SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

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Papaloooo
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Papaloooo »

John Galt hat geschrieben:(08 Sep 2019, 20:00)

Kleintransporter und LKWs haben ein noch höheres Gefahrenpotenzial - wil aber komischerweise niemand verbieten.
Es ist immer eine Frage der Notwendigkeit.
Sicherlich wäre schön, die Güter von der Autobahn auf die Schienen zu bekommen,
wie aber würdest Du die Güter denn dann in die Innenstädte bekommen?
Ein Gefahrenpotential sollte natürlich auch die Wahrscheinlichkeit wiedergeben.
In Innenstädten sind aber weitaus mehr Personenkraftwagen als Lastkraftwagen unterwegs.
Und Lastkraftwagen überschreiten auch seltener die 50 km Geschwindigkeitsvorgabe,
weil sie i.d.R. von den beruflichen Konsequenzen stärker betroffen sind.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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jack000
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von jack000 »

Ich mag die SUVs auch nicht, aber öffnen wir da nicht die Büchse der Pandora wenn wenn die einen bestimmen wollen was für Autos die anderen fahren dürfen?
=> Natürlich könnte ich ja sagen, dass es mich ja nicht betrifft. Aber irgendwann gefällt jemand mein Auto nicht und mir wird verboten den zu fahren?

Abgesehen davon gehe ich nicht davon aus, dass der Unfall, der m.E. die Petition ausgelöst hat mit einem anderen Fahrzeug anders ausgegangen wäre:
Nach Anwohnerangaben hatte an der Invalidenstraße der Fahrer des Porsche Macan mit hoher Geschwindigkeit auf der Gegenfahrspur den stehenden Verkehr an der Ampel überholt und war auf den Gehweg geraten. Der Sportgeländewagen knickte einen Ampelmast und mehrere Poller um, durchbrach einen Bauzaun und kam erst auf einem Baugrundstück zum Stehen.
https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... rbahn.html
=> Die Diskussion über Fahrzeugverbote sollte nach einer Diskussion über Fahrverhalten folgen!
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JJazzGold
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 20:06)

Keineswegs; wir Deutschen sind doch schließlich gutartig geworden. :) Nur gilt eben auf deutschem Hoheitsgebiet das deutsche Regelwerk. Ein Schweizer Dieselstinker darf bestimmt nicht in unsere Sperrzonen einfahren. Wenn der erwischt wird, dann muß er einige Fränkli in Euronen umtauschen! Ich gehe davon aus, daß das Regelwerk ein EU-Regelwerk sein wird. Dann wird die Schweiz sich dem anpassen, schon aus Fürsorge für seine völlig arglosen Bürger. Nur die Briten, die brauchen das demnächst nicht mehr um zu setzen. Ein Hort der Freiheit, womöglich sogar der Narrenfreiheit.
Ich gehe davon aus, dass man übergangsweise nachsichtig mit ausländischen Kennzeichenbesitzern ist. ;)
Ob sich die Schweiz, immerhin ein geldig goldiges Gebirgsland soweit versteigt, ausschließlich SUV Fahrzeuge hoch zu besteuern, daran habe ich so meine Zweifel. Die noch heftiger ausfallen, die wenn ich an das deutsch gewünschte < 1,3t Fahrzeug denke. Die Schweizer werden sich zukünftig eher insgeheim dazu gratulieren, kein EU Beitrittsmitglied geworden zu sein. :)
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Bielefeld09
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(08 Sep 2019, 20:20)

Ich mag die SUVs auch nicht, aber öffnen wir da nicht die Büchse der Pandora wenn wenn die einen bestimmen wollen was für Autos die anderen fahren dürfen?
=> Natürlich könnte ich ja sagen, dass es mich ja nicht betrifft. Aber irgendwann gefällt jemand mein Auto nicht und mir wird verboten den zu fahren?

Abgesehen davon gehe ich nicht davon aus, dass der Unfall, der m.E. die Petition ausgelöst hat mit einem anderen Fahrzeug anders ausgegangen wäre:

https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... rbahn.html
=> Die Diskussion über Fahrzeugverbote sollte nach einer Diskussion über Fahrverhalten folgen!
Lieber Jack000,
es ist schön wieder von Ihnen zu lesen und ich freue mich,
endlich mal Ihre Meinung teilen zu dürfen.
Nicht der Fahrzeugtyp, sondern das Gewicht und die Geschwindigkeit bestimmt die Anzahl der Verletzten und leider auch der Toten.
Und auch ein Kleinfahrzeug hätte diese Opferzahlen generieren können.
Und richtig: Es geht nicht um die Größe eines Fahrzeuges,
sondern um die Art und Weise wie ein Fahrzeugführer sein Fahrzeug führt.
Es geht um die Einsicht eines jeden Verkehrsteilnehmers,
das Fehlverhalten tödliche Folgen haben kann.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(08 Sep 2019, 20:37)
Nicht der Fahrzeugtyp, sondern das Gewicht und die Geschwindigkeit bestimmt die Anzahl der Verletzten und leider auch der Toten.
Und auch ein Kleinfahrzeug hätte diese Opferzahlen generieren können.
Genau das ist der Punkt. Mit meinem Kleinwagen kann ich doch mit hoher Geschwindigkeit auf dem Gehweg die gleiche Zahl an Menschen umbringen.
=> Die Frage ist also, was ein Auto mit hoher Geschwindigkeit auf dem Gehweg zu suchen hat?
=> Antwort: Nichts!
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(08 Sep 2019, 20:20)

Ich mag die SUVs auch nicht, aber öffnen wir da nicht die Büchse der Pandora wenn wenn die einen bestimmen wollen was für Autos die anderen fahren dürfen?
=> Natürlich könnte ich ja sagen, dass es mich ja nicht betrifft. Aber irgendwann gefällt jemand mein Auto nicht und mir wird verboten den zu fahren?

Abgesehen davon gehe ich nicht davon aus, dass der Unfall, der m.E. die Petition ausgelöst hat mit einem anderen Fahrzeug anders ausgegangen wäre:

https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... rbahn.html
=> Die Diskussion über Fahrzeugverbote sollte nach einer Diskussion über Fahrverhalten folgen!
Nun ja, lieber Jack000, weiter oben wies ich auf die Problemverwandtschaft von Schießeisen mit Fahrzeugen hin. Beide werden erst durch das Verhalten des Menschen so gefährlich. Bei den Fahrzeugen kommt hinzu, daß sie unnötig viel Raum in Straßen und Parkhäusern benötigen, und daß sie durch ihr schieres Gewicht und ihre Formgebung viel Energie im Fahrbetrieb schlucken; meist wohl Diesel, weil Diesel einen höheren Energiegehalt bietet. Und genau diese verhängnisvolle Seite des Fahrbetriebs wollen wir doch abstellen... sie ist zu einem sehr hohen Prozentsatz überflüssig. Mehr eine gesundheitsschädliche Mode als eine Notwendigkeit.

