Elektroautos

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Teeernte
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(11 Feb 2021, 10:37)

Ihre Meinung. Nicht meine.
Mein Primärfahrzeug wiegt aktuell 250kg leer. (Fairerweise: mein Zweitwagen ist noch ein Straßenpanzer.)

Glaube ich nicht. Belege?

Ich lebe in D. Sogar in der Nähe einer Großstadt. Hier im Umkreis haben fast alle Wohnungen einen Stellplatz (oder die Möglichkeit einen zu mieten). Allerdings sind viele davon mit Gerümpel zugestellt und die lieben Fahrzeuge parken am Bordstein.
Sowas nenne ich Schmarotzertum am öffentlichen Raum.
Wenn von Vornherein keine Stellplätze vorgesehen wurden ist das ein planerischer Mangel. Ganz egal ob das nun gestern oder vor 30 Jahren verbockt wurde. PKW sind nicht erst seit ein paar Jahren ein Thema.
Der TEXT ist ALT ! Reichsgaragenordnung - RGaO
Die Förderung der Motorisierung ist das vom F....... und Reichskanzler gewiesene Ziel. Die Zunahme der Kraftfahrzeuge im Straßenverkehr erfordert, daß die öffentlichen Verkehrsflächen für den fließenden Verkehr frei gemacht und möglichst wenig durch ruhende Kraftfahrzeuge belastet werden.

Zu diesem Zweck müssen die Kraftfahrzeuge dort, wo sie regelmäßig längere Zeit stehen, außerhalb der öffentlichen Verkehrsflächen ordnungsgemäß eingestellt werden. Zur Förderung der Motorisierung ist diese Unterbringung der Kraftfahrzeuge so weit zu vereinheitlichen, zu erleichtern und zu verbilligen, wie es mit den Forderungen der Sicherheit, der Schadensverhütung und des Gemeinschaftsfriedens zu vereinbaren ist. Es wird daher auf Grund des Gesetzes über einstweilige Maßnahmen zur Ordnung des deutschen Siedlungswesens vom 3. Juli 1934 (Reichsgesetzbl. I S. 568) im Einvernehmen mit den zuständigen Reichsministern verordnet:

Wer Wohnstätten, Betriebs- und Arbeitsstätten oder ähnliche bauliche Anlagen errichtet oder Um- und Erweiterungsbauten ausführt, die den Wert solcher baulicher Anlagen erheblich steigern, hat für die vorhandenen und zu erwartenden Kraftfahrzeuge der Bewohner, des Betriebes und der Gefolgschaft Einstellplatz in geeigneter Größe, Lage und Beschaffenheit samt den notwendigen Zubehöranlagen auf dem Baugrundstück oder in der Nähe zu schaffen.
quelle - Reichsgaragenordnung - RGaO
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Re: Elektroautos

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(11 Feb 2021, 10:37)
Ihre Meinung. .
Die Meinung der Mehrheit. Das solltest du respektieren
]Mein Primärfahrzeug wiegt aktuell 250kg leer.
Wieder nichts für die Mehrheit
Ich lebe in D. Sogar in der Nähe einer Großstadt. Hier im Umkreis haben fast alle Wohnungen einen Stellplatz (oder die Möglichkeit einen zu mieten).
Das mag bei dir so sein.
Bei vielen "Wohnsilos" ist die Anzahl der Stellplätze weit geringer als die Anzhahl der Wohungen
Wenn von Vornherein keine Stellplätze vorgesehen wurden ist das ein planerischer Mangel.

Erzähl das mal den Grünen.
Die planen HEUTE mit weit weniger Stellplätzen....
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2021, 10:49)

Erzähl das mal den Grünen.
Die planen HEUTE mit weit weniger Stellplätzen....
Ob die - bei einem 2000 Stellplätze Parkhaus je Fahrzeug 100 kW/h Anschluss realisieren KÖNNTEN ?

200 MWh Anschluss...

Koblenz braucht 41 MWh - durchschnittlich in der Stunde. ( ...ohne E-Autos.)
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2021, 10:49)

Die Meinung der Mehrheit. Das solltest du respektieren
Respekt heißt nicht, dass ich das gut finden muss. Ich werde aber niemandem vorschreiben wollen, wie er/sie denkt. Argumente werde ich dennoch nennen.
Nebenbei glaube ich nicht, dass es die Meinung der Mehrheit ist. Mit viel Glück vielleicht die Mehrheit der Autofahrer, aber sogar das halte ich für fraglich. Belege sehe ich dafür keine. E-Auto-Verkäufe boomen. Die Nachfrage ist aktuell weit größer als die Produktionskapazitäten der Hersteller. Siehe lange Wartezeiten.
Wieder nichts für die Mehrheit
Das ist Ihre Meinung. Diese respektiere ich.
Es ist nicht meine. Das sollten auch Sie respektieren.
Meine Meinung: Wer für die Beförderung einer einzelnen Person mehr als eine Tonne Material bewegt lebt puren Luxus, der nicht gefördert werden sollte.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(11 Feb 2021, 11:18)
Meine Meinung: Wer für die Beförderung einer einzelnen Person mehr als eine Tonne Material bewegt lebt puren Luxus, der nicht gefördert werden sollte.
Im ICE werden vier Tonnen rollendes Material bewegt, um einen Fahrgast zu befördern.“
.. :D
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Re: Elektroautos

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(11 Feb 2021, 11:18)

Respekt heißt nicht, dass ich das gut finden muss. I
Du wirst dich aber damit abfinden müssen
Nebenbei glaube ich nicht, dass es die Meinung der Mehrheit ist. Mit viel Glück vielleicht die Mehrheit der Autofahrer,
Natürlich die Mehrheit der Autofahrer...
Belege sehe ich dafür keine. E-Auto-Verkäufe boomen. Die Nachfrage ist aktuell weit größer als die Produktionskapazitäten der Hersteller. Siehe lange Wartezeiten.
Anteil der E-Autos unter den Neuzulassungen:
1%
Anteil der "MINI-E-Autos":
0,05%

Welche Belege möchtest du noch?
Meine Meinung: Wer für die Beförderung einer einzelnen Person mehr als eine Tonne Material bewegt lebt puren Luxus, der nicht gefördert werden sollte.
Wieder deine Meinung
Die interessiert aber 99,99% der Neuwagenkäufer nicht- die kaufen sich Autos mit MEHR als 1 Tonne...
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2021, 11:25)
Anteil der E-Autos unter den Neuzulassungen:
1%
Neuzulassungen 2020: 2.917.678 (Quelle)
Neu zugelassene E-PKW: 194.200 (Quelle)
Ich komme also auf rund 6,6% E-Auto-Anteil unter den Neuzulassungen. ;)

Dazu kommt:
Auch das Jahr 2021 startete mit einem deutlichen Zuwachs von 117,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/

Also: Weniger Propaganda und persönliche Meinung auf Andere projezieren, sondern seriöse Zahlen. Dann kommen wir auch zusammen. Da bin ich mir sicher. :)
Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2021, 11:25)
Die interessiert aber 99,99% der Neuwagenkäufer nicht- die kaufen sich Autos mit MEHR als 1 Tonne...
Dürfen sie ja auch. Nur dass das aus Steuermitteln subventioniert wird halte ich für Blödsinn.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2021, 11:25)

Die interessiert aber 99,99% der Neuwagenkäufer nicht- die kaufen sich Autos mit MEHR als 1 Tonne...
25t auf einem Luxusdampfer.. - ob das irgend einen Passagier interessiert ?

