Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

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Sungawakan
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Sungawakan »

tarkomed hat geschrieben:(23 Jun 2020, 18:08)

Aus "o" macht man "ö " und die Sache ist gegessen…
Das richtet sich dann aber gegen alle orangehäutigen.
franzmannzini

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von franzmannzini »

tarkomed hat geschrieben:(23 Jun 2020, 18:22)
Zwei Tüpfelchen können doch nicht so teuer sein...
Die Kostenfrage konnte in 5 Jahren immer noch nicht geklärt werden.
So ist das eben mit diesen "Vorschlägen", bezahlen soll sie irgend ein anderer.
Skeptiker

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Skeptiker »

tarkomed hat geschrieben:(23 Jun 2020, 18:08)
Aus "o" macht man "ö " und die Sache ist gegessen…
Und wieso sollte man das tun?

Ich frage mich gerade ob "Asiatenstraße" eine Beleidigung aller Asiaten ist. "Kaukasierstraße" würde mich nun auch nicht traumatisieren. "Mohr" ist der alte Name für Menschen mit schwarzer Hautfarbe. Gibt es verlässliche Aussagen, dass der überhaupt negativ von den Betreffenden angesehen wird?
Skeptiker

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Genialer Schachzug in Berlin. Nun will man die Mohrenstrasse in Glinkastrasse umbenennen.

Dazu in der Welt:
Linke Weiße bejubeln Rassismus, Rape Culture und Leibeigenschaft
Den Mohren haben die Berliner Verkehrsbetriebe ausgemerzt und den Komponisten Glinka genommen: Dessen Werk strotzt nur so von politischer Unkorrektheiten, er selbst profitierte von Leibeigenschaft – und wird trotzdem geehrt.
https://www.welt.de/kultur/stuetzen-der ... chaft.html

Schaut also danach aus, als wenn man sich nun auch noch eine Debatte um Antisemitismus eingehandelt hat.

Das Dilemma könnte ein größeres sein. Selbst wenn man die Strasse nach Mutter Theresa benennen würde, kämen irgendwann die Leute von Peta die herausgefunden haben, dass sie eine Ziege mit dem Stock geschlagen hat.

Die Benennung von Straßen nach Personen, könnte aus der Mode geraten - nur so eine Vermutung von mir.
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Fliege
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Fliege »

Dabei ist Mohrenstraße nicht nur ein traditionsreicher, sondern auch ein auch klanglich ansprechener Name.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Vongole
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Vongole »

Skeptiker hat geschrieben:(07 Jul 2020, 16:43)

Genialer Schachzug in Berlin. Nun will man die Mohrenstrasse in Glinkastrasse umbenennen.

Dazu in der Welt:

https://www.welt.de/kultur/stuetzen-der ... chaft.html

Schaut also danach aus, als wenn man sich nun auch noch eine Debatte um Antisemitismus eingehandelt hat.

Das Dilemma könnte ein größeres sein. Selbst wenn man die Strasse nach Mutter Theresa benennen würde, kämen irgendwann die Leute von Peta die herausgefunden haben, dass sie eine Ziege mit dem Stock geschlagen hat.

Die Benennung von Straßen nach Personen, könnte aus der Mode geraten - nur so eine Vermutung von mir.
Man hätte es ganz einfach haben können, eine Gedenktafel erinnert bereits an den ersten schwarzen Zugführer in Berlin, Martin Dibobe.
https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Dibobe
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franzmannzini

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von franzmannzini »

Skeptiker hat geschrieben:(07 Jul 2020, 16:43)

Genialer Schachzug in Berlin. Nun will man die Mohrenstrasse in Glinkastrasse umbenennen.

Dazu in der Welt:

https://www.welt.de/kultur/stuetzen-der ... chaft.html

Schaut also danach aus, als wenn man sich nun auch noch eine Debatte um Antisemitismus eingehandelt hat.

Das Dilemma könnte ein größeres sein. Selbst wenn man die Strasse nach Mutter Theresa benennen würde, kämen irgendwann die Leute von Peta die herausgefunden haben, dass sie eine Ziege mit dem Stock geschlagen hat.

