Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmahnverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

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relativ
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:45)

Man sollte so schwerwiegende Entscheidungen nicht ohne Modellrechnung unter Einbeziehung von Kosten aller Art treffen. Gefühl und Wellenschlag, das kann ja jeder!
Erfahrungen gibt es ja genügend um uns herrum.
Die Modellrechnungen sind relativ eindeutig sowohl was CO2 Ausstoss als auch was Umfallursache Nummer 1 beftrifft. Die Kosten werden sowohl beim Kraftstoffverbrauch als auch bei längerfristigen Modellrechnungen wohl nicht negativ werden, auch wenn einige Mineralölkonzern evtl. kleinere Gewinneinbrüche zu erwarten haben.
Also worauf warten wir noch, daß die Autoindustrie und Lobby abnickt?
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Alexyessin
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:43)

Da hast aber schon suchen müssen, gell, um eine so lange Strecke in Österreich zu finden. :D
Das ist mein Job ;).
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:48)

Das ist doch nicht reaktionär. Der ICE bietet eine Höchstgeschwindigkeit von 330 kmh. Die können Sie völlig ohne eigene CO2 Produktion, vernachlässigt man mal die Atmung, die Herstellung Ihres Gepäcks, ggfls Laptop oder Tabletten, Smartphone,, und eigene Aufmerksamkeit im Verkehr nutzen.
Ja richtig aber wieso soll ich auf Autofahren ganz verzichten, damit Raser weiter ihre gefährliches Vergnügen auf den Autobahnen frönen können?
Btw. ich fahre jedes Jahr in den Skiurlaub und da wo es gut möglich ist fahre ich auch mit der Bahn, denn die fahrt mit dem Auto ist jedesmal der blanke Horror und dies nicht nur wegen voller Autobahnen (und neuerdings Kontrollen) sondern hauptsächlich wegen den dämlichen Autofahrern die eben nicht angepasst fahren wollen, oder können.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:47)

Irgendwie geht das Schengengebiet in diesen Betrachtungen völlig unter!
Zwangsläufig, ich schrieb ja von innerösterreichisch. ;)
Wenn es länger wird als rund 700km, an ein bis zwei Tagen hin und zurück, dann fliege ich. Ab und zu nehme ich auch die Bahn, vorzugsweise ohne viel Gepäck. Aber ich will immer noch alleine bestimmen, welches Verkehrsmittel ich zeitsparend nutze. Wenn dieser bessere Kegelverein, der sich anmaßt gesetzgeberisch tätig sein zu wollen, sich durchsetzt, dann hole ich die gelbe Weste raus.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

relativ hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:57)

Ja richtig aber wieso soll ich auf Autofahren ganz verzichten, damit Raser weiter ihre gefährliches Vergnügen auf den Autobahnen frönen können?
Btw. ich fahre jedes Jahr in den Skiurlaub und da wo es gut möglich ist fahre ich auch mit der Bahn, denn die fahrt mit dem Auto ist jedesmal der blanke Horror und dies nicht nur wegen voller Autobahnen (und neuerdings Kontrollen) sondern hauptsächlich wegen den dämlichen Autofahrern die eben nicht angepasst fahren wollen, oder können.
Prima, ich hoffe und wünsche, dass das alle Diejenigen ebenso machen, und zwar nicht nur auf den Urlaub beschränkt, die sich anmaßen wollen, mir Vorschriften machen zu wollen. Dann hätten wir bald keine Staus mehr und weitaus weniger Unfälle.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 11:00)

Zwangsläufig, ich schrieb ja von innerösterreichisch. ;)
Wenn es länger wird als rund 700km, an ein bis zwei Tagen hin und zurück, dann fliege ich. Ab und zu nehme ich auch die Bahn, vorzugsweise ohne viel Gepäck. Aber ich will immer noch alleine bestimmen, welches Verkehrsmittel ich zeitsparend nutze. Wenn dieser bessere Kegelverein, der sich anmaßt gesetzgeberisch tätig sein zu wollen, sich durchsetzt, dann hole ich die gelbe Weste raus.
Wer will dir denn etwas verbieten, es geht um ein Tempolimit nicht darum welches Verkehrsmittel du benutzen darfst oder nicht. Auf Zeitersparnis gibt es keine Garantie, auch nicht mit der bisherigen Regelung ohne Tempolimit.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 11:03)

