Fälschungsskandal beim „Spiegel“
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Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Ich verstehe gar nicht, warum ausgerechnet die üblichen Verdächtigen hier so laut jubeln
Der Spiegel ist ein muslimebashing Schmierenblatt, geführt von einem Chefredakteur aus dem Springer Verlag ... schlimmer noch ... von BILD
"Sturmgeschütz der Demokratie" das war einmal ... aber Augstein ist schon lange tot
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Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Das Einzige, was an deinem Post stimmt, ist, dass der Spiegel schon lange kein "Sturmgeschütz der Demokratie" mehr ist.odiug hat geschrieben:(23 Dec 2018, 15:15)
Ich verstehe gar nicht, warum ausgerechnet die üblichen Verdächtigen hier so laut jubeln
Der Spiegel ist ein muslimebashing Schmierenblatt, geführt von einem Chefredakteur aus dem Springer Verlag ... schlimmer noch ... von BILD
"Sturmgeschütz der Demokratie" das war einmal ... aber Augstein ist schon lange tot
Da Rudolf Augstein tot , aber sein Sohn nach wie vor Miteigentümer und Gastautor des Spiegel ist, hat sich "muslimbashing" zu Israelbashing und offen antisemitischen Kommentaren durch Augstein jr. entwickelt,
geduldet von einer Chefradaktion, die nicht aus der Bild hervorging.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Ja ... dennoch lese ich den Spiegel, wie ich die Welt lese oder die Frankfurter Allgemeine.Vongole hat geschrieben:(23 Dec 2018, 15:46)
Das Einzige, was an deinem Post stimmt, ist, dass der Spiegel schon lange kein "Sturmgeschütz der Demokratie" mehr ist.
Da Rudolf Augstein tot , aber sein Sohn nach wie vor Miteigentümer und Gastautor des Spiegel ist, hat sich "muslimbashing" zu Israelbashing und offen antisemitischen Kommentaren durch Augstein jr. entwickelt,
geduldet von einer Chefradaktion, die nicht aus der Bild hervorging.
Ich lese sie, weil ich wissen will, wie der andere denkt ... zumindest jene der anderen, die noch denken.
Wenn ich lesen will, was ich selbst denke, dann lese ich taz, Zeit, Süddeutsche oder das andere Blatt aus Frankfurt.
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Natürlich, warum auch nicht, Meinungsvielfalt ist immer nützlich.odiug hat geschrieben:(23 Dec 2018, 15:52)
Ja ... dennoch lese ich den Spiegel, wie ich die Welt lese oder die Frankfurter Allgemeine.
Ich lese sie, weil ich wissen will, wie der andere denkt ... zumindest jene der anderen, die noch denken.
Wenn ich lesen will, was ich selbst denke, dann lese ich taz, Zeit, Süddeutsche oder das andere Blatt aus Frankfurt.
Ansonsten geht's mir da ein wenig anders, manchmal lese ich etwas in einer Zeitung, das sich mit meiner Meinung deckt.
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Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Ja ...manchmal überrascht einen auch die WELT, öfter sogar die Frankfurter Allgemeine und man ist enttäuscht von der taz ... that's liveVongole hat geschrieben:(23 Dec 2018, 16:07)
Natürlich, warum auch nicht, Meinungsvielfalt ist immer nützlich.
Ansonsten geht's mir da ein wenig anders, manchmal lese ich etwas in einer Zeitung, das sich mit meiner Meinung deckt.
Zuletzt geändert von odiug am So 23. Dez 2018, 17:38, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Meinungsvielfalt beinhaltet intelligente, begründete Meinungen und dumme Meinungen ... das stimmtSt. Denker hat geschrieben:(23 Dec 2018, 16:30)
Meinungsvielfalt schließt aber auch diejenige Meinung ein, welche gegen Meinungsvielfalt ist
Ist doch klar, dass du gelegentlich etwas in der Zeitung liest was sich mit deiner Meinung deckt. Desweiteren lassen sich objektive Fakten von denen Zeitungen hauptsächlich berichten meist nicht subjektiv beurteilen es seidenn es kommt heraus, dass es ein Artikel von Relotius & CO ist.
