Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

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Realist2014
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 12:37)

Naja, das hat, wie ich finde, mit der Verkehrswende schon viel zu tun, wenn es um den Punkt geht, leben wir von der Substanz früherer Infrastrukturprojekte aus dem 20.Jahrhundert. Denn Brücken sind von ihrer Lebensdauer bis maximal 100 Jahre konzipiert und der Erneuerungsbedarf wächst mit der Zeit. Ein Problem ist auch, dass der Schwerverkehr erheblich zugenommen hat, und man vor 50-60 Jahren noch von anderen Zahlen ausgegangen ist.
Mein lieber Mitforist,

alle deine obigen Punkte werden durch diese DIN-Norm abgedeckt und sind in den Überprüfungsverfahren enthalten.
Und fließt natürlich in die "Instandsetzungsarbeiten"( Verstärkung etc) der Brücken mit ein...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 May 2021, 12:46)

Mein lieber Mitforist,

alle deine obigen Punkte werden durch diese DIN-Norm abgedeckt und sind in den Überprüfungsverfahren enthalten.
Und fließt natürlich in die "Instandsetzungsarbeiten"( Verstärkung etc) der Brücken mit ein...
War ja auch kein Argument gegen diese Normen. Die sind absolut notwendig. Heißt aber auch nichts anderes, dass man immer wieder in diese Infrastruktur investieren muss und nichts für die Ewigkeit ist. Als die Brücken damals zugelassen wurden (in den 50er Jahren), ist man noch von anderen Belastungszahlen ausgegangen. Entsprechend wurden sie auch konzipiert und gebaut.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Realist2014 hat geschrieben:(05 May 2021, 12:18)

Entschuldige, aber jetzt wird es albern.

Diese Norm schreibt eben vor, wie "menschliches Versagen" praktisch auszuschließen ist und eben "gefährdete Brücken" unverzüglich still zu legen sind.

Das hat mit "Verkehrswende" übrigens überhaupt nichts zu tun- denn es betrifft PKW-Brücken im gleichen Maße.
Möchtest du mir mitteilen, dass das, was im Ausland passiert ist, in Deutschland aufgrund der geltenden Vorschriften und deren Einhaltung sowie Überprüfung der Eninhaltung nicht passieren kann?
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 12:10)

So ganz verstehe ich nicht, was Deine Forderungen sind. Was bedeutet für dich maximale Sicherheitsgarantie? Was soll mit Bahnbrücken gemacht werden?
Still legen und rückbauen selbstverständlich. Die Bahn kann wesentlich sicherer unter der Erde fahren. Da kann sie nicht von Brücken stürzen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 13:03)

Möchtest du mir mitteilen, dass das, was im Ausland passiert ist, in Deutschland aufgrund der geltenden Vorschriften und deren Einhaltung sowie Überprüfung der Eninhaltung nicht passieren kann?
Dir ist schon klar das niemand dir so ein Versprechen machen kann. Aber durch Prüfintervalle und Stilllegungen sind diese Gefahren halt minimiert und ob dies so auch in Mexiko oder in den USA geschieht/geschehen ist darf bezweifelt werden.
Unsere Infrastruktur aus dem 70-80igern geht trotzdem auf den Zahnfleisch, weil eben der Verkehr ansich und vorallem der Schwerverkehr erheblich zugenommen hat. Da heisst es jetzt Steuergelder investieren, oder eben den Verkehr/ Schwerverkehr mehr an den Kosten beteiligen.
Zuletzt geändert von relativ am Mi 5. Mai 2021, 13:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 13:07)

Still legen und rückbauen selbstverständlich. Die Bahn kann wesentlich sicherer unter der Erde fahren. Da kann sie nicht von Brücken stürzen.
Klar wenn die Gesellschaft bereit ist für die Mehrkosten auch mehr Steuern zu zahlen ist das eine Option, wenn man mal von möglichen Tunneleinbrüchen/bränden absieht :D . Diese Diskussion gibt es ja z.B. auch bei Stromtrassen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Tom Bombadil »

Feuer im Tunnel dürfte nicht wirklich ungefährlicher sein - und wohl auch häufiger vorkommen - als eine einstürzende Brücke.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Sören74 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 13:07)

Still legen und rückbauen selbstverständlich. Die Bahn kann wesentlich sicherer unter der Erde fahren. Da kann sie nicht von Brücken stürzen.
Wenn man ein Tal überqueren muss, wie kann man das mit Tunnel lösen?
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relativ
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von relativ »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 13:21)