Die Benennung von Straßen nach Personen, könnte aus der Mode geraten - nur so eine Vermutung von mir.
Leider kann ich den Artikel nicht lesen.
Aber da die Mohrenstraße die vorhandene Glinkastraße kreuzt, wird das wohl nichts werden.
Meine Quellen besagen das der U-Bahnhof Mohrenstraße in Glinkastraße umbenannt werden soll.

Und wer war Michail Iwanowitsch Glinka, ein Antisemit?
https://www.welt.de/vermischtes/article ... rasse.html
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Elmar Brok »

franzmannzini hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:06)

Leider kann ich den Artikel nicht lesen.
Aber da die Mohrenstraße die vorhandene Glinkastraße kreuzt, wird das wohl nichts werden.
Meine Quellen besagen das der U-Bahnhof Mohrenstraße in Glinkastraße umbenannt werden soll.

Und wer war Michail Iwanowitsch Glinka, ein Antisemit?
https://www.welt.de/vermischtes/article ... rasse.html
Richtig, es geht auch meines Wissens nach um die U-Bahn. Die Glinkastraße ist eine anliegende Straße.
Skeptiker

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Skeptiker »

franzmannzini hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:06)

Leider kann ich den Artikel nicht lesen.
Aber da die Mohrenstraße die vorhandene Glinkastraße kreuzt, wird das wohl nichts werden.
Meine Quellen besagen das der U-Bahnhof Mohrenstraße in Glinkastraße umbenannt werden soll.

Und wer war Michail Iwanowitsch Glinka, ein Antisemit?
https://www.welt.de/vermischtes/article ... rasse.html
Ja, danke für den Hinweis. Es geht also nur um den Namen der U-Bahnstation. Das macht es eigentlich umso lächerlicher.
Ich fürchte, dass nun die Glinkastrasse in den Fokus geraten ist. :eek:
franzmannzini

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von franzmannzini »

Skeptiker hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:16)

Ja, danke für den Hinweis. Es geht also nur um den Namen der U-Bahnstation. Das macht es eigentlich umso lächerlicher.
Ich fürchte, dass nun die Glinkastrasse in den Fokus geraten ist. :eek:
Lächerlich ist es auch: persönliche Anekdote...
Einer meiner Mitarbeiter ist Angolaner, lebt schon 20 Jahre in Deutschland, ist 33 Jahre alt.
Ich befragte ihn neulich zu seinen Gefühlen, wenn er dem U-Bahnhof Mohrenstraße und dem U-Bahnhof Onkel-Toms-Hütte entsteigt.
Verständnislos schaute er mich an, und fragte mich, warum ich ihn das fragen würde.
Ich erklärte ihm den Sachverhalt.
Das Wort "Mohr" war ihm nicht einmal bekannt, er kennt übrigens auch keine Schmalzstullen. :)
Die Herkunft von Onkel-Toms-Hütte war ihm auch nicht bekannt, auch hier mußte ich helfen.
Nachdem er nun die Geheimnisse des Rassismus eingeweiht wurde, hält er eine Umbenennung für völligen Blödsinn.
Da hat Carlos recht, es ist Blödsinn.
Zuletzt geändert von franzmannzini am Di 7. Jul 2020, 17:27, insgesamt 1-mal geändert.
Elmar Brok
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Elmar Brok »

Skeptiker hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:16)

Ja, danke für den Hinweis. Es geht also nur um den Namen der U-Bahnstation. Das macht es eigentlich umso lächerlicher.
Ich fürchte, dass nun die Glinkastrasse in den Fokus geraten ist. :eek:
Die BVG benennt die U-Bahn Station um. Kann sich aber nur auf umliegende Straßen beziehen. Gibt es eine Alternative zur Glinkastraße? Soweit ich weiß nicht. Die Glinkastraße selbst wiederum kann nur die Stadt umbenennen. Es sind also zwei verschiedene Prozesse.
Elmar Brok
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Elmar Brok »

Das Thema ist an sich auch schon "geklärt":
Nach der Kritik an der Umbenennung der U-Bahn-Station Mohrenstraße in Glinkastraße haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) am Dienstag auf die Vorwürfe reagiert: Es sei noch keine Entscheidung gefallen, erklärte Pressesprecherin Petra Nelken auf Nachfrage von rbb|24. "Wir haben uns bislang lediglich gegen den Namen Mohrenstraße entschieden.