Ein subjektves Werturteil zu fällen ist erst möglich sobald eine Zeitung oder Zeitschrift einen Sachverhalt bewertet und mit Begriffen bei Sachverhalten argumentiert die bei eigener Betrachtungsweise nicht diese Bezeichnung verdienen , unangemessene Vorurteile hat usw. .
Das muss sich übrigens nicht immer mit der eigenen Meinung decken oder sich im Fall der dummen Meinung ausschließen ... auch das muss man sich eingestehen.
Aber es gibt Meinungen, die es wert sind, dass man sich damit auseinander setzt, auch wenn diese sich nicht mit der eigenen decken, und dann gibt es welche, wo man sich das von vornherein sparen kann.
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
[MOD] Spam entsorgt. Es wird hier jetzt nicht angefangen und jeder x-beliebige Spiegel-Artikel eingestellt, der einem nicht gefallen hat, nach dem Motto "die fälschen ja eh alles". Letzteres ist schon noch nachzuweisen.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Ein weiterer preisgekrönter Journalist ist nun bei der Süddeutschen aufgeflogen. Im SZ-Magazin hatte er einen Artikel über eine Person veröffentlicht, die gar nicht existiert und von ihm komplett erfunden wurde. Die Süddeutsche trennte sich mit sofortiger Wirkung von dem Mann.
Der Name wird bisher noch vertraulich behandelt. Er soll u.a. auch für den Spiegel, Spiegel Online und die Zeit geschrieben haben. Weitere Artikel werden nun nachträglich geprüft. Der Journalist soll Träger des Henry-Nannen-Preises und diverser anderer journalistischer Auszeichnungen sein.
https://www.focus.de/kultur/medien/betr ... 51427.html
Der Name wird bisher noch vertraulich behandelt. Er soll u.a. auch für den Spiegel, Spiegel Online und die Zeit geschrieben haben. Weitere Artikel werden nun nachträglich geprüft. Der Journalist soll Träger des Henry-Nannen-Preises und diverser anderer journalistischer Auszeichnungen sein.
https://www.focus.de/kultur/medien/betr ... 51427.html
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Dem Artikel zufolge wurde der besagte Artikel nicht veröffentlicht. Die Frage ist aber wohl eher wieviele von Artikel vorher schon erfundene Inhalte hatten und dann doch veröffentlicht wurden.Liberty hat geschrieben:(20 Feb 2019, 20:40)
Ein weiterer preisgekrönter Journalist ist nun bei der Süddeutschen aufgeflogen. Im SZ-Magazin hatte er einen Artikel über eine Person veröffentlicht, die gar nicht existiert und von ihm komplett erfunden wurde. Die Süddeutsche trennte sich mit sofortiger Wirkung von dem Mann.
Der Name wird bisher noch vertraulich behandelt. Er soll u.a. auch für den Spiegel, Spiegel Online und die Zeit geschrieben haben. Weitere Artikel werden nun nachträglich geprüft. Der Journalist soll Träger des Henry-Nannen-Preises und diverser anderer journalistischer Auszeichnungen sein.
https://www.focus.de/kultur/medien/betr ... 51427.html
Man muss natürlich auch die Frage in den Raum stellen, ob Relotius ein so extremer Einzelfall war, oder ob die Erfindung von Artikeln vielleicht ein weiter verbreitetes Problem ist. Ich jedenfalls hätte es für kaum vorstellbar gehalten, dass jemand Artikel zum Teil einfach erfindet. Nun haben wir aber nach Relotius schon einen weiteren Fall. Was geht da eigentlich ab in den Redaktionen?
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Und wie viele Artikel sind bei der BILD-Zeitung so erfunden?
