Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Bin ich eigentlich der einzige, der die Veröffentlichung der privaten WhatsApp-Nachricht durch Aogo für das mit Abstand verwerflichste an der ganzen Posse hält?
Man mag die Wortwahl von Lehmann für falsch halten. Aogo hätte es ihm auch zurückschreiben oder ihn anrufen können und die Sache wäre geklärt gewesen. Stattdessen veröffentlicht er in den Medien eine privat geschriebene Nachricht. Ich unterstellte Aogo mal so viel Intelligenz, dass er absehen konnte, dass diese Veröffentlichung der Privatnachricht zu einer Vernichtung der beruflichen Existenz und sozialen Reputation Lehmanns führen würde. Offenbar war das Aogos Intention.
Das finde ich viel unmoralischer als die eigentlichen Äusserungen, für die Lehmann und Aogo ihre Jobs verloren haben.
Man mag die Wortwahl von Lehmann für falsch halten. Aogo hätte es ihm auch zurückschreiben oder ihn anrufen können und die Sache wäre geklärt gewesen. Stattdessen veröffentlicht er in den Medien eine privat geschriebene Nachricht. Ich unterstellte Aogo mal so viel Intelligenz, dass er absehen konnte, dass diese Veröffentlichung der Privatnachricht zu einer Vernichtung der beruflichen Existenz und sozialen Reputation Lehmanns führen würde. Offenbar war das Aogos Intention.
Das finde ich viel unmoralischer als die eigentlichen Äusserungen, für die Lehmann und Aogo ihre Jobs verloren haben.
Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Das sehe ich ähnlich.Liberty hat geschrieben:(08 May 2021, 23:40)
Bin ich eigentlich der einzige, der die Veröffentlichung der privaten WhatsApp-Nachricht durch Aogo für das mit Abstand verwerflichste an der ganzen Posse hält?
Man mag die Wortwahl von Lehmann für falsch halten. Aogo hätte es ihm auch zurückschreiben oder ihn anrufen können und die Sache wäre geklärt gewesen. Stattdessen veröffentlicht er in den Medien eine privat geschriebene Nachricht. Ich unterstellte Aogo mal so viel Intelligenz, dass er absehen konnte, dass diese Veröffentlichung der Privatnachricht zu einer Vernichtung der beruflichen Existenz und sozialen Reputation Lehmanns führen würde. Offenbar war das Aogos Intention.
Das finde ich viel unmoralischer als die eigentlichen Äusserungen, für die Lehmann und Aogo ihre Jobs verloren haben.
Aogo hat nun zwar beklagt, dass sich alle auf Lehmann stürzen würden, aber das ist wenig glaubhaft. Ihm muss klar gewesen sein, dass er Lehmann medial zerstört - insbesondere in der heutigen Zeit. Lehmann hat zwar Mist gebaut, aber Aogo hat ihn dafür vernichtet.
Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Niedlich, jetzt ist Aogo schuld, dass sich Lehmann schlecht betragen hat.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Äh nein, das behauptet niemand. Es wurde in den Raum gestellt das das Veröffentlichen des privaten Chats ebenfalls schlechtes Benehmen ist.Vongole hat geschrieben:(09 May 2021, 00:34)
Niedlich, jetzt ist Aogo schuld, dass sich Lehmann schlecht betragen hat.
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Sagt wer?Vongole hat geschrieben:(09 May 2021, 00:34)
Niedlich, jetzt ist Aogo schuld, dass sich Lehmann schlecht betragen hat.
Allerdings ist sein Verhalten in der Sache mies. Bei dir mag es ja vollkommen normal sein Details privater Nachrichten zu veröffentlichen, wohlwissend, dass sie die andere Person gesellschaftlich und beruflich zerstören. Bei mir ist es das nicht.
So dämlich Lehmanns Spruch war, so unsauber war Aogos Reaktion, damit an die Öffentlichkeit zu gehen.
Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Es war sicherlich nicht die feine englische Art, wie sich Aogo verhalten hat, aber menschlich verständlich war sie. Irgendwann ist nämlich Schluss mit lustig, und bei Aogo war dieser Punkt wohl erreicht,Skeptiker hat geschrieben:(09 May 2021, 01:06)
(..)
