Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

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Papaloooo
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(14 Jul 2021, 16:40)

Mit der App ist jeder eine kleine Politesse, allerdings unbezahlt.
Früher haben die Rentner am Fenster die überzogenen Minuten gezählt, die jemand zu lange geparkt hat, heute möchte jeder so ein Blockwart sein. :cool:
Das ist aber voll retro!
Bald haben sie ein Smartphone mit App!
Ich könnte bald jeden 2. Tag jemanden auf dem Behindertenparkplatz meiner Partnerin fotografieren.
Einen Strafzettel an den falschparkenden Autos hab ich bislang nur 1 x gesehen,
als wir im Winter bei verschneiten Straßen die Polizei riefen und warteten,
bis diese da waren.
Hat aber eine gute Stunde gedauert.
Abschleppen war da übrigens nicht nötig.
Die haben den Opa und den Papa dieses Ro...öffels nachts rausgeklingelt,
und die kamen dann mit dem Zweitschlüssel, das Auto wegzufahren.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Billie Holiday
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Billie Holiday »

Papaloooo hat geschrieben:(14 Jul 2021, 16:57)

Das ist aber voll retro!
Bald haben sie ein Smartphone mit App!
Ich könnte bald jeden 2. Tag jemanden auf dem Behindertenparkplatz meiner Partnerin fotografieren.
Einen Strafzettel an den falschparkenden Autos hab ich bislang nur 1 x gesehen,
als wir im Winter bei verschneiten Straßen die Polizei riefen und warteten,
bis diese da waren.
Hat aber eine gute Stunde gedauert.
Abschleppen war da übrigens nicht nötig.
Die haben den Opa und den Papa dieses Ro...öffels nachts rausgeklingelt,
und die kamen dann mit dem Zweitschlüssel, das Auto wegzufahren.
Echt primitive Gegend, in der du lebst. Ich hab vorhin mal drauf geachtet (vom Fahrrad aus)….die Rolli-Parkplätze waren alle frei.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Papaloooo
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(14 Jul 2021, 17:01)

Echt primitive Gegend, in der du lebst. Ich hab vorhin mal drauf geachtet (vom Fahrrad aus)….die Rolli-Parkplätze waren alle frei.
Das Problem ist, dass um die Ecke 2 Einkaufsläden und die Post sind.
Und alle meinen, sie seien ja gleich wieder da.
Und so gleich ist das dann eben meist nicht.
Es war auch schon ein paar mal über Nacht.
Und dann heißt es für meine Partnerin warten oder einen Parkplatz suchen und die Sachen im Auto lassen, wenns zu weit ist,
ich hole sie dann dort.
Wenn dann der Parkplatz wieder frei ist und sie ihr Auto holt,
dann passe ich oft vom Balkon aus auf,
dass sich nicht gleich wieder jemand draufstellt,
denn sonst geht das Spiel wieder von vorne los.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von firlefanz11 »

Papaloooo hat geschrieben:(14 Jul 2021, 16:52)

Nur um mal ein Beispiel zu nennen:
Bussfahrer sind eher selten Autoposer,
HAben aber manchmal trotzdem einen Fahrstil, dass es einem graust...
Die Stadt tut hier alles Mögliche, die Autoposer-Szene etwas in die Schranken zu verweisen.
Sehr löblich...
Eindämmen lässt sich das schwierig.
Nö, wäre eigtl. ganz einfach. Auf den Hauptstraßen von Freitag 16 Uhr bis Sonntag 24 Uhr verstärkte Poilzeipäsenz.
Entweder schreckts die Poser ab oder im besten Fall hilft sie direkt zu verknacken...
Ich würd übrigens wenn jemand deswegen den Fleppen verliert auch die Karre so lange einziehen denn solche Honks fahren auch gern mal ohne weiter...
Wer Einkäufe macht, dem reichen auch 30 km/h.
Wer zur Arbeit fährt, dem auch.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Quatschki »

firlefanz11 hat geschrieben:(14 Jul 2021, 15:24)

Die sollten auch nicht Auto fahren...
Aber vielleicht wollen sie ja abgeholt werden?
Und dann stehst du, um deine Oma zum Einkaufen einzuladen, kurz auf dem Behindertenparkplatz, weil sonst nichts frei ist, und schon zückt so ein Nazi hinter der Gardine seine Denunziations-App.
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Teeernte
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(14 Jul 2021, 17:14)

Das Problem ist, dass um die Ecke 2 Einkaufsläden und die Post sind.
..
Ich wohn in nem kleinen Nest - wo man sich noch grüßt und kennt....

Der Bonzo hat sich die Harley auf die "Zwünf" gelegt (Versuch eines Wheele) - und kann schlecht laufen (-noch) ohne Ausweis.... der parkt beim Bäcker früh 5 Minuten aufm Behinderten... da meckert keiner, und der kann nach einem Jahr "Gipsbett/Streck" wirklich schlecht laufen.

Den "Anderen" Typen hab ich in der nahen Stadt - bei der Radiologie - ein (NUR EIN EINZIGER !!!) Behindertenparkplatz in der Innenstadt - an einem Ärztehaus mehrere Etagen Gerätemedizin...

Ja da parken meist Autos mit "Behinderten" Ausweis - Fahrerin, das junge Mädchen schlägt auf 100 m JEDE Politesse -....
Es scheint auf der Welt Orte zu geben - wo solch "Ausweis" für kleines Geld gibt... (auf dem Autoschild ist der Landeskenner "RO". )
Freiparker-Ausweis ?

