Der Kampf gegen das Auto

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Teeernte
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(08 Jun 2019, 23:38)
Aber wie geschrieben, sie müssen billiger oder kostenlos werden. Ferrarifahrer und Mittelschichtler werden sowieso nicht auf den ÖPNV umsteigen.
...und der Rest muss nicht fahren..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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BingoBurner
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von BingoBurner »

Senexx hat geschrieben:(08 Jun 2019, 15:34)

BaWü-Verkehrsminister Herrmann hat nun Klartet gesprochen: Er will das Auto bekämpfen. Die Menschen sollen weniger fahren.

Die Daimler-, Porsche- und Audi-Beschäftigten im Lande werden da sicher gerne hören.

Wie lange spielt das Volk noch mit? Und wann bereitet es dem grünen Spuk kein Ende?
Niemand kämpft gegen das Auto/Verbrenner ..........

Man kämpft gegen das C02 etc......
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von lili »

Mich betrifft es nicht, weil ich eine Fußgängerin bin und zusätzlich öffentliche Verkehrsmittel benutze.

Für die Autofahrer: Grüne wollen Berlin für Autofahrer drastisch verteuern

https://www.welt.de/politik/deutschland ... euern.html
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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frems
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von frems »

lili hat geschrieben:(29 Jul 2019, 21:49)

Mich betrifft es nicht, weil ich eine Fußgängerin bin und zusätzlich öffentliche Verkehrsmittel benutze.

Für die Autofahrer: Grüne wollen Berlin für Autofahrer drastisch verteuern

https://www.welt.de/politik/deutschland ... euern.html
Immer noch viel zu günstig, aber immerhin ein Schritt in die richtige Richtung.
Labskaus!

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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von lili »

frems hat geschrieben:(31 Jul 2019, 18:04)

Immer noch viel zu günstig, aber immerhin ein Schritt in die richtige Richtung.
Danke für deine Meinung zu dem Link. :D
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Alter Stubentiger
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Alter Stubentiger »

Senexx hat geschrieben:(08 Jun 2019, 15:34)

BaWü-Verkehrsminister Herrmann hat nun Klartet gesprochen: Er will das Auto bekämpfen. Die Menschen sollen weniger fahren.

Die Daimler-, Porsche- und Audi-Beschäftigten im Lande werden da sicher gerne hören.

Wie lange spielt das Volk noch mit? Und wann bereitet es dem grünen Spuk kein Ende?
Aber die Leute fahren zu viel. Das ist schon so. Muß wa denn wirklich ein Dodge RAM sein wenn man zum Einkauf nach Aldi muß? Oder zum Bäcker?
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Teeernte
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(31 Jul 2019, 18:04)

Immer noch viel zu günstig, aber immerhin ein Schritt in die richtige Richtung.
Kenn ich...(30 Jahre DDR - gesammelte Werke)..

Gestern standen Wir vor einem Abgrund....heute sind wir einen Schritt weiter. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(31 Jul 2019, 18:20)

Kenn ich...(30 Jahre DDR - gesammelte Werke)..

Gestern standen Wir vor einem Abgrund....heute sind wir einen Schritt weiter. :D :D :D
Das ist doch nur eine Schadensreduzierung. Schau mal, was bspw. ein Quadratmeter Boden in Städten wie Berlin kostet. Dann überlege mal, wie viel Fläche für Straßen, Parkplätze etc. verschwendet werden. Wenn es nach mir ginge, sollte da nicht nur der Hammer kreisen, sondern der Amboss fliegen.
Labskaus!

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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(31 Jul 2019, 18:25)

Das ist doch nur eine Schadensreduzierung. Schau mal, was bspw. ein Quadratmeter Boden in Städten wie Berlin kostet. Dann überlege mal, wie viel Fläche für Straßen, Parkplätze etc. verschwendet werden. Wenn es nach mir ginge, sollte da nicht nur der Hammer kreisen, sondern der Amboss fliegen.
ICH will doch nicht umherkarren....

Der Staat will das von MIR ! (Guuut- es ist nun Homeoffice - aber an 2 Tagen 160 km der Woche einfacher Arbeitsweg ist doch lang.)

Privat karr ich ....ähmmm in der Woche 20 km bis zur Datsche und zurück. ...und 6 mal 500m bis zu NP...und zurück. :D :D :D
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(31 Jul 2019, 18:49)

ICH will doch nicht umherkarren....

Der Staat will das von MIR ! (Guuut- es ist nun Homeoffice - aber an 2 Tagen 160 km der Woche einfacher Arbeitsweg ist doch lang.)