So dämlich Lehmanns Spruch war, so unsauber war Aogos Reaktion, damit an die Öffentlichkeit zu gehen.
zumal Lehmann diesen Mist ja hinter Aogos Rücken wohl an seinen Arbeitgeber schicken wollte.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
LOLLiberty hat geschrieben:(08 May 2021, 23:40)
Man mag die Wortwahl von Lehmann für falsch halten.
Was wäre denn die richtige "Wortwahl" für das gewesen was Lehmann geposted hat ?
Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Schwarzafrikanisches primäres männliches Geschlechtsorgan.Schnitter hat geschrieben:(09 May 2021, 02:43)
LOL
Was wäre denn die richtige "Wortwahl" für das gewesen was Lehmann geposted hat ?
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Äh ja, diese Debatten wären sinnvoller wenn man sich vor dem Posten informieren würde was wer gesagt oder geschrieben hat.Papaloooo hat geschrieben:(09 May 2021, 08:21)
Schwarzafrikanisches primäres männliches Geschlechtsorgan.
Und wenn die Medien auch über dieses berichten wurden statt nur eine moralische Bewertung abzugeben.
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Der Lehmann war der mit dem Quotenneger.Papaloooo hat geschrieben:(09 May 2021, 08:21)
Schwarzafrikanisches primäres männliches Geschlechtsorgan.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Achso!
Also: statistische Ethnien-Ausgleichs-Person.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Ich dachte, er hätte Quotenschwarzer gesagt.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Gut, da musste ich erstmal nachgooglen.Neandertaler hat geschrieben:(09 May 2021, 08:42)
Äh ja, diese Debatten wären sinnvoller wenn man sich vor dem Posten informieren würde was wer gesagt oder geschrieben hat.
Und wenn die Medien auch über dieses berichten wurden statt nur eine moralische Bewertung abzugeben.
Es handelte sich wohl um Fußball.
Und da liegt bei mir schon seit eh und jeh ein großer Blinder Fleck.
Siehe hier
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Nö, aber Aogo beträgt sich selber auch schlecht: https://rp-online.de/sport/fussball/den ... d-57916595Vongole hat geschrieben:(09 May 2021, 00:34)
Niedlich, jetzt ist Aogo schuld, dass sich Lehmann schlecht betragen hat.
Meine Meinung: alles Schwachsinn und es wird immer schlimmer. Aber ok, so ist das wohl, wenn eine Gesellschaft keine wirklichen Probleme mehr hat.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Vergasen und Zigeuner darf man nur sagen, wenn man schwarz ist.Tom Bombadil hat geschrieben:(09 May 2021, 09:49)
Nö, aber Aogo beträgt sich selber auch schlecht: https://rp-online.de/sport/fussball/den ... d-57916595
Meine Meinung: alles Schwachsinn und es wird immer schlimmer. Aber ok, so ist das wohl, wenn eine Gesellschaft keine wirklichen Probleme mehr hat.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Bei Jens Lehmann haben dies Skandälchen vor allem Tradition. Alltagsrassismus, Vorurteile gegenüber Homosexuellen und Verharmlosung von Corona sind keine Seltenheit. Über die Jahre ist da einiges zusammen gekommen. Wieso diese Person immer noch regelmäßig in die Sportsender eingeladen wurde, ist für mich nicht nachvollziehbar.Vongole hat geschrieben:(09 May 2021, 01:25)
Es war sicherlich nicht die feine englische Art, wie sich Aogo verhalten hat, aber menschlich verständlich war sie. Irgendwann ist nämlich Schluss mit lustig, und bei Aogo war dieser Punkt wohl erreicht,
zumal Lehmann diesen Mist ja hinter Aogos Rücken wohl an seinen Arbeitgeber schicken wollte.
Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Im Urlaub sind freizügigere Avancen am Platze, wie mir scheinen will. Wir werden sehen.olli hat geschrieben:(08 May 2021, 22:06)
Wenn der Vorwurf stimmt ist das ganz klar sexuelle Belästigung und sogar der Straftatbestand der Nötigung steht im Raum. Da wundert es mich nicht das Aogo darüber weiter schweigt um das nicht hochkochen zu lassen.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Ich stimme dir in der Hauptsache bei und finde in der Nebensache, dass die Äußerungen der beiden (der dreien einschließlich Palmer) von mir keine nennenswerte Beanstandung finden.Liberty hat geschrieben:(08 May 2021, 23:40)
Bin ich eigentlich der einzige, der die Veröffentlichung der privaten WhatsApp-Nachricht durch Aogo für das mit Abstand verwerflichste an der ganzen Posse hält?