Prima, ich hoffe und wünsche, dass das alle Diejenigen ebenso machen, und zwar nicht nur auf den Urlaub beschränkt, die sich anmaßen wollen, mir Vorschriften machen zu wollen. Dann hätten wir bald keine Staus mehr und weitaus weniger Unfälle.
Nunja du bist nunmal nicht der liebe Gott, sondern nur ein Bürger und Verkehrsteilnehmer, der sich offensichtlich zu sehr an seine wohl überhöhte Geschwindigkeit gewöhnt hat. Du wirst schon drüber wegkommen. ;)
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:52)

Das ist mein Job ;).
Da hast du Glück gehabt. ;)
Ich hätte ja noch einen Vorschlag, der die Forderung dieses Vereins begleiten sollte, wenn schon Begrenzung auf 120kWh, dann sollte die Mindestgeschwindigkeit auf Autobahnen auch auf 120kmh heraufgesetzt werden, das garantiert einen steten Verkehrsfluss.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

relativ hat geschrieben:(19 Dec 2018, 11:06)

Nunja du bist nunmal nicht der liebe Gott, sondern nur ein Bürger und Verkehrsteilnehmer, der sich offensichtlich zu sehr an seine wohl überhöhte Geschwindigkeit gewöhnt hat. Du wirst schon drüber wegkommen. ;)
Mit Sicheheit, denn dieser Verein ist nicht gesetzgebend. ;)
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 11:08)

Mit Sicheheit, denn dieser Verein ist nicht gesetzgebend. ;)
Daher macht dieser ja Vorschläge und da es unserer automobilaffinen Regierungen über Jahrzehnte nicht geschafft haben, uns nicht "raseraffine" Bevölkerung vor Rasern und Umweltsündern zu schützen, muss es ja jemand tun.
Da die Erfolgsgeschichte diese Vereins vor Gericht sich sehen lassen kann, solltest du beunruhigt sein. ;)
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 11:07)

Da hast du Glück gehabt. ;)
Ich hätte ja noch einen Vorschlag, der die Forderung dieses Vereins begleiten sollte, wenn schon Begrenzung auf 120kWh, dann sollte die Mindestgeschwindigkeit auf Autobahnen auch auf 120kmh heraufgesetzt werden, das garantiert einen steten Verkehrsfluss.
Hinter diesem Vorschlag steckt höhere Vernunft! Schneller fährt mein LUPO 3L nicht. Da kann ich endlich mit allen Fahrzeugen mithalten. Aber eins ist klar: Bei Staus fahre ich immer in der ersten Reihe!

Die Deutsche Umwelthilfe werde ich auf den Trip mit dem CO2/Kopf bringen. Wer zuletzt lacht, der lacht am besten. :mad:
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

relativ hat geschrieben:(19 Dec 2018, 11:13)

Daher macht dieser ja Vorschläge und da es unserer automobilaffinen Regierungen über Jahrzehnte nicht geschafft haben, uns nicht "raseraffine" Bevölkerung vor Rasern und Umweltsündern zu schützen, muss es ja jemand tun.
Da die Erfolgsgeschichte diese Vereins vor Gericht sich sehen lassen kann, solltest du beunruhigt sein. ;)
Vorschläge kann man viele machen, so lange der Tag dauert.
Interessant ist nur die Frage, ob sich die Vorschläge durchsetzen und in ein Gesetz gegossen werden.
Und das sehe ich nicht kommen, bis es eine schwarz-grüne Koalition gibt und die Union an Selbstaufgabe leidet.
Die Spalter der Nation, die Jeden, der seit Jahren oder Jahrzehnten unfallfrei und verkehrsangepasst mehr als 120kmh fährt, als Raser diffamiert, werden ergo noch warten müssen, um ihr Selbstwertgefühl damit aufzupolieren. Da bin ich ganz beruhigt. ;)
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 11:22)

Hinter diesem Vorschlag steckt höhere Vernunft! Schneller fährt mein LUPO 3L nicht. Da kann ich endlich mit allen Fahrzeugen mithalten. Aber eins ist klar: Bei Staus fahre ich immer in der ersten Reihe!

