Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
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- Tom Bombadil
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Ein Spambeitrag musste in die Ablage verschoben werden, bitte beim Thema bleiben, hier ist nicht die Weinstube.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Gepäckträger , Dorftaxi - und quer über die Bahn ohne Unterführung ? Kleine Abteile .... Gepäckwagen, Fahrradmitnahme , Speiseversorgung in JEDEM Bahnhof, immer Sitzplätze beim Warten , auch beheizt...., Schaffner auf dem Bahnsteig , saubere , leise Abteile.... kurze Schlange am Kartenverkauf... - fast wie in der Schweiz.Gruwe hat geschrieben:(22 Apr 2021, 18:19)
Tja, dann wäre es vielleicht an der Zeit dieses alternative Angebot auszubauen bzw. zu verbessern anstatt die Schlange auf der Autobahn noch mehr zu verlängern?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Die Sache ist doch ganz einfach:hallelujah hat geschrieben:(22 Apr 2021, 18:36)
Eben.
Ich kenne Leute, die Feuer und Flamme für die "Verkehrswende" sind. Ausbau öffentlicher Personenverkehr noch und nöcher.
Selbst fahren die alle jeden Tag mit dem Auto. (unter ähnlichen Bedingungen wie bei mir)
Solange also ein öffentlicher Personenverkehr nicht die gleichen oder zumindest annähernd gleichen Vorteile bieten kann wie ein eigenes Auto, solange kann eine Verkehrswende (ausserhalb der Innenstädte) nicht funktionieren. Und diese Gleichwertigkeit wird der ÖP vermutlich nie erreichen KÖNNEN.
Wenn es also durchgedrückt werden muss, geht das vermutlich nur über den Geldbeutel der Autofahrer. Daß die dafür Verantwortlichen danach niemals wiedergewählt werden würden, vermute ich mal mehr als stark.
Das Ziel der Grünen, "weniger Autos" auf den Straßen zu haben, lässt sich neben einem besseren Angebot bezüglich "Öffentlichen" eben nur über den Preis steuern.
logischerweise betrifft das die "ökonomisch schwachen" zuerst.
Tom gefällt dieses ( = Ziel) nicht.
Er möchte auch den "ökonomisch schwächeren" weiter das Autofahren ermöglichen.
@Tom:
Ich hoffe, ich habe das korrekt beschrieben.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Wenn alle nur noch den ÖPNV benutzen, die es von anderen verlangen, ist auf den Straßen schon viel mehr Platz.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Richtig, das ist auf dem Land, aber auch teilweise im weiteren "Speckgürtel" der Städte bis ca. 30km nicht machbar. Es ist einfach Ressourcenverschwendung, dort Busse im Viertelstundentakt fast leer durch die Gegend gondeln zu lassen.hallelujah hat geschrieben:(22 Apr 2021, 18:36)
Und diese Gleichwertigkeit wird der ÖP vermutlich nie erreichen KÖNNEN.
Aber auch damit wäre ärmeren Pendlern, die mehr als 30km pendeln müssen, nicht geholfen. Klar, es ist so zynisch wie einfach von denen zu verlangen, dass sie stundenlang mit Bus und Bahn zum Mindest-/Niedriglohnjob fahren sollen, die Konsequenz daraus werden mMn. aber steigende Arbeitslosenzahlen sein, weil diese Menschen sich ja auch ihren wahren Stundenlohn ausrechnen können und merken, dass sie mit Hartz4 und ein bisschen Schwarzarbeit viel besser dran sind.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Realist2014 hat geschrieben:(22 Apr 2021, 18:39)
Die Sache ist doch ganz einfach:
Das Ziel der Grünen, "weniger Autos" auf den Straßen zu haben, lässt sich neben einem besseren Angebot bezüglich "Öffentlichen" eben nur über den Preis steuern.
logischerweise betrifft das die "ökonomisch schwachen" zuerst.
Tom gefällt dieses ( = Ziel) nicht.
Er möchte auch den "ökonomisch schwächeren" weiter das Autofahren ermöglichen.
@Tom:
Ich hoffe, ich habe das korrekt beschrieben.
Ja. Die Vordenker einer Verkehrswende sollten halt realistisch bleiben und sich die Welt nicht schöner machen, als sie ist.
Meine Bedenken sind eben, daß Milliarden für den Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel ausgegeben werden, die später gar nicht genutzt werden.
Und die Leute sollten so ehrlich bleiben und sich nicht grün anmalen, weil es gerade hipp ist, Verkehrswende zu fordern.
Klimaschutz, ja wichtig, keine Frage. Aber die falschen und unrealistischen Annahmen werden uns kein Stück weiter bringen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Richtig. Weil ich zwei Dinge befürchte: höhere Arbeitslosigkeit und zunehmenden sozialen Unfrieden.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Wie hoch schätzt du den Anteil der "Niedriglöhner" an den Pendlern, die mehr als 30km pendeln müssen?Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Apr 2021, 18:43)
Aber auch damit wäre Pendlern, die mehr als 30km pendeln müssen, nicht geholfen. Klar, es ist so zynisch wie einfach von denen zu verlangen, dass sie stundenlang mit Bus und Bahn zum Mindest-/Niedriglohnjob fahren sollen, d.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Apr 2021, 18:43)
Richtig, das ist auf dem Land, aber auch teilweise im weiteren "Speckgürtel" der Städte bis ca. 30km nicht machbar. Es ist einfach Ressourcenverschwendung, dort Busse im Viertelstundentakt fast leer durch die Gegend gondeln zu lassen.
Aber auch damit wäre ärmeren Pendlern, die mehr als 30km pendeln müssen, nicht geholfen. Klar, es ist so zynisch wie einfach von denen zu verlangen, dass sie stundenlang mit Bus und Bahn zum Mindest-/Niedriglohnjob fahren sollen, die Konsequenz daraus werden mMn. aber steigende Arbeitslosenzahlen sein, weil diese Menschen sich ja auch ihren wahren Stundenlohn ausrechnen können und merken, dass sie mit Hartz4 und ein bisschen Schwarzarbeit viel besser dran sind.
Die Hauptgründe sind Bequemlichkeit, Flexibilität usw.
Bei Pendeln 30 km wird der ÖVNV im Monat vermutlich günstiger sein, wenn man dafür den eigenen PKW abschafft. Das gilt auch bei Geringverdienern.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Wo schrieb ich, dass ich die Quelle nicht anerkenne? Das tue ich, nur hat diese eben nix mit deiner impliziten Aussage zu tun!Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Apr 2021, 18:31)
Ob du die Quelle anerkennst oder nicht, juckt mich nicht. Du hast bisher keine einzige Quelle genannt
Ich erkläre hierzu erstmal garnichts mehr, denn jetzt bist du erstmal dran mit erklären.Du darfst mal gerne erklären, welche Steuer, die in D auf den Spritpreis aufgeschlagen wird, in welcher Höhe von irgendwelchen Ölscheichs getragen wird.