Man mag die Wortwahl von Lehmann für falsch halten. Aogo hätte es ihm auch zurückschreiben oder ihn anrufen können und die Sache wäre geklärt gewesen. Stattdessen veröffentlicht er in den Medien eine privat geschriebene Nachricht. Ich unterstellte Aogo mal so viel Intelligenz, dass er absehen konnte, dass diese Veröffentlichung der Privatnachricht zu einer Vernichtung der beruflichen Existenz und sozialen Reputation Lehmanns führen würde. Offenbar war das Aogos Intention.
Das finde ich viel unmoralischer als die eigentlichen Äusserungen, für die Lehmann und Aogo ihre Jobs verloren haben.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Auch nicht, der Aogo hat ja auch seinen Job verloren. Ich finde das alles nur noch komplett Gaga und auch einen ziemlichen Kindergarten: "Rabäh heul flenn, der hat Quotenschwarzer gesagt! Rabäh heul flenn, der hat aber Zigeuner gesagt! Wäh wäh wäh, die Welt geht unter" Meine Fresse, wie im Sandkasten. Und in Indien wissen sie gerade nicht mal mehr, wie sie ihre Corona-Toten verbrennen können, weil selbst das Holz ausgeht. Da sollten die selbstgerechten SJW mal ihre Energie investieren, da gibt es echte Probleme zu lösen.Billie Holiday hat geschrieben:(09 May 2021, 10:00)
Vergasen und Zigeuner darf man nur sagen, wenn man schwarz ist.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Schon krass, ein unbedachtes Wort und man kann seine Existenz aufs Spiel setzen.Tom Bombadil hat geschrieben:(09 May 2021, 11:01)
Auch nicht, der Aogo hat ja auch seinen Job verloren. Ich finde das alles nur noch komplett Gaga und auch einen ziemlichen Kindergarten: "Rabäh heul flenn, der hat Quotenschwarzer gesagt! Rabäh heul flenn, der hat aber Zigeuner gesagt! Wäh wäh wäh, die Welt geht unter" Meine Fresse, wie im Sandkasten. Und in Indien wissen sie gerade nicht mal mehr, wie sie ihre Corona-Toten verbrennen können, weil selbst das Holz ausgeht. Da sollten die selbstgerechten SJW mal ihre Energie investieren, da gibt es echte Probleme zu lösen.
Hier wird ja auch schon aus dem Quotenschwarzen ein Quotenneger gemacht, um dem Skandal noch einen draufzusetzen.
Indiens Coronatote sind halt keine Quotenschwarze. Aber was schlägst du vor? Ich wüßte auf Anhieb auch nicht, wie man Indien helfen könnte. Weder kann ich Impfdosen noch Brennholz schicken.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Na hoffentlich hat er da etwas bessere Argumente vorbereitet als dass die Verwendung des N-Wortes irgendwie okay sei, weil es die so bezeichneten ja angeblich auch benutzen.DarkLightbringer hat geschrieben:(08 May 2021, 16:56)
Palmer empfahl dem Parteitag, dem Antrag auf ein Ausschlußverfahren zuzustimmen.
Er habe dann Gelegenheit, sich zu verteidigen.
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Weltregierung hat geschrieben:(09 May 2021, 11:09)
Na hoffentlich hat er da etwas bessere Argumente vorbereitet als dass die Verwendung des N-Wortes irgendwie okay sei, weil es die so bezeichneten ja angeblich auch benutzen.
Ich höre das Wort Neger in meinem Umfeld seit Jahrzehnten nicht mehr. Kenne auch niemanden, der es gern sagen will oder es ok findet.
Offenbar hat er es zitiert. Dass er selbst gern Schwarze als Neger bezeichnet, mag man glauben, muß man aber nicht.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Man könnte Geld für Impfdosen spenden.Billie Holiday hat geschrieben:(09 May 2021, 11:08)
Aber was schlägst du vor? Ich wüßte auf Anhieb auch nicht, wie man Indien helfen könnte. Weder kann ich Impfdosen noch Brennholz schicken.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Kubicki springt in den Schützengraben und gibt Palmer Feuerschutz.