Da werden ja öfter mal irgendwelche unbekannten Personen abgelichtet, die irgendwas gesagt haben sollen. Z. B. vor ein paar Tagen, da waren 3 junge Leute abgebildet, die gesagt haben sollen, dass sie keinen Bock auf eine Ausbildung in einem Handwerksberuf haben. Zwei der abgebildeten Personen waren junge Männer mit eindeutig erkennbarem Migrationshintergrund. Ist klar, wo der Wind her weht: Ausländer hätten keinen Bock aufs Handwerk oder Arbeit an sich.
Ich wette um die Kündigung Deines BILD-Abos, das das alles gestellt, erstunken und erlogen war. Die Bilder dieser drei jungen Leute stammten sicherlich aus irgendeiner Bilderdatenbank, und denen wurden irgendwelche Sprüche untergejubelt, die sie nie gesagt haben.
Da werden ja öfter mal irgendwelche unbekannten Personen abgelichtet, die irgendwas gesagt haben sollen. Z. B. vor ein paar Tagen, da waren 3 junge Leute abgebildet, die gesagt haben sollen, dass sie keinen Bock auf eine Ausbildung in einem Handwerksberuf haben. Zwei der abgebildeten Personen waren junge Männer mit eindeutig erkennbarem Migrationshintergrund. Ist klar, wo der Wind her weht: Ausländer hätten keinen Bock aufs Handwerk oder Arbeit an sich.
Ich wette um die Kündigung Deines BILD-Abos, das das alles gestellt, erstunken und erlogen war. Die Bilder dieser drei jungen Leute stammten sicherlich aus irgendeiner Bilderdatenbank, und denen wurden irgendwelche Sprüche untergejubelt, die sie nie gesagt haben.
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Bei der Bild hat man aber auch eine andere Erwartung und Anforderung als beim Spiegel oder SZ.Tick|Trick|und Track hat geschrieben:(20 Feb 2019, 21:50)
Und wie viele Artikel sind bei der BILD-Zeitung so erfunden?
Da werden ja öfter mal irgendwelche unbekannten Personen abgelichtet, die irgendwas gesagt haben sollen. Z. B. vor ein paar Tagen, da waren 3 junge Leute abgebildet, die gesagt haben sollen, dass sie keinen Bock auf eine Ausbildung in einem Handwerksberuf haben. Zwei der abgebildeten Personen waren junge Männer mit eindeutig erkennbarem Migrationshintergrund. Ist klar, wo der Wind her weht: Ausländer hätten keinen Bock aufs Handwerk oder Arbeit an sich.
Ich wette um die Kündigung Deines BILD-Abos, das das alles gestellt, erstunken und erlogen war. Die Bilder dieser drei jungen Leute stammten sicherlich aus irgendeiner Bilderdatenbank, und denen wurden irgendwelche Sprüche untergejubelt, die sie nie gesagt haben.
Matthias Reim hatte mal in der Bild-Zeitung eine Gegendarstellung veröffentlicht in der er schrieb dass das was über ihn in der Zeitung stand ohne jede Grundlage und völlig frei erfunden ist. Bild kommentierte das mit:"Herr Reim hat Recht"
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Wenn ich Journalismus schreibe, dann meine ich ganz sicher nicht Boulevardjournalismus. Interessant, dass Du offenbar nicht den Unterschied von Spiegel und Süddeutscher zu Bild kennst.Tick|Trick|und Track hat geschrieben:(20 Feb 2019, 21:50)
Und wie viele Artikel sind bei der BILD-Zeitung so erfunden?
Da werden ja öfter mal irgendwelche unbekannten Personen abgelichtet, die irgendwas gesagt haben sollen. Z. B. vor ein paar Tagen, da waren 3 junge Leute abgebildet, die gesagt haben sollen, dass sie keinen Bock auf eine Ausbildung in einem Handwerksberuf haben. Zwei der abgebildeten Personen waren junge Männer mit eindeutig erkennbarem Migrationshintergrund. Ist klar, wo der Wind her weht: Ausländer hätten keinen Bock aufs Handwerk oder Arbeit an sich.