Ich wüsste nicht, warum ich stets alles erläutern soll, gleichzeitig deine Behauptungen aber erklärungslos als absolut wahr akzeptieren soll!
Was und wenn schon? Du behauptest also, dass der Anbieter seine Leistung verramscht, auch wenn es so viele Leute gibt, die eine hohe monatliche Zahlungsbereitschaft besitzen für ihren monatlichen Transport?Und wenn schon.
Wettbewerbsfähig zu was? Der Wettbewerb ist für dich in dieser Hinsicht ja dann unnötig. Zudem ist "mMn." kein wirklich stichhaltiges Argument.Der Preis wird mMn. auf Höhe der Ticketpreise für den ÖPNV liegen, um wettbewerbsfähig zu sein, damit würden ein Anbieter schon heute Profit machen, ein Kilometer mit einem neuen Kleinwagen kostet ca. 30 Eurocent. Wenn ich mit dem Bus in die Innenstadt fahren will, was ca. 6km Fahrtstrecke sind, kostet mich das in der Einzelfahrt 2,80 EUR...
Der Markt ist dann eben nicht nur diejenigen, die sonst ÖPNV fahren, sondern der Markt ist dann für alle offen. Wie du denkst, dass die Anbieter eine entsprechende Preisdifferenzierung der verschiedenen Gruppen hinbekommen, erklärst du auch nicht. Du vermutest schlicht nur!
Zudem: Wie du schriebst sind die ganzen geringen Einkommen ja meistens nicht im HomeOffice, in der Regel auch ohne Gleitzeit, sondern diese fahren im Allgemeinen zu den Stoßzeiten (was man ja auch an der Auslastung des ÖPNV erkennen kann). Warum sollte ein Anbieter hier dann nicht differenzieren und zu de Stoßzeiten aufgrund höheren Angebots höhere Preise verlangen? Bitte erklären!
Ein Anbieter wirtschaftet nicht so, dass er Profit macht, sondern dass er annähernd maximalen Profit macht. Und da gehört dann auch mal dazu, dass man eben nicht die maximale Nachfrage abfischt, sondern eben deutlich höhere Preise festsetzt, um seinen Gewinn zu erhöhen. Zudem hab ich ja als Kunde ja gerade zu den Stoßzeiten immer noch ein Risiko, dass aufgrund der Verkehrslage die Fahrt länger dauert und damit teurer wird.
Ich habe dir jetzt mehr als ausreichend Gründe dagegen genannt, dass ein autonomes Taxi einen Preis auf ÖPNV-Niveau anbieten wird.
Zudem wäre dies alles noch in weiter, weiter Zukunft.
Zu allererst werden die Anbieter ohnehin auch eine zeitliche Preisdifferenzierung durchführen und erstmal nur Angebote für die hohen Einkommen machen.
Bis sich das dann alles zu halbwegs vernünftigen Preisen verbreitet hat, dürfte es dann auch noch 2-3 Jahrzehnte dauern. Alles, wenn überhaupt, nix was in irgendeiner nahen Zukunft relevant ist. Wobei ich ja wie gesagt weiterhin der Meinung bin, dass ganz unerheblich von irgendwelchen Steuern, u.a. aufgrund des qualitativen Wachstums in der Automobilbranche für die einkommensschwachen Gruppen in Deutschland ein ÖPNV immer eine finanziell attraktive Alternative sein wird.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Darüber habe ich bisher keine Zahlen gefunden. Aus meinem erweiterten Bekanntenkreis (ja, nicht repräsentativ) pendeln ca. 20 Leute in die Stadt und nehmen dafür einen Weg von 30km+ in Kauf. Von denen sind nicht alle Niedriglöhner, aber anhand der Jobs würde ich ca. die Hälfte von denen dort einordnen.Realist2014 hat geschrieben:(22 Apr 2021, 18:45)
Wie hoch schätzt du den Anteil der "Niedriglöhner" an den Pendlern, die mehr als 30km pendeln müssen?
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Dann gibt es auch keinerlei weitere Diskussion mehr.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Achso!Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Apr 2021, 18:44)
Richtig. Weil ich zwei Dinge befürchte: höhere Arbeitslosigkeit und zunehmenden sozialen Unfrieden.
Und deshalb will man natürlich künftig die Transportleistungen von Computern zum Billigpreis (im Vergleich zu menschlich geführten Transportmitteln) durchführen lassen und die Jobs für relativ gering Qualifizierte (wie z.B. Kraftfahrer, Zugbegleiter im ÖPNV, usw.) unnötig werden lassen. Klasse Idee!
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Genau. ich bin mit meiner teuflischen Idee Schuld, du hat mich durchschaut
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Apr 2021, 18:53)
Darüber habe ich bisher keine Zahlen gefunden. Aus meinem erweiterten Bekanntenkreis (ja, nicht repräsentativ) pendeln ca. 20 Leute in die Stadt und nehmen dafür einen Weg von 30km+ in Kauf. Von denen sind nicht alle Niedriglöhner, aber anhand der Jobs würde ich ca. die Hälfte von denen dort einordnen.
Also Bruttogehalt < 2100 Euro?
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Ich kenne deren Gehälter nicht, aber ich weiß, wie die leben und dass es an Monatsende so knapp wird, dass sie sich nichtmal mehr ein Bier auf dem Sportplatz leisten konnten (als das noch möglich war).
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Die 2100 Brutto entsprechen ja in etwa der "Niedriglohnschwelle" .Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Apr 2021, 19:08)
Ich kenne deren Gehälter nicht, aber ich weiß, wie die leben und dass es an Monatsende so knapp wird, dass sie sich nichtmal mehr ein Bier auf dem Sportplatz leisten konnten (als das noch möglich war).
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Das ist aber immer so ne schwierige Aussage, weil genau das ist ja der Punkt.hallelujah hat geschrieben:(22 Apr 2021, 18:36)
Eben.
Ich kenne Leute, die Feuer und Flamme für die "Verkehrswende" sind. Ausbau öffentlicher Personenverkehr noch und nöcher.
Selbst fahren die alle jeden Tag mit dem Auto. (unter ähnlichen Bedingungen wie bei mir)
Es wird, wie ich bereits in einem früheren Kommentar erläutert habe, ja nicht so, dass eine Nutzung des ÖPNV nicht mit dessen Angebot bzw. Angebotsbedingungen irgendwie korreliert. Es wird eine gewisse Menge an Menschen geben, die, wenn das für sie relevante Angebot verbessert wird, umsteigen. Solange dies aber nicht der Fall ist, solange fahren die weiterhin mit Autos, weil die Alternative nicht ausreichend gut ist.
