Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

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firlefanz11
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von firlefanz11 »

Kamikaze hat geschrieben:(19 Jul 2021, 13:39)
Da die Entscheidungsträger dieser Republik jedoch zu einem signifikanten Anteil selber davon betroffen wären, rechne ich nicht damit, dass es bald dazu kommt. Leider.
In der Tat...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Sören74

Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Sören74 »

jack000 hat geschrieben:(19 Jul 2021, 13:58)

Auf welcher Grundlage hätte er das tun dürfen? Aber darum geht es gar nicht, sondern darum dass es offensichtlich immer noch den Wunsch nach individueller Mobilität gibt und nicht wie immer behauptet :"Die Leute verzichten freiwillig auf das Auto".
Nun, was festzustellen ist, dass die Nutzung der ÖVM im Stuttgarter Raum in den letzten Jahren zugenommen hat.

https://de.statista.com/statistik/daten ... ahverkehr/

Aber das kann natürlich noch besser werden.
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Teeernte
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(19 Jul 2021, 15:45)

Nun, was festzustellen ist, dass die Nutzung der ÖVM im Stuttgarter Raum in den letzten Jahren zugenommen hat.

https://de.statista.com/statistik/daten ... ahverkehr/

Aber das kann natürlich noch besser werden.
...bis 2019 ...liegt am Bevölkerungswachstum bis dahin. Kein UMSTIEG.

Arme LEUTE zuzug..... Autofahrer ziehen WEG und pendeln ein....
Das Auto ist bei Pendlern im Südwesten stark gefragt. Einer Umfrage zufolge nutzen fast drei Viertel der Befragten das Auto für den täglichen Weg zur Arbeit oder Ausbildungsstätte.
Stuttgart - Die große Mehrheit der Pendler in Baden-Württemberg setzt einer Umfrage zufolge auf das Auto. Fast drei Viertel der Befragten nehmen demnach das Auto für den täglichen Weg zur Arbeit oder Ausbildungsstätte
Mit HARTZ4 - Ausländern den Nutzungsanstieg der ÖPNV erklären ........ :D :D :D typisch grün.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von schokoschendrezki »

Es ist unfassbar. MIr ist zwar schon seit langem klar, dass man vielleicht nicht unbedingt am Freitag vom Raum Berlin in dern Raum Wien mit dem Auto fahren sollte ... aber dass es inzwischen so schlimm ist, hätte ich dann doch nicht gedacht.

Ich habe schon wohlweislich und unter Hinweisen von - möglichst verschiedenen - Routenplanerplattformen alternative Routen statt über Autobahnen über Larandstraßen gewählt. Aber dennoch: Es ist nicht auszuhalten. Nicht auszuhalten! Problem Nummer eins sind die LKWs. Welche geradezu unfassbaren Memgen von Waren zwischen Rumänien, Tschechien, Moldawien, den Niederlanden, Deutschland, Österreich usw. transportieren. Das muss doch auf die Schiene! Und die Fahrer werden von Jahr zu Jahr aggressiver und nervöser. Sie müssen unter allen Umständen Zeiten einhalten und sie werden offensichtlich digital überwacht. LKWs fahren brutal auf Tempo und überholen manchmal, wo sie gar nicht dürfen. Dazu kommen freitags die Nach-Hause-Pendler. Die häufig deshalb pendeln, damit sie sich einen teuren SUV leisten können. Und mit dem wollen sie überholen. Auch auf zweispurigen Baustellen-Strecken, auf denen sie nach meiner Ansicht links gar nicht hinpassen. Das merken sie auch und hupen vosrsichtshalber. Die Anfahrt auf der Autobahn in Richtung Brno oder Bratislava ist freitagsnachmittags kaum aushaltbar. (Wenn man vorher schon etliche hundert Kilometer gefahren ist).

Auf den Bundesstraßen besonders in Ostösterreich gibt es quasi kein normlaes Fahren mehr. Es wird gruzndsätzlich überholt. Aiuch in Rechtskurven. Ich glaube manchmal, die Menschen dort halten Technik einfach für einen Grund, grundsätzlich jedes Fahrzeug überholen zu müssen. Bei der Fahrt heute hier her hatte eine Katze das Pech, von meinem Vorfahrzeug angefahren worden zu sein. Bei etwa hundert kmh. Das Tier tauchte plötzlich einfach trudelnd und straiuchelnd unter dem Fahrzeug hervor. Da muss man in weniger als einer Zehntelsekunde entscheiden, nicht einfach plötzlich zu bremsen oder einen Schlenker auf die Gegenfahrbahn zu machen. Ich weiß einfach nicht, was diesen Menschen daran Spaß macht. Oder warum sie das als "Freiheit" empfinden. Wo sie zumindest in Mitteleiuropa völlig frei in einem Zugbistro sitzen könnten, die FAZ oder TAZ lesen könnten und die vorüberziehende Landschaft betrachten könnten. Als wenn einem eine Überdigitalisiertehit der Fahrzeugtechnik welcher Art auch immer jemals die Notwendigkeit der ständigen konzentrierten Aufmerksamkeit für den STraßenverkehr abnehmen könnte. Das kann nur so etwas wie öffentlicher Verkehr.

Und heute in ZIB2 Österreich Kanzler Kurz über den Streit über ein Autobahnprojekt. Er möchte nicht, dass Österreich "in die Steinzeit zurückkehrt". So dumm ist der doch nicht. Dass er nicht merken könnte, dass Autobahnbau genau das ist: Vielleicht nicht die Rückkehr aber dann doch der Aufbruch in eine neue Steinzeit, Totalversiegelung. Überschwemmungen. Beton. Sandmaffia. Und dass irgendsoetwas wie die "Moderne" mit dem Ersatz des Transports von Menschen und Gütern durch Information beginnt,
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

schokoschendrezki hat geschrieben:(30 Jul 2021, 23:05)

Es ist unfassbar. MIr ist zwar schon seit langem klar, dass man vielleicht nicht unbedingt am Freitag vom Raum Berlin in dern Raum Wien mit dem Auto fahren sollte ... aber dass es inzwischen so schlimm ist, hätte ich dann doch nicht gedacht.

Ich habe schon wohlweislich und unter Hinweisen von - möglichst verschiedenen - Routenplanerplattformen alternative Routen statt über Autobahnen über Larandstraßen gewählt. Aber dennoch: Es ist nicht auszuhalten. Nicht auszuhalten! Problem Nummer eins sind die LKWs. Welche geradezu unfassbaren Memgen von Waren zwischen Rumänien, Tschechien, Moldawien, den Niederlanden, Deutschland, Österreich usw. transportieren. Das muss doch auf die Schiene! Und die Fahrer werden von Jahr zu Jahr aggressiver und nervöser. Sie müssen unter allen Umständen Zeiten einhalten und sie werden offensichtlich digital überwacht. LKWs fahren brutal auf Tempo und überholen manchmal, wo sie gar nicht dürfen. Dazu kommen freitags die Nach-Hause-Pendler. Die häufig deshalb pendeln, damit sie sich einen teuren SUV leisten können. Und mit dem wollen sie überholen. Auch auf zweispurigen Baustellen-Strecken, auf denen sie nach meiner Ansicht links gar nicht hinpassen. Das merken sie auch und hupen vosrsichtshalber. Die Anfahrt auf der Autobahn in Richtung Brno oder Bratislava ist freitagsnachmittags kaum aushaltbar. (Wenn man vorher schon etliche hundert Kilometer gefahren ist).

