Die Lehrer waren doch in der Schule. Oder waren die sogar auch noch auf der Demo??
Wenn der Lehrer anwesend ist, aber der Schüler abwesend, ist es dann die Logik etwas gegen Lehrermangel zu machen?Dann sollten sie mal was dagegen machen.
Moderator: Moderatoren Forum 5
Die Lehrer waren doch in der Schule. Oder waren die sogar auch noch auf der Demo??
Wenn der Lehrer anwesend ist, aber der Schüler abwesend, ist es dann die Logik etwas gegen Lehrermangel zu machen?Dann sollten sie mal was dagegen machen.
Es behauptet doch niemand die Kinder hätten etwas schlechtes getan, oder? Die Frage ist doch nur wie die Schulleitungen mit soetwas umgehen sollen, wenn dafür der Unterricht geschwänzt wird.think twice hat geschrieben:(16 Feb 2019, 21:52)
Man könnte meinen, die die Jugendlichen in Schweden waeren in einer Schule Amok mit MP's gelaufen anstatt auf der Strasse für den Klimaschutz zu demonstrieren, so wie sich einige hier wieder aufplustern.
Was ist schlimm daran, wenn Kinder sich für ihre Zukunft engagieren? Den Unterrichtsstoff koennen sie jederzeit nachholen. Wenn sie eine Woche auf Klassenfahrt gehen, regst du dich doch auch nicht auf.Skeptiker hat geschrieben:(16 Feb 2019, 22:05)
Es behauptet doch niemand die Kinder hätten etwas schlechtes getan, oder? Die Frage ist doch nur wie die Schulleitungen mit soetwas umgehen sollen, wenn dafür der Unterricht geschwänzt wird.
Ich finde es nicht schlimm, wenn sie gegen den Klimawandel demonstrieren und dafür die Schule schwänzen. Du fändest es aber bestimmt schlimm, wenn meinem oben beschriebenen fiktiven Beispiel folgen würden.think twice hat geschrieben:(16 Feb 2019, 22:10)
Was ist schlimm daran, wenn Kinder sich für ihre Zukunft engagieren? Den Unterrichtsstoff koennen sie jederzeit nachholen. Wenn sie eine Woche auf Klassenfahrt gehen, regst du dich doch auch nicht auf.
Der Schulstreik ist nach Angaben seiner Initiatoren eine globale Bewegung, die aktuell eine lawinenartige Ausbreitung erfährt. Nicht nur der Klimawandel ist Gegenstand von Protesten, sondern auch der strukturelle Personalmangel (politisch von der extremen Mitte gewollt und von den sattsam bekannten Deppen als alternativlos verklärt). Dazu der allgemein marode Zustand der Schulinfrastruktur.Schnitter hat geschrieben:(16 Feb 2019, 20:47)
Furchtbar dass die Kinder für ein paar Tage die Schule schwänzen und für eine lebenswerte Zukunft demonstrieren.
Ein Skandal !!!
Ich habe persönlichen Kontakt zu Schülern von "Fridays for Future" Heidelberg. Erwachsene dürfen mitdemonstrieren, aber keine Parteien.Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Feb 2019, 20:05)
Also wenn ich sehe, wie sich hier bei uns die Linkspartei an die jungen Leute ranwanzt, dann befällt mich auch der Brechreiz.
Durch meine persönlichen Kontakte weiß ich, dass die Schüler den freitäglich versäumten Stoff nacharbeiten. Für solche, die einfach nur schwänzen wollen, ist die Veranstaltung weniger geeignet.Kritikaster hat geschrieben:So, damit noch etwas mehr Stimmung in die Diskussion kommt, stelle ich mal die Forderung nach Entfernung aller Lehrkräfte aus dem Schuldienst auf, die solche Schulschwänzerei unterstützen. Hätte den Vorteil, dass noch mehr Unterricht ausfällt. Damit stünde dann mehr Zeit zur Verfügung, in der diese Schulschwänzer als solche nicht wirklich auffielen.
