Der Kampf gegen das Auto

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jack000
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von jack000 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(15 Oct 2019, 09:42)
Kein Problem damit wenn es einen ausreichend ausgebauten, komfortabelen und preiswerten Nahverkehr gibt.
Richtig, das Problem ist nur, dass man erstmal das Auto bekämpfen möchte und dann mal schaut wie man den ÖPNV noch ausbauen kann.
=> Die Reihenfolge muss da umgekehrt sein!
Ich war Anfang September in Muenchen und uebernachtete in Neufahrn! S-Bahn in die Mitte von Muenchen. Wer wuerde da mit dem auto in die Innenstadt fahren wollen?
Ich selbst fahre auch i.d.R. nie mit dem Auto in die Innenstadt, sondern bevorzuge den ÖPNV. Nur ist das Problem, dass auch da die Kapazitäten ausgebaut werden müssen.
= Zur Arbeit mit dem ÖPNV geht nicht, da es derzeit ein 3,5-fach längerer Fahrweg wäre. Da sind auch neue Verbindungen im Gespräch, aber bis das mal kommt bin ich in Rente (bzw. BER ist eher fertig)
Leider nicht besonders billig die S-Bahn aber mit dem Scheiss Wechselkus zum A$ irgendwie verstaendlich.
Na, ich denke das liegt nicht nur an dem Wechselkurs, sondern ÖPNV ist allgemein viel zu teuer (Bin allerdings gegen kostenlosen ÖPNV).
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Papaloooo
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben:(02 Nov 2019, 19:36)

Nur für Regenwürmer.

Ohne Verkehr wären die Innenstädte tot.
Warum denn immer dieses Schwarz-Weiß-Denken?
Kein Verkehrschaos heißt nun mal nichts anderes, als weniger Autos.
Aber weniger Autos heißt nicht, keine Autos.
Wenn man sich z.B. mal die Innenstadt von Freiburg oder Nürnberg anschaut,
dann finde ich das super Lösungen!
Es gibt Zeiten für die Anlieferung.
Und dann ist die Innenstadt verkehrsfrei.
Das macht die Innenstadt nicht tot sondern erzeugt viele Flächen,
an denen Wirtschaften ihre Tische und Stühle hinstellen können.
Platz der in anderen Orten dem Verkehr geopfert wird.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Teeernte
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(02 Nov 2019, 21:44)

Warum denn immer dieses Schwarz-Weiß-Denken?
Kein Verkehrschaos heißt nun mal nichts anderes, als weniger Autos.
Aber weniger Autos heißt nicht, keine Autos.
Wenn man sich z.B. mal die Innenstadt von Freiburg oder Nürnberg anschaut,
dann finde ich das super Lösungen!
Es gibt Zeiten für die Anlieferung.
Und dann ist die Innenstadt verkehrsfrei.
Das macht die Innenstadt nicht tot sondern erzeugt viele Flächen,
an denen Wirtschaften ihre Tische und Stühle hinstellen können.
Platz der in anderen Orten dem Verkehr geopfert wird.
Ja ...in Venedig ist der Autoverkehr auch gering...genau so wie in Songnim.

Die Freiburger Studenten haben wenig PKW ...potsblitz. Die in Heidelberg auch...

Mann® hatte mal ein paar Tage Osnabrück (innenstadt) gesperrt... warum blos nicht länger ? :D :D :D
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TheManFromDownUnder
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Papaloooo hat geschrieben:(02 Nov 2019, 21:44)

Warum denn immer dieses Schwarz-Weiß-Denken?
Kein Verkehrschaos heißt nun mal nichts anderes, als weniger Autos.
Aber weniger Autos heißt nicht, keine Autos.
Wenn man sich z.B. mal die Innenstadt von Freiburg oder Nürnberg anschaut,
dann finde ich das super Lösungen!
Es gibt Zeiten für die Anlieferung.
Und dann ist die Innenstadt verkehrsfrei.
Das macht die Innenstadt nicht tot sondern erzeugt viele Flächen,
an denen Wirtschaften ihre Tische und Stühle hinstellen können.
Platz der in anderen Orten dem Verkehr geopfert wird.
Mein Eindruck ist ein anderer. Die meisten Fussgaengerzonen sind absolut ausgestorben am Wochenende und viele Geschaefte haben fuer immer geschlossen, auch unter der Woche geht nicht all zu viel. Aber das liegt auch daran das in den grossen Einkaufscentren alles unter einem Dach erhaeltlich ist und genuegend Parkplaetze angeboten warden. Das war mein Eindruck.
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Elser
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Elser »

Diesen Bericht finde ich sehr hilreich.


https://www.t-online.de/auto/technik/id ... n-suv.html

Besonders den letzten Satz möchte ich Euch ans Herz legen:

"Das wichtigste Ergebnis seines Tests fasst der ADAC so zusammen: "Egal, für welche Karosserie man sich entscheidet – wer die Umwelt und den Geldbeutel schonen will, sollte sich grundsätzlich nur ein Auto kaufen, das so groß wie unbedingt nötig und so klein und leicht wie irgendwie möglich ist.""

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jack000
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von jack000 »

Deutsche setzen weiter auf eigenes Auto

Neue Mobilitätsangebote wie Car- oder Ridesharing sollen die Straßen entlasten. Doch eine aktuelle Studie zeigt: Bis dahin ist es noch ein weiter Weg.

Essen/Frankfurt (dpa) - Ungeachtet aller Diskussionen um eine Verkehrswende halten die Deutschen bislang am eigenen Auto fest. Darauf weist das CAR-Institut der Universität Duisburg-Essen in einer am Sonntag veröffentlichten Studie hin.