Auf den Bundesstraßen besonders in Ostösterreich gibt es quasi kein normlaes Fahren mehr. Es wird gruzndsätzlich überholt. Aiuch in Rechtskurven. Ich glaube manchmal, die Menschen dort halten Technik einfach für einen Grund, grundsätzlich jedes Fahrzeug überholen zu müssen. Bei der Fahrt heute hier her hatte eine Katze das Pech, von meinem Vorfahrzeug angefahren worden zu sein. Bei etwa hundert kmh. Das Tier tauchte plötzlich einfach trudelnd und straiuchelnd unter dem Fahrzeug hervor. Da muss man in weniger als einer Zehntelsekunde entscheiden, nicht einfach plötzlich zu bremsen oder einen Schlenker auf die Gegenfahrbahn zu machen. Ich weiß einfach nicht, was diesen Menschen daran Spaß macht. Oder warum sie das als "Freiheit" empfinden. Wo sie zumindest in Mitteleiuropa völlig frei in einem Zugbistro sitzen könnten, die FAZ oder TAZ lesen könnten und die vorüberziehende Landschaft betrachten könnten. Als wenn einem eine Überdigitalisiertehit der Fahrzeugtechnik welcher Art auch immer jemals die Notwendigkeit der ständigen konzentrierten Aufmerksamkeit für den STraßenverkehr abnehmen könnte. Das kann nur so etwas wie öffentlicher Verkehr.

Und heute in ZIB2 Österreich Kanzler Kurz über den Streit über ein Autobahnprojekt. Er möchte nicht, dass Österreich "in die Steinzeit zurückkehrt". So dumm ist der doch nicht. Dass er nicht merken könnte, dass Autobahnbau genau das ist: Vielleicht nicht die Rückkehr aber dann doch der Aufbruch in eine neue Steinzeit, Totalversiegelung. Überschwemmungen. Beton. Sandmaffia. Und dass irgendsoetwas wie die "Moderne" mit dem Ersatz des Transports von Menschen und Gütern durch Information beginnt,
Welche Strecken auch immer Sie gefahren sind, gestern haben in Bayern die Sommerferien begonnen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Billie Holiday »

schokoschendrezki hat geschrieben:(30 Jul 2021, 23:05)

Es ist unfassbar. MIr ist zwar schon seit langem klar, dass man vielleicht nicht unbedingt am Freitag vom Raum Berlin in dern Raum Wien mit dem Auto fahren sollte ... aber dass es inzwischen so schlimm ist, hätte ich dann doch nicht gedacht.

Ich habe schon wohlweislich und unter Hinweisen von - möglichst verschiedenen - Routenplanerplattformen alternative Routen statt über Autobahnen über Larandstraßen gewählt. Aber dennoch: Es ist nicht auszuhalten. Nicht auszuhalten! Problem Nummer eins sind die LKWs. Welche geradezu unfassbaren Memgen von Waren zwischen Rumänien, Tschechien, Moldawien, den Niederlanden, Deutschland, Österreich usw. transportieren. Das muss doch auf die Schiene! Und die Fahrer werden von Jahr zu Jahr aggressiver und nervöser. Sie müssen unter allen Umständen Zeiten einhalten und sie werden offensichtlich digital überwacht. LKWs fahren brutal auf Tempo und überholen manchmal, wo sie gar nicht dürfen. Dazu kommen freitags die Nach-Hause-Pendler. Die häufig deshalb pendeln, damit sie sich einen teuren SUV leisten können. Und mit dem wollen sie überholen. Auch auf zweispurigen Baustellen-Strecken, auf denen sie nach meiner Ansicht links gar nicht hinpassen. Das merken sie auch und hupen vosrsichtshalber. Die Anfahrt auf der Autobahn in Richtung Brno oder Bratislava ist freitagsnachmittags kaum aushaltbar. (Wenn man vorher schon etliche hundert Kilometer gefahren ist).

Auf den Bundesstraßen besonders in Ostösterreich gibt es quasi kein normlaes Fahren mehr. Es wird gruzndsätzlich überholt. Aiuch in Rechtskurven. Ich glaube manchmal, die Menschen dort halten Technik einfach für einen Grund, grundsätzlich jedes Fahrzeug überholen zu müssen. Bei der Fahrt heute hier her hatte eine Katze das Pech, von meinem Vorfahrzeug angefahren worden zu sein. Bei etwa hundert kmh. Das Tier tauchte plötzlich einfach trudelnd und straiuchelnd unter dem Fahrzeug hervor. Da muss man in weniger als einer Zehntelsekunde entscheiden, nicht einfach plötzlich zu bremsen oder einen Schlenker auf die Gegenfahrbahn zu machen. Ich weiß einfach nicht, was diesen Menschen daran Spaß macht. Oder warum sie das als "Freiheit" empfinden. Wo sie zumindest in Mitteleiuropa völlig frei in einem Zugbistro sitzen könnten, die FAZ oder TAZ lesen könnten und die vorüberziehende Landschaft betrachten könnten. Als wenn einem eine Überdigitalisiertehit der Fahrzeugtechnik welcher Art auch immer jemals die Notwendigkeit der ständigen konzentrierten Aufmerksamkeit für den STraßenverkehr abnehmen könnte. Das kann nur so etwas wie öffentlicher Verkehr.

Und heute in ZIB2 Österreich Kanzler Kurz über den Streit über ein Autobahnprojekt. Er möchte nicht, dass Österreich "in die Steinzeit zurückkehrt". So dumm ist der doch nicht. Dass er nicht merken könnte, dass Autobahnbau genau das ist: Vielleicht nicht die Rückkehr aber dann doch der Aufbruch in eine neue Steinzeit, Totalversiegelung. Überschwemmungen. Beton. Sandmaffia. Und dass irgendsoetwas wie die "Moderne" mit dem Ersatz des Transports von Menschen und Gütern durch Information beginnt,
Warum fährst du auch Auto. Lass es doch einfach. Das Fahren auf der Autobahn wird schöner und einfacher, wenn Menschen wie du sich in die Züge drängeln. Es ist eine win-win-Situation.
Warum der einzelne sich einen SUV kauft, bleibt seine Entscheidung und geht dich nichts an. Niemand zwingt dich, selbst einen zu fahren und niemand zwingt dich, Autobahnen zu benutzen.
Ich selbst habe immer ein konkretes Ziel vor Augen, das ich schnell erreichen will, ohne alle 500 m an einer Ampel stehen zu müssen und nehme daher sehr gern die Autobahn. Sie überfordert mich nicht. Jeder Nörgler, der diese nicht benutzt, ist für mich von Vorteil. Also sei so nett. :)
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Teeernte »

MOBILITÄT/AUTONOMES FAHREN
NIEMAND AM STEUER: AB AUGUST FÄHRT DER ERSTE AUTONOME BUS DURCH MAGDEBURG
https://www.mdr.de/wissen/autonomes-fah ... g-100.html
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von schokoschendrezki »

Billie Holiday hat geschrieben:(31 Jul 2021, 09:34)

Warum fährst du auch Auto. Lass es doch einfach. Das Fahren auf der Autobahn wird schöner und einfacher, wenn Menschen wie du sich in die Züge drängeln. Es ist eine win-win-Situation.
Warum der einzelne sich einen SUV kauft, bleibt seine Entscheidung und geht dich nichts an. Niemand zwingt dich, selbst einen zu fahren und niemand zwingt dich, Autobahnen zu benutzen.
Ich selbst habe immer ein konkretes Ziel vor Augen, das ich schnell erreichen will, ohne alle 500 m an einer Ampel stehen zu müssen und nehme daher sehr gern die Autobahn. Sie überfordert mich nicht. Jeder Nörgler, der diese nicht benutzt, ist für mich von Vorteil. Also sei so nett. :)
Sorry Billie, aber ich hatte einfach Gegenstände zu transportieren, die ich weder mit Fernbussen noch in der Eisenbahn noch gar mit dem Flugzeug (ich hasse dieses Wort "Flieger", so ein Unsinn) transportieren kann. Ich meide allerdings wirklich jede, aber auch wirklich jede Autofahrt, die nicht unbedingt nötig ist, keine Sorge. Ich habe mich schon mit meiner eigenen Schwester darüber gestritten. Ich hol sie vom Bahnhof ab. Ich trage ihr Gepäck. Kein Problem. Aber ich hole sie nicht mit dem Auto ab. Die Innenstädte sollten komplett für den privaten Autoverkehr verunmöglicht werden. Auch bei Treffen mit ehemaligen Schulfreunden war ich baff erstaunt ... für mich war völlig klar, dass man für ein entspanntes Erholungswochenende im Oderbruch natürlich nicht mit dem Auto anreist ... sondern mit Rad oder mit Rad in Kombination mit öffentlichem Verkehr. Nicht aus irgendeiner ökologisch-moralischen Überheblichkeit ... sondern, ganz im Gegenteil, aus purem Egoismus und aus Spaß und Lust an Lebensqualität. Wie kann man sich so etwas wie das stundelange frewillige Einsperren in eine Mischung aus Zahnarzt- und Gynäkologenstuhl in einer Kolonne aus Ameisenarbeiterinnen eigentlich antun?
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von schokoschendrezki »