Die Deutsche Umwelthilfe werde ich auf den Trip mit dem CO2/Kopf bringen. Wer zuletzt lacht, der lacht am besten. :mad:
Ich vermutete schon, dass das immer Sie sind, am Kopf der Schlange. :D ;)
Nachdem ich in den letzten Tagen mit ankommenden Weihnachtsfreunden beschäftigt war, klären Sie mich bitte kurz auf. Was ist diese CO2/Kopf Sache?
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Unabhängig davon was die DUH beabsichtigt - bei machen hilft eine anschauliche Grafik - bei manchen ist allerdings "Hopfen und Malz" verloren :

Warum schnell unterwegs auch schneller mausetot bedeuten kann :
Grafik "Brems- und Anhalteweg"
Da wäre noch die "potentielle Energie" :
- die Höhe in m bei Geschwindigkeit v (kinetische Energie) : 100 km/h = 39,3m
- die Höhe in m bei Geschwindigkeit v (kinetische Energie) : 200 km/h = 157,3m

Verbrennungsmotoren arbeiten bei geringer Leistungsabgabe ineffizient. So liegt ihr Verbrauch bei niedrigen Geschwindigkeiten sehr hoch. Erst ab einer bestimmten Mindestleistung können sie ihre Leistung entfalten. Das erklärt schon mal warum gerade in Städten Verbrenner bei sehr geringer Leistung, hohe Verbrauchswerte und daraus auch hohe Emissionen "generieren" ("stop and go").

Bei steigender Geschwindigkeit überwiegt der Luftwiderstand - leider nicht "irgendwie linear" sondern mit steigender Geschwindigkeit wächst der Verbrauch leider quadratisch. "Schön" ablesbar an der folgenden :
Grafik "Benzinverbrauch"

Auch wenn es manchem schwerfällt diese Grafik zu "lesen" - die "verbrauchsideale" Geschwindigkeit liegt zwischen 30 und 100 km/h. Am günstigsten fallen Geschwindigkeiten um 50 km/h aus (warum wohl innerstädtische Geschwindigkeitsbegrenzungen kein Zufall sind.)

Wie schon H2O belegt, der "Preis" für 200km/h ist ein dreimal höherer Verbrauch - aber wo bitte kann man 700km "am Stück" mit 200km/h eigentlich fahren ? Hier werden Luftschlösser zur Verteidigung von völlig irrealen Geschwindigkeiten zur "Verteidigung" herangezogen.

Mein "naher Verwandter" fuhr kürzlich eine vergleichbare Strecke - mit einem Abstandsregeltempomaten (ACC) leider noch kein "ISA-Assistenten: Intelligente Bremser" fand das (wie immer) recht erholsam mit weitgehend konstanten 130km zu fahren. Da er noch schalten muss (ein Fehler bei der Wahl des "richtigen" Firmenwagens), bleibt immer noch etwas Arbeit übrig, wenn sich die "Ziehharmonika" ab und an zusammenschiebt. Doch der gebotene Sicherheitsabstand wird dabei immer strickt eingehalten.