Willkür ist da sicher nicht im Spiel, sondern durchaus ernst zu nehmende Begründungen. Das erhöhte Unfallrisiko für Fußgänger und Radfahrer kommt hinzu. Natürlich können wir durch angepaßtes Fahrverhalten aller Verkehrsteilnehmer diese Risiken mindern. Aber Kinder, alte Leute und Radfahrer laufen selten mit der Straßenverkehrsordnung im Sinn und einer wirksamen Schulung gegen die Gefahren von bestimmten Fahrzeugen im Bewußtsein frei herum. So ist das, leider!
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(08 Sep 2019, 20:47)

Genau das ist der Punkt. Mit meinem Kleinwagen kann ich doch mit hoher Geschwindigkeit auf dem Gehweg die gleiche Zahl an Menschen umbringen.
=> Die Frage ist also, was ein Auto mit hoher Geschwindigkeit auf dem Gehweg zu suchen hat?
=> Antwort: Nichts!
Lieber Jack000,
kein Fahrzeug hat mit hoher Geschwindigkeit auf Gehwegen zu fahren.
Dabei ist es egal, ob es sich um einen Smart, einen Roller, einen LKW oder SUV handelt.
Allerdings sollten sich Führer von Fahrzeugen jederzeit bewusst sein,
das sie in solche Tragödien verwickelt oder auch beteiligt werden können.
Deshalb ist eine passive, vorausschauende Fahrweise auch so wichtig!
Sorry, aber wem schreibe ich das?
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von jack000 »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 20:49)

Nun ja, lieber Jack000, weiter oben wies ich auf die Problemverwandtschaft von Schießeisen mit Fahrzeugen hin. Beide werden erst durch das Verhalten des Menschen so gefährlich.
So ist es. Egal ob jemand eine 0815 Pistole oder die Robocop-Gun benutzt, er wird damit jemanden umbringen können.
Bei den Fahrzeugen kommt hinzu, daß sie unnötig viel Raum in Straßen und Parkhäusern benötigen, und daß sie durch ihr schieres Gewicht und ihre Formgebung viel Energie im Fahrbetrieb schlucken; meist wohl Diesel, weil Diesel einen höheren Energiegehalt bietet. Und genau diese verhängnisvolle Seite des Fahrbetriebs wollen wir doch abstellen... sie ist zu einem sehr hohen Prozentsatz überflüssig. Mehr eine gesundheitsschädliche Mode als eine Notwendigkeit.
Das ist der Grund, warum ich die auch für überflüssig halte und auch nicht mag.
Willkür ist da sicher nicht im Spiel, sondern durchaus ernst zu nehmende Begründungen. Das erhöhte Unfallrisiko für Fußgänger und Radfahrer kommt hinzu. Natürlich können wir durch angepaßtes Fahrverhalten aller Verkehrsteilnehmer diese Risiken mindern. Aber Kinder, alte Leute und Radfahrer laufen selten mit der Straßenverkehrsordnung im Sinn und einer wirksamen Schulung gegen die Gefahren von bestimmten Fahrzeugen im Bewußtsein frei herum. So ist das, leider!
Wie gesagt, es ist die Frage ob der Täter mit deinem (0,9t) oder meinem Auto (1,2t) bei gleichem Fahrverhalten weniger Tote verursacht hätte ...
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(08 Sep 2019, 20:35)

Ich gehe davon aus, dass man übergangsweise nachsichtig mit ausländischen Kennzeichenbesitzern ist. ;)
Ob sich die Schweiz, immerhin ein geldig goldiges Gebirgsland soweit versteigt, ausschließlich SUV Fahrzeuge hoch zu besteuern, daran habe ich so meine Zweifel. Die noch heftiger ausfallen, die wenn ich an das deutsch gewünschte < 1,3t Fahrzeug denke. Die Schweizer werden sich zukünftig eher insgeheim dazu gratulieren, kein EU Beitrittsmitglied geworden zu sein. :)
Meine Vermutung: Die Schweiz wird der EU-Regelung sehr zeitnah folgen; das tut sie, weil sie dazu über die Teilnahme am gemeinsamen Markt verpflichtet ist. Dieser Abhängigkeit wollen die BREXITeers entrinnen und dennoch am gemeinsamen Markt teilnehmen. Das wird im Fall des UKs nichts, und im Fall der Schweiz wird das auch nichts. Die Spielzahl 1300 kg Leergewicht bei Neuzulassung sehe ich so wie die gegebene Begrenzung des CO2-Ausstoßes in den kommenden Jahren. Bis 2025 wäre mein LUPO 3L noch zulassungsfähig... danach nicht mehr. 35 g CO2/100 km in 2030 schafft kein Verbrenner der heute bekannten Art. 20 oder 25 Jahre später dürfte der Altbestand der Verbrenner ausgemustert sein.

Dafür sogt schon die Fahrzeugindustrie, weil sie keine Verschleißteile mehr als Ersatzteile vorhalten muß: Nach 15 Jahren entfällt diese Verpflichtung. Lerne ich gerade bei meinem LUPO 3L: Leichtlaufreifen in ganz Deutschland gesucht; angeblich Motorhaube nicht mehr beschaffbar (brauche ich nicht, aber interessante Nachricht für mich). Der nächste Wildunfall könnte also das Aus für meinen Straßenfloh bedeuten. Soll der liebe Gott bitte seine Hand über uns halten!
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Klopfer »

JJazzGold hat geschrieben:(08 Sep 2019, 19:06)

Etwas so hoch zu besteuern, dass es sich nur noch Wohlhabende leisten können, kommt einem Verbot für alle anderen Gesellschaftsschichten gleich. Für alle, die sich einen SUV dann noch leisten können und wollen, müssen solche Absurditäten wie "Flugscham", oder demnächst "SUV-Scham" politisch/gesellschaftlich etabliert werden. Am besten gleich über die politisch angeregte empörte nachbarliche Frage, wie man seine Flüge oder den Erwerb eines SUV zu verteidigen gedenkt. Da hätten wir die Mauer auch gleich bis an die französische Grenze verlagern können.
Warum sollte eine Besteuerung in der Höhe nicht dem Schaden und der Beinträchtigung entsprechen? Niemand wird gezwungen SUV zu fahren. Und eine Rücksichtnahme auf diese Protzkarrenfahrer ist sicherlich fehl an Platz.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(08 Sep 2019, 21:04)

...
...

Wie gesagt, es ist die Frage ob der Täter mit deinem (0,9t) oder meinem Auto (1,2t) bei gleichem Fahrverhalten weniger Tote verursacht hätte ...
Auch wieder: Bei meinem rundgelutschten LUPO und mäßiger Fahrt sollten Verletzungen am Fahrzeug weniger wahrscheinlich sein als bei hochbordigen Blechpanzern. Wenn das Unfallopfer durch den Aufprall auf die Straße geschleudert wird... da muß der liebe Gott helfen. Ich fürchte, daß der "freie Flug" über meinen LUPO oder Ihren POLO dem Opfer auch nicht so richtig helfen wird. Das muß die Unfallstatistik zeigen. Der "freie Flug" über den SUV läßt sich jedoch weitgehend ausschließen... vor Kratzern am Lack schützt der "Kuhfänger"...
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Klopfer »

Ebiker hat geschrieben:(08 Sep 2019, 19:18)

Es scheint das Elektroautos häufiger in Unfälle verstrickt sind als Benziner. Sofort hoch besteuern

https://www.golem.de/news/versicherung- ... 43392.html
Nö, das steht in dem Bericht nicht. Ihre Fehlinterpretation.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Klopfer »

JJazzGold hat geschrieben:(08 Sep 2019, 19:59)

Ich gehörte klammheimlich immer schon zum sozialliberalen Flügel um Frau Leutheusser-Scharrenberger. :)
Soziale FDP, so was wie nasses Feuer.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 20:49)

Nun ja, lieber Jack000, weiter oben wies ich auf die Problemverwandtschaft von Schießeisen mit Fahrzeugen hin. Beide werden erst durch das Verhalten des Menschen so gefährlich. Bei den Fahrzeugen kommt hinzu, daß sie unnötig viel Raum in Straßen und Parkhäusern benötigen, und daß sie durch ihr schieres Gewicht und ihre Formgebung viel Energie im Fahrbetrieb schlucken; meist wohl Diesel, weil Diesel einen höheren Energiegehalt bietet. Und genau diese verhängnisvolle Seite des Fahrbetriebs wollen wir doch abstellen... sie ist zu einem sehr hohen Prozentsatz überflüssig. Mehr eine gesundheitsschädliche Mode als eine Notwendigkeit.

