Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

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JJazzGold
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Kamikaze hat geschrieben:(05 May 2021, 10:28)

Man könnte auch Autos verbieten und so Fußgängern mehr Sicherheit bieten (und als Dreingabe wesentlich sauberere Atemluft und leisere Städte).
Ein Glück, dass extremistische Forderungen meist nicht umgesetzt werden. :thumbup:
Irgendwo muss man anfangen. Ein erster Schritt wäre sukzessive Bahnbrücken stillzulegen.
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relativ
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 10:34)

Das ist zu hoch gegriffen, es gilt die unmittelbare Bedrohung abzuschaffen, die, wie man mit einem Blick auf den Brückeneinsturz in Mexiko sieht, auch bei uns droht.
Das gilt ja dann auch für Autobrücken. Die Instantsetzung und Wartung sollte eben nicht vernachlässigt werden. Gilt sowohl für Autobrücken als auch für Eisenbahnbrücken. Glaubst du tatsächlich, daß wir mom. ohne Brücken auskommen könnten?
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

relativ hat geschrieben:(05 May 2021, 10:43)

Das gilt ja dann auch für Autobrücken. Die Instantsetzung und Wartung sollte eben nicht vernachlässigt werden. Gilt sowohl für Autobrücken als auch für Eisenbahnbrücken. Glaubst du tatsächlich, daß wir mom. ohne Brücken auskommen könnten?
Momentan ist die Rede von Bahnbrücken.
Wie kann Verkehrswende propagiert werden, ohne dem Schutz der Bürger vor den einstürzenden Bahnbrücken gerecht zu werden?
Es ist zynisch zu sagen, steigt vom PKW auf den Zug um und nehmt das hohe Risiko der einstürzenden Bahnbrücken in Kauf.
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relativ
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 11:14)

Momentan ist die Rede von Bahnbrücken.
Wie kann Verkehrswende propagiert werden, ohne dem Schutz der Bürger vor den einstürzenden Bahnbrücken gerecht zu werden?
Es ist zynisch zu sagen, steigt vom PKW auf den Zug um und nehmt das hohe Risiko der einstürzenden Bahnbrücken in Kauf.
Sorry, aber das ist mir jetzt zu doof. Deine Intelligenz sollte ausreichen um zu verstehen, daß das beides sowohl möglich ist, als auch unmöglich was den 100% Schutz angeht.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

relativ hat geschrieben:(05 May 2021, 11:17)

Sorry, aber das ist mir jetzt zu doof. Deine Intelligenz sollte ausreichen um zu verstehen, daß das beides sowohl möglich ist, als auch unmöglich was den 100% Schutz angeht.
Sie wollen die immense Gefahr, die in Deutschland von einstürzenden Bahnbrücken ausgeht negieren?
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 11:24)

Sie wollen die immense Gefahr, die in Deutschland von einstürzenden Bahnbrücken ausgeht negieren?
Die immense Gefahr besteht ja objektiv gar nicht. Das es dir hier wieder mal nur ums Bashing grüner Ziele geht , ist ja offensichtlich.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Sören74 »

relativ hat geschrieben:(05 May 2021, 11:27)

Die immense Gefahr besteht ja objektiv gar nicht.
Ich würde es so formulieren, es gibt eine Vielzahl an Brücken, die hierzulande überprüft werden müssen und man auch überprüft. Bevor eine Brücke einsturzgefährdet ist, wird man sie sperren. Was uns aber dann wieder vor verkehrstechnischen Problemen stellt. Kurz gesagt, hohe Sicherheit, aber schlechte Verfügbarkeit in Deutschland.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 11:24)

Sie wollen die immense Gefahr, die in Deutschland von einstürzenden Bahnbrücken ausgeht negieren?
Hm- wie kommst du eigentlich auf diese "immense Gefahr"?

Gibt es da eine diesbezügliche Analyse?

