Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

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Sören74

Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Sören74 »

Audi hatte es schon in der letzten Woche angekündigt, ab 2030 keinen Wagen mit Verbrennungsmotor zu produzieren. Nun hat Volkswagen, der großen Konzern mit verschiedenen Marken gesagt, ab 2035 wird in Europa mit der Produktion Schluss sein.

""In Europa steigen wir zwischen 2033 und 2035 aus dem Geschäft mit Verbrennerfahrzeugen aus", sagte VW-Vertriebsvorstand Klaus Zellmer dem Münchner Merkur vom Samstag. In den USA und China werde der Ausstieg etwas später erfolgen, in Südamerika und Afrika werde es "noch ein gutes Stück länger dauern", sagte Zellmer."

https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-06/ ... ogle.de%2F

Das sind richtungsweisende Ankündigungen. Selbst vor 5 Jahren hätte man sich wohl kaum vorstellen können, dass von Seiten der Unternehmen so etwas kommt. Nun gibt es die verschiedenen Welten der Automobilbetrachter, die unterschiedlichste Ansichten zu diesem Thema haben. Egal wie man nun dazu steht, diese langfristige Entwicklung der kommenden 10-15 Jahre muss man zur Kenntnis nehmen. Und es ist anzunehmen, dass noch andere Hersteller folgen werden. Was denken die User darüber?
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Corella »

Der Verbrenner muss schon wegen der Luftstickstofffixation, die zu saurem Regen führt, der flächendeckend die Landschaft eutrophiert und die Böden degradiert, weg. Vielen leider unbekannt, ist der Mechanismus ein top Artenkiller.
Ich drücke daher die Daumen und wünschte mehr Mut in Gesellschaft und Politik!
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Realist2014
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(28 Jun 2021, 18:15)

Audi hatte es schon in der letzten Woche angekündigt, ab 2030 keinen Wagen mit Verbrennungsmotor zu produzieren. Nun hat Volkswagen, der großen Konzern mit verschiedenen Marken gesagt, ab 2035 wird in Europa mit der Produktion Schluss sein.

""In Europa steigen wir zwischen 2033 und 2035 aus dem Geschäft mit Verbrennerfahrzeugen aus", sagte VW-Vertriebsvorstand Klaus Zellmer dem Münchner Merkur vom Samstag. In den USA und China werde der Ausstieg etwas später erfolgen, in Südamerika und Afrika werde es "noch ein gutes Stück länger dauern", sagte Zellmer."

https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-06/ ... ogle.de%2F

Das sind richtungsweisende Ankündigungen. Selbst vor 5 Jahren hätte man sich wohl kaum vorstellen können, dass von Seiten der Unternehmen so etwas kommt. Nun gibt es die verschiedenen Welten der Automobilbetrachter, die unterschiedlichste Ansichten zu diesem Thema haben. Egal wie man nun dazu steht, diese langfristige Entwicklung der kommenden 10-15 Jahre muss man zur Kenntnis nehmen. Und es ist anzunehmen, dass noch andere Hersteller folgen werden. Was denken die User darüber?
Ich denke, dass aufgrund obiger Sachverhalte die Verbrenner noch bis mindestens 2035 in der Überzahl sein werden...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Tom Bombadil
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich frage mich ja immer noch, woher der viele Strom kommen soll, der die vielen eAutos dann antreiben soll.
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von jack000 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Jun 2021, 18:24)

Ich frage mich ja immer noch, woher der viele Strom kommen soll, der die vielen eAutos dann antreiben soll.
Es sollen sich ja nicht mehr so viele wie heute noch ein Auto leisten können, dafür reicht es dann.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Jun 2021, 18:24)

Ich frage mich ja immer noch, woher der viele Strom kommen soll, der die vielen eAutos dann antreiben soll.
Insbesondere, wenn Ladespitzenzeiten auftreten, was sehr wahrscheinlich ist. Ja, das muss thematisch auf die Bühne, 25 a überfällig.
Brennstoffzelle wäre charmante Alternative, v.a. in Kombi mit P2G.
Kann das sein, dass wir uns wiederholen? ;-)
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Realist2014 »

jack000 hat geschrieben:(28 Jun 2021, 18:34)

Es sollen sich ja nicht mehr so viele wie heute noch ein Auto leisten können, dafür reicht es dann.