Selbst der ADAC findet dies in seiner Studie "Studie Intelligent Speed Adaptation (2018) – Fünf Fahrzeuge mit intelligenten Geschwindigkeitsassistenten"
ADAC hat geschrieben:Bei den intelligenten Geschwindigkeitsassistenten sind vor allem aktuelle und fehlerfreie Kartendaten unverzichtbar, aber auch die Verkehrszeichenerkennung bei schlechten Witterungsbedingungen muss zuverlässiger werden. Schon heute unterstützen Assistenten den Fahrer beim Einhalten von Abstand und Geschwindigkeit und erhöhen dadurch die Sicherheit. Mit zunehmender Intelligenz, Zuverlässigkeit und steigender Akzeptanz können sie die Unfallzahlen weiter senken.
Sicher werden das die "üblichen Rennfahrer" unter uns bestreiten - aber mit einer "Homogenisierung" der Geschwindigkeit sinkt auch der Stresspegel, die Unfallhäufigkeit und die Schwere der Folgen von Crashereignissen und das ist gut so...

Auch irgendwie lustig - diese Beteuerungen "man" fahre stets "angepasst" - das mag ja auf eine ganze Reihe Fahrer / Fahrerinnen zutreffen, aber eben leider nicht auf alle "im Großen und Ganzen". Da hilft ein Gebot doch allen. Denen, die "sowieso" stets vorbildlich unterwegs sind - und die "Anderen" die nicht soviel Grips haben, werden zu dem gezwungen was ja vernünftig ist. Wo ist da der Widerspruch :?:
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von firlefanz11 »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Dec 2018, 17:37)

Mei 120 ist njicht wirklich schlimm.
Mag sein aber es geht ums Prinzip. Auf der einen Seite behaupten es ginge um die arme Umwelt u. die Einhaltung von Klimazielen durch Beschränkung des KfZ-Verkehrs aber die deutlich schlimmeren CO2 Produzenten werden NICHT beseitigt... :rolleyes:
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 11:26)

Ich vermutete schon, dass das immer Sie sind, am Kopf der Schlange. :D ;)
Nachdem ich in den letzten Tagen mit ankommenden Weihnachtsfreunden beschäftigt war, klären Sie mich bitte kurz auf. Was ist diese CO2/Kopf Sache?
Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich. Richtig? So sollte es bestimmt sein.
Jeder Mensch hat das gleiche Lebensrecht. Wohl auch richtig. Da wir alle, also alle Menschen dieser Erde, gemeinsam den Hitzetod durch Erderwärmung sterben werden, ob wir nun alle in gleicher Weise die Erderwärmung voran treiben, oder aber einige wenige sich dieses Recht nehmen, meine ich, daß wenn "alle in der Hölle gleich schmoren" sie "auch gleich im Sündigen" sein sollten. Also bekommt jeder seinen Rucksack mit CO2 aufgeschnallt. Wenn der alle ist, dann ist es genug.

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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

firlefanz11 hat geschrieben:(19 Dec 2018, 11:56)

Mag sein aber es geht ums Prinzip. Auf der einen Seite behaupten es ginge um die arme Umwelt u. die Einhaltung von Klimazielen durch Beschränkung des KfZ-Verkehrs aber die deutlich schlimmeren CO2 Produzenten werden NICHT beseitigt... :rolleyes:
Stimmt schon, aber gelegentlich beseitigen die sich auch schon einmal selbst.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von firlefanz11 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(19 Dec 2018, 11:42)
Verbrennungsmotoren arbeiten bei geringer Leistungsabgabe ineffizient. So liegt ihr Verbrauch bei niedrigen Geschwindigkeiten sehr hoch. Erst ab einer bestimmten Mindestleistung können sie ihre Leistung entfalten. Das erklärt schon mal warum gerade in Städten Verbrenner bei sehr geringer Leistung, hohe Verbrauchswerte und daraus auch hohe Emissionen "generieren"
Weshalb gerade gestern in den SAT1 Nachrichten ENDLICH MAL angesprochen wurde was ich schon immer sage: 30km/h in der Stadt sorgt entgegen den grünideologisch verblendeten Dogmen NICHT für weniger Schadstoffausstoß sonder für MEHR...! :rolleyes:
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von jack000 »

firlefanz11 hat geschrieben:(19 Dec 2018, 12:08)