Baerbocks Reaktion könne er zwar nachvollziehen, ein Parteiausschlussverfahren sei aber "definitiv überzogen".
https://www.n-tv.de/politik/Kubicki-kri ... 42793.html
Die Lehmann-Aogo-Palmer-Affäre stellt im beginnenden Wahlkampf die erste entscheidende Frage - Jakobinat oder lebendige Debatte?
Der widerborstige Häuptling eines schwäbischen Musterstädtchens hat jedenfalls aufmunitioniert. Dabei ist er in seinem Reservat kaum angreifbar, dort führt er als "Sitting Skull" den verbalen Aufstand an.
Baerbocks Reaktion könne er zwar nachvollziehen, ein Parteiausschlussverfahren sei aber "definitiv überzogen".
https://www.n-tv.de/politik/Kubicki-kri ... 42793.html
Die Lehmann-Aogo-Palmer-Affäre stellt im beginnenden Wahlkampf die erste entscheidende Frage - Jakobinat oder lebendige Debatte?
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Das hat er ja nicht gesagt. Vielmehr sollte eine satirische Pointe die Absurdität darstellen, was so auch erkennbar gewesen sei.Weltregierung hat geschrieben:(09 May 2021, 11:09)
Na hoffentlich hat er da etwas bessere Argumente vorbereitet als dass die Verwendung des N-Wortes irgendwie okay sei, weil es die so bezeichneten ja angeblich auch benutzen.
Den Verfahrensprozess begrüßt er allerdings, weil er so die Gelegenheit bekomme, sich verteidigen zu können.
Der Tübinger Oberbürgermeister sieht die Identitätspolitik der Generation Leberwurst und die der "selbstgerechten Lifestylelinken" kritisch.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Vielleicht sollten wir ins GG mit aufnehmen, dass eine ironische Replik auf eine vollkommen hirnrissige Begebenheit, nur noch staatlich anerkannten Linken erlaubt ist, weil grundsätzlich davon auszugehen ist, dass Menschenfeinde, also nicht staatlich anerkannte Linke, das niemals ironisch gemeint haben können.Weltregierung hat geschrieben:(09 May 2021, 11:09)
Na hoffentlich hat er da etwas bessere Argumente vorbereitet als dass die Verwendung des N-Wortes irgendwie okay sei, weil es die so bezeichneten ja angeblich auch benutzen.
Das würde die Unterscheidung der Menschen in Gut und Böse auch merklich erleichtern. Und niemand von diesen üblen Volks-, äh, Menschenfeinden, soll dann nochmal ankommen und geltend machen wollen, er hätte es etwa anders gemeint.
Vernichtet die Menschenfeindlichkeit!
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Der Korridor insgesamt wird verengt - aber identitärer Lifestyle wird zur breiten Überholspur ausgebaut.
Entsprechend bewegt sich Palmer eher am Seitenstreifen und der Abschleppdienst ist alarmiert.
Entsprechend bewegt sich Palmer eher am Seitenstreifen und der Abschleppdienst ist alarmiert.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Es wird eindeutig zuviel getwittert. Ich würde sehr gerne die Partei wählen, deren Abgeordnete am wenigsten twittern. Ich weiss nur nicht, wo ich die Info herbekomme.
Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Aber eigentlich nur, wenn man eine öffentliche Person ist oder sich öffentlich in den sozialen Medien 'unbedacht' äußert. Wer Geld damit verdient, seine Haut öffentlich zu Markte zu tragen, sollte halt auch die Spielregeln der Skandalisierungsindustrie (Werbeeinnahmen) und Lifestyle-Linken-Kulturrevolutionäre beherrschen.Billie Holiday hat geschrieben:(09 May 2021, 11:08)
Schon krass, ein unbedachtes Wort und man kann seine Existenz aufs Spiel setzen.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Bei Palmer geht es doch nicht alleine um die jüngste N-Wort-Geschichte. Auf sein Konto gehen auch etliche andere diskriminierende Äußerungen. Sind eigentlich alle bekannt. Und nun ist für die Grünen-Spitze einfach mal das Maß voll. Sehr gut nachzuvollziehen und überfällig.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Das halte ich für stark übertrieben, von einer "Vernichtung" zu sprechen. Aber mal davon abgesehen, was wäre denn das richtige Verhalten im Fall von Aogo gewesen? Oder anders gefragt, wieviel Mist muss man denn ertragen, bis man sich selbst dazu öffentlich äußern darf? Ich fände es nicht gut, wenn jemand verletztende Inhalte verbreitet, aber man selber darf das nicht offenlegen.Skeptiker hat geschrieben:(09 May 2021, 00:04)
Das sehe ich ähnlich.