Ist denn in den letzten Jahrzenten in D überhaupt eine Bahnbrücke "eingestürzt"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

relativ hat geschrieben:(05 May 2021, 11:27)

Die immense Gefahr besteht ja objektiv gar nicht. Das es dir hier wieder mal nur ums Bashing grüner Ziele geht , ist ja offensichtlich.

Es besteht keine immense Gefahr?
Gerade ist in Mexiko eine Zugbrücke eingestürzt, im Juli vergangenen Jahres die Union Pazifik Salt River Bridge.
Diese beiden Ereignisse sollten doch wohl ausreichender Beleg für die immense Gefahr sein, die von Bahnbrücken ausgeht.
Diese Gefahr kann man doch dem Bürger, der vom PKW auf die Bahn umsteigen soll, nicht verschweigen, oder es kleinreden.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von TheManFromDownUnder »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 11:39)


Es besteht keine immense Gefahr?
Gerade ist in Mexiko eine Zugbrücke eingestürzt, im Juli vergangenen Jahres die Union Pazifik Salt River Bridge.
Diese beiden Ereignisse sollten doch wohl ausreichender Beleg für die immense Gefahr sein, die von Bahnbrücken ausgeht.
Diese Gefahr kann man doch dem Bürger, der vom PKW auf die Bahn umsteigen soll, nicht verschweigen, oder es kleinreden.
Deutschland ist nicht Mexiko. Gott sei Dank!

Die Gefahr das ich mich in einem Zug der DB an Covid anstecke ist wesentlich hoeher als das eine Bahnbruecke einstuerzt. Die Gefahr das ich mich in meinem eigenen PKW mit Covid anstecke ist null und deshalb Bahnfahren ein Risiko das ich in diesen Zeiten tunlichst vermeide
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Realist2014 hat geschrieben:(05 May 2021, 11:34)

Hm- wie kommst du eigentlich auf diese "immense Gefahr"?

Gibt es da eine diesbezügliche Analyse?

Ist denn in den letzten Jahrzenten in D überhaupt eine Bahnbrücke "eingestürzt"?
Es ist unerheblich, ob die Brücken in Deutschland oder im Ausland einstürzen. Jede im Ausland eingestürzte Bahnbrücke birgt die Gefahr, dass auch die Bahnbrücken in Deutschland einstürzen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 11:44)

Es ist unerheblich, ob die Brücken in Deutschland oder im Ausland einstürzen. Jede im Ausland eingestürzte Bahnbrücke birgt die Gefahr, dass auch die Bahnbrücken in Deutschland einstürzen.
Wenn du beweisen kannst, daß diese Brücken dieselben Wartungs und Prüfintervalle haben wie in Deutschland , dann könnte ich deine Befürchtung eher teilen, daß sowas auch hier Wahrscheinlicher wird , aber so...
Zuletzt geändert von relativ am Mi 5. Mai 2021, 11:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 11:44)

Es ist unerheblich, ob die Brücken in Deutschland oder im Ausland einstürzen. Jede im Ausland eingestürzte Bahnbrücke birgt die Gefahr, dass auch die Bahnbrücken in Deutschland einstürzen.
Sorry, da liegst du komplett falsch.

Die gesetzlichen und behördlichen (Prüf-) Anforderungen diesbezüglich sind in D höher als in praktisch allen anderen Ländern auf diesem Planeten:

Brückenprüfung nach DIN 1076
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(05 May 2021, 11:44)

Deutschland ist nicht Mexiko. Gott sei Dank!

Die Gefahr das ich mich in einem Zug der DB an Covid anstecke ist wesentlich hoeher als das eine Bahnbruecke einstuerzt. Die Gefahr das ich mich in meinem eigenen PKW mit Covid anstecke ist null und deshalb Bahnfahren ein Risiko das ich in diesen Zeiten tunlichst vermeide
Wer sagt Ihnen, dass es nicht auch in Deutschland korrupte Baufirmen gibt oder gab oder inkorrekte Wartung, oder unvorhersehbare Ereignisse? Wenn es dies in Mexiko gibt, dann ist das auch in Deutschland möglich.
Wobei die Definition von korrupt unterschiedlich lautet. Für den Einen ist korrupt nur dann, wenn Geld fließt. Für den Anderen fallen auch sog Freundschaftsdienste unter korrupt.