Es ist übrigens tatsächlich so, dass der Freitag, der 30. 7. in ganz Mitteleuropa ein Extremtag war was Verkehrsbelastung anbelangt. Die Nachrichten berichteten auch darüber. Mein Bruder, der in einem großén Logistikzentrum nahe Berlin tätig ist und die ganze LKW-Fahrer-Szene in Mitteleuropa wirklich kennt, hat mich ein bissel auifgeklärt. Es ist u.a. die Corona-Krise, die die Fahrer im Augenblick stresst und zu oftmals atypischem aggresivem hektischen Fahrverhalten führt. Sie müssen zum Teil Lieferrückstände aufholen. Und stehen unter Druck wegen möglicher bevorstehender neuer Sperrungen und Kontrollen. Ich sage dazu einfach: Güter gehören auf die Schiene. Zumindest im weiträumigen Verkehr. Ist nur nicht mit einem Auto-Lobbyisten wie Scheuer machbar. Auch wenn der verbal anderes beteuert.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Billie Holiday »

schokoschendrezki hat geschrieben:(01 Aug 2021, 18:59)

Sorry Billie, aber ich hatte einfach Gegenstände zu transportieren, die ich weder mit Fernbussen noch in der Eisenbahn noch gar mit dem Flugzeug (ich hasse dieses Wort "Flieger", so ein Unsinn) transportieren kann. Ich meide allerdings wirklich jede, aber auch wirklich jede Autofahrt, die nicht unbedingt nötig ist, keine Sorge. Ich habe mich schon mit meiner eigenen Schwester darüber gestritten. Ich hol sie vom Bahnhof ab. Ich trage ihr Gepäck. Kein Problem. Aber ich hole sie nicht mit dem Auto ab. Die Innenstädte sollten komplett für den privaten Autoverkehr verunmöglicht werden. Auch bei Treffen mit ehemaligen Schulfreunden war ich baff erstaunt ... für mich war völlig klar, dass man für ein entspanntes Erholungswochenende im Oderbruch natürlich nicht mit dem Auto anreist ... sondern mit Rad oder mit Rad in Kombination mit öffentlichem Verkehr. Nicht aus irgendeiner ökologisch-moralischen Überheblichkeit ... sondern, ganz im Gegenteil, aus purem Egoismus und aus Spaß und Lust an Lebensqualität. Wie kann man sich so etwas wie das stundelange frewillige Einsperren in eine Mischung aus Zahnarzt- und Gynäkologenstuhl in einer Kolonne aus Ameisenarbeiterinnen eigentlich antun?
Lebensqualität definiert halt jeder anders und es wäre absurd, jedem Autofahrer Masochismus zu unterstellen.

Zugverspätungen, volle Züge, Lärm im Ruhewagen, zu wenig Zeit für das Erreichen eines Anschlußzuges, unheimliche Sitznachbarn, verschiedenste Gerüche, laute aber völlig uninteressante Handygespräche drei Sitze weiter vorn, kreischende Babys und spontane komplette Änderung der Wagenreihung…kann man als pures Glück definieren, muß man aber nicht.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von schokoschendrezki »

Ja. Das Beispiel ist so etwas ähnliches wie die Tatsache, dass Fahrstühle schon seit längerem ohne Liftboys auskommen.

Vor zwei Wochen war ich mit meinen Musikkumpels seit langem mal wieder live konzertieren. Nicht weit, nahe Berlin. Der eine hat während der Veranstaltung eine Mail von dem Hersteller seines Fahrzeugs bekommen, dass er unbedingt ein SOftwareupdate durchführen sollte, sonst würde sein Bremssystem möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktionieren. Da hat er wirklich überlegt, ob er mit dem Auto zurückfahren soll. Und der war so stolz auf sein grade frisch angeschafftes teures und völlig überdigitalisiertes Neufahrzeug. Es ist auch bekannt, dass die deutsche Bahn eine Lieferung von Triebwagen des kanadischen Herstellers Bombadier zuzrückgewiesen hat, weil die führ einen Fahrtrichtungswechsel (z.B. im großen Sackbahnhof Leipzig) ein reboot von zirka einer halben Stunde benötigen. Auch dabei handelt es sich um Premium-Produkte. Ich bin doch vom Fach. Ich verdiene mein Geld im IT-Bereich. Es handelt sich bei meiner Skepsis nicht einfach um Technologiefeindlichkeit. Ich setz mich doch nicht in ein selbstfahrendes Auto, wenn Eisenbahntriebwagen derselben Aktualität nicht mal einfach so rückwärts fahren können. Mein Auto hat weder Zentralverriegelung noch Servolenklung. Nicht weil ich mir anderes nicht leisten könnte. Sondern weil es einfach nur im Bedarfsfall funktionieren soll. Nix weiter.

Wobei das Musterbeispiel für Funktionsüberladung mit katastrophalen Folgen in jüngerer Zeit wohl das automatische Trimmungssystem der Boing 737 max 2018 war. Ein deterministischer Algorithmus, so ausgefeilt und ausgeklügelt er auch sein mag, ist eben genau das: Determinstisch. Du kannst ihm sagen: Stürze nicht ab. Aber nach 5 Sekunden rechnen schaltet er dennoch auf "Nase absenken" kommen. Das Problem ist Determinismus. Man könnte lange nach indeterministischen Algorithmen, Maschinen suchen und fahnden. Quantencomputer zum Beispiel. Am Ende wird man aber zu einem System gelangen, dass so ähnlich aussieht und funktioniert wie ein menschliches Gehirn. Und dann wird man feststellen, dass ein Mensch, der 10 Jahre in chaotischen Großstädten wie Madras oder Jakarta Auto gefahren ist, nicht nur immer noch etwas besser ist, sondern auch noch ganz wesentlich preiswerter. Jemand, der sich ein hypermodernes Auto mit einem Quantencomputer Assistenten leisten kann, kann sich allemal auch einen Chauffeur aus Madras oder Jakarta leisten. Ich kann mir den nicht leisten. Würde mich aber hundertprozent auf ihn verlassen.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am So 1. Aug 2021, 21:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von jack000 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(01 Aug 2021, 18:59)

Sorry Billie, aber ich hatte einfach Gegenstände zu transportieren,
Und die anderen tun sich das nur aus Spaß an der Freude an?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von schokoschendrezki »

jack000 hat geschrieben:(01 Aug 2021, 21:04)

Und die anderen tun sich das nur aus Spaß an der Freude an?
Ich hab keine Ahnung. Ich bin momentan grad im ländlichen Raum irgendwo in Ungarn. Mein Auto steht bis zum Ende meines Aufenthalts auf dem Grundstück. Ich kann alles mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Auch im Ausland und auch außerhalb von Metropolregionen. Alles, auch regionale Busfahrpläne sind im Internet erreichbar. Man kann Zeiten planen und Rad und öffentliche Verklehrsmittel kombinieren. In Mitteleuropa jedenfalls braucht man außer für den Transport größerer Gegenstände kein Auto. Man braucht kein Auto! Man braucht auch keinesfalls eine neue Autobahn von Magdeburg nach Schwerin. Sondern einen besseren Eisenbahnverkehr. Der Vorwurf lautet ja immer, dass Leute, die nicht in der dünn besiedelten Altmark leben, sich nicht in diese Dinge einmischen sollten. Das ist aber Quatsch. Umweltverschandelung, Bodenversiegelung und der ganz allgemeine Unsinn und Irrsinn des motorisierten Individualverkehrs geht alle an und betrifft alle und überall.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von jack000 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(01 Aug 2021, 19:10)