Ist in viele Bereichen ja nicht anders, ähnliches Beispiel Elektroauto: Du wirst denjenigen, die grundsätzlich für die (Weiter-)Entwicklung von Elektroautos sind, nicht vorwerfen können, dass diese aktuell noch mit Verbrennern unterwegs sind. Desto geringer die Preise der E-Autos bzw. umso besser deren Funktionalität, desto mehr Leute werden ein solches Fahrzeug in Erwägung ziehen. Bis dies jedoch so weit ist, fahren diese weiterhin Verbrenner. Äquivalentes findest du bei so ziemlich allem.
Nun, das kommt doch ganz sicher auf die Bewertungsmaßstäbe an. Dem einen ist es wichtiger, dass er möglichst flexibel ist, dem anderen, dass es möglichst günstig ist. Welcher Verkehrsmittel ist jetzt pauschal das Bessere? Das Günstigere oder das Flexiblere? Dass der ÖPNV eher nicht die Flexibilität des eigenen Pkw erreichen wird können, darauf können wir uns sicher einigen. Nur lässt das ja keine allgemeingültige Aussage, dass dies für alle das Verkehrsmittel ist, dass sie wählen.Solange also ein öffentlicher Personenverkehr nicht die gleichen oder zumindest annähernd gleichen Vorteile bieten kann wie ein eigenes Auto, solange kann eine Verkehrswende (ausserhalb der Innenstädte) nicht funktionieren. Und diese Gleichwertigkeit wird der ÖP vermutlich nie erreichen KÖNNEN.
Ich persönlich habe mich vor einigen Jahren gegen ein PKW entschieden und diesen abgeschafft, weil er für mich immer so eine Art "Klotz am Bein" war, ich - nachdem ich lange Zeit hauptsächlich Fahrrad und Bus gefahren bin - realisiert habe, wie viel unterschwelligen Streß Autofahren (gerade im Berufsverkehr) erzeugt, was man aufgrund von Gewohnheit garnicht mehr so realisiert, usw. für mich eine Kombi aus Fahrrad und ÖPNV die vorteilhafteste ist (und ich lebe nicht in Berlin, München, Hamburg, etc.). Bin ich damit die Mehrheit? Sicher nicht! Aber ich bin sicher auch nicht der Einzige. Nur wird immer so getan, als würde die Forderung eines Ausbaus des ÖPNV einer geplanten Abschaffung von Autoverkehr gleichkommen.
Gerade die Reaktivierung von Bahnstrecken kann durchaus seine Vorteile haben.
Naja, was heißt nur über den Geldbeutel? Es gibt ja durchaus viele andere Möglichkeiten: Woraus wird bspw. das angebliche "Naturrecht" abgeleitet, dass die Flächennutzung in Städten unbedingt den Raum für Autoverkehr hergeben muss, wie es momentan ist? Wenn ich deutlich weniger Flächen für den Individualverkehr freigebe und den ÖPNV ausbaue, dann kann ich die Nutzung des ÖPNV ohne Geldbeutel erhöhen. Genau dies ist ja die Situation in Großstädten wie Berlin oder Hamburg.Wenn es also durchgedrückt werden muss, geht das vermutlich nur über den Geldbeutel der Autofahrer. Daß die dafür Verantwortlichen danach niemals wiedergewählt werden würden, vermute ich mal mehr als stark.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Sobald es wieder möglich ist, werde ich den ein oder anderen mal fragen, ob sie auch mit Bus und Bahn zur Arbeit fahren würden.Realist2014 hat geschrieben:(22 Apr 2021, 19:12)
Die 2100 Brutto entsprechen ja in etwa der "Niedriglohnschwelle" .
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Apr 2021, 19:44)
Sobald es wieder möglich ist, werde ich den ein oder anderen mal fragen, ob sie auch mit Bus und Bahn zur Arbeit fahren würden.
Ich denke, das würde primär davon abhängen, wie viel "Mehrzeit" dieses bedeutet.
Wenn die Pendelzeit mit dem Auto 30 Minuten beträgt und die mit den Öffentlichen 45 Minuten, wäre die Bereitschaft sicher höher, als wenn es > 60 Minuten bedeuten würde
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Die Fahrtzeit ist in der Gegend ungefähr doppelt so lang wie mit dem Auto.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Und wer neidet anderen bequem zu fahren ?
Ignorierte Person/en : Schnitter
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Na dann mal los:Gruwe hat geschrieben:(22 Apr 2021, 18:19)
Tja, dann wäre es vielleicht an der Zeit dieses alternative Angebot auszubauen bzw. zu verbessern anstatt die Schlange auf der Autobahn noch mehr zu verlängern?
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 32066.htmlErörterungsverhandlung S-Bahn nach Neuhausen
S-Bahnbau vertreibt Eidechsen
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 087cd.htmlKursänderung in der Region Stuttgart
Aus der S-Bahn von den Fildern direkt zum Neckartal wird nichts
tja ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Ja, über Flächenbegrenzung geht es natürlich auch.Gruwe hat geschrieben:(22 Apr 2021, 19:35)
Moderation: Fullquote gekürzt.
Naja, was heißt nur über den Geldbeutel? Es gibt ja durchaus viele andere Möglichkeiten: Woraus wird bspw. das angebliche "Naturrecht" abgeleitet, dass die Flächennutzung in Städten unbedingt den Raum für Autoverkehr hergeben muss, wie es momentan ist? Wenn ich deutlich weniger Flächen für den Individualverkehr freigebe und den ÖPNV ausbaue, dann kann ich die Nutzung des ÖPNV ohne Geldbeutel erhöhen. Genau dies ist ja die Situation in Großstädten wie Berlin oder Hamburg.
Ausbau von ÖPNV ist ja auch ok. Dort, wo es Sinn macht. Im Viertelstundentakt Busse übers Land zu jagen und zu glauben, damit könne man abertausende Autos einsparen, halte ich für einen Trugschluss.
Ich bin aber gerne dafür, via Pilotprojekten sich vorzutasten und mal schauen, was passiert.
(Ich habe keinen Berufsverkehrstress. Ich habe meine Arbeitszeiten angepasst ☺)
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Das ist ein Trugschluss. Ein PKW kostet etwaTom Bombadil hat geschrieben:(22 Apr 2021, 18:31)
ein Kilometer mit einem neuen Kleinwagen kostet ca. 30 Eurocent. Wenn ich mit dem Bus in die Innenstadt fahren will, was ca. 6km Fahrtstrecke sind, kostet mich das in der Einzelfahrt 2,80 EUR...