Alternative Angebote wie Carsharing würden kaum angenommen, dafür steige auch in den Großstädten der Autobestand immer weiter. Im laufenden Jahr kommen bei einem Bestand von 47,1 Millionen Autos demnach 567 Wagen auf 1000 Einwohner. Zehn Jahre zuvor waren 1000 Menschen in Deutschland noch mit 504 Autos klar gekommen.

Auch in den eigentlich gut mit öffentlichem Nahverkehr erschlossenen Ballungsräumen legte die Zahl der angemeldeten Autos zu. Beispielsweise in München, Hannover, Leipzig, Braunschweig und Düsseldorf wuchs der Bestand in dem beobachteten Zehnjahreszeitraum stärker als im bundesdeutschen Schnitt von 14 Prozent. Allerdings wurde hier nicht das Bevölkerungswachstum berücksichtigt.

Carsharing-Angebote haben Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer zufolge wenig Erfolg. Der Bestand von 20.200 Fahrzeugen entspreche einem Anteil von 0,04 Prozent aller Pkw. Unter den 2,46 Millionen Fahrberechtigten vermutet der Autoexperte viele "Karteileichen", die ihre Mitgliedschaft nicht aktiv nutzen. Auch in den kommenden Jahren werde das persönlich nutzbare Auto seine Bedeutung behalten, neuartige Abo-Modelle machten es risikoloser und komfortabler.

Der Bundesverband Carsharing kritisierte die Studie als "Polemik mit wissenschaftlichem Anstrich". Carsharing sei seit Jahren ein Wachstumsmarkt, sagte Verbandsgeschäftsführer Gunnar Nehrke der Deutschen Presse-Agentur. Bundesweit hätten nur 3 Prozent der Einwohner über 16 Jahren eine Carsharing-Möglichkeit, in Städten wie Hamburg und Berlin beteiligten sich aber bereits 16 Prozent. "Hier zeigen sich erste Anzeichen, dass Carsharing die Nische verlässt", sagte Nehrke.

Er betonte, die Politik habe private Autos und persönliche Dienstwagen jahrzehntelang gefördert, die Industrie "mit ungeheuren Marketing-Budgets" dafür geworben. "Pkw-Besitz ist für viele Deutsche zum Mobilitäts-Paradigma schlechthin geworden." Deshalb fordere der Verband, dass Bund, Länder und Kommunen "auch die flächendeckende Bereitstellung von Carsharing-Angeboten endlich systematisch fördern".
https://www.tz.de/auto/deutsche-setzen- ... 64235.html

Die alternativen Konzepte wie z.B. Carsharing funktionieren also offensichtlich noch nicht. Eher sehe ich da das Konzept vom P&R als Alternative für Personen, die nicht innerhalb von Ballungsräumen leben.
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Gruwe
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Gruwe »

Teeernte hat geschrieben:(02 Nov 2019, 19:36)

Nur für Regenwürmer.

Ohne Verkehr wären die Innenstädte tot.
Die Innenstädte sind doch ohnehin tot. Ok, ja, da bewegt sich was und rein biologisch lebt da was. Aber mehr als vollbepackte, tütenbeladene Menschen, die sich gegenseitig im Kaufrausch über den Haufen rennen ist da kaum noch was.

Und selbst wenn: Ich verbringe 95% meiner Tage nicht in Innenstädten, ganz gleich oder tot oder lebendig...ich lebe immer noch und - auch wenn du es mir vielleicht nicht glauben magst - mir gehts prächtig!
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Gruwe hat geschrieben:(07 Dec 2019, 13:10)

Die Innenstädte sind doch ohnehin tot. Ok, ja, da bewegt sich was und rein biologisch lebt da was. Aber mehr als vollbepackte, tütenbeladene Menschen, die sich gegenseitig im Kaufrausch über den Haufen rennen ist da kaum noch was.

Und selbst wenn: Ich verbringe 95% meiner Tage nicht in Innenstädten, ganz gleich oder tot oder lebendig...ich lebe immer noch und - auch wenn du es mir vielleicht nicht glauben magst - mir gehts prächtig!
Du willst dich doch mit mir garnicht unterhalten....spiel mit Lili....und ko...z Dich an nem anderen aus.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Gruwe »

Teeernte hat geschrieben:(07 Dec 2019, 13:15)

Du willst dich doch mit mir garnicht unterhalten....spiel mit Lili....und ko...z Dich an nem anderen aus.
So lange du nicht irgendwelchen Off-Topic-Spam beginnst, sehe ich keinen Grund, mich nicht mit dir zu unterhalten!
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Flensburg, 4. Dezember 2019. Mit 299.127 neu zugelassenen Personenkraftwagen (Pkw) lag der November 2019 um +9,7 Prozent über dem Vorjahresmonat. Insgesamt kamen in den ersten elf Monaten somit rund 3,3 Millionen Pkw zur Neuzulassung und damit +3,9 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum. 68,8 Prozent (+14,6 %) der Neuwagen wurden gewerblich und 31,1 Prozent (+0,2 %) privat zugelassen.
Flensburg, 4. November 2019. 284.593 Personenkraftwagen (Pkw) wurden im Oktober neu zugelassen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat zeigte sich somit ein Plus von +12,7 Prozent. Die gewerblichen Zulassungen (65,6 %) stiegen gegenüber dem Vergleichsmonat um +16,0 Prozent, die der Privaten (34,4 %) um +6,8 Prozent. Insgesamt wurden in den ersten zehn Monaten dieses Jahres mit 3.024.751 Pkw +3,4 Prozent mehr neu zugelassen als im selben Zeitraum des Vorjahres.

