Sören74 hat geschrieben:(02 Jul 2020, 18:40)
Hmm, vielleicht wird das deshalb nicht gemacht, weil die Straßenabnutzung bei Radfahrern und Fußgänger deutlich geringer ist als durch ein Fahrzeug mit einer Tonne und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h.
Die Nutzung des Radwegs in der Innenstadt, ist nur möglich geworden, weil die Straße überhaupt gebaut wurde. Selbst das Fahrrad ist nur beim Kunden angekommen, weil es über die Straße zum jeweiligen Kunden transportiert
wurde. Kraftfahrzeuge müssen nicht heute nicht mehr schwer sein. Und wo werden denn die Pop-Up-Radwege aufgemalt, genau, auf den "schönen" Straßen.
Sören74 hat geschrieben:Weiß nicht, ob die Größenordnung so stimmt. Durch die Kfz-Steuer alleine kommen 8,5 Mrd. Euro zusammen (
https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftfahr ... reinnahmen). Der Rest wären also 31,5 Mrd. Euro. Die verteilen sich auf schätzungsweise 40 Millionen Menschen mit Fahrzeug und Führerschein (
https://de.statista.com/themen/759/autofahrer/
). Das wären 788 Euro pro Autofahrer. Das kommt mir schon ein bissel viel vor, wenn es um Mineralölsteuer, Energiesteuer und MWST geht. Aber sei es mal dahin gestellt, denn die eigentliche Aussage war ja, Autofahrer geben schon jetzt viel Geld aus, also wieso auch noch für den ÖPNV? Ich würde sagen, es ist nun mal eine gesellschaftliche Aufgabe Infrastrukturen zu schaffen. Entsprechend muss man sie auch als Gesellschaft finanzieren, auch wenn man sich persönlich dafür entscheidet, keine Busse oder Bahnen zu nutzen.
Die Summe mit den ca. 40kkk habe ich hierher:
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... emdet.html
Was genau mit den Geldern passiert, weiss ich nicht, und habe auch keine Lust hier nachzuforschen.
Laut meiner Recherche gehen 10kkk in den Straßenbau, was mit dem Rest passiert, keine Ahnung.
Vielleicht wird es ja in den ÖPNV gepumpt, oder in die Rentenkasse.
Zu der Infrastruktur gehören auch Straßen.
Und wenn mir jemand erzählt, er benötigt (3,8 Millionen Berliner x mind. 365 Euro (Bürgermeister Müller)) = 1,387kkk pro Jahr, um den OPNV in Berlin auszubauen,
der hat den Schuss nicht mehr gehört.
Sören74 hat geschrieben:Wir haben nun mal eine repräsentative Demokratie, wo Du einen Repräsentanten wählst, der die Geschicke bestimmt. Darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit der Volksbegehren. Die gab es, soviel ich weiß, auch schon in Berlin zu verschiedenen Themen.
Die Wahl fällt mir in den letzen Jahren in Berlin äußerst schwer, weil ich meine Bedürfnisse durch keine der zur Wahl stehenden Kandidaten abgedeckt sehe.
So ist es nicht verwunderlich, daß mir beim letzen Mal nur noch Herr Somunku übrig blieb.