Wenn man ein Tal überqueren muss, wie kann man das mit Tunnel lösen?
Streckenführung wäre eine Option.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 13:03)

Möchtest du mir mitteilen, dass das, was im Ausland passiert ist, in Deutschland aufgrund der geltenden Vorschriften und deren Einhaltung sowie Überprüfung der Eninhaltung nicht passieren kann?
Lass es mich so formulieren:

Es ist extrem unwahrscheinlich.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Sören74 »

relativ hat geschrieben:(05 May 2021, 13:43)

Streckenführung wäre eine Option.
Würde bedeuten, kilometerlange Umgehungen komplett neu zu bauen, um Brücken zu vermeiden. Das hört sich jetzt nicht sonderlich effizient an.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von relativ »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 14:35)

Würde bedeuten, kilometerlange Umgehungen komplett neu zu bauen, um Brücken zu vermeiden. Das hört sich jetzt nicht sonderlich effizient an.
Ist es ja auch nicht und teurer wohl in der Regel auch noch. Daher hab ich ja geschrieben, wäre eine Option.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Zunder »

Wenn in Genua eine Autobahnbrücke einstürzt, kann das auch in Deutschland geschehen. Damit ist bewiesen daß Autobahnbrücken aus Sicherheitsgründen abgerissen werden müssen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Zunder hat geschrieben:(05 May 2021, 15:14)

Wenn in Genua eine Autobahnbrücke einstürzt, kann das auch in Deutschland geschehen. Damit ist bewiesen daß Autobahnbrücken aus Sicherheitsgründen abgerissen werden müssen.
Nein
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Realist2014 hat geschrieben:(05 May 2021, 13:56)

Lass es mich so formulieren:

Es ist extrem unwahrscheinlich.
Dann müsste man ergo zur Sicherheit der Bürger weder Brücken oder andere Bauwerke in Deutschland stillegen und rückbauen, wenn im Ausland mit selbigen ein Unfall passiert, weil die Sicherheits- und Kontrollmaßnahmen unterschiedlich sind und unterschiedlich gehandhabt werden. Das leuchtet zwar mir ein, aber augenscheinlich wird dieser Betrachtungsweise politisch nicht Rechnung getragen, sondern je nach Bauwerk ein bürgerliches Bauchgefühl bedient.
Danke, you made my day! :)

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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Sören74 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 13:07)

Die Bahn kann wesentlich sicherer unter der Erde fahren. Da kann sie nicht von Brücken stürzen.
Siehst Du denn ein generelles Sicherheitsproblem für Bahnfahrten in Deutschland wegen Brücken, die Stilllegungen und Baukosten von etlichen Mrd. Euro rechtfertigen würden?
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 15:31)

Dann müsste man ergo zur Sicherheit der Bürger weder Brücken oder andere Bauwerke in Deutschland stillegen und rückbauen, wenn im Ausland mit selbigen ein Unfall passiert, weil die Sicherheits- und Kontrollmaßnahmen unterschiedlich sind und unterschiedlich gehandhabt werden. Das leuchtet zwar mir ein, aber augenscheinlich wird dieser Betrachtungsweise politisch nicht Rechnung getragen, sondern je nach Bauwerk ein bürgerliches Bauchgefühl bedient.
Danke, you made my day! :)


Ich kann nur nochmal auf die in D strengen Überprüfungen usw. hinweisen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Realist2014 hat geschrieben:(05 May 2021, 15:39)

Ich kann nur nochmal auf die in D strengen Überprüfungen usw. hinweisen.
Das hast du und das entspricht der rationellen Betrachtungsweise, die ich teile.
Allerdings frage ich mich, weshalb die Ratio je nach betroffenem Bauwerk bei einer nicht unerheblichen Anzahl an Bürgern auszusetzen scheint.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Der Kutscher »

Ich wüsste von keiner Eisenbahnbrücke in Deutschland die nach 1945 „aus heiterem Himmel“ eingestürzt wäre. 1945 die Ludendorffbrücke (besser bekannt als „Brücke von Remagen) nach massiven Kriegsschäden. 2015 die „Friesenbrücke“ nachdem ein Schiff mit der Brücke kollidiert war. Mit „Beteiligung“ der Bahn bzw. der Bahn als Ursache das Zugunglück von Eschede 1998 wo der entgleiste ICE den Pfeiler einer Straßenbrücke weggerissen hat und die Brücke einstürzte. Am 02.04.2020 kollidierte ein Güterzug mit dem herabgefallenen Teil einer im Abriss befindlichen Straßenbrücke wobei der Lokführer ums Leben kam. https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 09743.html

Das war es auch schon mit Brücken die entweder Bahnbrücken waren oder Brücken mit kombiniertem Bahn- Straßenverkehr oder wo ein Zug irgendwie involviert war. Wenn irgendwer für Deutschland ergänzen kann: gerne. Ich muß mich ja durchaus nicht an alle Ereignisse erinnern.