Kann ja wohl nicht sein, dass ich mit meinen Steuergeldern Menschen bezahle, die ihrer Obhut überlassene Unmündige während der Arbeitszeit zum Faulenzen auffordern, um selbst mehr Freizeit zu haben.
Es bleibt Schulschwänzen. Der Zweck heiligt nicht die Mittel. In anderen durchaus begründeten Fällen werden Eltern hart sanktioniert wenn sie ihre Kinder von bestimmten Veranstaltungen fernhalten. Könnte man gegen verantwortliche Schulleiter nicht wegen Untätigkeit im Amt vorgehen ?Marmelada hat geschrieben:(17 Feb 2019, 09:11)
Ich habe persönlichen Kontakt zu Schülern von "Fridays for Future" Heidelberg. Erwachsene dürfen mitdemonstrieren, aber keine Parteien.
Durch meine persönlichen Kontakte weiß ich, dass die Schüler den freitäglich versäumten Stoff nacharbeiten. Für solche, die einfach nur schwänzen wollen, ist die Veranstaltung weniger geeignet.
Hier sind am Freitag drei oder vier alte Knacker mit einem Plakat der Linkspartei mitgelaufen.Marmelada hat geschrieben:(17 Feb 2019, 09:11)
Ich habe persönlichen Kontakt zu Schülern von "Fridays for Future" Heidelberg. Erwachsene dürfen mitdemonstrieren, aber keine Parteien.
Da ergibt sich sofort die Frage, WANN das Nacharbeiten stattfindet. Werden also "Überstunden" dafür angesetzt, oder geschieht das im Rahmen des normalen Unterrichtsplans?Marmelada hat geschrieben:(17 Feb 2019, 09:11)
Durch meine persönlichen Kontakte weiß ich, dass die Schüler den freitäglich versäumten Stoff nacharbeiten. Für solche, die einfach nur schwänzen wollen, ist die Veranstaltung weniger geeignet.
Das ist nicht gut, in Heidelberg geht das nicht. Ich kann mal anregen, dass in den FfF-Netzwerken darauf aufmerksam gemacht wird, Leute mit Parteischildern wegzuschicken.Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Feb 2019, 09:48)
Hier sind am Freitag drei oder vier alte Knacker mit einem Plakat der Linkspartei mitgelaufen.
Waren Sie während Ihrer Schulzeit jemals krank? Falls ja, wie haben Sie das dann gemacht?Kritikaster hat geschrieben: Da ergibt sich sofort die Frage, WANN das Nacharbeiten stattfindet. Werden also "Überstunden" dafür angesetzt, oder geschieht das im Rahmen des normalen Unterrichtsplans?
Tja, die Schüler sind der Ansicht, dass Freizeitaktivitäten nicht geeignet sind, die Politik zum Handeln zu bringen.Doch letztlich bleibt das unerheblich, weil politische Agitation zu betreiben, aus welcher Motivation heraus auch immer, nicht Teil der Unterrichtszeit sein kann. Das ist "Privatvergnügen" (ein in diesem Fall zwar sinnvolleres als viele andere, aber dennoch genau das) und gehört in die Freizeit.
Das ist schade, aber wird sich wie bei jeder politischen Agitation nicht vollständig verhindern lassen. Ich denke man täte gut daran diese schnellstmöglich zu verweisen. Ist das denn passiert?Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Feb 2019, 09:48)
Hier sind am Freitag drei oder vier alte Knacker mit einem Plakat der Linkspartei mitgelaufen.
Ja, mach das. Vllt. haben die Organisatoren das auch nicht mitbekommen, diese Gruppe lief ziemlich weit hinten. Ich gucke am Freitag nochmal, dann hab ich auch das Smartphone dabei um Fotos zu machen, die laufen praktischerweise an meinem Büro vorbei Jetzt am Freitag die Demo war jedenfalls bisher die größte, es waren kluge und lustige ("Das Klima ist heißer als mein Freund") Plakate dabei.Marmelada hat geschrieben:(17 Feb 2019, 10:08)
Ich kann mal anregen, dass in den FfF-Netzwerken darauf aufmerksam gemacht wird, Leute mit Parteischildern wegzuschicken.
