Elektroautos

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H2O
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(18 Jan 2021, 17:56)

Ach - du heizt mit Strom ?
Ja, klar, meinen Holzofen habe ich einmal in Betrieb genommen. Geht alles. Aber ich habe kein Brennholz gekauft und trocken gestapelt, weil bei mir hier noch einige Baustellen auf Fertigstellung warten. Da lasse ich eben Strom ins Haus. Kostet hier nicht sooo viel. Der nächste Winter kommt ja, und dann auch Holz.
Da kannst Du auch ne Serverfarm betreiben - und mit der Abwärme wohnen - kostet das selbe. (Bitcoin)
Kann ich mir vorstellen; aber ich wollte ja in der Hütte auch nett wohnen. Der Heizstab ist für 6,5 kW ausgelegt und einstellbar zwischen 30°C und 70°C mit Not-Aus bei 90°C. Den sieht man nicht... nur in der Verbrauchsrechnung. ;)
Ich hab nen Smappee - der mir sagt - wo ich den Strom vertrödel. Schau Dir mal die Umwälzpumpe an - ob es die in "wenig" Strom //gesteuert gibt.
Meine Umwälzpumpen sind sämtlich unter 30W ausgelegt. Wollte ich so haben, damit ich mit Batteriestrom gut aushalte.
300 kw - wieviel Quadratmeter Betreibst Du damit im Sommer bei wieviel Personen ?
110 m², 2 Personen, selten Gäste... dann eben 4 Personen
Aber immer daran denken: Grundwasserpumpe 1 kW, Kleinherd (2 Platten, Backofen) <3 kW,
nur Solarpumpe 25 W, Wasserkocher 1,8 kW, Espressomaschine 1 kW, Lampen LED 18 W, natürlich keine Heizung :D ! Biologische Kläranlage mit Membranpumpe 200 W (zeitgesteuert)

vielleicht noch eine Ausrede: Viel Baustrom für Zementmischer, Handkreissäge, Bohrmaschhine 1 kW, Lenzpumpen in der Baugrube. Das wird hoffentlich besser ab April, wenn die Pandemie hier nachläßt.
------------------------------------------------------

Irgendwie scheint die Realität langsam vom Versorger zur Politik getragen..

Ein E-Döschen als Verbraucher ist STEUERBAR von Aussen (Versorger) auszuführen. Da fliegt also nur die E-Dose raus - der Haushalt bleibt dran.
Den Trick haben die Versorger aber schnell gelernt! Gibt es auch bei Netzeinspeisung, wenn der Versorger das Angebot nicht so verteilen kann, daß die Spannung stabil bleibt. Noch habe ich kein Elektroauto... so lange mein Lupo 3L nicht zickt, werde ich den hegen und pflegen. Aber, wenn ich umsteigen muß, dann muß die Solaranlage im Sommer die Fahrstrombatterie laden... und meine Pufferbatterien.
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Orbiter1
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Re: Elektroautos

Beitrag von Orbiter1 »

Mit E-Autos hat der Thread inzwischen nichts mehr zu tun.
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H2O
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Orbiter1 hat geschrieben:(18 Jan 2021, 18:48)

Mit E-Autos hat der Thread inzwischen nichts mehr zu tun.
Aber doch noch mit dem Laden der Fahrbatterie zu Hause. ;)
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H2O
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

In China wird das Rad neu erfunden. Ein Hersteller von Luxusfahrzeugen nutzt Feststoffbatterien, die beim Nachtanken schlicht gegen geladene Batterien ausgetauscht werden, um "ewige" Ladezeiten zu vermeiden. Auf diese Weise braucht man höchstwahrscheinlich 2 Batteriesätze je Fahrzeug: Einer wird nachgeladen und einer wird als Antriebsbatterie genutzt.

Nach bisheriger Rechnung waren die Hochleistungsbatterien für den Elektroantrieb der kostspieligste Bestandteil des Elektrofahrzeugs. Eine preisgünstige Lösung kann dieses Konzept nur dann sein, wenn die Feststoffbatterien mit einem Preissturz für diesen Batterietyp auf den Markt kommen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von odiug »

H2O hat geschrieben:(19 Jan 2021, 07:44)

In China wird das Rad neu erfunden. Ein Hersteller von Luxusfahrzeugen nutzt Feststoffbatterien, die beim Nachtanken schlicht gegen geladene Batterien ausgetauscht werden, um "ewige" Ladezeiten zu vermeiden. Auf diese Weise braucht man höchstwahrscheinlich 2 Batteriesätze je Fahrzeug: Einer wird nachgeladen und einer wird als Antriebsbatterie genutzt.

Nach bisheriger Rechnung waren die Hochleistungsbatterien für den Elektroantrieb der kostspieligste Bestandteil des Elektrofahrzeugs. Eine preisgünstige Lösung kann dieses Konzept nur dann sein, wenn die Feststoffbatterien mit einem Preissturz für diesen Batterietyp auf den Markt kommen.
Was machst du denn, wenn deine geladene Batterien in der Garage liegen ?
Batterientausch ist an sich ein gutes Konzept, funktioniert aber nur, wenn die Batterien auf Mietbasis an Ladestellen vergeben werden.
Eine zweite Möglichkeit wären Hochleitungen auf Fernstraßen und Fahrzeuge, die sich darin einklinken können.
Würde aber bedeuten, dass die Autos weit mehr als heute standardisiert werden müssen und es braucht eigene Spuren für LKWs mit Hochleitungen.
Mal abgesehen davon, dass die Ladespuren ein Tempolimit brauchen, weil überholen geht da nicht :eek:
Sehr aufwendig das ganze :(
Es ist zwar in Zeiten der Pandemie sehr unpopulär ... aber ich denke, die Zeiten des privaten Individualverkehrs für die Masse sind vorbei.
Was wir heute sehen, ist das letzte Aufbäumen eines Sterbenden.
Gilt so auch für die Luftfahrtindustrie.
Die Menschen werden im Alltag ihren Mobilitätsradius erheblich einschränken müssen ...
Zum Glück gibt es heute ja Home Office :D
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Die Menschen werden im Alltag ihren Mobilitätsradius erheblich einschränken müssen ...
Zum Glück gibt es heute ja Home Office
Die Sache mit dem Home Office entspannt sicher die Hauptverkehrsstunden und die dann üblichen Staus. Aber so ganz läßt sich unsere Wirtschaft nicht auf Büros umstellen, zumal ich vermute, daß mit künstlicher Intelligenz im allgemeinen Arbeitsalltag viele Büroarbeitsplätze verschwinden werden.

