit nicht mehr mein Sender)
Eins live ist aber attraktiv für die 15 - 25 jährigen.
Dahinter steht doch der Anspruch des ÖRR die Jugend zu erreichen.
Wenn es eins live (in anderen Regionen gibt es die ähnlichen Konzepte) nicht gäbe,
würde „Jugend“ nur Musik hören. Ohne Informationen. Andere Sender nutzen.
Durch dieses Konzept hört aber „Jugend“ sehr viel eins live.
Und hört eben den dazwischengeschalteten Nachrichten und Infobeiträgen zu.
Alles jugendgerecht. Also weniger was für mich. Der ÖRR ereicht somit diese Zielgruppe und erfüllt seinen Auftrag.
Natürlich kann man jetzt einwenden, man kann ja immer auf Nachrichtensender umschalten.
Das ist aber zu dröge und wird viele Menschen somit gar nicht erreichen.
mfg
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Das eine Thema beim Reformbedarf ist der aufgeblasene Zustand. Das andere Thema ist, dass der ÖRR neutraler fungieren muss. Derzeit ist das eine Propagandamaschine, die politische Botschaften vom Kinderfernsehen bis zum "Tatort" unterjubelt, bei dem über 90% der Volontäre RRG wählen (Was ja irgendwann auf den tatsächlichen Personalbestand trifft) und auch Nudging als Mittel einsetzt.
Ebenso heißt es doch, dass der ÖR zur Meinungsbildung beitragen soll, aber auch die Bildung der Meinung hat der ÖR bereits übernommen:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-jo ... 1-100.html
=> Ab Minute 01:05 "dieses fragwürdigen Präsidenten". Claus Kleber ist die personifizierte Unneutralität mit Marietta Slomka.
=> Er hat schlichtweg das Attribut "fragwürdig" wegzulassen, denn das ist nur seine Meinung und die hat in einer Nachrichtensendung vom ÖR überhaupt nichts zu suchen!
=> Richtig wäre: "Der Präsident von den USA hat dies und das gemacht und dieses und jenes gesagt" (Ohne da irgendwas aus den Zusammenhgang zu reißen. Dann hat der Zuschauer die Informationen und kann sich selbst seine Meinung bilden ob der ehemalige Präsident der USA fragwürdig ist oder nicht. Es ist nicht der Job von Claus Kleber dem Zuschauer das Denken abzunehmen, aber trotzdem tun die das und dem muss sofort ein Riegel vorgeschoben werden!
Ebenso heißt es doch, dass der ÖR zur Meinungsbildung beitragen soll, aber auch die Bildung der Meinung hat der ÖR bereits übernommen:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-jo ... 1-100.html
=> Ab Minute 01:05 "dieses fragwürdigen Präsidenten". Claus Kleber ist die personifizierte Unneutralität mit Marietta Slomka.
=> Er hat schlichtweg das Attribut "fragwürdig" wegzulassen, denn das ist nur seine Meinung und die hat in einer Nachrichtensendung vom ÖR überhaupt nichts zu suchen!
=> Richtig wäre: "Der Präsident von den USA hat dies und das gemacht und dieses und jenes gesagt" (Ohne da irgendwas aus den Zusammenhgang zu reißen. Dann hat der Zuschauer die Informationen und kann sich selbst seine Meinung bilden ob der ehemalige Präsident der USA fragwürdig ist oder nicht. Es ist nicht der Job von Claus Kleber dem Zuschauer das Denken abzunehmen, aber trotzdem tun die das und dem muss sofort ein Riegel vorgeschoben werden!
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Kannst Du auch mal sachlich bleiben ?jack000 hat geschrieben:(03 Jul 2021, 18:07)
Das eine Thema beim Reformbedarf ist der aufgeblasene Zustand.
Das andere Thema ist, dass der ÖRR neutraler fungieren muss.
Derzeit ist das eine Propagandamaschine,
die politische Botschaften vom Kinderfernsehen bis zum "Tatort" unterjubelt,
bei dem über 90% der Volontäre RRG wählen
(Was ja irgendwann auf den tatsächlichen Personalbestand trifft) und auch Nudging als Mittel einsetzt.