Quelle: https://www.saechsische.de/wie-teuer-au ... 99453.htmlFixkosten zwischen 50 bis 80 Cent pro Kilometer
Und sogar diese Werte halte ich für sehr optimistisch gerechnet. (Ich komme für meinen alten, gebrauchten Diesel-Golf auf etwa 90 (bzw. seit ich ihn kaum noch bewege ~150) ct/km, wobei da kaum noch Wertverlust anfällt. Deshalb fahre ich den auch kaum noch. Mein Oldtimer-E-Kabinenroller schlägt "nur" mit ca. 50ct/km zu Buche und ist damit wesentlich günstiger aber angeblich trotzdem auf dem Niveau eines Kleinwagens - trotz 0 Wertverlust und lediglich Ersatzteil- und Stromkosten, da ich Reparaturen selbst durchführe. Schwer zu glauben, dass ein PKW samt Werkstattbesuchen und Wertverlust da so günstig sein soll.)
Demnach kosten deine 6km Fahrtstrecke mit dem PKW "real" etwa 4,80€.
Viele sehen aber nur den Treibstoffpreis und gehen daher von falschen Zahlen aus (man könnte auch behaupten "lügen sich selbst in die Tasche").
Autofahren ist erschreckend teuer, wenn man das mal ohne rosa Brille durchrechnet.
Dabei geht es aber nicht um autonome Fahrzeuge, deren Einstandspreis (und damit der Wertverlust) mit großer Sicherheit deutlich höher liegen wird, als bei "klassischen" PKW.
Noch interessanter wird die Betrachtung übrigens, wenn man mit einrechnet, dass man die Zeit im ÖPNV zumindest anteilig nutzen kann - entweder zum arbeiten oder für privaten Zeitvertreib wie z.B. lesen oder Musik hören.
Tja - blöde Realität...
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Nein. Ich sprach von Kleinwagen, nicht von einem gut ausgestatteten Auto der unteren Mittelklasse, du hast es sogar zitiert: https://www.t-online.de/auto/technik/id ... lands.html
Tja - blöde Realität...
Und das kann man im autonom fahrenden "eAuto on demand" nicht? Kontext is king.Noch interessanter wird die Betrachtung übrigens, wenn man mit einrechnet, dass man die Zeit im ÖPNV zumindest anteilig nutzen kann...
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
und wann wird es diese PKW-Klasse alsTom Bombadil hat geschrieben:(23 Apr 2021, 07:45)
Ich sprach von Kleinwagen, nicht von einem gut ausgestatteten Auto der unteren Mittelklasse
geben?autonom fahrende[s] "eAuto on demand"
ÖPNV gibt es schon.
Dass der ADAC seine Zahlen bzgl. PKW schön rechnet ist übrigens nicht erst seit gestern bekannt. Daher würde ich einer unabhängigen Quelle mehr Glauben schenken.
Aber ich weiß schon - es ist immer blöd die rosa Brille abzunehmen.
Ein Auto ist nun mal Luxus und kann preislich nicht mit ÖPNV mithalten. Das zu akzeptieren schaffen aber die wenigsten.
Daher halte ich es für einen interessanten Gedankengang, die maximale Zahlungsbereitschaft dieser Klientel zum Wohle der Allgemeinheit durch Steuern aus zu reizen. Der Treibstoff als emotionale Komponente ist da aber imho der blödest mögliche Ansatzpunkt.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Was nützt das ganze eingesparrte Geld, wenn man keine Zeit mehr hat?
Oder wieviel Euro ist es Wert pro Woche, wenn man Mo-fr früh und abends je eine halbe Stunde mehr Freizeit hat? Und auch die Einkaufsfahrt zum Supermarkt oder Baumarkt 20min statt 45min dauert?
Oder wieviel Euro ist es Wert pro Woche, wenn man Mo-fr früh und abends je eine halbe Stunde mehr Freizeit hat? Und auch die Einkaufsfahrt zum Supermarkt oder Baumarkt 20min statt 45min dauert?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Geringverdiener haben idR. eher Zeit als Geld als "freie Ressource" zur Verfügung.Quatschki hat geschrieben:(23 Apr 2021, 08:05)
Was nützt das ganze eingesparrte Geld, wenn man keine Zeit mehr hat?
Andere können das auf Wunsch ja mit Geld kompensieren.
Aus diesem Grund lehne ich Subventionen für die Besserverdienenden (z.B. PKW-Kaufprämie, Pendlerpauschalen-Erhöhung in der umgesetzten Form, usw.) ab.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Werden wir sehen.
Quelle?Dass der ADAC seine Zahlen bzgl. PKW schön rechnet ist übrigens nicht erst seit gestern bekannt.
Dann suche eine für Kleinstwagen.Daher würde ich einer unabhängigen Quelle mehr Glauben schenken.
Aber ich weiß schon - es ist immer blöd die rosa Brille abzunehmen.
Es geht nicht um ein eigenes Auto, sondern um einen elektrisch betriebenen autonomen Kleinstwagen mit 2 Sitzen, den man sich bei Bedarf rufen kann. Blöder Kontext schon wiederEin Auto ist nun mal Luxus und kann preislich nicht mit ÖPNV mithalten.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
https://www.merkur.de/auto/adac-gelber- ... 60905.htmlTom Bombadil hat geschrieben:(23 Apr 2021, 08:14)
Quelle?
Wie viele Taxen fahren mit Kleinstwägen herum?Es geht nicht um ein eigenes Auto, sondern um einen elektrisch betriebenen autonomen Kleinstwagen mit 2 Sitzen, den man sich bei Bedarf rufen kann. Blöder Kontext schon wieder
Wäre doch klasse - da würde man doch auch mehr Gewinn machen, als mit den dicken Kutschen, oder? Macht aber keiner...
Warum also kommen Sie auf die Idee, dass das bei "autonomen Taxen" anders sein sollte?
Ich halte das (leider) für ein Hirngespinst - würde mich aber freuen, wenn es anders käme. Wie auch immer: Es ist ein rein hypothetisches Zukunftsszenario, das nicht dazu taugt heute auf Investitonen in die bestehende ÖPNV-Infrastruktur zu Verzicht zu propagieren. Sollte sich der von Ihnen erhoffte Effekt irgendwann einstellen kann sich das ggf. ändern.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Wo steht da, dass der ADAC die Kosten bei den PKW schöngerechnet hat?Kamikaze hat geschrieben:(23 Apr 2021, 08:19)
https://www.merkur.de/auto/adac-gelber- ... 60905.html
AutoBild/Schwacke: https://www.focus.de/auto/ratgeber/kost ... 72551.html
Kapierst du es nicht? Hier für dich nochmal der Kontext als Zitat:Wie viele Taxen fahren mit Kleinstwägen herum?