Privat karr ich ....ähmmm in der Woche 20 km bis zur Datsche und zurück. ...und 6 mal 500m bis zu NP...und zurück. :D :D :D
Da sollte man über eine Pendlerpauschale nachdenken, z.B. 30 Cent für jeden zurückgelegten Kilometer extra.
Labskaus!

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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(31 Jul 2019, 18:55)

Da sollte man über eine Pendlerpauschale nachdenken, z.B. 30 Cent für jeden zurückgelegten Kilometer extra.
ist.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(31 Jul 2019, 19:03)

ist.
Nein. Die Pendler sollen sie zahlen.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von imp »

lili hat geschrieben:(29 Jul 2019, 21:49)

Mich betrifft es nicht, weil ich eine Fußgängerin bin und zusätzlich öffentliche Verkehrsmittel benutze.

Für die Autofahrer: Grüne wollen Berlin für Autofahrer drastisch verteuern

https://www.welt.de/politik/deutschland ... euern.html
Berlin ist sowieso ungeeignet. Deshalb gibt es in jede Richtung drumherum Autobahn.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Iwan der Liebe »

frems hat geschrieben:(31 Jul 2019, 19:11)

Nein. Die Pendler sollen sie zahlen.

Und wie sollen die Mittelständler dann die billigen Arbeitskräfte, die sich in Arbeitsnähe nichtmal eine Hundehütte leisten können, bekommen? :?:
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von frems »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(31 Jul 2019, 19:30)

Und wie sollen die Mittelständler dann die billigen Arbeitskräfte, die sich in Arbeitsnähe nichtmal eine Hundehütte leisten können, bekommen? :?:
Dann nimmt man halt das Fahrrad, wenn man so geizig ist.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Iwan der Liebe »

frems hat geschrieben:(31 Jul 2019, 19:38)

Dann nimmt man halt das Fahrrad, wenn man so geizig ist.

Super Idee von Dir! :thumbup: Vielleicht könnte man auch die Einkommensteuer auf 105 % erhöhen, außer natürlich für Mittelschichtler und andere Multimillionäre!

Wohin kommen wir denn, wenn es sich jeder Prolet leisten kann, zur Arbeit zu fahren! Deutschlands Lebensstandard auf den von China vor 40 Jahren senken! :thumbup: :thumbup: :thumbup:
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von VaterMutterKind »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(31 Jul 2019, 19:41)

Super Idee von Dir! :thumbup: Vielleicht könnte man auch die Einkommensteuer auf 105 % erhöhen, außer natürlich für Mittelschichtler und andere Multimillionäre!

Wohin kommen wir denn, wenn es sich jeder Prolet leisten kann, zur Arbeit zu fahren! Deutschlands Lebensstandard auf den von China vor 40 Jahren senken! :thumbup: :thumbup: :thumbup:
Keine Sorge. Das sind radikale Ansichten, die gar nicht mehrheitsfähig sind.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(31 Jul 2019, 19:43)

In Blechkisten im Stau zu stehen und Mitmenschen zu vergiften, ist für Dich ein Zeichen des Lebensstandards? Wie viel Kraftstoff muss man schnüffeln, um solche Ansichten zu kriegen?

Wer auf Arbeit ist - kann sich ja garnicht vergiften. (da gilt MAK) ...soll man den Leuten dann mit sauberer Luft - die dann einfach nicht sterben wollen - die Pflicht bei Rot über die Strasse zu gehen aufdonnern ?

Dass muss man Volkswirtschaftlich sehen....

Die Kinder muss man auf dem Dorf spielen lassen....da gibts immer nur GUUUUUTE Luft - und ein paar Kühe.

...nur eben die Kollegen, die nicht loslassen wollen - stehen in der Stadt herum...
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(31 Jul 2019, 20:27)

Wer auf Arbeit ist - kann sich ja garnicht vergiften.
Doch, natürlich. Die Stickoxide machen da keinen Halt, Genosse.
Labskaus!

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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von VaterMutterKind »

Ich weiss nicht wo ihr so wohnt, aber ich fahre selbst in der City zum großen Teil mit Tempomat.