Das kann doch aufgrund des "sozialen Klimawandels" nicht sein.... :x
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Tom Bombadil »

Corella hat geschrieben:(28 Jun 2021, 18:42)

Brennstoffzelle wäre charmante Alternative, v.a. in Kombi mit P2G.
Der wurde doch in Deutschland definitiv eine Absage erteilt, man hat sich auf die Batterie festgelegt. Ich halte das ja immer noch für sehr riskant...
Kann das sein, dass wir uns wiederholen?
Möglich, es gibt halt keine befriedigende Antwort. Die Politik tönt zwar viel rum, konkrete Pläne scheint es aber nach wie vor nicht zu geben.
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Troh.Klaus »

Corella hat geschrieben:(28 Jun 2021, 18:42)
Insbesondere, wenn Ladespitzenzeiten auftreten, was sehr wahrscheinlich ist. Ja, das muss thematisch auf die Bühne, 25 a überfällig.
Brennstoffzelle wäre charmante Alternative, v.a. in Kombi mit P2G.
Kann das sein, dass wir uns wiederholen? ;-)
Brennstoffzelle in Verbindung mit P2G heißt, erst Strom erzeugen, dann daraus Gas und dann wieder zurück, mit entsprechenden Transformationsverlusten. Oder kurz: P2G braucht noch wesentlich mehr Stromerzeugung. Wenn es für die batterie-betriebenen Autos nicht reicht, dann schon zweimal nicht für die Brennstoffzellen-Autos.
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(28 Jun 2021, 18:15)

Audi hatte es schon in der letzten Woche angekündigt, ab 2030 keinen Wagen mit Verbrennungsmotor zu produzieren. Nun hat Volkswagen, der großen Konzern mit verschiedenen Marken gesagt, ab 2035 wird in Europa mit der Produktion Schluss sein.
?
Bei PKW. Japaner, Koreaner.... wollen ihre RIESEN SUV Hybrid dann unter LKW verkaufen.

...und die Daimlerverbrennerinitiative hatten wir ja schon.
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(28 Jun 2021, 18:42)

Insbesondere, wenn Ladespitzenzeiten auftreten, was sehr wahrscheinlich ist. Ja, das muss thematisch auf die Bühne, 25 a überfällig.
Die Ladesteuerung durch die Versorger :D :D :D
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von franzmannzini »

Ein Schuss ins Blaue.
Ladenspitzenzeiten könnten nachts sein. :)
franzmannzini

Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von franzmannzini »

Toyota:
https://www.merkur.de/wirtschaft/toyota ... 17961.html
„Es ist noch zu früh, um sich nur auf eine Option zu konzentrieren.“
Genau so sieht das aus.

Das terminliche Verkünden für das Aus des Verbrennungsmotors, der momentan vorherrschenden Fahrzeugklasse, durch VW, Audi ...
ist wohl nicht mehr als ein Statement, geschuldet der aktuellen Mode.
Es bedeutet nichts.
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

franzmannzini hat geschrieben:(28 Jun 2021, 20:09)

Ein Schuss ins Blaue.
Ladenspitzenzeiten könnten nachts sein. :)
Dann hoffen wir mal, dass da kräftig die Sonne scheint, dann dienen die Autos sozusagen auch als dezentraler Stromspeicher für den Stromüberschuss.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Dieter Winter »

Sören74 hat geschrieben:(28 Jun 2021, 18:15)
Was denken die User darüber?
Schau mer mal. Offenbar wurde die Bilanz der E Möhren schöngerechnet.
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von H2O »

Troh.Klaus hat geschrieben:(28 Jun 2021, 19:27)

Brennstoffzelle in Verbindung mit P2G heißt, erst Strom erzeugen, dann daraus Gas und dann wieder zurück, mit entsprechenden Transformationsverlusten. Oder kurz: P2G braucht noch wesentlich mehr Stromerzeugung. Wenn es für die batterie-betriebenen Autos nicht reicht, dann schon zweimal nicht für die Brennstoffzellen-Autos.
Das ist völlig richtig so, und dennoch vermutlich zu kurz gesprungen. P2G soll ja in den Spitzenzeiten arbeiten und den Strom, der nicht gut zu verwursten ist und praktisch verschenkt werden muß, nun in H2 oder CH4 umbauen, um dieses Grüngas speichern zu können.