Nun wäre ich nicht so respektlos, Schüler mit einem solchen Anliegen gleich als "krank" zu bezeichnen, aber jeder das ihre.Marmelada hat geschrieben:(17 Feb 2019, 10:08)
Waren Sie während Ihrer Schulzeit jemals krank? Falls ja, wie haben Sie das dann gemacht?
Da bin ich mal gespannt, wie nahe liegendes politisches Handeln von Dir wohl bewertet würde, wenn man die Teilnahme am Unterricht mit Zwangsmitteln durchsetzte. Mit solchen Aussagen und Forderungen sollten Schüler also sehr vorsichtig sein! Bedauerlich übrigens, dass mündige Erwachsene das offenbar nicht erkennen und den Kindern diese potentiellen Kehrseiten solcher Medaillen klar zu machen vergessen.Marmelada hat geschrieben:Tja, die Schüler sind der Ansicht, dass Freizeitaktivitäten nicht geeignet sind, die Politik zum Handeln zu bringen.
Ich frage mich wie ein Stoff "nachgearbeitet" werden kann. Dann müssten ja auch die Lehrer und die Schulressourcen verfügbar sein. Es wird also auf zur Schau gestelltes Hausaufgaben machen am Sonntag hinauslaufen. Das ist aber nicht das selbe.Kritikaster hat geschrieben:(17 Feb 2019, 09:56)
Da ergibt sich sofort die Frage, WANN das Nacharbeiten stattfindet. Werden also "Überstunden" dafür angesetzt, oder geschieht das im Rahmen des normalen Unterrichtsplans?
Doch letztlich bleibt das unerheblich, weil politische Agitation zu betreiben, aus welcher Motivation heraus auch immer, nicht Teil der Unterrichtszeit sein kann. Das ist "Privatvergnügen" (ein in diesem Fall zwar sinnvolleres als viele andere, aber dennoch genau das) und gehört in die Freizeit.
Die meisten Politiker (das sind nun mal die auf den kommunalen Ebenen), machen das in ihrer Freizeit.Marmelada hat geschrieben:(17 Feb 2019, 10:08)Tja, die Schüler sind der Ansicht, dass Freizeitaktivitäten nicht geeignet sind, die Politik zum Handeln zu bringen.
Prinzipiell hat sich die Schulleitung an die Regeln zu halten. Aber was ist mit der Politzei? Müssten die die Schüler nicht eigentlich zur Schule bringen, anstatt die Demo zu begleiten?Skeptiker hat geschrieben:(17 Feb 2019, 10:30)
Wieviel "Verständnis" darf eine Schulleitung im Rahmen persönlicher politischer Präferenzen aufbringen?
Du scheinst ja Kontakte zu den Organisatoren zu haben. Wie alt sind die eigentlich? Und wie alt sind die Schüler die da mitlaufen?Marmelada hat geschrieben:(17 Feb 2019, 10:08)
Das ist nicht gut, in Heidelberg geht das nicht. Ich kann mal anregen, dass in den FfF-Netzwerken darauf aufmerksam gemacht wird, Leute mit Parteischildern wegzuschicken.
Waren Sie während Ihrer Schulzeit jemals krank? Falls ja, wie haben Sie das dann gemacht?
Dass sie durch die Fahrt nach Berlin Sport, Mathematik, Gemeinschaftskunde und Französisch verpassen, nehmen sie in Kauf: "Für diesen guten Zweck bin ich bereit, etwas zu opfern. Auch wenn das bedeutet, dass ich dann am Wochenende mal länger an den Hausaufgaben sitze", erklärt Helfrich.
Tja, die Schüler sind der Ansicht, dass Freizeitaktivitäten nicht geeignet sind, die Politik zum Handeln zu bringen.
