Integralrechnung nur durch "Lesen" verstehen?
Berechnungen der Elektronenübergänge im Atommodell nur durch "lesen" verstehen?
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Integralrechnung nur durch "Lesen" verstehen?
Nein, ich habe durch zuhören und lesen gelernt..ceam hat geschrieben:(13 Feb 2021, 09:44)
Das heißt ihr habt alle die Erfahrung gemacht, dass wenn ihr etwas abschreibt ihr es euch gut merken könnt, stimmt das?
Nein. Vermute auch, dass jene Foristen auch nicht ganz ehrlich mit sich selbst sind. Ok, sie waren einmal Schüler, aber das ist ja kein Verdienst. M.E. offenbart das Thema eher methodische Probleme:ceam hat geschrieben:(13 Feb 2021, 09:44)
Das heißt ihr habt alle die Erfahrung gemacht, dass wenn ihr etwas abschreibt ihr es euch gut merken könnt, stimmt das?
Es ist halt schwer, den Beruf für bestimmte Schulformen attraktiver zu machen, wenn die lokalen Strukturen eine Modernisierung nicht ermöglichen. Was nützt eine sanierte Digitalschule, in der hoffnungslos vergreiste Lehrer sich gegenseitig verachten, das gegenseitige Siezen höher achten als einander beizustehen und wegschauen, wenn es Probleme gibt? Gut ausgebildete junge Lehrkräfte nehmen das nur auf sich, wenn sie außerordentlich mutig sind. Aber mutig waren die Teutschen ja noch nie so, dafür aber recht starrhalsig und irgendwie im eigenen Irrtum verbohrt. Sowas kann man nicht ändern.Selina hat geschrieben:(13 Feb 2021, 07:45)
Das stimmt natürlich. Und auch deinem vorigen Beitrag stimme ich zu. Ich war schon immer gegen diese Schulstruktur und plädiere für längeres gemeinsames Lernen, für die Gesamtschule, die mancherorts gute Erfahrungen macht. Auch muss der Lehrerberuf wieder aufgewertet werden. Früher wollten viele Leute gerne den Lehrerberuf erlernen, heute ist der beiweitem nicht mehr so begehrt. Liegt zum einen an den Verhältnissen, unter denen etwa an den Mittelschulen gelernt und unterrichtet wird, zum anderen aber auch an einem sicher wenig attraktiven und nur mäßig interessanten Lehrerstudium.
Das Prinzip ist eher auf die Fertigung des Spickzettels anzuwenden.ceam hat geschrieben:(13 Feb 2021, 09:44)
Das heißt ihr habt alle die Erfahrung gemacht, dass wenn ihr etwas abschreibt ihr es euch gut merken könnt, stimmt das?
Ich finde auch, man sollte Lehrer mit 40 in den Ruhestand schicken. Oder entsorgen. Alte Menschen scheinen ja das Hauptproblem zu sein. All die Ansichten und Prinzipien denen man seine Individualität unterordnen muss.Agesilaos Megas hat geschrieben:(18 Feb 2021, 00:28)
Es ist halt schwer, den Beruf für bestimmte Schulformen attraktiver zu machen, wenn die lokalen Strukturen eine Modernisierung nicht ermöglichen. Was nützt eine sanierte Digitalschule, in der hoffnungslos vergreiste Lehrer sich gegenseitig verachten, das gegenseitige Siezen höher achten als einander beizustehen und wegschauen, wenn es Probleme gibt? Gut ausgebildete junge Lehrkräfte nehmen das nur auf sich, wenn sie außerordentlich mutig sind. Aber mutig waren die Teutschen ja noch nie so, dafür aber recht starrhalsig und irgendwie im eigenen Irrtum verbohrt. Sowas kann man nicht ändern.
und ich hatte gehofft, ich könnte mich aus einem pauschalen Feindbild verabschieden und vielleicht irgendwann in Ruhe und Frieden einen guten Job machen zu könnenBillie Holiday hat geschrieben:(18 Feb 2021, 07:37)
Ein „du“ garantiert nichts.
Und Gruppen zu hassen -hier weiße Ältere jeglicher Berufe- ist offenbar tatsächlich so typisch deutsch, dass sich auch kein deutscher Linker davon freimachen kann. Hier also geht es gegen weiße Lehrer älteren Datums.
Na, doch: "Sie Giftzwerg!" vermittelt garantierten Abstand; "Du Giftzwerg!" läßt doch auf mitmenschliche Nähe hoffen!
Oh je, zum Lehrer habe ich es nur zeitweise gebracht... damals war mein Fachwissen Mangelware; aber nun beginne ich damit, mich zu hassen. Böser weißer alter Mann!Und Gruppen zu hassen -hier weiße Ältere jeglicher Berufe- ist offenbar tatsächlich so typisch deutsch, dass sich auch kein deutscher Linker davon freimachen kann. Hier also geht es gegen weiße Lehrer älteren Datums.
Man unterschätze selbigen nicht!McKnee hat geschrieben:(18 Feb 2021, 07:19)
Das Prinzip ist eher auf die Fertigung des Spickzettels anzuwenden.
Diese Aussage hörte ich oft als Mutter auf Elternabenden, leider nie als Schülerin im Unterricht.Alana4 hat geschrieben:(18 Feb 2021, 08:15)
Man unterschätze selbigen nicht!
