Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

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Realist2014
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(03 Mar 2021, 20:51)

Was ist denn die "richtige" Ausbildung?
Es geht um die richtigen Kompetenzen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Sören74

Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Mar 2021, 22:23)

Es geht um die richtigen Kompetenzen.
Du erklärst eine Behauptung mit einer nächsten. Was ist denn nun aus Deiner Sicht "richtig"?
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Astrocreep2000
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Astrocreep2000 »

Sören74 hat geschrieben:(03 Mar 2021, 20:23)
Eine hohe Schul- und Berufsausbildung verringert die Wahrscheinlichkeit, auf Hartz IV angewiesen zu sein, reduziert sie aber nicht auf Null.
Realist2014 hat geschrieben:(03 Mar 2021, 20:43)
Eine richtige reduziert sie auf Null.
Ich bin ebenfalls gespannt auf Dein Modell...!?

Das Problem ist meiner Meinung nach zunächst mal nicht die Schule - Kinder mit einem familiären Umfeld, dass sie fördert und unterstützt (bzw. überhaupt vorhanden ist), laufen nach wie vor mit dem erhofften Lernerfolg durch unser vermeintlich mangelhaftes Schulsystem und sind damit wie eh und je gut aufgestellt für Berufsleben und Studium.

Die Frage ist, ob Schule dahingehend reformbedürftig ist, sie so aufzustellen, dass sie den fehlende Förderung durch die (eigentlich...) Erziehungsberechtigten kompensiert.

Da werden "praxis- oder alltagsorientierte" Lerninhalte nicht genügen.

Für mich lenkt die Diskussion um Schule, Pisa, Digitalisierung vom eigentlichen Problem ab: Kinder wachsen in rasant zunehmender Zahl nicht mehr unter (Familien-)Bedingungen auf, in denen der Grundstein für Bildung gelegt wird. Und dabei geht es nicht die Lektüre von Weltliteratur im Vorschulalter sondern ganz banal um die Frage, ob ein stabiles Familiensystem vorhanden ist mit Eltern, die Zeit für ihr Kind haben. Dessen Nichtvorhandsein kann die zunehmend institutionalisierte Erziehung in der Kita und Grundschule nicht auffangen.

Eigentlich ist das alles auch keine Frage von "Schule", sondern was wir im Hinblick auf die Perspektive unserer Kinder überhaupt für eine Gesellschaft sein wollen.

(Die Priorisierung der Bedürfnisse von Kindern- und Jugendlichen während der Pandemie beantwortet diese Frage ja eigentlich schon ...)
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Meruem »

Sören74 hat geschrieben:(03 Mar 2021, 22:51)

Du erklärst eine Behauptung mit einer nächsten. Was ist denn nun aus Deiner Sicht "richtig"?
Aus seiner Sicht was sich ökonomisch am besten verwerten lässt, was am Arbeitsmarkt gefragt ist also eine ziemlich ökonomisierte ( eingeschränkte) Definition von Bildung ( da ist dann sowas wie Kunstgeschichte oder Musik belanglos weil vermeintlich nicht relevant) ein Humboldt würde sich da im Grab herum drehen, typische Argumentation wenn man Bildung mit Ausbildung verwechselt.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 09:29)

Ich bin ebenfalls gespannt auf Dein Modell...!?

)
Das bezieht sich ja auf das Leben nach der Schule.... ( Weiterbildung, Fortbildung usw.)

In der Schule müssen Grundwissen und Grundfertigkeiten vermittelt werden
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(04 Mar 2021, 11:31)

Aus seiner Sicht was sich ökonomisch am besten verwerten lässt, was am Arbeitsmarkt gefragt t.
Logisch- es ging ja um die Vermeidung von Arbeitslosigkeit

Der Rest spielt dabei keine Rolle.
lso eine ziemlich ökonomisierte ( eingeschränkte) Definition von Bildung ( da ist dann sowas wie Kunstgeschichte oder Musik belanglos weil vermeintlich nicht relevant) ein Humboldt würde sich da im Grab herum drehen, typische Argumentation wenn man Bildung mit Ausbildung verwechselt.
Kenntnisse in Kunstgeschichte oder Musik interessieren potentielle Arbeitgeber nicht

Und Bildung besteht eben nicht nur aus dem , was ökonomische Versager darunter verstehen
Zuletzt geändert von Realist2014 am Do 4. Mär 2021, 11:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Meruem »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 11:34)

Logisch- es ging ja um die Vermeidung von Arbeitslosigkeit

Der Rest spielt dabei keine Rolle.
Es ist "deine" Logik nicht die "Logik"..
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(04 Mar 2021, 11:35)

Es ist "deine" Logik nicht die "Logik"..
Nein, es war die Frage von Sören....
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 11:34)

Logisch- es ging ja um die Vermeidung von Arbeitslosigkeit

Der Rest spielt dabei keine Rolle.