Zur Arbeit fahre ich 22km Überland. Ganz chillig mit Tempomat. Der Arbeitgeber zahlt mir dafür Fahrgeld.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(31 Jul 2019, 20:29)

Doch, natürlich. Die Stickoxide machen da keinen Halt, Genosse.
Auf Arbeit ?..da gelten ganz andere Normen.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(31 Jul 2019, 20:37)

Auf Arbeit ?..da gelten ganz andere Normen.
Nee, andere Werte. Das hat ja auch Gründe. Der motorisierte Individualverkehr muss sterben, damit wir leben können.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(31 Jul 2019, 20:40)

Nee, andere Werte. Das hat ja auch Gründe. Der motorisierte Individualverkehr muss sterben, damit wir leben können.
Achwas...es gibt zu den Stoßzeiten für die Städter Ausgehverbot... - also für die, die meinen es ist giftig.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(31 Jul 2019, 20:50)

Achwas...es gibt zu den Stoßzeiten für die Städter Ausgehverbot... - also für die, die meinen es ist giftig.
Mit "Meinung" hat es wenig zu tun, was die Medizinforschung über Jahrzehnte an Erkenntnissen gewann.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Iwan der Liebe »

frems hat geschrieben:(31 Jul 2019, 19:43)

In Blechkisten im Stau zu stehen und Mitmenschen zu vergiften, ist für Dich ein Zeichen des Lebensstandards? Wie viel Kraftstoff muss man schnüffeln, um solche Ansichten zu kriegen?

Naja, wenn ich zur Arbeit fahre, stehe ich nicht im Stau. Das liegt vor allem an den flexiblen Arbeitszeiten, aber auch daran, dass viele Menschen durch die Nutzung eines Navigationsgerätes bereits verblödet sind und sich in die Staus stellen, während parallel verlaufende Straßen frei sind. Finde ich super! :thumbup:

Ich könnte auch Busse und Bahnen nehmen. Der Preis wäre etwa um den Faktor 2 höher, die Fahrzeit um den Faktor 3-4. Die Dumpfbacken haben hier Busspuren eingerichtet, dabei aber nicht bedacht, dass dadurch große Rückstaus entstehen, in denen auch die Busse stehen... :rolleyes: :rolleyes:

Vielleicht sollte man nicht immer nur destruktiv sein und den Menschen in die Geldbörse greifen, noch dazu jenen, die ihren Lebensunterhalt mit Arbeit verdienen müssen. Man könnte sie stattdessen locken, z.B. mit billigem oder kostenlosem ÖPNV. Wenn man die Rüstungsausgaben nicht von 40 Milliarden Euro/Jahr auf 80 Milliarden Euro/Jahr erhöht, dann kann man den Nutzern des ÖPNV stattdessen sogar noch eine Menge Geld schenken! :thumbup:
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von lili »

imp hat geschrieben:(31 Jul 2019, 19:19)

Berlin ist sowieso ungeeignet. Deshalb gibt es in jede Richtung drumherum Autobahn.

Das kann ich nicht beurteilen.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Audi »

frems hat geschrieben:(31 Jul 2019, 19:11)

Nein. Die Pendler sollen sie zahlen.
Und warum? :?:
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Alpha Centauri »

Senexx hat geschrieben:(08 Jun 2019, 15:34)

BaWü-Verkehrsminister Herrmann hat nun Klartet gesprochen: Er will das Auto bekämpfen. Die Menschen sollen weniger fahren.

Die Daimler-, Porsche- und Audi-Beschäftigten im Lande werden da sicher gerne hören.

Wie lange spielt das Volk noch mit? Und wann
bereitet es dem grünen Spuk kein Ende?

Und damit hat Herr Herrmann recht, dass Auto nimmt mittlerweile zu viel Platz ein innerhalb der Stadt und Klima schädlich ist es ohnehin, weltweit wird ohnehin schon an Auto freien Städten getüftelt, man brauch sich ja nur mal globale Großstädte ansehen, bis zum geht nicht mehr mit den Dingern voll gestopft, größteils eine einzige Katastrophe , das. Auto hat sowieso keine Zukunft wie die Verkehrsforscher meinen.
Alpha Centauri
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Alpha Centauri »

Vongole hat geschrieben:(08 Jun 2019, 16:17)

Ich hab eins, so furchtbar klingt das alles nun nicht:
https://www.rnz.de/politik/suedwest_art ... 45571.html

Vor allem, wenn man es damit in Verbindung bringt:

