Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

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Fliege
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Fliege »

Bielefeld09 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 01:49)
Na, na Drohkulissen aufbauen ist doch eher uncool!
Du hast mitbekommen, um was es geht?
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Bielefeld09
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Bielefeld09 »

Fliege hat geschrieben:(15 Jun 2019, 01:54)

Du hast mitbekommen, um was es geht?
Natürlich, deswegen schreibe ich hier ja!
Und Ihnen ist ja sicherlich auch klar,
wie Sie hier agieren!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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unity in diversity
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von unity in diversity »

Fliege hat geschrieben:(15 Jun 2019, 01:17)

Es handelt sich also um eine puritanische, antisatanistische Bewegung (die sich versteht "als Armee Gottes", "die von Satan und seinen Dämonen bedrängt werde und dementsprechend gewaltsam reagieren müsse"). Da ist allergrößte Vorsicht geboten. Wieso bist du als Begleiterin bei solchen Zusammenkünften von religiösen Fanatikern dabei gewesen?
Nicht unbedingt, obwohl das Chanting sektenmäßigen Charakter hat:
Was wollt ihr?
Klimaschutz.
Wie wollt ihr das erreichen?
CO2 stoppen.
Wann?
Am besten sofort.
Wollt ihr euch damit eure Existenzgrundlagen entziehen?
Wir wollen Klimaschutz.
...
Maximalforderungen sind selten erfolgreich, das merkt man bei Koalitionsverhandlungen und wenn Tarifparteien zusammenkommen.
Maximalforderungen sofort, klappt nur in einer Diktatur.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Zinnamon
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Zinnamon »

unity in diversity hat geschrieben:(15 Jun 2019, 05:45)


...
Maximalforderungen sind selten erfolgreich, das merkt man bei Koalitionsverhandlungen und wenn Tarifparteien zusammenkommen.
Maximalforderungen sofort, klappt nur in einer Diktatur.
Ja, klar. Nur würde ich daraus jetzt nicht zwingend den Schluss ziehen, die Forderungen so niedrig wie möglich anzusetzen, damit am Ende ein möglichst passables Ergebnis raus kommt.
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unity in diversity
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von unity in diversity »

Zinnamon hat geschrieben:(15 Jun 2019, 06:38)

Ja, klar. Nur würde ich daraus jetzt nicht zwingend den Schluss ziehen, die Forderungen so niedrig wie möglich anzusetzen, damit am Ende ein möglichst passables Ergebnis raus kommt.
Das ist richtig.
In unterschiedlichen Themensträngen habe ich anerkannt, daß es einen menschengemachten Klimawandel gibt und warum das so ist.
Hin und wieder habe ich Vorschläge eingebracht.
Man muß anfangen und das geht sogar, ohne Arbeitsplätze in Größenordnungen abzuräumen.
Forschung, Entwicklung... ein unglaublicher, globaler Wachtumsmarkt.
Man muß nur zusammenarbeiten, das bündelt Synergieeffekte.
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Inspyration »

Alster hat geschrieben:(14 Jun 2019, 09:43)

Geschäft auch, aber Wichtigtuerei spielt eine große Rolle.
Klima, NOx, geshredderte Küken, Glyphosat, wenn wieder mal eine Sau durchs Dorf getrieben wird will man dabei sein.
Leider aber keine Basis für reale Ergebnisse.
Ich kann mir nicht helfen , dieser künstliche Hype um Greta erinnert mich langsam an Scientology. Greta als Reinkarnation von Ron Hubbard. Ich hab zumindest bei den Grünen schon den Verdacht , dass da das “Spitzenpersonal” schon einige “Audits” hinter sich gebracht hat und schon auf Stufe “clear” schwebt.
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von unity in diversity »

@BingoBurner
Für ein "Mäußchen" bin ich zu groß, obwohl ich auf bestimmten Konferenzen gern mal Mäußchen spielen würde.
Mit ganz großen Ohren.
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Inspyration »

relativ hat geschrieben:
Nunja da du dich ja, betrachtet man deine Beigaben hier, auch besonders gut mit Übertreibungen auskennst, sollte dich der Ausspruch Gretas jetzt nicht besonders beunruhigen, oder?
Ich finde ihn eher lustig, lächerlich.
Aber ich finde es bemerkenswert, wie man eine […] zu einer gottähnlichen Gestalt aufbauen konnte, die in der brd regerecht angebetet wird.
Das ist schon ne Leistung, Hut ab. Und das meine ich ernst. Ist wirklich ne Leistung.
Aber auch an dich hier auch nochmal die Frage. Glaubst du an die Aussagen der meisten Wissenschaftler, die sich mit dieser Materie befassen , oder glaubst du etwas anderes, bzw. anderen ?
Ich glaube daran, dass der Klimawandel primär nicht menschengemacht ist.
Erinnern wir uns doch an das 19.Jahrhundert und 20.Jahrhundert bis nach dem Wirtschaftswunder , als alle Schlote dieser Welt qualmten, Umweltschutz ein Wort war, das nicht exisitierte und nach heutigen Maßstäben alles "falsch" gemacht wurde, was falsch zu machen war.
Merkwürdigerweise existierte damals ein "Klimawandel" nicht. Alles war normal. Komisch, nicht wahr?
Zuletzt geändert von Anonymous am So 16. Jun 2019, 22:39, insgesamt 3-mal geändert.
Grund: Beleidigung entfernt
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von unity in diversity »

Dann schau dir mal diese Grafik an:
https://cdn1.spiegel.de/images/image-12 ... 207725.jpg
2 Jahre vor dem "Hype" erstellt.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Alpha Centauri »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Jun 2019, 00:30)

Hab ich doch geschrieben, was ich mir unter nachhaltigerem Leben vorstelle. Die Sache ist nur, dass viele der Fridaykids gar nicht wissen, welche Konsequenzen ihre Forderungen haben, wenn sie denn konsequent umgesetzt würden. "System change " und "We need a green world" haben nunmal ihre Kosten, besonders auf persönlicher Ebene.
Komisch nur, dass diejenigen, die Verzicht predigen, nie konkret werden, was das denn für den Einzelnen wirklich bedeutet.
Lesch hat es treffend formuliert: egal ob handelt oder meint man könne einfach weiter machen wie bisher und müsse gar nichts tun der Klimawandel wird so oder so kosten , egal wie man es dreht und wendet.