Weshalb gerade gestern in den SAT1 Nachrichten ENDLICH MAL angesprochen wurde was ich schon immer sage: 30km/h in der Stadt sorgt entgegen den grünideologisch verblendeten Dogmen NICHT für weniger Schadstoffausstoß sonder für MEHR...! :rolleyes:
Das Problem ist, dass man das Leuten mit abgebrochenen Geisteswissenschaftenstudium erklären muss und das funktioniert nun mal nicht. Wenn du denen eine Drehmomentkurve zeigst, interpretieren die das künstlerisch.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Fliege »

Alexyessin hat geschrieben:(19 Dec 2018, 08:23)
Habe ich das geschrieben? Ich glaube nicht. Daher bringt dich deine Suggestivfrage auch nicht weiter.
Fein, man ist also nicht dazu verpflichtet, sich dem Feldzug der DUH anzuschließen, um die deutsche Automobilindustrie einem Umweltfetisch zu opfern.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(19 Dec 2018, 12:15)

Das Problem ist, dass man das Leuten mit abgebrochenen Geisteswissenschaftenstudium erklären muss und das funktioniert nun mal nicht. Wenn du denen eine Drehmomentkurve zeigst, interpretieren die das künstlerisch.
Juristen haben ein abgebrochenes Geisteswissenschaftsstudium? Wirklich?
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Alexyessin »

Fliege hat geschrieben:(19 Dec 2018, 12:19)

Fein, man ist also nicht dazu verpflichtet, sich dem Feldzug der DUH anzuschließen, um die deutsche Automobilindustrie einem Umweltfetisch zu opfern.
Ich sehe keinen Feldzug der DUH.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

Fliege hat geschrieben:(19 Dec 2018, 12:19)

Fein, man ist also nicht dazu verpflichtet, sich dem Feldzug der DUH anzuschließen, um die deutsche Automobilindustrie einem Umweltfetisch zu opfern.
Du glaubst für die Automobilindustrie kommt der sogenannte Feldzug plötzlich und unerwartet? :D Die Armen...Unwissenden... :x
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Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 12:04)

Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich. Richtig? So sollte es bestimmt sein.
Jeder Mensch hat das gleiche Lebensrecht. Wohl auch richtig. Da wir alle, also alle Menschen dieser Erde, gemeinsam den Hitzetod durch Erderwärmung sterben werden, ob wir nun alle in gleicher Weise die Erderwärmung voran treiben, oder aber einige wenige sich dieses Recht nehmen, meine ich, daß wenn "alle in der Hölle gleich schmoren" sie "auch gleich im Sündigen" sein sollten. Also bekommt jeder seinen Rucksack mit CO2 aufgeschnallt. Wenn der alle ist, dann ist es genug.

Man könnte auch Bezugsmarken für CO2 ausgeben, um dieses Ziel der allseitigen Gerechtigkeit zu erreichen.
Das ist grundsätzlich eine interessante Idee.

Eigentlich wollte ich mir ja in der staden Zeit den Zynismus verkneifen, aber die Regel habe ich vorhin bei der CDU schon gebrochen. ;)
Nehmen Sie es also bitte nicht allzu ernst, was jetzt folgt.
Daraus könnte man eine Geschäftsidee machen, indem man Restbestände aufkauft. Denn vorher muss bei der Berechnung des Rucksacks eine Lebenserwartungszeit zu Grunde gelegt werden. Die liegt heute bei rund 80 Jahren. Im Zuge des gesünderen Lebens, Lebensmittelampel, Geschwindigkeitseinschränkung auf ABs und Landstraßen, Stop jeglichen Klimawandels, Plastikverbot, CO2 Begrenzung, etc. und medizinischen Fortschritts könnte man diese auf 90 Jahre hochschrauben. Nichts desto trotz werden sich Restbestände ergeben, die aufzukaufen wären und, natürlich mit entsprechend hohem Aufschlag, wiederverkäuflich wären.
Wenn der Geschäftszweig ordentlich etabliert ist, geht man damit an die Börse. Der Staat könnte anteilig Aktien erwerben und diese in die sozialstaatliche Versorgung einbeziehen. Das würde die linke Seite ruhigstellen. Es müsste selbstverständlich so geregelt sein, dass diese Firma, oder als Wettbewerbsbereich diese Firmen, als “sensibler Bereich“ staatlich vor Übernahme durch ausländische Investoren geschützt wird/werden. Auf diesem Weg ist die Regierung, die Vorgabe wird bis dahin existieren. Es spricht nichts dagegen anfallende Überschüsse im Ausland zu vermarkten. Bevor einer auf die Idee verfällt, hier den umgekehrten Seehofer zu geben und um das Södern einzuschränken, könnten sich die Firmen zu einem prozentualen Anteil verpflichten, der inländische zur Verfügung zu stehen hat, bei jährlicher Neubewertung des Bedarfs.