Kenntnisse in Kunstgeschichte oder Musik interessieren potentielle Arbeitgeber nicht

Und Bildung besteht eben nicht nur aus dem , was ökonomische Versager darunter verstehen
Wer so denkt, muss sich letztendlich nicht wundern, wenn man zwar eine Generation an gefragten Softwareentwicklern und Ingenieuren heranzüchtet, aber die nicht mehr wissen, was Humanismus bedeutet, wie man ordentlich diskutiert oder das bezahlte Arbeit nicht alles im Leben ist. Früher nannten wir sowas Fachidioten.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 12:28)

Wer so denkt, muss sich letztendlich nicht wundern, wenn man zwar eine Generation an gefragten Softwareentwicklern und Ingenieuren heranzüchtet, aber die nicht mehr wissen, was Humanismus bedeutet, wie man ordentlich diskutiert oder das bezahlte Arbeit nicht alles im Leben ist. Früher nannten wir sowas Fachidioten.
Obiges ist das Thema in der Freizeit.

Wobei "ordentliches Diskutieren" in die Kategorie Kommunikationskompetenz gehört und diese ist in der Arbeitswelt extrem wichtig- daher Grundbildung

Und es gibt mehr "Fächer" oder Bildungsthemen als Kunstgeschichte oder Musikgeschichte. ...
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 12:33)

Obiges ist das Thema in der Freizeit.
Wer meint, Humanismus oder wie man ordentlich diskutiert, sei was für die Freizeit, zeigt letztendlich, dass er den Sinn von Bildung (und nicht Ausbildung) nicht verstanden hat.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 12:56)

Wer meint, Humanismus oder wie man ordentlich diskutiert, sei was für die Freizeit, t.

Lies doch einfach was ich geschrieben habe- spezeill zur Kommunikationskompetenz


Und Kunstgeschichte oder Musikgeschichte interessiert keine Arbeitgeber im Arbeitskontext
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Astrocreep2000 »

Sören74 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 12:28)
Wer so denkt, muss sich letztendlich nicht wundern, wenn man zwar eine Generation an gefragten Softwareentwicklern und Ingenieuren heranzüchtet, aber die nicht mehr wissen, was Humanismus bedeutet, wie man ordentlich diskutiert oder das bezahlte Arbeit nicht alles im Leben ist. Früher nannten wir sowas Fachidioten.
Fachidioten kommen aber über ein gewisses Niveau nicht hinaus, da sie ja eben nie gelernt haben, über den fachlichen Tellerrand hinaus zu blicken. Die Koryphäen sind üblicherweise vielseitig interessierte und gebildete Universalisten, deren Horizont sich weit über das eigene Fachgebiet hinaus erstreckt.
Realist2014 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 13:08)
Und Kunstgeschichte oder Musikgeschichte interessiert keine Arbeitgeber im Arbeitskontext
Das kannst Du so gar nicht verallgemeinern. Für einfache Industrie- und Dienstleistungsjobs mag das stimmen (ein mündiger, selbständiger, allgemein gebildeter und informierter Mitarbeiter wird aber auch dort Vorteile haben).

Aber Du sprichst doch gerne von denen, die ein Land nach vorne bringen, die "Performer"...

Nun: Kultureller und technischer Fortschritt geht Hand in Hand, das ist gar nicht voneinander zu trennen.

Steve Jobs hatte in die Eingangshalle von Apple Beispiele für Kultur und Design stellen lassen u.a. einen Konzertflügel und ein BMW-Motorrad.
Die Apple-Entwickler sollten davon inspiriert werden.