Willkür ist da sicher nicht im Spiel, sondern durchaus ernst zu nehmende Begründungen. Das erhöhte Unfallrisiko für Fußgänger und Radfahrer kommt hinzu. Natürlich können wir durch angepaßtes Fahrverhalten aller Verkehrsteilnehmer diese Risiken mindern. Aber Kinder, alte Leute und Radfahrer laufen selten mit der Straßenverkehrsordnung im Sinn und einer wirksamen Schulung gegen die Gefahren von bestimmten Fahrzeugen im Bewußtsein frei herum. So ist das, leider!
Sorry, aber Sie haben auch nicht verstanden, das es kein Risikofreies Leben gibt.
Natürlich können Sie Urban Gardening auf Hauptstraßen betreiben,
natürlich können Sie Innenstädte ohne SUVs betreiben und
sie können sich auch sicher sein,
das die nächsten Toten im Straßenverkehr durch die Stadtbahn, Stadtbusse oder andere Versorgungsfahrzeuge erfolgen.
Wollen Sie das dann auch einstellen?
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von H2O »

Bielefeld09 hat geschrieben:(08 Sep 2019, 21:20)

Sorry, aber Sie haben auch nicht verstanden, das es kein Risikofreies Leben gibt.
Natürlich können Sie Urban Gardening auf Hauptstraßen betreiben,
natürlich können Sie Innenstädte ohne SUVs betreiben und
sie können sich auch sicher sein,
das die nächsten Toten im Straßenverkehr durch die Stadtbahn, Stadtbusse oder andere Versorgungsfahrzeuge erfolgen.
Wollen Sie das dann auch einstellen?
Die Welt ist vielgestaltig und bunt; das Leben der Menschen wird technisch durch Statistik mit ganz natürlicher Unschärfe bestimmt. Mit Schwarz-Weiß-Vorträgen werden sie diesem Thema nicht gerecht. Es geht hier darum, eine auffällige Gefahrenquelle aus dem Verkehr zu ziehen, wobei aus meiner Sicht ganz andere Nachteile dieses weitestgehend unnötigen Fahrzeugtyps schwerer wiegen. Auch das ist hier nach zu lesen.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 21:27)

Die Welt ist vielgestaltig und bunt; das Leben der Menschen wird technisch durch Statistik mit ganz natürlicher Unschärfe bestimmt. Mit Schwarz-Weiß-Vorträgen werden sie diesem Thema nicht gerecht. Es geht hier darum, eine auffällige Gefahrenquelle aus dem Verkehr zu ziehen, wobei aus meiner Sicht ganz andere Nachteile dieses weitestgehend unnötigen Fahrzeugtyps schwerer wiegen. Auch das ist hier nach zu lesen.
Mit diesen Argument kannst du auch jeden Sprinter und Kleintransporter aus dem Verkehr ziehen. Adieu VW Bully und sonstige Flachnasen.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(08 Sep 2019, 21:34)

Mit diesen Argument kannst du auch jeden Sprinter und Kleintransporter aus dem Verkehr ziehen. Adieu VW Bully und sonstige Flachnasen.
Grundsätzlich richtig und logisch. Nur sehe ich durchaus die Notwendigkeit, solche Fahrzeuge zu betreiben. Mit dem Bully meines polnischen Kumpels haben wir neulich meinen Umzug von Bremen nach Pommern bewältigt. Ansonsten dient er meinem Kumpel zum Transport von Haustüren und Fenstern. Ein sehr praktisches Fahrzeug. Weiter oben habe ich mich zu Kleintransportern ausgelassen. Ein wirklich zwiespältiges Thema.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 21:27)

Die Welt ist vielgestaltig und bunt; das Leben der Menschen wird technisch durch Statistik mit ganz natürlicher Unschärfe bestimmt. Mit Schwarz-Weiß-Vorträgen werden sie diesem Thema nicht gerecht. Es geht hier darum, eine auffällige Gefahrenquelle aus dem Verkehr zu ziehen, wobei aus meiner Sicht ganz andere Nachteile dieses weitestgehend unnötigen Fahrzeugtyps schwerer wiegen. Auch das ist hier nach zu lesen.
Nein, schon klar!
Bevor definiert wird, was defensive Fahrweise für Autofahrer bedeutet,
wird geklärt, was zu verbieten ist!
Und natürlich werden Sie nach dieser Logik auch in einem Jahr verlangen,
das E. scooter zu verbieten sind, weil Ältere Menschen mit Rollatoren bei Unfällen zu Tode gekommen sind.
Und Sie kämen auch nie auf den Gedanken,
das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme im öffentlichen Leben
und Gesetzen zu verankern?
Wie einfach wäre das?
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von H2O »

Bielefeld09 hat geschrieben:(08 Sep 2019, 21:49)

Nein, schon klar!
Bevor definiert wird, was defensive Fahrweise für Autofahrer bedeutet,
wird geklärt, was zu verbieten ist!
Und natürlich werden Sie nach dieser Logik auch in einem Jahr verlangen,
das E. scooter zu verbieten sind, weil Ältere Menschen mit Rollatoren bei Unfällen zu Tode gekommen sind.
Und Sie kämen auch nie auf den Gedanken,
das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme im öffentlichen Leben
und Gesetzen zu verankern?
Wie einfach wäre das?
Nein, so entgleiten Sie in eine Argumentation, die völlig fruchtlos verlaufen wird. Mit Aufrufen zur Vernunft bewirken Sie nur dann etwas, wenn Verbote dahinter stehen und Strafen. Stichwort "Rettungsgasse" bei Unfallstaus auf Autobahnen, Jetzt klappt das endlich.

Wenn man einen auffälligen Gefahrenpunkt beseitigen kann, dann sollte man das tun. Na ja, der Plan zur CO2-Verminderung bei der Zulassung von Neufahrzeugen wird dafür sorgen, daß dieser Unfug allmählich ausschleicht. 35 g CO2 in 2030... da kommt selbst mein LUPO 3L nicht durch die Zulassung.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 21:47)

Grundsätzlich richtig und logisch. Nur sehe ich durchaus die Notwendigkeit, solche Fahrzeuge zu betreiben. Mit dem Bully meines polnischen Kumpels haben wir neulich meinen Umzug von Bremen nach Pommern bewältigt. Ansonsten dient er meinem Kumpel zum Transport von Haustüren und Fenstern. Ein sehr praktisches Fahrzeug. Weiter oben habe ich mich zu Kleintransportern ausgelassen. Ein wirklich zwiespältiges Thema.
Irgend eine Notwendigkeit lässt sich immer konstruieren und es lässt sich auch immer ein Verbotsgrund finden.