Sicher wird es demnächst eine Automatik geben, die den Parkplatz "freigibt"... für Leute , die es NÖTIG haben....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Maikel »

Papaloooo hat geschrieben:(14 Jul 2021, 14:51)
Ich sehe das nach holländischem Vorbild, in manchen Städten nehmen die Jahr um Jahr 3% von den Straßen weg, und widmen es an Busse, an Fußgänger und ein Radfahrer um.
So haben die Autofahrer genügend Zeit, sich auf die neue Verkehrssituation umzustellen.
Und, nutzt das etwas? Hat der Autoverkehr entsprechend abgenommen? Oder die Anzahl und Länge von Staus zugenommen?
Müßte man doch gut mit Städten vergleichen können, die die Maßnahme nicht nutzen.

Wenn der Autoverkehr tatsächlich abgenommen hat, könnte es auch sein, daß er sich nur verlagert hat, in andere Städte und zu Einkaufszentren außerhalb der Städte.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Papaloooo »

Maikel hat geschrieben:(14 Jul 2021, 18:15)

Und, nutzt das etwas? Hat der Autoverkehr entsprechend abgenommen? Oder die Anzahl und Länge von Staus zugenommen?
Müßte man doch gut mit Städten vergleichen können, die die Maßnahme nicht nutzen.

Wenn der Autoverkehr tatsächlich abgenommen hat, könnte es auch sein, daß er sich nur verlagert hat, in andere Städte und zu Einkaufszentren außerhalb der Städte.
Für die Städte selbst nutzt es etwas:
Die Entlastung vom Verkehr,
bessere Luft und weniger Feinstaub,
weniger Autolärm etc.

Wenn die in andere Städte fahren,
dann können die ja das
selbe Konzept anwenden.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von firlefanz11 »

Quatschki hat geschrieben:(14 Jul 2021, 17:51)

Aber vielleicht wollen sie ja abgeholt werden?
Und dann stehst du, um deine Oma zum Einkaufen einzuladen, kurz auf dem Behindertenparkplatz, weil sonst nichts frei ist, und schon zückt so ein Nazi hinter der Gardine seine Denunziations-App.
Na ja, ich glaub mal nicht, dass in so einem Fall es tatsächlich zu einer Ahndung käme... Spätestens in einer Anhörung sollte sich das erledigen...
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Papaloooo »

Quatschki hat geschrieben:(14 Jul 2021, 17:51)

Aber vielleicht wollen sie ja abgeholt werden?
Und dann stehst du, um deine Oma zum Einkaufen einzuladen, kurz auf dem Behindertenparkplatz, weil sonst nichts frei ist, und schon zückt so ein Nazi hinter der Gardine seine Denunziations-App.
Wenn sie 80% GdB oder mehr hat und AG im Ausweis,
dann kann sie doch auch einen Park-Berechtigungsschein bekommen.
Nur befähigt sie das dennoch nicht, auf einem Behinderten-Parkplatz zu parken,
der mit der Nummer einer Person zugeteilt ist.
Wenn Opa drin sitzen bleibt und wartet,
falls die Person kommt, welcher der Parkplatz gehört, dann ist auch alles o.k.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von jack000 »

Papaloooo hat geschrieben:(14 Jul 2021, 16:57)
Ich könnte bald jeden 2. Tag jemanden auf dem Behindertenparkplatz meiner Partnerin fotografieren.
Städte verwahrlosen, Kriminalität und Gewalt steigen, Rücksichtslosigkeit und Vermüllung nehmen stark zu, etc... Aber das Behindertenparkplätze unberechtigt zugeparkt sind, kann ich nicht beobachten. Und ich achte auf sowas.
=> ggf. ist das eine Besondere Ecke bei euch, wenn viele "nur mal kurz halten" müssen. Da kann man Lösungen finden, z.B. Kurzzeitparkplätze, höherer Überwachungslevel, höhere Strafen, sofort Abschleppen statt Strafzettel.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Papaloooo »

jack000 hat geschrieben:(14 Jul 2021, 19:25)

Städte verwahrlosen, Kriminalität und Gewalt steigen, Rücksichtslosigkeit und Vermüllung nehmen stark zu, etc... Aber das Behindertenparkplätze unberechtigt zugeparkt sind, kann ich nicht beobachten. Und ich achte auf sowas.
=> ggf. ist das eine Besondere Ecke bei euch, wenn viele "nur mal kurz halten" müssen. Da kann man Lösungen finden, z.B. Kurzzeitparkplätze, höherer Überwachungslevel, höhere Strafen, sofort Abschleppen statt Strafzettel.
Wie gesagt, wir haben im selben Häuserblock die Post,
und direkt nebenan zwei Einkaufsläden.
Meist mache ich es so, wenn meine Partnerin anruft,
sie stehe unten und der Parkplatz ist wieder besetzt,
dann mache ich ein Foto vom Auto mitsamt Behindertenschild.
Gehe dann damit in die Schlage in der Post und frage laut,
gehört jemand dieser Wagen?
Das ist dann wenigstens ein Peinlichkeitsmoment für diese Person.
Und wenn die dann sagt: gleich ja sind nur noch drei Leute vor mir!
Dann sage ich: nein, sofort, das ist ein Behindertenparkplatz und der wird gebraucht.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Maikel »

Papaloooo hat geschrieben:(14 Jul 2021, 18:19)

Für die Städte selbst nutzt es etwas:
Die Entlastung vom Verkehr,
bessere Luft und weniger Feinstaub,
weniger Autolärm etc.
Das war die Absicht dabei, der Wunsch, klar.