Wie aber dieser P2G-Prozeß praktisch mit Flatterstrom gestartet und gestoppt werden soll, das müßte ein Fachmann erklären. Ich fühle mich mit der Aussage erst einmal unwohl!
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Kamikaze
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Kamikaze »

Troh.Klaus hat geschrieben:(28 Jun 2021, 19:27)

Brennstoffzelle in Verbindung mit P2G heißt, erst Strom erzeugen, dann daraus Gas und dann wieder zurück, mit entsprechenden Transformationsverlusten. Oder kurz: P2G braucht noch wesentlich mehr Stromerzeugung. Wenn es für die batterie-betriebenen Autos nicht reicht, dann schon zweimal nicht für die Brennstoffzellen-Autos.
Genau dieses.
Zwischen BEV und E-Fuel-Verbrenner liegt etwa der Faktor 7 in Sachen Energieverbrauch.
Wer jetzt Unkt der Strom könnte für BEV nicht ausreichen, muss einsehen, dass der Strom dann erst recht nicht für E-Fuels ausreichen wird.
https://www.heise.de/meinung/Verursache ... 16050.html

Ich persönlich halte das Stromproblem aber für weit weniger groß, als manche es hier darstellen wollen.
https://edison.media/e-hub/so-viel-stro ... 26274.html
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von H2O »

Kamikaze hat geschrieben:(29 Jun 2021, 07:25)

Genau dieses.
Zwischen BEV und E-Fuel-Verbrenner liegt etwa der Faktor 7 in Sachen Energieverbrauch.
(...)
Woher haben Sie diese Zahlen? Ich hatte mir gemerkt, daß H2 mit fast 80% Wirkungsgrad je enthaltener kWh und Methan mit 75% je enthaltener kWh gewonnen wird. Daß dann am Ende nur der Faktor 2 im Transportbereich heraus kommt... und nicht etwa 7. Der Faktor 7 wäre ja eine Katastrophe für die "grüne Wasserstoffwirtschaft".

Bei batterieelektrischen Antrieben darf man die Verluste beim Laden und Entladen der Batterien nicht einfach vergessen... und den problematischen Winterbetrieb von Batterien. Auch Sitzheizungen verbrauchen Energie.

Ich kenne die Lösung nicht, die sich ganz am Ende der Entwicklung als die vernünftigste heraus stellen wird. Aber ich meine, daß noch längst nicht die letzte Messe gesungen ist.
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Maikel »

Realist2014 hat geschrieben:(28 Jun 2021, 18:22)

Ich denke, dass aufgrund obiger Sachverhalte die Verbrenner noch bis mindestens 2035 in der Überzahl sein werden...
Das wird sicherlich so sein.

Spannend werden die Zeiten vor und nach dem Ausstieg:
Werden die Verbrenner den Firmen in den Jahren davor noch aus den Händen gerissen; oder bleiben viele davon "auf Halde"?

Wenn dann keine neuen Verbrenner mehr verkauft werden, müßte der Bestand langsam zurückgehen. Zuletzt gekaufte wird man dann noch etwa 15 Jahre nutzen können. Aber wird dann mit der Zeit das Tankstellennetz so ausgedünnt, daß man mit einem Verbrenner die Suche nach einer Tankstelle so planen muß wie aktuell die nach einer E-Ladesäule?
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Jun 2021, 18:24)

Ich frage mich ja immer noch, woher der viele Strom kommen soll, der die vielen eAutos dann antreiben soll.
Keine verfügbare Ladesäule - kein Stromverbrauch. ;)
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Kamikaze
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Kamikaze »

H2O hat geschrieben:(29 Jun 2021, 07:43)

Woher haben Sie diese Zahlen? Ich hatte mir gemerkt, daß H2 mit fast 80% Wirkungsgrad je enthaltener kWh und Methan mit 75% je enthaltener kWh gewonnen wird. Daß dann am Ende nur der Faktor 2 im Transportbereich heraus kommt... und nicht etwa 7. Der Faktor 7 wäre ja eine Katastrophe für die "grüne Wasserstoffwirtschaft".
Die von Heise interviewten Experten (siehe Link im letzten Beitrag) sprechen sogar vom Faktor 8.