Du/ihr könnt ja gerne anderer Meinung sein, meinen, dass das nicht funktioniert oder teurer wird als der ÖPNV, aber bleibt wenigstens im Kontext.Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Feb 2021, 11:15)Der ÖPNV ist auch ein Auslaufmodell. Es werden mittelfristig selbstfahrende Elektrotaxis kommen, deren Fahrpreis auch nicht höher sein wird als ein Bus- oder Bahnticket. Man kann das dann auch so planen, dass man sich per App so ein Fahrzeug teilt, durch Kupplungssysteme könnte man die Dinger auch hochskalieren, dann wird aus drei Zweisitzern ein Taxi mit 6 Sitzen.
Ah, der Groschen scheint gefallen.Es ist ein rein hypothetisches Zukunftsszenario...
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Ja, aber gleichzeitig drängelt man sich in eingleisig und mit Ein-oder Zwei-Waggon-Regionalbahnen befahrenen Strecken. Das ist (für mich jedenfalls) das Problem. Vermutlich mit einem Bruchteil der Kosten für die A20 könnte man diese Strecken auf Vordermann bringen.Quatschki hat geschrieben:(22 Apr 2021, 14:57)
Man baut solche Autobahnen nicht, damit sie voll sind, sondern damit Gebiete angebunden werden, die zuvor nur in mehrstündiger Fahrt durch die Botanik erreichbar waren.
Anderswo auf der Welt gibt es Highways, wo auch mal stunden- oder tagelang kein Auto kommt und man sicherheitshalber nicht nur einen Kanister Benzin sondern auch noch einen mit Trinkwasser mitnimmt.
(Ganz so krass ist es in der Uckermark natürlich nicht)
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Richtig. "Arme Leute, die aufs Auto angewiesen sind, weil sie damit zur Arbeit fahren müssen" .... wirds wohl eher wenig geben. Wer einen deutschen Pass hat und aufs Auto angewiesen ist, um damit zur Arbeit zu fahren, gehört nicht zu den "armen Leuten".Kamikaze hat geschrieben:(23 Apr 2021, 08:12)
Geringverdiener haben idR. eher Zeit als Geld als "freie Ressource" zur Verfügung.
Andere können das auf Wunsch ja mit Geld kompensieren.
Aus diesem Grund lehne ich Subventionen für die Besserverdienenden (z.B. PKW-Kaufprämie, Pendlerpauschalen-Erhöhung in der umgesetzten Form, usw.) ab.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Autonomes Fahren bei der Eisenbahn lässt sich viel einfacher realisieren als beim Auto. Das könnte schonmal einen Großteil der laufenden Kosten einsparen.schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Apr 2021, 16:25)
Ja, aber gleichzeitig drängelt man sich in eingleisig und mit Ein-oder Zwei-Waggon-Regionalbahnen befahrenen Strecken. Das ist (für mich jedenfalls) das Problem. Vermutlich mit einem Bruchteil der Kosten für die A20 könnte man diese Strecken auf Vordermann bringen.
Allerdings müßte die Gesellschaft bereit sein zu akzeptieren, dass so ein Zug bei Selbstmördern im Gleis nicht immer gleich anhält, sondern einen automatischen Befehl an die Putzdrohnen sendet
Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Autonomes Fahren lässt sich realistisch nur auf eng begrenzten Netzen verwirklichen, die Gefahrenquellen sind vielfältig und nicht alles was gefährlich ist, sich auf oder zu dicht neben den Gleisen befinden kann ist von Systemen wie Radar zu erkennen. Viele Unfälle wurden schon verhindert, auch wurden häufig gefährliche Mängel in der Infrastruktur rechtzeitig erkannt durch die Bahnpersonale. In einem definierten System wie der Nürnberger U-Bahn läßt es sich realisieren und wurde so wohl auch auf einer Strecke umgesetzt.
Deine „Putzdrohnen“ wird es nicht geben, das ist kein technisches, das ist ein rechtliches und ethisches Problem. Warum dauert denn eine „ordentliche Leiche“ auf der Strecke 4h? Bestimmt nicht weil erst ein Ersatzfahrer(in) gefunden werden muß, nein es kommt neben den Rettungsdiensten auch stets ein Vertreter(in) der Staatsanwaltschaft und muß die Aufräumarbeiten genehmigen, leiten und überwachen. Es könnte Fremdverschulden vorliegen, der Unfall könnte post mortem erfolgt sein. Auch solche Fälle gab es, da wurde nur durch sorgfältige Arbeit und wohl auch etwas Glück entdeckt das es Mord war und der „Unfall“ eine Vertuschungsaktion.
Was machen wir mit schwerstverletzt Überlebenden? Werden die dann auch kostengünstig beseitigt oder rufen die Putzdrohnen dann verspätet den Rettungsdienst? Können die Putzdrohnen zwischen fast tot und tot unterscheiden? Wo läge der Vorteil von Putzdrohnen gegenüber dem Einsatz von herkömmlichen Rettungsdiensten? Wir sind ja flächendeckend recht gut ausgebaut was unsere Rettungsprofis betrifft in Deutschland und die Alarmierungsketten funktionieren in aller Regel auch.
Deine „Putzdrohnen“ wird es nicht geben, das ist kein technisches, das ist ein rechtliches und ethisches Problem. Warum dauert denn eine „ordentliche Leiche“ auf der Strecke 4h? Bestimmt nicht weil erst ein Ersatzfahrer(in) gefunden werden muß, nein es kommt neben den Rettungsdiensten auch stets ein Vertreter(in) der Staatsanwaltschaft und muß die Aufräumarbeiten genehmigen, leiten und überwachen. Es könnte Fremdverschulden vorliegen, der Unfall könnte post mortem erfolgt sein. Auch solche Fälle gab es, da wurde nur durch sorgfältige Arbeit und wohl auch etwas Glück entdeckt das es Mord war und der „Unfall“ eine Vertuschungsaktion.