Flensburg, 2. Oktober 2019. 244.622 Personenkraftwagen (Pkw) wurden im September neu zugelassen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat zeigte sich somit ein Plus von +22,2 Prozent. Die bisherige Jahresbilanz weist einen Zuwachs von +2,5 Prozent aus. Die gewerblichen Zulassungen (67,0 %) stiegen gegenüber dem Vergleichsmonat um +23,9 Prozent, die der Privaten (33,0 %) um +19,0 Prozent.
https://www.kba.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/

Ja - früher war das "Frontbegradigung" .....oder ist es schon „geplante Absetzbewegung“... >> Der Kampf gegen das Auto ....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Ebiker »

Eine Perle der Anti Auto Aktivisten

https://twitter.com/HaraldPetermann/sta ... onieren%2F
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Teeernte
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Aus Umwelschutzgründen fährt die Dakar dieses Jahr in Saudi...

https://www.dakar.com/en/overall-route

...da muss der Sprit nicht soweit gekarrt werden.. :D :D :D
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syna
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von syna »

Das Autofahren ist für die Gesellschaft insgesamt sehr teuer.
D.h. auch wer die Umwelt schonen will, und gar kein Auto fährt,
zahlt über seine Steuern die Kosten des Autofahrens der anderen mit:
Eine neue Studie hat die tatsächlichen Kosten für das Autofahren ermittelt. Dabei kam heraus: Viele Menschen können sich ihr Fahrzeug nur leisten, weil die Gesellschaft die Kosten für Gesundheits- und Umweltschäden trägt – und zwar mit rund 5.000 Euro pro Jahr.
Was sind denn das für Kosten?
Hauptverantwortlich für die hohen Kosten seien der Studie zufolge die Luftverschmutzung, der Landverbrauch, die Instandhaltung der Infrastruktur sowie das Bordsteinparken. Hinzu kämen Ausgaben, die durch Lärm, den Klimawandel sowie durch Einschränkungen für Fußgänger und Radfahrer entstünden.
Mehr dazu: Klicke hier.

:D
--~~/§&%"$!\~~--
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

syna hat geschrieben:(14 Feb 2022, 10:37)

Das Autofahren ist für die Gesellschaft insgesamt sehr teuer.
D.h. auch wer die Umwelt schonen will, und gar kein Auto fährt,
zahlt über seine Steuern die Kosten des Autofahrens der anderen mit:


Was sind denn das für Kosten? Mehr dazu: Klicke hier.

:D
16% der Haushalte haben KEIN Auto, 12% im Betreuten Wohnen/häusliche Pflege/Angehörigenpflege/...und ein weiterer Teil im Pflegeheim.

Die RADFAHRER-Familien - Grossanteil lebt von Hartz//sind Studenten (Staatsfinanziert) .

Nun bitte den ZAHLENDEN ANTEL - der von DEINER Berechnung Betroffenen ....


....die mit EINEM Auto finanzieren die mit 3 Autos ? Nun - das MEISTE an Steuern zahlen DIE mit 3++ Autos....damit DIE ohne Auto was zum BEISSEN//Wohnen haben !!

Wieviel KOSTEN DIE "ohne" Auto der Gesellschaft ?? ...zusätzlich - insgesamt ?? - Nicht-Lohnsteuerzahlende (noch nie im LEBEN) 7.800 Eu im Jahr zusätzlich (Das ist die Staatsquote für Bundeswehr...abgeordnete...Staat..- pro KOPF !)
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Papaloooo »

Senexx hat geschrieben:(08 Jun 2019, 17:48)

Wann wäre er denn konsequent? Halbierung des Verkehrs?

Der Autoverkehr wird im Übrigen zu- und nicht abnehmen.
Sowas lässt sich aber über Besteuerung,
Verknappung von Fahrwegen, Geschwindigkeitsbeschränkungen,
und Parkplatzverknappung, sowie Fahrradtraßen,
wo die Autos immer wieder an der Durchfahrt gehindert werden,
durchaus steuern.

Und dies alles wird ja schon getan.
Man kann aber noch die Intensität steigern.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(14 Feb 2022, 16:17)

Sowas lässt sich aber über Besteuerung,
Verknappung von Fahrwegen, Geschwindigkeitsbeschränkungen,
und Parkplatzverknappung, sowie Fahrradtraßen,
wo die Autos immer wieder an der Durchfahrt gehindert werden,
durchaus steuern.

Und dies alles wird ja schon getan.
Man kann aber noch die Intensität steigern.
Wählerwillen...lässt sich "durchaus steuern" rund 80% der Haushalte hat/fährt mindestens ein Verbrenner-Auto....

E-Karre ist zweit oder Drittauto !!

Wenn Dir AfD statt CDU/CSU lieber ist ...>> Weiter So !!
Und dies alles wird ja schon getan.
Man kann aber noch die Intensität steigern.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Tom Bombadil »

Papaloooo hat geschrieben:(14 Feb 2022, 16:17)

Man kann aber noch die Intensität steigern.
Ich empfehle die Reaktivierung alter Stadtbefestigungen inkl. Wassergräben, damit nur ja keiner mehr bequem rein kann. jedes Dorf hat dann aber auch seine eigene Mautschranke, wo der Wegezoll für Bus und Bahn kassiert wird.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Feb 2022, 16:29)

Ich empfehle die Reaktivierung alter Stadtbefestigungen inkl. Wassergräben, damit nur ja keiner mehr bequem rein kann. jedes Dorf hat dann aber auch seine eigene Mautschranke, wo der Wegezoll für Bus und Bahn kassiert wird.
...Wir machen so Schrägfurchen gegen Radfahrer mitm Trecker aufm Dorf...