Wikipedia meint dazu:
Da die Herstellung von E-Fuels im Gegensatz zur direkten Elektrifizierung von Endverbrauchern verlustintensiv ist, ist die Energieeffizienz von E-Fuels gering; abhängig von der konkreten Anwendung werden nur ca. 10 bis 35 % der ursprünglich im Strom enthaltenen Energie in Nutzenergie gewandelt. Damit benötigt der Weg über E-Fuels wiederum abhängig vom jeweiligen Anwendungsgebiet zwischen zwei und 14 Mal so viel Strom wie bei einer direkten Elektrifizierung. Diese Verluste sind so hoch, dass sie sich auch nicht durch etwaige Effizienzgewinne kompensieren lassen, die sich durch E-Fuel-Importe aus Staaten mit besonders guten Bedingungen für die Ökostromerzeugung ergeben könnten.[1]
https://de.wikipedia.org/wiki/E-Fuel

Wasserstoff dürfte als "Zwischenprodukt" noch den besten Wirkungsgrad unter den E-Fuels haben - gepaart mit allen Nachteilen dieses sehr leichten und flüchtigen Gases (Leckageverluste, Diffusion durch Druckbehälterwände, geringe Energiedichte, etc.).
Bei der Wasser-Elektrolyse zur Produktion von Wasserstoff mit erneuerbarem Strom liegt die Effizienz bei derzeit rund 60 Prozent. Das heißt: Rund 60 Prozent der Energie, die für die Elektrolyse aufgewendet wird, wird auch in Wasserstoff gebunden.
https://www.bmbf.de/de/wissenswertes-zu ... 11763.html
Das heißt, dass bei der Produktion von "grünem" Wasserstoff schon knapp die Hälfte der eingesetzten Energie verloren geht. Weitere Verluste kommen dann bei der Verwendung (z.B: Rückverstromung, Wandlung zu Methan oä.) oben drauf.
Dabei muss aber klar sein, dass der Wirkungsgrad von 60% idR. nur bei Dauerbetrieb erreichbar ist, und keineswegs bei Betrieb mit "Überschusstrom" erreicht werden kann.

Und ja - ich sehe die geplante Wasserstoffwirtschaft als energetische Katastrophe.
Das einzige, was dafür spricht ist der Mangel an effizienteren Möglichkeiten zur langfristigen Energiespeicherung. (Batterien für die kurzzeitige Energiespeicherung z.B. in BEV erreichen etwa 80% Wirkungsgrad im Realbetrieb.)
Ich hoffe nur, dass der Bedarf an solchen Langfrist-Energiespeichern nicht gravierend überschätzt wird und dadurch unnötig viel regenerative Energie durch unnötige Wandlung "vernichtet" wird.
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Publik ... nFile&v=18

Brennstoffzellen im Mobilbereich sind mMn. ausschließlich als Zwischenschritt zur vollständigen Elektrifizierung z.B. auf Schiffen oder in LKW interessant, da für diese Bereiche noch keine nennenswerte Infrastruktur existiert (z.B. sind die Parkplätze bei Ladesäulen an Autobahnraststätten nicht für LKW geeignet und Oberleitungen auf LKW-Spuren sind noch eine absolute Rarität).
Der dafür nötige Wasserstoff wird dann vermutlich noch aus Raffinierien (fossil) bezogen werden aufgrund des (noch) billigen Preises. Für EE-Strom gibt es so lange vermutlich sinnvollere Verwendungszwecke (z.B. Kohlekraftwerke substituieren).
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Tom Bombadil »

Wollen wir hoffen, dass die Lobbyisten von der Interessengemeinschaft Elektromobilität Berlin-Brandenburg recht haben.
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(29 Jun 2021, 07:43)

Woher haben Sie diese Zahlen? Ich hatte mir gemerkt, daß H2 mit fast 80% Wirkungsgrad je enthaltener kWh und Methan mit 75% je enthaltener kWh gewonnen wird. Daß dann am Ende nur der Faktor 2 im Transportbereich heraus kommt... und nicht etwa 7. Der Faktor 7 wäre ja eine Katastrophe für die "grüne Wasserstoffwirtschaft".