Damit die deutsche Autoindustrie im globalen Wettbewerb nicht abgehängt wird, hat der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) jetzt gemeinsam mit den Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU, Bayern) und Stephan Weil (SPD, Niedersachsen) am Freitag ein Positionspapier veröffentlicht. Baden-Württemberg mit Daimler und Porsche, Bayern mit BMW und Audi und Niedersachsen mit Volkswagen bilden die Automobil-Zentren in Deutschland.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... t-100.html
absolut, zumal man erstmal den Flugverkehr ( das Klima politisch weit aus größere Problem) ins Visier nehmen sollte, die Grünen wollen da ja endlich ran und den rein Klima technisch gesehenen Unsinn der Inlandsflüge ( von Nürnberg nach München etwa) beenden, dass wäre ja schon mal ein vernünftiger Anfang Stichwort Kerosin Steuer, Mehrwertsteuer auf Flugtickets ins Ausland.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Alpha Centauri hat geschrieben:(01 Aug 2019, 08:47)

Und damit hat Herr Herrmann recht, dass Auto nimmt mittlerweile zu viel Platz ein innerhalb der Stadt und Klima schädlich ist es ohnehin, weltweit wird ohnehin schon an Auto freien Städten getüftelt, man brauch sich ja nur mal globale Großstädte ansehen, bis zum geht nicht mehr mit den Dingern voll gestopft, größteils eine einzige Katastrophe , das. Auto hat sowieso keine Zukunft wie die Verkehrsforscher meinen.
Endlich wieder ampelfreier Pferdekutschenverkehr !!

Die grünen werden sich aber immernoch wegen der PS aufregen....das war schon immer so.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von schokoschendrezki »

Senexx hat geschrieben:(08 Jun 2019, 17:15)

Radiobericht.

Es soll 25% weniger Auto gefahren werden.
Ich schätze mal vorsichtig, dass selbst ein 25%-Rückgang des Autofahrens und ein entsprechender Produktions- und Absatzrückgang noch immer nicht den Fachkräfte- und Ingenieurmangel in der Autoindustrie kompensieren wird. Wir leben in der Industrie in Deutschland schon seit einiger Zeit nicht mehr in einer Hilfe!-schafft-Arbeitskräfte-Welt sondern in einer Hilfe!-besorgt-Leute-Welt.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Tom Bombadil »

Ja, es wird höchste Zeit, dass Deutschlands Wirtschaft schrumpft, je weniger Geld deutsche Politiker in die Finger bekommen, desto besser. Außerdem haben dann andere Staaten die Chance, in die Bresche zu springen und sich eine Industrieproduktion aufzubauen, die den Menschen hohe und sichere Einkommen beschert. In Deutschland ging es 70 Jahre bergauf, das reicht jetzt, jetzt sind andere dran, in D müssen Demut und Bescheidenheit Einzug halten.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Aug 2019, 10:25)

Ja, es wird höchste Zeit, dass Deutschlands Wirtschaft schrumpft, je weniger Geld deutsche Politiker in die Finger bekommen, desto besser. Außerdem haben dann andere Staaten die Chance, in die Bresche zu springen und sich eine Industrieproduktion aufzubauen, die den Menschen hohe und sichere Einkommen beschert. In Deutschland ging es 70 Jahre bergauf, das reicht jetzt, jetzt sind andere dran, in D müssen Demut und Bescheidenheit Einzug halten.
Nee. Bestimmte Industriebereiche müssen realistisch sehen, wie sie weiterhin mit einem (wörtlich) "wie leergefegten Arbeitsmarkt" klarkommen und weiterexistieren. Das gilt ja nicht nur für die Autoindustrie. Und natürlicjh verlagert die schon seit längerem kontinuierlich ihre Produktions- und Entwicklungsstandorte woandershin. Meinst Du, sie tut das aus ideologischen Gründen, weil die Entscheider an der Macke leiden, Deutschland müsse es schlechter gehen?
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Tom Bombadil »

Wieso ideologische Gründe? Deutsche Industrien stammen aus dem 19. Jahrhundert, deren Blütezeit ist vorbei, damit geht es immer weiter abwärts. Gleichzeitig hinkt Deutschland bei den Informationstechnologien und in der MINT-Ausbildung hinterher, Biotechnology ist Teufelszeug, ebenso alles, was nuklear oder radioaktiv ist. Den "leergefegten Arbeitsmarkt" gibt es auch meist nur in der Fantasie der Personaler, die entweder die Anforderungen in utopische Höhen schrauben oder viel zu wenig für Fachkräfte bezahlen wollen und dann natürlich nicht mehr 300 Bewerber auf der Matte stehen haben, die sie gegenseitig ins Lohndumping treiben können.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Iwan der Liebe »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Aug 2019, 14:26)