Und diejenigen die meinen der Klimawandel sei eine Erfindung der Chinesen werden schon bald von der klimatischen Realität auf den Planeten Erde eingeholt werden.
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben:(15 Jun 2019, 01:29)

Sind alles kleine Schritte, ich weiß, aber ohne die kommen wir nicht weiter.
Das reicht aber nicht, um die Klimaerwärmung bei max. 1,5°C zu halten. Mir scheint auch, dass bei den Machern der fff-website ein Informationsdefizit vorliegt: um das 1,5°C-Ziel zu erreichen, muss der CO2-Ausstoß schon in 8,5 Jahren bei Null sein. Weltweit.
Kannst du dir vorstellen, was passiert, wenn man bis Ende 2019 25% der Kohlekraftwerke abschaltet? Wo soll denn dann der Strom herkommen? Oder will man mitten im Winter allen Ernstes im Dunklen sitzen, ohne Heizung und warmem Wasser?
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alpha Centauri hat geschrieben:(15 Jun 2019, 09:31)

Lesch hat es treffend formuliert: egal ob handelt oder meint man könne einfach weiter machen wie bisher und müsse gar nichts tun der Klimawandel wird so oder so kosten , egal wie man es dreht und wendet.
Richtig. Und deswegen sollte man sich tunlichst auf die möglichen Folgen des Klimawandels vorbereiten, anstatt das dafür benötigte Geld der EE-Lobby in den Rachen zu stopfen.
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Alster »

relativ hat geschrieben:(14 Jun 2019, 13:53)Wenn du dieGefahr siehst , daß man dich falsch verstehen könnte, wäre es manchmal besser sich auch genauer und deutlicher Auszudrücken.

eine noch so deutliche Ausdrucksweise kann nicht verhindern, dass ein phantasiebegabter Leser Fehlschlüsse im Sinne cum hoc ergo propter hoc zieht.
relativ hat geschrieben:(14 Jun 2019, 13:53)Meine Frage bleibt aber noch unbeantwortet, wer hat dies jetzt 2000 verhindert?
Hast du nicht gefragt! Aber wir sind ja nicht so und gehen auch auf nachgeschobene Frage ein so gut es geht:
Eine Gesellschaft, die Symbolpolitik konkreten Maßnahmen vorzieht. Insbesondere wenn letztere mit persönlichem Verzicht verbunden sind.
Zum Threadthema: Der Hype um die Heiligenfigur einer Greta ist recht deutlicher Ausdruck genau dieser gesellschaftlichen Verhältnisse.

Edith: falsche Zitierung korrigiert
Zuletzt geändert von Alster am Sa 15. Jun 2019, 11:28, insgesamt 1-mal geändert.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Jun 2019, 01:10)

So, und jetzt wäre es schön, wenn ihr mal konkret erklären würdet, was ihr euch unter einem nachhaltigem Leben mit "change the system" und "We need a green world" vorstellt und wie diese Trransformation vor sich gehen soll.
Wen meinst Du mit "ihr"?
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Ammianus »

Inspyration hat geschrieben:(15 Jun 2019, 07:49)

Ich finde ihn eher lustig, lächerlich.
Aber ich finde es bemerkenswert, wie man eine […] zu einer gottähnlichen Gestalt aufbauen konnte, die in der brd regerecht angebetet wird.
Das ist schon ne Leistung, Hut ab. Und das meine ich ernst. Ist wirklich ne Leistung.


Ich glaube daran, dass der Klimawandel primär nicht menschengemacht ist.
Erinnern wir uns doch an das 19.Jahrhundert und 20.Jahrhundert bis nach dem Wirtschaftswunder , als alle Schlote dieser Welt qualmten, Umweltschutz ein Wort war, das nicht exisitierte und nach heutigen Maßstäben alles "falsch" gemacht wurde, was falsch zu machen war.
Merkwürdigerweise existierte damals ein "Klimawandel" nicht. Alles war normal. Komisch, nicht wahr?
Große Teile der Bevölkerung konnten sich damals noch nicht so üppig ernähren wie heute. Autos hatten nur ganz Wenige. Die Milch holte man mit einer Blechkanne aus dem Milchladen. Wenn es hochkam, dann stand ein Eisschrank in der Küche. Die Blöcke gerfrohrenen Wassers, die den Innenraum kühlten gab es auf dem Schlachthof. Flugverkehr und Tourismus im heutigen Sinne gab es nicht. Musik kam von der Edinsonschen Walze. Eine Ganzkörperreinigung wurde einmal in der Woche durchgeführt (Sonnabends wird gebadet). Dazu holte man die Badewanne vom Boden, heizte den Ofen in der Küche kräftig an und stellte alle verfügbaren Gefäße mit Wasser gefüllt auf die Herdplatte. Besonders viel Wasser konnte man in dem riesigen Topf erhitzen, der sonst für das Einwecken von Ost und Gemüse für die Winterzeit genutzt wurde. Wäsche, auch die Unterwäsche, wurde nur ein bis zwei Mal in der Woche gewechselt. Getragen wurden Kleider und Schuhe bis es nicht mehr ging. Schuster, Schneider und vor allem die Hausfrauen sorgten dafür, dass das Zeug möglichst lange hielt.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
Sören74

Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Sören74 »

Fliege hat geschrieben:(15 Jun 2019, 01:17)

Es handelt sich also um eine puritanische, antisatanistische Bewegung (die sich versteht "als Armee Gottes", "die von Satan und seinen Dämonen bedrängt werde und dementsprechend gewaltsam reagieren müsse"). Da ist allergrößte Vorsicht geboten. Wieso bist du als Begleiterin bei solchen Zusammenkünften von religiösen Fanatikern dabei gewesen?
Auf welcher Parallelwelt lebst Du denn? :?:
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Tom Bombadil
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 11:19)

Wen meinst Du mit "ihr"?
Du bist auch gemeint, von dir kommt nämlich außer Phrasen auch nie etwas Konkretes. Also, wie sollen Deutschland und der Rest der Welt die fff-Forderung erfüllen, den CO2-Ausstoß in 8,5 Jahren weltweit auf Null zu reduzieren? Welche konkreten Maßnahmen würden zum Erfolg führen, wie viel würde das kosten, welche Einschränkungen müssten die Menschen hinnehmen, worauf müsste verzichtet werden?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Alpha Centauri »

Inspyration hat geschrieben:(15 Jun 2019, 07:49)

Ich finde ihn eher lustig, lächerlich.
Aber ich finde es bemerkenswert, wie man eine […] zu einer gottähnlichen Gestalt aufbauen konnte, die in der brd regerecht angebetet wird.
Das ist schon ne Leistung, Hut ab. Und das meine ich ernst. Ist wirklich ne Leistung.