Schau Dir doch mal (in der Geschichte und Jetztzeit) an, was Regime, die Kunst und Kultur nur staatlich kontrolliert, einseitig oder gar nicht fördern in technologischer Hinsicht auf die Kette bekommen (haben): Nicht viel. Ohne Kunst und Kultur keine Kreativität und ohne die auch kein technischer Fortschritt.

Da sollte man schon differenzieren. Ich kann absolut nachvollziehen, wenn sich die Lehrherren in technischen Berufen beklagen, dass die Auszubildenden immer schlechter Kenntnisse in Mathematik und Naturwissenschaften mitbringen. Die zielführende Antwort darauf lautet aber sicher nicht, Kultur- und Geisteswissenschaften für unnütz zu erklären.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 13:24)

Fachidioten kommen aber über ein gewisses Niveau nicht hinaus, da sie ja eben nie gelernt haben, über den fachlichen Tellerrand hinaus zu blicken. Die Koryphäen sind üblicherweise vielseitig interessierte und gebildete Universalisten, deren Horizont sich weit über das eigene Fachgebiet hinaus erstreckt.


Das kannst Du so gar nicht verallgemeinern. Für einfache Industrie- und Dienstleistungsjobs mag das stimmen (ein mündiger, selbständiger, allgemein gebildeter und informierter Mitarbeiter wird aber auch dort Vorteile haben).

Aber Du sprichst doch gerne von denen, die ein Land nach vorne bringen, die "Performer"...

Nun: Kultureller und technischer Fortschritt geht Hand in Hand, das ist gar nicht voneinander zu trennen.

Steve Jobs hatte in die Eingangshalle von Apple Beispiele für Kultur und Design stellen lassen u.a. einen Konzertflügel und ein BMW-Motorrad.
Die Apple-Entwickler sollten davon inspiriert werden.

Schau Dir doch mal (in der Geschichte und Jetztzeit) an, was Regime, die Kunst und Kultur nur staatlich kontrolliert, einseitig oder gar nicht fördern in technologischer Hinsicht auf die Kette bekommen (haben): Nicht viel. Ohne Kunst und Kultur keine Kreativität und ohne die auch kein technischer Fortschritt.

Da sollte man schon differenzieren. Ich kann absolut nachvollziehen, wenn sich die Lehrherren in technischen Berufen beklagen, dass die Auszubildenden immer schlechter Kenntnisse in Mathematik und Naturwissenschaften mitbringen. Die zielführende Antwort darauf lautet aber sicher nicht, Kultur- und Geisteswissenschaften für unnütz zu erklären.
In den internationalen Konzernen, wo ich tätig war, war auch in den Führungsebenen weder Kunstgeschichte noch Musikgeschichte ein Thema während der Arbeitszeit
Auch nicht in Bewerbunsggesprächen

Dieses Wissen spielt einfach kein Rolle in der Arbeitswelt.

Dafür habe ich aber einige "Wissende" zu diesen Theman kennenleren dürfen, die ansonsten regelrechte "Lebenstrottel" waren...
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Astrocreep2000 »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 13:36)
In den internationalen Konzernen, wo ich tätig war, war auch in den Führungsebenen weder Kunstgeschichte noch Musikgeschichte ein Thema während der Arbeitszeit
Auch nicht in Bewerbunsggesprächen. Dieses Wissen spielt einfach kein Rolle in der Arbeitswelt.
Es geht nicht um das "Wissen", sondern die Frage, wie die schulische Auseinandersetzung damit das Denken und die Persönlichkeit geprägt hat.

Übrigens interessieren sich die Führungsebenen internationaler Konzerne ganz sicher für die Errungenschaften von Kunst und Kultur, wenn es darum geht, das schwer verdiente Geld zu investieren. Aber vermutlich hat so etwas wie ein Ferrari oder Aston Martin, eine Patek Phillippe oder ein Häuschen an der Côte d'Azur wenig mit Kunst und Kultur zu tun?
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 13:46)