Ich wette um die Kündigung Deines BILD-Abos, das das alles gestellt, erstunken und erlogen war. Die Bilder dieser drei jungen Leute stammten sicherlich aus irgendeiner Bilderdatenbank, und denen wurden irgendwelche Sprüche untergejubelt, die sie nie gesagt haben.
Wessen Bild-Abo meinst Du denn? Meine letzte Bildzeitung habe ich mir in der Lehre gekauft. Das war in den 80ern.
Jedenfalls bin ich mal gespannt, wieviele karrieregeile Opportunisten man noch entlarven wird.
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Bleibt trotzdem eine Frechheit von der Bild, Fiktion bewusst als wahr darzustellen.jack000 hat geschrieben:(20 Feb 2019, 22:08)
Bei der Bild hat man aber auch eine andere Erwartung und Anforderung als beim Spiegel oder SZ.
Matthias Reim hatte mal in der Bild-Zeitung eine Gegendarstellung veröffentlicht in der er schrieb dass das was über ihn in der Zeitung stand ohne jede Grundlage und völlig frei erfunden ist. Bild kommentierte das mit:"Herr Reim hat Recht"
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Warum soll Boulevardjournalismus bewusst lügen dürfen? Wenigstens diesen Mindeststandard kann man doch erwarten, dass keine bewusste Lügen verbreitet werden. Wenn man diese Ehre auch noch im Lokus wegschütten will, dann muss man sich über einen anhaltenden Vertrauensverlust nicht wundern.Skeptiker hat geschrieben:(20 Feb 2019, 22:16)
Wenn ich Journalismus schreibe, dann meine ich ganz sicher nicht Boulevardjournalismus.
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Kein Journalist darf lügen - ist jedenfalls meine Meinung. Wer hat denn was anderes behauptet?Sören74 hat geschrieben:(20 Feb 2019, 22:23)
Warum soll Boulevardjournalismus bewusst lügen dürfen? Wenigstens diesen Mindeststandard kann man doch erwarten, dass keine bewusste Lügen verbreitet werden. Wenn man diese Ehre auch noch im Lokus wegschütten will, dann muss man sich über einen anhaltenden Vertrauensverlust nicht wundern.
Ich erkenne allerdings einen Unterschied zwischen einem Blatt, welches vorgibt seriösen Journalismus zu betreiben, und einem Blatt welches kein Mensch mit einem IQ über 85 für ein Informationsmedium halten würde. Die Bildzeitung ist in meinen Augen reine Unterhaltung. Sie ist kein Maßstab für Journalismus und es wäre beleidigend für ernsthaften Journalismus mit ihr auf eine Stufe gestellt zu werden.
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Nun ist der Spiegel, nicht nur wegen Relotius, auf Bild-Zeitungsniveau gelandet. Allerdings möchte ich nun die Bild-Zeitung verteidigen: Die Interviews, die ich kennengelernt habe, sind unwidersprochen und damit echt. Ähnliches gilt wohl auch für Spiegel-Interviews.Skeptiker hat geschrieben:(20 Feb 2019, 22:39)
Die Bildzeitung ist in meinen Augen reine Unterhaltung. Sie ist kein Maßstab für Journalismus und es wäre beleidigend für ernsthaften Journalismus mit ihr auf eine Stufe gestellt zu werden.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Liberty hat geschrieben:(20 Feb 2019, 20:40) Ein weiterer preisgekrönter Journalist ist nun bei der Süddeutschen aufgeflogen.
Die SZ befindet sich also auf dem Niveau der Bild"zeitung", gut zu wissenTick|Trick|und Track hat geschrieben:(20 Feb 2019, 21:50) Und wie viele Artikel sind bei der BILD-Zeitung so erfunden?
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Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Nein, der Spiegel mag Fehler gemacht haben, aber Bild und Spiegel spielen nicht in der selben Liga.Fliege hat geschrieben:(20 Feb 2019, 22:46)
Nun ist der Spiegel, nicht nur wegen Relotius, auf Bild-Zeitungsniveau gelandet. Allerdings möchte ich nun die Bild-Zeitung verteidigen: Die Interviews, die ich kennengelernt habe, sind unwidersprochen und damit echt. Ähnliches gilt wohl auch für Spiegel-Interviews.