Wie willst du das Balancieren? Vor allem da Deutschland eh schon die restriktivsten Richtlinien für Autos hat die man auf der Welt so finden kann.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(08 Sep 2019, 22:04)

Irgend eine Notwendigkeit lässt sich immer konstruieren und es lässt sich auch immer ein Verbotsgrund finden.

Wie willst du das Balancieren? Vor allem da Deutschland eh schon die restriktivsten Richtlinien für Autos hat die man auf der Welt so finden kann.
Da bin ich mir nicht so sicher wie Sie. Ich erinnere mich daran, daß VW in den USA Milliardenstrafen bezahlen mußte, weil die Hersteller der Fahrzeuge die Zulassungsvorschriften nicht so eng gesehen hatten wie die US-Justiz. Hier war das lange Zeit gar kein Thema, obwohl die Sache schon von allen Seiten stank. Inzwischen ist die gesamte deutsche Fahrzeugindustrie von diesem Skandal betroffen... das müssen ja wirklich ganz furchtbare Restriktionen sein, mit denn die deutsche Fahrzeugindustrie gegängelt wird.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 22:15)

Da bin ich mir nicht so sicher wie Sie. Ich erinnere mich daran, daß VW in den USA Milliardenstrafen bezahlen mußte, weil die Hersteller der Fahrzeuge die Zulassungsvorschriften nicht so eng gesehen hatten wie die US-Justiz. Hier war das lange Zeit gar kein Thema, obwohl die Sache schon von allen Seiten stank. Inzwischen ist die gesamte deutsche Fahrzeugindustrie von diesem Skandal betroffen... das müssen ja wirklich ganz furchtbare Restriktionen sein, mit denn die deutsche Fahrzeugindustrie gegängelt wird.
Das lag schlicht daran das VW politisch geschützt wird. Aber kannst du dir annähernd vorstellen was ein Auto in Deutschland an Unmengen von Normen und Reglements bedeutet?

Schon mal andere Felgen verbaut? Um mal banal zu bleiben.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 22:01)

Nein, so entgleiten Sie in eine Argumentation, die völlig fruchtlos verlaufen wird. Mit Aufrufen zur Vernunft bewirken Sie nur dann etwas, wenn Verbote dahinter stehen und Strafen. Stichwort "Rettungsgasse" bei Unfallstaus auf Autobahnen, Jetzt klappt das endlich.

Wenn man einen auffälligen Gefahrenpunkt beseitigen kann, dann sollte man das tun. Na ja, der Plan zur CO2-Verminderung bei der Zulassung von Neufahrzeugen wird dafür sorgen, daß dieser Unfug allmählich ausschleicht. 35 g CO2 in 2030... da kommt selbst mein LUPO 3L nicht durch die Zulassung.
Gut vorgetragen und gut gemeint! Nur warum haben SUV´s ein höheres Gefahrenpotiential.
Was haben LKw´s und Transporter für ein Gefahrenpotiential.
Sie entzaubern sich selber!
Die Rettungsgasse erfolgt aufgrund der vermehrten Aufforderung in den Medien
und sie ist nie nicht erfolgt, aufgrund von Strafandrohungen.
Mit SUV,s hat das alles nichts zu tun.
Es geht wieder mal um Deklassierung betroffener Bürger!
So geht das aber nicht!
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von H2O »

Bielefeld09 hat geschrieben:(08 Sep 2019, 22:33)

Gut vorgetragen und gut gemeint! Nur warum haben SUV´s ein höheres Gefahrenpotiential.
Was haben LKw´s und Transporter für ein Gefahrenpotiential.
Sie entzaubern sich selber!
Die Rettungsgasse erfolgt aufgrund der vermehrten Aufforderung in den Medien
und sie ist nie nicht erfolgt, aufgrund von Strafandrohungen.
Mit SUV,s hat das alles nichts zu tun.
Es geht wieder mal um Deklassierung betroffener Bürger!
So geht das aber nicht!
Ein wenig unfair, daß Sie mir wieder auferlegen, längst abgeklärte Dinge wieder und wieder erläutern zu müssen. Im Gegensatz zu einer Modemarotte SUV sehe ich für Lastwagen und auch Transporter die Notwenigkeit einer Transportaufgabe. Die sehe ich auch für Geländefahrzeuge dort, wo sie eingesetzt werden müssen. Im Stadt- und Reiseverkehr sehe ich diese Notwendigkeit nicht, schon gar nicht, wenn dadurch Ziele des Umweltschutzes unterlaufen werden. Das gilt auch für große, schwere Fahrzeuge. Da müßte es unbedingt Grenzen der Motorleistung und des Fahrzeuggewichts geben. Da spinnen die Leute wohl! Schluß mit diesem Unfug!
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Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 21:06)

Meine Vermutung: Die Schweiz wird der EU-Regelung sehr zeitnah folgen; das tut sie, weil sie dazu über die Teilnahme am gemeinsamen Markt verpflichtet ist. Dieser Abhängigkeit wollen die BREXITeers entrinnen und dennoch am gemeinsamen Markt teilnehmen. Das wird im Fall des UKs nichts, und im Fall der Schweiz wird das auch nichts. Die Spielzahl 1300 kg Leergewicht bei Neuzulassung sehe ich so wie die gegebene Begrenzung des CO2-Ausstoßes in den kommenden Jahren. Bis 2025 wäre mein LUPO 3L noch zulassungsfähig... danach nicht mehr. 35 g CO2/100 km in 2030 schafft kein Verbrenner der heute bekannten Art. 20 oder 25 Jahre später dürfte der Altbestand der Verbrenner ausgemustert sein.

Dafür sogt schon die Fahrzeugindustrie, weil sie keine Verschleißteile mehr als Ersatzteile vorhalten muß: Nach 15 Jahren entfällt diese Verpflichtung. Lerne ich gerade bei meinem LUPO 3L: Leichtlaufreifen in ganz Deutschland gesucht; angeblich Motorhaube nicht mehr beschaffbar (brauche ich nicht, aber interessante Nachricht für mich). Der nächste Wildunfall könnte also das Aus für meinen Straßenfloh bedeuten. Soll der liebe Gott bitte seine Hand über uns halten!

Die Schweiz hat Zeit abzuwarten, inwieweit Deutschland in der Lage ist mit seinem Besteuerungswahn zum Zweck des Unterbindens eine EU weite Regelung zu initiieren. Da dürften so einige EU Staaten nicht mitspielen. Dazu reicht ein kurzer Blick auf die Kosten eines Päckchens Zigaretten in den jeweiligen EU Staaten. ;) Da genesen die Einkünfte am deutschen Steuerwesen.

Es freut mich, dass Sie mit ihrem Lupo glücklich sind und ich wünsche Ihnen, dass den noch recht lange fahren können.
Auch weil ich es für reichlich unsinnig halte, per mangelhafter Ersatzteilbeschaffung und durch staatliche Subventionen Autoabfallberge und Neubedarf zu schaffen. Was ganz sicher nicht im Sinne der Klimaentwicklung und der CO2 Produktion ist.