Wieso ideologische Gründe? Deutsche Industrien stammen aus dem 19. Jahrhundert, deren Blütezeit ist vorbei, damit geht es immer weiter abwärts. Gleichzeitig hinkt Deutschland bei den Informationstechnologien und in der MINT-Ausbildung hinterher, Biotechnology ist Teufelszeug, ebenso alles, was nuklear oder radioaktiv ist. Den "leergefegten Arbeitsmarkt" gibt es auch meist nur in der Fantasie der Personaler, die entweder die Anforderungen in utopische Höhen schrauben oder viel zu wenig für Fachkräfte bezahlen wollen und dann natürlich nicht mehr 300 Bewerber auf der Matte stehen haben, die sie gegenseitig ins Lohndumping treiben können.

Was denn, im Zeitalter von Krebs will sich niemand mehr verstrahlen lassen? Im Zeiten von Fukushima und Tschernobyl will niemand mehr die radioaktive Verseuchung ganzer Landstriche? Wieso das denn, gefährdet dieser Wunsch nach Leben und Gesundheit nicht Arbeitsplätze? Und steht das Recht auf Profit nicht auf einer höheren Ebene als das auf körperliche Unversehrtheit? Und wieso wagt es sich der Pöbel in einer Demokratie überhaupt, sich gegen Profitinteressen zu stellen? Frechheit! :mad2:
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Tom Bombadil »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(01 Aug 2019, 14:43)

...
qed.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Endlich ein E-Mopped.....mit PS.. da brauchts kein Auto.
Hades ist ein extravagant gestaltetes Motorrad mit einem leistungsstarken Motor. Mit einer Leistung von 162 kW (220 PS)...
https://efahrer.chip.de/news/curtiss-ve ... ades_10999
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von frems »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(31 Jul 2019, 21:04)

Naja, wenn ich zur Arbeit fahre, stehe ich nicht im Stau.
Aber belästigst trotzdem Dein Umfeld mit Abgasen und Lärm.
Das liegt vor allem an den flexiblen Arbeitszeiten, aber auch daran, dass viele Menschen durch die Nutzung eines Navigationsgerätes bereits verblödet sind und sich in die Staus stellen, während parallel verlaufende Straßen frei sind. Finde ich super! :thumbup:
Sie stellen sich nicht in den Stau, sondern sind Stau.
Ich könnte auch Busse und Bahnen nehmen. Der Preis wäre etwa um den Faktor 2 höher, die Fahrzeit um den Faktor 3-4.
Okay. Scheint ein sehr schlecht angebundener Billigort zu sein. Rechtfertigt aber weiterhin nicht, dass man subventioniert anderer belästigen darf.
Die Dumpfbacken haben hier Busspuren eingerichtet, dabei aber nicht bedacht, dass dadurch große Rückstaus entstehen, in denen auch die Busse stehen... :rolleyes: :rolleyes:
Sowas wird in der Regel vorher durchgerechnet. Als gewöhnlicher Autofahrer hat man nicht die Qualifikation, diese Effekte beurteilen zu können.
Vielleicht sollte man nicht immer nur destruktiv sein und den Menschen in die Geldbörse greifen, noch dazu jenen, die ihren Lebensunterhalt mit Arbeit verdienen müssen. Man könnte sie stattdessen locken, z.B. mit billigem oder kostenlosem ÖPNV.
Finanzielle Anreize haben einen geringen Einfluss auf die Nutzung des ÖPNV. Da sind andere Aspekte wichtiger, z.B. die Reisezeit, Netzabdeckung und Zuverlässigkeit.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Iwan der Liebe »

frems hat geschrieben:(01 Aug 2019, 18:22)

Aber belästigst trotzdem Dein Umfeld mit Abgasen und Lärm.


Sie stellen sich nicht in den Stau, sondern sind Stau.


Okay. Scheint ein sehr schlecht angebundener Billigort zu sein. Rechtfertigt aber weiterhin nicht, dass man subventioniert anderer belästigen darf.


Sowas wird in der Regel vorher durchgerechnet. Als gewöhnlicher Autofahrer hat man nicht die Qualifikation, diese Effekte beurteilen zu können.


Finanzielle Anreize haben einen geringen Einfluss auf die Nutzung des ÖPNV. Da sind andere Aspekte wichtiger, z.B. die Reisezeit, Netzabdeckung und Zuverlässigkeit.