Nelken sagte weiter, dass die Namen von U-Bahn-Stationen auch immer eine Orientierung bieten müssten. Der Vorschlag Glinkastraße sei gefallen, weil sich eben diese Straße in der unmittelbaren Umgebung der U-Bahn-Station befinde. Und "für Straßennamen sind wir nicht zuständig", so Nelken.

Allerdings sei der Name auch nur eine mögliche Alternative. "Wir sind offen für Diskussionen", so die BVG-Sprecherin im Gespräch mit dem rbb. Eine Umbenennung werde ohnehin erst im Dezember stattfinden. Denn dann würden viele Veränderungen im BVG-Netz anstehen, unter anderen werde dann die Verlängerung der U5 eröffnet. "Der Name Mohrenstraße hat uns schon lange unter den Nägeln gebrannt. Und nun bietet sich die Gelegenheit, die Station umzubenennen." Denn Umbenennungen und Neueröffnungen von Stationen seien immer mit einem großen organisatorischen und technischen Aufwand verbunden, so Nelken.
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/20 ... ubahn.html
Zum Glück kann ich mir den bestimmt qualitativ-hochwertigen Artikel der Welt nicht anschauen :s
franzmannzini

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von franzmannzini »

Elmar Brok hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:20)

Die BVG benennt die U-Bahn Station um. Kann sich aber nur auf umliegende Straßen beziehen. Gibt es eine Alternative zur Glinkastraße? Soweit ich weiß nicht. Die Glinkastraße selbst wiederum kann nur die Stadt umbenennen. Es sind also zwei verschiedene Prozesse.
Der Bahnhof befindet sich unter dem Zietenplatz, somit ist auch dieser Name möglich. Und so ein preußischer Reitergeneral macht doch etwas her, er war sogar gegen die Prügelstrafe.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

franzmannzini hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:18)

Lächerlich ist es auch: persönliche Anekdote...
Einer meiner Mitarbeiter ist Angolaner, lebt schon 20 Jahre in Deutschland, ist 33 Jahre alt.
Ich befragte ihn neulich zu seinen Gefühlen, wenn er dem U-Bahnhof Mohrenstraße und dem U-Bahnhof Onkel-Toms-Hütte entsteigt.
Verständnislos schaute er mich an, und fragte mich, warum ich ihn das fragen würde.
Ich erklärte ihm den Sachverhalt.
Das Wort "Mohr" war ihm nicht einmal bekannt, er kennt übrigens auch keine Schmalzstullen. :)
Die Herkunft von Onkel-Toms-Hütte war ihm auch nicht bekannt, auch hier mußte ich helfen.
Nachdem er nun die Geheimnisse des Rassismus eingeweiht wurde, hält er eine Umbenennung für völligen Blödsinn.
Da hat Carlos recht, es ist Blödsinn.
Ein Linker, der was auf sich hält, wird ihm schon genau sagen, worüber er sich zu ärgern hat und wobei er sich diskriminiert zu fühlen hat. Die armen Schwarzen wissen das nicht selbst, sie brauchen doch Anleitung zum betreuten Sich-diskriminiert-fühlen durch Fachkräfte. Sie selbst wissen doch nicht, was gut für sie ist.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Elmar Brok »

franzmannzini hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:33)

Der Bahnhof befindet sich unter dem Zietenplatz, somit ist auch dieser Name möglich. Und so ein preußischer Reitergeneral macht doch etwas her, er war sogar gegen die Prügelstrafe.
Bei dem findet man auch bestimmt nichts kontroverses? :D
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Elmar Brok hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:29)

Das Thema ist an sich auch schon "geklärt":

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/20 ... ubahn.html
Zum Glück kann ich mir den bestimmt qualitativ-hochwertigen Artikel der Welt nicht anschauen :s
Ja, spitzen Sache.