Auch, so nehme ich an, wird die bequeme Herstellung von Videokonferenzen die Zahl der Absprachen erhöhen und die Zahl der Dienstreisen vermindern. Eine Frage der Umgewöhnung, die in der derzeitigen Pandemie vorzeitig angeschoben wird.

"Elektroauto" dürfte nicht die einzige Neuerung sein, die uns ins Grübeln bringt; die Digitalisierung dürfte auch noch für einige Überraschungen in unserem Arbeitsalltag sorgen.

Mit dem Batterietausch war in dem Bericht nicht gemeint, daß die Batterien zu Hause herum liegen, sondern in Tankstellen gelagert und geladen werden. Aus meiner Sicht keine gute Lösung... aber gut, vielleicht entsteht daraus doch noch ein einleuchtendes Konzept.
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Kamikaze
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

odiug hat geschrieben:(19 Jan 2021, 08:11)
die Zeiten des privaten Individualverkehrs für die Masse sind vorbei.
So sehr ich das einerseits hoffe, so wenig glaube ich doch daran.
Für sehr wahrscheinlich halte ich, dass sich in naher Zukunft nicht mehr so viele Menschen einen Privat-PKW leisten können.
Jedoch werden Firmenwagen und Lieferverkehr weiterhin ein dominanter Faktor auf den Straßen bleiben.
Auch gibt es viele Stellen im Land, die mit dem ÖPNV kaum bzw, garnicht erschlossen sind. Auch dort werden sich PKW vermutlich noch lange halten.
In sofern sollten diese Fahrzeuge dann so umweltfreundlich und emissionsarm wie möglich unterwegs sein.
Gerade Oberleitungen insb. für LKW halte ich für einen sehr gangbaren weg. Diese Fahrzeug sind in der Höhe ohnehin weitgehend normiert und dort, wo heute der Windabweiser montiert ist wäre problemlos Platz für einen klappbaren Stromabnehmer.
Ich persönlich fände zwar eine Induktionsladespur in der Asphaltdecke schöner (weil dann auch für PKW nutzbar), aber Oberleitungen dürften wesentlich kostengünstiger und verlustärmer funktionieren. Zudem ist diese Technologie bereits 'zig Jahre lang im Bahnsektor erprobt. Die LKW müssten damit nur noch vergleichsweise kleine Fahrstrom-Batterien tragen, wenn die Oberleitung jedem Fahrzeug die Fahrenergie (oder etwas mehr) zur Verfügung stellen würde. Dann wären nur Beschleunigungsmanöver und die Strecken abseits der Autobahn aus den Batterien zu bestreiten (zzgl. "Pufferung" bei Steigungen und Gefällestrecken). Zudem wäre der Bedarf an "Ultra-Hochleistungs-LKW-Ladern" deutlich geringer, wenn dieser Ladevorgang größtenteils bereits während der Fahrt stattfinden könnte. Auch die Netzbelastung wäre durch die Vielzahl an Abnehmern sehr gut planbar und zeitlich gestreckt (im Vergleich zu LKW-Turboladern, die riesige Batterien in kürzester Zeit "betanken" müssten).
Nur zur Abrechnung des Energiebezugs in so einem System habe ich noch keine wirkliche Idee. Evtl Energiemesseinrichtungen im Fahrzeug, die per Funk an Ein- und Ausfahrten ausgelesen werden?
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Kamikaze hat geschrieben:(19 Jan 2021, 08:54)

So sehr ich das einerseits hoffe, so wenig glaube ich doch daran.
Für sehr wahrscheinlich halte ich, dass sich in naher Zukunft nicht mehr so viele Menschen einen Privat-PKW leisten können.
Jedoch werden Firmenwagen und Lieferverkehr weiterhin ein dominanter Faktor auf den Straßen bleiben.
Auch gibt es viele Stellen im Land, die mit dem ÖPNV kaum bzw, garnicht erschlossen sind. Auch dort werden sich PKW vermutlich noch lange halten.
In sofern sollten diese Fahrzeuge dann so umweltfreundlich und emissionsarm wie möglich unterwegs sein.
Gerade Oberleitungen insb. für LKW halte ich für einen sehr gangbaren weg. Diese Fahrzeug sind in der Höhe ohnehin weitgehend normiert und dort, wo heute der Windabweiser montiert ist wäre problemlos Platz für einen klappbaren Stromabnehmer.
Ich persönlich fände zwar eine Induktionsladespur in der Asphaltdecke schöner (weil dann auch für PKW nutzbar), aber Oberleitungen dürften wesentlich kostengünstiger und verlustärmer funktionieren. Zudem ist diese Technologie bereits 'zig Jahre lang im Bahnsektor erprobt. Die LKW müssten damit nur noch vergleichsweise kleine Fahrstrom-Batterien tragen, wenn die Oberleitung jedem Fahrzeug die Fahrenergie (oder etwas mehr) zur Verfügung stellen würde. Dann wären nur Beschleunigungsmanöver und die Strecken abseits der Autobahn aus den Batterien zu bestreiten (zzgl. "Pufferung" bei Steigungen und Gefällestrecken). Zudem wäre der Bedarf an "Ultra-Hochleistungs-LKW-Ladern" deutlich geringer, wenn dieser Ladevorgang größtenteils bereits während der Fahrt stattfinden könnte. Auch die Netzbelastung wäre durch die Vielzahl an Abnehmern sehr gut planbar und zeitlich gestreckt (im Vergleich zu LKW-Turboladern, die riesige Batterien in kürzester Zeit "betanken" müssten).
Nur zur Abrechnung des Energiebezugs in so einem System habe ich noch keine wirkliche Idee. Evtl Energiemesseinrichtungen im Fahrzeug, die per Funk an Ein- und Ausfahrten ausgelesen werden?
Ich glaube nicht an flächendeckende Oberleitungsnetze für LKW. Vermutlich wird der Fernverkehr dann doch wieder über ein erweitertes Schienennetz mit Containern abgewickelt. Die Digitalisierung und die KI machen's möglich.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