Gute Frage! Bei Schulschwänzern an der Eisdiele wird die Polizei m.E. typischerweise einschreiten. Nun findet öffentliches Schulschwänzen statt, und die Polizei sichert die Demo ab.Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Feb 2019, 10:33)
Prinzipiell hat sich die Schulleitung an die Regeln zu halten. Aber was ist mit der Politzei? Müssten die die Schüler nicht eigentlich zur Schule bringen, anstatt die Demo zu begleiten?
Ja, natürlich würde damit versucht, gegen zu halten. Das zöge m.E. bloß nicht.Skeptiker hat geschrieben:(17 Feb 2019, 10:38)
Gute Frage! Bei Schulschwänzern an der Eisdiele wird die Polizei m.E. typischerweise einschreiten. Nun findet öffentliches Schulschwänzen statt, und die Polizei sichert die Demo ab.
Ich denke es läuft darauf hinaus, dass mit dem Recht auf Demonstrationsfreiheit entgegengehalten würde. Würde es das aber auch bei einer fiktiven "Kinderpegida"?
Wo findet denn eine Instrumentalisierung der Schüler statt?Kritikaster hat geschrieben:(17 Feb 2019, 10:58)
Es steht allerdings zu befürchten, dass es Teilen derjenigen, die hinter dieser Instrumentalisierung der Schüler stecken, für ihre politische Agenda entgegen käme, wenn wirksame Maßnahmen zur Durchsetzung der Schulpflicht ergriffen würden.
Schau Dir mal den Jungen im Video des Eingangsbeitrages an (ab 0:25). Der macht auf mich nicht den Eindruck, dass die Sorge um die Zukunft in da hingetrieben hat und er eisern jede Strafe auf sich nehmen wird … . Sorry, aber der geht dahin weil die anderen das auch tun und hätte er Strafe zu erwarten, dann säße der sicherlich in der Schule und würde lernen.Misterfritz hat geschrieben:(17 Feb 2019, 10:32)
Die meisten Politiker (das sind nun mal die auf den kommunalen Ebenen), machen das in ihrer Freizeit.
Ich finde es prinzipiell ja gut, wenn sich Jugendliche für Politik interessieren und sich engagieren. Hier befürchte ich aber, dass das ganze mehr Event-Charakter hat und die wenigsten Schüler sich darüber Gedanken machen, was sie selbst bei sich ändern könnten.
Genau das ist der Grund. Man will die Bilder nicht und lässt es daher laufen. Es läuft aber nur, weil Schulleitungen Sanktionsfreiheit signalisieren.Kritikaster hat geschrieben:(17 Feb 2019, 10:58)
Ja, natürlich würde damit versucht, gegen zu halten. Das zöge m.E. bloß nicht.
Eine Demonstration, zumal wenn wiederkehrend, lässt sich auch außerhalb der Zeiten durchführen, in denen Anwesenheitspflicht in der Schule besteht. Damit wäre das Demonstrationsrecht nicht verletzt.
Es steht allerdings zu befürchten, dass es Teilen derjenigen, die hinter dieser Instrumentalisierung der Schüler stecken, für ihre politische Agenda entgegen käme, wenn wirksame Maßnahmen zur Durchsetzung der Schulpflicht ergriffen würden.
Kannst du das auch nur ansatzweise belegen?Skeptiker hat geschrieben:(17 Feb 2019, 11:05)
Genau das ist der Grund. Man will die Bilder nicht und lässt es daher laufen. Es läuft aber nur, weil Schulleitungen Sanktionsfreiheit signalisieren.
Womit wir wieder bei meiner Eingangsforderung angekommen wären: Überall dort, wo sie das nachweisbar tun, gehören sie samt unterstützender Lehrerschaft aus dem Schuldienst entfernt.Skeptiker hat geschrieben:(17 Feb 2019, 11:05)
Genau das ist der Grund. Man will die Bilder nicht und lässt es daher laufen. Es läuft aber nur, weil Schulleitungen Sanktionsfreiheit signalisieren.