Was machen wir mit schwerstverletzt Überlebenden? Werden die dann auch kostengünstig beseitigt oder rufen die Putzdrohnen dann verspätet den Rettungsdienst? Können die Putzdrohnen zwischen fast tot und tot unterscheiden? Wo läge der Vorteil von Putzdrohnen gegenüber dem Einsatz von herkömmlichen Rettungsdiensten? Wir sind ja flächendeckend recht gut ausgebaut was unsere Rettungsprofis betrifft in Deutschland und die Alarmierungsketten funktionieren in aller Regel auch.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Was willst du damit sagen? Einen "Selbstmöder im Gleis" konnte die Eisenbahn von Anfang an nicht auftalten. "Sich vor den Zug werfen" war sogar bereits im vorvorigen Jahrhundert nicht aufhaltsam. Und was heißt "wäre". Fahrerlose Metro-Linien sind in Europa längst Realität oder in Planung.Quatschki hat geschrieben:(23 Apr 2021, 16:56)
Autonomes Fahren bei der Eisenbahn lässt sich viel einfacher realisieren als beim Auto. Das könnte schonmal einen Großteil der laufenden Kosten einsparen.
Allerdings müßte die Gesellschaft bereit sein zu akzeptieren, dass so ein Zug bei Selbstmördern im Gleis nicht immer gleich anhält, sondern einen automatischen Befehl an die Putzdrohnen sendet
Ich persönlich sehe es so, dass es einfach immer mehr und mehr Druck geben muss und vor allem auch geben wird, um den innerstädtischen Verkehr zu entlasten. Es muss klar sein, dass man grundsätzlich bekloppt sein muss,wenn man in die Innenstädte mit dem Auto fährt. Dass man grundsätzlich keine Parkplätze bekommt. Oder ein Vermögen dafür bezahlen muss. Dass man mit dem Rad an all den Idioten, die das nicht mitbekommen haben, locker vorbeifährt. Dass Städte nicht durch herumstehende Fahrzeuge verschandelt werden. Dass man in einer Innenstadt lustwandeln kann.
Der innenstädtische Raum zumindest in den größeren Städten ist so dermaßen mieten- und grundstücksspekulationsüberteuert ... wer soll das Vorhalten von Individualverkehrsraum eigentlich und letzendlich bezahlen? Du fährst mit dem AUto in den Innenstädten durch Bereich, wo du ganz genau weißt, dass die Grundstückspreise und Mieten ein Vermögen kosten. Und du glaubst, dass du dort irgendwo mehr oder weniger kostenlos anhalten und eine Zeitung kaufen kannst? Wie soll das gehen?
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
schokoschendrezki hat geschrieben:(24 Apr 2021, 19:26)
Was willst du damit sagen? Einen "Selbstmöder im Gleis" konnte die Eisenbahn von Anfang an nicht auftalten. "Sich vor den Zug werfen" war sogar bereits im vorvorigen Jahrhundert nicht aufhaltsam. Und was heißt "wäre". Fahrerlose Metro-Linien sind in Europa längst Realität oder in Planung.
Ich persönlich sehe es so, dass es einfach immer mehr und mehr Druck geben muss und vor allem auch geben wird, um den innerstädtischen Verkehr zu entlasten. Es muss klar sein, dass man grundsätzlich bekloppt sein muss,wenn man in die Innenstädte mit dem Auto fährt. Dass man grundsätzlich keine Parkplätze bekommt. Oder ein Vermögen dafür bezahlen muss. Dass man mit dem Rad an all den Idioten, die das nicht mitbekommen haben, locker vorbeifährt. Dass Städte nicht durch herumstehende Fahrzeuge verschandelt werden. Dass man in einer Innenstadt lustwandeln kann.
Die Qualität deiner Ansichten lässt sich trefflich am letzten Satz festmachen.
"In einer Innenstadt lustwandeln."
Da kannst du die Asphalt-Plattfüße latschen aber nicht lustwandeln.
Natürlich locken Innenstädte auch an. Z.B. die großen Kaufhäuser mit ihren mannigfaltigen Angeboten. Da kann man sich wunderbare Sachen aussuchen. Einen Teppich, Einrichtungsteile und vieles mehr.
Dann fahr mal mit dem Fahrrad hin und kauf etwas Schönes. Angenommen man hat dein Fahrrad nicht geklaut, dann kannst du dir den Teppich und Weiteres auf den Buckel binden und nach Hause strampeln.
Ein herrliches Vergnügen.
Ich habe ein Auto, so wie fast alle meiner Mitmenschen. Steuer , Versicherung, Abschreibung, die ganzen Fixkosten also fallen ohnehin an. Ich habe es, weil es bequem ist und die monatlichen Fixkosten in meinem Budget eingepreist sind. Es zu benutzen ist schlicht äußerst angenehm und komfortabel.
Parkplatzprobleme? Wenn ich nach Stuttgart in die Innenstadt fahre und das mache ich regelmäßig seit ca. 50 Jahren, habe ich bislang nicht ein einziges Mal Parkplatzprobleme gehabt. Parkhäuser gibt es genügend. Die Kosten dafür sind angemessen und stehen in guter Relation zum Nutzen.
Ich bin also der Prototyp derer, die für dich bekloppt sind.
... Leute wie dich kann ich prima aushalten. Sektierer.
Der innenstädtische Raum zumindest in den größeren Städten ist so dermaßen mieten- und grundstücksspekulationsüberteuert ... wer soll das Vorhalten von Individualverkehrsraum eigentlich und letzendlich bezahlen? Du fährst mit dem AUto in den Innenstädten durch Bereich, wo du ganz genau weißt, dass die Grundstückspreise und Mieten ein Vermögen kosten. Und du glaubst, dass du dort irgendwo mehr oder weniger kostenlos anhalten und eine Zeitung kaufen kannst? Wie soll das gehen?
Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
ETCS - 3 https://de.wikipedia.org/wiki/European_ ... CS_Level_3Quatschki hat geschrieben:(23 Apr 2021, 16:56)
Autonomes Fahren bei der Eisenbahn lässt sich viel einfacher realisieren als beim Auto. Das könnte schonmal einen Großteil der laufenden Kosten einsparen.
Allerdings müßte die Gesellschaft bereit sein zu akzeptieren, dass so ein Zug bei Selbstmördern im Gleis nicht immer gleich anhält, sondern einen automatischen Befehl an die Putzdrohnen sendet
Was willst Du da "sparen" ? Die Fahrgäste ? ....das "störendste" Element der Bahn....
Wenn die Leiche im ersten Drehgestell hängt - und auf 2 km verteilt ist - kannst Du gern zum "Sammeln" kommen...