Bei batterieelektrischen Antrieben darf man die Verluste beim Laden und Entladen der Batterien nicht einfach vergessen... und den problematischen Winterbetrieb von Batterien. Auch Sitzheizungen verbrauchen Energie.

Ich kenne die Lösung nicht, die sich ganz am Ende der Entwicklung als die vernünftigste heraus stellen wird. Aber ich meine, daß noch längst nicht die letzte Messe gesungen ist.
Heeee die LÜGENZAHLEN Faktor 7 und Faktor 8 sind PROPAGANDA.

Klar dass bei der Trennung von H2 und O .....ein Teil der Energie an O2 geht.

Das lässt dann H2 "schlecht" aussehen. Bezahlte Elektroauto - PROPAGANDA.

:D :D :D

Nachtrag : Schon selbst elektrolyse gemacht ? ....wird das Wasser "warm" ...>>>nicht . Wo soll die Energie geblieben sein ? Die ist im "LADETEIL" die selbe "Elektronik" wie beim Akku laden.... DAS Ding wird warm....und es gibt Leitungsverluste.
Zuletzt geändert von Teeernte am Di 29. Jun 2021, 09:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Jun 2021, 08:45)

Wollen wir hoffen, dass die Lobbyisten von der Interessengemeinschaft Elektromobilität Berlin-Brandenburg recht haben.
gnaz schlimm...das Öl wird ALLE... :D :D :D
Öl ist so teuer wie seit zwei Jahren nicht mehr. Experten warnen vor einer Angebotskrise:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ko ... n-101.html
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Tom Bombadil »

Dass die Opec die Förderung gedrosselt hat, wird geschickt "übersehen"...
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Jun 2021, 09:07)

Dass die Opec die Förderung gedrosselt hat, wird geschickt "übersehen"...
Passend zum "EINBRUCH" bei Ökostrom.. :D :D :D
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von H2O »

Kamikaze hat geschrieben:(29 Jun 2021, 08:02)

Die von Heise interviewten Experten (siehe Link im letzten Beitrag) sprechen sogar vom Faktor 8.

(...)
Aus meiner Sicht verzapfen diese Gesprächspartner groben Unfug. In meiner Quelle sind bei der Methanisierung theoretisch 83% Wirkungsgrad möglich. Wenn man die Abwärme aus diesem Prozeß nutzt, um die Wasserstoffsynthese zu betreiben, dann gibt es Wasserstoff mit 85% Wirkungsgrad und in dieser Kette Methan immer noch mit 75% Wirkungsgrad.

https://www.er.tu-berlin.de/fileadmin/a ... ahrens.pdf

https://de.wikipedia.org/wiki/Power-to-Gas
Power-to-Gas (kurz PtG oder P2G, frei übersetzt: ‚Elektrische Energie zu Gas') ist ein ... Wird EE-Gas als Stromspeicher eingesetzt, dann beträgt der Wirkungsgrad von Strom zu Strom zwischen 30 % und 44 %.
Das liest sich doch anders als der Faktor 7. Bei bösem Willen kommt man auf den Faktor 3. Das ist so schlecht nicht, wenn auch kein Grund zur Freude.

Auch spannend zu lesen:
https://www.energie-experten.org/news/w ... -gestartet

Da tut sich doch einiges, und was Heise uns da anbietet, das ist zumindest nicht besonders sorgfältig recherchiert.
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Kamikaze »

H2O hat geschrieben:(29 Jun 2021, 10:03)
kommt man auf den Faktor 3. Das ist so schlecht nicht, wenn auch kein Grund zur Freude.
Das passt doch in etwa. Rechnet man noch den Wirkungsgrad der Rückverstromung (~60% in einer Brennstoffzelle oder GuD-Kraftwerk --> Faktor 4,8), oder die Weiterverarbeitung zu Flüssigkeiten incl. weiterer Verluste. Die Nutzung mittels Kolbenmaschinen mit Wirkungsgraden um 25% ergäbe einen Faktor von ~12. (Im Artikel ging es ja um PKW.)