Wie kann man Bürger im Zuge einer propagierten Verkehrswende blindlings dieser Gefahr aussetzen?


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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Kamikaze »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 11:55)

Wie kann man Bürger im Zuge einer propagierten Verkehrswende blindlings dieser Gefahr aussetzen?
Stimmt!
Wenn schon Gefahr, dann wenigstens nicht blindlings!
Bei PKW wissen wir wenigstens wie schädlich sie sind und wie viele Tote sie jedes Jahr fordern (also abseits der abgas-induzierten Lungenkrankheiten und Langzeitschäden... die wollen wir lieber nicht so genau sehen)! Sowas wollen wir! Wir sterben wie echte Kerle - Im Angesicht der Gefahr!

Im Ernst: https://de.wikipedia.org/wiki/Clickbaiting
So beschränkt kann man gar nicht wirklich sein. Wobei... :? :?
Zuletzt geändert von Kamikaze am Mi 5. Mai 2021, 12:04, insgesamt 1-mal geändert.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Realist2014 hat geschrieben:(05 May 2021, 11:49)

Sorry, da liegst du komplett falsch.

Die gesetzlichen und behördlichen (Prüf-) Anforderungen diesbezüglich sind in D höher als in praktisch allen anderen Ländern auf diesem Planeten:

Brückenprüfung nach DIN 1076

Menschliches Versagen hält sich nicht an DIN Vorschriften, sonst wäre es kein Versagen.
Meines Erachtens lässt sich ein Bahnbrückeneinsturz ohne solche nebensächlichen Betrachtungen auf Deutschland übertragen.
Wenn Verkehrswende, dann nur mit maximaler Sicherheitsgarantie.
Insofern sollte die Stilllegung von Bahnbrücken nicht nur verlangt, sondern auch garantiert werden.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Kamikaze hat geschrieben:(05 May 2021, 12:03)

Stimmt!
Wenn schon Gefahr, dann wenigstens nicht blindlings!
Bei PKW wissen wir wenigstens wie schädlich sie sind und wie viele Tote sie jedes Jahr fordern (also abseits der abgas-induzierten Lungenkrankheiten und Langzeitschäden... die wollen wir lieber nicht so genau sehen)! Sowas wollen wir! Wir sterben wie echte Kerle - Im Angesicht der Gefahr!

Im Ernst: https://de.wikipedia.org/wiki/Clickbaiting
So beschränkt kann man gar nicht wirklich sein. Wobei... :? :?
Oh, doch kann “man“, das ist spätestens seit 2011 nachgewiesen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Sören74 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 12:04)

Menschliches Versagen hält sich nicht an DIN Vorschriften, sonst wäre es kein Versagen.
Meines Erachtens lässt sich ein Bahnbrückeneinsturz ohne solche nebensächlichen Betrachtungen auf Deutschland übertragen.
Wenn Verkehrswende, dann nur mit maximaler Sicherheitsgarantie.
Insofern sollte die Stilllegung von Bahnbrücken nicht nur verlangt, sondern auch garantiert werden.
So ganz verstehe ich nicht, was Deine Forderungen sind. Was bedeutet für dich maximale Sicherheitsgarantie? Was soll mit Bahnbrücken gemacht werden?
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 12:04)

Menschliches Versagen hält sich nicht an DIN Vorschriften, sonst wäre es kein Versagen.
Meines Erachtens lässt sich ein Bahnbrückeneinsturz ohne solche nebensächlichen Betrachtungen auf Deutschland übertragen.
Wenn Verkehrswende, dann nur mit maximaler Sicherheitsgarantie.
Insofern sollte die Stilllegung von Bahnbrücken nicht nur verlangt, sondern auch garantiert werden.
Entschuldige, aber jetzt wird es albern.