Da ich beruflich Eisenbahnbrücken ständig benutze und noch nie Probleme mit einer Brücke hatte mache ich mir echt keine großen Gedanken über deren Benutzung. Es gibt über 25.000 Eisenbahnbrücken in Deutschland und über 39.000 Straßenbrücken. So gesehen passiert echt wenig. Einen U-Bahn-Absturz gab es auch mal, in Berlin 1908 in der Nähe des Bahnhofes Gleisdreieck nach einer Flankenfahrt stürzte ein Teil der Bahn vom Viadukt. Also auch nicht gerade vorgestern. :D
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 15:38)

Siehst Du denn ein generelles Sicherheitsproblem für Bahnfahrten in Deutschland wegen Brücken, die Stilllegungen und Baukosten von etlichen Mrd. Euro rechtfertigen würden?
Der Rückbau anderer Bauwerke kostet geschätzt z.B. auch 38 Mrd Euro.
Wir sollten uns unsere und die Sicherheit unserer Mitbürger schon etwas kosten lassen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 16:23)

Das hast du und das entspricht der rationellen Betrachtungsweise, die ich teile.
Allerdings frage ich mich, weshalb die Ratio je nach betroffenem Bauwerk bei einer nicht unerheblichen Anzahl an Bürgern auszusetzen scheint.
Das verstehe ich jetzt nicht.

Welche "Bauwerke" meinst du jetzt, wo die "Ratio" bei einigen "aussetzt"?
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Realist2014 hat geschrieben:(05 May 2021, 16:29)

Das verstehe ich jetzt nicht.

Welche "Bauwerke" meinst du jetzt, wo die "Ratio" bei einigen "aussetzt"?
PN
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 16:29)

Der Rückbau anderer Bauwerke kostet geschätzt z.B. auch 38 Mrd Euro.
Wir sollten uns unsere und die Sicherheit unserer Mitbürger schon etwas kosten lassen.
Welche "anderen Bauwerke"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Sören74 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 16:29)

Der Rückbau anderer Bauwerke kostet geschätzt z.B. auch 38 Mrd Euro.
Wir sollten uns unsere und die Sicherheit unserer Mitbürger schon etwas kosten lassen.
Du würdest nicht nur Bauwerke zurückbauen, sondern den Bahnverkehr komplett stilllegen. Aber genau diese Art von Präventionspolitik kritisierst Du massiv in der Corona-Krise.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 16:35)

Du würdest nicht nur Bauwerke zurückbauen, sondern den Bahnverkehr komplett stilllegen. Aber genau diese Art von Präventionspolitik kritisierst Du massiv in der Corona-Krise.
Es gibt reichlich Bahnstrecken ohne dazugehörige Brücken. Für die Streckenteile mit Brücken muss dann eben eine Alternative gefunden und angeboten werden, vielleicht ein E-Bus.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Der Kutscher »

JJazzGold hat geschrieben:
Es gibt reichlich Bahnstrecken ohne dazugehörige Brücken. Für die Streckenteile mit Brücken muss dann eben eine Alternative gefunden und angeboten werden, vielleicht ein E-Bus.
Genial! Das ist doch die Lösung! Berlin-München neue Fahrzeit 24h mit 136x umsteigen zwischen Zug und E-Bus der dann jedesmal ganz sicher über die E-Bus-Brücke fährt. :D
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Sören74 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 16:42)

Es gibt reichlich Bahnstrecken ohne dazugehörige Brücken. Für die Streckenteile mit Brücken muss dann eben eine Alternative gefunden und angeboten werden, vielleicht ein E-Bus.
Ach schön, Schienenersatzverkehr für den ICE bei jeder Brücke. :thumbup: Bitte denke auch daran, dass bei Stadtbahnen jede Menge Brücken benötigt werden. Ganz ehrlich, weiß nicht, ob Du das mit den Brücken hier wirklich ernst meinst. :s
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Zunder »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 16:53)
Ganz ehrlich, weiß nicht, ob Du das mit den Brücken hier wirklich ernst meinst. :s
Für manche ist die Weinstube überall.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 16:53)