"Subventioniert"? Wieso? Die Mineralölsteuer ist die dritthöchste Einnahmequelle des Staates, hinter Einkommen- und Mehrwertsteuer. Wenn alle Autofahrer mal einen Monat lang ihr Auto nicht benutzen, dann ist dieses Land hoffnungslos pleite. Wie sollten dann die ganzen Steuervergünstigungen für Unternehmer oder die von der Politik gewünschte massive Aufrüstung finanziert werden? :?:

Natürlich belästigt man mit den Abgasen die Anwohner. Aber warum sollten die Pendler umziehen? Wer hat denn die Großstädter gezwungen, ausgerechnet dort zu wohnen? Wieso ist deren Wohl wichtiger als das der Pendler?
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Elser
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Elser »

Einige wollen es einfach nicht wahr haben, weil sie allzu autoverliebt sind. Sicher- wahrscheinlich reicht es tatsächlich nicht nur das Auto zu bekämpfen um den Klimawandel zu besiegen, aber dennoch ist der Autoverkehr, so wie er jetzt weltweit betrieben wird, einer der Hauptursachen für den CO²-Anstieg. Wer das nicht wahr haben will, macht sich und anderen etwas vor. Der Autofahrer der den Verhaltenswandel immer nur bei den anderen Techniken sucht, ist ein Ignorant. Für mich steht fest - wir werden mit kleineren Autos, weniger und langsamer fahren müssen, wenn wir hier etwas erreichen wollen. Die Politiker wissen das längst. Um so früher uns das einer von ihnen klar macht, anstatt immer nur nach einen lukrtiven Sesselfurzerjob bei der Autoindustrie zu schielen, desto besser.

Die, immer wieder hervor gebrachte, These dass wir allein nichts bewirken könnten, ist auch falsch. Wir, die westlichen Industrieländer haben, mit der Ausweitung des Autoverkehrs in unseren Ländern, die anderen Länder zur Nachahmung bewegt. Es würde uns gut anstehen auch jetzt ein, und diesesmal gutes, Beispiel zu geben. Wer wenn nicht wir, das große Autoland, sollte es denn sonst machen? Die anderen werden es uns nachmachen, so wie uns auch die Fehler nachgemacht haben.

Elser
Zuletzt geändert von Elser am Fr 2. Aug 2019, 09:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Elser »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(31 Jul 2019, 21:04)

Naja, wenn ich zur Arbeit fahre, stehe ich nicht im Stau. Das liegt vor allem an den flexiblen Arbeitszeiten, aber auch daran, dass viele Menschen durch die Nutzung eines Navigationsgerätes bereits verblödet sind und sich in die Staus stellen, während parallel verlaufende Straßen frei sind. Finde ich super! :thumbup:

Ich könnte auch Busse und Bahnen nehmen. Der Preis wäre etwa um den Faktor 2 höher, die Fahrzeit um den Faktor 3-4. Die Dumpfbacken haben hier Busspuren eingerichtet, dabei aber nicht bedacht, dass dadurch große Rückstaus entstehen, in denen auch die Busse stehen... :rolleyes: :rolleyes:

Vielleicht sollte man nicht immer nur destruktiv sein und den Menschen in die Geldbörse greifen, noch dazu jenen, die ihren Lebensunterhalt mit Arbeit verdienen müssen. Man könnte sie stattdessen locken, z.B. mit billigem oder kostenlosem ÖPNV. Wenn man die Rüstungsausgaben nicht von 40 Milliarden Euro/Jahr auf 80 Milliarden Euro/Jahr erhöht, dann kann man den Nutzern des ÖPNV stattdessen sogar noch eine Menge Geld schenken! :thumbup:
Hiermit verleihe ich Dir den "umweltengel" :s

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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Gen_Y »

Vongole hat geschrieben:(08 Jun 2019, 16:17)

Ich hab eins, so furchtbar klingt das alles nun nicht:
https://www.rnz.de/politik/suedwest_art ... 45571.html
Naja es kommt auf den Kontext und auf die Leseart an. Stellen Sie sich vor, die folgenden Worte wären in einer Sportpalastrede mit gerolltem R geäußert worden:
Bis 2030 muss doppelt so viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren werden wie heute, jedes dritte Auto muss klimaneutral fahren, in Städten müssen ein Drittel weniger Autos fahren, jeder zweite Weg unter fünf Kilometern muss mit eigener Körperkraft - ob zu Fuß, per Rad oder Tretroller - zurückgelegt werden, und schließlich muss jede dritte Tonne Fracht klimaneutral transportiert werden.
Devise: Deutsche Körperkraft für ein sauberes Vaterland! ;)
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Eulenwoelfchen »

schokoschendrezki hat geschrieben:(01 Aug 2019, 11:20)