Nach jeder gewöhnlichen Demo gleicht die Demostrecke einer Müllhalde.Misterfritz hat geschrieben:(17 Feb 2019, 10:32)
Die meisten Politiker (das sind nun mal die auf den kommunalen Ebenen), machen das in ihrer Freizeit.
Ich finde es prinzipiell ja gut, wenn sich Jugendliche für Politik interessieren und sich engagieren. Hier befürchte ich aber, dass das ganze mehr Event-Charakter hat und die wenigsten Schüler sich darüber Gedanken machen, was sie selbst bei sich ändern könnten.
Immer diese Besitzstandswahrer und damit meine ich jetzt nicht das Lehrpersonal.Kritikaster hat geschrieben:(17 Feb 2019, 11:25)
Womit wir wieder bei meiner Eingangsforderung angekommen wären: Überall dort, wo sie das nachweisbar tun, gehören sie samt unterstützender Lehrerschaft aus dem Schuldienst entfernt.
Das meinte ich nicht, sondern selbstverständlicher "Luxus", der Energie und Ressourcen verbraucht.unity in diversity hat geschrieben:(17 Feb 2019, 11:29)
Nach jeder gewöhnlichen Demo gleicht die Demostrecke einer Müllhalde.
Genau an dieser Stelle können SchülerInnen eine Vorbildwirkung für Erwachsene entfalten.
Ein Terraner hat geschrieben:(17 Feb 2019, 11:22)
Kannst du das auch nur ansatzweise belegen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Fridays_F ... eutschland…
Die Bildungssenatorin von Berlin, Sandra Scheeres, bewertet die Schüler-Demonstration in der Hauptstadt positiv. Zwar gelte die Schulpflicht, die Schulen könnten jedoch im Kontext von Projekten mit dem Thema umgehen. Klimaschutz und globale Erwärmung seien im Rahmenlehrplan Berlin-Brandenburgs enthalten.
…
Am wahrscheinlichsten ist es, dass Lehrkräfte und Schulleitungen in Ländern, in denen diese Option zulässig ist, entweder mit Verständnis für die Demonstranten oder mit Erziehungsmaßnahmen (wie dem „Nachsitzen“) reagieren.
Umweltschutz aus Armut ist kein Thema, mit dem heutzutage noch jemand hinter dem Ofen vorgelockt werden kann.Misterfritz hat geschrieben:(17 Feb 2019, 11:35)
Das meinte ich nicht, sondern selbstverständlicher "Luxus", der Energie und Ressourcen verbraucht.
Kritikaster hat geschrieben:(17 Feb 2019, 10:24)
Nun wäre ich nicht so respektlos, Schüler mit einem solchen Anliegen gleich als "krank" zu bezeichnen, aber jeder das ihre.
Im übrigen ist das ein Pseudoargument, denn wirklich unvermeidbare Ausfallzeiten wegen gesundheitlicher Probleme werden durch diese Schulschwänzerei ja nicht ersetzt, sondern kommen noch oben drauf.
Die Schüler wissen selbst, was sie tun und ebenso sich kundig zu machen. Siehe "Rechtliches"Da bin ich mal gespannt, wie nahe liegendes politisches Handeln von Dir wohl bewertet würde, wenn man die Teilnahme am Unterricht mit Zwangsmitteln durchsetzte. Mit solchen Aussagen und Forderungen sollten Schüler also sehr vorsichtig sein! Bedauerlich übrigens, dass mündige Erwachsene das offenbar nicht erkennen und den Kindern diese potentiellen Kehrseiten solcher Medaillen klar zu machen vergessen.
Ich habe Kontakt zur Heidelberger Gruppe. Intitiiert wurde sie von Elftklässlern. Selber war ich noch auf keiner Demo dabei, aber würde sagen, die Teilnehmer stammen großteils aus dem Oberstufenbereich.Skeptiker hat geschrieben:(17 Feb 2019, 10:34)
Du scheinst ja Kontakte zu den Organisatoren zu haben. Wie alt sind die eigentlich? Und wie alt sind die Schüler die da mitlaufen?