Beim Flieger...1t (mit Sprit) je Passagier - bei voll besetzt.

rechnen wir beim Auto auch - voll besetzt...sind es Pro Passagier-incl Fahrer auch nur ..350 kg.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(11 Feb 2021, 11:36)
Dürfen sie ja auch. Nur dass das aus Steuermitteln subventioniert wird halte ich für Blödsinn.
Autos, die 4 Personen transportieren können, wiegen nun mal mehr als 1 Tonne.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2021, 11:49)

Autos, die 4 Personen transportieren können, wiegen nun mal mehr als 1 Tonne.
Wenn sie denn auch voll besetzt sind, spricht da auch gar nichts dagegen. Wenn ich unterwegs bin sehe ich meist nur eine Person (selten zwei - praktisch nie mehr Leute) in jedem Fahrzeug. --> Luxus. --> keine Steuermittel dafür, wenn es nach mir ginge. ;)
Wie es gehen könnte zeigt Japan seit Jahrzehnten mit ihren K-Cars. Die schaffen sogar sechs oder mehr Sitzplätze unter 1t und brauchen quasi nebenbei auch wesentlich weniger Parkraum, nutzen die Straßen nicht so stark ab, produzieren durch das geringere Gewicht weniger Brems-Feinstaub, etc. Man muss nur wollen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(11 Feb 2021, 11:53)

Wenn sie denn auch voll besetzt sind, spricht da auch gar nichts dagegen. Wenn ich unterwegs bin sehe ich meist nur eine Person (selten zwei - praktisch nie mehr Leute) in jedem Fahrzeug. -- n.
Es geht um die Möglichkeit, ]4 Personen transportieren zu können

Deswegen sind auch bei den neu zugelassenen E-Autos die "Mini-Fahrzeuge" in der Minderheit

Auch damit musst du dich abfinden.
Wie es gehen könnte zeigt Japan seit Jahrzehnten mit ihren K-Cars.
Wir sind aber hier in Deutschland mit deutschen Kunden.

Die Japaner essen auch mit Stäbchen...
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(11 Feb 2021, 11:53)

Wenn sie denn auch voll besetzt sind, spricht da auch gar nichts dagegen. Wenn ich unterwegs bin sehe ich meist nur eine Person (selten zwei - praktisch nie mehr Leute) in jedem Fahrzeug. --> Luxus. --> keine Steuermittel dafür, wenn es nach mir ginge. ;)
Wie es gehen könnte zeigt Japan seit Jahrzehnten mit ihren K-Cars. Die schaffen sogar sechs oder mehr Sitzplätze unter 1t und brauchen quasi nebenbei auch wesentlich weniger Parkraum, nutzen die Straßen nicht so stark ab, produzieren durch das geringere Gewicht weniger Brems-Feinstaub, etc. Man muss nur wollen.
62,8 Prozent (-22,4 %) der Neuwagen wurden gewerblich zugelassen....und da darfst Du keinen Betriebsfremden - auf Arbeit mitnehmen .

60% der Massengutfahrten sind Leerfahrten. (LKW)
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2021, 12:08)
Es geht um die Möglichkeit, ]4 Personen transportieren zu können
Wenn Luxusartikel gefördert werden sollen, weil es die MÖGLICHKEIT gibt sie abseits des puren Luxuskonsums ein zu setzen wird die Argumentation langsam dünn, oder nicht?
Man kann einen Hing-End-PC auch als Türstopper einsetzen. Damit wäre die MÖGLICHKEIT gegeben diesen Artikel abseits von Luxuskonsum zu verwenden. Sollten sie deshalb auch in der Anschaffung gefördert werden?
Ich hoffe damit wird der Mangel an Substanz Ihres Arguments sichtbar.
Deswegen sind auch bei den neu zugelassenen E-Autos die "Mini-Fahrzeuge" in der Minderheit

Auch damit musst du dich abfinden.
Ist so. Daran kann ich nichts ändern. Gut finden muss ich es deshalb aber nicht. Damit müssen Sie sich abfinden. :)
Wir sind aber hier in Deutschland mit deutschen Kunden.

Die Japaner essen auch mit Stäbchen...
Dass es dem deutschen Ego natürlich einen massiven Tritt in die Weichteile verpasst, von anderen Ländern lernen zu können ist nicht nur auf diesem Gebiet hinlänglich bekannt.
Auch bei der LKW-Maut und vielen anderen Themen musste in/für Deutschland das sprichwörtliche Rad neu erfunden werden.
Kostet halt Geld und Ressourcen alles immer komplett neu erdenken/lernen zu wollen, wenn es woanders bereits funktionierende Systeme gibt.
Ist halt so und (aktuell) nicht zu ändern. Hat aber auch Konsequenzen. Ist aktuell schön sichtbar, wie China durch Kopieren und Verbessern schnell wirtschaftlich aufsteigt und D mit seinen ganzen schlauen Köpfen technisch immer weiter zurück fällt.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(11 Feb 2021, 12:25)