Beim Spiegel haben wir es mit seriösem, dennoch linkslastigem, Journalismus zu tun. Die Fehler muss man ansprechen und sie sollten hoffentlich zu einem Umdenken bei der Qualitätssicherung führen.
Die Bildzeitung dagegen lebt von der Schlagzeile. Sie ist für mich Informationspornographie und befriedigt schlichte Gemüter mit Adrenalin zur Frühstückszeit. Es ist die Zeit wert den Wikipedia-Artikel zur Chefredakteur Julian Reichelt zu lesen um zu wissen welcher Stil da seit letztem Frühjahr regiert.
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Ja, du hast in beiden Punkten recht:Skeptiker hat geschrieben:(20 Feb 2019, 23:04)
Nein, der Spiegel mag Fehler gemacht haben, aber Bild und Spiegel spielen nicht in der selben Liga.
Beim Spiegel haben wir es mit seriösem, dennoch linkslastigem, Journalismus zu tun. Die Fehler muss man ansprechen und sie sollten hoffentlich zu einem Umdenken bei der Qualitätssicherung führen.
Die Bildzeitung dagegen lebt von der Schlagzeile. Sie ist für mich Informationspornographie und befriedigt schlichte Gemüter mit Adrenalin zur Frühstückszeit. Es ist die Zeit wert den Wikipedia-Artikel zur Chefredakteur Julian Reichelt zu lesen um zu wissen welcher Stil da seit letztem Frühjahr regiert.
1. Die Bild-Zeitung hat systematisch keine Qualitätssicherung;
2. Der Spiegel kontingent leider auch nicht.
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Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Man nennt dieses Phänomen: Qualitätsmedien *lol*.Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Feb 2019, 23:02)
Die SZ befindet sich also auf dem Niveau der Bild"zeitung", gut zu wissen
(ARD-Propagandasprech: Gemeinwohlmedien *lol^2*.)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Nachdem hier Bild mit erfundenen Geschichten genannt wurde, suggerierte Deine Antwort, dass das nun mal Boulevardjournalismus ist, dass das bei denen verzeihbar sei.Skeptiker hat geschrieben:(20 Feb 2019, 22:39)
Kein Journalist darf lügen - ist jedenfalls meine Meinung. Wer hat denn was anderes behauptet?
Ich glaube, da unterschätzt Du massiv die Intelligenz von Bild-Lesern. Und das sage ich, obwohl ich diese Zeitung nicht lesen mag und mich für intelligent halte.Skeptiker hat geschrieben: Ich erkenne allerdings einen Unterschied zwischen einem Blatt, welches vorgibt seriösen Journalismus zu betreiben, und einem Blatt welches kein Mensch mit einem IQ über 85 für ein Informationsmedium halten würde
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Ich meinte Dich doch nicht - mein Beitrag war an jeden adressiert, der die BILD gerne liest.Skeptiker hat geschrieben:(20 Feb 2019, 22:16)
Wenn ich Journalismus schreibe, dann meine ich ganz sicher nicht Boulevardjournalismus. Interessant, dass Du offenbar nicht den Unterschied von Spiegel und Süddeutscher zu Bild kennst.
Das mit dem BILD-Abo war ein Scherz von mir. So weit ich weiß, kann man diese "Zeitung" gar nicht abonnieren.Wessen Bild-Abo meinst Du denn? Meine letzte Bildzeitung habe ich mir in der Lehre gekauft. Das war in den 80ern.
Übrigens kaufe ich mir die BILD nie, schaue aber beim Bäcker oder im Supermarkt öfter mal auf die erste Seite (obere Hälfte der ersten Seite), weil sie dort ausliegt. Will wissen, was dieses AfD-Schmierblatt gerade so absondert.