Meine Frage bezog sich auf die tatsächliche Auswirkung in der Praxis.
Hatte die Verringerung der Straßenfläche wirklich die gewünschte Auswirkung?

Oder ist genau das Gegenteil eingetreten? Noch mehr Staus, und deshalb mehr Lärm, mehr Feinstaub und schlechtere Luft; weil kaum weniger Autos unterwegs waren?
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Billie Holiday »

Quatschki hat geschrieben:(14 Jul 2021, 17:51)

Aber vielleicht wollen sie ja abgeholt werden?
Und dann stehst du, um deine Oma zum Einkaufen einzuladen, kurz auf dem Behindertenparkplatz, weil sonst nichts frei ist, und schon zückt so ein Nazi hinter der Gardine seine Denunziations-App.
Das ist der Wunsch. Nazi kann man gegen Stasi austauschen. Der Deutsche hat sein Handwerk gelernt.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben:(15 Jul 2021, 07:52)

Das ist der Wunsch. Nazi kann man gegen Stasi austauschen. Der Deutsche hat sein Handwerk gelernt.
Beim Nazi bist Du gleich dran....beim Stasi erst wenns ihm nützt/die Firma es braucht.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Billie Holiday »

Teeernte hat geschrieben:(15 Jul 2021, 07:56)

Beim Nazi bist Du gleich dran....beim Stasi erst wenns ihm nützt/die Firma es braucht.
Die Bereitschaft, andere zu überwachen und zu denunzieren dürfte bei beiden gleich sein.
Dass viele Bürger rücksichtslos sind, ist aber wahr und da kann ich schon der Ärger verstehen. Einen Rolli-Parkplatz als Gesunder zu benutzen ist primitiv. Da sind unsere Politessen auch unerbittlich. Aber es sind Politessen und keine normalen Bürger, die den Auftrag haben, ihre Mitbürger zu kontrollieren und anzuschwärzen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben:(15 Jul 2021, 08:00)

Die Bereitschaft, andere zu überwachen und zu denunzieren dürfte bei beiden gleich sein.
Dass viele Bürger rücksichtslos sind, ist aber wahr und da kann ich schon der Ärger verstehen. Einen Rolli-Parkplatz als Gesunder zu benutzen ist primitiv. Da sind unsere Politessen auch unerbittlich. Aber es sind Politessen und keine normalen Bürger, die den Auftrag haben, ihre Mitbürger zu kontrollieren und anzuschwärzen.
Es soll aber "Meldekarten" in einigen Gegenden schon lange geben....für Einwohnerparkpätze -.. >> Dauerparker .

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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Papaloooo »

Maikel hat geschrieben:(15 Jul 2021, 07:33)

Das war die Absicht dabei, der Wunsch, klar.

Meine Frage bezog sich auf die tatsächliche Auswirkung in der Praxis.
Hatte die Verringerung der Straßenfläche wirklich die gewünschte Auswirkung?

Oder ist genau das Gegenteil eingetreten? Noch mehr Staus, und deshalb mehr Lärm, mehr Feinstaub und schlechtere Luft; weil kaum weniger Autos unterwegs waren?
Das mag kurzfristig stimmen, muss aber für ein langfristiges Ziel in Kauf genommen werden.
Nimmt man dem Stadtverkehr Jahr um Jahr etwas Straßen weg, dann wird das langfristig für den Kfz-Verkehr unrentabel.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von roli »

Papaloooo hat geschrieben:(14 Jul 2021, 13:57)

Nun, nimmt ihn die Straßen weg, nimmt ihnen die Parkplätze weg, mache lauter 30 Zonen, irgendwann wird's dann doch mal mit dem Auto zu beschwerlich.
Vor allem dann, wenn man merkt, dass man mit den Öffis oder mit dem Fahrrad dreimal so schnell am Ziel ist.
Wir werden sehen, die politische Entwicklung geht in diese Richtung.
Belieben zu scherzen :)
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von roli »

Teeernte hat geschrieben:(14 Jul 2021, 14:38)

Warum gibts im Grossraum MD keine stationären Blitzer ?



-------------------------------------------------

Wird "Überzogene" Härte in Schildern gemünzt - werden die Schilder bekämpft....
Rammstein würde die Schilder verbrennen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von roli »

firlefanz11 hat geschrieben:(14 Jul 2021, 15:24)

Die sollten auch nicht Auto fahren...
es existieren aber behindertengerechte Autos.
Ist bei Fahrrädern natürlich etwas schwieiriger.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von roli »

Billie Holiday hat geschrieben:(14 Jul 2021, 16:40)

Mit der App ist jeder eine kleine Politesse, allerdings unbezahlt.
Früher haben die Rentner am Fenster die überzogenen Minuten gezählt, die jemand zu lange geparkt hat, heute möchte jeder so ein Blockwart sein. :cool:
nur gegen Bares.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von roli »

Quatschki hat geschrieben:(14 Jul 2021, 17:51)

Aber vielleicht wollen sie ja abgeholt werden?
Und dann stehst du, um deine Oma zum Einkaufen einzuladen, kurz auf dem Behindertenparkplatz, weil sonst nichts frei ist, und schon zückt so ein Nazi hinter der Gardine seine Denunziations-App.
oder einer von der STASI.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von roli »

Papaloooo hat geschrieben:(14 Jul 2021, 18:19)

Für die Städte selbst nutzt es etwas:
Die Entlastung vom Verkehr,
bessere Luft und weniger Feinstaub,
weniger Autolärm etc.