Vielleicht sollte man in nächster Zeit vorsichtig sein, sein Auto in der Glinkastrasse abzustellen. Könnte sein, dass sich eine moralische Empörung einen Weg durch Autolack bahnen wird. Jetzt hat sie ja eine gewisse Aufmerksamkeit.
franzmannzini

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von franzmannzini »

Billie Holiday hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:36)

Ein Linker, der was auf sich hält, wird ihm schon genau sagen, worüber er sich zu ärgern hat und wobei er sich diskriminiert zu fühlen hat. Die armen Schwarzen wissen das nicht selbst, sie brauchen doch Anleitung zum betreuten Sich-diskriminiert-fühlen durch Fachkräfte. Sie selbst wissen doch nicht, was gut für sie ist.
Ich glaube nicht das sich mein Freund Carlos von irgend jemand etwas sagen läßt, er hat nämlich eine eigene Meinung, was selten ist heut zu Tage. :)
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Elmar Brok »

Skeptiker hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:39)

Ja, spitzen Sache.

Vielleicht sollte man in nächster Zeit vorsichtig sein, sein Auto in der Glinkastrasse abzustellen. Könnte sein, dass sich eine moralische Empörung einen Weg durch Autolack bahnen wird. Jetzt hat sie ja eine gewisse Aufmerksamkeit.
https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... ismus.html
Im verlinkten Artikel finden sich verschiedene Meinungen zur Umbenennung wieder. Es gibt differenzierte Meinungen, die zwar unterschiedlich sind, aber anderen Ansichten nicht unversöhnlich gegenüberstehen und es gibt einige Meinungsäußerungen, die polarisieren und instrumentalisieren. Der Weltartikel ist klar letzteres.
Zuletzt geändert von Elmar Brok am Di 7. Jul 2020, 17:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Billie Holiday »

franzmannzini hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:39)

Ich glaube nicht das sich mein Freund Carlos von irgend jemand etwas sagen läßt, er hat nämlich eine eigene Meinung, was selten ist heut zu Tage. :)
Das bezweifle ich nicht. ;)
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Vongole »

Skeptiker hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:39)

Ja, spitzen Sache.

Vielleicht sollte man in nächster Zeit vorsichtig sein, sein Auto in der Glinkastrasse abzustellen. Könnte sein, dass sich eine moralische Empörung einen Weg durch Autolack bahnen wird. Jetzt hat sie ja eine gewisse Aufmerksamkeit.
Mach dir mal keine Sorgen, Menschen, die etwas gegen Antisemitismus haben, greifen kaum zu Gewalt.
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Sungawakan
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Sungawakan »

Ich habe heute irgendwo gelesen, dass es sich bei Glinka um einen Antisemiten handelt. Ich glaube, die Aussage stammt von Michael Wolffsohn.
Skeptiker

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Elmar Brok hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:38)

Bei dem findet man auch bestimmt nichts kontroverses? :D
Vielleicht hatte er eine lange Nase. Damit würde er symbolisch für die Unterdrückung aller Menschen mit kurzen Nasen stehen, oder zumindest in geschmackloser Art und Weise deren Kurznasentraumata verschlimmern. Nicht dass es seine Schuld wäre, aber für eine U-Bahnstation kann es nur ein Name sein, der über jeden moralischen Zweifel erhaben ist. Da kann man nicht sensibel genug sein. :rolleyes:
Skeptiker

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Sungawakan hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:52)
Ich habe heute irgendwo gelesen, dass es sich bei Glinka um einen Antisemiten handelt. Ich glaube, die Aussage stammt von Michael Wolffsohn.
Ja, hatte ich oben angedeutet. Die Leute in der Glinkastraße wird es "freuen".
franzmannzini

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von franzmannzini »

Sungawakan hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:52)

Ich habe heute irgendwo gelesen, dass es sich bei Glinka um einen Antisemiten handelt. Ich glaube, die Aussage stammt von Michael Wolffsohn.
https://www.berliner-zeitung.de/mensch- ... g-li.91386
Und dann ist da Glinkas Oper „Fürst Cholmskij“. Die spielt 1474 und handelt von einer jüdischen Verschwörung, der „Häresie der Judaisten“. Diese wollten die russische Regierung und den Klerus durchdringen und von innen zerstören. Dessen bezichtigt wurde seinerzeit tatsächlich die jüdische Karaiten-Sekte, deren Angehörige als gebildet und gut vernetzt mit Europa und dem Nahen Osten galten. In der Oper schwächen sie die russischen Streitkräfte im Kampf gegen den deutschen Schwertbrüderorden Livlands. Verwickelte Sache, aber das Thema jüdische Weltverschwörung klingt vertraut. Die Oper wird aus guten Gründen nicht mehr aufgeführt, ich kenne sie nicht. Der Literatur ist zu entnehmen, sie strotze von Antisemitismus.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Vongole hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:49)
Mach dir mal keine Sorgen, Menschen, die etwas gegen Antisemitismus haben, greifen kaum zu Gewalt.
Wohl wahr. Aber Menschen die einen Vorwand benötigen ihren Hass auszuleben, die brauchen eben etwas, worauf sie ihn projizieren können. Bitteschön, das Kind hat nun einen Namen - sogar zwei :D
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Fliege »

