Das sind natürlich Gehälter, die sehr einladend angelegt sind. Man muß daneben halten, was einem qualifizierten Altenpfleger angeboten wird. Der hätte sicher auch weniger Zukunftsängste mit Blick auf seine Altersrente... Aber ich will niemandem ans Leder. Nur könnte man schon durch technisches Zusammenlegen und Schließungen von Anstalten die Kopfzahl der fest angestellten Mitarbeiter sicher abschmelzen.Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Oct 2019, 09:05)
Da wird gar nix geschrumpft, alleine die Rentenverpflichtungen des ÖR betragen über 500 Mio € jährlich, die üppigst bezahlten ca. 25.000 Angestellten (Einstiegsgehalt Redakteur >4.600 €, das ist über Ingenierusniveau) kann man auch nicht auf die Schnelle gesundschrumpfen. Deswegen wird das Gezänk und das Geschimpf über den ÖR auch weitergehen bis zum St. Nimmerleinstag, die Fleischtöpfe sind viel zu verlockend.
Mir persönlich würde es ja "schon" reichen, wenn man die Politiker aus den Fernseh- und Rundfunkräten verbannen würde und die Ministerpräsidenten nicht auch noch über die restlichen Mitglieder entscheiden dürften.
Welche gesellschaftlichen Kräfte könnten denn anstelle der Bundesminister und Ministerpräsidenten über die Zusammensetzung der Rundfunkräte mit vergleichbarer Legitimation befinden? Das Rundfunkgesetz begrenzt die Zahl von Politikern in Rundfunkräten auf die Hälfte. Da wäre zu prüfen, inwiefern Politiker sich da ein schmackhaftes Zubrot gesichert haben... etwa im Verhältnis zum zeitlichen und geistigen Aufwand.