Aogo hat nun zwar beklagt, dass sich alle auf Lehmann stürzen würden, aber das ist wenig glaubhaft. Ihm muss klar gewesen sein, dass er Lehmann medial zerstört - insbesondere in der heutigen Zeit. Lehmann hat zwar Mist gebaut, aber Aogo hat ihn dafür vernichtet.
Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Pauschal sehe ich das nicht so. Denn das, was im privaten Chat erzählt wird, kann durchaus auch von öffentlichen Interesse sein. Siehe die Chatinhalte von rechtsradikalen Polizisten in NRW.Neandertaler hat geschrieben:(09 May 2021, 00:40)
Äh nein, das behauptet niemand. Es wurde in den Raum gestellt das das Veröffentlichen des privaten Chats ebenfalls schlechtes Benehmen ist.
Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Da fällt mir jetzt der Fall Metzelder ein. War es genauso "mies", dass sie den Inhalt seiner privaten Nachrichten sogar an die Polizei weitergeleitet hat?Skeptiker hat geschrieben:(09 May 2021, 01:06)
Sagt wer?
Allerdings ist sein Verhalten in der Sache mies. Bei dir mag es ja vollkommen normal sein Details privater Nachrichten zu veröffentlichen, wohlwissend, dass sie die andere Person gesellschaftlich und beruflich zerstören. Bei mir ist es das nicht.
Klar, zu schweigen wäre immer der "saubere" Weg. Aber ständig zu schweigen, kann auch nicht immer die Lösung sein, siehe Beispiel Metzelder. Also wo liegt man die Grenze zwischen "unsauber" und "angebracht"?Skeptiker hat geschrieben:So dämlich Lehmanns Spruch war, so unsauber war Aogos Reaktion, damit an die Öffentlichkeit zu gehen.
Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Ich würde Dir im Grunde zustimmen, aber bin trotzdem verwundert, dass Du nicht mehr Verständnis für solche Reaktionen hast. Denn wenn man Dich im Forum mal "härter rannimmt", also argumentativ, dann beschwerst Du Dich besonders gerne darüber. Da frage ich mich auch, warum Du so empfindlich bei sowas reagierst.Tom Bombadil hat geschrieben:(09 May 2021, 11:01)
Auch nicht, der Aogo hat ja auch seinen Job verloren. Ich finde das alles nur noch komplett Gaga und auch einen ziemlichen Kindergarten: "Rabäh heul flenn, der hat Quotenschwarzer gesagt! Rabäh heul flenn, der hat aber Zigeuner gesagt! Wäh wäh wäh, die Welt geht unter" Meine Fresse, wie im Sandkasten. Und in Indien wissen sie gerade nicht mal mehr, wie sie ihre Corona-Toten verbrennen können, weil selbst das Holz ausgeht. Da sollten die selbstgerechten SJW mal ihre Energie investieren, da gibt es echte Probleme zu lösen.
Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Vielleicht wäre Palmer auch gut beraten, auf die Nutzung sozialer Medien ähnlich wie Habeck ein stückweit zu verzichten.DarkLightbringer hat geschrieben:(09 May 2021, 11:29)
Kubicki springt in den Schützengraben und gibt Palmer Feuerschutz.
Baerbocks Reaktion könne er zwar nachvollziehen, ein Parteiausschlussverfahren sei aber "definitiv überzogen".
https://www.n-tv.de/politik/Kubicki-kri ... 42793.html
Die Lehmann-Aogo-Palmer-Affäre stellt im beginnenden Wahlkampf die erste entscheidende Frage - Jakobinat oder lebendige Debatte?
Der widerborstige Häuptling eines schwäbischen Musterstädtchens hat jedenfalls aufmunitioniert. Dabei ist er in seinem Reservat kaum angreifbar, dort führt er als "Sitting Skull" den verbalen Aufstand an.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Vielleicht ist Satire auch Palmer sein Ding nicht.Sören74 hat geschrieben:(10 May 2021, 01:49)
Vielleicht wäre Palmer auch gut beraten, auf die Nutzung sozialer Medien ähnlich wie Habeck ein stückweit zu verzichten.