Es geht nicht um das "Wissen", sondern die Frage, wie die schulische Auseinandersetzung damit das Denken und die Persönlichkeit geprägt hat.
Diesbezüglich habe ich nichts geschrieben
Wobei ich persönlich aber auf das, was ich im Gymnasium bis zum Abitur diesbezüglich vermittelt bekommen habe, auch hätte verzichten können.
Übrigens interessieren sich die Führungsebenen internationaler Konzerne ganz sicher für die Errungenschaften von Kunst und Kultur, wenn es darum geht, das schwer verdiente Geld zu investieren.
Selten - eher Oldtimer....
Aber vermutlich hat so etwas wie ein Ferrari oder Aston Martin, eine Patek Phillippe oder ein Häuschen an der Côte d'Azur wenig mit Kunst und Kultur zu tun?
Stimmt.
Das ist Technik und Luxus
Wobei du noch Yachten und Flugzeuge vergessen hast...
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Meruem »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 13:24)

Fachidioten kommen aber über ein gewisses Niveau nicht hinaus, da sie ja eben nie gelernt haben, über den fachlichen Tellerrand hinaus zu blicken. Die Koryphäen sind üblicherweise vielseitig interessierte und gebildete Universalisten, deren Horizont sich weit über das eigene Fachgebiet hinaus erstreckt.


Das kannst Du so gar nicht verallgemeinern. Für einfache Industrie- und Dienstleistungsjobs mag das stimmen (ein mündiger, selbständiger, allgemein gebildeter und informierter Mitarbeiter wird aber auch dort Vorteile haben).

Aber Du sprichst doch gerne von denen, die ein Land nach vorne bringen, die "Performer"...

Nun: Kultureller und technischer Fortschritt geht Hand in Hand, das ist gar nicht voneinander zu trennen.

Steve Jobs hatte in die Eingangshalle von Apple Beispiele für Kultur und Design stellen lassen u.a. einen Konzertflügel und ein BMW-Motorrad.
Die Apple-Entwickler sollten davon inspiriert werden.

Schau Dir doch mal (in der Geschichte und Jetztzeit) an, was Regime, die Kunst und Kultur nur staatlich kontrolliert, einseitig oder gar nicht fördern in technologischer Hinsicht auf die Kette bekommen (haben): Nicht viel. Ohne Kunst und Kultur keine Kreativität und ohne die auch kein technischer Fortschritt.

Da sollte man schon differenzieren. Ich kann absolut nachvollziehen, wenn sich die Lehrherren in technischen Berufen beklagen, dass die Auszubildenden immer schlechter Kenntnisse in Mathematik und Naturwissenschaften mitbringen. Die zielführende Antwort darauf lautet aber sicher nicht, Kultur- und Geisteswissenschaften für unnütz zu erklären.
Genauso ist es. Kunst und Kultur sind genauso wenig unnütz wie Naturwissenschaften, Mathematik oder Fremdsprachen erlernen, wenn man den Begriff Bildung vollumfänglich versteht.
Zuletzt geändert von Meruem am Do 4. Mär 2021, 14:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(04 Mar 2021, 14:37)

Genauso ist es. Kunst und Kultur sind genauso wenig unnütz wie Naturwissenschaften, Mathematik oder Fremdsprachen erlernen, wenn man den Begriff Bildung vollumfänglich versteht.
Sprach der Chor aus den ökonomischen Tiefen.... :D
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Meruem »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 14:43)

Sprach der Chor aus den ökonomischen Tiefen.... :D
Ja klar sprach der ungebildete Banause. ;)
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Meruem »

Sören74 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 12:28)

Wer so denkt, muss sich letztendlich nicht wundern, wenn man zwar eine Generation an gefragten Softwareentwicklern und Ingenieuren heranzüchtet, aber die nicht mehr wissen, was Humanismus bedeutet, wie man ordentlich diskutiert oder das bezahlte Arbeit nicht alles im Leben ist. Früher nannten wir sowas Fachidioten.
Jap. Gut auf den Punkt gebracht. :thumbup:
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(04 Mar 2021, 14:44)

Ja klar sprach der ungebildete Banause. ;)
wenn du meine Bildung hättest, müsstest du nicht vom BGE träumen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 14:43)

Sprach der Chor aus den ökonomischen Tiefen.... :D
Woher meinst Du die ökonomische Potenz der User hier bewerten zu können? :x
Zuletzt geändert von Sören74 am Do 4. Mär 2021, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Meruem »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 14:49)

wenn du meine Bildung hättest, müsstest du nicht vom BGE träumen...
Man kann viel erzählen wenn der Tag lang ist. ;)
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Astrocreep2000 »

Meruem hat geschrieben:(04 Mar 2021, 14:37)
Genauso ist es. Kunst und Kultur sind genauso wenig unnütz wie Naturwissenschaften, Mathematik oder Fremdsprachen erlernen, wenn man den Begriff Bildung vollumfänglich versteht.
... das habe ich aber zugegebenermaßen auch erst im späteren Leben begriffen.