Es ist übrigens tatsächlich so, dass der Freitag, der 30. 7. in ganz Mitteleuropa ein Extremtag war was Verkehrsbelastung anbelangt. Die Nachrichten berichteten auch darüber. Mein Bruder, der in einem großén Logistikzentrum nahe Berlin tätig ist und die ganze LKW-Fahrer-Szene in Mitteleuropa wirklich kennt, hat mich ein bissel auifgeklärt. Es ist u.a. die Corona-Krise, die die Fahrer im Augenblick stresst und zu oftmals atypischem aggresivem hektischen Fahrverhalten führt. Sie müssen zum Teil Lieferrückstände aufholen. Und stehen unter Druck wegen möglicher bevorstehender neuer Sperrungen und Kontrollen.
Also hatte es ja seinen Grund gehabt warum da so viele LKWs waren.
Ich sage dazu einfach: Güter gehören auf die Schiene.
Das sage ich auch. Aber wer A sagt, muss auch B sagen und da muss erstmal die entsprechende Infrastruktur aufgebaut werden. Ich verfolge schon ziemlich lange die Reaktivierung einer bestehenden kleinen Strecke, die offiziell nie stillgelegt wurde, aber auf der halt keine Züge mehr fuhren.
https://www.hermann-hesse-bahn.de/
Normalerweise sollte die schon seit Jahren fertig sein, aber diskutiert werden mussten erstmal:
- Die Belange von Fledermäusen in einem Tunnel (Die dort schon in dem wohnten, als noch Dampfloks durch den Tunnel fuhren)
- Insekten die an Teilen der Bahnstrecke ihr zu Hause haben
- Ein Fußballplatz, der durch den Lärm beeinträchtigt werden könnte
- Nymbis, denen alles mögliche eingefallen ist
- Kompetenzgerangel zwischen Bund, Land, Kreisen und EU
- etc ...
Die Bahn an sich war all die Jahre das eigentlich untergeordnete Thema.

=> Wenn das so vorangeht bei einer so popeligen Strecke, während von einem signifikanten Umstieg auf die Bahn geschwärmt wird, muss das Thema auf eine ganz andere Weise angegangen werden.
Ich bin Mitte 40 und gehe nicht davon aus, dass unter den derzeitigen Bedingungen sich da nennenswert irgendwas ändern wird bis ich in Rente gehe oder im Sarg liege.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von schokoschendrezki »

jack000 hat geschrieben:(01 Aug 2021, 21:16)

Das sage ich auch. Aber wer A sagt, muss auch B sagen und da muss erstmal die entsprechende Infrastruktur aufgebaut werden. Ich verfolge schon ziemlich lange die Reaktivierung einer bestehenden kleinen Strecke, die offiziell nie stillgelegt wurde, aber auf der halt keine Züge mehr fuhren.
https://www.hermann-hesse-bahn.de/
Da wünsche ich dir von ganzem Herzen viel Erfolg.

Es ist auf der anderen Seite aber auch so, und das wird dir sicher auch nicht entgangen sein, dass sich die Arbeits- und Dienstleistungswelt welt in jüngerer Zeit in erheblichem Maße gewandelt hat und dass die Pandemie dabei nochmal als Katalysator wirkte. Flexible Arbeitszeiten, Kombinationen aus Home- und Vorort-Arbeit ... es werden sowohl staatliche wie auch private Arbeitgeber Geschmack daran gefunden haben, dass man nicht ständig geheizte/gekühlte/breitbandversorgte Büros oder in jedem Kaff eine Bankfiliale mit Beratern vorhalten muss. Das hat zwar zur Folge, dass man quasi nicht von dann bis dann sondern eigentlich immer "auf Arbeit" ist. Mit allen negativen Konsequenzen. Bei mir ist das schon lange der Fall. Aber dieses "ich muss um sieben dort und dort sein und einen Bus oder eine Regionalbahn gibts zu der Zeit und hier nicht" ... das wird mehr und mehr aus der Zeit fallen. Ebenso wie solche 70er-Jahre-Phänomene wie "Geschäftsreisen" oder "Arbeitstreffen" oder "Dienstwagen". Da bin ich mir doch ziemlich sicher. Also muss man heute schon überlegen, wie eine passende Verkehrs-Infrastruktur von morgen aussehen sollte.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Teeernte »

jack000 hat geschrieben:(01 Aug 2021, 21:04)

Und die anderen tun sich das nur aus Spaß an der Freude an?
...der ICE nach XXXX fährt heut nicht von Bahnsteig 3 - sondern von Bahnsteig 13 - Einfahrt in 2 Minuten...

(Ich stehe "Raum" A. - dann hab ich 200 m bis zur Treppe 40 Stufen.....400 m bis 13 und dort am Baugerüst statt Treppe 150 m schmalen Gerüstweg...da geht der Rollkoffer nicht....- hier komm ich dann in "C" an.) In den Fahrstuhl passen 6 Leute, oder 1 Rollstuhl und 2 Leute ...oder 2 Fahrräder...oder ein Kinderwagen und 2 Leute....oder 10 Kleinkinder ohne Gepäck.

Ich seh die Frau mit Kinderwagen (KIWA unten mit Koffer)...und 2 Kindern jeweils ein kleiner Koffer ...im schlepp... ,
3 --Rollstuhlfahrer ....einer fällt zurück - bestimmt "nur" Besuch -...
Die 4 Radfahrer sind die ersten am Lift- (Lift....eingestellt auf "schweizer" Geschwindigkeit).....Dingdong - Tür schliesst...>> Tür schliesst mit gefühlten 20 Sekunden ....Dingong - ABWärts...Dingdong .... - mehr seh ich nicht...

Durch das schmale Baugerüst reisst der hastende Strom der Reisenden kurz ab..... "Gegenverkehr" 2 Leute mit Rad.... - und der Zug ist weg.

....in 300 Jahren wird ALLES besser - versprochen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Teeernte »

jack000 hat geschrieben:(01 Aug 2021, 21:16)

Also hatte es ja seinen Grund gehabt warum da so viele LKWs waren.


Das sage ich auch. Aber wer A sagt, muss auch B sagen und da muss erstmal die entsprechende Infrastruktur aufgebaut werden. Ich verfolge schon ziemlich lange die Reaktivierung einer bestehenden kleinen Strecke, die offiziell nie stillgelegt wurde, aber auf der halt keine Züge mehr fuhren.
https://www.hermann-hesse-bahn.de/
Normalerweise sollte die schon seit Jahren fertig sein, aber diskutiert werden mussten erstmal:
- Die Belange von Fledermäusen in einem Tunnel (Die dort schon in dem wohnten, als noch Dampfloks durch den Tunnel fuhren)
- Insekten die an Teilen der Bahnstrecke ihr zu Hause haben
- Ein Fußballplatz, der durch den Lärm beeinträchtigt werden könnte
- Nymbis, denen alles mögliche eingefallen ist
- Kompetenzgerangel zwischen Bund, Land, Kreisen und EU
- etc ...
Die Bahn an sich war all die Jahre das eigentlich untergeordnete Thema.

=> Wenn das so vorangeht bei einer so popeligen Strecke, während von einem signifikanten Umstieg auf die Bahn geschwärmt wird, muss das Thema auf eine ganz andere Weise angegangen werden.
Ich bin Mitte 40 und gehe nicht davon aus, dass unter den derzeitigen Bedingungen sich da nennenswert irgendwas ändern wird bis ich in Rente gehe oder im Sarg liege.

Nun...Strecke 4810 >>
Der Betrieb auf dem genannten Streckenabschnitt wurde 1988 eingestellt.
Der Landkreis Calw, der diesen Abschnitt zum 01.01.1994 von der Deutschen Bundesbahn übernommen hat, plant nunmehr die erneute Verkehrsaufnahme auf dem landkreiseigenen Streckenabschnitt.
Baumassnahme...
Die ursprüngliche Planung sah die richtlinienkonforme Änderung und technische Sicherung des Bahnüberganges über die Kreisstraße K 4310 bei Bahn-km 39,7+10 vor. Außerdem sollten teilweise Änderungen der Bahngräben durch Einbau von Betonsohlschalen bzw. Verrohrung, der Neubau eines Durchlasses zur Anbindung der Bahngräben an den weiterführenden Entwässerungsgraben südöstlich der Bahnanlagen sowie Änderungen der Stützwände beiderseits der Bahn und der Neubau einer Rettungszufahrt (Abmessung 20x20 m) mit Schottereindeckung erfolgen. Des Weiteren sollten die Gleise durch Schotteroberbau und Betonschwellen erneuert werden.