Diese Norm schreibt eben vor, wie "menschliches Versagen" praktisch auszuschließen ist und eben "gefährdete Brücken" unverzüglich still zu legen sind.

Das hat mit "Verkehrswende" übrigens überhaupt nichts zu tun- denn es betrifft PKW-Brücken im gleichen Maße.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 May 2021, 12:18)

Diese Norm schreibt eben vor, wie "menschliches Versagen" praktisch auszuschließen ist und eben "gefährdete Brücken" unverzüglich still zu legen sind.

Das hat mit "Verkehrswende" übrigens überhaupt nichts zu tun- denn es betrifft PKW-Brücken im gleichen Maße.
Naja, das hat, wie ich finde, mit der Verkehrswende schon viel zu tun, wenn es um den Punkt geht, leben wir von der Substanz früherer Infrastrukturprojekte aus dem 20.Jahrhundert. Denn Brücken sind von ihrer Lebensdauer bis maximal 100 Jahre konzipiert und der Erneuerungsbedarf wächst mit der Zeit. Ein Problem ist auch, dass der Schwerverkehr erheblich zugenommen hat, und man vor 50-60 Jahren noch von anderen Zahlen ausgegangen ist.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 12:37)

Naja, das hat, wie ich finde, mit der Verkehrswende schon viel zu tun, wenn es um den Punkt geht, leben wir von der Substanz früherer Infrastrukturprojekte aus dem 20.Jahrhundert. Denn Brücken sind von ihrer Lebensdauer bis maximal 100 Jahre konzipiert und der Erneuerungsbedarf wächst mit der Zeit. Ein Problem ist auch, dass der Schwerverkehr erheblich zugenommen hat, und man vor 50-60 Jahren noch von anderen Zahlen ausgegangen ist.
Mein lieber Mitforist,

alle deine obigen Punkte werden durch diese DIN-Norm abgedeckt und sind in den Überprüfungsverfahren enthalten.
Und fließt natürlich in die "Instandsetzungsarbeiten"( Verstärkung etc) der Brücken mit ein...
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 May 2021, 12:46)

Mein lieber Mitforist,

alle deine obigen Punkte werden durch diese DIN-Norm abgedeckt und sind in den Überprüfungsverfahren enthalten.
Und fließt natürlich in die "Instandsetzungsarbeiten"( Verstärkung etc) der Brücken mit ein...
War ja auch kein Argument gegen diese Normen. Die sind absolut notwendig. Heißt aber auch nichts anderes, dass man immer wieder in diese Infrastruktur investieren muss und nichts für die Ewigkeit ist. Als die Brücken damals zugelassen wurden (in den 50er Jahren), ist man noch von anderen Belastungszahlen ausgegangen. Entsprechend wurden sie auch konzipiert und gebaut.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Realist2014 hat geschrieben:(05 May 2021, 12:18)

Entschuldige, aber jetzt wird es albern.

Diese Norm schreibt eben vor, wie "menschliches Versagen" praktisch auszuschließen ist und eben "gefährdete Brücken" unverzüglich still zu legen sind.

Das hat mit "Verkehrswende" übrigens überhaupt nichts zu tun- denn es betrifft PKW-Brücken im gleichen Maße.
Möchtest du mir mitteilen, dass das, was im Ausland passiert ist, in Deutschland aufgrund der geltenden Vorschriften und deren Einhaltung sowie Überprüfung der Eninhaltung nicht passieren kann?
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 12:10)

So ganz verstehe ich nicht, was Deine Forderungen sind. Was bedeutet für dich maximale Sicherheitsgarantie? Was soll mit Bahnbrücken gemacht werden?
Still legen und rückbauen selbstverständlich. Die Bahn kann wesentlich sicherer unter der Erde fahren. Da kann sie nicht von Brücken stürzen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 13:03)