Meines Erachtens handelt es sich um Jugendliche. Ich konnte niemanden ausmachen, der ihnen etwas einflüstert. Die Linke lief in Tom Bombadils Stadt mit, in Heidelberg sind Parteien unerwünscht, weil die Schüler sich von niemandem vereinnahmen lassen wollen. Auch diesen Standpunkt haben sie selbständig entwickelt, die kleinen Racker.Ich würde gerne ein Gefühl dafür bekommen ob das eine Aktion von Kindern ist, oder ob man die Kinder nur vorschickt. Wenn da "Die Linke" schon am Ende mitläuft, dann kann man ja auch mal die Frage stellen wie sich die ganze Demo organisiert.
Klimapolitik wird federführend von Berufspolitikern gestaltet. Deshalb ist Greta Thunberg auch nicht vor ihrem Gemeinderat aufgetreten, sondern auf dem internationalen Klimagipfel.Misterfritz hat geschrieben:(17 Feb 2019, 10:32)
Die meisten Politiker (das sind nun mal die auf den kommunalen Ebenen), machen das in ihrer Freizeit.
Tatsächlich ist es genau umgekehrt. Diejenigen, die sich nicht für Klima- und Umweltpolitik interessieren, nehmen auch nicht an den Demos teil. Die haben keinen Bock, für etwas, das sie nicht interessiert, Organisationsarbeit zu leisten, durch die Kälte zu latschen, in der Kälte zu stehen, Konflikte mit Schule und Eltern zu riskieren und obendrein in der Freizeit Schulstoff nachzuarbeiten. Das Event eventet sich nämlich nicht von selbst und geht mit Schwierigkeiten einher.Ich finde es prinzipiell ja gut, wenn sich Jugendliche für Politik interessieren und sich engagieren. Hier befürchte ich aber, dass das ganze mehr Event-Charakter hat und die wenigsten Schüler sich darüber Gedanken machen, was sie selbst bei sich ändern könnten.
Wie oft hast Du ein Spendenkonto bei der Bank für Sozialwirtschaft in München aufgemacht ....als Kind ?? ( mit nur 2en und Nullen ? ...eine Wunsch Nummer zum Spenden )Skeptiker hat geschrieben:(17 Feb 2019, 10:34)
Du scheinst ja Kontakte zu den Organisatoren zu haben. Wie alt sind die eigentlich? Und wie alt sind die Schüler die da mitlaufen?
Dann ist unklar, wovon Du sprichst.unity in diversity hat geschrieben:(17 Feb 2019, 11:34)
Immer diese Besitzstandswahrer und damit meine ich jetzt nicht das Lehrpersonal.
Steckt etwa der Russisch-Leistungskurs hinter den Demos?Hybride Kriegsführung treibt Schüler auf die Straße
Merkel sagte, sie sei dabei durchaus bereit, harte Positionen gegenüber Russland zu beziehen. Sie zeigte sich besorgt über die Ausnutzung der Möglichkeiten hybrider Kriegsführung durch Russland, aber auch durch jemanden wie Steve Bannon. Die Freitagsproteste deutscher Schüler sind aus Merkels Sicht auch Ergebnis hybrider Kriegsführung. So begrüßenswert die Einmischung der Schülerinnen und Schüler zu dem Thema sei, ist eine solch massive und plötzliche Bewegung nicht anders zu erklären.
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 11091.html
Immernoch?
Ok danke.Skeptiker hat geschrieben:(17 Feb 2019, 11:38)
https://de.wikipedia.org/wiki/Fridays_F ... eutschland
In Berlin suggeriert die Bildungssenatorin den Schulleitungen schon einen Workaround. Von der ist wohl kein "Law and Order" zu erwarten. Wenn andere Schulleitungen, wie in anderen Ländern, schon von vorherein milde signalisieren, dann ist das eben eine klare Ansage, dass keine ernsthafen Konsequenzen folgen werden.