Dann soll er es doch lassen.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Er ist ja gerade kein Fan der Silentien und des Schweige-Gelübdes.Sören74 hat geschrieben:(10 May 2021, 01:49)
Vielleicht wäre Palmer auch gut beraten, auf die Nutzung sozialer Medien ähnlich wie Habeck ein stückweit zu verzichten.
Im Gegenteil, er will die Diskussion fördern.
Und dem Rathauschef gelingt es ohne weiteres, das Jakobinat aufzuscheuchen. Einfach durch einen FB-Eintrag.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Also wir haben in den Dörfern mit Spendengeldern über 15 Tonnen Lebensmittel verteilt.Billie Holiday hat geschrieben:(09 May 2021, 11:08)Indiens Coronatote sind halt keine Quotenschwarze. Aber was schlägst du vor? Ich wüßte auf Anhieb auch nicht, wie man Indien helfen könnte. Weder kann ich Impfdosen noch Brennholz schicken.
https://freundeskreis-indienhilfe.org (wobei das Aktuellste immer nur im Newsletter erscheint)
Viele Tagelöhner, mit Ausnahme die Dabbawala, also Essenszulieferer, sind im Lockdown ohne Erwerb.
Und Arbeitslosengeld gibt es dort auch keines.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Angebracht: Aogo stellt bei der Polizei eine Strafanzeige wegen Beleidigung gegen Lehmann mit der privaten Nachricht als Beweismittel. Falls es zum Prozess kommt, ist öffentliche Berichterstattung angebracht da beide Personen des öffentlichen Lebens sindSören74 hat geschrieben:(10 May 2021, 01:40)
Da fällt mir jetzt der Fall Metzelder ein. War es genauso "mies", dass sie den Inhalt seiner privaten Nachrichten sogar an die Polizei weitergeleitet hat?
(...) zu schweigen, kann auch nicht immer die Lösung sein, siehe Beispiel Metzelder. Also wo liegt man die Grenze zwischen "unsauber" und "angebracht"?
Unsauber: Private Nachrichten öffentlich machen, um den Urheber in den Social-Media-Pranger zu stellen.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Trotzdem hat Palmer in diesem Fall daneben gegriffen. Die Aktion hätte nur funktioniert, wenn Aogo diese N*****z Aussage tatsächlich zweifelsfrei gemacht hätte.DarkLightbringer hat geschrieben:(10 May 2021, 06:27)
Er ist ja gerade kein Fan der Silentien und des Schweige-Gelübdes.
Im Gegenteil, er will die Diskussion fördern.
Und dem Rathauschef gelingt es ohne weiteres, das Jakobinat aufzuscheuchen. Einfach durch einen FB-Eintrag.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Die Grünen sind einfach die falsche Partei für Palmer. So, wie bei Maaßen die CDU.
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Das sieht er offenbar anders, sonst würde er gehen.Selina hat geschrieben:(10 May 2021, 08:12)
Die Grünen sind einfach die falsche Partei für Palmer. So, wie bei Maaßen die CDU.
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„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Also einen Vergleich zu ziehen zwischen Kinderpornographie und einer rassistischen Äußerung zeigt jetzt eher, dass in der Empörungskultur alle Maßstäbe verloren gehen.Sören74 hat geschrieben:(10 May 2021, 01:40)
Da fällt mir jetzt der Fall Metzelder ein. War es genauso "mies", dass sie den Inhalt seiner privaten Nachrichten sogar an die Polizei weitergeleitet hat?
Klar, zu schweigen wäre immer der "saubere" Weg. Aber ständig zu schweigen, kann auch nicht immer die Lösung sein, siehe Beispiel Metzelder. Also wo liegt man die Grenze zwischen "unsauber" und "angebracht"?
Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Sören74 hat geschrieben:(10 May 2021, 01:40)
Da fällt mir jetzt der Fall Metzelder ein. War es genauso "mies", dass sie den Inhalt seiner privaten Nachrichten sogar an die Polizei weitergeleitet hat?
Kinderpornografie mit den verbalen Ausfällen gleichzusetzen..........
Mir fehlen die Worte.......