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Nein, das wollte ich nicht damit sagen. Wollte nur ein relativierendes Argument dahingehend hier einstellen, im Sinne von "In der BILD-Zeitung werden Fälschungen sogar systematisch betrieben". Natürlich finde ich es nicht gut, dass in Blättern wie der Spiegel und der SZ vereinzelt Fake-Artikel veröffentlicht worden sind. So etwas darf nicht sein.Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Feb 2019, 23:02)
Die SZ befindet sich also auf dem Niveau der Bild"zeitung", gut zu wissen
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Jeder weiss, dass die Bild keinen seriösen Journalismus betreibt. Das wäre so wie wenn man amerikanisches Showcatchen zum Maßstab für Fairplay im Kunstturnen machen wollte. Sorry, aber das ist eine reine Nebelkerze. Und niemand verzeiht es ihnen. Man hat bislang einfach kein Mittel gegen diese Methoden gefunden.Sören74 hat geschrieben:(20 Feb 2019, 23:30)
Nachdem hier Bild mit erfundenen Geschichten genannt wurde, suggerierte Deine Antwort, dass das nun mal Boulevardjournalismus ist, dass das bei denen verzeihbar sei.
Ich bin mir auch sehr sicher, dass Spiegel oder SZ sich nicht in der selben Kategorie sehen wie die BILD.
Ich habe geschrieben, dass nur sehr "dumme" BILD-Leser diese für ein Informationsmedium halten. Damit gestehe ich den BILD-Lesern doch zu einordnen zu können wie seriös das ist was sie da lesen. Für die ist das typischerweise reine Unterhaltung zur Frühstückszeit. Man würde den Menschen Unrecht tun, wenn man ihnen unterstellen würde, die würden der BILD alles so abnehmen wie es dort geschrieben steht.Sören74 hat geschrieben:(20 Feb 2019, 23:30)
Ich glaube, da unterschätzt Du massiv die Intelligenz von Bild-Lesern. Und das sage ich, obwohl ich diese Zeitung nicht lesen mag und mich für intelligent halte.
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Darauf können wir uns schnell einigen. Trotzdem hoffe ich mal, dass wir uns genauso schnell darauf einigen können, dass die Bild genauso wenig bewusst falsche Aussagen veröffentlichen darf wie seriöse Zeitungen.Skeptiker hat geschrieben:(21 Feb 2019, 09:15)
Jeder weiss, dass die Bild keinen seriösen Journalismus betreibt.
Die Bild hat einen eigenen Fundus an gesammelten Daten und Informationen zu allen möglichen Themen. Den halte ich für ähnlich seriös wie die vorhandenen Datenbanken anderer Zeitungen. Das ist in meinen Augen nicht das Qualitätsproblem der Bild-Zeitung. Es geht um das Reißerische in deren Artikeln, das Tendenzöse und eben um erfundene Geschichten im Bereich Unterhaltung. Selbst die über 40 Jahre alte Anti-BILD-Trilogie von Günter Wallraff bietet da gutes Anschauungsmaterial.Skeptiker hat geschrieben: Ich habe geschrieben, dass nur sehr "dumme" BILD-Leser diese für ein Informationsmedium halten.
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Hättest Du mal eine Lüge der Bild Zeitung zur Hand?Selina hat geschrieben:(20 Dec 2018, 17:09)
Gute Frage. Denn gerade die Bildzeitung sollte den Ball mal schön flach halten, was die Mischung aus Wahrheiten, Halbwahrheiten und Lügen anbelangt.
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Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Wie nennt sich so etwas? Ich würde sagen "Lügenpresse........."Selina hat geschrieben:(20 Dec 2018, 17:33)
Danke für den Link. Mein lieber Herr Gesangsverein! Das ist ja mal ne Story. Liest sich wie ein Krimi. Und ich könnte wetten, in ein paar Jahren wird es einen Spielfilm über den "Fälscher vom Spiegel" geben. Wahnsinn!