Für meine Bedürfnisse kommt dieses Auto nicht infrage, aber momentan habe ich auch keinen Bedarf an einem Neufahrzeug. Wobei mir der Jeep Compass, den wir gerade im Urlaub nutzten, in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Irgendetwas in diese Richtung wird es werden, aber hoffentlich dann schon mit Brennstoffzellen.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 22:41)

Ein wenig unfair, daß Sie mir wieder auferlegen, längst abgeklärte Dinge wieder und wieder erläutern zu müssen. Im Gegensatz zu einer Modemarotte SUV sehe ich für Lastwagen und auch Transporter die Notwenigkeit einer Transportaufgabe. Die sehe ich auch für Geländefahrzeuge dort, wo sie eingesetzt werden müssen. Im Stadt- und Reiseverkehr sehe ich diese Notwendigkeit nicht, schon gar nicht, wenn dadurch Ziele des Umweltschutzes unterlaufen werden. Das gilt auch für große, schwere Fahrzeuge. Da müßte es unbedingt Grenzen der Motorleistung und des Fahrzeuggewichts geben. Da spinnen die Leute wohl! Schluß mit diesem Unfug!
Ich möchte Sie nicht belehren, aber wo gefährdet ein SUV Fußgänger mehr, als ein Smart?
Aber vielleicht ein Tip:
Entweder führen Sie eine Gefahrenpotientialanalyse für SUV´s aufgrund des Berliner Unfalls durch
oder Sie diskutieren auf der Umweltebene.
Beides ist berechtigt, aber nicht hier!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Gen_Y »

Papaloooo hat geschrieben:(08 Sep 2019, 09:32)

Daher bitte ich, diese Petition zu unterstützen
Petitionen und Demonstrationen sind in Deutschland natürlich Opium fürs Volk. Völlig nutzlose Werkzeuge.
Trotzdem habe ich diese Petition gerade unterzeichnet, da ich den Unions-Wählern eins auswischen möchte.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(08 Sep 2019, 22:46)

Die Schweiz hat Zeit abzuwarten, inwieweit Deutschland in der Lage ist mit seinem Besteuerungswahn zum Zweck des Unterbindens eine EU weite Regelung zu initiieren. Da dürften so einige EU Staaten nicht mitspielen. Dazu reicht ein kurzer Blick auf die Kosten eines Päckchens Zigaretten in den jeweiligen EU Staaten. ;) Da genesen die Einkünfte am deutschen Steuerwesen.

Es freut mich, dass Sie mit ihrem Lupo glücklich sind und ich wünsche Ihnen, dass den noch recht lange fahren können.
Auch weil ich es für reichlich unsinnig halte, per mangelhafter Ersatzteilbeschaffung und durch staatliche Subventionen Autoabfallberge und Neubedarf zu schaffen. Was ganz sicher nicht im Sinne der Klimaentwicklung und der CO2 Produktion ist.

Für meine Bedürfnisse kommt dieses Auto nicht infrage, aber momentan habe ich auch keinen Bedarf an einem Neufahrzeug. Wobei mir der Jeep Compass, den wir gerade im Urlaub nutzten, in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Irgendetwas in diese Richtung wird es werden, aber hoffentlich dann schon mit Brennstoffzellen.
Na ja, bei Brennstoffzellen sollten wir für den Privatbedarf vielleicht doch noch warten, bis das Tankstellennetz für Wasserstoff so dicht geworden ist, daß man da nicht in Schockstarre gerät. Die wird es auch immer als Hybridfahrzeuge geben (müssen), weil die Reaktionszeit der Brennstoffzellen doch etwas träge ist, und dadurch Beschleunigungsphasen sich lange hinziehen. Da hilft die Batterie dann aus.

Weiterhin geraten diese Fahrzeuge sehr groß und schwer infolge der verbauten Technik: MIRAII fast 2000 kg Leergewicht... vom Fahrzeuggewicht her im Bereich der Daimler S-Klasse und Porsche Cayenne. Ansonsten sicher ein feine Sache. Vielleicht setzt TOYOTA sich damit in der oberen Mittelklasse durch... ist aber reichlich teuer! ich werde mich wohl mit einem e.Go LIFE 60 zu bescheiden haben... wenn mein LUPO 3L nicht mehr zu wirtschaftlich sinnvollen Bedingungen fahrbereit zu halten sein wird.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von H2O »

Bielefeld09 hat geschrieben:(08 Sep 2019, 23:08)

Ich möchte Sie nicht belehren, aber wo gefährdet ein SUV Fußgänger mehr, als ein Smart?
Aber vielleicht ein Tip:
Entweder führen Sie eine Gefahrenpotientialanalyse für SUV´s aufgrund des Berliner Unfalls durch
oder Sie diskutieren auf der Umweltebene.
Beides ist berechtigt, aber nicht hier!
Ich meine schon, daß eine Unfall-Folgenanalyse bei großen schweren Fahrzeugen mit hochgezogener Front und Kuhfänger zu sehr ernüchternden Werten führen wird... so wie Papaloooo das auch vorgetragen hat. Außerdem gehört die schlechte Verwertung von Antriebsleistung der Fahrzeuge auch hier her. Die ist überhaupt keine Privatsache mehr, denn die geschädigte Umwelt beherbergt uns alle. Ein überflüssiger modischer Unfug, der sofort abgestellt gehört.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 23:18)

Na ja, bei Brennstoffzellen sollten wir für den Privatbedarf vielleicht doch noch warten, bis das Tankstellennetz für Wasserstoff so dicht geworden ist, daß man da nicht in Schockstarre gerät. Die wird es auch immer als Hybridfahrzeuge geben (müssen), weil die Reaktionszeit der Brennstoffzellen doch etwas träge ist, und dadurch Beschleunigungsphasen sich lange hinziehen. Da hilft die Batterie dann aus.

Weiterhin geraten diese Fahrzeuge sehr groß und schwer infolge der verbauten Technik: MIRAII fast 2000 kg Leergewicht... vom Fahrzeuggewicht her im Bereich der Daimler S-Klasse und Porsche Cayenne. Ansonsten sicher ein feine Sache. Vielleicht setzt TOYOTA sich damit in der oberen Mittelklasse durch... ist aber reichlich teuer! ich werde mich wohl mit einem e.Go LIFE 60 zu bescheiden haben... wenn mein LUPO 3L nicht mehr zu wirtschaftlich sinnvollen Bedingungen fahrbereit zu halten sein wird.
Mag sein, dass ich mich verschätzte, aber wenn schon BMW in Kooperation mit Toyota bezüglich Brennstoffzelle geht und sich bereits 53 Firmen dem Hydrogen Council angeschlossen haben, dann schreibe ich die Brennstoffzelle noch nicht flächendeckend ab. Nach wie vor halte ich die Brennstoffzelle für das Produkt der zukünftigen Mobilität schlechthin.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Bielefeld09 »

Gen_Y hat geschrieben:(08 Sep 2019, 23:12)

Petitionen und Demonstrationen sind in Deutschland natürlich Opium fürs Volk. Völlig nutzlose Werkzeuge.
Trotzdem habe ich diese Petition gerade unterzeichnet, da ich den Unions-Wählern eins auswischen möchte.
Gut gemacht!
Und für was stehen Sie?
ÖPNV der ab 19.00 keine Randgebiete bedient.
Kein Verkehr gefährdet ja auch keinen.
Eigentlich sollten wir allen Verkehr verbieten,
weil der ja an sich schon so gefährlich ist.
Damit wäre auch das Problem der SUV´s geklärt.
Und hatten Sie außer Verboten noch weitere Gedanken?
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(08 Sep 2019, 23:34)