Möchtest du mir mitteilen, dass das, was im Ausland passiert ist, in Deutschland aufgrund der geltenden Vorschriften und deren Einhaltung sowie Überprüfung der Eninhaltung nicht passieren kann?
Dir ist schon klar das niemand dir so ein Versprechen machen kann. Aber durch Prüfintervalle und Stilllegungen sind diese Gefahren halt minimiert und ob dies so auch in Mexiko oder in den USA geschieht/geschehen ist darf bezweifelt werden.
Unsere Infrastruktur aus dem 70-80igern geht trotzdem auf den Zahnfleisch, weil eben der Verkehr ansich und vorallem der Schwerverkehr erheblich zugenommen hat. Da heisst es jetzt Steuergelder investieren, oder eben den Verkehr/ Schwerverkehr mehr an den Kosten beteiligen.
Zuletzt geändert von relativ am Mi 5. Mai 2021, 13:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 13:07)

Still legen und rückbauen selbstverständlich. Die Bahn kann wesentlich sicherer unter der Erde fahren. Da kann sie nicht von Brücken stürzen.
Klar wenn die Gesellschaft bereit ist für die Mehrkosten auch mehr Steuern zu zahlen ist das eine Option, wenn man mal von möglichen Tunneleinbrüchen/bränden absieht :D . Diese Diskussion gibt es ja z.B. auch bei Stromtrassen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Tom Bombadil »

Feuer im Tunnel dürfte nicht wirklich ungefährlicher sein - und wohl auch häufiger vorkommen - als eine einstürzende Brücke.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Sören74 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 13:07)

Still legen und rückbauen selbstverständlich. Die Bahn kann wesentlich sicherer unter der Erde fahren. Da kann sie nicht von Brücken stürzen.
Wenn man ein Tal überqueren muss, wie kann man das mit Tunnel lösen?
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von relativ »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 13:21)

Wenn man ein Tal überqueren muss, wie kann man das mit Tunnel lösen?
Streckenführung wäre eine Option.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 13:03)

Möchtest du mir mitteilen, dass das, was im Ausland passiert ist, in Deutschland aufgrund der geltenden Vorschriften und deren Einhaltung sowie Überprüfung der Eninhaltung nicht passieren kann?
Lass es mich so formulieren:

Es ist extrem unwahrscheinlich.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Sören74 »

relativ hat geschrieben:(05 May 2021, 13:43)

Streckenführung wäre eine Option.
Würde bedeuten, kilometerlange Umgehungen komplett neu zu bauen, um Brücken zu vermeiden. Das hört sich jetzt nicht sonderlich effizient an.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von relativ »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 14:35)

Würde bedeuten, kilometerlange Umgehungen komplett neu zu bauen, um Brücken zu vermeiden. Das hört sich jetzt nicht sonderlich effizient an.
Ist es ja auch nicht und teurer wohl in der Regel auch noch. Daher hab ich ja geschrieben, wäre eine Option.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Zunder »

Wenn in Genua eine Autobahnbrücke einstürzt, kann das auch in Deutschland geschehen. Damit ist bewiesen daß Autobahnbrücken aus Sicherheitsgründen abgerissen werden müssen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Zunder hat geschrieben:(05 May 2021, 15:14)

Wenn in Genua eine Autobahnbrücke einstürzt, kann das auch in Deutschland geschehen. Damit ist bewiesen daß Autobahnbrücken aus Sicherheitsgründen abgerissen werden müssen.
Nein
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Realist2014 hat geschrieben:(05 May 2021, 13:56)

Lass es mich so formulieren:

Es ist extrem unwahrscheinlich.
Dann müsste man ergo zur Sicherheit der Bürger weder Brücken oder andere Bauwerke in Deutschland stillegen und rückbauen, wenn im Ausland mit selbigen ein Unfall passiert, weil die Sicherheits- und Kontrollmaßnahmen unterschiedlich sind und unterschiedlich gehandhabt werden. Das leuchtet zwar mir ein, aber augenscheinlich wird dieser Betrachtungsweise politisch nicht Rechnung getragen, sondern je nach Bauwerk ein bürgerliches Bauchgefühl bedient.
Danke, you made my day! :)