Ach schön, Schienenersatzverkehr für den ICE bei jeder Brücke. :thumbup: Bitte denke auch daran, dass bei Stadtbahnen jede Menge Brücken benötigt werden. Ganz ehrlich, weiß nicht, ob Du das mit den Brücken hier wirklich ernst meinst. :s
Ich habe überlegt, weshalb auf tragische Katastrophen im Ausland im Inland völlig unterschiedlich reagiert wird.
Wenn ich deutsche Qualitätsstandards ansetze, weshalb dann bei Bahnbrücken ja und bei AKWs nein.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Sören74 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 18:39)

Ich habe überlegt, weshalb auf tragische Katastrophen im Ausland im Inland völlig unterschiedlich reagiert wird.
Wenn ich deutsche Qualitätsstandards ansetze, weshalb dann bei Bahnbrücken ja und bei AKWs nein.
Erstmal schön, dass Du Dein wahres Motiv für diese Argumentation nun offen legst. :) Noch schöner wäre es, wenn Du auch erklärst, inwieweit die Schäden bei einem Brückeneinsturz und bei einem GAU miteinander vergleichbar sind.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 18:45)

Erstmal schön, dass Du Dein wahres Motiv für diese Argumentation nun offen legst. :) Noch schöner wäre es, wenn Du auch erklärst, inwieweit die Schäden bei einem Brückeneinsturz und bei einem GAU miteinander vergleichbar sind.

Das habe ich, in der Vergleichbarkeit deutscher Sicherheitsstandards, siehe die Beiträge des Users Realist, beide betreffend.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich lasse diese Diskussion in engen Grenzen zu, hier sollte aber jetzt nicht vermehrt über AKW diskutiert werden!
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Der Kutscher »

Die Sicherheitsstandards sind hoch in Deutschland, für Brücken wie für AKW, dennoch: nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Es braucht einen gesellschaftlichen Konsens oder zumindest eine breite gesellschaftliche Akzeptanz welches Risiko man bereit ist zu tragen und welches nicht. Die hohen Sicherheitsstandards machen einen Brückeneinsturz unwahrscheinlich aber nicht unmöglich. Die Folgen können ein paar hundert Todesopfer sein, zB ein ICE stürzt von einer Brücke. Tragisch, traurig, erschütternd aber ganz bestimmt nicht staatsgefährdend, Deutschland würde weiterhin existieren. Ein explodierendes AKW könnte große Teile Deutschlands im schlimmsten Fall unbewohnbar machen, der Staat als solches wäre in seiner Existenz gefährdet. Stelle Dir einfach mal einen theoretischen Unfall vor der eine Todeszone quer durch Deutschland schlagen würde, eine Zone die auf lange Sicht verstrahlt ist und nicht durchquert werden kann. Ich frage mich manchmal: würde Japan, ein hochentwickelter Industriestaat mit hohen Sicherheitsstandards, heute noch existieren wenn zum Zeitpunkt des GAU von Fukushima der Wind eine andere Richtung gehabt hätte? Wenn der Hauptteil der Radioaktivität nicht auf das offene Meer geweht worden wäre?

Warum hatte Fukushima eine andere Bedeutung in der Wahrnehmung als Tschernobyl? Der etwas „rustikale“ Umgang der Russen mit Technik an sich und eine etwas laxe Haltung zu Fragen technischer Sicherheit waren ja bekannt, Tenor: kann bei uns nicht passieren. Japan hat man als kulturell näher empfunden, mit einer hohen Sicherheitskultur und sehr hohen technischen Standards. Jetzt konnte man plötzlich nicht mehr so einfach behaupten: kann bei uns nicht passieren. Man fragte sich plötzlich: soll man wirklich die Existenz des Staates von der Windrichtung abhängig machen? Ganz offenbar empfand und empfindet man dieses Risiko als zu groß, es gibt dafür keine breite Akzeptanz mehr in der Gesellschaft. Abgesehen von allen anderen Problemen und Kosten rund um die Kernkraft, die ich hier jetzt nicht thematisieren möchte.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Tom Bombadil »

Der Kutscher hat geschrieben:(05 May 2021, 23:31)