Glaubst Du der Junge bei Sekunde 25 ginge zur Demo, wenn der Familie 5000€ Strafgeld ernsthaft drohen würde? Der macht das was Papa sagt - und Papa geht kein Risiko ein.
Das wäre für mich deeer Grund gewesen zu Demo zu gehen. Wahrscheinlich wäre ich so oder so gegangen, aber das hätte mich mit Sicherheit nicht abgehalten.
Hier laufen auch einige Studenten mit, auch der SDS ist leider mit dabei, dazu kommen noch "Hambacher Forst"-Typen, aber in der Masse sind es Schüler auch viele aus der Unterstufe. Ich würde mir wünschen, dass die Erwachsenen abziehen und die Schüler ihr Ding machen lassen, aber das wird wohl nicht passieren, im Gegenteil, wenn ich mir das hier so durchlese: https://www.sozialismus.info/2019/01/fr ... re-aachen/
Siehe hier:Sören74 hat geschrieben:(17 Feb 2019, 11:01)
Wo findet denn eine Instrumentalisierung der Schüler statt?
Ich zitiere mal aus dem verlinkten Artikel:Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Feb 2019, 12:35)
Hier laufen auch einige Studenten mit, auch der SDS ist leider mit dabei, dazu kommen noch "Hambacher Forst"-Typen, aber in der Masse sind es Schüler auch viele aus der Unterstufe. Ich würde mir wünschen, dass die Erwachsenen abziehen und die Schüler ihr Ding machen lassen, aber das wird wohl nicht passieren, im Gegenteil, wenn ich mir das hier so durchlese: https://www.sozialismus.info/2019/01/fr ... re-aachen/
Aber klar, da will niemand Kinder instrumentalisieren. Es geht natürlich nur darum den Kindern zu helfen sich anständig zu artikulieren ...Die Demonstration verlief aber trotzdem lautstark und kämpferisch: man hörte Rufe wie zum Beispiel „What do we want? Climate Justice!“ oder „Hambi bleibt!“. Leider wurden die Forderungen kaum konkretisiert. So wurde lediglich der Wunsch nach einer anderen Klimapolitik gefordert, wie diese allerdings aussehen soll, wurde weder von den Teilnehmer*innen vor Ort, noch auf der bundesweiten Homepage erklärt.
Die Linksjugend [‚solid] Aachen hatte deshalb Vorschläge gemacht, um dem Wunsch nach einer anderen Politik Ausdruck zu verleihen, sie fordern:
-Kohleausstieg jetzt! Umschulung aller zur Zeit in der Kohleindustrie Angestellten in klimaneutrale Energiezweige, bei vollem Personal- und Lohnausgleich!
-Vollständige Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien!
-Ticketloser ÖPNV durch eine gestaffelte Finanzierung!
-Überführung der größten Energiekonzerne in Gemeineigentum unter demokratischer Kontrolle und Verwaltung durch gewählte Vertreter*innen aus den Reihen der Beschäftigten, arbeitenden Bevölkerung unter Einbeziehung von Vertreter*innen von Verbraucher- und Umweltschutz-Organisationen!
-Entschädigungszahlungen der Konzerne unter Verrechnung erhaltener Subvention und Kosten der verursachten Umweltschäden!
-Demokratische Kooperation und nachhaltige Planung aller Energieerzeugungen entsprechend den Bedürfnissen von Mensch und Umwelt!
Nur mithilfe vernünftig ausformulierten Forderungen und konkreten Ansätzen wird es möglich sein, noch mehr Menschen zu erreichen, da die bisherige unkonkrete Forderung der „Friday for Future“-Bewegung zwar jede*n anspricht, aber keine Lösung für die Probleme anbietet.
Ich frage mich die ganze Zeit nur was Menschen antreibt die mit allen Mitteln gegen Kinder feuern die versuchen für ihre Zukunft zu kämpfen.Umetarek hat geschrieben:(17 Feb 2019, 12:20)
Das wäre für mich deeer Grund gewesen zu Demo zu gehen. Wahrscheinlich wäre ich so oder so gegangen, aber das hätte mich mit Sicherheit nicht abgehalten.