Das Gefühl, mich bis zum Abi jahrelang durch "unnütze" Fächer gequält zu haben, die mich nicht wirklich interessierten, mir entsprechend schwerfielen und deshalb auch keinen Spaß machten, hat lange Jahre angehalten (analog zu "Realist"?).

Ein Schlüsselerlebnis war es für mich, als nach meinem Studium in den 90ern ich vor einigen Jahren noch eine weitere Berufsausbildung absolvierte, mich durch viel universelles "quälen" musste - und dabei definitiv von meiner Schulbildung zehren konnte, ja vielen jüngeren Kollegen mit einem (so mein Eindruck) weniger fundierten Abi einiges voraus hatte.

Mit der Einsicht von heute, dass viele damals als unnütz empfundene Fächer es eben doch nicht waren und sind, wäre mir die Schulzeit defintiv leichter gefallen ... Es ist allerdings vergebene Liebesmüh, dies meiner pubertierenden Tochter erklären zu wolen ;-)
Zuletzt geändert von Astrocreep2000 am Do 4. Mär 2021, 14:55, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 14:50)

Woher meinst Du ökonomische Potenz der User hier bewerten zu können? :x
Ich habe nichts von den Usern hier geschrieben.

Nur gibt es einige, für die trifft meine Signatur zu 100% zu.

Und nein, dich meine ich nicht damit.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(04 Mar 2021, 14:51)

Man kann viel erzählen wenn der Tag lang ist. ;)

Lies meine Signatur- da findest du dich wieder :x
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Meruem »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 14:52)

Lies meine Signatur- da findest du dich wieder :x
Was kümmert mich was du dir da zusammen phantasierst, so wichtig bist du nun auch nicht oder willst hier einen Ludwig Sonnenkönig machen. :D
Zuletzt geändert von Meruem am Do 4. Mär 2021, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 14:52)

Lies meine Signatur- da findest du dich wieder :x
Welche Ausbildung muss man eigentlich genossen haben, um innerhalb einer Minute sich selbst zu widersprechen? :p
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(04 Mar 2021, 14:54)

Was kümmert mich was du dir da zusammen phantasierst, :D
Ich habe dich beschrieben

ein linkes "HB-Männchen" , welches seine Vorstellungen nicht realisiert bekommt
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 14:55)

Welche Ausbildung muss man eigentlich genossen haben, um innerhalb einer Minute sich selbst zu widersprechen? :p
Wo habe ich mir widersprochen?
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 14:58)

Wo habe ich mir widersprochen?
"Ich habe nichts von den Usern hier geschrieben."

"Lies meine Signatur- da findest du dich wieder :x"
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von firlefanz11 »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Mar 2021, 20:43)

Eine richtige reduziert sie auf Null.
Sorry, aber das ist so verallgemeinernd Blödsinn!
Es mag zwar in der weitaus grössten Zahl der Fälle so sein aber es gibt nun mal auch Menschen, die trotz hoher Schulbildung in H4 gerutscht sind oder gar in die Obdachlosigkeit.
Da gibts Top Manager, die weil sie dem Druck nicht standhalten konnten psychisch so fertig waren, dass sie von einem Tag auf den Anderen alles hin geschmissen- u. auf der Straße gelebt haben. Da gibts Andere hohe Tiere, die drogenabhänhgig geworden sind, den Job verloren haben u. keinen Neuen bekommen haben etc. pp...
Sicherlich ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering aber NULL ist sie mit Sicherheit NICHT...!
Und nein, das sind KEINE Fantasie Geschichten...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von firlefanz11 »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 11:34)
Kenntnisse in Kunstgeschichte ... interessieren potentielle Arbeitgeber nicht
Das würde der Kurator des Guggenheim- o. Metropolitan Museum of Art evtl. anders sehen... :p
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

firlefanz11 hat geschrieben:(31 May 2021, 16:30)