Wenn die in andere Städte fahren,
dann können die ja das
selbe Konzept anwenden.
das sind gute Ideen für den Innerstädtischen EInzelhandel.
Wo Diese ohnehin coronabedingt auf dem letzten Loch pfeifen.

Aber ich habe nichts gegen autofreie Städte.
Wohne ja auf dem Land und fahre halt dann nicht mehr hin. Ganz einfach.
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Mahmoud

Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Mahmoud »

firlefanz11 hat geschrieben:(14 Jul 2021, 14:45)

Wenn Du Denunziantenstadl haben willst, zieh nach China. :rolleyes:
Du hast echt gute Argumente :thumbup:

Da muss ich passen ... :cool:
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von roli »

Billie Holiday hat geschrieben:(15 Jul 2021, 08:00)

Die Bereitschaft, andere zu überwachen und zu denunzieren dürfte bei beiden gleich sein.
Dass viele Bürger rücksichtslos sind, ist aber wahr und da kann ich schon der Ärger verstehen. Einen Rolli-Parkplatz als Gesunder zu benutzen ist primitiv. Da sind unsere Politessen auch unerbittlich. Aber es sind Politessen und keine normalen Bürger, die den Auftrag haben, ihre Mitbürger zu kontrollieren und anzuschwärzen.
Volle Zustimmung.
Ber ich kann den Ärger auch verstehen.
Manche möchten am liebsten mit dem Auto bis ins Geschäft fahren. Ja nicht laufen. Das kotzt mich auch an.
Neben meiner Hofeinfahrt ist eine Posffiliaie. Du glaubst nicht, wie oft die Leutchen vor der Hofeinfahrt parken (natürlich habe ich Schilder). Es gibt halt nur zwei Parkplätze aber in den Seitenstrassen in massenhaft Platz.
Eine zeitlang habe ich immer ruhig gewartet, wenn ich raus oder in den Hof reinfahren wollte. Oder bin höflich in den Laden um den Parker zu bitten, wegzufahren.
"Ich komme gleich dran. Dauert nur 5 Minuten". :mad2:
Das ist jetzt nicht mehr so. Der Roli rastet da inzwischen sehr schnell aus und wird ein wenig lauter.
Und wenn ich von der Strasse komme, lasse ich meinen Blinker an, bleibe stehen und hupe.
Die Faher/innen der Autos hinter mir finden das prima und stimmen kräftig mit ein. :D

Action auf dem Ländle.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Papaloooo »

roli hat geschrieben:(15 Jul 2021, 10:30)

das sind gute Ideen für den Innerstädtischen EInzelhandel.
Wo Diese ohnehin coronabedingt auf dem letzten Loch pfeifen.

Aber ich habe nichts gegen autofreie Städte.
Wohne ja auf dem Land und fahre halt dann nicht mehr hin. Ganz einfach.
Mehr Fußgängerzonen sind nicht unbedingt ein Nachteil für den Handel.
Einkaufsläden an der Peripherie sind ja nicht betroffen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von roli »

Papaloooo hat geschrieben:(15 Jul 2021, 10:43)

Mehr Fußgängerzonen sind nicht unbedingt ein Nachteil für den Handel.
Einkaufsläden an der Peripherie sind ja nicht betroffen.
ich weiß nicht, ob man das immer so trennen kann.
Aber bestimmte Bereiche für den Autoverkehr zu schliessen (z.B. Zeil in Ffm), finde ich nicht mal verkehrt.

Ausgewogen ist wohl das Schlagwort.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von firlefanz11 »

Pozilei ist manchmal auch honk...
Gegenüber vom Büro ist ein 300m langes Parkhafengebiet. Da standen gestern drei kleine grüne Männchen um ein Auto herum u. ihr Kaugummiautomat direkt hinter dem Auto u. blockierte den hinter den Parkhäfen verlaufenden Fahrradweg u. einen Teil der Autospur obwohl
a) aus der Situation heraus erkennbar war, dass die Halterin des Autos keinen Fluchtversuch unternehmen würde u.
b) direkt NEBEN ihrem Auto FÜNF Parkhäfen frei waren, auf die einer von den Dreien hätte das Batmobil stellen können ohne die Radfahrer zum ausweichen auf die Autospur zu nötigen. :rolleyes:

Davon abgesehen kann ich ja den Ärger verstehen u. vor allem nachvollziehen aber in einem Rechtsstaat, der dazu auch noch doppelt schlechte Erfahrung mit Denunziation hat, ist Selbige tabu.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von firlefanz11 »

roli hat geschrieben:(15 Jul 2021, 10:46)
Aber bestimmte Bereiche für den Autoverkehr zu schliessen (z.B. Zeil in Ffm), finde ich nicht mal verkehrt.
Isse doch! Die kleine Durchgangsstraße an der Galeria Hauptwache ist doch schon vor Jahren dicht gemacht worden. Fand ich auch gut...
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Papaloooo »

Hitzewellen in Kanada von über 50°C.
Strände voller toter Tiere, die diese Hitze nicht mehr aushalten können. >--<

19 Tote durch Überschwemmungen in Deutschland und immer noch Dutzende Menschen vermisst.
Stabile Omega-Wetterlagen häufen sich durch den Klimawandel.