Was fragst du dich da ?Ein Terraner hat geschrieben:(17 Feb 2019, 12:51)
Ich frage mich die ganze Zeit nur was Menschen antreibt die mit allen Mitteln gegen Kinder feuern die versuchen für ihre Zukunft zu kämpfen.
Der Artikel belegt, dass die eben keinen Einfluss haben, sonst würden sie an der Vorgehensweise der Schüler nicht herummäkeln.Skeptiker hat geschrieben:(17 Feb 2019, 12:48)
Siehe hier:
Ich zitiere mal aus dem verlinkten Artikel:
Aber klar, da will niemand Kinder instrumentalisieren. Es geht natürlich nur darum den Kindern zu helfen sich anständig zu artikulieren ...
Mit überlegenen Technologien fällt der Strompreis eher um 20 Euronen.Schnitter hat geschrieben:(17 Feb 2019, 12:58)
Was fragst du dich da ?
Hier geht es doch gar nicht um die Kinder und die Schule, ist doch völlig lächerlich der Thread. Ich habe während meiner Schulzeit geschätzt hundert Mal geschwänzt und nachher erfolgreich Maschinenbau studiert. Ist doch vollkommen Banane was hier diskutiert wird. Die Kinder die DA demonstrieren sind sicher nicht die welche später mal zum Amt rennen.
Hier wird doch einfach nur gegen Maßnahmen gegen den Klimawandel gefeuert, genau von denen die das auch in anderen Threads tun. Hier geht es doch nur um die selbe Heulerei weil man eventuell im Monat 20 € mehr für den Strom bezahlen muss.
Ich würde da nicht von instrumentalisieren sprechen, sondern von Trittbrettfahrern, die sich an die Demos dranhängen. Ähnliches konnte man auch bei den Pro-Diesel-Demos in Stuttgart erleben. Sofort war die AfD dabei, aber der Hauptorganisator hatte sich verbeten, dass dort AfD-Plakate gezeigt werden oder AfD-Politiker dort Reden halten.Skeptiker hat geschrieben:(17 Feb 2019, 12:48)
Siehe hier:
Ich zitiere mal aus dem verlinkten Artikel:
Aber klar, da will niemand Kinder instrumentalisieren. Es geht natürlich nur darum den Kindern zu helfen sich anständig zu artikulieren ...
Fände ich auch besser; kann aber trotzdem eine weitere wertvolle Erfahrung sein, erwachsene Trittbrettfahrer herauszuhalten, was aber natürlich eine weitere Belastung bedeutet. Hier ist ein Video aus Mannheim, sieht mir schülerdominiert und parteienfrei aus.Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Feb 2019, 12:35)
Hier laufen auch einige Studenten mit, auch der SDS ist leider mit dabei, dazu kommen noch "Hambacher Forst"-Typen, aber in der Masse sind es Schüler auch viele aus der Unterstufe. Ich würde mir wünschen, dass die Erwachsenen abziehen und die Schüler ihr Ding machen lassen, aber das wird wohl nicht passieren, im Gegenteil, wenn ich mir das hier so durchlese: https://www.sozialismus.info/2019/01/fr ... re-aachen/
Ich drücke den Schülern die Daumen, nicht dass ihre Bewegung gekapert wird, das fände ich schade.Marmelada hat geschrieben:(17 Feb 2019, 13:28)
Fände ich auch besser; kann aber trotzdem eine weitere wertvolle Erfahrung sein, erwachsene Trittbrettfahrer herauszuhalten, was aber natürlich eine weitere Belastung bedeutet.
Und das in diesem Strang aus der Tastatur eines Bleifußbefürworters ...Ein Terraner hat geschrieben:(17 Feb 2019, 12:51)
Ich frage mich die ganze Zeit nur was Menschen antreibt die mit allen Mitteln gegen Kinder feuern die versuchen für ihre Zukunft zu kämpfen.