Mein Mathe-Dozent an der Uni pflegte Spickzettel gelegentlich zu kontrollieren, für einen besonders guten Spickzettel erhielt der Student durchaus mal 'ne 1 und durfte ihn behalten UND benutzen. Grundsatz dieses Dozenten: wer in der Lage ist, erforderliches Wissen derart kompakt, strukturiert, richtig und nutzbar in eine solche Form zu bringen, hat den Stoff ohne Zweifel kapiert.
Doch, ich kenne das auch aus eigener Schulzeit (so etwa ab Klasse 6 oder 7). Der Unterschied zur Uni war aber, dass Spickzettel NICHT benutzt werden durften.Billie Holiday hat geschrieben:(18 Feb 2021, 08:35)
Diese Aussage hörte ich oft als Mutter auf Elternabenden, leider nie als Schülerin im Unterricht.
Das ist ein vorzügliche Methode, die ich selbst bereits in der Schule entdeckt habe. Man braucht dazu noch nicht mal einen Zuhörer. Man stellt sich vor, man müsste den Stoff jemandem erklären. Dann wird einem schnell klar, wo es hakt.Billie Holiday hat geschrieben:(13 Feb 2021, 10:19)
Zum richtigen Lernen habe ich mir oft meine hilf- und wehrlose Oma geholt und habe ihr den Lernstoff erklärt. Wer etwas erklären kann, hat es kapiert. So hatte ich in den Fächern, die mir nicht lagen, brauchbare Zensuren. Oma hat zugehört und nachgefragt, vor allem in Chemie hat mir das viel gebracht.
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Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: mit lesen und schreiben scheinst Du ein strukturelles Problem zu haben, denn Deine Rechtschreibung, Zeichensetzung und Wortwahl sind... *hüstel* ...wenig ausgeprägt. Man kann darüber streiten, ob das ein Krankheitsbild ist (Dyslexie) oder ob es schlicht eine andere Art zu denken ist. Einige Schüler kommen leicht damit zurecht, den Sprung von 4+4=8 auf a+a = 2a zu machen. Wir werden nie dahin kommen, dass alle Menschen "theoretisch gleich begabt" sind.ceam hat geschrieben:(13 Feb 2021, 10:02)
Ich lese es. Wenn es umfassender ist und ich es bereits gut angelernt habe, dann macht es Sinn es nieder zu schreiben mit PC. Lesen klappt bei mir besser als zuhören. Aber abschreiben funktioniert quasi gar nicht.
Da dürftest Du wohl beinahe so viele Auffassungen finden wie es Lehrer, Schüler und Eltern gibt.McKnee hat geschrieben:(18 Feb 2021, 10:52)
Es gibt hier offensichtlich unterschiedliche Auffassungen zur Methodik
Man druckt seinen "Spicker" aufs Lineal in 1 Punkt. das kann kein Lehrer auf 1 m lesen. - sieht aus wie "Dreck" .Alana4 hat geschrieben:(18 Feb 2021, 08:56)
Doch, ich kenne das auch aus eigener Schulzeit (so etwa ab Klasse 6 oder 7). Der Unterschied zur Uni war aber, dass Spickzettel NICHT benutzt werden durften.
Aber gerade die Lehrer für Mathe/Naturwissenschaften/Geo ermutigten uns Schüler, zur Vorbereitung auf große Arbeiten Spickzettel zu erarbeiten. !
Eine Frage der "Kundschaft" und des Geldes.McKnee hat geschrieben:(18 Feb 2021, 10:52)
Es gibt hier offensichtlich unterschiedliche Auffassungen zur Methodik
Sehr witzig Aber es geht ja nicht um "Wie schummle ich mich am besten durch?", sondern es geht um die Frage: "Welche Lehr- oder Lernmethode ist hilfreich, das erforderliche Wissen in meinen Schädel zu bekommen? "Teeernte hat geschrieben:(18 Feb 2021, 11:40)
Man druckt seinen "Spicker" aufs Lineal in 1 Punkt. das kann kein Lehrer auf 1 m lesen. - sieht aus wie "Dreck" .
Iss ein Junger Lehrer - empfiehlt es sich in YELLO - 1 Punkt auszudrucken. Wenn nur UNSINN abgefragt wird - lohnt es nicht das Drag and Drop vorher zu lesen.
Kopierstellen - wo der Stoff bis zum Abi gefragt wird gibt es zu Hauf. Auch beim Schüler hat die Digitalisierung Einzug gehalten .
Wenns GANZ HART kommt - muss man auf die kleinen Hörgeräte zurückgreifen - die vollkommen UNSICHTBAR im Ohr verschwinden. Der OP muss dann irgendwo im Netz sitzen - und den abgefragten Text der Googel Glasses dann von Siri vorlesen zu lassen.
Alles eine Frage von Haben oder wissen wo man es für 60 min billig leihen kann.
McKnee hat geschrieben:(18 Feb 2021, 14:27)
Mal unabhängig von einer Methodik, ist es tatsächlich nicht ganz easy, sich in der Online-Lehre den zunehmenden Herausforderungen und Situationen erfolgreich zu stellen.
Es ist eine zusätzliche Herausforderung mit den neuen Gegebenheiten umzugehen.
Ich auch...darum weiß ich, dass es eine Herausforderung ist. Ich prüfe auch online.