H2O hat geschrieben:(19 Jan 2021, 09:08)

Ich glaube nicht an flächendeckende Oberleitungsnetze für LKW. Vermutlich wird der Fernverkehr dann doch wieder über ein erweitertes Schienennetz mit Containern abgewickelt. Die Digitalisierung und die KI machen's möglich.
Meine Idee war nur die Autobahnen (und evtl einzelne ausgewählte Landstraßen) mit Oberleitungen zu "versorgen".
Wird so ein System nicht flächendeckend aufgezogen wird die Akzeptanz für derartige Fahrzeuge und damit der Nutzen gering sein.

An ein "erweitertes Schienennetz" glaube ich (leider) nicht. Die Bahn bekommt es ja nicht mal hin, die vorhandenen Strecken soweit auf zu rüsten, dass engere Taktungen oder gar vollautomatischer Zugbetrieb möglich wären (von wenigen "Versuchsstrecken" mal abgesehen). Dazu kommt, dass die Bahn seit Jahrzehnten viele technische Entwicklungen verschlafen und das Infrastrukturnetz auf Verschleiß betrieben hat. Diesen Rückstand auf zu holen dürfte alleine etliche Jahrzehnte dauern (wenn es überhaupt machbar ist). Bis dahin dürfte vermutlich schon die über-übernächste Generation von PKW und LKW unterwegs sein - wahrscheinlich mit Systemen, die wir uns heute noch kaum vorstellen können.
Die Bahn ist in meinen Augen leider viel zu unflexibel, um schnell zukunftsfähig und und schnell/effizient genug zu werden um mit der extrem dynamischen PKW- und LKW-Entwicklung konkurrieren zu können.
Trotzdem wäre ich sehr für einen deutlichen Ausbau und Aufrüstung der vorhandenen Bahnstrecken, um Fracht und Menschen effizient befördert zu bekommen. Allein mir fehlt der Glaube. :(
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Die Bahn ist in meinen Augen leider viel zu unflexibel, um schnell zukunftsfähig und und schnell/effizient genug zu werden um mit der extrem dynamischen PKW- und LKW-Entwicklung konkurrieren zu können.
Dem kann ich zustimmen unter der Bedingung, daß man bei der Entwicklung der Technik keine besondere Rücksicht nehmen muß auf die Umwelt und die natürlichen Energievorräte. Diese Zeiten sind aber wohl endgültig vorbei. Außerdem gab es Zeiten, als Eisenbahnen das einzige staatstragende Transportmittel waren. Ich bin davon überzeugt, daß mit der Digitalisierung auch der Bahnsteuerung auf allen Ebenen die umweltschonenden Eigenschaften der Bahn wieder an Bedeutung gewinnen... staatsübergreifend in Europa.
odiug

Re: Elektroautos

Beitrag von odiug »

H2O hat geschrieben:(19 Jan 2021, 08:49)

Die Sache mit dem Home Office entspannt sicher die Hauptverkehrsstunden und die dann üblichen Staus. Aber so ganz läßt sich unsere Wirtschaft nicht auf Büros umstellen, zumal ich vermute, daß mit künstlicher Intelligenz im allgemeinen Arbeitsalltag viele Büroarbeitsplätze verschwinden werden.

Auch, so nehme ich an, wird die bequeme Herstellung von Videokonferenzen die Zahl der Absprachen erhöhen und die Zahl der Dienstreisen vermindern. Eine Frage der Umgewöhnung, die in der derzeitigen Pandemie vorzeitig angeschoben wird.

"Elektroauto" dürfte nicht die einzige Neuerung sein, die uns ins Grübeln bringt; die Digitalisierung dürfte auch noch für einige Überraschungen in unserem Arbeitsalltag sorgen.

