Wie ist dieses Verhalten zu bewerten?
https://www.deutschlandfunk.de/fridays- ... _id=441221Recht auf Versammlungsfreiheit vs. Schulpflicht
Das Recht auf Versammlungsfreiheit kollidiert mit der Pflicht zum Schulbesuch – und letztere geht vor, so haben es Kultusministerium und Schulbehörde klar gestellt: Denn das politische Ziel des Klimaschutzes ließe sich auch außerhalb der Unterrichtszeit verfolgen.
„Für mich ist genau das wichtig, dass der Einzelne entscheidet, dass er sagt, das hat Priorität – und selbst, wenn ich Nachteile in Kauf nehmen muss, dass ich dann entsprechend vielleicht schulisch nacharbeiten muss, dass die Kinder sich aus Eigeninteresse dort solidarisieren, dass sie ihre Eltern ins Boot holen. Das ist eine Riesenchance mit Eltern über diese Fragen des Klimawandels zu sprechen“, so Katharian Badenhop.
Dass die Schulleiterin wie so viele ihrer Kolleginnen und Kollegen in Niedersachsen gelassen bleibt und nicht mit der Knute droht, liegt wohl an ihrer Sympathie für das Anliegen. Und mehr als das:
„Als Schule haben wir ja oft diesen Belehrungsmodus, das heißt, im Unterricht Probleme thematisiert: Bildung für Nachhaltige Entwicklung, was ist das denn? Diese Dinge werden auf einmal mit Leben gefüllt. Genau das, was wir wollen – handlungsfähige Kinder in die Zukunft entlassen – das passiert gerade.“
Offenbar gilt zwar ganz grundsätzlich die Vorgabe der Schulbehörde, aber die Schulleitungen scheinen das, zumindest zum Teil, nicht umsetzen zu wollen. Offenbar aus Sympathie dem Anliegen gegenüber.
Wie sehr darf man Kinder für politische Anliegen einspannen oder gewähren lassen, und wo fängt der Missbrauch von Kindern für politische Zwecke an?
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