Ideologisch motivierte Umbenennungen sind von 1933 ff. bekannt.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Quatschki »

Fliege hat geschrieben:(07 Jul 2020, 20:57)

Ideologisch motivierte Umbenennungen sind von 1933 ff. bekannt.
Das fing schon 1918/19 an
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Fliege
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Fliege »

Quatschki hat geschrieben:(07 Jul 2020, 21:06)
Das fing schon 1918/19 an
Ging es damals um Kaiser-Wilhelm-Straßen?
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Elmar Brok »

Quatschki hat geschrieben:(07 Jul 2020, 21:06)

Das fing schon 1918/19 an
In/seit dieser Zeit hat sich auch unser Geschichtsbewusstsein bzw. unsere Vorstellung von Geschichte massiv verändert. Nicht verwunderlich also, dass man begann über Straßennamen und Statuen nachzudenken.
DogStar

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von DogStar »

Mir wird langsam zu viel Wert aufs Wort an sich gelegt. Wenn ich "people of colour" sage und "Nigger" denke, oder mich als Weißer einfach überlegen fühle, ist doch nix gewonnen. Leider ist das, wenn man ehrlich ist, bei sehr vielen noch der Fall.
Ich frage mich, ob das durch all diese Sprachregelungen wirklich besser wird ... zu einer gleichberechtigten Normalität scheint es mir aktuell nicht beizutragen :s ...
Skeptiker

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Skeptiker »

DogStar hat geschrieben:(07 Jul 2020, 22:44)
Mir wird langsam zu viel Wert aufs Wort an sich gelegt. Wenn ich "people of colour" sage und "Nigger" denke, oder mich als Weißer einfach überlegen fühle, ist doch nix gewonnen. Leider ist das, wenn man ehrlich ist, bei sehr vielen noch der Fall.
Ich frage mich, ob das durch all diese Sprachregelungen wirklich besser wird ... zu einer gleichberechtigten Normalität scheint es mir aktuell nicht beizutragen :s ...
Der Gedanke dabei ist wohl, dass wenn man die Sprache manipuliert, man damit auch die Gedanken verändert. Da bin ich mir manchmal nicht so sicher.

Manchmal habe ich eher den Eindruck, dass wenn man die Krankheit am Symptom bekämpft, man sie eher verschleppt und chronisch macht.

Man kann Probleme viel besser bekämpfen, wenn man sie erkennt. Genau das wird durch sprachliche Korrektheit aber erschwert. Alles erscheint dann problemlos, bis man hinter die Fassade blickt, und da tun sich dann Abgründe auf.
DogStar

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von DogStar »

Skeptiker hat geschrieben:(07 Jul 2020, 23:04)
Man kann Probleme viel besser bekämpfen, wenn man sie erkennt. Genau das wird durch sprachliche Korrektheit aber erschwert. Alles erscheint dann problemlos, bis man hinter die Fassade blickt, und da tun sich dann Abgründe auf.
So ist es. Rassismus hat seinen Ursprung ja nicht in Worten - der sitzt schon tiefer. Daher verschwindet er auch nicht, wenn man ihn nicht mehr ausspricht.
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Fliege
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Fliege »

DogStar hat geschrieben:(07 Jul 2020, 23:21)

Skeptiker hat geschrieben:
(07 Jul 2020, 23:04)
"Man kann Probleme viel besser bekämpfen, wenn man sie erkennt. Genau das wird durch sprachliche Korrektheit aber erschwert. Alles erscheint dann problemlos, bis man hinter die Fassade blickt, und da tun sich dann Abgründe auf."