Mit solchen Äusserungen unterbindest Du ja jegliche (sachliche) Diskussion und Kritik am ÖRR.
mfg
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Warum unsachlich? Ist irgendwas was ich geschrieben habe gelogen?Skull hat geschrieben:(03 Jul 2021, 18:11)
Kannst Du auch mal sachlich bleiben ?
Mit solchen Äusserungen unterbindest Du ja jegliche (sachliche) Diskussion und Kritik am ÖRR.
mfg
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Keine Ahnung, ob Du lügst. Wahr sind Deine Phantasien nicht. Sachlich ist es … noch weniger.jack000 hat geschrieben:(03 Jul 2021, 18:16)
Warum unsachlich? Ist irgendwas was ich geschrieben habe gelogen?
Du solltest auch nicht jeder (Dir genehmen) Schlagzeile unkritisch folgen.
Schaut man sich die Sache an, fällt auf, dass von den 150 Volontär*innen der ARD lediglich 86 an der Umfrage teilgenommen haben, rund 57 Prozent. Das steht auch so im „Journalist“, zu Beginn des Textes und unter der Wahl-Grafik, aber sowas geht auf Twitter natürlich unter. Zumal über der „Journalist“-Grafik von allen ARD-Volontär*innen die Rede ist. Dabei antworteten auf die Wahl-Frage sogar nur 77 der 86 Teilnehmer*innen – während der Saarländische Rundfunk und des ZDF gar nicht mit drin sind, da sie zum Zeitpunkt der Umfrage keinen Volo-Jahrgang gehabt hätten.
Ihnen sei bewusst, dass das Ergebnis ihrer Umfrage nicht repräsentativ sei, sagt Daniel Tautz, einer der Autoren, im Gespräch mit Übermedien. Klar, es hätten nicht alle teilgenommen. Auch könne es Verzerrungen geben, sollten sich manche nicht getraut haben, ihre Parteipräferenz anzugeben, obwohl Anonymität zugesichert wurde.
https://uebermedien.de/54539/wie-links- ... enprojekt/
mfg
Zuletzt geändert von Skull am Sa 3. Jul 2021, 18:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Nachdem diese Aussage von dir, in meinem Auge im Kontext vollkommen deplatziert, immer wieder mal kommt, frage ich mich langsam, ob du überhaupt verstanden hast um was es bei "Nudging" geht, bzw. inwiefern der ÖRR Nudging einsetzt?jack000 hat geschrieben:(03 Jul 2021, 18:07)
....Nudging als Mittel einsetzt.
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Kannst du mir bitte genau die Stelle nennen, wo das fragwürdig vorkommt? Danke.jack000 hat geschrieben:(03 Jul 2021, 18:07)
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-jo ... 1-100.html
=> Ab Minute 01:05 "dieses fragwürdigen Präsidenten". Claus Kleber ist die personifizierte Unneutralität mit Marietta Slomka.
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Das kommt da vor. Ist aber nicht einmal in dem Kontext zu vestehen wie jack000 es sehen WILL.Alexyessin hat geschrieben:(03 Jul 2021, 19:27)
Kannst du mir bitte genau die Stelle nennen, wo das fragwürdig vorkommt? Danke.
Ironie scheint ja nicht unbedingt jedermanns Sache zu sein.
Desweiteren bezieht sich das fragwürdig -aus meiner Sicht- auf das nicht störungsfreie Verhältnis
Schröder - Bush. Trotz dieses „fragwürdigen“ Präsidenten […] steht man an seiner Seite.
Alles eine Betrachtung von 2001.
Da macht jack000 mal wieder einen überinterprätierten Elefanten aus … nichts.
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Vollkommen falsch!Progressiver hat geschrieben:(03 Jul 2021, 15:37)
Ich fasse mal für mich zusammen: Viele der Diskussionsteilnehmer hier wollen das Angebot der ÖRR radikal zusammenstreichen. Ziel ist dann ein überregionales Programmangebot, das heute gerade mal Tagesschau24 bereitstellt. Auch da soll jede Hintergrundrecherche entfallen ...
Es gibt natürlich die Position, dass ein ÖRR ganz abgeschafft werden soll,
weil er nicht mehr in die Zeit passe. Dafür gibt es durchaus Argumente, das
ist aber nicht meine Position.