Links der Bahn ist nunmehr die bereichsweise Herstellung einer vorgesetzten Mau- erwerksschale und von Fundamenten sowie die Herstellung einer durchgehenden Schutzplanke am Stützmauerkopf vorgesehen. Bahnrechts ist die Übernetzung der vorhandenen Mauer mittels eines an Felsnägeln befestigten hochfesten Stahldraht- geflechts mit Spritzbetonplomben sowie das Vorsehen einer Einfallschürze am Stützmauerkopf von ca. Bahn-km 40,1+00 bis 40,4+42 geplant. Die in der ur- sprünglichen Planung vorgesehene Änderung des Bahngrabens rechts der Bahn durch den Einbau von Betonsohlschalen in den Abschnitten Bahn-km 39,8+30 bis 39,9+50 und 40,0+00 bis 40,4+90 entfällt.
In der Folge dieser Änderungen wurden u.a. auch die Konzepte zum Umgang mit der in den Entwässerungsgräben vorhandenen Steinkrebspopulation sowie den an den Stützmauern vorkommenden Kalktuffquellen überarbeitet.
Im Zuge der Umsetzung des Vorhabens findet ein Eingriff in den Naturhaushalt statt. Insbesondere die Schutzgüter Pflanzen und Tiere sind hiervon betroffen. Die Realisierung des Vorhabens ist mit Auswirkungen auf verschiedene Vogel-, Fle- dermaus-, und Reptilienarten sowie Falter verbunden. Vermeidungs-, Minimie- rungs-, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sollen erfolgen.
Schließlich werden für das Vorhaben im Rahmen ökologischer Kompensations- maßnahmen weitere Flächen benötigt, welche abseits der Bahntrasse auf den Ge- markungen der Gemeinden Bad Liebenzell, Nagold, Oberreichenbach, Weil der Stadt und Wildberg liegen.
....Karlsruhe/Abteilung_1/Referat_17/_DocumentLibraries/Hermann_Hesse_Bahn/.......

Der Landkreis wird selbst Infrastrukturunternehmen.....(Bahnbetreiber)... :D :D :D

Bahnhelm ab - zum Gebet....
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von firlefanz11 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(30 Jul 2021, 23:05)

Es ist unfassbar. MIr ist zwar schon seit langem klar, dass man vielleicht nicht unbedingt am Freitag vom Raum Berlin in dern Raum Wien mit dem Auto fahren sollte ... aber dass es inzwischen so schlimm ist, hätte ich dann doch nicht gedacht.
...
Ich weiß einfach nicht, was diesen Menschen daran Spaß macht. Oder warum sie das als "Freiheit" empfinden. Wo sie zumindest in Mitteleiuropa völlig frei in einem Zugbistro sitzen könnten, die FAZ oder TAZ lesen könnten und die vorüberziehende Landschaft betrachten könnten. Als wenn einem eine Überdigitalisiertehit der Fahrzeugtechnik welcher Art auch immer jemals die Notwendigkeit der ständigen konzentrierten Aufmerksamkeit für den STraßenverkehr abnehmen könnte. Das kann nur so etwas wie öffentlicher Verkehr.
Tja, warum hast DU es Dir denn angetan mit dem Auto zu fahren anstatt im Zug Bistro FAZ o. TAZ zu lesen, hm?!
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von firlefanz11 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(01 Aug 2021, 18:59)

Sorry Billie, aber ich hatte einfach Gegenstände zu transportieren, die ich weder mit Fernbussen noch in der Eisenbahn noch gar mit dem Flugzeug (ich hasse dieses Wort "Flieger", so ein Unsinn) transportieren kann.
Pssst... da gibst so was das nennt sich Spedition...
Ich meide allerdings wirklich jede, aber auch wirklich jede Autofahrt, die nicht unbedingt nötig ist, keine Sorge.
Nun, laut Grünen ist KEINE Autofahrt wirklich nötig...
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von firlefanz11 »

Billie Holiday hat geschrieben:(01 Aug 2021, 19:15)
Zugverspätungen, volle Züge, Lärm im Ruhewagen, zu wenig Zeit für das Erreichen eines Anschlußzuges, unheimliche Sitznachbarn, verschiedenste Gerüche, laute aber völlig uninteressante Handygespräche drei Sitze weiter vorn, kreischende Babys und spontane komplette Änderung der Wagenreihung…kann man als pures Glück definieren, muß man aber nicht.
MAn merkt Du bist schon öfters Zug gefahren... ;)
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von firlefanz11 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(01 Aug 2021, 19:10)
Ich sage dazu einfach: Güter gehören auf die Schiene.
So wie Deine schweren Gegenstände, die Du unbedingt selbst nach Wien oder sonstwohin transportieren musstest...
Wär teuer gewesen? Mag sein. Aber teurer als Deine Tankfüllungen? Und ist es nicht JEDEN Preis wert das Klima zu schützen?
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von jack000 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(01 Aug 2021, 22:02)

Da wünsche ich dir von ganzem Herzen viel Erfolg.

Es ist auf der anderen Seite aber auch so, und das wird dir sicher auch nicht entgangen sein, dass sich die Arbeits- und Dienstleistungswelt welt in jüngerer Zeit in erheblichem Maße gewandelt hat und dass die Pandemie dabei nochmal als Katalysator wirkte. Flexible Arbeitszeiten, Kombinationen aus Home- und Vorort-Arbeit ... es werden sowohl staatliche wie auch private Arbeitgeber Geschmack daran gefunden haben, dass man nicht ständig geheizte/gekühlte/breitbandversorgte Büros oder in jedem Kaff eine Bankfiliale mit Beratern vorhalten muss. Das hat zwar zur Folge, dass man quasi nicht von dann bis dann sondern eigentlich immer "auf Arbeit" ist. Mit allen negativen Konsequenzen. Bei mir ist das schon lange der Fall. Aber dieses "ich muss um sieben dort und dort sein und einen Bus oder eine Regionalbahn gibts zu der Zeit und hier nicht" ... das wird mehr und mehr aus der Zeit fallen. Ebenso wie solche 70er-Jahre-Phänomene wie "Geschäftsreisen" oder "Arbeitstreffen" oder "Dienstwagen". Da bin ich mir doch ziemlich sicher. Also muss man heute schon überlegen, wie eine passende Verkehrs-Infrastruktur von morgen aussehen sollte.
Ja, aber das ändert das Problem mit den LKWs nicht, und die anderen denen du beim Transport von Berlin nach Wien begegnet bist, waren ja am Freitag Nachmittag/Abend nun nicht alle auf dem Weg zur Arbeit oder beim Geschäftsessen.
=> Ein Weg zur "passenden Verkehrsinfrastruktur von morgen" ist u.a. die Schiene. Aber ich werde es nicht mehr erleben, dass diese auf Schweizer Niveau ausgebaut wird. Und wenn man fragt, warum die Bahnstrecke Stuttgart-Zürich teilweise 1-spurig ist, bekommt man als Antwort:"Weil die Franzosen nach dem Krieg Gleise als Reparationen abgebaut haben".
=> Oder man findet Möglichkeiten fliegende MIV-Fahrzeuge zu bauen, denn das Bedürfnis von Mobilität ist nach wie vor vorhanden.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von schokoschendrezki »

firlefanz11 hat geschrieben:(02 Aug 2021, 14:56)