Nee. Bestimmte Industriebereiche müssen realistisch sehen, wie sie weiterhin mit einem (wörtlich) "wie leergefegten Arbeitsmarkt" klarkommen und weiterexistieren. Das gilt ja nicht nur für die Autoindustrie. Und natürlicjh verlagert die schon seit längerem kontinuierlich ihre Produktions- und Entwicklungsstandorte woandershin. Meinst Du, sie tut das aus ideologischen Gründen, weil die Entscheider an der Macke leiden, Deutschland müsse es schlechter gehen?
Die Initiative von dem BaWü-Minister ist einfach zu kurz gedacht. Es muss nicht nur autofreie Städte geben, mit Individual-Personenbeförderungsrohrpost. Die Tunnels dafür kann man auf den möglichen Nutzungs- und Flaniermeilen, vorherStraßen für PKWs, unterirdisch bohren und obendrüber umweltfreundliche Lebensuqlitätszonen einrichten. Mit Bieneninseln, Gemüseanbauarealen, kleinen Hühnerställen und Marktständen für regionale direkte Nahrungsmittelversorung.
Die großen Discounter, die der Allgemeinheit wertvollen Wohnboden in der Peripherie gestohlen haben, kann man so auch loswerden und dem Fußvolk als günstigen Wohnraum zurückgeben.

Über allem steht aber, dass man die Tendenz, die Menschheit in Städte - notfalls zwansgsumzusiedeln, endlich ernsthaft angeht. Dann erübrigt sich das Pendlerproblem von selbst. Und die Industrie hat beliebigen Zugriff auf das
Arbeitskräftepotenzial. Teure Flugreisen in ferne Länder sind passé. Es gibt nur noch Kreuzschifffahrt, die sich ja selbst heute schon als klimaschützende Avantgarde sieht und bezeichnet.

Also, fliegen soll schon irgendwann wieder erlaubt sein, wenn es den Elektroflieger gibt.

Wie gesagt, das Hauptproblem, wie Städteplaner und Stadtentwicklungsforschung belegen, sind die rückständigen Ländler und -innen. Jeder in sinngebende Infrastruktur investierte Steuer-Euro kann in Ballungsräumen und Städten
fünf mal effizienter eingesetzt werden, als auf dem doofen weitverzweigten Land da draussen.

Siehe Internet und entsprechende Leitungen. Was das kostet, für die paar alten "Mr. Pierres, die online gehen wollen" und ihre senile Langeweile.

Ausserdem ist das Klima in eng verbauten und auf höchste Unterbringungs- und Verkehrseffizienz ausgelegte städtische Infrastruktur wie von selbst katastrophenschützend. Kein Sturm, der zwischen den Hochhäusern durchpfeifen kann, wenn man günstige geographische Bedingungen miteinbezieht und ein paar Windschutzwälle baut, statt dödeliger Lärmschutzwälle. Durch insgesamt mildere klimatische Voraussetzungen in dicht besiedelten Städten kann man ausserdem Heizkosten sparen, weil man von Frühjahr bis Herbst praktisch in T-Shirts herumlaufen kann. Und den Rest macht man mit Fernwärme, die man aus der Sahara oder von der zunehmenden afrikanischen Bevölkerung
absaugt. So ein durchschnittlicher Furz von dort, dürfte über Wärmetauscher ordentlich Heizleistung bringen. Und den rückständigen Buntpigmentierten dort erhebliche Einnahmequellen. Dauerhaft und nachhaltig.

Man muss sie nur etwas motivieren, sich regelmäßig an den Sammelstellen für heisse Luft anzustellen und den Arsch in den anschmiegsamen Saugtrichter zu halten.

Mir geht die Gesundung unseres schönen Landes viel zu langsam. Am deutschen Umweltwesen wird die Welt genesen. Das ist Fakt. Und ganz ehrlich, wer braucht schon einen Volkswagen im 21.Jahrhundert?
Das wollte ein gewisser Adolf H. - Und was das allein für Umweltfolgen hatte, wissen wir heute. Ich sag nur "Autobahn"...