Wie willst Du "Sh3 "Automatisieren ? http://www.tf-ausbildung.de/SignalbuchOnline/sh3.htm In 3 km Entfernung bin ich gross wie ein Fliegenschiss mit meiner wedelnden Weste.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Ach du lieber Himmel, ETCS, da hinken wir hier in Deutschland dermaßen hinterher. Gibt es außer Leipzig=Erfurt-Bamberg überhaupt schon Strecken dafür? Wenn die Technik wieder mal ausfällt ist doch eh alles „Handarbeit“
Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Wir bauen dran...Der Kutscher hat geschrieben:(25 Apr 2021, 01:29)
Ach du lieber Himmel, ETCS, da hinken wir hier in Deutschland dermaßen hinterher. Gibt es außer Leipzig=Erfurt-Bamberg überhaupt schon Strecken dafür? Wenn die Technik wieder mal ausfällt ist doch eh alles „Handarbeit“
"Man" spart damit nichts. Der FdL sitzt - auf automatik....und der Tf ebenso. Aber ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Automatic_Train_OperationDie U-Bahn München ist heute durchgängig für den automatisierten Betrieb ausgerüstet (Automatikbetrieb mit Fahrer). Planungen für einen Umbau zum fahrerlosen Betrieb der Berliner U5 wurden wieder eingestellt.
Die Metro Kopenhagen wird seit 2002 mit vollautomatischen Zügen betrieben. Hierbei handelt es sich um zwei U-Bahnlinien M1 und M2 mit jeweils 13,7 km und 14,2 km Streckenlänge. Das System ermöglicht einen Betrieb im 2,5-Minuten-Takt. In der Schweiz ist die fahrerlose U-Bahn Lausanne seit 2008 in Betrieb. Die Métrolinie 14 in Paris fährt ebenfalls automatisch und ohne Fahrer seit 1998, ist auch das erste Moving blocks-basiertes Metro-system. Auch in Lyon gibt es mehrere automatisch fahrende Metro-Linien.
Insgesamt gibt es in Europa zur Zeit 15 vollautomatische Metrosysteme (ohne Flughafenbahnen). Rund eine Milliarde Fahrgäste haben fahrerlose Bahnen im Jahr 2015 genutzt. Viele weitere Systeme sind im Bau oder in der Planung, darunter zum Beispiel Hamburg, Istanbul und Wien
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
AFB (automatische Fahr-Bremssteuerung, eine Art hoch entwickelter Tempomat) macht dem Lokführer einfache Situationen einfacher. Wehe es ist Nieselregen und Herbst, dann macht die AFB im besten Fall nichts mehr, im schlimmsten Fall nur Mist. Beladener Kesselzug und AFB einschalten? Besser nicht, da wird es richtig gefährlich.
Vollautomatische Güterzüge werde ich nicht mehr erleben.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Du hast versehentlich deine eigene Antwort in das Zitat meines Beitrags reingesetzt ...jorikke hat geschrieben:(24 Apr 2021, 20:27)
Die Qualität deiner Ansichten lässt sich trefflich am letzten Satz festmachen.
"In einer Innenstadt lustwandeln."
Da kannst du die Asphalt-Plattfüße latschen aber nicht lustwandeln.
Natürlich locken Innenstädte auch an. Z.B. die großen Kaufhäuser mit ihren mannigfaltigen Angeboten. Da kann man sich wunderbare Sachen aussuchen. Einen Teppich, Einrichtungsteile und vieles mehr.
Dann fahr mal mit dem Fahrrad hin und kauf etwas Schönes. Angenommen man hat dein Fahrrad nicht geklaut, dann kannst du dir den Teppich und Weiteres auf den Buckel binden und nach Hause strampeln.
Ein herrliches Vergnügen.
Ich habe ein Auto, so wie fast alle meiner Mitmenschen. Steuer , Versicherung, Abschreibung, die ganzen Fixkosten also fallen ohnehin an. Ich habe es, weil es bequem ist und die monatlichen Fixkosten in meinem Budget eingepreist sind. Es zu benutzen ist schlicht äußerst angenehm und komfortabel.
Parkplatzprobleme? Wenn ich nach Stuttgart in die Innenstadt fahre und das mache ich regelmäßig seit ca. 50 Jahren, habe ich bislang nicht ein einziges Mal Parkplatzprobleme gehabt. Parkhäuser gibt es genügend. Die Kosten dafür sind angemessen und stehen in guter Relation zum Nutzen.
Ich bin also der Prototyp derer, die für dich bekloppt sind.
... Leute wie dich kann ich prima aushalten. Sektierer.
Der innenstädtische Raum zumindest in den größeren Städten ist so dermaßen mieten- und grundstücksspekulationsüberteuert ... wer soll das Vorhalten von Individualverkehrsraum eigentlich und letzendlich bezahlen? Du fährst mit dem AUto in den Innenstädten durch Bereich, wo du ganz genau weißt, dass die Grundstückspreise und Mieten ein Vermögen kosten. Und du glaubst, dass du dort irgendwo mehr oder weniger kostenlos anhalten und eine Zeitung kaufen kannst? Wie soll das gehen?
Stuttgart gilt ja als eine dieser idiotischen autogerechten Städte. Es gibt noch ganz andere Dinge, die man in Innenstädten unternehmen kann außer "Teppich kaufen". Ins Museum gehen zum Beipsiel. Eine meiner Freizeitvergnügungen der letzten Jahre besteht darin, Teile von Berlin im Winter zu Fuß und im Sommer mit dem Rad mir mit einem entsprechenden Buch in der Hand sozusagen geschichtlich zu erschließen. Die Historie von Gebäuden oder Wohnvierteln oder Straßennamen. Irgendwo habe ich mal in einem Buch von einem etwas entrückten Poeten Tagebucheinträge gelesen. Sein üblicher Tagesplan sah von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr vor: "Frohlocken". Das hat mir gefallen! Fahrradklau ist bei meinem Fahrrad eher unwahrscheinlich. Auch wenn Berlin als Weltmetropole des Fahraddiebstahls gilt.
Ich habe auch ein Auto. Und wenn es sich nicht anders machen lässt, weil ich Musikequipment transportieren muss, dann fahre ich damit auch in die Innenstadt. Ich fahre auch regelmäßig durch Mitteleuropa mit dem Auto. Aber es ist eine Quälerei. Auto in der Innenstadt ist eine Idiotie! Nix sonst. Und ich bin mir sicher, dass zumindest in den größeren Städten die Leute mit Verstand auf demokratischem Wege dafür sorgen werden, dass zumindest innerstädtischer Individualverkehr weitgehend verunmöglicht wird. Weil eine Stadt durch sehr sehr teure Parkplätze einfach auch an Geld kommt. Oder durch unglaublich hohe Strafen für eher kleine Verkehrsdelikte. Ich finde das völlig in Ordnung. Kassiert die Autofahrer ab bis zum geht nicht mehr und unterstützt mit dem Geld die vor der Pleite stehenden Kinos und Theater. Und steckt das Geld in den öffentlichen Nahverkehr!