So wie Deine schweren Gegenstände, die Du unbedingt selbst nach Wien oder sonstwohin transportieren musstest...
Wär teuer gewesen? Mag sein. Aber teurer als Deine Tankfüllungen? Und ist es nicht JEDEN Preis wert das Klima zu schützen?
Der Einwand ist berechtigt. Es geht aber nicht anders. Persönliches Musikequipment gibt man nicht einfach als Gepäckstück auf. Unter keinen Umständen. Ich bin auch kein Autoverächter aus moralischen oder ökologisch-moralischen Gründen ... ich wills einfach schön haben. Ich will Lebensqualität. Und das heißt für mich vor allem: Laufen, Radfahren und vor allem Bahn und öffentliche Verkehrsmittel fahren. Ich bin, das will ich ehrlich zugeben, allerdings auch in der privilegierten Lage, dass ich für das, wofür ich mein Einkommen beziehe, tatsächlich auch morgens in den Wald radeln und auf einer Parkbank oder auch mit der S-Bahn in ein Stadtcafé fahren und mit Mobilcomputer arbeiten kann. Das ist nicht jedermanns bzw. jederfraus Sache. Viele Menschen, ich habs grad vorgestern in einer Unterhaltung wieder festgestellt, nehmen es gern in Kauf, sich in ein Auto bzw. mit dem Auto sich in eine Autoschlange zu zwängen, Parkplatz zu suchen, mit der Kollegin/dem Kollegen auf dem Büroflur ein Schwätzchen abzuhalten, dann ein Kundengespräch zu führen .... und würden es für eine Strafe Gottes halten, sich einsam und allein mit der Optimierung von SQL-Anfragen oder der Konfigurierung von Firewall-Regeln zu befassen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von schokoschendrezki »

jack000 hat geschrieben:(02 Aug 2021, 16:57)

Ja, aber das ändert das Problem mit den LKWs nicht, und die anderen denen du beim Transport von Berlin nach Wien begegnet bist, waren ja am Freitag Nachmittag/Abend nun nicht alle auf dem Weg zur Arbeit oder beim Geschäftsessen.
=> Ein Weg zur "passenden Verkehrsinfrastruktur von morgen" ist u.a. die Schiene. Aber ich werde es nicht mehr erleben, dass diese auf Schweizer Niveau ausgebaut wird. Und wenn man fragt, warum die Bahnstrecke Stuttgart-Zürich teilweise 1-spurig ist, bekommt man als Antwort:"Weil die Franzosen nach dem Krieg Gleise als Reparationen abgebaut haben".
Die Frage nach dem "Schweizer Niveau" habe ich mir selbst oft auch schon gestellt.

Schau: Deutschland hat (noch) kein LNG-Terminal. Polen (oder auch Litauen) schon. Warum eigentlich? Es hängt u.a. mit dem wesentlich unterschiedlichen Verhältnis einmal zu RUssland und zum anderen zu den USA zusammen. Zum polnischen LNG-Terminal nach Świnoujście/Swinemünde gelangt man von Berlin aus über eine eingleisige, unelektrifizierte streckenweise wegen Gleisproblemen mit minimaler Geschwindigkeit befahrbare Strecke zunächst nach Szczecin/Stettin und dann mit schnellen, bequemen und gut mit WLAN ausgestatteten Zügen nach Swinemünde. Und kann währenddessen viel und in Ruhe über die Vermischung von politischen, wirtschaftlichen und verkehrspolitischen Interessen nachdenken. Oder man reiht sich - zumindest jetzt - in die Schlange der Autos und LKWs ein, die Urlauber in Richtung Usedom, Rügen oder irgendwelche Farbeimer oder Schnittblumen transportieren.


Es ist alles eine Sache von Interessensverfolgungen. Wenn es wirklich ein Interesse an einem supergutem, dichten öffentlichen Verkehrssystem gäbe ... dann gäbe es selbiges auch. Es ist aber bekannt, dass sich Verkehrsminister Scheuer außerhalb des politischen Umfelds so gut wie nur mit Vertretern der Autoindustrie trifft. Was soll man da erwarten?
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Teeernte »

jack000 hat geschrieben:(02 Aug 2021, 16:57)

Ja, aber das ändert das Problem mit den LKWs nicht, ... Und wenn man fragt, warum die Bahnstrecke Stuttgart-Zürich teilweise 1-spurig ist, bekommt man als Antwort:"Weil die Franzosen nach dem Krieg Gleise als Reparationen abgebaut haben".
=> Oder man findet Möglichkeiten fliegende MIV-Fahrzeuge zu bauen, denn das Bedürfnis von Mobilität ist nach wie vor vorhanden.
Die "Anschlußstellen" ins Ausland....


Ich versuchs mit einem GLEICHNIS.... Die Russen haben (eine Weile her) keine Gesprächs//Gebührenzähler an den normalen Telefonen gehabt...ein Kostenfaktor.

Damit die Leute keine Dauergespräche führen ...und wichtige Telefonate durchgehen - muss man Priorität einführen - und damit die Zwangstrennung von "unwichtigem". Durch das NADELÖHR "Vermittlung" mit ellenlangen Wartezeiten und Voranmeldung - ist auch klar das dadurch eine BEGRENZUNG eintritt.
Mit den Anschlussgebühren waren eben die Telefonate mit drin - Heute Inland- "FLATRATE".

Bei einer Technik die sowiso normal nur zu 11% genutzt wird....

Will "man" also wenig "Konkurrenz" im eigenen Netz ......macht "man" die Übergänge "steinig". (Fügt ein Nadelöhr ein).

Warum "angst" vor Konkurrenz ? ....weil man die VORGABEN des BETREIBERS (Staat) einhalten muss.

"Nahverkehr" sponsorieren BUND und LAND ! - Es gibt keinen "AUSLANDS" NAH-VERKEHR !

Deutsche sollen im INLAND das Geld ausgeben !
Nicht in Polen oder Frankreich !

Wer im Flieger sitzt - schleppt keine 10 Stück Butter mit !
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von discipula »

Teeernte hat geschrieben:
Doch doch, den gibts schon. Zun Beispiel das Tram Nr. 8 aus Basel, das ins deutsche Weil am Rhein fährt. Zur Freude der dortigen Detailhändler.

Wenn man mal in dem voll gepackten Tram steht und sich vorstellt, dass die alle mit dem Auto gehen würden... können alle froh sein ums Tram. (ausser die Schweizer Detailhändler auf Basler Seite, die hatten das nicht so gern. shit happens)
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von firlefanz11 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Aug 2021, 21:37)
Der Einwand ist berechtigt. Es geht aber nicht anders. Persönliches Musikequipment gibt man nicht einfach als Gepäckstück auf. Unter keinen Umständen.
OK, das seh ich ein... Ausnahmsweise... ;)
Ich will Lebensqualität. Und das heißt für mich vor allem: Laufen, Radfahren und vor allem Bahn und öffentliche Verkehrsmittel fahren.
Laufen: definitiv (mach ich auch wann immer möglich)
Radfahren: Wenn meine besch.... französischen Ventile nicht so besch... schlecht aufzupumpen wären, würd ich das wohl auch öfter machen...
Öffis hingegn sind keine Lebensqualität sondern Höchststrafe...
Ich bin, das will ich ehrlich zugeben, allerdings auch in der privilegierten Lage, dass ich für das, wofür ich mein Einkommen beziehe, tatsächlich auch morgens in den Wald radeln und auf einer Parkbank oder auch mit der S-Bahn in ein Stadtcafé fahren und mit Mobilcomputer arbeiten kann. Das ist nicht jedermanns bzw. jederfraus Sache.
Könnte ich auch aber mich eher selten, da ich es mir gern antue ...
... mit der Kollegin/dem Kollegen auf dem Büroflur ein Schwätzchen abzuhalten, ...
Wobei das meist eher beim Mittag essen im Social Area stattfindet...
und würden es für eine Strafe Gottes halten, sich einsam und allein mit ... der Konfigurierung von Firewall-Regeln zu befassen.
Das geht aus Sicherheitsgründen tatsächlich nur von meinem Büro PC aus, der ebenfalls aus Sicherheitsgründen nur vor Ort bedienbar ist. RDP u. Teamviewer o. Ä. läuft da nicht.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Teeernte »

firlefanz11 hat geschrieben:(03 Aug 2021, 10:13)


Radfahren: Wenn meine besch.... französischen Ventile nicht so besch... schlecht aufzupumpen wären, würd ich das wohl auch öfter machen...
Öffis hingegn sind keine Lebensqualität sondern Höchststrafe....
Gaaaaanz schlechte Ausrede........meine "Schwälbchen" SuperMOTO "X" werden mit ner Akkupumpe (mit Licht//_Acku auch für Handy nutzbar) mittels Adapter auf "Französisch" gepumpt. 30 eu ...wenn ichs richtig ....