So ist es. Rassismus hat seinen Ursprung ja nicht in Worten - der sitzt schon tiefer. Daher verschwindet er auch nicht, wenn man ihn nicht mehr ausspricht.
Und da wir in Deutschland (und darum herum) kein nennenswertes Rassismusproblem haben (außer womöglich zugereistes), werden wir, so mein Tipp, Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus ohne Rassismus haben.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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tarkomed
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von tarkomed »

Skeptiker hat geschrieben:(07 Jul 2020, 23:04)

Der Gedanke dabei ist wohl, dass wenn man die Sprache manipuliert, man damit auch die Gedanken verändert. Da bin ich mir manchmal nicht so sicher.

Manchmal habe ich eher den Eindruck, dass wenn man die Krankheit am Symptom bekämpft, man sie eher verschleppt und chronisch macht.

Man kann Probleme viel besser bekämpfen, wenn man sie erkennt. Genau das wird durch sprachliche Korrektheit aber erschwert. Alles erscheint dann problemlos, bis man hinter die Fassade blickt, und da tun sich dann Abgründe auf.
Es gibt auch ansteckende Krankheiten – wir erleben gerade eine solche – und sie verbreiten sich nicht, wenn die Betroffenen sich isolieren und Kontakte meidet. Wenn man sein rassistisches Gedankengut für sich behält und sich nicht darüber äußert, dann aktiviert man keine anderen, die ähnliches Gedankengut haben und gibt ihnen nicht das Gefühl, es sei normal, so zu denken.
Mit den heutigen Kommunikationsmitteln wird man sehr schnell zum Multiplikator solche Gedanken über Landes- und Sprachgrenzen hinweg. Der Rassist, der in seinem Dorf sitzt, ohne Zugriff aufs Internett, er kann vielleicht sein direktes Umfeld beeinflussen und von den Übrigen, die immun dagegen sind, wird er belächelt. Wenn jedoch der Sohn das Gedankengut seines Vaters übernimmt und übers Internet verbreitet, dann entfaltet sich erst die Wirkung der Sprache.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Skeptiker hat geschrieben:(07 Jul 2020, 16:43)

Schaut also danach aus, als wenn man sich nun auch noch eine Debatte um Antisemitismus eingehandelt hat.
Yep: https://www.juedische-allgemeine.de/kul ... chte-wahl/ Die Washington Redskins und Cleveland Indians wollen sich jetzt auch umbenennen, aber nicht wegen Antirassismus aus Überzeugung, sondern weil die Sponsoren Druck machen. Die wiederum selber wirtschaftlichen Druck von Konsumenten bekommen. Toller Antirassismus.

[Mod. Sören74: Bitte keine weitere Themenvermischung, es sind jetzt mit viel Handarbeit die Postings in zwei Threads getrennt. Wer über das Thema Antisemitismus und Sportklubnamensänderungen wegen Geld/Sponsoren diskutieren möchte, bitte hier lang: https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=15&t=70138 ]
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von imp »

DogStar hat geschrieben:(07 Jul 2020, 22:44)

Mir wird langsam zu viel Wert aufs Wort an sich gelegt. Wenn ich "people of colour" sage und "Nigger" denke, oder mich als Weißer einfach überlegen fühle, ist doch nix gewonnen. Leider ist das, wenn man ehrlich ist, bei sehr vielen noch der Fall.
Ich frage mich, ob das durch all diese Sprachregelungen wirklich besser wird ... zu einer gleichberechtigten Normalität scheint es mir aktuell nicht beizutragen :s ...
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Ebiker »

Der harmlose Film " Kindergartencop " steht jetzt auch unter Beschuß, wird wegen Rassismusbeschuldigung nicht auf einem Filmfestival gezeigt

https://www.berliner-zeitung.de/news/sc ... p-li.97005
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Malzbier »

Sehr gut. Ab in den Müll, da gehörts hin.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Malzbier »

DogStar hat geschrieben:(07 Jul 2020, 22:44)

Mir wird langsam zu viel Wert aufs Wort an sich gelegt. Wenn ich "people of colour" sage und "Nigger" denke, oder mich als Weißer einfach überlegen fühle, ist doch nix gewonnen. Leider ist das, wenn man ehrlich ist, bei sehr vielen noch der Fall.
Ich frage mich, ob das durch all diese Sprachregelungen wirklich besser wird ... zu einer gleichberechtigten Normalität scheint es mir aktuell nicht beizutragen :s ...
Neben Sprachregelung gehört eben auch Bildung und an dieser mangelt es in diesem Land. Die Kids bekommen nur beigebracht was man benötigt um Geld zu generieren. Soziale und gesellschaftliche Bildung wurde hingegen komplett abgeschafft. Nicht das es diese jemals in großem Umfang gab, aber man hat es geschafft das Fehlende noch mehr abzuschaffen.