Vielleicht müssen es die Menschen auf die harte Tour lernen,
dass wir mit dem CO2-Ausstoß so nicht mehr weitermachen dürfen.
Und dass eben auch nicht die Ausreden gelten: auf mein Bisschen kommt es nicht an!
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von jorikke »

Papaloooo hat geschrieben:(15 Jul 2021, 20:18)

Hitzewellen in Kanada von über 50°C.
Strände voller toter Tiere, die diese Hitze nicht mehr aushalten können. >--<

19 Tote durch Überschwemmungen in Deutschland und immer noch Dutzende Menschen vermisst.
Stabile Omega-Wetterlagen häufen sich durch den Klimawandel.

Vielleicht müssen es die Menschen auf die harte Tour lernen,
dass wir mit dem CO2-Ausstoß so nicht mehr weitermachen dürfen.
Und dass eben auch nicht die Ausreden gelten: auf mein Bisschen kommt es nicht an!
Ziemlich sicher scheint mir zu sein, das Klima wird sich verändern, katastrophale Wetterereignisse werden zunehmen.
Die deutschen Anstrengungen werden - so gut sie gemeint sind - daran nichts ändern.
Schützen sollten wir uns, so gut es geht aber trotzdem.
Das geht viel effektiver, natürlich nur für Deutschland, durch rigorose Baumaßnahmen.
Siedlungen auf Höhen verlagern, keine Baugenehmigungen mehr in Flußtälern uvm.
Hört sich sehr schlicht an, ist aber konkret und effektiv.
Klimawandel wenden benötigt bestenfalls einen Zeitraum von 200 Jahren.
Konkrete Maßnahmen wie oben erwähnt, mildern zwar nur die Auswirkungen, sind aber in wenigen Dekaden schon hilfreich.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Papaloooo »

jorikke hat geschrieben:(15 Jul 2021, 20:48)

Ziemlich sicher scheint mir zu sein, das Klima wird sich verändern, katastrophale Wetterereignisse werden zunehmen.
Die deutschen Anstrengungen werden - so gut sie gemeint sind - daran nichts ändern.
Schützen sollten wir uns, so gut es geht aber trotzdem.
Das geht viel effektiver, natürlich nur für Deutschland, durch rigorose Baumaßnahmen.
Siedlungen auf Höhen verlagern, keine Baugenehmigungen mehr in Flußtälern uvm.
Hört sich sehr schlicht an, ist aber konkret und effektiv.
Klimawandel wenden benötigt bestenfalls einen Zeitraum von 200 Jahren.
Konkrete Maßnahmen wie oben erwähnt, mildern zwar nur die Auswirkungen, sind aber in wenigen Dekaden schon hilfreich.
Deutschland, das sind wir im Kollektiv.
Die Welt, das sind wir im Kollektiv.
Es ist die CO2-Bilanz aller Menschen.

Manches widert einen an.
Ich bin - nach Überredung durch meine Partnerin - zur Petition gegen das Bienensterben hier am Stadtrand gegangen.
Dann kommt da so eine Tussi mit ihrem fetten SUV rausgefahren, um zu unterschreiben.
Und schon habe ich es wieder bereut.
Das sind doch alles Heucheleien!

Man fährt zum Bäcker der ein paar Straßen weiter ist,
und weil die Parkplätze belegt sind, wird in 2. Reihe geparkt,
mit Warnblinklicht an und dahinter staut sich der Verkehr.

Wir haben vieles in der Hand - noch -,
aber scheinen im Kollektiv zu versagen.
Eben wegen Aussagen und Einstellungen wie der obigen.
Ich fahre seit 14 Jahren kein Auto mehr.
Und heute war ich ca. 35 km mit dem Rad unterwegs.
Ca. 15 km mit den Öffentlichen und laut Schrittzähler 10,57 km zu Fuß.
So wird der Tag eben etwas länger, aber es ist gesund und umweltverträglich.

Wir können möglicherweise das Klima so an die Wand fahren,
dass die Permafrostböden und das Methaneis Megatonnen Methan ausgasen.
Und dann haben wir irgendwann eine 2. Venus auf der nur noch in höheren Atmosphärenschichten und an den Tiefseeschloten das Leben wie es jetzt ist unbehelligt bleibt.
Ein Szenario ich weiß,
aber woher wollen wir wissen, dass dieses Szenario ausgeschlossen ist?

Wenn ich auf die andere Seite eines zugefrorenen See muss,
und einer sagt mir, das Eis wird dich tragen,
der andere sagt, es ist zu dünn,
auf wen würde ich dann hören?

Ich würde lieber darum herumlaufen.
Und ich fände es besser, wenn man seine CO2-Bilanz etwas senkt,
wenn Milliarden Menschen das tun, dann wird es eben schon was bewegen.
Wenn aber jeder sagt, dass es auf das bisschen nicht ankommt,
dann wird nichts geschehen.
Und wenn nichts geschieht, dann geschieht schlimmeres.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von roli »

Papaloooo hat geschrieben:(15 Jul 2021, 20:18)

Hitzewellen in Kanada von über 50°C.
Strände voller toter Tiere, die diese Hitze nicht mehr aushalten können. >--<

19 Tote durch Überschwemmungen in Deutschland und immer noch Dutzende Menschen vermisst.
Stabile Omega-Wetterlagen häufen sich durch den Klimawandel.