Ich glaube daran, dass der Klimawandel primär nicht menschengemacht ist.
Erinnern wir uns doch an das 19.Jahrhundert und 20.Jahrhundert bis nach dem Wirtschaftswunder , als alle Schlote dieser Welt qualmten, Umweltschutz ein Wort war, das nicht exisitierte und nach heutigen Maßstäben alles "falsch" gemacht wurde, was falsch zu machen war.
Merkwürdigerweise existierte damals ein "Klimawandel" nicht. Alles war normal. Komisch, nicht wahr?

Genau solche Leute wie du die das ernste und berechtigte Anliegen bze. Kritik der Schüler und Studenten.ja so lustig und lächerlich finden werden sich nochmal umgucken ( scheinbar hat der Warnschuss bei den vergangenen Europawahlen nicht ausgereicht bei einigen Leuten) aber gut, wie heißt es so schön wer zuletzt lacht, lacht am besten :D
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Der Erwin »

relativ hat geschrieben:(14 Jun 2019, 13:44)

Ich kann nix dafür wenn du aus meinen Beiträgen nur das herrauslesen möchtest was du für Sinnvoll hälst und deiner Wahrnehmung entspricht. Ich habe gar kein Brutto netto Vergleich angestellt noch habe ich deine 18% in Frage gestellt.
Nur ist die Brutto/ Netto Frage auch eine Frage welchen Strom vorzugsweise in die Netze gespeist wird/wurde und damit solltets du dich dann mal ganz dringend befassen, wer dies macht.
Z.B. muesste m.M. jetzt die Zwangsabnahme für EE Strom herunter gefahren werden, dafür aber dem EE Strom bei der Einspeisung in die Netze vorrang gegeben werden. Aber dies verhindern noch die vielen fossilen Kraftwerke die ohne Einspeisung ins Netz unrentabel werden. Dann doch lieber alles auf die EE schieben gelle?
Behauptet hast du das sehr wohl ich schrieb von ca. 18% EE am Gesamtenergiebedarf und deine Antwort waren die 38% Bruttostromerzeugung, du hast ja sogar behauptet ich hätte den kleinsten Betrag an EE genommen und auch diese Antwort zeigt wieder das du überhaupt keine Ahnung hast wie unser Stromnetz bzw. die Erzeugung und Einspeisung funktioniert.

Du scheinst ein kleines schweinchen schlau zu sein das sich nichts sagen lässt.

Ich bin gelernter Elektoinstallateur, habe viele Jahre in diesem Beruf gearbeitet in so ziemlich allen Sparten, dann hab ich den Techniker gemacht (4 Jahre Abendschule) und über 10 Jahre in der Luftfahrt gearbeitet. Jetzt kommt jemand wie du aus dessen Texten man herauslesen kann, dass er überhaupt keine Ahnung hat wie das funktioniert und auch die Zusammenhänge nicht versteht und will mich belehren.

Die Zwangsabnahme für EE Strom, dafür aber dem EE Strom bei der Einspeisung Vorrang gegeben werden, dass ist ein Wiederspruch in sich, was läuft bei dir?! Nur zu deiner Info, man kann Solaranlagen die nicht Autark sind nicht vom Netz trennen, dann brennt dir die Hütte ab, man muss sie einspeisen!

Einmal zur Erklärung und ich hoffe du akzeptierst das dann, Bruttostromerzeugung bei EE heißt:

Im Jahresdurchschnitt ergo von Jan. bis Dez., also aufs Jahr gesehen und 24 Std. pro Tag hätten wir theoretisch die von dir genannten 38%. Nun gibt es aber Jahreszeiten und auch Tageszeiten (Nacht inbegriffen), bei denen wir entweder kaum Strom oder Heizung usw. brauchen bzw. die EE kaum produziert weil Nacht oder Winter oder Windstille. Es gibt sogenannte spitzen im Stromverbrauch, leider ist es so das gerade dann wenn diese spitzen eintreten .zB: am Morgen wenn alle aufstehen, oder im Winter wenn es lange dunkel ist und alle heizen kaum etwas von den EE kommt. Soweit verstanden?! Nun zum Brutto, dieser Durchschnittswert ist deshalb so hoch weil gerade die EE in Zeiten (Sommer) einen Energieüberschuss liefert den wir zu diesen Zeiten aber nicht abrufen weil nicht gebraucht, am Morgen ist es hell, wir müssen nicht heizen usw. deshalb exportiern wir EE zu diesen Zeiten. Umgekehrt läuft es genauso, haben wir in Deutschland schlecht Wetter, importieren wir EE aus anderen Ländern die gerade einen Überschuss haben, dass hat es mit Brutto auf sich (Eigener Bedarf daraus resultierender Export oder Import) und so kommt man dann auch von den von mir genannten ca. 18% die tatsächlich zur Verfügung stehen.
Diese Art der Energieversorgung ist bis dato nicht dazu geeignet unsere Grundversorgung sicher zu stellen, nimmt man nun noch die Tatsache das wir als Exportnation gerade mal 2% am Weltweiten CO² Ausstoß ausmachen und die Tatsache das der CO² Ausstoß bei uns koninuierlich abnimmt wohingegen er in den USA, China ... steigt, muss man über die Kinder und Medien in diesem Zusammenhang sagen, sie haben nicht verstanden um was es geht! Schlimmer noch die meisten Medien sogenannten Experten usw. füllen sich damit die Taschen und niemandem ist geholfen.
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relativ
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von relativ »

Inspyration hat geschrieben:(15 Jun 2019, 07:49)

Ich finde ihn eher lustig, lächerlich.
Aber ich finde es bemerkenswert, wie man eine […] zu einer gottähnlichen Gestalt aufbauen konnte, die in der brd regerecht angebetet wird.
Das ist schon ne Leistung, Hut ab. Und das meine ich ernst. Ist wirklich ne Leistung.
Allein wie du schon unsachlich Greta als […] titulierst und sie somit versucht persönlich lächerlich zu machen ohne auf Inhalte einzugehen, zeigt mir doch schon mit wem ich es hier zu tun habe. Dies erbärmlich zu nennen ist noch eine Untertreibung

