Ich glaube kaum die Presse nah an der Realität dran ist. Das wird immer dann deutlich, wenn man Berichte über ein und das selbe Thema in unterschiedlichen Zeitungen/Onlineportalen liest. Diese unterscheiden sich dann oft in gravierenden Dingen und der einfache Leser/Konsument soll dann entscheiden was richitig ist und was falsch ist. Ich finde die Intensivität von einigen Themen auch belastend. Im ersten Halbjahr dieses Jahren habe ich für ca drei Monate komplett auf TV, Print und Onlinemedien verzichtet. Zu 95% kommen nur Negativmeldungen und von Zeitung zu Zeitung oder Sender zu Sender, wird ein und das selbe Thema immer mehr dramatisiert als es vielleicht ist, jeder muss noch eins draufsetzen oder dazu dichten, nur damit die Quote stimmt. Irgendwie war es nervig. Nur noch Tod, Terror und Griechenlandprobleme. Die Presse ist ein Machtinstrument welche auch meinungsbildend ist. Ich glaube denen ist es egal ob sie als Lügenpresse oder als Realitätspresse wahrgenommen werden.John Galt » Mo 16. Nov 2015, 21:31 hat geschrieben:Mir gefällt es nicht wie man Gefühlsduselei gegen die Realität eintauscht.
Im Moment ist es bei mir auch wieder so, das ich derzeit nur die Überschriften von Berichten lese und den Inhalt nur noch wenn ein Thema neu ist. Je schlimmer die Weltsituation ist, desto intensiver die Berichterstattung. Wer will schon jeden Tag das selbe lesen/sehen und am Ende des Tages zu dem Schluss kommen, das die Politiker nichts richtig im Griff haben. Egal wo auf der Welt...