Das alles setzt natürlich voraus, dass die Abwärme aus der Methanisierung auch wirklich für die Elektrolyse genutzt wird.
Dazu kommt, dass die Hochtemperatur-Anlagen, die so hohe Wirkungsgrade erlauben unmöglich netzdienlich betrieben werden können - diese müssen konstruktionsbedingt möglichst lange durchlaufen, da alles andere zu massiven Kosten (Verschleiß durch Abkühlen und aufheizen) und stark verringertem Wirkungsgrad (Energiebedarf für Heizung) führen würde.

Ihre Quellen werde ich mir demnächst noch genauer anschauen. Danke für die Links! :)
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(29 Jun 2021, 10:31)

Das passt doch in etwa. Rechnet man noch den Wirkungsgrad der Rückverstromung (~60% in einer Brennstoffzelle oder GuD-Kraftwerk --> Faktor 4,8), oder die Weiterverarbeitung zu Flüssigkeiten incl. weiterer Verluste. Die Nutzung mittels Kolbenmaschinen mit Wirkungsgraden um 25% ergäbe einen Faktor von ~12. (Im Artikel ging es ja um PKW.)

Das alles setzt natürlich voraus, dass die Abwärme aus der Methanisierung auch wirklich für die Elektrolyse genutzt wird.
Dazu kommt, dass die Hochtemperatur-Anlagen, die so hohe Wirkungsgrade erlauben unmöglich netzdienlich betrieben werden können - diese müssen konstruktionsbedingt möglichst lange durchlaufen, da alles andere zu massiven Kosten (Verschleiß durch Abkühlen und aufheizen) und stark verringertem Wirkungsgrad (Energiebedarf für Heizung) führen würde.

Ihre Quellen werde ich mir demnächst noch genauer anschauen. Danke für die Links! :)
Wissen-schaf(f)t...
Der energetische Wirkungsgrad der Elektrolyse von Wasser liegt bei ca. 70%; bei der alkalischen Elektrolyse sind es bis etwa 90%. Mehrere Anlagenhersteller (z.B. Electrolyser Corp., Brown Boweri, Lurgi, De Nora) bieten große Elektrolysegeräte mit einem noch höheren Wirkungsgrad - von nahezu 100% - an. Da die Elektrolytkonzentration und die Temperatur einer Elektrolytlösung großen Einfluß auf den Zellwiderstand und somit auf die Energiekosten haben, wird bei modernen Anlagen eine >> 25-30%ige KOH Lösung verwandt, die Temperatur liegt bei ca. 70-90°C. Die Stromdichte liegt bei ca. 0,15 A/cm2, die Spannung bei ca. 1,90 V. Zur Herstellung von 1 m3 Wasserstoff wird bei modernen Anlagen eine Stromenergie von 4,3 –4,9 kWh benötigt. Bei Verwendung von Iridiumdioxid-Katalysatoren als Anode, Platin als Kathode und perfluorierten sulfonsäurehaltigen Membranen (Nafion) als Elektrolyt wurden kürzlich Wirkungsgrade von 93% erreicht.
Knoffhoff...
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von firlefanz11 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Jun 2021, 18:24)

Ich frage mich ja immer noch, woher der viele Strom kommen soll, der die vielen eAutos dann antreiben soll.
Den produzieren Kobolde, und kommt dann aus der Steckdose...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von firlefanz11 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Jun 2021, 18:49)

Der wurde doch in Deutschland definitiv eine Absage erteilt, man hat sich auf die Batterie festgelegt. Ich halte das ja immer noch für sehr riskant...
Frankreich ist da offenbar flexibler...
In Frankreich ist der Glaube an die Zukunft wasserstoffgetriebener Fahrzeuge besonders groß. Nicht zuletzt deshalb hat hier der Rennfahrer Olivier Lombard, Spross der Eigner-Familie des Moulin Rouge, das Startup Hopium gegründet, das nun den ersten Prototypen einer künftigen Brennstoffzellen-Limousine namens Alpha 0 vorgestellt hat.
https://www.n-tv.de/auto/Hopium-Alpha-0 ... 48317.html
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Kamikaze »

firlefanz11 hat geschrieben:(29 Jun 2021, 12:28)