Vielleicht müssen es die Menschen auf die harte Tour lernen,
dass wir mit dem CO2-Ausstoß so nicht mehr weitermachen dürfen.
Und dass eben auch nicht die Ausreden gelten: auf mein Bisschen kommt es nicht an!
selbst wenn man die Autos in Deutschland verbieten würde, hätte dies keinerlei EInfluss auf diese Phönomene. Überhaupt Keine. Auch wenn Manche das nicht glauben wollen.
Das etwas geschehen mus (und zwar global), will ich nicht abstreiten.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Papaloooo »

roli hat geschrieben:(16 Jul 2021, 08:14)

selbst wenn man die Autos in Deutschland verbieten würde, hätte dies keinerlei EInfluss auf diese Phönomene. Überhaupt Keine. Auch wenn Manche das nicht glauben wollen.
Das etwas geschehen mus (und zwar global), will ich nicht abstreiten.
Also global, außer in Deutschland,
weil Deutschland da ja nichts rausreißt.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von roli »

jorikke hat geschrieben:(15 Jul 2021, 20:48)

Ziemlich sicher scheint mir zu sein, das Klima wird sich verändern, katastrophale Wetterereignisse werden zunehmen.
Die deutschen Anstrengungen werden - so gut sie gemeint sind - daran nichts ändern.
Schützen sollten wir uns, so gut es geht aber trotzdem.
Das geht viel effektiver, natürlich nur für Deutschland, durch rigorose Baumaßnahmen.
Siedlungen auf Höhen verlagern, keine Baugenehmigungen mehr in Flußtälern uvm.
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Klimawandel wenden benötigt bestenfalls einen Zeitraum von 200 Jahren.
Konkrete Maßnahmen wie oben erwähnt, mildern zwar nur die Auswirkungen, sind aber in wenigen Dekaden schon hilfreich.
genrell könnte im Bausektor mehr gemacht werden.
Neue Häuser sollten klimaneutral gebaut werden (was möglich ist) und beim Altbestand sollte der Staat den Menschen diesbezüglich helfen. Die Umstellung auf Elektroautos wird ohnehin kommen. Auch wenn für mich Elektro nicht der Weissheit letzter Schluss ist. Und mit dem Baugenehmigungen hast du natürlich recht. Wenn ich im Hochwassergebiet baue, dann ist immer ein Risiko vorhanden. Aber bei uns ist's halt eng. Zu viele Menschen. Inzwsichen findest Du auch keine vernünftige Gebäudeversicherung mehr für Häuser in dieser Lange. Und dann haben wir noch unsere liebe Industrie und die Kohlekraftwerke. Da man aber meinte, nix wie weg mti der Kernkraft wird Kohle natürlich noch benötigt. EE reicht nicht aus. Wird auch in Zulunft so sein, denn der Strombedarf wird enorm steigen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von roli »

Papaloooo hat geschrieben:(15 Jul 2021, 22:34)

Deutschland, das sind wir im Kollektiv.
Die Welt, das sind wir im Kollektiv.
Es ist die CO2-Bilanz aller Menschen.

Manches widert einen an.
Ich bin - nach Überredung durch meine Partnerin - zur Petition gegen das Bienensterben hier am Stadtrand gegangen.
Dann kommt da so eine Tussi mit ihrem fetten SUV rausgefahren, um zu unterschreiben.
Und schon habe ich es wieder bereut.
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Man fährt zum Bäcker der ein paar Straßen weiter ist,
und weil die Parkplätze belegt sind, wird in 2. Reihe geparkt,
mit Warnblinklicht an und dahinter staut sich der Verkehr.

Wir haben vieles in der Hand - noch -,
aber scheinen im Kollektiv zu versagen.
Eben wegen Aussagen und Einstellungen wie der obigen.
Ich fahre seit 14 Jahren kein Auto mehr.
Und heute war ich ca. 35 km mit dem Rad unterwegs.
Ca. 15 km mit den Öffentlichen und laut Schrittzähler 10,57 km zu Fuß.
So wird der Tag eben etwas länger, aber es ist gesund und umweltverträglich.

Wir können möglicherweise das Klima so an die Wand fahren,
dass die Permafrostböden und das Methaneis Megatonnen Methan ausgasen.
Und dann haben wir irgendwann eine 2. Venus auf der nur noch in höheren Atmosphärenschichten und an den Tiefseeschloten das Leben wie es jetzt ist unbehelligt bleibt.
Ein Szenario ich weiß,
aber woher wollen wir wissen, dass dieses Szenario ausgeschlossen ist?

Wenn ich auf die andere Seite eines zugefrorenen See muss,
und einer sagt mir, das Eis wird dich tragen,
der andere sagt, es ist zu dünn,
auf wen würde ich dann hören?

Ich würde lieber darum herumlaufen.
Und ich fände es besser, wenn man seine CO2-Bilanz etwas senkt,
wenn Milliarden Menschen das tun, dann wird es eben schon was bewegen.
Wenn aber jeder sagt, dass es auf das bisschen nicht ankommt,
dann wird nichts geschehen.
Und wenn nichts geschieht, dann geschieht schlimmeres.
Du, die Bienen sterben nicht wegen dem SUV. Auch wenn ich selber Keinen fahre.
Aber das müsstest Du eigentlich wissen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von roli »

Papaloooo hat geschrieben:(15 Jul 2021, 22:34)

Deutschland, das sind wir im Kollektiv.
Die Welt, das sind wir im Kollektiv.
Es ist die CO2-Bilanz aller Menschen.

