Stau-Tempolimit-Öffentliche Verkehrsmittel-Ausbau-Arten von Mobilität

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imp
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Re: Stau-Tempolimit-Öffentliche Verkehrsmittel-Ausbau-Arten von Mobilität

Beitrag von imp »

NMA hat geschrieben:(23 Aug 2019, 16:49)

Die Staus auf den Autobahnen ließen sich jedenfalls reduzieren bzw. die Freude am fahren ist besser gegeben mit Tempolimit. Die Stadtstaus sind ein anderes Thema.
Ich bin sehr fuer dynamische Limits bis hinunter zu 60, 50, 30 wenn es die Situation anraet. Die Obergrenze sollte aber nicht start 130 sein sondern nach Voraussetzungen hoeher, etwa nachts oder bei geringer Auslastung und gutem Wetter.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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Teeernte
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Re: Stau-Tempolimit-Öffentliche Verkehrsmittel-Ausbau-Arten von Mobilität

Beitrag von Teeernte »

NMA hat geschrieben:(23 Aug 2019, 16:46)

Schmarrn. Man sollte immer nur ausgeschlafen auf die Autobahn. Müde fahren ist gleichzusetzen mit besoffen fahren. Schnell fahren gegen Müdigkeit ist gemeingefährlich.
Dann warst Du einfach ZU LANGSAM !!! :D :D :D

Wenn das Adrenalin ankommt - also , der Liter - bei 250 .... das hält 2-4 h.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Atue001
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Re: Stau-Tempolimit-Öffentliche Verkehrsmittel-Ausbau-Arten von Mobilität

Beitrag von Atue001 »

KEIN Tempolimit zu haben, ist völliger Unsinn. Verkehr fließt am gleichmäßigsten, wenn möglichst alle Fahrzeuge mit gleicher Geschwindigkeit unterwegs sind. Langsamere Fahrzeuge brauchen weniger Abstand.
Die meisten Streckenfahrten in Deutschland sind noch immer unter 100km. Der Zeitgewinn bei Autobahnen ohne Tempolimit ist dann aber extrem gering (einfache Physik).

Schwere LKWs auf normalen Autobahnen fahren nur 80km/h - bremsen damit auch wieder den Verkehr aus. Das ist auch kontraproduktiv. Für solche Schwerlast-LKWs sollten eigene Strecken zur Verfügung gestellt werden, die nur den Güterverkehr betreffen. Dann wären auch die Baustellen auf den Autobahnen dramatisch seltener - und der Ausbau normaler Autobahnstrecken auf drei Spuren wäre deutlich seltener notwendig.

Alterantiv zu diesen Schwerlast-LKWs könnte auch der Ausbau von Schienenstrecken speziell für den Güterverkehr vorangetrieben werden. Mit wenigen speziellen Strecken in Deutschland könnte man 80% des LKW-Schwerlastverkehrs auf die Schiene zwingen. Das würde die Straße dramatisch entlasten - wenn dann auf Autobahnen noch Tempo 100 käme, wären Baustellen die Ausnahme und nicht mehr die Regel.

Tempo 100 macht Sinn, weil die Normalo-LKWs auch in der Lage sind, bei Tempo 100 mitzuschwimmen......und möglichst viele Fahrzeuge bei gleicher Geschwindigkeit - das passt.

Wer dann der Langeweile auf der Straße verfällt....der sollte sich eh vom Auto fernhalten, und gleich auf die Bahn umsatteln.
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Teeernte
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Re: Stau-Tempolimit-Öffentliche Verkehrsmittel-Ausbau-Arten von Mobilität

Beitrag von Teeernte »

Atue001 hat geschrieben:(23 Aug 2019, 23:29)


Tempo 100 macht Sinn, weil die Normalo-LKWs auch in der Lage sind, bei Tempo 100 mitzuschwimmen......und möglichst viele Fahrzeuge bei gleicher Geschwindigkeit - das passt.

Wer dann der Langeweile auf der Straße verfällt....der sollte sich eh vom Auto fernhalten, und gleich auf die Bahn umsatteln.
Bis zu 30% des privaten PKW Verkehrs ist nicht für Transprt/Beförderung gedacht.... das sind "Fun" - Fahrten.....beim Motorrad liegt der Wert natürlich höher.
So wie der Gang über die rote Ampel, wenn weder ein Auto noch ein Kind in Sicht ist ("Hallo?! Die Ampel ist rot!"). Oder der unachtsame Moment, in dem man als Fußgänger mit einem Bein auf dem Fahrradweg läuft ("Geht's noch? Runter vom Fahrradweg!"). Oder der absolute Klassiker der menschlichen Begegnungen im 21. Jahrhundert: Wenn man an der Bushhaltestelle aufs Handy guckt ("Starr nicht die ganze Zeit auf dein Handy, das macht dumm!").


In den beschriebenen Alltagssituationen maßregeln Menschen andere, obwohl sie selbst gar nicht von deren Verhalten betroffen sind.

Was meinst du: Warum tun Leute das?

Stefan Pfattheicher: In Gesellschaften gibt es moralische Standards und soziale Normen. Es geht dabei um eine grundsätzliche Definition von Richtig und Falsch, auf die man sich einigt. Wenn jemand über die rote Ampel geht, dann wird eine soziale Norm verletzt – das löst negative Emotionen wie Ärger oder Frustration aus.

Die Forschung zu ähnlichen sozialen Interaktionen zeigt, dass diese Emotionen relativ unabhängig davon auftreten, ob die Person selbst von der Handlung betroffen ist oder sie nur beobachtet hat.


https://www.bento.de/gefuehle/psycholog ... 4a7fc3a932
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