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Letzteres kann ich nicht beurteilen, aber Herr Palmer ist bei den Grünen tatsächlich falsch. Wer unbetreut denken möchte - auch wenn er dieses Mal einen Fehler begangen hat - ist bei den Grünen nicht in der richtigen Partei. Er gehört so wenig zu den Grünen wie Frau Wagenknecht zu den Linken. Abweichende Meinungen dürfen nicht geduldet werden.Selina hat geschrieben:(10 May 2021, 08:12)
Die Grünen sind einfach die falsche Partei für Palmer. So, wie bei Maaßen die CDU.
Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Sie waren schneller.Stoner hat geschrieben:(10 May 2021, 08:17)
Also einen Vergleich zu ziehen zwischen Kinderpornographie und einer rassistischen Äußerung zeigt jetzt eher, dass in der Empörungskultur alle Maßstäbe verloren gehen.
Wohin es führt, wenn die Maßstäbe verloren gehen, können wir uns beide wohl gut vorstellen.
Orwells 1984 lässt grüßen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Da hatten wir ziemlich zeitgleich den gleichen Gedanken. Wobei ich sagen muss, dass es mich nicht wundert, denn das ist das Prinzip der neuen politischen Kultur, die sich anschickt, ihre Vertreterin ins Kanzleramt zu schicken.JJazzGold hat geschrieben:(10 May 2021, 08:21)
Kinderpornografie mit den verbalen Ausfällen gleichzusetzen..........
Mir fehlen die Worte.......
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Das ist nicht notwendig, um die beabsichtigte Botschaft Palmers unterzubringen. Dafür genügt auch eine theoretische Wenn-dann-Aussage des Senders, also Palmers.Laertes hat geschrieben:(10 May 2021, 07:57)
Trotzdem hat Palmer in diesem Fall daneben gegriffen. Die Aktion hätte nur funktioniert, wenn Aogo diese N*****z Aussage tatsächlich zweifelsfrei gemacht hätte.
Ebenso ist es offensichtlich nicht notwendig, um in die Diskussion zu kommen - das erklärte Ziel Palmers.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Menschenfeindlichkeit, wie bei Palmer seit Jahren in seinen Äußerungen zu erleben (siehe die älteren Menschen, "die sowieso bald gestorben wären" als nur ein Beispiel), hat nichts mit "abweichenden Meinungen" zu tun. Wären das, was er so sagt, "nur" abweichende Meinungen, wäre alles nicht der Rede wert. Da haben die Grünen vollkommen recht.Stoner hat geschrieben:(10 May 2021, 08:21)
Letzteres kann ich nicht beurteilen, aber Herr Palmer ist bei den Grünen tatsächlich falsch. Wer unbetreut denken möchte - auch wenn er dieses Mal einen Fehler begangen hat - ist bei den Grünen nicht in der richtigen Partei. Er gehört so wenig zu den Grünen wie Frau Wagenknecht zu den Linken. Abweichende Meinungen dürfen nicht geduldet werden.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Re: Debattenkultur, Meinungsunterdrückung, Gender und Verwandtes
Sag ich doch: Einfach raus mit ihm. Dass er praktisch weniger Tote hatte und sich im Gegensatz zu den Klugschwätzern um seine Alten in Tübingen besser gekümmert hat? Spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass es ein reichlich dekontextualisiertes Zitat gibt, das empörungswürdig ist. Dafür muss er gesteinigt werden, und die Gutsprecher dürfen mit ihrem Versagen dann die Alten parallel tatsächlich sterben lassen. Was ist schon ein toter Alter gegen ein "falsches" Wort.Selina hat geschrieben:(10 May 2021, 08:50)
Menschenfeindlichkeit, wie bei Palmer seit Jahren in seinen Äußerungen zu erleben (siehe die älteren Menschen, "die sowieso bald gestorben wären" als nur ein Beispiel), hat nichts mit "abweichenden Meinungen" zu tun. Wären das "nur" abweichende Meinungen, wäre alles nicht der Rede wert. Da haben die Grünen vollkommen recht.
Insofern "hoffe" ich, dass die Grünen Erfolg haben gegen Palmer. Er macht einen guten Job, auch wenn er seine Klappe nicht immer im Griff hat, aber er gehört definitiv nicht zu einer Partei, wie Sie sich eine Partei wünschen.