Hier ein eher PRO Artikel in der Welt:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... recht.htmlLehrervertreter unterstützen den Vorstoß des CDU-Politikers, Kinder mit Sprachdefiziten in Vorschulklassen vorzubereitenDer Schulbesuch ist ebenso eine Pflicht wie ein Recht von Kindern. Deshalb ist die Aufregung darüber jetzt wohl auch so groß, dass der CDU-Politiker Carsten Linnemann gefordert hat, Kinder ohne ausreichende Deutschkenntnis erst mal nicht zu beschulen. Der Begriff „Grundschulverbot“ macht die Runde – als wollte Linnemann, der sich sonst eigentlich mit Mittelstandspolitik beschäftigt, Kinder von der Schule ausschließen, damit die übrigen dadurch keine Nachteile erfahren.
- Susanne Lin-Klitzing, Vorsitzende des Philologenverbandes, ist für eine Einschulung dieser Kinder in Vorklassen.
- Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Lehrerverbandes, plädiert für ein „verpflichtendes Kita-Jahr“.
Hier ein eher KONTRA Artikel im Spiegel:
https://www.spiegel.de/lebenundlernen/s ... 80648.htmlKonkret sagte der CDU-Politiker, dass es nicht reiche, nur Sprachstandserhebungen bei Vierjährigen durchzuführen. Es müssten auch Konsequenzen gezogen werden. "Um es auf den Punkt zu bringen: Ein Kind, das kaum Deutsch spricht und versteht, hat auf einer Grundschule noch nichts zu suchen. Hier muss eine Vorschulpflicht greifen, notfalls muss seine Einschulung auch zurückgestellt werden", sagte Linnemann.
In der Politik regt sich gegen diese Forderung heftiger Widerstand. Kritik üben auch jene, die ihre Schullaufbahn selbst ohne Deutschkenntnisse begannen - sie wollen damit ein klares Zeichen gegen Linnemann setzen.
Unter den Hashtags #Grundschulverbot, #Linnemann und #NieWiederCDU sammeln Nutzer ihre Geschichten - um zu zeigen, dass auch Kinder erfolgreich die Schule abschließen können, die ohne die deutsche Sprache aufwachsen.
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Edit: Ich habe eine Umfrage hinzugefügt