Nebenbei...
Im Jahr 2018 waren in Deutschland 18,7 Prozent der Menschen von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen.
https://de.statista.com/themen/120/armu ... utschland/
Die dürfen kein Auo haben...müssens verkaufen...für Hartz//SGB.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben:(14 Feb 2022, 16:25)

Wählerwillen...lässt sich "durchaus steuern" rund 80% der Haushalte hat/fährt mindestens ein Verbrenner-Auto....

E-Karre ist zweit oder Drittauto !!

Wenn Dir AfD statt CDU/CSU lieber ist ...>> Weiter So !!
Du meinst also,
dass die AFD für besondere Anstrengungen anstrebt,
für die Bekämpfung des Klimawandels(?!).
Vielleicht ließt du vorher mal deren Parteiprogramm durch!

Es wird immer mehr in diese Richtung gehen!
Die Friday-for-Future-Kids SIND die künftigen Wähler - und Politiker (das *innen spare ich mir).
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(14 Feb 2022, 17:08)

Du meinst also,
dass die AFD für besondere Anstrengungen anstrebt,
für die Bekämpfung des Klimawandels(?!).
Vielleicht ließt du vorher mal deren Parteiprogramm durch!

Es wird immer mehr in diese Richtung gehen!
Die Friday-for-Future-Kids SIND die künftigen Wähler - und Politiker (das *innen spare ich mir).
Wenns einigen zu Bunt wird....wählen Die "Pro(s)t-Test".,, Frei Bier..

..unabhängig von Wetter..Klima.. Honolulu...Pro...Gramm.
Viele aber - schauen auf ihr Portemonnaise.... denen ist Nahrung/Heizung näher als Weltklima.
Rock näher als Hose.

Sachma - Du meinst WIRKLICH - AfD wähler lesen das Programm ? >> der knee slapper für heute..
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben:(14 Feb 2022, 17:35)

Wenns einigen zu Bunt wird....wählen Die "Pro(s)t-Test".,, Frei Bier..
Ja, das auch eine Lösung, an die hab' ich noch gar nicht gedacht:

Freibier für alle und die Promillegrenze auf 0,0 Promille herabsetzen.

P.s.: Bei Bockbier wäre dann auch am Folgetag noch der Lappen weg.

Kreativ, kreativ!
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(14 Feb 2022, 17:39)

Ja, das auch eine Lösung, an die hab' ich noch gar nicht gedacht:

Freibier für alle und die Promillegrenze auf 0,0 Promille herabsetzen. !
Die 2 Polizisten aufm Dorf kennt jeder...Der eine macht Früh der andere Nachmittag....Abends und NACHTS/Wochenende ist nix.

Die hat Bunt gestrichen ! 45 Minuten - wenn UNFALL/Raubüberfall iss - wenn die Rennleitung mal gebraucht wird.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben:(14 Feb 2022, 17:54)

Die 2 Polizisten aufm Dorf kennt jeder...Der eine macht Früh der andere Nachmittag....Abends und NACHTS/Wochenende ist nix.

Die hat Bunt gestrichen ! 45 Minuten - wenn UNFALL/Raubüberfall iss - wenn die Rennleitung mal gebraucht wird.
Themenbezug?
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(14 Feb 2022, 18:00)

Themenbezug?
Deine Einlassung//Kontrolle der phööööösen Autofahrer aufm Dorf.

Da kämpft KEINER >>GEGEN Auto, Motorräder, Ackerfräsen, Motorhexler, Gülletransporter, Trecker, ...und wenns ein Lanz von 1921 iss.

Spätrömische Dekadenz ist eine "Städter Sache"! ....hier im Osten.

Es soll ja einige Künstlerdörfer auf Inseln im Westengeben ...wo DAS anders ist. Nur das ist dann eher ein Altersruhesitz...statt Dorf mit Kühen und Getier.

Pferde werden ja länger transportiert als geritten.
Zuletzt geändert von Teeernte am Mo 14. Feb 2022, 18:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben:(14 Feb 2022, 18:05)

Deine Einlassung//Kontrolle der phööööösen Autofahrer aufm Dorf.

Da kämpft KEINER >>GEGEN Auto, Motorräder, Ackerfräsen, Motorhexler, Gülletransporter, Trecker, ...und wenns ein Lanz von 1921 iss.
In Städten ist das größere Einsparungspotential.
Auf dem Land brauch es eine bessere Anbindung durch die Öffentlichen,
bessere Radwege in die nächsten Städte,
und zusätzlich gesponserte Dorfläden.
Dann kann dort auch langsam ein Umsatteln stattfinden.

Da ist auch noch Luft nach oben hin zur autofreieren Zone.

Weg von den Fossilen, das ist das Ziel in der näheren Zukunft.
Es kann natürlich auch mit regenerativ erzeugten künstlichen Kraftstoffen gemacht werden.
Die sind aber derzeit noch um ein vielfaches teurer als die fossilen.

Das muss sich ändern!
Sie müssen Günstiger werden als die fossilen.
Und dann spricht auch weniger gegen das Auto.
Nur sollte nichtsdestotrotz der Liter-Verbrauch/100km möglichst niedrig sein.
Bei Karossen, wo der Verbrauch zu hoch ist, braucht es zusätzlich eine überproportionale Besteuerung.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(14 Feb 2022, 18:27)

In Städten ist das größere Einsparungspotential.

Bei Karossen, wo der Verbrauch zu hoch ist, braucht es zusätzlich eine überproportionale Besteuerung.
KONJUNGTIV 2 Politik !

Müsste - hätte hätte Fahrradkette....

Wenn Du Sprit besteuerst verfeuert der Bauer das Getreide. Die Kilowattstunde kostet dann 15Cent- und DU hast nix zu beissen !