Sorry, aber das ist so verallgemeinernd Blödsinn!
Es mag zwar in der weitaus grössten Zahl der Fälle so sein aber es gibt nun mal auch Menschen, die trotz hoher Schulbildung in H4 gerutscht sind oder gar in die Obdachlosigkeit.
Da gibts Top Manager, die weil sie dem Druck nicht standhalten konnten psychisch so fertig waren, dass sie von einem Tag auf den Anderen alles hin geschmissen- u. auf der Straße gelebt haben. Da gibts Andere hohe Tiere, die drogenabhänhgig geworden sind, den Job verloren haben u. keinen Neuen bekommen haben etc. pp...
Sicherlich ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering aber NULL ist sie mit Sicherheit NICHT...!
Und nein, das sind KEINE Fantasie Geschichten...
Gut, dann statt Null eben 0,01%
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

firlefanz11 hat geschrieben:(31 May 2021, 16:35)

Das würde der Kurator des Guggenheim- o. Metropolitan Museum of Art evtl. anders sehen... :p
auch hier - es interessiert 99,999% der Arbeitgeber nicht... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 11:34)

Kenntnisse in Kunstgeschichte oder Musik interessieren potentielle Arbeitgeber nicht
Eine schlechte Note in einem Lernfach kommt bei keinem Arbeitgeber gut an. Aber wie viel Kunstgeschichte hattest du im Gym? Also Stunden pro Woche?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(31 May 2021, 19:08)

Eine schlechte Note in einem Lernfach kommt bei keinem Arbeitgeber gut an. Aber wie viel Kunstgeschichte hattest du im Gym? Also Stunden pro Woche?
NULL

Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 19:13)

NULL

Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium...
War ich auch. Und ich hatte Kunstgeschichte im Kunstunterricht inkludiert. Deswegen frag ich ja nach, also wenn ich in Summe drei Schulstunden im JAHR Kunstgeschichte hatte, dann wars viel.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(31 May 2021, 19:15)

War ich auch. Und ich hatte Kunstgeschichte im Kunstunterricht inkludiert. Deswegen frag ich ja nach, also wenn ich in Summe drei Schulstunden im JAHR Kunstgeschichte hatte, dann wars viel.
Das in Musik das Thema Musikgeschichte irgendwie "dabei" war- daran kann ich mich noch dunkel erinnern...

An das Fach "Kunst" noch weniger...
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 19:18)

Das in Musik das Thema Musikgeschichte irgendwie "dabei" war- daran kann ich mich noch dunkel erinnern...

An das Fach "Kunst" noch weniger...
Das zeigt doch gut, wie hoch ( oder besser wie niedrig ) der Stellenwert bei diesen Fächern in der Bildung ist. ;)
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(31 May 2021, 19:24)

Das zeigt doch gut, wie hoch ( oder besser wie niedrig ) der Stellenwert bei diesen Fächern in der Bildung ist. ;)
Natürlich. Es sind Randthemen, für die in der Schule kein Platz ist.
Da gibt es wichtigeres, was den Schülern vermittelt werden muss.

Wer sich für Kunst- oder Musikgeschichte interessiert, der kann sich damit in seiner Freizeit beschäftigen
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Darkfire »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(04 Mar 2021, 14:51)

... das habe ich aber zugegebenermaßen auch erst im späteren Leben begriffen.

Ein Schlüsselerlebnis war es für mich, als nach meinem Studium in den 90ern ich vor einigen Jahren noch eine weitere Berufsausbildung absolvierte, mich durch viel universelles "quälen" musste - und dabei definitiv von meiner Schulbildung zehren konnte, ja vielen jüngeren Kollegen mit einem (so mein Eindruck) weniger fundierten Abi einiges voraus hatte.

Mit der Einsicht von heute, dass viele damals als unnütz empfundene Fächer es eben doch nicht waren und sind, wäre mir die Schulzeit defintiv leichter gefallen ... Es ist allerdings vergebene Liebesmüh, dies meiner pubertierenden Tochter erklären zu wolen ;-)
Das heißt weil man irgendwann dieses unnütze Wissen wiederholen muss wird es dann sinnvoll?
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 19:27)

Natürlich. Es sind Randthemen, für die in der Schule kein Platz ist.
Da gibt es wichtigeres, was den Schülern vermittelt werden muss.