Anhalt hat in Bahn-Öpnv Fahrradmitnahme... (Bitte aber vorher prüfen)
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von firlefanz11 »

Teeernte hat geschrieben:(03 Aug 2021, 11:28)

Gaaaaanz schlechte Ausrede........meine "Schwälbchen" SuperMOTO "X" werden mit ner Akkupumpe (mit Licht//_Acku auch für Handy nutzbar) mittels Adapter auf "Französisch" gepumpt. 30 eu ...wenn ichs richtig ....
Hast dazu mal nen Bestell Link? Per Hand isses die Pest u. ich krieg sie nie voll aufgepumpt... :mad2:
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Teeernte »

firlefanz11 hat geschrieben:(03 Aug 2021, 11:51)

Hast dazu mal nen Bestell Link? Per Hand isses die Pest u. ich krieg sie nie voll aufgepumpt... :mad2:
Huch - Saison...>>Preis. https://www.amazon.de/VEEAPE-Elektrisch ... 07ZCTD8KR/

Nimm gleich 2 Adapter für PKW Nippel....zum dranlassen.

...und VORSICHT - den richtigen Reifendruck VORHER wählen. Der bringt auch 7 statt 3....
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von firlefanz11 »

Teeernte hat geschrieben:(03 Aug 2021, 11:59)

Huch - Saison...>>Preis. https://www.amazon.de/VEEAPE-Elektrisch ... 07ZCTD8KR/

Nimm gleich 2 Adapter für PKW Nippel....zum dranlassen.

...und VORSICHT - den richtigen Reifendruck VORHER wählen. Der bringt auch 7 statt 3....
Cool, danke! :thumbup:
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Verkehrswende?

GDL Bahnstreik.
O-Ton eines Freundes, “Bahnstreik, Flug weg, was freue ich mich auf mein Auto zuhause!“
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von firlefanz11 »

Teeernte hat geschrieben:(03 Aug 2021, 11:59)

Huch - Saison...>>Preis. https://www.amazon.de/VEEAPE-Elektrisch ... 07ZCTD8KR/

Nimm gleich 2 Adapter für PKW Nippel....zum dranlassen.

...und VORSICHT - den richtigen Reifendruck VORHER wählen. Der bringt auch 7 statt 3....
Danke nochmal für den Link. Ging echt super easy...! :thumbup:
Allerdings hab ich gerade vor zwei Wochen wieder mit Powerwalking angefangen, und schon 3kg runter. Mit dem Drahtesel müsste ich für einen ähnlichen Effekt von hier nach Kölle radeln... ;)
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von schokoschendrezki »

firlefanz11 hat geschrieben:(03 Aug 2021, 11:51)

Hast dazu mal nen Bestell Link? Per Hand isses die Pest u. ich krieg sie nie voll aufgepumpt... :mad2:
Es ist wirklich schwierig. Meine Erfahrung ist: Man muss wirklich gute, aber in aller Regel ziemlich teure Reifen haben. Für einen Null-Acht-Fünfzehn-Radler sind ganz normale Trekking-Räder sicherlich die bessere Wahl. Man bekommt Single-Speed-City-Bikes auch gar nicht mehr so einfach in jedem Radgeschäft. Wie noch vor fünf Jahren. Dieses Prinzip Minimalismus und Simplizität muss man schon wirklich wollen. Die meisten Menschen wollen Technik. Elektroräder. Bequemlichkeit. Aus meiner SIcht so gut wie immer ein Nullsummenspiel. Technik/Technologie macht die Menschen nicht glücklicher. Oder nur in sehr wenigen Fällen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von firlefanz11 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(16 Aug 2021, 11:38)
Die meisten Menschen wollen Technik. Elektroräder. Bequemlichkeit.
Allerdings... Mittlerweile sieht man hier schon fast mehr E- als normale Fahrräder...
FAULES PACK! ;)
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Teeernte »

firlefanz11 hat geschrieben:(16 Aug 2021, 11:48)

Allerdings... Mittlerweile sieht man hier schon fast mehr E- als normale Fahrräder...
FAULES PACK! ;)
Fahrer mit riesigen Karossen und riesigem Ego sind eine Plage. Es wird überholt, was das Zeug hält, komme, was wolle. Der Trend zur Übergröße und Rücksichtslosigkeit setzt sich bei den Fahrrädern fort.

Dicker Rahmen, dicke Räder, die Werbung preist Robustheit und extremen „Spaß“ an – wie bei den Vierrädern auch. Wer nicht von selbst ausweicht, hat Pech. In der Mitte des Radwegs, mit Bluetoothbox am Lenker, kommt angeschossen: das Fatbike, das SUV unter den Fahrrädern. Plötzlich fällt einem alles ein, was schmal ist und still. Bleistiftzeichnungen, Naturlyrik, Giacometti-Figuren.
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ ... 79511.html

Also....wie meins.... :D :D :D
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von firlefanz11 »

Teeernte hat geschrieben:(16 Aug 2021, 14:43)
...das SUV unter den Fahrrädern.

Also....wie meins.... :D :D :D
Zumindest können grüne Helikoptereltern mit DIESEN SUVs KEINE Blagen zur Schule fahren...! :D

Ich erinnere mich noch mit Freuden an mein Pseudo BMX Bike mit Rücktrittbremse. Powersliding leicht gemacht... :D
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Teeernte »

firlefanz11 hat geschrieben:(16 Aug 2021, 14:56)

Zumindest können grüne Helikoptereltern mit DIESEN SUVs KEINE Blagen zur Schule fahren...! :D

Ich erinnere mich noch mit Freuden an mein Pseudo BMX Bike mit Rücktrittbremse. Powersliding leicht gemacht... :D
Noch NIE 2 Eltern NEBENEINANDER mit Anhänger auf dem Radweg im Gegenverkehr gehabt ?? Da wirds mit einem schon "knapppppp"...


...und 2...3 Rad-Blagen vorn weg ...ohne jegliche Ahnung von "Seite" und Regel...//Fahrziel :D :D :D

...Schule mit 1-2.000 eu Fahrrad fällt sowieso aus - da hat die Schule keinen Stellplatz...
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von firlefanz11 »

Teeernte hat geschrieben:(16 Aug 2021, 15:16)

Noch NIE 2 Eltern NEBENEINANDER mit Anhänger auf dem Radweg im Gegenverkehr gehabt ?? Da wirds mit einem schon "knapppppp"...


...und 2...3 Rad-Blagen vorn weg ...ohne jegliche Ahnung von "Seite" und Regel...//Fahrziel :D :D :D
Wie erwähnt fahr ich eher selten. Aber das muss der Grund sein warum sie der Meinung sind die ganze Straße sollte zum Radweg erklärt werden...
Das mit Seite u. Fahrtrichtung sehe ich allerdings öfter... mal auch wenn ich zu Fuß unterwegs bin.
Teilweise isses ja jetzt schon nicht selten, das irgendwelche Radelhonks der Meinung sind sie könnten sich alles erlauben. Da freut man sich drauf wenn tatsächlich die Grünen so 2-3 Jahre an der Regierung waren...
Dann regt sich kein Mensch mehr über Testosteronbolzen in stinkenden, übezüchteten Schwanzverlängerungen auf...
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Teeernte »

firlefanz11 hat geschrieben:(16 Aug 2021, 15:24)
.
Dann regt sich kein Mensch mehr über Testosteronbolzen in stinkenden, übezüchteten Schwanzverlängerungen auf...