Und trotzdem glaube ich, dass es viele solche Claas-Relotius-Leute im Journalismus gibt. Vielleicht nicht immer in diesem großen Ausmaß, aber - wie ich oben schon schrieb -, die bunte Mischung aus Wahrheit, Halbwahrheit und Lüge beherrschen auch andere Blättlein recht gut. Und etliche werden ebenfalls ihre Leichen im Keller haben. Man müsste nur genau hinschauen.
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Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Gehe ich recht in der Annahme, dass es für dich okay ist, wenn Du so etwas schreibst, es aber ablehnst, wenn Gauland mit den exakt gleichen Worten den Umstand beschreiben würde?Selina hat geschrieben:(20 Dec 2018, 19:04)
Ja, dazu sagte ich ja schon paar Beiträge weiter oben etwas. Ich halte es halt für eine Illusion, der Spiegel-Fake-Schreiber sei eine unrühmliche Ausnahme. Da gibt es jede Menge weitere Fakes auch anderswo. Man muss nur genau hinschauen. Die Blöd ganz vorne dran. Da gehts ja auch gar nicht immer gleich um die glatte Lüge. Die ist ja noch ehesten zu enttarnen. Was viel schlimmer ist, ist eine tendenziöse Berichterstattung, wo die Gegenseite einfach nicht mehr gehört wird, wo Behauptungen und Mutmaßungen in die Runde gestreut werden, dass es nur so eine Art ist. Das ist fast noch schlimmer als die Lügenstory aus einem kranken, vom Ehrgeiz zerfressenen Gehirn. Denn dumme Leute glauben den Mist ja.
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Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Das Lesen der BildZeitung hat weniger mit intellektueller Intelligenz zu tun, sondern vielmehr mit ich nenne es "gesellschaftlicher Intelligenz". Diese korreliert zwar im Regelfall mit intellektueller Intelligenz, aber nicht zwangsläufigerweise. Desweiteren nimmt auch nicht jeder Bild Leser die Zeitung inhaltlich ernst, sondern liest diese bspw. aus Neugierde, was natürlich auch nicht gerade Weisheit darstellt. Die wo die Zeitung ernst nehmen, haben zwar wahrscheinlich wenig soziale Intelligenz, aber dies sagt nichts über den IQ aus. Wobei ich hier auch kein genaues Urteil abgeben kann, da die Zeitung vielleicht jedes halbe Jahr ich weiß nicht wie im Briefkasten landet.Skeptiker hat geschrieben:(21 Feb 2019, 09:15)
Jeder weiss, dass die Bild keinen seriösen Journalismus betreibt. Das wäre so wie wenn man amerikanisches Showcatchen zum Maßstab für Fairplay im Kunstturnen machen wollte. Sorry, aber das ist eine reine Nebelkerze. Und niemand verzeiht es ihnen. Man hat bislang einfach kein Mittel gegen diese Methoden gefunden.
Ich bin mir auch sehr sicher, dass Spiegel oder SZ sich nicht in der selben Kategorie sehen wie die BILD.
Ich habe geschrieben, dass nur sehr "dumme" BILD-Leser diese für ein Informationsmedium halten. Damit gestehe ich den BILD-Lesern doch zu einordnen zu können wie seriös das ist was sie da lesen. Für die ist das typischerweise reine Unterhaltung zur Frühstückszeit. Man würde den Menschen Unrecht tun, wenn man ihnen unterstellen würde, die würden der BILD alles so abnehmen wie es dort geschrieben steht.
Die Medien im allgemeinen haben desweiteren den Bild Journalismus in bestimmtem Umfang längst übernommen, dann braucht sich aber nicht gewundert zu werden, dass die Gesellschaft über immer weniger Respekt und Anstand verfügt, wenn es ihnen die Informationsmedien mit ihrer Berichtweise und ihren subtilen Einfältigkeiten vormachen .