Wer sich für Kunst- oder Musikgeschichte interessiert, der kann sich damit in seiner Freizeit beschäftigen
Dann definiere doch mal, was du warum für wichtig findest.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(31 May 2021, 19:31)

Dann definiere doch mal, was du warum für wichtig findest.
MINT & Sprachen.
Dann ökonomische Themen
Sport
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 19:37)

MINT & Sprachen.
Dann ökonomische Themen
Sport
Geschichte? Sozialkunde? Erdkunde?

Da red ich noch gar nicht von Musik und Kunst.

Aber ich probiere es gerne noch mal mit meiner Frage, warum du gerade diesen Fächern / Wissensgebiete den Vorrang geben willst ( was sie zum Großteil eh haben )?
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Billie Holiday »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 19:27)

Natürlich. Es sind Randthemen, für die in der Schule kein Platz ist.
Da gibt es wichtigeres, was den Schülern vermittelt werden muss.

Wer sich für Kunst- oder Musikgeschichte interessiert, der kann sich damit in seiner Freizeit beschäftigen
Das Interesse muß aber erstmal geweckt werden. Meine Musiklehrerin hat in ein paar Schulstunden die unterschiedlichsten Genre durchgenommen, von Klassik über Pop, Rock, Jazz, Country....ich fand das toll.
Literatur, Kunst...wenigstens mal ein paar Basics mitbekommen. Der Mensch ist nicht bloß steuerzahlender AN, der in der Schule aufs reine Arbeitsleben vorbereitet wird. Die Welt hat mehr zu bieten als Mathe und Wirtschaftsenglisch. Die Schüler können ruhig auch anderes lernen, kochen z.B. Ernährungskunde, oder eben Kunst. Macht einen geistig nicht ärmer. :cool:
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(31 May 2021, 19:39)

Geshichte? Sozialkunde? Erdkunde?
Ich habe nur die Wichtigsten genannt.
Wenn "Sozialkunde" auch Themen wie Steuersysteme, Rentensystem usw abdeckt , dann ist es sinnvoll (unser politisches System natürlich auch)
Geschichte kann jeder nachlesen.
Ich hatte Geschichte als 4. Abiturfach- mein Wissen über das "1000jährige" musste ich mir aber in meiner Freizeit aneignen...
Da red ich noch gar nicht von Musik und Kunst.
Freizeit
Aber ich probiere es gerne noch mal mit meiner Frage, warum du gerade diesen Fächern / Wissensgebiete den Vorrang geben willst ( was sie zum Großteil eh haben )?
Ganz einfach- ökonomische Relevanz für die spätere "Arbeitswelt"....
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Billie Holiday hat geschrieben:(31 May 2021, 19:40)

Das Interesse muß aber erstmal geweckt werden. Meine Musiklehrerin hat in ein paar Schulstunden die unterschiedlichsten Genre durchgenommen, von Klassik über Pop, Rock, Jazz, Country....ich fand das toll.
Literatur, Kunst...wenigstens mal ein paar Basics mitbekommen. Der Mensch ist nicht bloß steuerzahlender AN, der in der Schule aufs reine Arbeitsleben vorbereitet wird. Die Welt hat mehr zu bieten als Mathe und Wirtschaftsenglisch. Die Schüler können ruhig auch anderes lernen, kochen z.B. Ernährungskunde, oder eben Kunst. Macht einen geistig nicht ärmer. :cool:
Man kann ja auch 60 Stunden die Woche Unterricht anbieten...

Nur geht es halt- wie immer - um Priorisierung...
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Darkfire »

Ich bin in meinem Leben leider schon auf sehr viele Menschen getroffen, die zwar etwas studiert haben, eben weil sie es konnten, aber so gar keinen Zugang zu dem hatten was der eigentliche Kern war.
Während ich Menschen kenne welche das Herz dafür hätten, aber im deutschen Bildungssystem hängen geblieben sind.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Darkfire hat geschrieben:(31 May 2021, 19:48)

Ich bin in meinem Leben leider schon auf sehr viele Menschen getroffen, die zwar etwas studiert haben, eben weil sie es konnten, aber so gar keinen Zugang zu dem hatten was der eigentliche Kern war.
Während ich Menschen kenne welche das Herz dafür hätten, aber im deutschen Bildungssystem hängen geblieben sind.
Was wären das für Berufsfelder?

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