Meine Position hattest Du offenbar nicht gelesen:
Es geht also darum, dass investigativer Journalismus undSyna hat geschrieben: Zum Thema Grundversorgung:
Ich finde, dass die von der Gemeinschaft durch Steuern und Abgaben
erworbenen Finanzen so wertvoll sind, dass diese auch NUR gemeinschafts-sinnvoll
eingesetzt werden dürfen und NICHT vergeudet werden dürfen.
Diesem Grundsatz folgend wäre es konsequent, wenn man Unterhaltung
und Sport von der Grundversorgung ausschließt. Denn Unterhaltung und
Sport gibt es von den privaten Anbietern im Überfluss. Hier braucht man
keine Gelder der Gemeinschaft versenken. Und ausgerechnet diese
Sachen sind die mit Abstand teuersten!
Stattdessen ist eine Konzentration auf die eigentliche Aufgabe, nämlich
die Information der Bürger durch Nachrichten und investigativen
Journalismus gerade wichtig. Diese müssen sogar vom Gemeinwesen
finanziert werden.
Die Gedanken von "firlefanz" geben Anlass dazu, auch die Struktur
eines ÖRR grundlegend zu überdenken: Also Finanzierung, KEF-
Wahl und Zusammensetzung + rechtliche Verankerung.
politische Sendungen sogar verstärkt werden. D.h. Sender wie
Phönix, ZDF-info, Tagesschau24, Arte, 3Sat bleiben natürlich
erhalten. Und ein Hauptsender ZDF und ARD bleibt natürlich
dabei, jedoch inhaltlich etwas anders.
Der ganze Deutschlandfunk (DLF, DLK, ... ) bleibt genauso,
wie er ist. Und es gibt in jedem Bundesland noch einen
Regionalsender, ähnlich wie der DLF.
Und trotzdem werden die ÖRR viel preiswerter; sie brauchen
wahrscheinlich nur noch 10% des heutige Budgets. Warum?
Weil bestimmte Unterhaltungssendungen mit Promis sehr
teuer sind - und wegfallen würden. Weil Tatorte extrem
teuer sind und jetzt wegfallen würden. Weil Bundesliga und
Olympia extrem teuer sind (Übertragungsrechte, Bietergefechte)
und wegfallen würden.
--~~/§&%"$!\~~--
Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Das andere Thema wird in dem alten Thread behandelt. Du bist hierjack000 hat geschrieben:(03 Jul 2021, 18:07)
Das eine Thema beim Reformbedarf ist der aufgeblasene Zustand. Das andere Thema ...
im falschen Thread!
--~~/§&%"$!\~~--
-
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Na dann können wir den ÖRR doch komplett abschaffen. Nachrichten hört jeder beim privaten Lieblingssender oder dem favorisierten Streamingdienst. Musik, Kultur, Dokumentation - das können die Privaten ebenfalls alles besser, weil öffentlich-rechtlich = der Staat, und der kann bekanntlich nichts besser als die Privaten. Man könnte die Regierung vielleicht gleich mit privatisieren ...Alexyessin hat geschrieben:(03 Jul 2021, 15:01)
Natürlich gibt es auch dort Nachrichten.
Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Bei einer Berichterstattung oder genauer gesagt Anmoderation von richtig oder falsch zu sprechen, finde ich bemerkenswert. Aber davon abgesehen, wenn Du sowas einforderst, warum dann überhaupt noch Menschen bei der Berichterstattung verwenden? Warum nicht völlig auf Menschen verzichten, um jede Subjektivität auszuschließen?jack000 hat geschrieben:(03 Jul 2021, 18:07)
Ebenso heißt es doch, dass der ÖR zur Meinungsbildung beitragen soll, aber auch die Bildung der Meinung hat der ÖR bereits übernommen:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-jo ... 1-100.html
=> Ab Minute 01:05 "dieses fragwürdigen Präsidenten". Claus Kleber ist die personifizierte Unneutralität mit Marietta Slomka.
=> Er hat schlichtweg das Attribut "fragwürdig" wegzulassen, denn das ist nur seine Meinung und die hat in einer Nachrichtensendung vom ÖR überhaupt nichts zu suchen!