Manches widert einen an.
Ich bin - nach Überredung durch meine Partnerin - zur Petition gegen das Bienensterben hier am Stadtrand gegangen.
Dann kommt da so eine Tussi mit ihrem fetten SUV rausgefahren, um zu unterschreiben.
Und schon habe ich es wieder bereut.
Das sind doch alles Heucheleien!

Man fährt zum Bäcker der ein paar Straßen weiter ist,
und weil die Parkplätze belegt sind, wird in 2. Reihe geparkt,
mit Warnblinklicht an und dahinter staut sich der Verkehr.

Wir haben vieles in der Hand - noch -,
aber scheinen im Kollektiv zu versagen.
Eben wegen Aussagen und Einstellungen wie der obigen.
Ich fahre seit 14 Jahren kein Auto mehr.
Und heute war ich ca. 35 km mit dem Rad unterwegs.
Ca. 15 km mit den Öffentlichen und laut Schrittzähler 10,57 km zu Fuß.
So wird der Tag eben etwas länger, aber es ist gesund und umweltverträglich.

Wir können möglicherweise das Klima so an die Wand fahren,
dass die Permafrostböden und das Methaneis Megatonnen Methan ausgasen.
Und dann haben wir irgendwann eine 2. Venus auf der nur noch in höheren Atmosphärenschichten und an den Tiefseeschloten das Leben wie es jetzt ist unbehelligt bleibt.
Ein Szenario ich weiß,
aber woher wollen wir wissen, dass dieses Szenario ausgeschlossen ist?

Wenn ich auf die andere Seite eines zugefrorenen See muss,
und einer sagt mir, das Eis wird dich tragen,
der andere sagt, es ist zu dünn,
auf wen würde ich dann hören?

Ich würde lieber darum herumlaufen.
Und ich fände es besser, wenn man seine CO2-Bilanz etwas senkt,
wenn Milliarden Menschen das tun, dann wird es eben schon was bewegen.
Wenn aber jeder sagt, dass es auf das bisschen nicht ankommt,
dann wird nichts geschehen.
Und wenn nichts geschieht, dann geschieht schlimmeres.
Eben hast Du das richtige geschrieben.
"Wenn Milliarden Menschen das tun."
Das ist der enscheidende Satz.
Nur so und nur so kann es klappen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von roli »

Papaloooo hat geschrieben:(16 Jul 2021, 08:17)

Also global, außer in Deutschland,
weil Deutschland da ja nichts rausreißt.
Nein, alle zusammmen ohne Unterschiede bei der Belastung und mit gleichen Vorgaben. Armen Ländern muss ein wenig geholfen werden, das ist klar. Aber auch hier müssen Auflagen erfolgen.

Und die Grünnen könnten ja mal beim Bolsonaro anfangen. ;)
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Papaloooo »

roli hat geschrieben:(16 Jul 2021, 08:24)

Du, die Bienen sterben nicht wegen dem SUV. Auch wenn ich selber Keinen fahre.
Aber das müsstest Du eigentlich wissen.
Es geht um das Vorheucheln eines Umweltbewusstseins.
Das müsste aus dem Zusammenhang zu verstehen sein.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Papaloooo »

roli hat geschrieben:(16 Jul 2021, 08:26)

Eben hast Du das richtige geschrieben.
"Wenn Milliarden Menschen das tun."
Das ist der enscheidende Satz.
Nur so und nur so kann es klappen.
Genau und eben dazu muss jeder bei sich selbst anfangen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von roli »

Papaloooo hat geschrieben:(16 Jul 2021, 08:31)

Es geht um das Vorheucheln eines Umweltbewusstseins.
Das müsste aus dem Zusammenhang zu verstehen sein.
ihr habt schon tolle Ansichten.
Eine Heuchlerin, weil sie einen SUV fährt.
Als weiter so. :D
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von roli »

Papaloooo hat geschrieben:(16 Jul 2021, 08:33)

Genau und eben dazu muss jeder bei sich selbst anfangen.
das reicht nicht.
Gesetze, Vorgaben, Anreize sind erforderlich. Global.

Mal ne Frage und die Bitte um eine ehrliche Antwort.
Welche Seife beutzt Du denn zu Hause zum Händewaschen?
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Papaloooo »

roli hat geschrieben:(16 Jul 2021, 08:38)

das reicht nicht.
Gesetze, Vorgaben, Anreize sind erforderlich. Global.

Mal ne Frage und die Bitte um eine ehrliche Antwort.
Welche Seife beutzt Du denn zu Hause zum Händewaschen?
Zum Duschen sogar eine Duschseife für Haut und Haar.
Zum Händewaschen einen Spender mit Nachfüllpacks.
In der Praxis darf nur ein Spender stehen,
und leider auch keine Handtücher.
Da müssen aus Hygienegründen Papierhandtücher rein.
Wobei ich insgesamt sagen möchte, dass meine CO2-Bilanz recht ansehnlich ist.
Zumal ich seit 1978 Vegetarier bin.

Wobei hier auch immer gleich so verfahren wird,
dass diejenigen, die wenig oder nichts tun,
diejenigen allzugerne dafür beschimpfen,
dass sie aus ihrer Sicht nicht alles tun.
Um weiterhin ihr Nichtstun zu rechtfertigen.