Mag sein, dass ich mich verschätzte, aber wenn schon BMW in Kooperation mit Toyota bezüglich Brennstoffzelle geht und sich bereits 53 Firmen dem Hydrogen Council angeschlossen haben, dann schreibe ich die Brennstoffzelle noch nicht flächendeckend ab. Nach wie vor halte ich die Brennstoffzelle für das Produkt der zukünftigen Mobilität schlechthin.
Sehe ich auch so für die obere Mittelklasse und Geschäftsfahrzeuge. Da stimmt ganz einfach die unabhängige Reichweite. Für's Volk sehe ich das nicht; der technische Aufwand ist doch zu hoch. Bleibt so etwas wie Renault ZOE mit etwas mehr Reichweite (~400 km) im Bereich des gerade noch Bezahlbaren: 24.000 €.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 23:25)

Ich meine schon, daß eine Unfall-Folgenanalyse bei großen schweren Fahrzeugen mit hochgezogener Front und Kuhfänger zu sehr ernüchternden Werten führen wird... so wie Papaloooo das auch vorgetragen hat. Außerdem gehört die schlechte Verwertung von Antriebsleistung der Fahrzeuge auch hier her. Die ist überhaupt keine Privatsache mehr, denn die geschädigte Umwelt beherbergt uns alle. Ein überflüssiger modischer Unfug, der sofort abgestellt gehört.
Man sollte bei PKW auf ICE Frontpartie setzen.... das erspart langes leiden.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von jack000 »

Was wäre denn eigentlich gewesen, wenn der Unfall in Berlin (Unfall ist da m.E. auch die falsche Bezeichnung, sondern asoziales Verhalten im Verkehr) mit einem VW Polo meines Typs passiert wäre? (4 Personen damit auf dem Gehweg tot zu fahren ist ja kein Problem) => Würde dann also der VW Polo V verboten werden müssen, aber die SUVs dürften weiterhin fahren?
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(09 Sep 2019, 00:16)

Was wäre denn eigentlich gewesen, wenn der Unfall in Berlin (Unfall ist da m.E. auch die falsche Bezeichnung, sondern asoziales Verhalten im Verkehr) mit einem VW Polo meines Typs passiert wäre? (4 Personen damit auf dem Gehweg tot zu fahren ist ja kein Problem) => Würde dann also der VW Polo V verboten werden müssen, aber die SUVs dürften weiterhin fahren?
Lieber Jack000,
nach Ihrer Logik müssten alle VW- Polos verboten werden.
Das wäre doch blöd!
Aber SUV`s aufgrund eines Unfalles in Berlin zu verbieten,
das wäre aber oberblöd!
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 Sep 2019, 00:44)

Lieber Jack000,
nach Ihrer Logik müssten alle VW- Polos verboten werden.
Das wäre doch blöd!
Aber SUV`s aufgrund eines Unfalles in Berlin zu verbieten,
das wäre aber oberblöd!
Fussgänger sind zu verbieten... zumindest neben Fahrbahnen ...

Ob es die "Front" eines PKWs ist oder einem Kleintransporters - bei 70kmh++ gibts Matsch.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Bielefeld09 »

Teeernte hat geschrieben:(09 Sep 2019, 00:57)

Fussgänger sind zu verbieten... zumindest neben Fahrbahnen ...

Ob es die "Front" eines PKWs ist oder einem Kleintransporters - bei 70kmh++ gibts Matsch.
Du hast so Recht mit dem Matsch von Menschen.
Bist du Rettungssanitäter?
Oder was anderes in dem Bereich?
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von jack000 »

Raser-Prozess in Stuttgart

„Dem war das Leben unserer Tochter völlig gleich“

Ein Mann mietet einen 550-PS-Jaguar, brettert durch Stuttgart und kracht in einen Kleinwagen. Zwei Menschen sterben. Für die Anklage ist der Todesfahrer ein Mörder.

Stuttgart - Die Stuttgarter Rosensteinstraße. Viel Verkehr, wenige Geschäfte, ein Kino nur, ein Billard-Café, ein Discounthotel. In einer Nacht im vergangenen März heult hier ein Motor auf, er röhrt, lang, laut, immer wieder. Der 20-Jährige am Steuer des Jaguar-Sportwagens ist heiß auf den Geschwindigkeitsrausch dort, wo nur Tempo 50 erlaubt ist. Er tritt das Gaspedal durch, sein gemieteter Sportwagen zischt die Straße hinunter, bis die Tachonadel fast 165 Kilometer pro Stunde anzeigt. Sekunden später prallt er auf.

Denn der junge Mann verliert die Kontrolle über seinen Jaguar F-Type Coupé, als ein entgegenkommender Wagen von der Straße abbiegt. Sein 550-PS-Bolide zieht beim Ausweichen nach links, er prallt gegen einen Kleinwagen, der in einer Ausfahrt wartet, zurück bleibt ein Trümmerfeld aus verbogenem Blech, zersplittertem Glas und Blut. Zwei Menschen sterben in dieser Nacht, ein 25-jähriger Mann und seine 22-jährige Freundin. Sie waren erst vor Kurzem aus Nordrhein-Westfalen nach Stuttgart gezogen. Nun muss sich der Todesfahrer vor Gericht verantworten. Es ist der erste Mordprozess wegen Raserei in Baden-Württemberg, er wird wegen des Alters des Mannes vor der Jugendkammer verhandelt.

Zunächst hatte die Staatsanwaltschaft Stuttgart noch wegen fahrlässiger Tötung gegen den jungen Mann ermittelt, der damals ebenso wie sein 18 Jahre alter Beifahrer mit dem Schrecken davongekommen war. Doch ein Gutachter sorgte dafür, dass die Ermittler ihre Meinung änderten: Der Mann am Steuer des schneeweißen Jaguars habe unbedingt die höchste Geschwindigkeit erreichen wollen, bilanziert er nach der Auswertung des Bordcomputers.

Danach waren auch die Ankläger sicher: Der junge Mann wollte „die höchstmögliche Geschwindigkeit des Sportwagens austesten“. Billigend habe der 20-Jährige den Tod anderer in Kauf genommen. Ob Menschen sterben oder nicht, das habe in der Rosensteinstraße lediglich vom Zufall abgehangen. „Wir sagen, das Risiko hat er gesehen“, sagt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der bedingte Tötungsvorsatz sei demnach gegeben - und somit die Grundlage für eine Mordanklage.

Den Weg dafür hatte der Bundesgerichtshof freigemacht - nur eine Woche vor dem Stuttgarter Unfall. Die Richter bestätigten Anfang März erstmals ein Mordurteil gegen einen rücksichtslosen Raser, der 2017 in Hamburg mit einem gestohlenen Taxi einen Menschen getötet und zwei schwer verletzt hatte. Das Landgericht Hamburg hatte den zur Tatzeit 24 Jahre alten Mann im Februar 2018 zu lebenslanger Haft verurteilt. Eine rote Linie für eine Mordverurteilung in Raserfällen legte Karlsruhe aber nicht fest: „Maßgeblich sind jeweils die Umstände des Einzelfalls“, urteilten die Bundesrichter.