Mit dem Batterietausch war in dem Bericht nicht gemeint, daß die Batterien zu Hause herum liegen, sondern in Tankstellen gelagert und geladen werden. Aus meiner Sicht keine gute Lösung... aber gut, vielleicht entsteht daraus doch noch ein einleuchtendes Konzept.
Es war einer der Errungenschaften, wohnen und Arbeit zu trennen.
Was angesichts der Dreckschleudern damals eine gute Idee war.
Dies wird sich ändern.
Die damals viel geschmähten Werkssiedlungen werden wieder kommen.
Das Einfamilienhaus auf dem Land wieder ein Luxusobjekt für ganz wenige.
Für's Wochenende mal zum Ballermann nach Mallorca wird es auch nicht mehr geben.
Das wird nicht morgen so sein ... auch nicht übermorgen ... aber es wird so kommen.
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Orbiter1
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Re: Elektroautos

Beitrag von Orbiter1 »

Biden will die 600.000 Fahrzeuge der US-Bundesbehörden mit E-Fahrzeugen aus US-Produktion ersetzen.
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Calvadorius
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Re: Elektroautos

Beitrag von Calvadorius »

H2O hat geschrieben:(19 Jan 2021, 10:04)

Dem kann ich zustimmen unter der Bedingung, daß man bei der Entwicklung der Technik keine besondere Rücksicht nehmen muß auf die Umwelt und die natürlichen Energievorräte. Diese Zeiten sind aber wohl endgültig vorbei. Außerdem gab es Zeiten, als Eisenbahnen das einzige staatstragende Transportmittel waren. Ich bin davon überzeugt, daß mit der Digitalisierung auch der Bahnsteuerung auf allen Ebenen die umweltschonenden Eigenschaften der Bahn wieder an Bedeutung gewinnen... staatsübergreifend in Europa.
Nein, genau das wird die Bahn (zumindest in D) nicht leisten können.
Die Steuerung ist nicht das Problem, sondern daß wir kein echtes (ausschließliches) Schnellstreckennetz haben.
Weil sich ICEs die Strecken mit Regio- und Güterzügen teilen müssen.

Zuckelzüge und Schnellverkehr auf einer Linie macht wenig Sinn.

Die Folge ist Intercity 2, BR 146 mit Doppelstockwagen, Vmax 160 Km/h.
Selbst die wird der Zug kaum ausfahren können.

Japan machts uns vor, Frankreich machts uns vor...
Der TGV ersetzt Fluglinien.
...bloß wir hoppeln mit unserer Kompromißbahn hinterher.

Ein ICE hinter einem Regionalexpress kann schwerlich mit einem Flugzeug (nichtmal mit einem PKW) konkurrieren.
Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die in jedem Fall tödlich endet.
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Kamikaze
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Calvadorius hat geschrieben:(26 Jan 2021, 00:38)
...bloß wir hoppeln mit unserer Kompromißbahn hinterher.
Dahingehend hatte ich in Sachen Transrapid ernsthafte Hoffnungen.
Leider ist das Projekt (wie so viele dringend nötige Infrastrukturmaßnahmen) in D kaum realisierbar, weil jeder Nimby sowas auf Jahrzehnte verzögern und blockieren kann.
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Japan machts uns vor, Frankreich machts uns vor...
Der TGV ersetzt Fluglinien.
...bloß wir hoppeln mit unserer Kompromißbahn hinterher.
Ich fürchte, daß der Flugverkehr auf Strecken wie Warschau-Berlin, Berlin-Wien, Hamburg-München oder Bremen-Frankfurt irgendwann zu teuer wird im Vergleich zu einer schnellen Schienenbahn. Muß man mit dem spitzen Bleistift nachrechnen. Dann wird vom "Wirtschaftsstandort Deutschland" zu sprechen sein. Dann wird wohl doch einiges möglich sein, was bisher undenkbar erscheint.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Orbiter1 »

General Motors plant den Verkauf von fossil angetriebenen Autos 2035 zu beenden und stattdessen nur noch Elektroautos anzubieten.

"General Motors, the largest automaker in the US, said Jan. 28 it plans to end sales of gasoline and diesel light-duty vehicles by 2035 as it shifts more production to electric vehicles." Quelle: https://www.spglobal.com/platts/en/mark ... es-by-2035
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Wenn man in die Quelle hinein sieht, dann hat GM für 2025 40% Elektromobilität in den USA geplant. In 2035 dürfte dann kein umwerfender Schritt mehr notwendig sein... wenn das Unternehmen dann noch existiert. Ein Unternehmen wie Tesla hat das Zeug, GM das Licht aus zu blasen, und auch in Europa wird sich die Fahrzeugindustrie warm anziehen müssen. Tesla geht ganz ohne Altlasten ins Rennen um die besten Plätze.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich frage mich, woher dieser Hype um Tesla kommt. Die haben 2020 gerade mal 530.000 Autos verkauft, GM brachte es auf 6,3 Mio Autos... Wie sollen die einem der großen Autohersteller in den USA oder Europa mittelfristig Jahren das "Licht ausblasen"? Selbst Audi verkaufte 2020 mehr als dreimal so viele Autos wie Tesla.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Juan »

Orbiter1 hat geschrieben:(29 Jan 2021, 09:02)

General Motors plant den Verkauf von fossil angetriebenen Autos 2035 zu beenden und stattdessen nur noch Elektroautos anzubieten.

"General Motors, the largest automaker in the US, said Jan. 28 it plans to end sales of gasoline and diesel light-duty vehicles by 2035 as it shifts more production to electric vehicles." Quelle: https://www.spglobal.com/platts/en/mark ... es-by-2035
So wie ich es lese gilt das nur für light-duty-vehicles, will heissen Personenwagen bis zu 8500 lbs..
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Re: Elektroautos

Beitrag von Orbiter1 »

H2O hat geschrieben:(29 Jan 2021, 09:38)

Wenn man in die Quelle hinein sieht, dann hat GM für 2025 40% Elektromobilität in den USA geplant. In 2035 dürfte dann kein umwerfender Schritt mehr notwendig sein... wenn das Unternehmen dann noch existiert. Ein Unternehmen wie Tesla hat das Zeug, GM das Licht aus zu blasen, und auch in Europa wird sich die Fahrzeugindustrie warm anziehen müssen. Tesla geht ganz ohne Altlasten ins Rennen um die besten Plätze.
Nun ja, diese Altlasten bescheren den traditionellen Herstellern Mrd-Gewinne. Und bei Tesla sind die Zahlen nur deswegen leicht geschwärzt, weil sie CO2-Zertifikate verkaufen können. Ohne diese Zertifikate hätte Tesla letztes Jahr, wie in den16 Jahren davor, rote Zahlen geschrieben. Mal sehen wer sich da warm anziehen muss. Die Jäger aus der Gegend um Wolfsburg laden jedenfalls ihre Flinten.