Siehe Greta und das Essen in Plastik verpackt,
das ist dann das Thema, und der eigene SUV (oder so) wird nicht infrage gestellt.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von roli »

Papaloooo hat geschrieben:(16 Jul 2021, 09:21)

Zum Duschen sogar eine Duschseife für Haut und Haar.
Zum Händewaschen einen Spender mit Nachfüllpacks.
In der Praxis darf nur ein Spender stehen,
und leider auch keine Handtücher.
Da müssen aus Hygienegründen Papierhandtücher rein.
Wobei ich insgesamt sagen möchte, dass meine CO2-Bilanz recht ansehnlich ist.
Zumal ich seit 1978 Vegetarier bin.

Wobei hier auch immer gleich so verfahren wird,
dass diejenigen, die wenig oder nichts tun,
diejenigen allzugerne dafür beschimpfen,
dass sie aus ihrer Sicht nicht alles tun.
Um weiterhin ihr Nichtstun zu rechtfertigen.

Siehe Greta und das Essen in Plastik verpackt,
das ist dann das Thema, und der eigene SUV (oder so) wird nicht infrage gestellt.
Bei der Seife gibt es durchaus noch weitere Unterschiede.
Z.B. Welche ohne Microplastik.
Auch ist eine Handseife in Papier verpackt ökologischer als ein Cremeseife aus dem Plastikspender.

Ich bin keine Vegetarier, aber kann trotzdem behaupten, daß ich auch ein wenig auf die Umwelt achte.
Habe mein altes Haus schon vor Jahren von Öl auf Gas umgestellt. Lasse Heizkörper nicht unnötig an etc.
Arbeite, wenns geht, im HO.
Lauter Kleinigkeiten allerdings mit begrenzter Wirkung.
Solarzellen und ein kleines Windrad auf dem Dach wären evtl. auch sinnvoll wenn bezahlbar.

Was Deine Titellierung Heuchlerin bzgl. des SUV-Mädchens angeht.
Ich hatte schon eingige Diskussionen (nicht hier, verbal) mit Grünen Fanatikern und Ökofaschisten. :D
Hab ja schon Erfahrungswerte hier gepostet. Von wegen, Autos abschaffen aber mit dem Flieger von München nach Hamburg fliegen.
Das sind für mich die wahren Heuchler. Du bist nicht gemeint, Dich kenne ich nicht.
Aber dieses Wasser predigen und Wein trinken geht mir gehörig auf den Sack.

Greta gebe ich mit ihrer Kritik am bestehenden Kapitalismus verbunden mit dieser bescheuerten Profitgier durchaus in vielen Dingen recht.
Aber sind das Gutmenschen?
Hat nicht die Deutsche Greta sogar Flugstunden gesammelt? ;)

Alles nicht so einfach.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Billie Holiday »

Papaloooo hat geschrieben:(16 Jul 2021, 08:31)

Es geht um das Vorheucheln eines Umweltbewusstseins.
Das müsste aus dem Zusammenhang zu verstehen sein.
Woher weißt du denn, wie das Bewußtsein dir Fremder beschaffen ist? Mußte sie sich dir offenbaren?

Die neuen SUVs sind umweltfreundlicher als der mit bunten Pril-Blumen bestückte alte Bulli.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Jul 2021, 09:58)

Woher weißt du denn, wie das Bewußtsein dir Fremder beschaffen ist? Mußte sie sich dir offenbaren?

Die neuen SUVs sind umweltfreundlicher als der mit bunten Pril-Blumen bestückte alte Bulli.
Noch besser wäre es allerdings die paar Meter zu laufen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Billie Holiday »

Papaloooo hat geschrieben:(16 Jul 2021, 10:02)

Noch besser wäre es allerdings die paar Meter zu laufen.
Ja, finde ich auch. Aber ich bin nicht der Bestimmer über die Tagesabläufe anderer Menschen. Fakt ist, du hast null Ahnung, ob die Frau gleich hinterher noch weiter weg fahren wollte oder ob sie notorisch 50 m grundsätzlich mit dem Auto fährt. Dein Feindbild steht unumkehrbar fest.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von jorikke »

Papaloooo ist das Paradebeispiel eines klugen Menschen, der hier lesenswerte und gute Beiträge einstellt, begleitet allerdings mit den Allüren eines Wunderlings, weltrettende Dinge durchführend, die unter dem Strich nichts bewirken.
Mich würde das tief deprimieren und mit der Zeit wohl auch zu tiefer Abneigung zu Menschen führen, die nichts tun als so zu leben wie es Gang und Gäbe ist.
... das muss durchaus nicht immer richtig sein, nimmt man das "hohe Gut" Freiheit aber ernst, muss man es hinnehmen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Billie Holiday »

jorikke hat geschrieben:(16 Jul 2021, 10:48)

Papaloooo ist das Paradebeispiel eines klugen Menschen, der hier lesenswerte und gute Beiträge einstellt, begleitet allerdings mit den Allüren eines Wunderlings, weltrettende Dinge durchführend, die unter dem Strich nichts bewirken.
Mich würde das tief deprimieren und mit der Zeit wohl auch zu tiefer Abneigung zu Menschen führen, die nichts tun als so zu leben wie es Gang und Gäbe ist.
... das muss durchaus nicht immer richtig sein, nimmt man das "hohe Gut" Freiheit aber ernst, muss man es hinnehmen.
Wird doch hingenommen. :?:
Ist nur so, dass niemand für mich so sakrosankt ist, dass ich ihn vor meiner gegenteiligen Meinung schützen würde.

Diese Lust, andere anzuschwärzen per App und die grundsätzliche Bereitschaft, jeden Falschparker sofort anzuzeigen, befremdet mich sehr, um nicht zu sagen widert mich an. Wer wird danach angeschwärzt und denunziert?
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