An den Stuttgarter „Einzelfall“ erinnern heute noch vertrocknete Blumensträuße und Kerzen, Narben vom Aufprall sind am Baum auf dem Bürgersteig zu sehen. Mit schwarzen Holzbrettern sind die im März schwer beschädigten Arkaden des Geschäftshauses an der Unfallstelle geschützt.

Je teurer, desto besser
Tritt die Jugendkammer des Stuttgarter Landgerichts am 11. September das erste Mal zusammen, dürfte auch für die Eltern des 22-jährigen Opfers ein neues, ein weiteres Kapitel in der Leidensgeschichte beginnen. Denn in Stuttgart werden sie nicht als Zuschauer im Saal sitzen, sondern an den 16 angesetzten Verhandlungstagen als Nebenkläger auftreten. „Sie sind nun weg, einfach gestorben, und ihr Tod ist so unnütz wie irgendetwas“, sagte die Mutter vor Prozessbeginn „Focus Online“. „Dem Verbrecher war das Leben unserer Tochter völlig gleich, der wollte nur seinen Freunden zeigen, was er für ein toller Typ ist.“

Die Polizei hat in der Stuttgarter Raser- und Poserszene ähnliche Erfahrungen gemacht: „Diese meist jungen Leute suchen bevorzugt die Blicke der anderen“, sagt Polizeisprecherin Monika Ackermann. Auffällig sei, dass es die klassischen umgebauten und oft tiefergelegten Autos nicht mehr so oft gebe. „Heute legen die Fahrer größten Wert darauf, dass die Wagen teuer sind. Und je größer sie sind, desto besser.“
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... 98547.html

Es ist doch nicht davon auszugehen, dass den Fahrern mit mangelnden sozialen Verständnis von dem Unterwegssein mit Autos dem so beizukommen wäre, als das man bestimme Fahrzeuge verbietet?

Man muss diesen "Einzelfällen" an sich beikommen, so das vermieden wird, dass denen überhaupt der Zugang zu solchen Fahrzeugen möglich sein wird ...

Wer diese "jungen Männer" sind, ist hier doch jedem klar ... oder??
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(09 Sep 2019, 02:07)

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... 98547.html

Es ist doch nicht davon auszugehen, dass den Fahrern mit mangelnden sozialen Verständnis von dem Unterwegssein mit Autos dem so beizukommen wäre, als das man bestimme Fahrzeuge verbietet?

Man muss diesen "Einzelfällen" an sich beikommen, so das vermieden wird, dass denen überhaupt der Zugang zu solchen Fahrzeugen möglich sein wird ...

Wer diese "jungen Männer" sind, ist hier doch jedem klar ... oder?
Ach ich hatte schon ewig auf deine Antworten gewartet.
NUN KLÄR MAN:
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 Sep 2019, 02:23)

Ach ich hatte schon ewig auf deine Antworten gewartet.
NUN KLÄR MAN:
Na klar doch:
Zur Raser-Szene gehören vor allem Hartz-IV-Empfänger
https://www.welt.de/vermischtes/article ... enger.html
=> Komisch wo die immer das Geld für die Autos her haben ...
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(09 Sep 2019, 02:26)

Na klar doch:

https://www.welt.de/vermischtes/article ... enger.html
=> Komisch wo die immer das Geld für die Autos her haben ...
das fragst du dich selber nicht!
Ich habe Antworten:
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 Sep 2019, 02:35)

das fragst du dich selber nicht!
Ich habe Antworten:
Na dann teilst du diese uns diese doch auch mit?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(09 Sep 2019, 02:40)

Na dann teilst du diese uns diese doch auch mit?
Nein, warum denn?
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Papaloooo »

jack000 hat geschrieben:(09 Sep 2019, 00:16)

Was wäre denn eigentlich gewesen, wenn der Unfall in Berlin (Unfall ist da m.E. auch die falsche Bezeichnung, sondern asoziales Verhalten im Verkehr) mit einem VW Polo meines Typs passiert wäre? (4 Personen damit auf dem Gehweg tot zu fahren ist ja kein Problem) => Würde dann also der VW Polo V verboten werden müssen, aber die SUVs dürften weiterhin fahren?
Unfälle passieren ständig, das ist natürlich klar.
Und nochmals: hier geht es nicht um ein Verbot,
die Petition möchte durch höhere Steuern überdimensionierte PKWs eindämmen.

Lies mal was der ADAC zum Thema SUVs und Fußgänger sagt:

https://www.adac.de/infotestrat/adac-im ... z_suv.aspx
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Adam Smith »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 Sep 2019, 03:08)

Nein, warum denn?
Und warum nicht?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von imp »

Papaloooo hat geschrieben:(08 Sep 2019, 09:32)

SUV überfuhr mehrere Leute in Berlin: vier Tote!

Ein Unfall geht einfach anders aus, wenn man von einem SUV angefahren wird.
Mich hat vor zwei Jahren mal einen BMW (zum Glück kein SUV) auf die Motorhaube genommen, mein Fahrrad wurde nach vorn geschleudert, ich fiel über das Auto drüber. Von ein paar Schürfwunden, Prellungen und Verstauchungen abgesehen blieb ich unverletzt.
Das steile Heck (Edith: die Front!!!) eines SUVs hingegen schleudert den Verkehrsteilnehmer nach vorn und das Auto fährt dann drüber.
Mittlerweile ist jedes dritte verkaufte Auto ein SUV, das sollte dringendst eingedämmt werden.
daher bitte ich, diese Petition zu unterstützen:

>>>Petition gegen SUVs<<<
Kunden kaufen diesen praktischen Formfaktor bewusst und nicht etwa, weil andere Formfaktoren wie Zweisitzer-Cabrio nicht verfügbar wären. Durch die Elektromobilität werden weitere Formfaktoren auf den Markt kommen, bei denen eine klassische Motorhaube nicht mehr in dem Maß notwendig ist. Etwa bus-ähnliche Fahrzeuge in kleinerem Format für 2-3 Personen.

Was man möchte, ist weniger Unfälle, nicht mehr Verbote. Eine stärkere Entflechtung wäre an einigen Verkehrsbereichen wuenschenswert, Autos auf die Rampe oder unter die Erde, Fußgaenger ebenerdig. Hilfsweise auch Fuszgaengerunterfuerungen, wo das die praktikabelste Loesung ist. Zwischen Einkaufszentren auch einmal eine Bruecke ueber den Verkehr. Mehr OPNV, mehr Abstellflaechen am Ortsrand, weniger Notwendigkeit fuer das Kfz innerorts. Stattdessen kommt die Politik mit Verbots- und Strafpreisdiskussionen. Das wird kein Renner.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(09 Sep 2019, 06:38)

Unfälle passieren ständig, das ist natürlich klar.
Und nochmals: hier geht es nicht um ein Verbot,
die Petition möchte durch höhere Steuern überdimensionierte PKWs eindämmen.

Lies mal was der ADAC zum Thema SUVs und Fußgänger sagt:

https://www.adac.de/infotestrat/adac-im ... z_suv.aspx
Deutlich über die Hälfte sind FirmenPKW. (Lobbyeffekt//Linke Tasche Rechte Tasche) Deren Einkaufs-steuer-wirkung einfach verpufft.