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Du bist hier aber nicht das Maß aller Dinge, nicht der Mittelpunkt der Welt, nicht der Nabel des Universums. Und die Menschen sind noch lange nicht "idiotisch" weil sie sich nicht so verhalten, wie du das für richtig befindest.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Ich habe vor nur wenigen Wochen folgendes erlebt: Der Regionalzug fuhr vom Ausgangsbahnhof erst komischerweise rückwärts an. Dann gabs eine Ansage, die sinngemäß lautete: Entschuldigung, dieser Regionalzug kann im Moment nur rückwärts fahren. Bitte benutzen Sie als Ausweichmöglichkeit ... Da hab ich mir so gedacht: In diesem Leben möchtest Du in keiner Form irgendetwas mit irgendeinem autonomen Fahrsystem zu tun haben. Und ich glaube mich zu erinnern, dass erst vor kurzem Lieferungen eines kanadischen Eisenbahnherstellers (Bombardier?) zurückgewiesen wurden, weil das Computersystem des Triebwagens eine halbe Stunde und mehr zum rebooten brauchte, wenn der Zug in einem Sackbahnhof von vorwärts auf rückwärts gehen muss. Ich will einfach ein einfaches und robustes öffentliches Nah- und Fernverkehrssystem. Das einfach nur funktioniert und keinerlei Luxus und Smartness bietet. Auch in Nowosibirsk gibt es robuste und einfache Nahverkehrssysteme. Die auch bei minus 30 Grad funktionieren!Der Kutscher hat geschrieben:(25 Apr 2021, 08:17)
AFB (automatische Fahr-Bremssteuerung, eine Art hoch entwickelter Tempomat) macht dem Lokführer einfache Situationen einfacher. Wehe es ist Nieselregen und Herbst, dann macht die AFB im besten Fall nichts mehr, im schlimmsten Fall nur Mist. Beladener Kesselzug und AFB einschalten? Besser nicht, da wird es richtig gefährlich.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Das ist so eine der Standardargumentationen in diesem Forum ... Du bist nicht das Maß aller Dinge. Die Äußerung einer konkreten persönlichen Ansicht würde bedeuten, man wolle ein System, dass diese persönliche Ansicht auf diktatorische Art der Allgemeinheit aufdrückt. Diese sogenannte westlich-aufgeklärte Welt lebt aber von der Vorstellung eines freien selbstbestimmten Individuums. Und die gesellschaftliche Wirklichkeit sollte das Ergebnis eines demokratischen Aushandlungs- und Kompromissfindungsprozesses sein. Was Du sagst entspricht im Grunde genommen, diesem volksnahen "ordne dich unter"- und Spiele-hier-nicht-den-spätbürgerlich-dekadenten-Individualisten-Prinzip der Plattenbau- und VEB-Gesellschaft der DDR.Tom Bombadil hat geschrieben:(25 Apr 2021, 11:08)
Du bist hier aber nicht das Maß aller Dinge, nicht der Mittelpunkt der Welt, nicht der Nabel des Universums. Und die Menschen sind noch lange nicht "idiotisch" weil sie sich nicht so verhalten, wie du das für richtig befindest.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Bist du auch nicht, Du darfst deine Meinung äußern, so wie jeder andere auch. Aber du willst die Diskussion mit deinen abwertenden Sprüchen bestimmen und deine Meinung als die einzig Richtige hinstellen, das läuft hier aber nicht, da kannst du noch so viel von Sozialismus und VEB krähen. Andere Menschen haben andere Bedürfnisse als du und wie sie diese Bedürfnisse befriedigen ist ganz alleine deren Sache.schokoschendrezki hat geschrieben:(25 Apr 2021, 11:35)
Das ist so eine der Standardargumentationen in diesem Forum ... Du bist nicht das Maß aller Dinge.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Ich finde nicht, dass er das tut.Tom Bombadil hat geschrieben:(25 Apr 2021, 11:42)
Bist du auch nicht, Du darfst deine Meinung äußern, so wie jeder andere auch. Aber du willst die Diskussion mit deinen abwertenden Sprüchen bestimmen und deine Meinung als die einzig Richtige hinstellen
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"
Schau. Ich hatte in jüngerer Zeit eine ganze Menge mit der Umstellung von Applikationen und DB-Systemen zu tun, die damit zusammenhängen, dass für Studenten das Feld "Geschlecht" nicht mehr zweiwertig sondern mehrwertig zu sein hat. Wieviele das genau an meiner Hochschule betrifft, kann ich dir verständlicherweise nicht sagen. Aber es geht jedenfalls um einen Personenkreis irgendwie im Promillebereich. Ein winziger Personenkreis, der etliche Einrichtungen, Techniker, Programmierer, Systemleute usw. dazu bringt, sich mit ihrer persönlichen Weltsichtweise zu befassen. Und wenn du meine ganz persönliche subjektive Sicht dazu wissen willst: Es gibt im deutschen Bildungssystem Dringlicheres als Männlich und Weiblich um "Divers" zu erweitern. Und dennoch ist es vollkommen richtig so. Das liberale demokratische Gesellschaftssystem ist nicht von einer identitären Nationsgemeinschaftssicht und auch nicht von einer kommunitaristischen Regionalloyalitätssicht her sondern immer vom freien selbstbestimmten Individuum her zu sehen.Tom Bombadil hat geschrieben:(25 Apr 2021, 11:42)
Bist du auch nicht, Du darfst deine Meinung äußern, so wie jeder andere auch. Aber du willst die Diskussion mit deinen abwertenden Sprüchen bestimmen und deine Meinung als die einzig Richtige hinstellen, das läuft hier aber nicht, da kannst du noch so viel von Sozialismus und VEB krähen. Andere Menschen haben andere Bedürfnisse als du und wie sie diese Bedürfnisse befriedigen ist ganz alleine deren Sache.
Es ist eine gute Tradition dieses liberalen individualistischen Geistes, Positionen auch einmal zugespitzt zu formulieren. Ich erinnere an Heine, Tucholsky oder Ossietzky. Dies bedeutet noch lange nicht, dass man die Absicht hat, seine persönlichen Präferenzen nicht nur nicht zu nennen sondern auch mit Hilfe eines diktatorischen Regimes gegen eine Mehrheit durchsetzen zu wollen.
Wenn es um die Präferenzen hinsichtlich motorisiertem Individualverkehr geht .... ich lese hier häufig sowas in der Art: "Komisch, hier bei uns im sowieso-Ländle ... da ist es völlig normal, dass junge Leute ihren Führerschein machen und dann ab 18+ irgendwie mit dem Auto herumfahren ... ich verstehe das gar nicht" ... Dass es auch eine ganz anders geartete Realität geben könnte, auf die Idee kommen die gar nicht!
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