Einfach KOMPLEX dran denken.

Karosse ? >> SUV - Pferdehänger fürs Mädel...Heuhänger...Strohballen.. DIESEL - wegen des Rapsöls.

Schon mal den Bahnhof in Hannover besucht ? Man kann manchmal noch treten - wenns warm ist.
Bei Kälte ist das ja die ERSATZHERBERGE der sparenden Gesellschaft.

Fast eine Mio (Deutsche und ...NICHT Anwesende NICHT Gemeldete) sind Homeless !!

1/4 der Kinder geht HUNGRIG in die Schule. Armut wird VERERBT...18% der Leute sind ARM ...in D... weil es da so LEUTE gibt - die SpätRömischer Dekadenz nachgehen und fragen warum die Armen kein Kuchen essen.

DIE Brauchen keinen NAhverkehr und wohnen in STÄDTEN - aufm Dorf kann sich ARMUT keiner LEISTEN !!

...und Du hast mit nem Auto Stress.... :D :D :D
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von PeterK »

Papaloooo hat geschrieben:(14 Feb 2022, 16:17)
Sowas lässt sich aber über Besteuerung, Verknappung von Fahrwegen, Geschwindigkeitsbeschränkungen, und Parkplatzverknappung, sowie Fahrradtraßen, wo die Autos immer wieder an der Durchfahrt gehindert werden, durchaus steuern.
Papaloooo hat geschrieben:(14 Feb 2022, 18:27)
Auf dem Land brauch es eine bessere Anbindung durch die Öffentlichen, bessere Radwege in die nächsten Städte, und zusätzlich gesponserte Dorfläden.
...
Bei Karossen, wo der Verbrauch zu hoch ist, braucht es zusätzlich eine überproportionale Besteuerung.
Derartige, "sehr grüne" Lenkungsfantasien entspringen IMO einer intellektuellen Wohlstandsverwahrlosung.

Ich meine damit nicht Dich persönlich.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Papaloooo »

PeterK hat geschrieben:(14 Feb 2022, 19:19)

Derartige, "sehr grüne" Lenkungsfantasien entspringen IMO einer intellektuellen Wohlstandsverwahrlosung.

Ich meine damit nicht Dich persönlich.
Es geht darum, eine lebenswerte Welt für unsere Nachfahren zu erhalten.
Es geht darum, den Kipppunkt im Klima eben nicht zu erreichen.
Ich habe vor 15 Jahren mein Auto abgeschafft.
Seit einem Jahr bin ich rund 4100 km zu Fuß gegangen - ca. 12 Km / Tag.
Derzeit sind es täglich nur etwa 8 km, weil ich einen Haarriss in einem Mittelfußknochen habe,
da ist mein Fuß abends sonst zu sehr angeschwollen - mit Abrollerschuhen geht es aber so,
dass ich den Schmerz noch aushalten kann.

Ich könnte es also wirklich auch bequemer haben,
aber ich finde einfach, dass wir unseren Nachkommen verpflichtet sind.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben:(14 Feb 2022, 18:39)
Einfach KOMPLEX dran denken.

Karosse ? >> SUV - Pferdehänger fürs Mädel...Heuhänger...Strohballen.. DIESEL - wegen des Rapsöls.
Mit jeder Besteuerung eines CO2-Intensiven Energieträgers,
geht ja auch die Subventionierung eines CO2-armen Energieträgers einher.

Letztlich ist die fossile Energie ohnehin endlich,
man beschleunigt also nur das Unvermeidliche.

Wollen wir hoffen, dass das fossile Zeitalter endet,
bevor die fossilen Brennstoffe versiegt sind.

Die Steinzeit endete ja auch nicht an Mangel an Steinen.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(15 Feb 2022, 06:32)

aber ich finde einfach, dass wir unseren Nachkommen verpflichtet sind.
Da würde man sich mit Russland mehr Mühe geben...da ist der Kippunkt , und "die Erwärmung" der nahen Umwelt auf 1000 °c ++ viel näher.

Das guuute Argument....Mann® kann da garnichts machen ...
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Papaloooo
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben:(15 Feb 2022, 06:41)

Da würde man sich mit Russland mehr Mühe geben...da ist der Kippunkt , und "die Erwärmung" der nahen Umwelt auf 1000 °c ++ viel näher.

Das guuute Argument....Mann® kann da garnichts machen ...
Natürlich können unsere letzten Nachfahren auch in kleinen Blechdosen unter der Marsoberfläche vor sich dahin vegetieren,
während aus der Erde eine zweite Venus geworden ist.
Das liegt an uns allen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(15 Feb 2022, 06:36)

Mit jeder Besteuerung eines CO2-Intensiven Energieträgers,
geht ja auch die Subventionierung eines CO2-armen Energieträgers einher.
.
Du kannst versuchen was Du willst ...im Kreis hopsen Kopf stellen ..Strassen Blockieren.. - wann es der Wirtschaft oder 40% der Wähler...bzw der oberen 10.000 nicht passt - bist Du samts Politik raus - und die Polizei schaut nicht mehr weg.