.....die hatte man ja mit der (staatlichen) "Verpflichtung" auch solchen Fahrern eine preiswerte Versicherung anzubieten.....und auch "CrashtestDummys" nicht auszuschliessen... (unsozial//rassisischer Auschluss)

Sonst würd doch keiner "(s)einen Ferrari//718 Cayman GT4" schrotten....oder gar an "Fahranfänger" vermieten...
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Maikel »

"Mit dem Auto geht’s fast immer schneller"

zumindest lt. dieser Studie
https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-08/ ... kehrswende
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von discipula »

Maikel hat geschrieben:(23 Aug 2021, 13:46)

"Mit dem Auto geht’s fast immer schneller"

zumindest lt. dieser Studie
https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-08/ ... kehrswende
klar, Deutschland hat ja spätestens seit dem Weltkrieg alles aufs Auto ausgerichtet und autofreundlich gemacht.

an Orten, die andere Mobilitätsformen bevorzugen sieht es anders aus.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Teeernte »

discipula hat geschrieben:(29 Aug 2021, 14:19)

klar, Deutschland hat ja spätestens seit dem Weltkrieg alles aufs Auto ausgerichtet und autofreundlich gemacht.

an Orten, die andere Mobilitätsformen bevorzugen sieht es anders aus.
Mit dem Trabant und grossen Pflanzschalen auf der Autobahn...!!

Venedig ? ...oder Burundi, Südsudan...Malawi, Kongo...Sierra Leone, Niger.... Alle haben keinen Stau auf der Autobahn... und keinen Ärger mit den Fahrradstellplätzen !

Autodichte .... je 1000 EW.


Erst Platz 9 Deutschland (Europa) 573,03
144 Kamerun (Afrika) 10,26
145 Indien (Asien) 9,82
146 Philippinen (Asien) 9,76
147 Mauretanien (Afrika) 9,44
148 Sudan (Afrika) 9,24
149 Guinea Bissau (Afrika) 9,01
150 Syrien (Asien) 9,00
151 Vietnam (Asien) 8,79
152 Myanmar (Burma) (Asien) 8,35
153 Laos (Asien) 8,32
154 Mosambik (Afrika) 7,42
155 Ghana (Afrika) 7,32
156 Nigeria (Afrika) 7,27
157 Papua-Neuguinea (Australien u. Ozeanien) 7,23
158 Osttimor (Asien) 6,59
159 Bhutan (Asien) 6,58
160 Haiti (Nord- und Mittelamerika) 6,50
161 Liberia (Afrika) 5,59
162 Mali (Afrika) 4,48
163 Niger (Afrika) 4,23
164 Madagaskar (Afrika) 4,14
165 Ruanda (Afrika) 3,58
166 Guinea (Afrika) 3,51
167 Burkina Faso (Afrika) 3,24
168 Sierra Leone (Afrika) 3,16
169 Burundi (Afrika) 3,09
170 Uganda (Afrika) 2,94
171 Tschad (Afrika) 2,82
172 Nepal (Asien) 2,65
173 Zentralafrikanische Republik (Afrika) 2,56
174 Malawi (Afrika) 2,54
175 Eritrea (Afrika) 2,09
176 Afghanistan (Asien) 1,90
177 Tansania (Afrika) 1,74
178 Somalia (Afrika) 1,58
179 Bangladesch (Asien) 1,13
180 Äthiopien (Afrika) 0,92
181 Amerikanisch Samoa (Australien u. Ozeanien)
182 Anguilla (Südamerika)
183 Antigua u. Barbuda (Nord- und Mittelamerika)
184 Belize (Brit.Hond.) (Nord- und Mittelamerika)
185 Bosnien-Herzegowina (Europa)
186 Bouvet Insel (Afrika)
187 Britisches Territorium des Indischen Ozeans (Asien)
188 British Virgin Islands (Nord- und Mittelamerika)
189 Cayman Islands (Nord- und Mittelamerika)
190 Christmas Island (Asien)
191 Cook Islands (Australien u. Ozeanien)
192 Falklanden (Südamerika)
193 Französisch Guyana (Südamerika)
194 Französisch-Polynesien (Australien u. Ozeanien)
195 Gibraltar (Europa)
196 Grenada (Südamerika)
197 Guam (Australien u. Ozeanien)
198 Guernsey (Europa)
199 Insel Man (Europa)
200 Jersey (Europa)
201 Kiribati (Australien u. Ozeanien)
202 Komoren (Afrika)
203 Malediven (Asien)
204 Marshallinseln (Australien u. Ozeanien)
205 Martinique (Nord- und Mittelamerika)
206 Mauritius (Afrika)
207 Mayotte (Afrika)
208 Mikronesien (Australien u. Ozeanien)
209 Montserrat (Nord- und Mittelamerika)
210 Nauru (Australien u. Ozeanien)
211 Niue (Australien u. Ozeanien)
212 Nordmarinen (Australien u. Ozeanien)
213 Norfolk Island (Australien u. Ozeanien)
214 Palästina (Gaza und Westjordanland) (Asien)
215 Palau (Australien u. Ozeanien)
216 Saint Helena (Afrika)
217 Saint Kitts und Nevis (Nord- und Mittelamerika)
218 Saint Lucia (Nord- und Mittelamerika)
219 Saint Pierre und Miguelon (Nord- und Mittelamerika)
220 Saint Vincent und Grenadines (Nord- und Mittelamerika)
221 Salomonen (Australien u. Ozeanien)
222 Samoa (Australien u. Ozeanien)
223 San Marino (Europa)
224 Sao Tome and Principe (Afrika)
225 Seychellen (Afrika)
226 Svalbard (Spitzbergen) (Europa)
227 Tonga (Australien u. Ozeanien)
228 Turks- u. Caicosinseln (Nord- und Mittelamerika)
229 Tuvalu (Australien u. Ozeanien)
230 Vanuatu (Australien u. Ozeanien)
231 Vatikan (Europa)
232 Virgin Islands (Nord- und Mittelamerika)
233 Wallis und Futuna (Australien u. Ozeanien)
234 West-Sahara (Afrika)
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https://www.welt-in-zahlen.de/laenderve ... icator=126


und in Indien soll der Verkehr mehr Menschen töten als in D....
Das Land mit den meisten Verkehrstoten weltweit war Indien mit 150.785 Personen. Laut Kalkulationen der WHO kamen sogar 299.091 Personen ums Leben....
...an zu wenig Autos kanns nicht liegen !!

und....
Das „Great Land“, wie die Alaskaner sagen, hat nur relativ wenige Straßen. Dafür aber nahezu 10.000 Buschflugzeuge.
Zuletzt geändert von Teeernte am So 29. Aug 2021, 14:48, insgesamt 1-mal geändert.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

discipula hat geschrieben:(29 Aug 2021, 14:19)

klar, Deutschland hat ja spätestens seit dem Weltkrieg alles aufs Auto ausgerichtet und autofreundlich gemacht.

an Orten, die andere Mobilitätsformen bevorzugen sieht es anders aus.
Yoh

in Zürich....

2 Stunden aus Richtung Bern in Richtung D

Vor lauter Autos habe ich die Stadt nicht gesehen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von lili »

Tausende demonstrieren gegen Automesse IAA

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... c5719a022a

Laschet hat dafür kein Verständnis.


Ich bin auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen und ich bin auch für Flexibilität bezüglich der Mobilität. Das quasi Alternativen gefördert werden um besser von A nach B zu kommen. Dennoch halte ich ein Bashing gegenüber Autofahrer bzw. Messen nicht für zielführend. Kann man nicht eine gute Klimapolitik anstreben ohne Feindseligkeiten? Muss es immer so ein Fanatismus sein?
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Teeernte »

Es geht auch anders !!
Gratisaktion für ÖPNV-Abonnenten
Freie Fahrt in ganz Deutschland ab Montag
https://www.spiegel.de/auto/nahverkehr- ... 5f024a9952
Abonnent*innen können bundesweit und ohne weitere Kosten den ÖPNV nutzen

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https://www.besserweiter.de/abonnentinn ... utzen.html
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Teeernte »

Ergebnis von Nahverkehr KOSTENLOS >>>

https://www.tagesschau.de/inland/btw21/ ... s-101.html

:D :D :D
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Tom Bombadil
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Tom Bombadil »

The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Da würde ich sicher für eine Fahrt zum Flughafen einsteigen ( als Taxi-Replacement)...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Tom Bombadil »

Es ist nur schade, dass man selber fahren muss.
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