=> Richtig wäre: "Der Präsident von den USA hat dies und das gemacht und dieses und jenes gesagt" (Ohne da irgendwas aus den Zusammenhgang zu reißen. Dann hat der Zuschauer die Informationen und kann sich selbst seine Meinung bilden ob der ehemalige Präsident der USA fragwürdig ist oder nicht. Es ist nicht der Job von Claus Kleber dem Zuschauer das Denken abzunehmen, aber trotzdem tun die das und dem muss sofort ein Riegel vorgeschoben werden!
Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Er hat den Zuschauern nicht seine Meinung mitzuteilen sondern das was stattgefunden hat. Wenn er der Meinung ist, das der Präsident fragwürdig ist, dann hat er das für sich zu behalten!Sören74 hat geschrieben:(03 Jul 2021, 20:44)
Bei einer Berichterstattung oder genauer gesagt Anmoderation von richtig oder falsch zu sprechen, finde ich bemerkenswert. Aber davon abgesehen, wenn Du sowas einforderst, warum dann überhaupt noch Menschen bei der Berichterstattung verwenden? Warum nicht völlig auf Menschen verzichten, um jede Subjektivität auszuschließen?
Oder ist er damit überfordert?
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Bitte genaue Stelle zur Kontextüberprüfung nennen, Jack.jack000 hat geschrieben:(03 Jul 2021, 20:48)
Er hat den Zuschauern nicht seine Meinung mitzuteilen sondern das was stattgefunden hat. Wenn er der Meinung ist, das der Präsident fragwürdig ist, dann hat er das für sich zu behalten!
Oder ist er damit überfordert?
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Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Genau... Ich für meinen Teil habe Monitor, Report, Panorama immer gern gesehen...Alexyessin hat geschrieben:(03 Jul 2021, 13:06)
Ja, darüber hatten wir auch im alten Thread schon diskutiert und das Schlimme daran ist, das Frau Strobl genau DAS macht, was die Kritiker / Gegner des ÖRs erwartet haben.
Dirk Müller hat in seinem Buch 2018 schon kritisiert, dass die ÖR Medien immer mehr an Qualität verlieren weil der investigative Journalismus immer mehr unter die Räder kommt...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Ich müsste jetzt die Dinge wiederholen, die ich schon mehrfach im geschlossenen Strang geschrieben haben. Eine rein neutrale Berichterstattung, wie Du sie Dir wünscht, halte ich weder für realisierbar, noch für sinnvoll. Mehr schreibe ich dazu nicht.jack000 hat geschrieben:(03 Jul 2021, 20:48)
Er hat den Zuschauern nicht seine Meinung mitzuteilen sondern das was stattgefunden hat. Wenn er der Meinung ist, das der Präsident fragwürdig ist, dann hat er das für sich zu behalten!
Oder ist er damit überfordert?
Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Dir ist der Unterschied zwischen "offen parteiisch" und "nicht perfekt neutral" bekannt?Sören74 hat geschrieben:(03 Jul 2021, 21:37)
Ich müsste jetzt die Dinge wiederholen, die ich schon mehrfach im geschlossenen Strang geschrieben haben. Eine rein neutrale Berichterstattung, wie Du sie Dir wünscht, halte ich weder für realisierbar, noch für sinnvoll. Mehr schreibe ich dazu nicht.
Re: ÖRR - struktureller Reformbedarf
Eine besondere Reform fordert H.-G.Maaßen, nämlich einen Gesinnungstest für Tagesschau-Personal:
Also aufgepasst, ARDler, entweder ein Eid auf das Programm der AfD, nee Werteunion, oder das war's künftig beim ÖR.In einem Interview hat der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsschutzes und CDU-Bundestagskandidat Hans-Georg Maaßen gefordert, die Mitarbeiter der »Tagesschau« einem Gesinnungstest zu unterziehen. Außerdem erklärte Maaßen im Gespräch mit »TV Berlin«, dass es Verbindungen zwischen Mitarbeitern der »Tagesschau« und der linken und linksextremen Szene gebe.
»Dann wäre das auch eine Untersuchung wert, dass auch die Biographie von einigen Redakteuren auf den Prüfstand gestellt wird«, so Maaßen, der für die CDU im Bundestagswahlkreis 196 in Südthüringen antritt. Es gehe darum, »ob diese Leute auch die charakterliche Eigenschaft haben, die Tagesschau durch Redaktion zu begleiten«, so Maaßen. Konkrete Belege für seine Behauptung hatte Maaßen jedoch nicht.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 2e1c20899c
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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