Macht ja richtig Spaß im Moment - wenn sich Linksgrün mit der rotgrünen Regierung fetzt.. Warte schon auf die ersten "Plaquate" >> Jreen mus wech. :D :D

Linke Tasche Rechte Tasche ? Passt nicht - es kostet MEHR ! Allen..und die wählen kein Grün... (alle Lügen sind eingetroffen...jeder hat davor gewarnt,,,nun muss das Schiff nur noch richtig Wasser nehmen.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(15 Feb 2022, 06:46)

Natürlich können unsere letzten Nachfahren auch in kleinen Blechdosen unter der Marsoberfläche vor sich dahin vegetieren,
während aus der Erde eine zweite Venus geworden ist.
Das liegt an uns allen.
Ahhh Du bist "DER" , der Schuld iss ? Ich nicht !
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von jorikke »

Papaloooo hat geschrieben:(15 Feb 2022, 06:32)

Es geht darum, eine lebenswerte Welt für unsere Nachfahren zu erhalten.
Es geht darum, den Kipppunkt im Klima eben nicht zu erreichen.
Ich habe vor 15 Jahren mein Auto abgeschafft.
Seit einem Jahr bin ich rund 4100 km zu Fuß gegangen - ca. 12 Km / Tag.
Derzeit sind es täglich nur etwa 8 km, weil ich einen Haarriss in einem Mittelfußknochen habe,
da ist mein Fuß abends sonst zu sehr angeschwollen - mit Abrollerschuhen geht es aber so,
dass ich den Schmerz noch aushalten kann.

Ich könnte es also wirklich auch bequemer haben,
aber ich finde einfach, dass wir unseren Nachkommen verpflichtet sind.
Ich habe meinen drei Kindern Abitur und Studium ermöglicht . Sie haben jetzt alle ein hohes Einkommen. Damit bin ich meinen Verpflichtungen meinen Kindern, ihrer Zukunft betreffend, nachgekommen.
Das ist im Übrigen auch die Meinung der Kinder.
Mit angebrochenem Fuß durch die Gegend zu latschen und das mit Zukunftssicherung für die Nachkommenschaft zu begründen, ist...nee, schreib ich jetzt lieber nicht.
( oder wäre der Begriff "verschroben" noch angemessen?)
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von H2O »

Ja, gut, der Teilnehmer hat sich eine Vorstellung gemacht, wie wir unseren Planeten retten könnten, und nun läuft die Erprobung seines Konzepts trotz genannter Widrigkeiten. Was Papaloooo vielleicht nicht auf dem Schirm hatte: Vermutlich wird er mit seiner Selbstkasteiung steinalt, wird also wesentlich länger als wir Normalverbraucher CO2 freisetzen. Jetzt höre ich hier aber auf... mein schwarzer Humor beginnt zu wirken.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Tom Bombadil »

Papaloooo hat geschrieben:(15 Feb 2022, 06:32)

Es geht darum, eine lebenswerte Welt für unsere Nachfahren zu erhalten.
Es geht darum, den Kipppunkt im Klima eben nicht zu erreichen.
Das wird Deutschland ohne Russland, Indien und Rotchina NICHT erreichen. DORT müsst ihr Überzeugungsarbeit leisten.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von busse »

Papaloooo hat geschrieben:(15 Feb 2022, 06:46)

Natürlich können unsere letzten Nachfahren auch in kleinen Blechdosen unter der Marsoberfläche vor sich dahin vegetieren,
während aus der Erde eine zweite Venus geworden ist.
Das liegt an uns allen.
Wir hatten mehrmals schon 2,5 Grad mehr gehabt, das letzte mal zur Blütephase des römischen Imperiums. Den Menschen ging es damals rundum gut, die Erde wurde nicht zur zweiten Venus wie wir wissen. Das wird sie eher in ein paar milliarden Jahren wenn die Sonne expandiert, aber nicht durch irgendeinen Kipppunkt. Aber Endzeitstimmungen gab es auch schon immer besonders im so als düster bezeichneten Mittelalter.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Dieter Winter »

busse hat geschrieben:(15 Feb 2022, 09:30)
Das wird sie eher in ein paar milliarden Jahren wenn die Sonne expandiert, aber nicht durch irgendeinen Kipppunkt.
busse
Oder sie kühlt vorher aus.
https://www.wetter.de/cms/erdkern-kuehl ... 02181.html
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Dieter Winter hat geschrieben:(15 Feb 2022, 09:46)

Oder sie kühlt vorher aus.
https://www.wetter.de/cms/erdkern-kuehl ... 02181.html
Ich stimm für Italienisches Wetter und Wegfall der plöden Winterreifenpflicht !!...und es fällt das Wasserabstellen in der Datsche weg..

Im Garten gibt es 2 mal Ernte. GANNZ SCHLIMM DAS !! - für Reifenhändler und Winterdienst.

NUR NEBENBEI...
Eine Studie hat ermittelt, ob Klimazusagen von Weltkonzernen wie Google, Amazon oder BMW halten, was sie versprechen. Das Ergebnis ist eindeutig.

München. Carsten Warnecke und seine Kollegen vom gemeinnützigen NewClimate Institut wollten „ambitioniert auftretende Unternehmen“ darstellen, um zum Nachahmen anzuregen. Doch was die Klimaexperten bei ihrer Analyse fanden, sei „erschreckend“ gewesen.

Gemeinsam mit der Non-Profit-Organisation Carbon Market Watch haben sie die Klimazusagen von 25 der weltweit größten Unternehmen untersucht. Das Ergebnis des „Corporate Climate Responsibility Monitor“, der am Montag erschienen ist: Anders als Begriffe wie „Netto-Null“ oder „Klimaneutralität“ suggerieren, führen die Klimaversprechen der Konzerne nicht zu einer vollständigen Reduktion der Emissionen..
>>Kleine Lüge ...grosse Lüge... Klima-Statistik.
Zuletzt geändert von Teeernte am Di 15. Feb 2022, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Tom Bombadil »

busse hat geschrieben:(15 Feb 2022, 09:30)

Wir hatten mehrmals schon 2,5 Grad mehr gehabt, das letzte mal zur Blütephase des römischen Imperiums.
Damals waren die Küsten aber auch noch nicht so dicht besiedelt.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Feb 2022, 10:38)

Damals waren die Küsten aber auch noch nicht so dicht besiedelt.
Das Wasser steigt die 180m (gelogen...) 18m (auch falsch) ahhhh >> 1,80m nicht innerhalb 3 Sekunden - sondern innerhalb 50...100 Jahren - und ist ongoing mit 10 ? cm ??