"Volkswagen AG plans to at least double the share of its sales that are fully electric this year, with the high end of its target range suggesting it could come close to Tesla Inc.’s expected global deliveries.
The German carmaker aims for battery-electric vehicles to be 6% to 8% of sales this year, up from about 3% in 2020, according to a presentation by Chief Executive Officer Herbert Diess that was published on VW’s website." Quelle: https://www.bloomberg.com/amp/news/arti ... -this-year
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(26 Jan 2021, 08:18)

Ich fürchte, daß der Flugverkehr auf Strecken wie Warschau-Berlin, Berlin-Wien, Hamburg-München oder Bremen-Frankfurt irgendwann zu teuer wird im Vergleich zu einer schnellen Schienenbahn. Muß man mit dem spitzen Bleistift nachrechnen. Dann wird vom "Wirtschaftsstandort Deutschland" zu sprechen sein. Dann wird wohl doch einiges möglich sein, was bisher undenkbar erscheint.
Solange Berlin Düsseldorf, Berlin -Köln als Regierungszubringer auf Steuerzahlerkosten "BRUMMT" - das "Umweltamt" dann mit dem Auto nach Dessau weiterfährt -

Braucht man mir nichts weiter von CO2 erklären. Halt Du Sie Dumm ich halt Sie arm... (Scholz zur Kanzlerin ?)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Juan hat geschrieben:(29 Jan 2021, 13:59)

So wie ich es lese gilt das nur für light-duty-vehicles, will heissen Personenwagen bis zu 8500 lbs..
:thumbup:

SUV - wie auch in Japan sind dann Lieferfahrzeuge und keine PKW mehr. :D :D :D

Auf die Zählweise kommt es eben an..... greenwashing !!


... ich bin ja als Kind schon Elektroauto gefahren....und "alternative Antriebe"....
4,5 V Flachbatterie und Schwungrad...
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Re: Elektroautos

Beitrag von Orbiter1 »

Erschütternde Einstufung der deutschen Hersteller wenn es um die Innovationsfähigkeit im Bereich der Elektromobilität geht. Nur VW schafft es in die Top Ten. https://www.bilder-hochladen.net/files/ ... 1-7e75.jpg
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Re: Elektroautos

Beitrag von Orbiter1 »

Orbiter1 hat geschrieben:(29 Jan 2021, 09:02)

General Motors plant den Verkauf von fossil angetriebenen Autos 2035 zu beenden und stattdessen nur noch Elektroautos anzubieten.

"General Motors, the largest automaker in the US, said Jan. 28 it plans to end sales of gasoline and diesel light-duty vehicles by 2035 as it shifts more production to electric vehicles." Quelle: https://www.spglobal.com/platts/en/mark ... es-by-2035
General Motors in den USA hat sich ja einiges vorgenommen. Die wollen sogar Norwegen bei den E-Autos überholen. :D
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Re: Elektroautos

Beitrag von Realist2014 »

Orbiter1 hat geschrieben:(30 Jan 2021, 12:27)

Erschütternde Einstufung der deutschen Hersteller wenn es um die Innovationsfähigkeit im Bereich der Elektromobilität geht. Nur VW schafft es in die Top Ten. https://www.bilder-hochladen.net/files/ ... 1-7e75.jpg

Was ist daran "erschütternd"?


Diese 5 Kriterien sind nur ein Randthema für die Käufer.
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Re: Elektroautos

Beitrag von streicher »

Nur kurz eingeworfen: Elektroauto aus der Tube: Wasserstoff-Gel soll Batterien überflüssig machen. Bevor Autos mit dieser Paste fahren, werden es wohl laut Artikel die Roller sein.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

streicher hat geschrieben:(08 Feb 2021, 21:32)

Nur kurz eingeworfen: Elektroauto aus der Tube: Wasserstoff-Gel soll Batterien überflüssig machen. Bevor Autos mit dieser Paste fahren, werden es wohl laut Artikel die Roller sein.
Mir graut zwar etwas beim Gedanken an die entsprechenden Wandlungsverluste (dazu schweigt der Artikel), aber evtl. lässt sich so der Schwerverkehr elektrifizieren, bis es mit der mobilen Energieversorgung was wird... Besser als nix also. Mitnichten jedoch optimal vom Effizienzstandpunkt.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich stehe Meldungen von irgendwelchen Wundermitteln mittlerweile sehr skeptisch gegenüber, die verschwinden irgendwann alle in der Versenkung.
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Re: Elektroautos

Beitrag von streicher »

Ich bin immer wieder überrascht, an was für Lösungen geforscht wird. Ja, möglich, dass man von dem "Wundergel" nichts mehr hört.
Und wie Kamikaze schon sagte, bei der Effizienz dürfte es hapern. Andererseits würde das Gel ja noch am Anfang stehen, über das es allerdings erstmal hinaus muss.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Erinnerst du dich zB. noch an diese Flüssigkeit, mit der man geeignete Batterien von eAutos so schnell betanken kann wie einen Benziner/Diesel? Nie mehr was von gehört... Es ist ja gut und schön, wenn Einrichtungen wie das Fraunhoferinstitut solche Forschung leisten, die Kritik geht auch mehr Richtung Medien, die sowas immer als großen Durchbruch hypen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von streicher »