Den produzieren Kobolde, und kommt dann aus der Steckdose...
firlefanz11 hat geschrieben:(29 Jun 2021, 12:30)

Frankreich ist da offenbar flexibler...

https://www.n-tv.de/auto/Hopium-Alpha-0 ... 48317.html

Dann müssen die Kobolde in Frankreich wohl Überstunden machen. :cool:
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Sören74 »

jack000 hat geschrieben:(28 Jun 2021, 18:34)

Es sollen sich ja nicht mehr so viele wie heute noch ein Auto leisten können, dafür reicht es dann.
Ist das so? Wir Deutschen geben freiwillig(!) immer mehr Geld für einen Neuwagen aus. Waren das vor 10 Jahren knapp 25.000 Euro sind es jetzt bis an die 38.000 Euro im Schnitt. Wir (im Durchschnitt) halten diese Anschaffung in der Höhe anscheinend für gerechtfertigt.

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... autos.html
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Sören74 »

Corella hat geschrieben:(28 Jun 2021, 18:42)

Insbesondere, wenn Ladespitzenzeiten auftreten, was sehr wahrscheinlich ist.
Sowas ließe sich ohne große Probleme technisch lösen, denn wann das Auto in seinen 23 Stand-Stunden aufgeladen wird, ist nicht entscheidend und könnte man softwaretechnisch im Stromverbrauch entzerren.
Zuletzt geändert von Sören74 am Mi 30. Jun 2021, 14:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(30 Jun 2021, 14:18)

Wir Deutschen geben freiwillig(!) immer mehr Geld für einen Neuwagen aus.
Wie viele davon sind Dienstfahrzeuge?
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Sören74 »

firlefanz11 hat geschrieben:(29 Jun 2021, 12:28)

Den produzieren Kobolde, und kommt dann aus der Steckdose...
Denselben Witz hundert Mal totreiten mag zwar dem Wirkungsgrad dienen, aber ist nicht mehr wirklich unterhaltend. :x
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Jun 2021, 14:20)

Wie viele davon sind Dienstfahrzeuge?
Du hast auch Google zu Hause. :p

Derzeit 11%. https://de.statista.com/themen/7320/firmenwagen/
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Tom Bombadil »

Es geht um den Anteil an teuren Neuwagen.
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Jun 2021, 14:46)

Es geht um den Anteil an teuren Neuwagen.
"Mannheim/Walldorf. Die verdoppelte Kaufprämie macht Elektroautos in den Firmenwagen-Flotten zwar attraktiver, einen echten Durchbruch erwartet der Bundesverband Fuhrparkmanagement mittelfristig aber nicht:
"Wir glauben nicht, dass es jetzt zur großen Welle kommt", sagt Marc-Oliver Prinzing, Vorsitzender des Verbands mit Sitz in Mannheim. Unternehmen wie SAP, die bis 2025 ein Drittel ihrer Flotte elektrifizieren wollten, seien die Ausnahme.

"Da ist SAP schon sehr weit vorne", so Prinzing. Alle alternativen Antriebe zusammen hätten derzeit einen Anteil von rund sechs Prozent aller eingesetzten Fahrzeuge. Generell seien Dienstwagen aber ein starker Hebel beim Umstieg, denn Fuhrparkmanager in Unternehmen seien wichtige Autoeinkäufer. Mehr als 60 Prozent aller Neuzulassungen seien in den letzten Jahren gewerblich gewesen. "

https://www.rnz.de/wirtschaft/wirtschaf ... 19794.html
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Kamikaze »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Jun 2021, 14:59)