Das wäre dann “Made in Germany“ im Reinformat, ergo könnten auch diese rechts außen Angesiedelten keinen Einspruch erheben, noch nicht einmal, wenn dabei Überschüsse von nicht Biodeutschen anfallen, da sie diese zum eigenen Nutzen erwerben könnten.

Und soweit mir bekannt ist, existiert auch kein angeblich gemeinnütziger Verein, der dagegen Klage einreichen könnte. ;)
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

Das Konzept ist gar nicht so abwegig: Wird doch gemacht mit CO2 Zertifikaten. Da wird etwas bezahlt für CO2-Abgabe, und es wird bezahlt für die CO2-Ersparnis.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von jack000 »

Trägt ein Tempolimit zum Klimaschutz bei?

Der CO2-Ausstoß im Straßenverkehr wird durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung nicht maßgeblich beeinflusst: Laut einer Studie des Umweltbundesamtes reduzieren sich bei Tempo 120 die CO2-Emissionen um 9 Prozent – bezogen auf den Pkw-Verkehr auf Autobahnen. Dort wird etwa ein Drittel der Pkw-Fahrleistung erbracht, sodass die CO2-Einsparung bezogen auf den gesamten Pkw-Verkehr bei lediglich 3 Prozent liegen würde.

Der Pkw-Verkehr wiederum verursacht etwa 13 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland. Die Einsparungen würden somit national weniger als 0,5 Prozent betragen. Zur Reduzierung des weltweiten CO2-Ausstoßes ist ein generelles Tempolimit auf Deutschlands Autobahnen also kein geeignetes Mittel.
https://www.adac.de/verkehr/positionen/ ... utschland/
Soviel zum Thema "Vernunft" und "Wahrheit". Mal schauen, wie das wieder zurechtgebogen und -gelogen wird ... Warscheinlich wieder der gleiche Schwachsinn wie:"wir müssen Plastiktüten abschaffen, weil die Meere voller Plastikmüll sind".
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(19 Dec 2018, 09:19)

Symptome bekämpfen gibt wirklich Sinn.
Wenn die Symptome Schaden anrichten, sollte man auch die bekämpfen.
Und wer sich an die Vorschriften hält, braucht doch keine Angst zu haben, oder?
Und für alle anderen gibt es die Justiz. Abmahngeier sind komplett überflüssig.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(19 Dec 2018, 09:20)

Ist eine juritische Frage, wo mir ehrlich zugegeben, das Hintergrundwissen fehlt.
Ich sehe gerade, dass in meinem posting ein "kein" fehlt, aber es war ja auch so verständlich.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 11:22)

Die Deutsche Umwelthilfe werde ich auf den Trip mit dem CO2/Kopf bringen.
Und wer schon zu viel CO2 ausgestoßen hat, muss aufhören zu atmen! Super Idee gegen das weltweite Bevölkrungswachstum :thumbup:
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 13:26)