Ich glaube daran, dass der Klimawandel primär nicht menschengemacht ist.
Erinnern wir uns doch an das 19.Jahrhundert und 20.Jahrhundert bis nach dem Wirtschaftswunder , als alle Schlote dieser Welt qualmten, Umweltschutz ein Wort war, das nicht exisitierte und nach heutigen Maßstäben alles "falsch" gemacht wurde, was falsch zu machen war.
Merkwürdigerweise existierte damals ein "Klimawandel" nicht. Alles war normal. Komisch, nicht wahr?
Dieser Absatz zeigt deine ganze diesbezügliche Bildungslücke im besonderen Maße. Denn Merkwürdigerweise ist der Kliamwandel normalerweise ein längerer Prozess, der natürlich durch äußere Einflüsse, wie z.B. Aktivität der Sonne, Vulkanaktivität und natürlich eben seit der Industrialisierung, im besonderen Maße, vom Menschen beeinflusst wird. Alles dies ist Stand der Dinge in der Wissenschaft.
Zuletzt geändert von Anonymous am Sa 15. Jun 2019, 13:15, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Beleidung wird zitiert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Sören74

Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Sören74 »

Skeptiker hat geschrieben:(15 Jun 2019, 01:40)
Es ist aber eben nicht von der Hand zu weisen, dass sehr viele unserer Lebensweisen direkt mit einem exzessiven Energie- und Ressourcenverbrauch gekoppelt sind.
Keine Klassenfahrten nach Paris.
Ja, das kann auch das bedeuten. Mit Sicherheit werden da auch Leute jammern. Man sieht es ja schon am Aufschrei (erstaunlicherweise bei Leuten mit mittleren und hohen Einkommen) zur Kerosinsteuer. Obwohl es moderate Pläne gibt, die die Flugpreise um 10% erhöhen lässt, wird schon gejammert. Vielleicht muss man das auch mal aushalten können. Apropos Klassenfahren nach Paris. Wir waren damals in Barcelona. Aber wir fuhren mit dem Bus hin, 23 Stunden für eine Strecke. Heute gibt es die Möglichkeit mit dem TGV von Stuttgart nach Paris in 4 Stunden zu fahren. Allemal besser, als das Flugzeug zu nehmen. Ist das jetzt ein "Verzicht", mit dem man nicht leben kann?
Skeptiker hat geschrieben:Nachteile auf dem Arbeitsmarkt, weil die Luft dünner wird (Nachteile im Vergleich zum Ausland), und weil Pendeln sich verteuert.
Verstehe ich nicht. Klimaschutz ist ein globales Projekt.
Skeptiker hat geschrieben:Wer die Auswirkung von schlecht laufender Wirtschaft auf die Jugendarbeitslosigkeit mal sehen möchte, der muss nur nach Südeuropa schauen. Ohne Automobilindustrie - und die wäre massiv im Fokus - wäre das auch das Szenario für Deutschland - es kommt halt viel weniger Wirtschaftsleistung im Land an.
Du machst eigentlich das, was Du den Schülern auf der Demo vorwirfst. Du zeichnest eine schwarze Zukunft. Der Unterschied ist nur, die Schüler sehen keine Zukunft, weil die klimatischen Bedingungen sich krass verändern werden. Und Du siehst den Zusammensturz der Wirtschaft.
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Alpha Centauri »

relativ hat geschrieben:(15 Jun 2019, 11:31)

Allein wie du schon unsachlich Greta als hässlich titulierst und sie somit versucht persönlich lächerlich zu machen ohne auf Inhalte einzugehen, zeigt mir doch schon mit wem ich es hier zu tun habe. Dies erbärmlich zu nennen ist noch eine Untertreibung


Dieser Absatz zeigt deine ganze diesbezügliche Bildungslücke im besonderen Maße. Denn Merkwürdigerweise ist der Kliamwandel normalerweise ein längerer Prozess, der natürlich durch äußere Einflüsse, wie z.B. Aktivität der Sonne, Vulkanaktivität und natürlich eben seit der Industrialisierung, im besonderen Maße, vom Menschen beeinflusst wird. Alles dies ist Stand der Dinge in der Wissenschaft.

:thumbup: tja manch einer prallt hier ja gerne mit seinen Bildungslücken beim Thema Klimapolitik
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Alster »

Ein Terraner hat geschrieben:(16 Feb 2019, 20:06)

Also ist es für dich eine Spinnerei das die Kinder für ihre Zukunft demonstrieren?
Wieso denn Spinnerei? Heiligenfiguren bedienen grundlegende menschliche Bedürfnisse, die überdies bei verschiedenen sehr unterschiedlich gelagert sein können.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
Sören74

Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Sören74 »

unity in diversity hat geschrieben:(15 Jun 2019, 05:45)

Maximalforderungen sind selten erfolgreich, das merkt man bei Koalitionsverhandlungen und wenn Tarifparteien zusammenkommen.
Maximalforderungen sofort, klappt nur in einer Diktatur.
Genau das machen Tarifparteien, sie gehen mit Maximalforderungen in die Verhandlung.
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Ein Terraner »

Alster hat geschrieben:(15 Jun 2019, 11:35)

Wieso denn Spinnerei? Heiligenfiguren bedienen grundlegende menschliche Bedürfnisse, die überdies bei verschiedenen sehr unterschiedlich gelagert sein können.
Was bitte für Heiligenfiguren ?
Sören74

Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Jun 2019, 11:16)

Richtig. Und deswegen sollte man sich tunlichst auf die möglichen Folgen des Klimawandels vorbereiten, anstatt das dafür benötigte Geld der EE-Lobby in den Rachen zu stopfen.
Ich glaube nicht, dass das Lesch gemeint hatte, zumal Anpassungsmaßnahmen am Ende teurer sind, als die CO2-Emissionen zu reduzieren. Jedes Zehntel Grad, was das Klima nicht höher geht, spart uns hinterher Kosten. Von daher ist es sinnvoll, jetzt die Emissionen zu reduzieren und damit die Schäden der restlichen Erwärmung möglichst gering zu halten.
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von unity in diversity »

Sören74 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 11:35)