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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Sören74 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 13:07)

Die Bahn kann wesentlich sicherer unter der Erde fahren. Da kann sie nicht von Brücken stürzen.
Siehst Du denn ein generelles Sicherheitsproblem für Bahnfahrten in Deutschland wegen Brücken, die Stilllegungen und Baukosten von etlichen Mrd. Euro rechtfertigen würden?
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 15:31)

Dann müsste man ergo zur Sicherheit der Bürger weder Brücken oder andere Bauwerke in Deutschland stillegen und rückbauen, wenn im Ausland mit selbigen ein Unfall passiert, weil die Sicherheits- und Kontrollmaßnahmen unterschiedlich sind und unterschiedlich gehandhabt werden. Das leuchtet zwar mir ein, aber augenscheinlich wird dieser Betrachtungsweise politisch nicht Rechnung getragen, sondern je nach Bauwerk ein bürgerliches Bauchgefühl bedient.
Danke, you made my day! :)


Ich kann nur nochmal auf die in D strengen Überprüfungen usw. hinweisen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Realist2014 hat geschrieben:(05 May 2021, 15:39)

Ich kann nur nochmal auf die in D strengen Überprüfungen usw. hinweisen.
Das hast du und das entspricht der rationellen Betrachtungsweise, die ich teile.
Allerdings frage ich mich, weshalb die Ratio je nach betroffenem Bauwerk bei einer nicht unerheblichen Anzahl an Bürgern auszusetzen scheint.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Der Kutscher »

Ich wüsste von keiner Eisenbahnbrücke in Deutschland die nach 1945 „aus heiterem Himmel“ eingestürzt wäre. 1945 die Ludendorffbrücke (besser bekannt als „Brücke von Remagen) nach massiven Kriegsschäden. 2015 die „Friesenbrücke“ nachdem ein Schiff mit der Brücke kollidiert war. Mit „Beteiligung“ der Bahn bzw. der Bahn als Ursache das Zugunglück von Eschede 1998 wo der entgleiste ICE den Pfeiler einer Straßenbrücke weggerissen hat und die Brücke einstürzte. Am 02.04.2020 kollidierte ein Güterzug mit dem herabgefallenen Teil einer im Abriss befindlichen Straßenbrücke wobei der Lokführer ums Leben kam. https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 09743.html

Das war es auch schon mit Brücken die entweder Bahnbrücken waren oder Brücken mit kombiniertem Bahn- Straßenverkehr oder wo ein Zug irgendwie involviert war. Wenn irgendwer für Deutschland ergänzen kann: gerne. Ich muß mich ja durchaus nicht an alle Ereignisse erinnern.

Da ich beruflich Eisenbahnbrücken ständig benutze und noch nie Probleme mit einer Brücke hatte mache ich mir echt keine großen Gedanken über deren Benutzung. Es gibt über 25.000 Eisenbahnbrücken in Deutschland und über 39.000 Straßenbrücken. So gesehen passiert echt wenig. Einen U-Bahn-Absturz gab es auch mal, in Berlin 1908 in der Nähe des Bahnhofes Gleisdreieck nach einer Flankenfahrt stürzte ein Teil der Bahn vom Viadukt. Also auch nicht gerade vorgestern. :D
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 15:38)

Siehst Du denn ein generelles Sicherheitsproblem für Bahnfahrten in Deutschland wegen Brücken, die Stilllegungen und Baukosten von etlichen Mrd. Euro rechtfertigen würden?
Der Rückbau anderer Bauwerke kostet geschätzt z.B. auch 38 Mrd Euro.
Wir sollten uns unsere und die Sicherheit unserer Mitbürger schon etwas kosten lassen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 16:23)

Das hast du und das entspricht der rationellen Betrachtungsweise, die ich teile.
Allerdings frage ich mich, weshalb die Ratio je nach betroffenem Bauwerk bei einer nicht unerheblichen Anzahl an Bürgern auszusetzen scheint.
Das verstehe ich jetzt nicht.

