jack000 hat geschrieben:(22 Apr 2021, 13:18)
Da gibt es noch einen Faktor. Bei meiner ehemaligen Arbeitsort hätte sich die Pendelzeit von 1/2 Stunden (Eine Strecke) auf 1 Std. und 50 Min, erhöht.
Sicher, nur inwiefern sind solche Beispiele repräsentativ im Sinne einer grundsätzlichen Bewertung das ÖPNV?
Ich verstehe nie, dass wenn eine politische Forderung etwa bzgl. Ausbau des ÖPNV erhoben wird irgendjemand daher kommt und da dagegen argumentiert mit irgendwelchen
Strecken, die in keinster Weise relevant für das System ÖPNV sind? Da wird ja gegen etwas argumentiert, was nie Jemand gefordert hat. Und das gibt es mittlerweile an viele
Stellen, etwa dass irgendwelche Leute, die aufm Land wohnen, jetzt gegen die Entwicklung von eAutos argumentieren, weil auf dem Land sei das aktuell ja noch keine Alternative.
Erstens ist das dann ja lediglich ein Strohmannargument in Reinkultur, zweitens kann man daraus implizieren, dass aus der Sicht derer, die sowas anführen, nur eine Maßnahme
durchzuführen ist, wenn diese für alle vorteilhaft ist, was ja auch Quatsch ist.
=> Der ÖPNV hat in den Städten einen Anteil von ca. 20% und ist zur Rush-hour brechend voll. Wenn 1/3 der Autofahrer auf den ÖPNV umsteigen müsste dessen Kapazität verdoppelt werden.
Wie wahrscheinlich ist es, dass so etwas passiert? Das Szenario, dass von heute auf morgen 1/3 der Autofahrer auf den ÖPNV umsteigen ist sowas von an den Haaren herbeigezogen...zudem eine Überfüllung des ÖPNV ja auch einem Umstieg auf den ÖPNV entgegenwirkt und daher sich dieses Szenario garnicht einstellen würde.