Genau das machen Tarifparteien, sie gehen mit Maximalforderungen in die Verhandlung.
Und landen auf dem Teppich der Realität.
Wenn man den Flieger überzieht, droht der Strömungsabriss.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Alpha Centauri »

Sören74 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 11:47)

Ich glaube nicht, dass das Lesch gemeint hatte, zumal Anpassungsmaßnahmen am Ende teurer sind, als die CO2-Emissionen zu reduzieren. Jedes Zehntel Grad, was das Klima nicht höher geht, spart uns hinterher Kosten. Von daher ist es sinnvoll, jetzt die Emissionen zu reduzieren und damit die Schäden der restlichen Erwärmung möglichst gering zu halten.
Richtig Lesch: Unsere Art des Wirtschaftens permanentes Wachstum auf Kosten der Umwelt und des Klimas sind ja ein Teil des Problems nicht umsonst ist die CO2 Bilanz der wohlhabenden Länder eine Katastrophe hinzu kommt ein verschwenderischer Lebensstil (billige Flugreisen, Autoverkehr,Fleischkonsum) der die eigentlichen Kosten an Umweltschäden durch diese Verhalten völlig außer Acht lässt
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von relativ »

Der Erwin hat geschrieben:(15 Jun 2019, 11:31)

Behauptet hast du das sehr wohl ich schrieb von ca. 18% EE am Gesamtenergiebedarf und deine Antwort waren die 38% Bruttostromerzeugung, du hast ja sogar behauptet ich hätte den kleinsten Betrag an EE genommen und auch diese Antwort zeigt wieder das du überhaupt keine Ahnung hast wie unser Stromnetz bzw. die Erzeugung und Einspeisung funktioniert.
Ich hoffe für dich du findest den argumentativen Fehler jetzt selber. :D
Du scheinst ein kleines schweinchen schlau zu sein das sich nichts sagen lässt.
Doch ich lass mir schon was sagen, nur nicht von Leuten die zu viel Unsinn schreiben.
Ich bin gelernter Elektoinstallateur, habe viele Jahre in diesem Beruf gearbeitet in so ziemlich allen Sparten, dann hab ich den Techniker gemacht (4 Jahre Abendschule) und über 10 Jahre in der Luftfahrt gearbeitet. Jetzt kommt jemand wie du aus dessen Texten man herauslesen kann, dass er überhaupt keine Ahnung hat wie das funktioniert und auch die Zusammenhänge nicht versteht und will mich belehren.
Na das ist ja ganz toll für dich. Dann solltest du evtl. nochmal 4 Jahre für Textverständnis investieren, dann wirds Rund. ;)
Die Zwangsabnahme für EE Strom, dafür aber dem EE Strom bei der Einspeisung Vorrang gegeben werden, dass ist ein Wiederspruch in sich, was läuft bei dir?! Nur zu deiner Info, man kann Solaranlagen die nicht Autark sind nicht vom Netz trennen, dann brennt dir die Hütte ab, man muss sie einspeisen!
Es geht hierbei eher darum, daß EE Strom der nicht eingespeist wird , d.h. nicht beim Endverbraucher ankommt, trotzdem letztendlich vom Verbraucher mit bezahlt wird.
Einmal zur Erklärung und ich hoffe du akzeptierst das dann, Bruttostromerzeugung bei EE heißt:

Im Jahresdurchschnitt ergo von Jan. bis Dez., also aufs Jahr gesehen und 24 Std. pro Tag hätten wir theoretisch die von dir genannten 38%. Nun gibt es aber Jahreszeiten und auch Tageszeiten (Nacht inbegriffen), bei denen wir entweder kaum Strom oder Heizung usw. brauchen bzw. die EE kaum produziert weil Nacht oder Winter oder Windstille. Es gibt sogenannte spitzen im Stromverbrauch, leider ist es so das gerade dann wenn diese spitzen eintreten .zB: am Morgen wenn alle aufstehen, oder im Winter wenn es lange dunkel ist und alle heizen kaum etwas von den EE kommt. Soweit verstanden?! Nun zum Brutto, dieser Durchschnittswert ist deshalb so hoch weil gerade die EE in Zeiten (Sommer) einen Energieüberschuss liefert den wir zu diesen Zeiten aber nicht abrufen weil nicht gebraucht, am Morgen ist es hell, wir müssen nicht heizen usw. deshalb exportiern wir EE zu diesen Zeiten. Umgekehrt läuft es genauso, haben wir in Deutschland schlecht Wetter, importieren wir EE aus anderen Ländern die gerade einen Überschuss haben, dass hat es mit Brutto auf sich (Eigener Bedarf daraus resultierender Export oder Import) und so kommt man dann auch von den von mir genannten ca. 18% die tatsächlich zur Verfügung stehen.
Diese Art der Energieversorgung ist bis dato nicht dazu geeignet unsere Grundversorgung sicher zu stellen, nimmt man nun noch die Tatsache das wir als Exportnation gerade mal 2% am Weltweiten CO² Ausstoß ausmachen und die Tatsache das der CO² Ausstoß bei uns koninuierlich abnimmt wohingegen er in den USA, China ... steigt, muss man über die Kinder und Medien in diesem Zusammenhang sagen, sie haben nicht verstanden um was es geht! Schlimmer noch die meisten Medien sogenannten Experten usw. füllen sich damit die Taschen und niemandem ist geholfen.
Wir können es viel kürzer machen:
"Als Brutto-Stromerzeugung wird jene Menge an erzeugter elektrischer Arbeit bezeichnet, die in einem Kraftwerk direkt an den Generatorklemmen erzeugt wird."
Die Brutto-Stromerzeugung einer Region entspricht der elektrischen Arbeit, die sämtliche Kraftwerke dort erzeugen. Stromimporte und -exporte über die Grenzen dieser Region sowie der Eigenverbrauch der Erzeuger werden nicht berücksichtigt (vgl. ).
Der Netto-Stromverbrauch bezeichnet die elektrische Energie, die Verbraucher nutzen, ohne den Eigenbedarf der Kraftwerke und die Übertragungs- bzw. Netzverluste zu addieren.
So und jetzt kommt die Prozentzahl am Gesamt Nettoverbrauch. Die ist so wie Beschrieben und dies liegt eben daran, welcher Stron bevorzugt in die Netze gepumpt wird bzw. werden kann.
Das hat erstmal nix mit der Netzstabilität zu tun, die kommt erst dann zum Tragen, wenn mal wirklich zu wenig EE Brutto fürs Netz erzeugt wird.
Die Kosten sind wie ich es beschrieben habe, denn EE Strom muss noch von den Netzbetreibern abgenommen werden und bei zuviel EE Strom muessen natürlich Kraftwerke auch von Netz genommen werden war auch Kosten verursacht.
Also wir haben für EE Individualverkehr (worum es ja ging) schon noch ein paar Prozent Luft nach oben wie du unschwer an der Differenz zwischen Brutto undf Netto erkennen kannst. Neben der Weiterentwicklung in allen Bereichen natürlich.G
Hier nochmal das zugrundelegende Gesetz welches natürlich auch gleich das Problem der erneuerbaren Energien aufzeigt, nämlich die Verfügbarkeit der Transportwege.
§ 3

