aleph hat geschrieben:(16 Jan 2021, 04:36)
Er hat schon recht. Das Beispiel, das du geschilderst hast, war ja gerade keine politische Diskussion mit Argumenten für und wider zu einem politischen Thema. Das gehörte wohlwollend betrachtet zu Verschwörungstheorien und Propaganda. Im Gegensatz zu einigen anderen glaube ich, dass dir das passiert ist (einen bösen witz dazu verkneife ich mir daher), aber ich kann auch nicht beim besten Willen erkennen, was das mit debattenkultur zu tun hat. Es sieht so aus, als wolltest du beeindrucken und sprachlos machen.
Wer ist "er"?
Offen gesagt, ist mir egal, ob Sie mir das gerade noch glauben. Wie großzügig.
Was soll das werden, wenn auch merkwürdig spät?
Unterstellende "Russia Today-Faktenanalyse" in der x-ten Variante zu meiner Person?
Was das Threadthema selbst, Debattenkultur, Meinungsunterdrückung im besonderen, angeht, bleibe ich bei meiner Haltung und Sichtweise, dass meine Grenzbetrachtungen und -ziehungen notwendig und auch angebracht sind. I.e. die diskussionslose Ablehnung gewisser "Meinungen, besser gesagt Meinungslügen der übelsten Art". Selbst wenn diese glaubwürdig als "ehrliche Meinung" erkennbar seien. Und nach Auffassung der so formulierten und angedienten "Richtlinie für Debattenkultur" des Users Skeptiker, auch geführt werden sollten...oder müssten?
Eine Richtlinie und Vorgabe für Debattenkultur, die ich ablehne und auf die ich mich explizit bezogen hatte in meiner Gegenargumentation in der Sache. Wie Sie das im übrigen aus dem von Ihnen benutzten Zitat eines meiner Beiträge, entnehmen könnten: In der Sache darin "gipfelnd", entsprechenden Grenzziehungen und -betrachtungen in Diskussionen über Meinungsfreiheit und "Debattenkultur" sowohl im privaten als auch im öffentlichen Raum für obligatorisch zu halten.
So sehe ich das- auch nach ihrer Antwort - weiterhin. Sowohl den privaten als auch den öffentlichen Raum betreffend. Die Forenleitug im übrigen auch.
Ich sehe hier nirgends den Ansatz, dass man bereit sei, die shoalüge, sei es auch aus reiner Neugier, zu erforschen, wie so eine Nazilügenmeinung zustande kommen konnte, auch nur ansatzweise diskutieren zu wollen oder zu "müssen". Ich bin also in Ihren Augen nur einer, der sich wichtig machen wollte, "beeindrucken und sprachlos machen" im Sinn hatte, wie Sie sagen. - Aha.
Trifft das dann auch auf die Boardverantwortlichen dieses Forums zu? Die möglicherweise genau wie ich, nur beeindrucken oder sprachlos machen wollen? Weil sie ebenso wie ich, eindeutige Grenzziehungen für Debattenkultur und Meinungsfreiheit für notwendig ansehen, und jemanden, der die shoa als Lüge bezeichnet, oder auch andere, üble, Hetze verbreitet, nicht dulden? Folgerichtig, m.M.n. mit ziemlich geradem Rückkgrat - ohne weitere Diskussionen und meist nach mehrfacher (wollwollender) Aufforderung zur Unterlassung - diese Meinungen unterbinden, solche Spreader des schieren Ungeistes rauswerfen aus dem Forum.
Das hat also alles nichts mit Debattenkultur oder der Diskussions gemäß des Threadthemas zu tun? Nun ja, wie Sie meinen...
Was sollte ich dazu noch weiter sagen?
Meine Empfehlung, statt küchenpsychologischen "milderen" Unterstellungen wäre es hilfreicher, sich den Ausgangspunkt meiner Einlassungen. i.e. die Richtlinie für Debattenkultur, die der User Skeptiker einstellte, in ihrer tatsächlichen Konsequenz zu durchdenken und was das letztendlich für Folgen hätte. Für mich eben solche, die man - kurz und bündig zusammengefasst - mit dem Öffnen der Büschse der Pandora bezeichnen könnte.