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Ja, so in etwa. Wenn es nicht die braunen sind, dann ist alles halb so wild. Auch wenn die Braunen recht haben. Verf**** Doppelmoral.jack000 hat geschrieben:(20 Dec 2018, 22:09)
So war das u.a. bei den "Flüchtling findet Geldbörse mit xxxx€ und gibt diese zurück" von dem Herrn vom Spiegel. Wenn man das von der Gegenseite anzweifelte, wurde das als Hetze gebrandmarkt.
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Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Ich muss leider feststellen, dass viele Menschen auf den Spiegel-Dödel hereingefallen sind. Was ist deiner Ansicht nach schlimmer? Oder ist eine braune Lüge schlimmer als eine die von einem Spiegel-Reporter kommt ? Wer einmal lügt....Schnitter hat geschrieben:(21 Dec 2018, 14:11)
Ich muss leider feststellen dass du auf jeden braunen Müll reinfällst den irgendwelche Neonazis ins Netz stellen.
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Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Diese Geschichte war nicht erfunden: https://www.aachener-zeitung.de/lokales ... d-36030985Wolverine hat geschrieben:(21 Feb 2019, 09:44)
Ja, so in etwa. Wenn es nicht die braunen sind, dann ist alles halb so wild. Auch wenn die Braunen recht haben. Verf**** Doppelmoral.
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Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Volltreffer.Vongole hat geschrieben:(23 Dec 2018, 15:46)
Das Einzige, was an deinem Post stimmt, ist, dass der Spiegel schon lange kein "Sturmgeschütz der Demokratie" mehr ist.
Da Rudolf Augstein tot , aber sein Sohn nach wie vor Miteigentümer und Gastautor des Spiegel ist, hat sich "muslimbashing" zu Israelbashing und offen antisemitischen Kommentaren durch Augstein jr. entwickelt,
geduldet von einer Chefradaktion, die nicht aus der Bild hervorging.
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Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Nö. Das erwähnte Prinzip stimmt ja. Der Unterschied besteht nur darin: Gauland, der Geschichtsrevisionist, meint ja ganz andere Presseberichte als ich. Wenn ganz rechts außen Stehende sagen "Lügenpresse", dann meinen sie das angebliche "linksgrünversiffte Meinungsdiktat" Das aber existiert ja gar nicht. Bei "Medienmanipulation", die es seit der ersten Minute der Medien-Existenz gibt, geht es um was anderes. Aber garantiert nicht darum, nicht jeden Rechtsradikalen zu Wort kommen zu lassen. Diese Verantwortung nehmen die Medien schon noch wahr. Und das ist auch gut so.Wolverine hat geschrieben:(21 Feb 2019, 09:41)
Gehe ich recht in der Annahme, dass es für dich okay ist, wenn Du so etwas schreibst, es aber ablehnst, wenn Gauland mit den exakt gleichen Worten den Umstand beschreiben würde?
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Mmmh.....................https://www.huffingtonpost.de/2015/09/2 ... 06768.htmlSelina hat geschrieben:(21 Feb 2019, 10:20)
Nö. Das erwähnte Prinzip stimmt ja. Der Unterschied besteht nur darin: Gauland, der Geschichtsrevisionist, meint ja ganz andere Presseberichte als ich. Wenn ganz rechts außen Stehende sagen "Lügenpresse", dann meinen sie das angebliche "linksgrünversiffte Meinungsdiktat" Das aber existiert ja gar nicht. Bei "Medienmanipulation", die es seit der ersten Minute der Medien-Existenz gibt, geht es um was anderes. Aber garantiert nicht darum, nicht jeden Rechtsradikalen zu Wort kommen zu lassen. Diese Verantwortung nehmen die Medien schon noch wahr. Und das ist auch gut so.
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Re: Fälschungsskandal beim „Spiegel“
Jetzt verlinkst du auch brav wo ich Artikel dieses Lügners eingestellt habe, ebenso wie Jack hier ungeprüft jede Neonazi Legende reinpostet.Wolverine hat geschrieben:(21 Feb 2019, 09:58)
Ich muss leider feststellen, dass viele Menschen auf den Spiegel-Dödel hereingefallen sind.
Dank vielmals.