Stimmt. 2018 war der große Hype um Fastcharge. Natürlich wollen die großen Hersteller gerne mal einen positiven Bericht über sich selbst lesen, wie sie am Entwickeln sind, und die Medien etwas berichten. Zwischendurch las man jedoch immer wieder, dass unserer Hersteller in Sachen Elektro dabei sind, den Anschluss zu verlieren. Und mittlerweile haben wir das Jahr 2021.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

streicher hat geschrieben:(09 Feb 2021, 10:42)

Stimmt. 2018 war der große Hype um Fastcharge. Natürlich wollen die großen Hersteller gerne mal einen positiven Bericht über sich selbst lesen, wie sie am Entwickeln sind, und die Medien etwas berichten. Zwischendurch las man jedoch immer wieder, dass unserer Hersteller in Sachen Elektro dabei sind, den Anschluss zu verlieren. Und mittlerweile haben wir das Jahr 2021.
bereits 1783 fuhr man mit Wasserstoff.... als Gasballon.... war auch LANGE der HIT.
Die SUPER Technologie war Säure auf Zink.... ein Wasserstoffspeicher - aller erster GÜTE.

Dann kam die Hindenburg - ursprünglich für Helium konstruiert..Dann mit 190.000 m³ Wasserstoff ...auch die Maybach-Motoren wurden mit Wasserstoff betrieben ...und man hatte die Atlantiküberquerung.

WARUM haben die wohl die SUPER Technologie eingestellt ??? War da was ?
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Kamikaze
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

"Die Anzahl der Schnellladestandorte, die ausgeschrieben werden, ist viel zu gering und sollte mindestens verdoppelt werden." Und er gibt zu bedenken: "Was Tesla ohne Subventionen beim Errichten der eigenen Ladesäulen geschafft hat, soll jetzt mit Bundesgeld für VW, Daimler und BMW nachgeholt werden."

Nach den Kosten für den Kunden schaltet die deutsche Politik mit dem Schnellladegesetz nun also bei der Infrastruktur in den nächsten Gang. Das "R" in Bratzels Dreiklang, die Reichweite der Modelle, scheint sie dabei links liegen zu lassen - wohl in der Annahme, technische Entwicklung werde der Markt von sich aus bei den Herstellern herauskitzeln. Im Heimatland des Toyota Prius sieht die Politik das übrigens anders: Japans Regierung zahlt bisher für jeden Kilometer elektrische Reichweite mehr als sieben Euro Zuschuss. Und es gibt Pläne, diese Förderung zu verdoppeln.
Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/te ... r-101.html

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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(10 Feb 2021, 13:52)

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/te ... r-101.html

Mal wieder zeigt uns das Ausland wie es gehen kann.
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Re: Elektroautos

Beitrag von jack000 »

Ist ist da keiner mal auf die Idee gekommen, dass es sehr kalt werden kann in Deutschland?
Die „Berliner Morgenpost“ hat nachgezählt: Laut Informationen der Zeitung fallen die Elektrobusse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) derzeit im Dutzend aus. In dem Bericht, der sich auf Informationen aus Unternehmenskreisen beruft, ist die Rede von allein 23 Ausfällen am Montag, auf den Buslinien, die elektrisch befahren werden. Statt der E-Fahrzeuge seien wieder Dieselfahrzeuge gefahren.

Das Problem seien die zweistelligen Temperaturen im Minusbereich gewesen – und deren Folgen für die Fahrzeuge. Laut „Morgenpost“ hätten die Busse, die über Nacht in den Betriebshöfen aufgeladen wurden, „im überwiegenden Teil“ ihre Reichweite nicht erreicht und konnten deshalb nicht eingesetzt werden, wie es in einer internen Mitteilung der BVG heißt, aus der die Zeitung zitiert.
https://www.welt.de/vermischtes/article ... oblem.html
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Und er gibt zu bedenken: "Was Tesla ohne Subventionen beim Errichten der eigenen Ladesäulen geschafft hat, soll jetzt mit Bundesgeld für VW, Daimler und BMW nachgeholt werden."

Als ob an den Stationen dann nur eAutos von VW, Daimler und BMW geladen werden könnten :rolleyes:

Steht im Schnellladegesetz auch drin, wo der zusätzlich benötigte Strom herkommen soll?
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Feb 2021, 14:25)
Steht im Schnellladegesetz auch drin, wo der zusätzlich benötigte Strom herkommen soll?
Aktuell werden sogar Atomkraftwerke zurückgeregelt, weil es mehr Strom in D gibt, als sogar das Ausland abnehmen kann (Enge Leitungskapazitäten).
Zu erkennen in den Energy-Charts hier: https://energy-charts.info/charts/power ... DE&week=05

Zu wenig Strom ist also aktuell nicht das Problem. Eher das Gegenteil, weil die Großkraftwerke nicht so weit runter regeln (können/wollen). ;)
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Es hilft aber alles nichts: https://i.imgur.com/Ptz3Wwc.png Und das ist nur der aktuelle Bedarf, ohne zig Millionen eAutos.
Selbst mit Gas reicht es nicht: https://i.imgur.com/DvX9IkB.png
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Re: Elektroautos

Beitrag von jack000 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Feb 2021, 14:40)

Es hilft aber alles nichts: https://i.imgur.com/Ptz3Wwc.png Und das ist nur der aktuelle Bedarf, ohne zig Millionen eAutos.
Der Plan dabei ist ja, dass nicht mehr ein jeder ein Auto haben wird ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Feb 2021, 14:40)

Es hilft aber alles nichts: https://i.imgur.com/Ptz3Wwc.png Und das ist nur der aktuelle Bedarf, ohne zig Millionen eAutos.
Selbst mit Gas reicht es nicht: https://i.imgur.com/DvX9IkB.png
:D
Ihre Aussage (sinngemäß): Wir haben zu wenig Strom!
Meine Aussage: Nein haben wir nicht.
Ihre Aussage: Wenn man spontan den gesamten Primärenergiebedarf auf elektrische Energie umstellen würde ohne weitere Stromerzeuger zu bauen hätten wir zu wenig Strom!
Ich bin sprachlos. Wie soll man da noch diskutieren?