Wenn Luxusartikel gefördert werden sollen, weil es die MÖGLICHKEIT gibt sie abseits des puren Luxuskonsums ein zu setzen wird die Argumentation langsam dünn, oder nicht?
Wenn für dich Autos, die 4 Personen transportieren können, als "Luxus" klassifizierst, dann hast du diese Meinung zeimlich exklusiv...
Man kann einen Hing-End-PC auch als Türstopper einsetzen. Damit wäre die MÖGLICHKEIT gegeben diesen Artikel abseits von Luxuskonsum zu verwenden. Sollten sie deshalb auch in der Anschaffung gefördert werden?
Ich hoffe damit wird der Mangel an Substanz Ihres Arguments sichtbar.
Sichtbar wird, dass du offensichtlich mit der freien Entscheidung von Auto-Käufern und auch der aktuellen Gesetzgebung ein Problem hast..
Ist so. Daran kann ich nichts ändern. Gut finden muss ich es deshalb aber nicht. Damit müssen Sie sich abfinden. :)
Richtig, DU kannst nichsts ändern...
Dass es dem deutschen Ego natürlich einen massiven Tritt in die Weichteile verpasst, von anderen Ländern lernen zu können ist nicht nur auf diesem Gebiet hinlänglich bekannt.
Nicht auf angenehmes verzichten zu wollen hat nichts mit "Ego" zu tun.
Kostet halt Geld und Ressourcen alles immer komplett neu erdenken/lernen zu wollen, wenn es woanders bereits funktionierende Systeme gibt.
Das hat nun was mit der individullen Entscheidung der Auto-Käufer zu tun, keine "K-Kisten" haben zu wollen?
Ist halt so und (aktuell) nicht zu ändern. Hat aber auch Konsequenzen. Ist aktuell schön sichtbar, wie China durch Kopieren und Verbessern schnell wirtschaftlich aufsteigt t.
China ist der größte Absatzmarkt der deutschen Autohersteller für schwere, leistungsfähige Verbrenner....
Sichtbar wird deine Ignoranz der Fakten diesbezüglich
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(11 Feb 2021, 12:25)

Wenn Luxusartikel gefördert werden sollen,
Die Lobby macht die Förderung - nicht die Logik.
Die Verwaltungsvorschrift zur Förderung der Verbesserung der jagdlichen Infrastruktur und der Wildbretvermarktung in Baden-Württemberg ermöglicht den Jägerinnen und Jägern Unterstützung bei der Wildschweinbejagung und Wildbretvermarktung.
Du kannst ne Drohne für Wildschweinjagd fördern lassen...
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2021, 12:35)
Sichtbar wird, dass du offensichtlich mit der freien Entscheidung von Auto-Käufern und auch der aktuellen Gesetzgebung ein Problem hast..
Nicht mit der freien Entscheidung, sondern mit der Gesetzgebung die meine Steuergelder verschwendet.
Nicht auf angenehmes verzichten zu wollen hat nichts mit "Ego" zu tun.
Das ist buchstäblich die Definition von Egoismus, wenn man noch anfügt "...ungeachtet der Konsequenzen, die sich für Andere daraus ergeben." (Was Sie hier mehrfach impliziert haben.) ;)
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Re: Elektroautos

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(11 Feb 2021, 13:22)
Nicht mit der freien Entscheidung, sondern mit der Gesetzgebung die meine Steuergelder verschwendet.
Das ist nun deine Meinung in deiner grün-ideologischen Blase....
Das ist buchstäblich die Definition von Egoismus, wenn man noch anfügt "...ungeachtet der Konsequenzen, die sich für Andere daraus ergeben." (Was Sie hier mehrfach impliziert haben.) ;)
Erzähl das den Chinesen und Indern.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Bitte zurück zum Thema Elektroautos!
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

@Realist2014: auf dem Niveau wird in Forum 4 nicht diskutiert, bitte bleibt alle auf der Sachebene.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Ford stellt in Europa bis 2030 komplett auf Elektroautos um

Quelle: https://ecomento.de/2021/02/17/ford-ste ... oautos-um/
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Eben gefunden:
Versteckt in einem Gesetz zu Elektromobilität hat das Bundesfinanzministerium 2019 das Finanzverwaltungsgesetz ändern lassen. Ein neues Urteil zeigt jetzt, dass dadurch die Aufklärung von Steuer-Skandalen unmöglich gemacht wird.
Quelle: https://netzpolitik.org/2021/hintertuer ... -skandals/

Da bleibt mir doch glatt die Spucke weg. Was für eine riesen Sauerei! :mad: :mad2:
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Mache bitte ein neues Thema in Forum 1 dazu auf, da es dabei nur ganz am Rande um eAutos geht.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Orbiter1 »

VW gibt bei den E-Autos immer mehr Gas und plant für 2030 mittlerweile mit einem E-Auto-Anteil von 70% in Europa, sowie 50% in China und den USA.

"Wie das Unternehmen mitteilt, soll bis 2030 der Anteil reiner E-Autos am Absatz in Europa auf über 70 Prozent steigen – eine Verdoppelung gegenüber der bisherigen Planung von 35 Prozent. In den USA und China peilt das Unternehmen im selben Zeitraum einen E-Anteil von mehr als 50 Prozent an. „Jedes Jahr bringen wir mindestens ein neues Elektroauto“, sagt VW Markenchef Ralf Brandstätter bei der Strategie-Vorstellung. „Wir machen Tempo und gehen in große Stückzahlen und decken alle Segmente ab.“ Quelle: https://www.electrive.net/2021/03/05/vw ... in-europa/
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Der Neuwagenpreis vom Dacia Spring steht nun endlich fest: ~21.000€

Quelle: https://ecomento.de/2021/03/19/dacia-sp ... september/
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

10.000 EUR teurer als der Duster. Mit welcher Begründung? Im eAuto fallen der komplizierte Motor und das komplizierte Getriebe weg.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Mar 2021, 09:45)

10.000 EUR teurer als der Duster. Mit welcher Begründung? Im eAuto fallen der komplizierte Motor und das komplizierte Getriebe weg.
Dafür kommt ein wesentlich größerer Akku dazu. Akkus sind leider noch teuer - die Preisentwicklung legt aber die Vermutung nahe, dass dieser Preis in Zukunft noch nach unten korrigiert werden könnte. (Wurde ja seit der Ankündigung auch schon mehrfach gemacht.)
Die 10k€ mehr Einstandspreis dürften sich über die Betriebskostenersparnis recht schnell rechnen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Kamikaze hat geschrieben:(19 Mar 2021, 10:01)

Dafür kommt ein wesentlich größerer Akku dazu. Akkus sind leider noch teuer
Ein Akku im Dacia kostet also 10.000 EUR plus die Ersparnis durch den Wegfall von Motor und Getriebe?
Die 10k€ mehr Einstandspreis dürften sich über die Betriebskostenersparnis recht schnell rechnen.
Wie viele Jahre bei einer Laufleistung von 10.000km pro Jahr?
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Mar 2021, 10:10)