Abnahme- und Vergütungspflicht

(1) Netzbetreiber sind verpflichtet, Anlagen zur Erzeugung von Strom nach § 2 an ihr Netz anzuschließen, den gesamten angebotenen Strom aus diesen Anlagen vorrangig abzunehmen und den eingespeisten Strom nach §§ 4 bis 8 zu vergüten. Die Verpflichtung trifft den Netzbetreiber, zu dessen technisch für die Aufnahme geeignetem Netz die kürzeste Entfernung zum Standort der Anlage besteht. Ein Netz gilt auch dann als technisch geeignet, wenn die Abnahme des Stroms unbeschadet des Vorrangs nach Satz 1 erst durch einen wirtschaftlich zumutbaren Ausbau des Netzes möglich wird; in diesem Fall ist der Netzbetreiber auf Verlangen des Einspeisewilligen zu dem unverzüglichen Ausbau verpflichtet. Soweit es für die Planung des Netzbetreibers und des Einspeisewilligen sowie für die Feststellung der Eignung erforderlich ist, sind Netzdaten und Anlagedaten offen zu legen.
(2) Der vorgelagerte Übertragungsnetzbetreiber ist zur Abnahme und Vergütung der von dem Netzbetreiber nach Absatz 1 aufgenommenen Energiemenge entsprechend §§ 4 bis 8 verpflichtet. Wird im Netzbereich des abgabeberechtigten Netzbetreibers kein inländisches Übertragungsnetz betrieben, so trifft die Pflicht zur Abnahme und Vergütung nach Satz 1 den nächstgelegenen inländischen Übertragungsnetzbetreiber.
Zuletzt geändert von relativ am Sa 15. Jun 2019, 12:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Alpha Centauri »

Sören74 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 11:32)

Ja, das kann auch das bedeuten. Mit Sicherheit werden da auch Leute jammern. Man sieht es ja schon am Aufschrei (erstaunlicherweise bei Leuten mit mittleren und hohen Einkommen) zur Kerosinsteuer. Obwohl es moderate Pläne gibt, die die Flugpreise um 10% erhöhen lässt, wird schon gejammert. Vielleicht muss man das auch mal aushalten können. Apropos Klassenfahren nach Paris. Wir waren damals in Barcelona. Aber wir fuhren mit dem Bus hin, 23 Stunden für eine Strecke. Heute gibt es die Möglichkeit mit dem TGV von Stuttgart nach Paris in 4 Stunden zu fahren. Allemal besser, als das Flugzeug zu nehmen. Ist das jetzt ein "Verzicht", mit dem man nicht leben kann?



Verstehe ich nicht. Klimaschutz ist ein globales Projekt.



Du machst eigentlich das, was Du den Schülern auf der Demo vorwirfst. Du zeichnest eine schwarze Zukunft. Der Unterschied ist nur, die Schüler sehen keine Zukunft, weil die klimatischen Bedingungen sich krass verändern werden. Und Du siehst den Zusammensturz der Wirtschaft.

Absolut es dieses Wort Verzicht was vielen.sauer aufstößt aber ganz ohne diesen geht es eben nicht de Erde setzt hier klar Grenzen was Ressourcenverbrauch, Rohstoffverschwendung und Klima angeht, der Irrglaube man könne ewig so weiter machen was Wirtschaften und Lebensstil betrifft ( eben immer weiter wachsen) ist eine naive Vorstellung wo man heute bereits sieht dass diese Ideologie an ihre Grenzen kommt.
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von unity in diversity »

Bei Cities Skylines habe ich alle Dreckschleudern mittels Standortpolitik und Steuernachhilfe rausgeschmissen.
Die Stadt wurde immer schöner, wurde aber immer unfinanzierbarer.
Krankenhäuser, Schulen, Kirchen und Parkanlagen habe ich gesprengt.
Damit wurde die Stadt zwar billiger, aber trotzdem ergriffen die
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 11:47)

Jedes Zehntel Grad, was das Klima nicht höher geht, spart uns hinterher Kosten.
Wie hoch sind die Kosten, um ein Zehntel Grad zu vermeiden und wie hoch wären die Kosten ohne diese Vermeidung?
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von relativ »

unity in diversity hat geschrieben:(15 Jun 2019, 12:12)

Bei Cities Skylines habe ich alle Dreckschleudern mittels Standortpolitik und Steuernachhilfe rausgeschmissen.
Die Stadt wurde immer schöner, wurde aber immer unfinanzierbarer.
Krankenhäuser, Schulen, Kirchen und Parkanlagen habe ich gesprengt.
Damit wurde die Stadt zwar billiger, aber trotzdem ergriffen die
Citysens die Flucht.
Du siehst, man sollte die Realität nie mit seinem Liebings PC Spiel gleich setzen. :)
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von relativ »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Jun 2019, 12:14)

Wie hoch sind die Kosten, um ein Zehntel Grad zu vermeiden und wie hoch wären die Kosten ohne diese Vermeidung?
Nochmal Tom dies kann dir immer noch niemand genau sagen. Es wird mich Hochrechnungen gearbeitet und die besagen, es wird teurer wenn man nix unternimmt und nur versucht Maßnahmen zu treffen, um die Folgen besser aussitzen zu können.
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Tom Bombadil »

relativ hat geschrieben:(15 Jun 2019, 12:16)

Es wird mich Hochrechnungen gearbeitet und die besagen, es wird teurer wenn man nix unternimmt und nur versucht Maßnahmen zu treffen, um die Folgen besser aussitzen zu können.
Welche Hochrechnungen sind das?
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Sören74 »