Wenn Du die grossen Kistchen eingrenzen möchtest >> 130 kmh (max) aus Unfallschutzgründen / Arbeitsschutz - für ALLE Firmenfahrzeuge . (Begrenzt durch Elektronische Abregelung)
Demnach lag der Anteil an SUV-Neuzulassungen in den ersten vier Monaten des Jahres mit 31,3 Prozent erstmals über der 30-Prozent-Marke.

Für das Gesamtjahr ergebe sich damit voraussichtlich die Zahl von 1,05 Millionen neu zugelassenen SUV,
Privatleute kaufen kleine "Suv"...
Die Geländewagen seien mittlerweile "eher VW Golfs statt Porsche Panamera": Die Mehrheit der Autos habe nicht Allrad-, sondern Frontantrieb, 52 Prozent der in den ersten vier Monaten zugelassenen SUV hätten Golf-Länge oder weniger und 25 Prozent seien auf Golf-Breite oder darunter. "Die Vorstellung, SUV mit Riesenmonster gleichzusetzen, ist einfach falsch."


(Suv....)Der Anteil betrage knapp 42 Prozent.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/SUV-Zula ... 02967.html
Auf den ersten Blick hat sich der Pkw-Markt im April 2019 kaum verändert. Der Marktanalyst Dataforce findet dennoch interessante Verschiebungen. So sanken die Privatzulassungen deutlich.

Für den Platz an der Sonne dürfte es aber auf absehbare Zeit keinen Herausforderer geben. Denn um am VW Tiguan (im August fast 8.500 Neuzulassungen und eine Zuwachsrate um stramme 69,7 Prozent) vorbeizuziehen, steht ein weiterer VW im Weg. Der T-Roc zementiert gerade mit Riesenabstand auf den Drittplatzierten seinen 2. Platz, er ist das einzige Modell, das dem Tiguan auch nur im Ansatz gefährlich werden könnte. Gemeinsam erreichen die zwei Modelle T-Roc und Tiguan fast 40 Prozent Marktanteil bei den SUV. Bezogen auf den Gesamtmarkt nehmen die SUV und Geländewagen inzwischen die Drittelmarke ins Visier
https://www.auto-motor-und-sport.de/new ... gust-2018/
Die Neuzulassungsanteile der Segmente SUVs und Kompaktklasse lagen im Juli 2019 mit jeweils 20,0 Prozent gleichauf. Dabei verzeichnete das regelmäßig stärkste Segment der Kompaktklasse erneut einen Rückgang (-1,6 %), die SUV-Neuzulassungen legten hingegen um +15,6 Prozent zu. Geländewagen wiesen ein Plus von 19,4 Prozent auf und erreichten einen Anteil von 10,6 Prozent. Deutliche Steigerungen verzeichneten auch die Mini-Vans (+30,4 %), Sportwagen (+20,8 %), Wohnmobile (+19,0 %) und Großraum-Vans (+15,3 %). Weniger gefragt waren hingegen Fahrzeuge der Oberklasse (-12,8 %) sowie der Segmente Minis (-8,8 %), Kleinwagen (-3,9 %) und Mittelklasse (-4,2 %).

63,7 Prozent der Neuwagen wurden gewerblich zugelassen, +5,9 Prozent mehr als im Vergleichsmonat.
Man wär schön blöd - die teuren Kistchen NICHT vom Staat sponsorieren zu lassen !

Statt Oberklasse oder Sportwagen kauft Geschäftsmann nun einen fetten SUV..
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Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(09 Sep 2019, 00:15)

Man sollte bei PKW auf ICE Frontpartie setzen.... das erspart langes leiden.
Das sind doch die lang gezogenen Nasen vor dem Triebwagen. Wenn ich Papaloooo richtig verstanden habe, dann fliegt das Unfallopfer schlimmstenfalls über das Fahrzeug hinweg, oder es bleibt auf der Font liegen, während die steile Front eines SUVs (mit oder ohne Kuhfänger) das Opfer von sich abprallen läßt und danach das Opfer auch noch überrollt wird. Das ist bestimmt nicht lustig.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(09 Sep 2019, 09:11)

Das sind doch die lang gezogenen Nasen vor dem Triebwagen. Wenn ich Papaloooo richtig verstanden habe, dann fliegt das Unfallopfer schlimmstenfalls über das Fahrzeug hinweg, oder es bleibt auf der Font liegen, während die steile Front eines SUVs (mit oder ohne Kuhfänger) das Opfer von sich abprallen läßt und danach das Opfer auch noch überrollt wird. Das ist bestimmt nicht lustig.
Fussgängerschaden ist Teil der Zulassung.... da gehts um >>>
Die von der Arbeitsgruppe Fußgängersicherheit der EEVC (European Enhanced Vehicle-safety Committee) erarbeitete Prüfvorschrift bildet die Grundlage sowohl für die Typprüfungen zum Fußgängerschutz gemäß Europäischer Gesetzgebung als auch für Verbraucherschutztests nach Euro NCAP (European New Car Assessment Programme). Beide Versuchsreihen werden in der BASt durchgeführt. Die BASt verfügt über ein von Euro NCAP anerkanntes Prüflabor für Crash-Tests und ist ein vom Kraftfahrt-Bundesamt benannter technischer Dienst für die gesetzlichen Typzulassungsprüfungen.
https://www.bast.de/BASt_2017/DE/Fahrze ... chutz.html

Hinter dieser Richtlinie werden sich Hersteller zurückziehen...


Nach dem Motto >> Die EU wollte ja die Form eines SUV genau SO - durch Vorschrift festgelegt wir konnten ja nicht anders..deshalb sehen die alle gleich aus. Ihr habt das so gewollt ...wir ja nicht.
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Beitrag von schokoschendrezki »

JJazzGold hat geschrieben:(08 Sep 2019, 22:46)
Die Schweiz hat Zeit abzuwarten, inwieweit Deutschland in der Lage ist mit seinem Besteuerungswahn zum Zweck des Unterbindens eine EU weite Regelung zu initiieren. Da dürften so einige EU Staaten nicht mitspielen. Dazu reicht ein kurzer Blick auf die Kosten eines Päckchens Zigaretten in den jeweiligen EU Staaten. ;) Da genesen die Einkünfte am deutschen Steuerwesen.
Nun ist allerdings der Weg der Gesetzgebung, auch der zur Entrichtung von Steuern in Deutschland und in der EU eigentlich ziemlich formal und auch demokratisch abgesichert. Kein Staatsbeamter kann einfach so willkürlich Gesetze erlassen oder Steuern erhöhen. Die freie Presse kann sich sowohl für als auch gegen Steuererhöhungen zur SUV- oder Tabakvergrämung einsetzen. Das Parlament, das Gesetze abnicken muss, ist in seiner Zusammensaetzung demokratisch gewählt. Jedem PKW-Fahrer ist es erlaubt, ein "Steuern-sind-Raub-"Schild ans Heck zu kleben oder mit einem "Steuern-sind-Raub-T-Shirt" herumzulaufen. Das Ergebnis all dessen ist ein gesellschaftlicher Kompromiss. Den nun als "Kreuzzug" zu bezeichnen heißt für mich einfach nur "Nein. Ich will der Bestimmer sein!"
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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