Ein Akku im Dacia kostet also 10.000 EUR plus die Ersparnis durch den Wegfall von Motor und Getriebe?
Was soll die provokante Fragestellung? Ich habe keine Ahnung von der Kalkulation, die diesem Preis zugrunde liegt.
Allerdings:
In Deutschland muss die für den Spring Electric offiziell als Neupreis aufgerufenen 21.790 Euro vorerst voraussichtlich niemand zahlen: Der Renault-Konzern beteiligt sich an der von Bund und Industrie gemeinsam finanzierten „Umweltbonus“-Förderung, die für Stromer zum Nettolistenpreis unter 40.000 Euro insgesamt 9000 Euro beträgt – 6000 Euro Zuschuss kommen vom Staat, der Hersteller gibt beim Kauf 3000 Euro Netto-Rabatt. Es wird erwartet, dass auch Dacia die E-Auto-Prämie gewährt.
[...]
Dacia bietet den Spring Electric auch in anderen europäischen Ländern an, teils zu deutlich günstigeren Preisen als hierzulande.
Wie viele Jahre bei einer Laufleistung von 10.000km pro Jahr?
Da ich davon ausgehe, dass Sie die Grundrechenarten beherrschen, bin ich sicher, dass Sie sich diese Frage selbst beantworten können. ;)
Als Hilfestellung:
> Treibstoffkosten
> Steuer
> regelmäßig anfallende Wartungen (insb. Flüssigkeitswechsel bei Verbrennern)
Das sind idR. die Kostenblöcke, die sich am stärksten zwischen Verbrenner und BEV unterscheiden. :)
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Kamikaze hat geschrieben:(19 Mar 2021, 10:25)

Was soll die provokante Fragestellung?
Was soll daran provokant sein, warum fühlst du dich durch diese Frage provoziert? Mir scheint, hier wird versucht, den Kunden mit überhöhten Preisen über den Tisch zu ziehen.
Allerdings:
Es wird auch nicht besser, wenn der Steuerzahler den überhöhten Preis zahlen muss.
Da ich davon ausgehe...
Okay, du kannst es also nicht vorrechnen, auch gut.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Orbiter1 »

Kamikaze hat geschrieben:(19 Mar 2021, 10:25)

Ich habe keine Ahnung von der Kalkulation, die diesem Preis zugrunde liegt.
Beim Preis für Deutschland spielt die Förderung hierzulande eine ziemlich große Rolle.

"Neuigkeiten verkündet Dacia in Bezug auf den deutschen Markt in einer aktuellen Mitteilung nun zur Privatkunden-Version. Diese soll in der Einstiegsversion „Comfort“ für 20.490 Euro zu haben sein. In Frankreich sind es ab 16.990 Euro. Ein gewaltiger Unterschied. Gut möglich, dass Dacia auf die höhere Förderung in Deutschland wettet und vermeiden will, dass der Stromer nach Förderung zu einem vierstelligen Euro-Preis zu haben ist. Denn nach Abzug der staatlichen Förderung und des Herstelleranteils wird der Dacia Spring „Comfort“ in Deutschland künftig ab 10.920 Euro erhältlich sein." Quelle: https://www.electrive.net/2021/03/19/da ... oerderung/

Da ist der angebliche Förderung-Eigenanteil von Renault in Höhe von 3.000 € in D eine ziemliche Verarschung. Unterm Strich ist das trotzdem ein ausgesprochen attraktiv bepreistes E-Auto. Gehe davon aus dass der Dacia Spring ein Erfolg wird.
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Re: Elektroautos

Beitrag von NicMan »

Ich bitte den User Teeernte darum, gehaltvollere Posts und weniger Spam zu verfassen. Wenn das so weitergeht kommt die Moderation nicht mehr drum herum, ernsthafte Sanktionen auszusprechen. Die Threads dienen allen Usern als Plattform zum gesitteten Austausch und auch wenn die Moderation hier etwas mehr laufen lassen möchte, sind sinnbefreite Posts für viele User ein echtes Ärgernis. Das war meine letzte Ansprache. - Mod
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

NicMan hat geschrieben:(19 Mar 2021, 18:22)

Ich bitte den User Teeernte darum, gehaltvollere Posts und weniger Spam zu verfassen. Wenn das so weitergeht kommt die Moderation nicht mehr drum herum, ernsthafte Sanktionen auszusprechen. Die Threads dienen allen Usern als Plattform zum gesitteten Austausch und auch wenn die Moderation hier etwas mehr laufen lassen möchte, sind sinnbefreite Posts für viele User ein echtes Ärgernis. Das war meine letzte Ansprache. - Mod
10.000 Euro PREISVORTEIL in DIESEL-Kilometer umrechnen ist Spam ? ahhhh >> ist ja nur FAKT....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektroautos

Beitrag von NicMan »

Teeernte hat geschrieben:(19 Mar 2021, 19:53)

10.000 Euro PREISVORTEIL in DIESEL-Kilometer umrechnen ist Spam ? ahhhh >> ist ja nur FAKT....
Guten Tag,

permament kurze Einzeiler oder unleserliche Textblöcke zu verfassen ist auf Dauer in der Tat Spam. Würde das nur hin und wieder vorkommen wäre dies sicherlich kein Grund für die Moderation einzugreifen, aber bei dir fällt es einfach alle paar Tage gehäuft auf. Einfach etwas gehaltvollere und leserlichere Beiträge verfassen, das hier ist keine WhatsApp-Chatgruppe. - Mod
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Plugin Hybrid..

Beitrag von Teeernte »

Anfang 2022 werden die Richtlinien strenger. Steuerlich gefördert ... Längst hat es sich auch bis zur EU und in Bundesministerien herumgesprochen, dass viele Besitzer ihren Plug-in-Hybriden allein mit dem Verbrennungsmotor fahren und ihn gar nicht oder selten aufladen. Dann liegen die Traumverbräuche von einem oder zweieinhalb Liter für einen Kia XCeed PHEV (141 PS) oder einen Porsche Panamera Turbo S E-Hybrid (700 PS) in weiter Ferne. So verbraucht ein PHEV aufgrund des Mehrgewichts sogar deutlich mehr als ein vergleichbarer Benziner – ganz zu schweigen von einem effizienten Dieselmotor (sechs Antriebe im Langstreckentest).
https://www.autobild.de/artikel/plug-in ... 93363.html

Für so einen SUV über 40.000 eu gibts eine Förderung von 5.625 € , der Bund zahlt 3.750 €.

Ja - auch hier gibt es Umweltbonus...>>
Porsche schließt das Facelift des Panamera mit dem Topmodell ab. Als Turbo S E-Hybrid leistet er jetzt 700 PS! Das sind 20 PS mehr als beim Vorgänger, die stammen aus dem überarbeiteten Verbrenner. Der Vierliter-V8-Biturbo stellt nun 571 PS zur Verfügung, bisher waren es 550. Die elektrische Komponente bildet weiterhin ein 136-PS-Elektromotor. Er ist in die Achtgang-PDK integriert. Mit dem serienmäßigen Sport-Chrono-Paket rennt der Plug-in-Hybrid so in 3,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h, also noch einmal 0,2 Sekunden schneller als der Vorgänger. Und auch die Höchstgeschwindigkeit hat Porsche um fünf km/h auf 315 km/h gesteigert.