Der Erwin hat geschrieben:(15 Jun 2019, 11:31)
Nun zum Brutto, dieser Durchschnittswert ist deshalb so hoch weil gerade die EE in Zeiten (Sommer) einen Energieüberschuss liefert den wir zu diesen Zeiten aber nicht abrufen weil nicht gebraucht, am Morgen ist es hell, wir müssen nicht heizen usw. deshalb exportiern wir EE zu diesen Zeiten.
Die Aussage ist falsch. Es wird kein Strom aus EE exportiert, sondern der Strom aus konventionellen Kraftwerken, der über den eigenen Strombedarf existiert. Damit die Kraftwerke nicht ständig runtergeregelt werden, versucht man ihn über den europäischen Strommarkt an andere Länder zu verkaufen.
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Sören74 »

unity in diversity hat geschrieben:(15 Jun 2019, 11:48)

Und landen auf dem Teppich der Realität.
Eben. Nur sollte die Realität nicht heißen, business as usual, sonst wird es für uns richtig ungemütlich.
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 12:22)

...sonst wird es für uns richtig ungemütlich.
Was bedeutet das ganz konkret für "uns"?
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von relativ »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Jun 2019, 12:17)

Welche Hochrechnungen sind das?
Ich weiss zwar, daß du diese in ein paar Seiten davon wieder nix wissen willst, aber gut hier.
https://pub.uni-bielefeld.de/record/2302636
https://edoc.hu-berlin.de/bitstream/han ... sequence=1
https://www.jstor.org/stable/pdf/j.ctv1fxfr4.10.pdf

Evtl. ist ja für dich etwas dabei, wenn nicht es gibt noch viel mehr im Netz.
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Alpha Centauri »

Skeptiker hat geschrieben:(15 Jun 2019, 01:40)

Sei mir nicht böse, aber was Du schreibst bestätigt eher meinen Eindruck, dass da nicht so recht verstanden wird was man fordert.

Ich zitiere mal aus Deiner Quelle:

Quelle

Das sind zuallererst einmal Forderungen an andere. Da wird noch nichts von dem beschrieben was die Umsetzung dieser Forderungen für einen selber bedeutet. Später kommen noch ein paar Vorschläge, dass sich das in Bauvorschriften niederschlagen soll, nicht ohne zu erwähnen, dass alles das natürlich sozial verträglich ablaufen soll (da wird schon die erste Schmerzgrenze sichtbar).

Wenn Du dann im letzten Satz etwas schreibst von "kein nunnützes Licht anlassen", dann ist das eben nicht die Ebene auf der wir uns da bewegen. Es sollte schon jedem klar sein, dass es erheblich mehr als das bedeuten würde. Z.B. das oft schon angesprochene Reisen über große Distanzen (WIE ist dann eigentlich egal).
Energie würde enorm verteuert werden müssen - das ist wohl auch sinnvoll um die Lenkungswirkung dadurch zu erzielen. Es ist aber eben nicht von der Hand zu weisen, dass sehr viele unserer Lebensweisen direkt mit einem exzessiven Energie- und Ressourcenverbrauch gekoppelt sind.
Keine Klassenfahrten nach Paris.
Nahverkehr mit dem Rad, auch bei schlechtem Wetter.
Nachteile auf dem Arbeitsmarkt, weil die Luft dünner wird (Nachteile im Vergleich zum Ausland), und weil Pendeln sich verteuert.
Wer die Auswirkung von schlecht laufender Wirtschaft auf die Jugendarbeitslosigkeit mal sehen möchte, der muss nur nach Südeuropa schauen. Ohne Automobilindustrie - und die wäre massiv im Fokus - wäre das auch das Szenario für Deutschland - es kommt halt viel weniger Wirtschaftsleistung im Land an.
Das könnte man noch lange fortsetzen, weil unser ganzes Leben auf dem Verbrauch von CO2 und anderen Ressourcen aufbaut, nicht nur ein paar Komforteigenschaften.

Ist das den Menschen klar, die Werbespots von Energiedienstleistern sehen, wo ein Hänfling locker auf einem Heimtrainer sitzt und dabei Licht im Gegenwert von 2kW aufleuchtet?
Du sprichst einen wichtigen Punkt an und die gleiche Kerbe schlägt auch Harald Lesch nämlich dass unsere ganze entwickelte Gesellschaft ( von der Wirtschaft bis zum Lebensstil) im Grunde völlig auf diesen hemmungslosen Verbrauch von Ressourcen Rohstoffen und CO2 aufbaut ,was klimatechnisch freilich höchst bedenklich ist ,man sieht dass auch an vielen politischen Debatten wo es dann heißt Natur -.und Klimaschutz versus Arbeitsplätze , diese Grundproblematik bzw. Widerspruch sollte man mal grundsätzlicher ins Blickfeld nehmen.
Sören74

Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Sören74 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(15 Jun 2019, 12:12)

Absolut es dieses Wort Verzicht was vielen.sauer aufstößt aber ganz ohne diesen geht es eben nicht de Erde setzt hier klar Grenzen was Ressourcenverbrauch, Rohstoffverschwendung und Klima angeht, der Irrglaube man könne ewig so weiter machen was Wirtschaften und Lebensstil betrifft ( eben immer weiter wachsen) ist eine naive Vorstellung wo man heute bereits sieht dass diese Ideologie an ihre Grenzen kommt.
Zumal Verzicht einfach heißen kann, dass man sein Ziel auf eine andere Art umsetzt. Das Reisen innerhalb von Europa ist da ein gutes Beispiel. Man muss gar nicht auf Reisen nach London oder Paris verzichten, aber muss es zwangsläufig der Flieger sein. Stuttgart-Paris 4 Stunden, Köln-London 6 Stunden. Alles mit der Bahn machbar. Und das ist dann eher Ansichtssache, ob sich dahinter ein Komfortverlust verbirgt.
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Jun 2019, 12:14)

Wie hoch sind die Kosten, um ein Zehntel Grad zu vermeiden und wie hoch wären die Kosten ohne diese Vermeidung?
Du musst nicht immer nachfragen, wenn Du denselben Zugang zu Informationen wie alle anderen hast.

https://www.google.de/search?source=hp& ... G0YVJ-UgkI
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Tom Bombadil »

relativ hat geschrieben:(15 Jun 2019, 12:24)