Rechnen Sie mal durch, wie der Primärenergiebedarf aussehen würde, wenn man statt der ~7l/100km (-> näherungsweise 70kWh/100km) beim durchschnittlichen Verbrenner-PKW gegen ~20kWh/100km (durchschnittlicher Verbrauch BEV) ersetzen würden.
Danach wandeln Sie die frei werdenden Mineralöle mit Kraftwerks-Wirkungsgrad (näherungsweise ~60%) in elektrische Energie um.
Wie sieht die Rechnung dann aus?

Fazit: Spontane Umstellungen sind einfach nicht realistisch und dieses Szenario kann man in jede Richtung rechnen. Aktuell läuft eine graduelle Umstellung, und Strommangel ist aktuell kein Hindernis.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(10 Feb 2021, 15:04)

:D
Ihre Aussage (sinngemäß): Wir haben zu wenig Strom!
Meine Aussage: Nein haben wir nicht.
Ihre Aussage: Wenn man spontan den gesamten Primärenergiebedarf auf elektrische Energie umstellen würde ohne weitere Stromerzeuger zu bauen hätten wir zu wenig Strom!
Ich bin sprachlos. Wie soll man da noch diskutieren?

Rechnen Sie mal durch, wie der Primärenergiebedarf aussehen würde, wenn man statt der ~7l/100km (-> näherungsweise 70kWh/100km) beim durchschnittlichen Verbrenner-PKW gegen ~20kWh/100km (durchschnittlicher Verbrauch BEV) ersetzen würden.
Danach wandeln Sie die frei werdenden Mineralöle mit Kraftwerks-Wirkungsgrad (näherungsweise ~60%) in elektrische Energie um.
Wie sieht die Rechnung dann aus?

Fazit: Spontane Umstellungen sind einfach nicht realistisch und dieses Szenario kann man in jede Richtung rechnen. Aktuell läuft eine graduelle Umstellung, und Strommangel ist aktuell kein Hindernis.
Die 20kW sind ab volle Batterie. Die solltest Du ab Windfarm nehmen.... JEDER Trafo hat 5%Verlust , jede Leitung - und dein Ladegerät....und das Laden selbst noch mal EXTRA. Summiert sich. bitte die Verluste nicht einfach addieren...sondern auf jede Einheit EINZELN rechnen... (((((((20kW+5%) +5%) +5%......

Sprit lässt sich auch für mehrere 1000 km lagern -

die anderen müssen alle 200 km 12 h an die Leitung. Natürlich kann man den Fahrer auch mit Fahrdienst alle 2 Stunden 5 km zum auto karren.

Du brauchst also ABENDS gegen 18:00 uhr den GESAMTEN ELEKTRO SPRIT.

Die Schnelladestation VERTEILT den Strom dann auf 6 Autos - welches zuerst VOLL wird - entscheidet die Ladelogik ....der Fahrer kann sich NICHT drauf einstellen - und wird erst nach 6 Stunden - trotz Schnelladen ...erscheinen. (Sektorielles LAden)

Soviel Strom kannst Du nicht auf "Halde" legen.

Du brauchst Strom JUST IN TIME .....nicht mittags Sonne...... im Herbst viel Wind....sondern 18:00 UHR teueren Spitzenlast -Strom!

Dass eine SCHNELLADESTATION 6 autos GLEICHZEITIG voll ladet ist ein IRRGLAUBE. Da sind 6 Kabel dran - werden aber nach LOGIK der Ladestation geladen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Teeernte hat geschrieben:(10 Feb 2021, 15:44)

Die 20kW sind ab volle Batterie. Die solltest Du ab Windfarm nehmen.... JEDER Trafo hat 5%Verlust , jede Leitung - und dein Ladegerät....und das Laden selbst noch mal EXTRA. Summiert sich. bitte die Verluste nicht einfach addieren...sondern auf jede Einheit EINZELN rechnen... (((((((20kW+5%) +5%) +5%......
Dann addieren Sie bitte auch die Verluste in den Gas-und Ölpipelines und den Verbrauch der Tankfahrzeuge mit ein.
Bis das Zeug überhaupt erst mal in D ist kommen da pauschal MINDESTENS 50% Verlust raus (verlustärmste Pipeline-Route). Danach erfolgt die Verteilung im Land - wieder mit Verlusten.