Das Konzept ist gar nicht so abwegig: Wird doch gemacht mit CO2 Zertifikaten. Da wird etwas bezahlt für CO2-Abgabe, und es wird bezahlt für die CO2-Ersparnis.
Fraglich nur, ob der Staat ein solches Geschäft aus der Hand geben würde, oder es lieber selber betreiben?
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Dec 2018, 16:40)

Und wer schon zu viel CO2 ausgestoßen hat, muss aufhören zu atmen! Super Idee gegen das weltweite Bevölkrungswachstum :thumbup:
Und das ist ab sofort die letzte Vorwarnung! Und jetzt alle Sünder Luft anhalten! :dead:
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Tom Bombadil »

jack000 hat geschrieben:(19 Dec 2018, 15:51)

Soviel zum Thema "Vernunft" und "Wahrheit". Mal schauen, wie das wieder zurechtgebogen und -gelogen wird ...
Es geht hier um Ideologie, da stört Vernunft nur. In Deutschland lebende Menschen geben im Laufe der Jahre gezwungenermaßen hunderte Milliarden Euro für den Klimaschutz (aka "Energiewende") aus und die weltweite Temperaturerwärmung wird davon höchstens im Grad Celsius-Promillebereich beeinflusst, daran ist rein gar nichts vernünftig.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 16:41)

Fraglich nur, ob der Staat ein solches Geschäft aus der Hand geben würde, oder es lieber selber betreiben?
Ja, da ist der Staat sehr oft zwiegespalten. Mal meint er, daß privatwirtschaftliches Engagement den Betrieb auf Vordermann bringt (Kommunalbetriebe), mal meint er mitsamt Betriebsräten, daß Daseinsvorsorge besser in staatlicher Hand aufgehoben ist. Schlechtes Beispiel DB, gutes Beispiel DP & DHL.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Dec 2018, 16:46)

Es geht hier um Ideologie, da stört Vernunft nur. In Deutschland lebende Menschen geben im Laufe der Jahre gezwungenermaßen hunderte Milliarden Euro für den Klimaschutz aus und die weltweite Temperaturerwärmung wird davon höchstens im Grad Celsius-Promillebereich beeinflusst, daran ist rein gar nichts vernünftig.
Noch stimmt Ihre Rechnung aber noch nicht einmal hier zu Lande. Denn, wie man heute als Zusammenfassung der Klimakonferenz in Kattowitz lernen konnte, ist der CO2-Austoß im Verkehrssektor um 25% gestiegen, während andere Sektoren um 30% und mehr eingespart hatten. Die 25% an der einen Ecke übertreffen aber von de Menge her die 30% an anderen Ecken ganz erheblich. Noch ist die angeprangerte Unvernunft also sehr fest in unserem Lande verankert.

Jetzt müssen wir mit der CO2-Vermeidung aus fossilen Brennstoffen erst einmal so richtig loslegen, jedenfalls aus meiner Sicht. Winterkorn rauft sich die Haare.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 16:56)

Noch stimmt Ihre Rechnung aber noch nicht einmal hier zu Lande. Denn, wie man heute als Zusammenfassung der Klimakonferenz in Kattowitz lernen konnte, ist der CO2-Austoß im Verkehrssektor um 25% gestiegen, während andere Sektoren um 30% und mehr eingespart hatten. Die 25% an der einen Ecke übertreffen aber von de Menge her die 30% an anderen Ecken ganz erheblich. Noch ist die angeprangerte Unvernunft also sehr fest in unserem Lande verankert.

Jetzt müssen wir mit der CO2-Vermeidung aus fossilen Brennstoffen erst einmal so richtig loslegen, jedenfalls aus meiner Sicht. Winterkorn rauft sich die Haare.
Das würde ich auch, wäre ich gezwungen 40% Autos herzustellen, die nur 20% kaufen wollen.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von jack000 »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 16:56)

Noch stimmt Ihre Rechnung aber noch nicht einmal hier zu Lande. Denn, wie man heute als Zusammenfassung der Klimakonferenz in Kattowitz lernen konnte, ist der CO2-Austoß im Verkehrssektor um 25% gestiegen,
Von wann bis wann?
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 18:25)

Das würde ich auch, wäre ich gezwungen 40% Autos herzustellen, die nur 20% kaufen wollen.
Nun ja, da gibt es einige Wege, Menschen zur Vernunft zu bringen.