Nieder mit den ganzen Autonazis. Pfui Spinne!
Alpha Centauri
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Alpha Centauri »

Elser hat geschrieben:(02 Aug 2019, 09:03)

Einige wollen es einfach nicht wahr haben, weil sie allzu autoverliebt sind. Sicher- wahrscheinlich reicht es tatsächlich nicht nur das Auto zu bekämpfen um den Klimawandel zu besiegen, aber dennoch ist der Autoverkehr, so wie er jetzt weltweit betrieben wird, einer der Hauptursachen für den CO²-Anstieg. Wer das nicht wahr haben will, macht sich und anderen etwas vor. Der Autofahrer der den Verhaltenswandel immer nur bei den anderen Techniken sucht, ist ein Ignorant. Für mich steht fest - wir werden mit kleineren Autos, weniger und langsamer fahren müssen, wenn wir hier etwas erreichen wollen. Die Politiker wissen das längst. Um so früher uns das einer von ihnen klar macht, anstatt immer nur nach einen lukrtiven Sesselfurzerjob bei der Autoindustrie zu schielen, desto besser.

Die, immer wieder hervor gebrachte, These dass wir allein nichts bewirken könnten, ist auch falsch. Wir, die westlichen Industrieländer haben, mit der Ausweitung des Autoverkehrs in unseren Ländern, die anderen Länder zur Nachahmung bewegt. Es würde uns gut anstehen auch jetzt ein, und diesesmal gutes, Beispiel zu geben. Wer wenn nicht wir, das große Autoland, sollte es denn sonst machen? Die anderen werden es uns nachmachen, so wie uns auch die Fehler nachgemacht haben.

Elser
Guter Beitrag, so ist es , aber lass mal unsere Auto verliebten Romantiker , werden schon bald unsanft in der ungeschönten klimapolitischen Realität unserer Planeten aufwachen.
VaterMutterKind

Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von VaterMutterKind »

Es lebe die Ökodiktatur und die Abschaffung der inviduellen Freiheiten.

Und danach dann Hitler2 oder so. Glaubt doch keine Sau, dass sich eine Gesellschaft so einen Schwachsinn aufs Auge drücken lässt.

Ich verlasse dann vorzeitig das Land, denn auf Hitler 2 habe ich keinen Bock.
Zuletzt geändert von VaterMutterKind am Sa 3. Aug 2019, 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von frems »

Godwin's law schlägt zurück. An den Kosten und Schäden, die man verursacht bzw. anderen zufügt, monetär beteiligt werden -> Diktatur und Hitler. :D
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
odiug

Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von odiug »

VaterMutterKind hat geschrieben:(03 Aug 2019, 16:52)

Es lebe die Ökodiktatur und die Abschaffung der invidueen Freiheiten.

Und danach dann Hitler2 oder so. Glaubt doch keine Sau, dass sich eine Gesellschaft so einen Schwachsinn aufs Auge drücken lässt.

Ich verlasse dann vorzeitig das Land, denn auf Hitler 2 habe ich keinen Bock.
Ist das etwas ein Nazi Vorwurf :eek:
Na du bist mir ja einer ... ts tst ts ts :s
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von zollagent »

VaterMutterKind hat geschrieben:(03 Aug 2019, 16:52)

Es lebe die Ökodiktatur und die Abschaffung der inviduellen Freiheiten.

Und danach dann Hitler2 oder so. Glaubt doch keine Sau, dass sich eine Gesellschaft so einen Schwachsinn aufs Auge drücken lässt.

Ich verlasse dann vorzeitig das Land, denn auf Hitler 2 habe ich keinen Bock.
Individuelle Freiheit einfach nur auf Autonutzung zu reduzieren, wird dem Problem nicht gerecht. Ebensowenig die Folgen der Autonutzung so dramatisch zu ignorieren, wie du es tust. Das ist billigste Polemik, die mit Sachlichkeit nichts gemein hat.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von jack000 »

Elser hat geschrieben:(02 Aug 2019, 09:03)
Die anderen werden es uns nachmachen, so wie uns auch die Fehler nachgemacht haben.
Nee, die machen keine Fehler nach. Oder hast du irgendwo auf diesen Planeten außerhalb von Deutschland schon mal Bahnhofsklatscher gesehen?
=> Im Gegenteil freut man sich im Ausland auf jedes in Deutschland ausgemusterte Auto, das schafft einen größeren Markt für Gebrauchtwagen dort.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von zollagent »

jack000 hat geschrieben:(03 Aug 2019, 18:58)

Nee, die machen keine Fehler nach. Oder hast du irgendwo auf diesen Planeten außerhalb von Deutschland schon mal Bahnhofsklatscher gesehen?
....
Die Idiotie der Rechtsdraußen ist international auch nicht sehr populär, außer in Kreisen von Trumps Hillbillies, Boris Austrittsbegeisterten und Marines Menschenhassern.
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