Jetzt konnte man plötzlich nicht mehr so einfach behaupten: kann bei uns nicht passieren.
Klar, Megaerdbeben und Monster-Tsunamis sind ja auch sehr wahrscheinlich an deutschen Flüssen... Das war eine Massenhysterie, die der jahrzehntelangen medialen Gehirnwäsche wegen des bösen Atoms geschuldet war.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Der Kutscher »

Megaerdbeben und Tsunamis sind in Deutschland bestimmt nicht häufig, aber Flugzeugabstürze kommen schon mal vor und die AKW sind darauf nicht ausgelegt so einen Absturz zu überstehen. Jetzt können Sie natürlich sagen: wie wahrscheinlich ist es das ein Flugzeug ausgerechnet .... aber wie wahrscheinlich ist es das ein Kampfflugzeug ausgerechnet das Seil einer Seilbahn kappt? Dennoch ist genau dies in Italien passiert.

Es ist relativ egal wie unwahrscheinlich etwas erscheint, passiert es dennoch sind die Folgen nicht beherrschbar, darum geht es.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Bielefeld09 »

Das stimmt.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Tom Bombadil »

Der Kutscher hat geschrieben:(06 May 2021, 00:11)

...aber Flugzeugabstürze kommen schon mal vor und die AKW sind darauf nicht ausgelegt so einen Absturz zu überstehen.
Das stimmt nicht:
Damit ist gezeigt,dass selbst bei einem gezielten Absturz eines großen Verkehrsflugzeugs auf eine der noch in Betrieb befindlichen Konvoi-Anlagen die Kühlung der Brennelemente im Reaktor und BE-Lagerbecken erhalten bleibt, so dass Freisetzungen radioaktiver Stoffe aus BE-Schäden nicht zu erwarten sind.Zudem wurde gezeigt, dass ein Szenario Flugzeugabsturz mit der Last-Zeit-Funktion gemäß RSK-Leitlinie mit einem zusätzlich unterstellten kleinen Leck durch Abriss einer Anschlussleitung am Primärkreis keine cliff-edge-Effekte zur Folge hat und beherrscht wird.
http://www.rskonline.de/sites/default/f ... 99hp_0.pdf
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Der Kutscher »

Diese Risikoanalyse kannte ich tatsächlich nicht, danke für den Link. Dennoch bin ich der Meinung das ein, wenn auch äußerst geringes, Restrisiko bleibt. Ein GAU, ausgelöst durch was auch immer, im Zusammentreffen ungünstiger Witterung, hätte unbeherrschbare Folgen. Das ist nach wie vor mMn der entscheidende Unterschied zwischen einem GAU und einem wie auch immer gelagerten Brückeneinsturz.

Auch das WTC war (angeblich?) so konstruiert das eine Boing 707 die mit dem Gebäude kollidiert dieses nicht hätte zum Einsturz bringen können. Waren die Berechnungen falsch? Das Berechnungsmodell? Hat man vergessen irgendeinen Parameter einzubeziehen? War es das Alter des Gebäudes? Ich weis es nicht und möchte auch keine Verschwörungstheorie befeuern. Menschen machen Fehler, Menschen irren sich, das ist menschlich. Die Folgen können grausam sein.

Es gibt eine Statistik zur Akzeptanz von Kernkraftwerken in Deutschland https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/ und diese zeigt das eine Mehrheit der Bevölkerung eher Kontra Kernkraft eingestellt ist. Damit sollte die Diskussion in einem demokratischen Staat eigentlich durch sein. Eine Mehrheit möchte sich wohl auch einem extrem geringen Restrisiko nicht aussetzen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Tom Bombadil »

Der Kutscher hat geschrieben:(06 May 2021, 10:36)
Das ist nach wie vor mMn der entscheidende Unterschied zwischen einem GAU und einem wie auch immer gelagerten Brückeneinsturz.
Der Vergleich ist natürlich nicht wirklich passend, es ging imho auch mehr um das Aufzeigen von Doppelmoral.
Auch das WTC war (angeblich?) so konstruiert das eine Boing 707 die mit dem Gebäude kollidiert dieses nicht hätte zum Einsturz bringen können.
Aber nicht mit voller Geschwindigkeit und bis zum Rand voll mit Kerosin. Alleine durch den Einschlag wären die Türme des WTC wohl auch nicht eingestürzt, das Feuer war da der Hauptschuldige.
Es gibt eine Statistik zur Akzeptanz von Kernkraftwerken in Deutschland https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/ und diese zeigt das eine Mehrheit der Bevölkerung eher Kontra Kernkraft eingestellt ist.
Ja, das ist mMn. das Ergebnis der jahrzehntelangen medialen Panikmache.
Damit sollte die Diskussion in einem demokratischen Staat eigentlich durch sein.
Ist sie ja auch, in Deutschland wird es keine Kernkraftwerke mehr geben.