Kein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. ;)

Öl kann man in Tanks "auf Halde" legen - bei Strom sind es eben Batterien. Gleiches Prinzip - anderes Wort.
Zuletzt geändert von Kamikaze am Mi 10. Feb 2021, 15:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Kamikaze hat geschrieben:(10 Feb 2021, 15:04)

Ich bin sprachlos. Wie soll man da noch diskutieren?
Ja, ich bin auch sprachlos. Es ging um die Zeit, in der eAutos zum Standard werden, weswegen man viele neue Schnellladestationen braucht, in dieser Zeit werden immer mehr AKW sowie KohleKW abgeschaltet oder sind schon abgeschaltet. Und dann kommst du mit aktuellen Zahlen an, die weder die Millionen eAutos noch die weitgehende Abschaltung der o.g. Kraftwerke beinhalten. Mit den beiden verlinkten Grafiken habe ich dir verdeutlichen wollen, dass schon jetzt der Strom aus EE UND GasKW nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, geschweige denn, wenn noch Millionen eAutos geladen werden müssen. Ist es wirklich zu viel verlangt, das zu verstehen?
Rechnen Sie mal durch, wie der Primärenergiebedarf aussehen würde...
Um den ging es nicht, sondern um die Stromerzeugung.
... und Strommangel ist aktuell kein Hindernis.
Ja, noch nicht. Ich frage nur immer wieder nach Ausbauplänen, um den zukünftigen massiven Mehrbedarf an Strom auch zu produzieren, und bekomme keine Antwort. Logisch, weil es diese Pläne schlichtweg nicht gibt. Man läuft mMn. sehenden Auges in die Katastrophe.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Feb 2021, 15:56)
Ja, noch nicht. Ich frage nur immer wieder nach Ausbauplänen, um den zukünftigen massiven Mehrbedarf an Strom auch zu produzieren, und bekomme keine Antwort. Logisch, weil es diese Pläne schlichtweg nicht gibt. Man läuft mMn. sehenden Auges in die Katastrophe.
Könnte daran liegen, dass man das dem Zubau von EE zutraut, diese Lücke zu füllen. Dort wird jedes Jahr kräftig zugebaut - seit Jahren.
Das geht mir persönlich zwar auch zu langsam, aber ich bin guter Dinge, dass die Bundesregierung rechtzeitig nachsteuern wird und den entsprechenden Ausbau noch attraktiver machen wird.
Was mir dabei fehlt ist eine Grundlage für den Betrieb von netzdienlichen (!!!) Stromspeichern und Hochleistungs-Langstrecken-Stromtrassen. Stattdessen will man lieber Energie mit Stoffumwandlung (z.B. Wasserstofferzeugung) vernichten. Da liegt in meinen Augen mehr Problem-Potential, als in der rohen Erzeugungsleistung.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(10 Feb 2021, 15:56)

Dann addieren Sie bitte auch die Verluste in den Gas-und Ölpipelines und den Verbrauch der Tankfahrzeuge mit ein.
Bis das Zeug überhaupt erst mal in D ist kommen da pauschal MINDESTENS 50% Verlust raus (verlustärmste Pipeline-Route). Danach erfolgt die Verteilung im Land - wieder mit Verlusten.
Völlig unsinniger Vergleich.
Kein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. ;)
Warum machst du es dann?
Öl kann man in Tanks "auf Halde" legen - bei Strom sind es eben Batterien. Gleiches Prinzip - anderes Wort.
Nein, das Öl verliert keinesfalls Energie beim lagern...
Auch nicht der Sprit im Tank eines Autos.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Du brauchst also ABENDS gegen 18:00 uhr den GESAMTEN ELEKTRO SPRIT.
Nanu, wozu denn das? Tanken die Leute denn jetzt auch alle um diese Zeit ihren Sprit? Daß die Umstellung auf Stromer ein Spaziergang sein wird, das will ich hier sicher nicht vermitteln. Aber ich vermeide auch Annahmen, für die es von vornherein keine Lösung gibt.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben:(10 Feb 2021, 16:09)

Nanu, wozu denn das? Tanken die Leute denn jetzt auch alle um diese Zeit ihren Sprit? t.
18 Uhr beginnt das "Ladefenster"....
für mehrere Stunden
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Kamikaze hat geschrieben:(10 Feb 2021, 16:03)

Könnte daran liegen, dass man das dem Zubau von EE zutraut, diese Lücke zu füllen. Dort wird jedes Jahr kräftig zugebaut - seit Jahren.
Der Ausbau der Windkraft stockt, PV bringt im Winter nicht viel. Und es müsste ja auch dort konkrete Pläne geben, wie man die Stromerzeugung aus EE pi mal Daumen verdoppeln will.
Was mir dabei fehlt ist eine Grundlage für den Betrieb von netzdienlichen (!!!) Stromspeichern und Hochleistungs-Langstrecken-Stromtrassen. Stattdessen will man lieber Energie mit Stoffumwandlung (z.B. Wasserstofferzeugung) vernichten.
Das kommt noch on top. Lieber macht man vorsorglich Gesetze, um den Endverbrauchern den Strom abdrehen zu dürfen, wenn es knapp wird.
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Feb 2021, 16:15)

18 Uhr beginnt das "Ladefenster"....
für mehrere Stunden
Mit dem Glockenschlag bestimmt nicht; ich könnte mir vorstellen, daß man die Ladedauer nach Bedarf vorwählt mit Preisgestaltung für die kWh, wenn man die Zeit großzügig bemißt. Ich gehe auch davon aus, daß so manche liebe Gewohnheit nicht mehr ausgelebt werden kann, weil zu aufwendig. Das werden wir vielleicht noch erleben. Der Erfindergeist schläft nie...
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Re: Elektroautos

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben:(10 Feb 2021, 16:35)

Mit dem Glockenschlag bestimmt nicht; ich könnte mir vorstellen, daß man die Ladedauer nach Bedarf vorwählt mit Preisgestaltung für die kWh, wenn man die Zeit großzügig bemißt. Ich gehe auch davon aus, daß so manche liebe Gewohnheit nicht mehr ausgelebt werden kann, weil zu aufwendig. Das werden wir vielleicht noch erleben. Der Erfindergeist schläft nie...
Ziel ist, dass die Batterie früh wieder voll ist.

Du beschreibst oben eine "Netzsteuerung", die es so nicht gibt und auch nicht geplant ist...
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