Die elektrische Reichweite liegt bei 50 Kilometer (nach WLTP-Stadtzyklus).
https://www.autobild.de/artikel/porsche ... 58265.html

Immer wieder gern.
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Audi RS E-Tron

Beitrag von Teeernte »

Unter dem emotional geformten Blech sitzt pro Achse jeweils ein Elektromotor für 598 PS Systemleistung (im Overboost sogar 646 PS) und 830 Newtonmeter Drehmoment. Genug Power, um den Allradler in 3,3 Sekunden auf Tempo 100 zu beschleunigen. Dank ausgeklügeltem Thermomanagement sogar dauerhaft. Vier Wärmekreisläufe, die sich über Ventile miteinander koppeln lassen, sorgen dafür, dass sowohl Technik, als auch Innenraum perfekt temperiert bleiben. Dies gilt übrigens auch für den Ladevorgang, der dank 800-Volt-Taycan-Technik bis zu 270 kW Ladeleistung erlaubt. Die Reichweite des Audi RS e-tron GT (2021) soll dank 93,4-kWh-Batterie (83,7 kW brutto nutzbar) im Unterboden bei rund 472 Kilometern (WLTP-Prognosewert) liegen.
Auch dieses Modell ist Dank UMWELTFÖRDERUNG des Bundes nun ENDLICH für Jeden erreichbar - AB ab 138.200 Euro (Stand: Februar 2021)
Eine optionale Allradlenkung sowie eine Audi-eigene Dreikammer-Luftfederung mit geregelter Dämpfung sollen den 2,3 Tonnen schweren Audi RS e-tron GT (2021) auch querdynamische Talente mit auf den Weg geben. Für standesgemäße Verzögerung sorgt serienmäßig eine Wolframcarbid-Bremse und optional eine Karbon-Keramik-Einheit. Der Innenraum präsentiert sich weniger Taycan-futuristisch als vielmehr typisch Audi mit einer Mischung aus Bedientasten und digitalen Anzeigen. Auf Wunsch kleidet Audi die Sitze in veganen Materialien statt Leder ein. Fünf Türen und ein Kofferraumvolumen von kombiniert 490 Litern (85 vorne und 405 hinten) versprechen eine hohe Alltagstauglichkeit für den Audi RS e-tron GT
https://www.autozeitung.de/audi-rs-e-tr ... 99240.html

Die Zukunft für JEDEN Dienstwagenfahrer.

Privat - NUR rund 100 Euro pro PS. 1292 PS
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DAT-REPORT 2021 : Die Skepsis gegenüber dem Elektroauto nimmt zu

Beitrag von Teeernte »

Licht und Schatten lagen 2020 im Neuwagenmarkt eng beieinander. Während die Zahl der Neuzulassungen wegen Zwangsschließungen von Autohäusern und als Folge des Zeitlupenmodus vieler Zulassungsstellen mit 2,92 Millionen Fahrzeugen auf ein Zehnjahrestief sank, stieg der Absatz reiner Elektroautos im Vergleich zum vorangegangenen Jahr um mehr als das Dreifache auf 194.163 Einheiten. Optimisten mögen daraus wachsende Sympathien der Verbraucher für diese Antriebsart ableiten. Von einer flächendeckenden Elektroeuphorie kann jedoch keine Rede sein. Das geht aus einer Repräsentativbefragung von 4547 Neu- und Gebrauchtwagenkäufern sowie Fahrzeughaltern hervor, die das Marktforschungsunternehmen GfK für den DAT-Report 2021 vorgenommen hat. Der Vergleich mit den Vorjahreszahlen deutet sogar auf zunehmende Skepsis hin.

Danach bezeichneten zwar 21 Prozent (2019: 28 Prozent) der Neuwagenkäufer das Elektroauto als perfektes Alltagsfahrzeug, aber 46 Prozent (2019 waren es 31 Prozent) glauben nicht, dass es künftig klassische Verbrennerfahrzeuge ablösen werde. Seine angebliche Umweltfreundlichkeit im Fahrbetrieb bezweifeln 16 Prozent (2019: 14 Prozent) und während des Produktionsprozesses sogar, wie im Vorjahr, 47 Prozent.
Mit 49 Prozent bemängelt nahezu die Hälfte der Befragten zu lange Ladezeiten, während 59 Prozent die begrenzte Reichweite und 46 Prozent die hohen Anschaffungskosten monieren.

Carsharing erlebte im Corona-Jahr 2020 einen Absturz. Nur noch vier Prozent der Neuwagenkäufer und sechs Prozent der Gebrauchtwagenkäufer sahen in diesem Modell eine Alternative zum eigenen Personenwagen, was gegenüber 2019 einem Rückgang um jeweils zwölf Prozentpunkte entspricht. Hauptursache dürfte zwar die Angst gewesen sein, in ein von Virenträgern vollgehustetes Fahrzeug einzusteigen, jedoch ging die Akzeptanz für dieses Mobilitätskonzept auch generell zurück. So wollen beispielsweise 53 Prozent der Neuwagenkäufer (2019: 50 Prozent) ihr Auto nicht teilen, 40 Prozent (2019: 25 Prozent) mögen nicht in fremden Autos fahren, und für 49 Prozent (2019: 46 Prozent) bietet Carsharing zu wenig Flexibilität.

Auch ein anderes, noch recht junges Konzept stößt auf recht wenig Gegenliebe: das Auto-Abomodell. Hier kann der Abonnent für eine Monatspauschale ein oder mehrere Autos im Wechsel bis zu einem festgelegten Kilometerlimit nutzen. Steuer, Versicherung und Wartung sind inklusive, lediglich Kraftstoff oder Strom zahlt der Kunde zusätzlich. Für diese spezielle Nutzungsvariante vermochten sich nur noch zwölf Prozent (2019: 16 Prozent) der Neuwagenkäufer und sieben Prozent (2019: 11 Prozent) der Gebrauchtwagenkäufer zu begeistern.
https://www.faz.net/aktuell/technik-mot ... 44266.html

Der Durchbruch .... :D :D :D ...wie beim Magengeschwür.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

Immer wieder lese ich hier von immer denselben Usern, dass die Stromversorgung im Land nicht aureicht, wenn wir alle mit Stromern unterwegs wären. Dabei werden aber lediglich Behauptungen und Vermutungen kund getan. Fakten? Fehlanzeige.
Was mir bei diesen Beiträgen auffällt ist, dass immer vom hier und jetzt ausgegangen wird ohne zu bedenken, dass es bis zu einer totalen Elektrifizierung unserer PKW-Flotte bestimmt 20 Jahre dauern wird. Da hat die stromwirtschaft genügend zeit, sich auf den Bedarf von morgen und übermorgen einzustellen.

Dabei ist der Strombedarf für die Ladestationen gar nicht mal das Problem. Vielmehr muss an einer intelligenten Verteilung des stroms gearbeitet werden. Und das geschieht bereits mit Hochdruck.
Ich empfehle in diesem Zusammenhang mal den Zeit-Artikel (Link s. unten) zu lesen.