Wir sollten aber auch so langsam den Weg zurück zum eigentlichen Thema finden ;)
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Der Kutscher »

Stimmt, aber danke das wir uns austauschen konnten. :)
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Tom Bombadil
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Tom Bombadil »

So lange es sachlich bleibt und nicht endgültig offtopic wird, kann man das schonmal machen ;)
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jack000
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von jack000 »

Alle Marken im Plus, außer Tesla

Pkw-Neuzulassungen steigen um 90 Prozent

Der deutsche Automarkt hat im April im Vergleich zu dem von der Corona-Pandemie geprägten Vorjahresmonat kräftig zugelegt. Wie das Kraftfahrtbundesamt mitteilte, stieg die Zahl der neu zugelassenen Pkw um 90 Prozent auf 229.650 Fahrzeuge. In den ersten vier Monaten stand ein Wachstum von 7,8 Prozent auf 886.102 Autos zu Buche.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Pkw-Neuz ... lzAGdNzZZo
Irgendwie stimmt die Zulassungsstatistik nicht mit den Wahlumfragen überein :?
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Kamikaze
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Kamikaze »

jack000 hat geschrieben:(06 May 2021, 14:01)
Irgendwie stimmt die Zulassungsstatistik nicht mit den Wahlumfragen überein :?
Inwiefern?
Verstehe grade den Zusammenhang nicht...
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jack000
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von jack000 »

Kamikaze hat geschrieben:(06 May 2021, 20:20)

Inwiefern?
Verstehe grade den Zusammenhang nicht...
Was ist denn unklar?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Sören74 »

jack000 hat geschrieben:(06 May 2021, 20:37)

Was ist denn unklar?
April 2020 war mitten im ersten Lockdown mit massiver Verunsicherung, was das für uns bedeutet. Logisch, dass die Leute kaum ans Autokaufen dachten und nach über einem Jahr Corona-Routine man April 2021 deutlich mehr Autos verkaufte.
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Kamikaze
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Kamikaze »

jack000 hat geschrieben:(06 May 2021, 20:37)

Was ist denn unklar?
Dann gibt es offenbar keinen Zusammenhang zwischen den Wahlumfragen und dem Absatz von PKW. Das erklärt meine Verwirrung. Ich hatte Ihren Text so verstanden, dass es da einen Zusammenhang gäbe. :)
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von jack000 »

Kamikaze hat geschrieben:(07 May 2021, 09:20)

Dann gibt es offenbar keinen Zusammenhang zwischen den Wahlumfragen und dem Absatz von PKW. Das erklärt meine Verwirrung. Ich hatte Ihren Text so verstanden, dass es da einen Zusammenhang gäbe. :)
ggf. doch, nachdem am Samstag der 450PS SUV vom Autohaus geliefert wurde, fährt man mit dem am Sonntag zur fußnahen Wahlkabine und macht sein Kreuz bei den Grünen.
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Kamikaze
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Kamikaze »

jack000 hat geschrieben:(07 May 2021, 09:46)

ggf. doch
Ich glaube ich verstehe jetzt, wo Sie hin wollen.
1. Die Grünen wollen NICHT alle PKW verbieten - wohl jedoch Alternativen dazu fördern.
2. ich halte es für unwahrscheinlich, dass Grünen-Wähler so agieren (Ausnahmen mag es geben - ebenso wie CDU/CSU-Wähler gesehen worden sein sollen, die mit dem Fahrrad zum Wahllokal fahren).
3. Dass aktuell viel zu große und viel zu schwere PKW für einzelne Hintern benutzt (missbraucht) werden ist denke ich unstrittig.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(07 May 2021, 10:29)

3. Dass aktuell viel zu große und viel zu schwere PKW für einzelne Hintern benutzt (missbraucht) werden ist denke ich unstrittig.
Tja, die Käufer derselben wollen das aber so....

Sonst würden sie ja diese "Panzer" nicht gekauft haben...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Levi
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Levi »

Wir werden die Verkehrswende erleben wenn eine neue Regierung zu Stande kommt :)
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