DIE WELT GEHT UUUUUNTER. Schon wieder mal

Seit 5000 Jahren (Nachweisbar) geht die Welt schon unter.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von jack000 »

syna hat geschrieben:(14 Feb 2022, 10:37)

Das Autofahren ist für die Gesellschaft insgesamt sehr teuer.
D.h. auch wer die Umwelt schonen will, und gar kein Auto fährt,
zahlt über seine Steuern die Kosten des Autofahrens der anderen mit:


Was sind denn das für Kosten?


Mehr dazu: Klicke hier.

:D
Das noch weitere Kosten entstehen als die offensichtlichen, ist klar. Aber die Berechnungen halte ich da teilweise für an den Haaren herbeigezogen und ebenso fehlt in der Hauptsache die Angabe der Kosten, wenn die Autos nicht da wären!

Da wird zum Beispiel erzählt, dass Immobilien an stark befahrenen Straßen an Wert verlieren. Das ist richtig. Aber:
1. Freuen sich die Mieter auch über Mieterhöhungen wenn es dort weniger Verkehr gibt?
2. In Gebieten mit wenig Verkehr wohnen diejenigen mit viel Geld und vielen Autos. Wenn man dort also Autos verbietet, was hat das für eine Auswirkung auf die Immobilienpreise?

In der Tat treten auch Gesundheitskosten auf. Aber wer sind wohl die ersten, die sich mit Händen und Füßen gegen Entlastungsstrassen wehren? Das sind nicht diejenigen, die an belasteten Straßen wohnen.

Oder es werden für Kosten des Zeitverlustes für Fußgänger und Fahrradfahrer durch Autos aufgelistet.
=> Was aber nicht in der Rechnung kommt, sind die Kosten für Autofahrer, wenn diese Zeitverluste haben.

Dann werden die Kosten für die Strassen genannt, die ja bei den Preisen für Grund und Boden ebenso eingepreist werden müssten:
1. Lieferdienste, Krankenwagen, Taxis, Busse, etc... müssen auf den Straßen auch lang fahren, somit kann man diese nicht entfernen
2. Wenn Fahrspuren gestrichen werden, werden diese i.d.R. durch Fahrradwege ersetzt
3. Auf abgeschafften Parkplätzen hat noch keiner Wohnungen gebaut.

Ebenso zahlen Autofahrer über 50Mrd.€ an Kfz.- und Mineralölsteuer, die zum großen Teil zweckentfremdet werden.
=> Wer zahlt das dann, wenn diese Einnahmen wegfallen? Fahrradsteuer? Höhere ÖPNV-Preise?

=> Insgesamt also eine total einseitige und unvollständige Berechnung!

Wessen Geistes Kind der Verfasser ist, sieht man an dieser Aussage:
Menschen, die ein Auto kaufen, würden zudem automatisch erwarten, dass jemand anderes die Infrastruktur für dessen Nutzung bereitstellt, beispielsweise Straßen zum Befahren oder kostenlose Parkmöglichkeiten an jedem Zielort.
Autofahrer möchten für das was sie zahlen eine Gegenleistung bekommen. Es sind die Fahrradfahrer, die erwarten dass denen kostenlos Infrastruktur bereitgestellt wird.
=> Daran erkennt man, dass das Ergebnis der "Studie" schon feststand bevor auch nur 1 Wort geschrieben wurde und man deswegen so ein Geschreibsel von Autohassern gar nicht ernst nehmen muss.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von busse »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Feb 2022, 10:38)

Damals waren die Küsten aber auch noch nicht so dicht besiedelt.
Jetzt nähern wir uns mal der Realität an. Ist es vielleicht das exorbitante Bevölkerungswachstum auf der Erde was uns bedrängt ?
Das sich dieses Bevölkerungswachstum größtenteil in der Nähe des Wassers bzw. in der Nähe von Städten niederläßt ist so ziemlich belegt.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

busse hat geschrieben:(15 Feb 2022, 12:09)

Jetzt nähern wir uns mal der Realität an. Ist es vielleicht das exorbitante Bevölkerungswachstum auf der Erde was uns bedrängt ?
Das sich dieses Bevölkerungswachstum größtenteil in der Nähe des Wassers bzw. in der Nähe von Städten niederläßt ist so ziemlich belegt.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Tom Bombadil »

busse hat geschrieben:(15 Feb 2022, 12:09)

Ist es vielleicht das exorbitante Bevölkerungswachstum auf der Erde was uns bedrängt ?
Ja, das gehört mit zum Problem.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Dieter Winter »

busse hat geschrieben:(15 Feb 2022, 12:09)
Ist es vielleicht das exorbitante Bevölkerungswachstum auf der Erde was uns bedrängt ?
Unmöglich. Das wäre so was von politisch unkorrekt.

Wieso sollten 8 Mrd Menschen die Umwelt auch mehr belasten, als rd. 1 Mrd?
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Papaloooo »

busse hat geschrieben:(15 Feb 2022, 12:09)

Jetzt nähern wir uns mal der Realität an. Ist es vielleicht das exorbitante Bevölkerungswachstum auf der Erde was uns bedrängt ?
Das sich dieses Bevölkerungswachstum größtenteil in der Nähe des Wassers bzw. in der Nähe von Städten niederläßt ist so ziemlich belegt.
busse
Ich meine, man sollte das differenzierter sehen.
Zwei Generationen vor uns hatten Familien in Deutschland oft noch 10 oder mehr Kinder.
Der steigende Wohlstand änderte diese Entwicklung.
Ja klar, auch die niedrigere Kindersterblichkeit ermöglichte, dass man weniger Kinder bekommen musste.
Auch die gesichertere Altersvorsorge trug dazu bei.