Allerdings macht es keinen Sinn, überzeugten Bedenkenträgern hier mit Argumenten und Fakten zu kommen. Egal wie argumentiert wird, es ist immer falsch. Das ist wie bei den Vertretern der „Die Erde ist eine Scheibe“. Wer da versucht zu überzeugen hat bereits im Ansatz verloren.

https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-06/ ... ektroautos

https://www.auto-motor-und-sport.de/tec ... obilitaet/
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Re: Elektroautos

Beitrag von Praia61 »

Für die einen ist die Erde eine Scheibe und viele anderen nehmen alles für bare Münze was man ihnen vorbetet.
Hätte es nur mehr Bedenkenträger bei der Sicherheitstechnik in Fukushima gegeben , wäre der Damm hoch genug gebaut worden, oder die Notstromdiesel in einer höheren Etage gestanden.
Soviel zu den bösen erdscheibengläubigen Bedenkenträgern.
Hätte sich in der betreffenden Nacht im Kontrollzentrum des KKW Tschernobyl nur ein durchsetzungsfähiger Bedenkenträger befunden..

Die leichtgläubigen Nichtbedenkensträger sind eine große Gefahr haltet sie fern .
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

Praia61 hat geschrieben:(23 Mar 2021, 17:06)

... Die leichtgläubigen Nichtbedenkensträger sind eine große Gefahr haltet sie fern .
Wie wäre es denn mal mit knallharten Fakten als immer nur das ständige das geht nicht? Wenn das Volk nur aus Pessimisten bestehen würde welche vor lauter Schwarzseherei die Hände in den Schoß legen sähe es böse um unsere Zukunft aus. Gottlob gibt es aber Menschen, die voller Zuversicht in die Zukunft blicken und Dinge entwickeln, die uns vorantreiben, auch in ökologischer Hinsicht.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Raskolnikof hat geschrieben:(23 Mar 2021, 16:58)

Immer wieder lese ich hier von immer denselben Usern, dass die Stromversorgung im Land nicht aureicht, wenn wir alle mit Stromern unterwegs wären. Dabei werden aber lediglich Behauptungen und Vermutungen kund getan. Fakten? Fehlanzeige.
Das ist schlicht und ergreifend nicht wahr, ich bringe hier ständig Fakten, zB. dass die EE-Stromerzeugung schon jetzt nicht ausreicht, um auch nur den normalen Strombedarf zu decken. Mit ein bisschen Logik wird dann auch klar, dass zusätzliche Stromerzeugung für eAutos ein ganz dickes Brett zu bohren ist. eAutos mit Strom aus dreckigen BraunkohleKW anzutreiben kann es ja wohl nicht sein.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

Tom Bombadil hat geschrieben:(24 Mar 2021, 11:42)

Das ist schlicht und ergreifend nicht wahr, ich bringe hier ständig Fakten, zB. dass die EE-Stromerzeugung schon jetzt nicht ausreicht, um auch nur den normalen Strombedarf zu decken. Mit ein bisschen Logik wird dann auch klar, dass zusätzliche Stromerzeugung für eAutos ein ganz dickes Brett zu bohren ist. eAutos mit Strom aus dreckigen BraunkohleKW anzutreiben kann es ja wohl nicht sein.
Das Kohleausstiegsgesetz ist beschlossene Sache genau so wie der Kernkraftausstieg bis 2022. Dennoch sieht die Energiewirtschaft keine Probleme damit, die Stromversorgung bei zunehmender Elektrifizierung der Autos sicherzustellen und zwar auch mit erneuerbaren Energien.
Vorrangiges Ziel welches derzeit mit aller Kraft verfolgt und vorangetrieben wird ist die bedarfsgerechte Verteilung in unserem Verbundnetz. Derzeit ist es vielerorts so, dass es in vielen Gebieten einen Stromüberschuss gibt und in anderen mangelt es an Strom.
Die Strominfrastruktur muss also verbessert werden. Und da wird bereits auf Hochtouren dran gearbeitet. Dazu gehört u.a. auch, dass sämtliche privaten Stromzähler gegen s.g. Smartzähler ausgetauscht werden. Diese Zähler sind in der Lage z.B. die eigene eingeschaltete Wallbox zu erkennen und diese Info an den Stromversorger weiter zu leiten. Dieser kann dann im Verbund mit anderen Energieversorgern Überkapazitäten von diesen einspeisen oder auch abgeben. Zudem besteht die Möglichkeit einer intelligenten Ladung in der Form, dass bei einem nächtlichen Ladevorgang der Ladestrom gesenkt wird und dieser anderen Ladestationen zur Verfügung steht.
Der Smartzähler und die Steuerelektronik des Stromversorgers ist in der Lage, deinen Strombedarf genau zu analysieren und entsprechend für dich und alle anderen Stromkunden vorzuhalten. So kommt es nicht unnötig dazu, dass Stromkapazitäten in großen Mengen vorgehalten wird der nicht abgenommen wird.

In unserem Versorgungsbereich werden bereits seit mehreren Jahren nur noch Smartzähler verbaut, sowohl im Neubau als auch in Bestandshäusern und Wohnungen im Zuge des turnusmäßigen Austausches.

Natürlich wird mit zunehmender Elektrifizierung mehr Strom benötigt. Lt. Berechnungen der Energiewirtschaft werden das 20 Prozent Mehrbedarf sein. Dies aber erst dann, wenn das letzte Auto mit fossilem Antrieb von unseren Straßen verschwunden ist. Dass bis dahin auch der Strombedarf der Industrie steigen wird ist dabei bereits berücksichtigt. Und auch, dass der Strom zukünftig ausschließlich grün sein soll.