Evtl. ist ja für dich etwas dabei, wenn nicht es gibt noch viel mehr im Netz.
Es ging um diese Aussage "Jedes Zehntel Grad, was das Klima nicht höher geht, spart uns hinterher Kosten." auf meine Nachfrage hin, wie hoch die Kosten wären, um ein Zehntel Grad zu vermeiden und wie hoch die Kosten ohne diese Vermeidung wären, hast du geantwortet, es gäbe Hochrechnungen. Solche Hochrechnungen kann ich in den verlinkten PDF aber nicht finden, könntest du sie zitieren?
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Tom Bombadil »

Richtig:
Auch an der Zwischenbilanz der selbst ernannten grünen Weltmacht Deutschland zeigt sich das Scheitern bisheriger Klimapolitik: Zuletzt stieg der CO2-Ausstoß wieder – trotz der milliardenschwerer Subventionitis in Wind und Sonne.
Es geht nicht darum, die Erderwärmung zu leugnen. Doch wem die Rettung des Klimas wirklich am Herzen liegt, der muss wollen, dass die eingesetzten Mittel wirken und dass sie effizient eingesetzt werden.
Sonst sind sie schlicht Fehlinvestitionen. Wenn aber am Ende Wirtschaft und Klima am Boden liegen, ist niemandem geholfen. Wir haben daher mit Experten gesprochen und Klimaforscher interviewt – und aus diesen Recherchen fünf Vorschläge für eine effektivere Klimapolitik entwickelt.

https://www.wiwo.de/technologie/umwelt/ ... 472-3.html
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von unity in diversity »

Sören74 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 12:22)

Eben. Nur sollte die Realität nicht heißen, business as usual, sonst wird es für uns richtig ungemütlich.
Genau darum geht es.
Die einen wollen es im hier und jetzt gemütlich haben.
Die anderen lenken den Blick auf eine helle und lichte Zukunft, die aber im Nebel verborgen liegt.
Nur Steuererhöhungen können den Nebel lichten.
Verstehst du, was ich meine?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Sören74 »

unity in diversity hat geschrieben:(15 Jun 2019, 12:49)

Genau darum geht es.
Die einen wollen es im hier und jetzt gemütlich haben.
Die anderen lenken den Blick auf eine helle und lichte Zukunft, die aber im Nebel verborgen liegt.
Nur Steuererhöhungen können den Nebel lichten.
Verstehst du, was ich meine?
Mir ist schon bewusst, dass Du einen Teil der Forderungen für unerfüllbar hältst. Aber letztlich entscheiden nicht die Kinder von Friday for Future darüber, was passieren wird. Die Entscheidungen werden in der Politik getroffen. Ich will damit nicht wie Lindner sagen, dass man den Profis alles überlassen soll, aber jeder hat erstmal das Recht, eigene Forderungen zu stellen und sich am politischen Meinungsbildungsprozess zu beteiligen. Das gehört zu einer kommunikativen Demokratie dazu. Und in der Regel passt sich die Politik gegenüber den genannten Forderungen an.
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von unity in diversity »

Sören74 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 12:56)

Mir ist schon bewusst, dass Du einen Teil der Forderungen für unerfüllbar hältst. Aber letztlich entscheiden nicht die Kinder von Friday for Future darüber, was passieren wird. Die Entscheidungen werden in der Politik getroffen. Ich will damit nicht wie Lindner sagen, dass man den Profis alles überlassen soll, aber jeder hat erstmal das Recht, eigene Forderungen zu stellen und sich am politischen Meinungsbildungsprozess zu beteiligen. Das gehört zu einer kommunikativen Demokratie dazu. Und in der Regel passt sich die Politik gegenüber den genannten Forderungen an.
Alle Forderungen sind erfüllbar, nicht sofort, aber wer den Kompaß in der Hand hält, kann sagen, welche Schrittfolgen zweckmäßig sind, um sich keine Feinde zu machen.
Schrittmaß, um jeden mitzunehmen und keinen zurückzulassen.
Weil jeder wichtig und gut genug ist, ein erstrebenswertes Ziel mit Augenmaß zu erreichen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Teeernte »

streicher hat geschrieben:(15 Jun 2019, 13:46)

Was das denn für eine Argumentation?
Richtig ist, dass wir verringern.
Gründe für diese Entwicklung sind der zurückgehende Verbrauch von fossilen Energien und die außergewöhnliche Witterung im Jahr 2018.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/kl ... textpart-1

Warmes Wetter .>>..weniger Heizung...

...und die normale Entwicklung im KFZ Sektor - weniger Verbrauch bei Erhöhung der Fahrleistung.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Fliege »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Jun 2019, 11:16)
Richtig. Und deswegen sollte man sich tunlichst auf die möglichen Folgen des Klimawandels vorbereiten, anstatt das dafür benötigte Geld der EE-Lobby in den Rachen zu stopfen.
Diese Auffassung teile ich, zumal das bislang schon für Klimaschutz eingesetzte deutsche Geld wirkungslos verpufft ist und eine Besserung der weltweiten Klimaschutzbilanz nicht zu erwarten ist.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Schule schwänzen für's Klima. Positives Engagement oder politische Instrumentalisierung von Kindern?

Beitrag von Sören74 »

Ich mache es kurz, ich hatte eine seitenlange Antwort geschrieben, die jetzt im Lokus verschwunden ist. Ich bin es auch ehrlich gesagt leid, Dir immer Deine inhaltlichen Fehler nachzuweisen. Gestern war es die Aussage, dass Russland mehr Kohlestrom als Deutschland produziert. Da mussten erst zig Postings mit Quellen rübergehen, ehe Du Deinen Fehler eingesehen hast. Und heute ist es die Aussage, dass wir in 8,5 Jahren kein CO2 ausstoßen dürfen, was auch wieder definitiv falsch ist. Ich habe aber nicht den halben Tag Zeit, Dir wieder mit Quellen nachzuweisen, warum Du falsch liegst. Und davon abgesehen, ich fühle mich von deinem "Ihr" nicht angesprochen, weil ich nie etwas von "change the system" und "We need a green world" geschrieben habe.Ich schreibe seit Januar hier und bringe regelmäßig konkrete Hinweise, Pläne und Zusammenhänge hier rein. Ich habe zudem mehrfach geschrieben, dass es marktwirtschaftliche Werkzeuge gebe, die CO2-Emissionen auf lange Sicht drastisch zu reduzieren.
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