Welche "Bauwerke" meinst du jetzt, wo die "Ratio" bei einigen "aussetzt"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Realist2014 hat geschrieben:(05 May 2021, 16:29)

Das verstehe ich jetzt nicht.

Welche "Bauwerke" meinst du jetzt, wo die "Ratio" bei einigen "aussetzt"?
PN
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 16:29)

Der Rückbau anderer Bauwerke kostet geschätzt z.B. auch 38 Mrd Euro.
Wir sollten uns unsere und die Sicherheit unserer Mitbürger schon etwas kosten lassen.
Welche "anderen Bauwerke"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Sören74 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 16:29)

Der Rückbau anderer Bauwerke kostet geschätzt z.B. auch 38 Mrd Euro.
Wir sollten uns unsere und die Sicherheit unserer Mitbürger schon etwas kosten lassen.
Du würdest nicht nur Bauwerke zurückbauen, sondern den Bahnverkehr komplett stilllegen. Aber genau diese Art von Präventionspolitik kritisierst Du massiv in der Corona-Krise.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 16:35)

Du würdest nicht nur Bauwerke zurückbauen, sondern den Bahnverkehr komplett stilllegen. Aber genau diese Art von Präventionspolitik kritisierst Du massiv in der Corona-Krise.
Es gibt reichlich Bahnstrecken ohne dazugehörige Brücken. Für die Streckenteile mit Brücken muss dann eben eine Alternative gefunden und angeboten werden, vielleicht ein E-Bus.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Der Kutscher »

JJazzGold hat geschrieben:
Es gibt reichlich Bahnstrecken ohne dazugehörige Brücken. Für die Streckenteile mit Brücken muss dann eben eine Alternative gefunden und angeboten werden, vielleicht ein E-Bus.
Genial! Das ist doch die Lösung! Berlin-München neue Fahrzeit 24h mit 136x umsteigen zwischen Zug und E-Bus der dann jedesmal ganz sicher über die E-Bus-Brücke fährt. :D
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Sören74 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 16:42)

Es gibt reichlich Bahnstrecken ohne dazugehörige Brücken. Für die Streckenteile mit Brücken muss dann eben eine Alternative gefunden und angeboten werden, vielleicht ein E-Bus.
Ach schön, Schienenersatzverkehr für den ICE bei jeder Brücke. :thumbup: Bitte denke auch daran, dass bei Stadtbahnen jede Menge Brücken benötigt werden. Ganz ehrlich, weiß nicht, ob Du das mit den Brücken hier wirklich ernst meinst. :s
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Zunder »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 16:53)
Ganz ehrlich, weiß nicht, ob Du das mit den Brücken hier wirklich ernst meinst. :s
Für manche ist die Weinstube überall.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 16:53)

Ach schön, Schienenersatzverkehr für den ICE bei jeder Brücke. :thumbup: Bitte denke auch daran, dass bei Stadtbahnen jede Menge Brücken benötigt werden. Ganz ehrlich, weiß nicht, ob Du das mit den Brücken hier wirklich ernst meinst. :s
Ich habe überlegt, weshalb auf tragische Katastrophen im Ausland im Inland völlig unterschiedlich reagiert wird.
Wenn ich deutsche Qualitätsstandards ansetze, weshalb dann bei Bahnbrücken ja und bei AKWs nein.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Sören74 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 May 2021, 18:39)

Ich habe überlegt, weshalb auf tragische Katastrophen im Ausland im Inland völlig unterschiedlich reagiert wird.
Wenn ich deutsche Qualitätsstandards ansetze, weshalb dann bei Bahnbrücken ja und bei AKWs nein.
Erstmal schön, dass Du Dein wahres Motiv für diese Argumentation nun offen legst. :) Noch schöner wäre es, wenn Du auch erklärst, inwieweit die Schäden bei einem Brückeneinsturz und bei einem GAU miteinander vergleichbar sind.
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