Zitat von Stefan Kapferer, Vorsitzender der Geschäftsführung im Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). "An einem wird die Mobilitätswende sicher nicht scheitern: Das ist die benötigte Strommenge".
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Raskolnikof hat geschrieben:(24 Mar 2021, 12:34)

Natürlich wird mit zunehmender Elektrifizierung mehr Strom benötigt. Lt. Berechnungen der Energiewirtschaft werden das 20 Prozent Mehrbedarf sein. Dies aber erst dann, wenn das letzte Auto mit fossilem Antrieb von unseren Straßen verschwunden ist. Dass bis dahin auch der Strombedarf der Industrie steigen wird ist dabei bereits berücksichtigt. Und auch, dass der Strom zukünftig ausschließlich grün sein soll.
Hast du eine Quelle für diese Berechnungen? EE decken bisher gerade mal 15% des Primärenergiebedarfs, wie man da auf 20 Prozent Mehrbedarf kommt, würde mich brennend interessieren. Ob das mit den smarten Stromzählern alles so prima klappen wird, bleibt im Neuland Deutschland abzuwarten.
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Re: Elektroautos

Beitrag von franzmannzini »

Raskolnikof hat geschrieben:(24 Mar 2021, 12:34)
...Dazu gehört u.a. auch, dass sämtliche privaten Stromzähler gegen s.g. Smartzähler ausgetauscht werden. Diese Zähler sind in der Lage z.B. die eigene eingeschaltete Wallbox zu erkennen und diese Info an den Stromversorger weiter zu leiten. ...
Der Zähler alleine kann das nicht. Hierzu müssen im APZ-Feld und im Raum für Zusatzanwendungen Geräte eingebaut werden, obwohl diese Felder seit ca. 3/4 Jahren vorgesehen werden,
über die Jahre mit verschiedenen Modifikationen, ist da immer noch nichts eingebaut.
Die Verbindung mit dem EVU erfolgt dann über Funk (Freiluftverteiler) oder Kabelbasiert.
Ebenso auf der Energieversorgerseite, nichts ist vorgesehen.
So kommt es auch, das ein Zählerschrank der vor 2 Jahren noch ausgereicht hat, und eingelagert wurde, in den Mülleimer kann.
Wenn er schon montiert war, dann darf er an der Wand bleiben.

Hier haben sich die Energieversorger immer noch auf keinen Standard geinigt.
Ebenso werden auch immer noch alte Zähler verbaut, je nach Energieversorger/Bundesland/Stadt.

Und wenn man noch das vorhandene Mittel-/Niederspannungsnetz betrachtet, dann werden noch viele Jahre ins Land gehen,
bis dieses an die zukünftigen Bedürfnisse angepasst ist.
Momentan wird das an Leistung rausgequetscht, was die Kabel hergeben. Und so ist es eben momentan nicht möglich Ladesäulen in einer akzeptablen Menge
aufzustellen.
Hier wird wahrscheinlich gewartet bis jemand anderes Geld reinsteckt, wie der Staat z.B..

Sicherlich, die vorhandene "Strommenge" wird reichen, aber dazu muß sie erst einmal richtig verteilt werden.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

franzmannzini hat geschrieben:(24 Mar 2021, 14:48)

Sicherlich, die vorhandene "Strommenge" wird reichen, aber dazu muß sie erst einmal richtig verteilt werden.
Vollkommen richtig. Und das wird ein lukratives Geschäft für die Stromversorger und private Unternehmen. Die sind jetzt bereits dabei ihre Claims abzustechen und sich gute Standorte für Stromzapfsäulen zu sichern. Unser Dorf verfügt bereits über drei Doppelzapfsäulen, im unmittelbarewm Umfeld gibts noch drei weitere. Z.Z. eine totale Überversorgung. Interessant aber ist, wie schnell das ging. Beim Edeka Markt musste beispielsweise eine 200 Meter lange Leitung von einem Verteiler gelegt werden. Das war ruck-zuck erledigt, wohl weil ein Leerrohr genutzt werden konnte. Die Zapfsäule selbt stand nach einem Arbeitstag dank Fertigfundament und Baukastensystem.
Obwohl ich eigentlich gegen die Privatisierung der Grundversorgung bin ich davon überzeugt, dass die Privaten es schaffen. Da herrscht geradezu Goldgräberstimmung.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

franzmannzini hat geschrieben:(24 Mar 2021, 14:48)

So kommt es auch, das ein Zählerschrank der vor 2 Jahren noch ausgereicht hat, und eingelagert wurde, in den Mülleimer kann.
Wenn er schon montiert war, dann darf er an der Wand bleiben.
Das Smart Meter Gataway ist keine Raketentechnik die erst erfunden werden muss und im EFH einen eigenen Technikkeller erfordert. Ein normaler Zählerschrank reicht.
Das eigentliche Problem hauptsächlich des Verbrauchers ist, dass viele immer noch dieser Technik skeptisch gegenüber stehen aber gleichzeitig über die Politik schimpfen die die Digitalisierung im Land nicht vorantreibt. Digitalisierung besteht für viele Menschen wohl nur für schnelles Internet und Handynutzung ohne Funklöcher. Das ist äußerst kurz gedacht. Und dann ist da noch die "German Angst". In diesem Fall die Angst davor, dass Außenstehende die Kontrolle über meinen Toaster oder dem Ladegerät des Vibrators der Ehefrau erhalten könnten eben über das Nutzungsverhalten der eigenen Haushaltsgeräte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Smart_Meter_Gateway
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Re: Elektroautos

Beitrag von franzmannzini »

Raskolnikof hat geschrieben:(24 Mar 2021, 15:54)

Das Smart Meter Gataway ist keine Raketentechnik die erst erfunden werden muss und im EFH einen eigenen Technikkeller erfordert. Ein normaler Zählerschrank reicht.
Das eigentliche Problem hauptsächlich des Verbrauchers ist, dass viele immer noch dieser Technik skeptisch gegenüber stehen aber gleichzeitig über die Politik schimpfen die die Digitalisierung im Land nicht vorantreibt. Digitalisierung besteht für viele Menschen wohl nur für schnelles Internet und Handynutzung ohne Funklöcher. Das ist äußerst kurz gedacht. Und dann ist da noch die "German Angst". In diesem Fall die Angst davor, dass Außenstehende die Kontrolle über meinen Toaster oder dem Ladegerät des Vibrators der Ehefrau erhalten könnten eben über das Nutzungsverhalten der eigenen Haushaltsgeräte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Smart_Meter_Gateway
Der hier gezeigte Zählerschrank der Fa. Hager (2016) ist aktuell nicht mehr zulässig.
Das SMGW ist hier im Raum für Zusatzanwendungen eingebaut.
Über dem Raum für Zusatzanwendungen müssen nun 2 Reihen vorhanden sein.
Im zweiten Feld muß unten rechts ein zweireihiges APZ-Feld vorgesehen werden in welchem auch das SMGW seinen Platz finden würde.
Somit muß aktuell grundsätzlich ein 7-Reihiger 2-Feld breiter Feldverteiler verwendet werden.
Der Wiki-Link zeigt was man machen wollte (pragmatischer Ansatz), dazu kam es dann aber doch nicht.

Damit Dir klar wird, wie verkompliziert das wirklich ist, hier noch ein Link:
https://www.striebelundjohn.com/service ... lerberater

Hier fängt es schon damit an das man nach Nord, West und Süd unterscheidet.
Selbst wenn ich dann eine passende Variante gefunden habe, dann kann es sein das ich z.B. den Netzbetreiber in Cottbus nach seinen
Extrawürsten fragen muss.