Ohne diese Bildung, bildet sich der Mensch wieder zum Affen zurück, was wir gerade live beobachten können.
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Ammianus
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Ammianus »

Ebiker hat geschrieben:(09 Aug 2020, 12:47)

Der harmlose Film " Kindergartencop " steht jetzt auch unter Beschuß, wird wegen Rassismusbeschuldigung nicht auf einem Filmfestival gezeigt

https://www.berliner-zeitung.de/news/sc ... p-li.97005
Seit dem dieses Affentheater läuft achte ich bei einigen von mir geschätzten Cartoon-Serien darauf, ob man da nicht auch kräftig Rassismus-Vorwürfe reinbasteln könnte. Und tatsächlich, wer suchet der findet. Bei den Simpsons hat es ja schon funktioniert. Und man dürfte auch bei "South Park" problemlos einiges finden, mit dem sich grenzenlose Empörung auslösen lässt. Ich wurde bei Drawn Together fündig.
Unter Umständen geht dieser Wahn erst richtig los.
Meschugge ist Trumpf ...
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Malzbier
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Malzbier »

Sehr schön. Wenns die Rechten aufregt, ist man auf dem richtigem Weg. :cool:
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ammianus hat geschrieben:(09 Aug 2020, 15:43)

Meschugge ist Trumpf ...
Apropos: https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 96366.html
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Fliege
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Fliege »

Übernehmen Rassisten das Ruder, wird es übel. Das ist auch heute wieder so.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Ebiker »

Ammianus hat geschrieben:(09 Aug 2020, 15:43)

Seit dem dieses Affentheater läuft achte ich bei einigen von mir geschätzten Cartoon-Serien darauf, ob man da nicht auch kräftig Rassismus-Vorwürfe reinbasteln könnte. Und tatsächlich, wer suchet der findet. Bei den Simpsons hat es ja schon funktioniert. Und man dürfte auch bei "South Park" problemlos einiges finden, mit dem sich grenzenlose Empörung auslösen lässt. Ich wurde bei Drawn Together fündig.
Unter Umständen geht dieser Wahn erst richtig los.
Meschugge ist Trumpf ...
Eine der besten Folgen

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Ammianus
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Ammianus »

Malzbier hat geschrieben:(09 Aug 2020, 15:45)

Sehr schön. Wenns die Rechten aufregt, ist man auf dem richtigem Weg. :cool:
Zu solchen Sätzen fällt mir immer das Stichwort "Milch" ein ...
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Ebiker »

Nachdem die Informatiker schon fleißig rassistische Begriffe aus ihrer Sprache tilgen kann die Nasa natürlich nicht hintenan stehen

https://www.nasa.gov/feature/nasa-to-re ... ic-objects

Ob " Schwarze Löcher " ( ist evtl. ja auch noch sexistisch ) und " Dunkle Materie " umbenannt werden ist nicht bekannt.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von H2O »

Dazu führt unser Vorstand ein nettes Schlagwort in der Unterschrift: "Der am weitesten verbreitete Sinn ist der Unsinn!"
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Malzbier »

Das Problem bei der Beseitigung der rassistischen Gossensprache ist, das sich bald unsere Blaunies nicht mehr artikulieren können.

Schlimm, schlimm :D
Findulin

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Findulin »

Laut Feministinnen darf man Ölfeldern nicht weibliche Namen geben, weil in sie ja "hineingebohrt" wird.

https://en.globes.co.il/en/article-1000786353

Wer das anders sieht, ist rechts. Mal sehen, wann der Blödsinnspegel endgültig explodiert.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Keoma »

Malzbier hat geschrieben:(09 Aug 2020, 15:45)

Sehr schön. Wenns die Rechten aufregt, ist man auf dem richtigem Weg. :cool:
Schlichte Denke.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
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