Es ist also eine gesicherte Ernährungslage - klingt paradox - was die Rate des Nachwuchses drückt.
Dies gilt recht universell.

Da ich 5 Jahre in Indien lebte, hatte ich da etwas Einsicht bekommen.
Die Bauern haben oft mit Ernteausfällen zu kämpfen, der Klimawandel trägt mit dazu bei.
Sie haben sehr viele Kinder.

Die Menschen der Oberschicht Indiens haben wenige Kinder
und was sehr schräg klingt, die Menschen in den Slums der Moloch-Städten ebenfalls.

Wieso?
Weil sich die Menschen in den Slums immer sehr abgesichert irgendwie und irgendwo als Tagelöhner verdingen können.

Ein gesichertes Einkommen selbst auf niedrigem Niveau lässt also die Geburtenraten sinken.

Es spricht beides für sich:

- Die reicheren Länder müssen sich mit der CO2-Bilanz bremsen, um den Klimawandel zu bremsen.

und

- Die globale Verteilung der Ressourcen muss gerechter werden.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von jack000 »

Papaloooo hat geschrieben:(17 Feb 2022, 06:39)
und was sehr schräg klingt, die Menschen in den Slums der Moloch-Städten ebenfalls.

Wieso?
Weil sich die Menschen in den Slums immer sehr abgesichert irgendwie und irgendwo als Tagelöhner verdingen können.

Ein gesichertes Einkommen selbst auf niedrigem Niveau lässt also die Geburtenraten sinken.

[...]
- Die reicheren Länder müssen sich mit der CO2-Bilanz bremsen, um den Klimawandel zu bremsen.
Dazu muss man aber bedenken, dass CO2-Bilanz verbessern in den "reicheren Ländern" bereits im Gange ist und immer mehr Repressionen gegen Autofahrer eingeleitet werden. In den "ärmeren Ländern" steigt aber der Wohlstand, immer mehr können sich ein Auto leisten, nur interessiert da niemanden irgendwelche Abgaswerte. Das geht schon vor Ort in Europa los, bei dem die deutschen Diesel-Fahrzeuge nach der Abgassache in Osteuropa sehr gefragt waren und bis hin zu:

Auch müssen für den gestiegenen Wohlstand Transportkapazitäten aufgebaut werden und da werden ebenso die hier ausgemusterten LKWs für genutzt.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Papaloooo »

jack000 hat geschrieben:(17 Feb 2022, 07:29)

Dazu muss man aber bedenken, dass CO2-Bilanz verbessern in den "reicheren Ländern" bereits im Gange ist und immer mehr Repressionen gegen Autofahrer eingeleitet werden. In den "ärmeren Ländern" steigt aber der Wohlstand, immer mehr können sich ein Auto leisten, nur interessiert da niemanden irgendwelche Abgaswerte. Das geht schon vor Ort in Europa los, bei dem die deutschen Diesel-Fahrzeuge nach der Abgassache in Osteuropa sehr gefragt waren und bis hin zu:

Auch müssen für den gestiegenen Wohlstand Transportkapazitäten aufgebaut werden und da werden ebenso die hier ausgemusterten LKWs für genutzt.
Fair ist dieser Vergleich nur dann,
wenn man den Pro-Kopf-CO2-Vergleich macht, siehe hier:

https://de.statista.com/statistik/daten ... ofessional

Und da liegt der Deutsche bei 7,75 Tonnen pro Jahr und der Inder bei 1,69 Tonnen pro Jahr.
Sich in der Mitte treffen würde aber nicht reichen,
denn der Ausstoß muss sich ja insgesamt verringern.
Man kann auch nicht sagen, dass es dort ja viel mehr Menschen als in Deutschland gibt,
die Einwohnerzahl pro Quadratkilometer ist nur unwesentlich höher dort.

Man muss die CO2-Bilanz in Deutschland durchaus durch die Steuerschraube,
sowie Subventionen der öffentlichen Verkehrsmittel deutlich senken.

Die Begrenzung des Individualverkehrs ist ein Muss.
Die überproportionale Besteuerung von Spritfressern im Individualverkehr ebenfalls.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von jack000 »

Papaloooo hat geschrieben:(17 Feb 2022, 07:43)

Fair ist dieser Vergleich nur dann,
wenn man den Pro-Kopf-CO2-Vergleich macht, siehe hier:

https://de.statista.com/statistik/daten ... ofessional

Und da liegt der Deutsche bei 7,75 Tonnen pro Jahr und der Inder bei 1,69 Tonnen pro Jahr.
Sich in der Mitte treffen würde aber nicht reichen,
denn der Ausstoß muss sich ja insgesamt verringern.
Ich kenne die Statistik und in der Tat, in der Mitte treffen würde eine erhebliche Erhöhung an CO2 bedeuten. Die Frage ist aber, in welche Richtung es geht. In Deutschland wird es sinken und in Indien steigen, da die Bewohner dort natürlich auch ihren Lebensstandard erhöhen möchten, nur spielen da Umweltaspekte erstmal eine untergeordnete Rolle.

CO2-Einsparen soll ja sein, aber jetzt hier so schnell wie möglich Autos und Industrie zerhacken halte ich für keine gute Idee.
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