Wir bauen als zugelassener Hersteller u.a. auch Zählerschränke für ganz Deutschland.
Heute werde ich z.B. einen Zählerschrank für den Energieversorger Edis in Brandenburg planen.
Hier gibt es dann keinen Raum für Zusatzanwendungen, einen Zählerplatz für Dreipunktmontage, und ein APZ-Feld.
Die Sicherung für das APZ-Feld ist nicht wie in Berlin ein 10A-Leitungsschutzschalter, sondern ein 6A-Leitungsschutzschalter usw.

Würden dann noch Wärmepumpen, Photovoltaik (oder BHKW) und Ladesäulen hinzu kommen, wird es ganz verrückt.
Ja nach Leistungen dieser Verbraucher kommen noch weitere Zähler und Abschaltvorrichtungen zu Einsatz.
So kann dann aus dem Bestandszählerfeld mit 250mm Breite ein 1050mm breiter Koffer werden.

Und wen ich hier ganz sicher nicht in Schutz nehme ist die Politik. Denn so lange hier jeder Netzbetreiber sein eigenes
Süppchen kochen darf, trotz VDE usw, wird hier nichts passieren, was die Digitalisierung voran treibt.

Neuerdings darf man z.B. ein EHZ-Zählerfeld (Steckplatz für den Smart-Zähler) nur noch mit 44 Ampere betreiben,
da man gemerkt hat, das die Standard-Verdrahtung mit 10mm² bei Dauerbelastung über 44 Ampere zum Abbrand eines solchen
Feldes führen kann. Will man also ein solches Zählerfeld jenseits der 44 Ampere benutzen, ist hier ein Zählerfeld mit
einer 16mm²-Verdrahtung einzusetzen.

Das ganze Debakel gibt es dann auch bei den restlichen Zählanlagen bis 1000 Ampere.
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Re: Elektroautos

Beitrag von garfield336 »

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»Das Batteriemanagementsystem ruft die Leistung je nach Ladezustand ab«, erklärt VDE-Experte Petri. Das System ist gewissermaßen der flexible Flaschenhals der Elektromobilität, der über die Ladegeschwindigkeit entscheidet. Dabei spielen laut Petri mehrere Faktoren eine Rolle. Die Alterung der Batteriezellen gehört dazu sowie die Temperatur des Akkus und der Umgebung. Der Einfluss der einzelnen Größen lasse sich nicht exakt beziffern, da Algorithmen die Leistung steuerten. »Und hier lassen sich die Hersteller nicht in die Karten schauen«, fügt Petri an.
Aus einem Spiegel Artikel.

Das Problem was ich hier sehe: Ich will aber genau das wissen was Hersteller geheim halten wollen.

Wie lange ich an der Zapfsäule stehen mus ist ein Zentrales Kaufargument. Ich möchte nicht gerne hinters Licht geführt werden.
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Kamikaze
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

garfield336 hat geschrieben:(14 Apr 2021, 09:30)
Ich will aber genau das wissen was Hersteller geheim halten wollen.

Wie lange ich an der Zapfsäule stehen mus[s] ist ein Zentrales Kaufargument. Ich möchte nicht gerne hinters Licht geführt werden.
Hinters Licht geführt werden will wohl niemand.

Welche Literleistung hat die Zapfsäule eines Verbrenners?
Wieviel Liter Reserve hält die Verbrennertankstelle vor?
Welche Literleistung verkraftet der Verbrennertankstutzen?

Schon komisch, dass man all das beim BEV wissen muss.
Eine Angabe wie z.B. zwischen 10% und 80% SOC des Akkus kann mit XXXkm/h (bzw. kW) geladen werden (wenn es die Ladesäule hergibt natürlich) würde mir schon gut ausreichen.
Wer ein BEV tanken will, wie einen Verbrenner hat das Prinzip E-Mobilität nicht verstanden.
(Nur als Tipp: Über Nacht (10h PKW-Standzeit) kann man an einer ganz stinknormalen Schuko-Buchse (10A, 230V) ~20kWh (incl. eingerechneter Verluste) - also etwa 100km Fahrstrecke nachladen. Ganz ohne Stress.)


Generell wäre es natürlich schön all die kleinen Details zu kennen, aber das wird dank Patentrecht und Firmengeheimnissen nicht so einfach funktionieren.
Dass das so bleibt liegt ja auch im Interesse der entsprechenden Firmen - deshalb bekommt man auch für alte/gebrauchte BEV nur sehr schwierig Ersatzakkus - weil die Hersteller eben die genauen mechanischen/chemischen Spezifikationen nicht so einfach heraus rücken. Neuerdings werden sogar die Übertragungsprotokolle zwischen BMS und Fahrzeugelektronik verschlüsselt, damit bloß niemand diese Akkus nachbauen und als Ersatzteil billiger anbieten kann.
Darin liegt mMn wesentlich größerer Schaden als in der "mangelnden" Information in Sachen Ladeleistung.
Ich plädiere daher für eine Verpflichtung der Hersteller zur kostenfreien Veröffentlichung aller technischen Spezifikationen spätestens dann, wenn das entsprechende Ersatzteil nicht mehr hergestellt wird (besser nach bspw. 10 Jahren um zu vermeiden, dass ein einzelnes "Ersatzteil" im Lager bleibt, das man dann dann dank völlig utopischem Preis weiterhin "anbieten" kann.) So könnte sich auch eine Ersatzteilindustrie entwickeln und freie Werkstätten hätten (wieder) eine Daseinsberechtigung/Geschäftsgrundlage. Nachhaltig wäre das Ganze dann nebenbei auch noch.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
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Re: Elektroautos

Beitrag von garfield336 »

Kamikaze hat geschrieben:(14 Apr 2021, 10:06)

Hinters Licht geführt werden will wohl niemand.

Welche Literleistung hat die Zapfsäule eines Verbrenners?
Wieviel Liter Reserve hält die Verbrennertankstelle vor?
Welche Literleistung verkraftet der Verbrennertankstutzen?

Schon komisch, dass man all das beim BEV wissen muss.
Ich musste nie länger als 3 min an einer Zapfsäule warten. Das ist für mich Leistung genug. So dass mir wenige %-Punkt unterschied egal sind.

Bei einer Wartezeit von 1h ist es mir aber nicht mehr egal.
Und hier liegt das Problem ja nicht an der Zapfsäule sondern am Auto selbst.
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garfield336
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Re: Elektroautos

Beitrag von garfield336 »

Kamikaze hat geschrieben:(14 Apr 2021, 10:06)


Eine Angabe wie z.B. zwischen 10% und 80% SOC des Akkus kann mit XXXkm/h (bzw. kW) geladen werden (wenn es die Ladesäule hergibt natürlich) würde mir schon gut ausreichen.

.
km/h ? was? lol

aber genau diese Information fehlt aber.
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