Genau das meine ich eben. Im Spiegel (oder sonstwo) will ich lesen, dass eine Gruppe von Menschen sich zusammengefunden hat, um gegen - wir bleiben beim Beispiel - die Rodung des Hambacher Forstes zu demonstrieren. Dann eine Beschreibung, warum er gerodet werden soll, wie die Parteien damals gestimmt hatten und evtl. was die Argumente dafür und dagegen waren.Teeernte hat geschrieben:(19 Feb 2021, 08:54)
Dann gibt es ...zB Hausbesetzer oder Demonstranten ....und keine "Aktivisten", die "Heldenhaft" "IHREN" Wald //Stadt//Haus verteidigen.
(Die , die da hocken haben meist NULL Eigentum oder ein sattes Minus von den letzten Aktionen....)
Bei ausführlicheren Reportagen dann vielleicht noch eine Bewertung, was passieren würde, wenn man die Forderungen der Demonstranten erfüllt und was, wenn nicht und eine Dokumentation ähnlicher Projekte.
Dabei sollte darauf verzichtet werden, bewusst diese zu nehmen, die im Sand verliefen oder schlechte Vergleiche sind, um zu einer Bewertung zu führen. Überhaupt, diese Maxime sollte immer rot über dem Bildschirm hängen: schreiben Sie nichts, nur um den Leser zu Ihrer Bewertung der Dinge zu bringen.
Dann kann selbst ein eher links geführter Spiegel trotzdem informativ sein und sogar von konservativen geschätzt werden.