"Mannheim/Walldorf. Die verdoppelte Kaufprämie macht Elektroautos in den Firmenwagen-Flotten zwar attraktiver, einen echten Durchbruch erwartet der Bundesverband Fuhrparkmanagement mittelfristig aber nicht:
Na hoffentlich fällt das den Fuhrpark-Managern nicht auf die Füße, wenn die alten Verbrenner in ein paar Jahren dann nur noch zu schlechten Preisen zu verkaufen sind.
Bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt.
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(30 Jun 2021, 14:20)

Sowas ließe sich ohne große Probleme technisch lösen, denn wann das Auto in seinen 23 Stand-Stunden aufgeladen wird, ist nicht entscheidend und könnte man softwaretechnisch im Stromverbrauch entzerren.
Das Auto hat 23 h BEREITSCHAFT am Tag - keine "FERIEN" !!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(30 Jun 2021, 14:35)

Du hast auch Google zu Hause. :p

Derzeit 11%. https://de.statista.com/themen/7320/firmenwagen/
Es ging um neukauf Neuzulassung....

Dein google klemmt ??
Rund 63 Prozent der Pkw-Neuzulassungen entfielen auf gewerbliche Halter. Der Anteil der privaten Halter nahm in den letzten Jahren kontinuierlich ab
Die ollen schlurren sind PRIVAT.

Natürlich - wenns "morgen" keine Verbrenner mehr gibt - muss man schnell noch einen kaufen !!!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Jun 2021, 14:46)

Es geht um den Anteil an teuren Neuwagen.
Was wäre damit?
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(30 Jun 2021, 15:40)

Na hoffentlich fällt das den Fuhrpark-Managern nicht auf die Füße, wenn die alten Verbrenner in ein paar Jahren dann nur noch zu schlechten Preisen zu verkaufen sind.
B .

Die sind geleast...
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(30 Jun 2021, 15:46)

Was wäre damit?
Schon klar, jetzt geht das "sich aus der Affäre ziehen" los :D
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Jun 2021, 15:55)

Schon klar, jetzt geht das "sich aus der Affäre ziehen" los :D
Ich habe Dir eine Frage gestellt. Wenn ich mich "aus der Affäre ziehen" wollte, würde ich gar nicht auf Deine Einlassungen reagieren.
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(30 Jun 2021, 15:59)

Ich habe Dir eine Frage gestellt.
Ja, du stellst immer viele Fragen, selbst wenn der Sachverhalt ganz klar ist :cool:
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Jun 2021, 16:05)

Ja, du stellst immer viele Fragen, selbst wenn der Sachverhalt ganz klar ist :cool:
Genau so eine Antwort nenne ich "sich aus der Affäre ziehen". :) Wir haben einen Dienstwagenanteil von 11%. Also jedes neunte Auto. Das allein kann kaum den Anstieg von Neuwagenpreisen von mehr als 50% in den letzten 10 Jahren erklären.
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(30 Jun 2021, 16:10)

Genau so eine Antwort nenne ich "sich aus der Affäre ziehen". :) Wir haben einen Dienstwagenanteil von 11%. Also jedes neunte Auto. Das allein kann kaum den Anstieg von Neuwagenpreisen von mehr als 50% in den letzten 10 Jahren erklären.
Die neuen KARREN sind mit STEUER. ...und Voll lauter ELEKTRONIKKRAMS.

Das kann FIRMA von der Steuer absetzen - und ist TEIL der VERGÜTUNG der MITARBEITER...

ÜBER 60% der NEUWAGEN sind Firmenwagen.

So wie die Löhne Steigen - Jahresgehalt >> FirmenwagenPREIS. Netto

Mehr LOHN --->>teuereres Firmenauto. Ge(h) werk - schaf(f)t...
Über die letzten 32 Jahre sind die Durchschnittspreise der verkauften Neuwagen pro Jahr um 3,6% gestiegen.
NUR
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der Verbrennungsmotor auf der Schlussgeraden

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(30 Jun 2021, 16:10)

Genau so eine Antwort nenne ich "sich aus der Affäre ziehen". :) Wir haben einen Dienstwagenanteil von 11%. Also jedes neunte Auto. D .
Du musst den Anteil der Dienstwagen an den Autos nehmen, die nicht älter als 3 Jahren sind.

Leasing- schon mal gehört?
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