Der einfachste wäre die Zulassung von Fahrzeugen von ihrem CO2-Ausstoß abhängig machen, meinetwegen mit gleitender Übergangszeit von 15 Jahren auf Null. Und ab 2035 dürfen nur noch Fahrzeuge der öffentlichen Versorgung sündigen, wenn sich da keine vertretbare technische Lösung anbieten sollte. [Brennstoffzelle?]

Amtliche Drosselung der Fahrzeuge auf die 120 km/h, wenn die wirklich so ergiebig sind, was CO2-Einsparungen betrifft.

Fahrverbote, wie sie jetzt angedacht sind und wohl auch durchgesetzt werden, um NOx in Ballungsräumen zu vermeiden. Da wird es auch CO2 teilweise erwischen.

Verbesserung des elektrischen ÖPNV in Ballungsräumen. Elektrische Kommunalbusse mit Ruffunktion in ausgedehnten Siedlungsgebieten.

Das Ziel muß ja nach wie vor sein, Schadstoffe und Klimagase gemäß internationaler Vereinbarung zurück zu drängen.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(19 Dec 2018, 18:32)

Von wann bis wann?
In den letzten 5 Jahren*, wenn ich mich richtig erinnere. Da kamen die EE so richtig in Gang und die Autos leider auch... größer. schwerer, schneller. So kam das heute in den Frühnachrichten in Kommentaren zu den Beschlüssen von Kattowitz herüber.

Aber hier können Sie für Ihr Bundesland den CO2-Ausstoß seit 1985 besichtigen. der ist von ~16 Mio t (1985) auf ~28 Mio t (2015) gestiegen:

https://www.statistik-bw.de/Service/Ver ... _05_12.pdf

Ich gehe davon aus, daß für Gesamtdeutschland die Sache eher schlechter aussieht, weil im Osten die Motorisierung sehr zugenommen hat.

Nachtrag:
  • Ist ja immer peinlich, wenn man nach Daten gefragt wir, die man nur so aufgeschnappt hat. Aber hier hatte ich wohl richtig aufgepaßt: Diese amtliche Statistik weist den CO2-Ausstoß für Deutschand aus:

    https://www.umweltbundesamt.de/daten/kl ... textpart-2

    Wenn man dort die CO2-Kurve (gelb) ansieht, dann rührt die sich kaum noch seit 2005, obwohl bei der Stromerzeugung EE inzwischen zu 30% die Kohle abgelöst haben, der private Hausbrand durch Wärmedämmung Energie eingespart hat. Das bedeutet wohl doch, daß an anderer Stelle CO2 draufgesattelt wurde.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 19:00)

Nun ja, da gibt es einige Wege, Menschen zur Vernunft zu bringen.

Der einfachste wäre die Zulassung von Fahrzeugen von ihrem CO2-Ausstoß abhängig machen, meinetwegen mit gleitender Übergangszeit von 15 Jahren auf Null. Und ab 2035 dürfen nur noch Fahrzeuge der öffentlichen Versorgung sündigen, wenn sich da keine vertretbare technische Lösung anbieten sollte. [Brennstoffzelle?]

Amtliche Drosselung der Fahrzeuge auf die 120 km/h, wenn die wirklich so ergiebig sind, was CO2-Einsparungen betrifft.

Fahrverbote, wie sie jetzt angedacht sind und wohl auch durchgesetzt werden, um NOx in Ballungsräumen zu vermeiden. Da wird es auch CO2 teilweise erwischen.

Verbesserung des elektrischen ÖPNV in Ballungsräumen. Elektrische Kommunalbusse mit Ruffunktion in ausgedehnten Siedlungsgebieten.

Das Ziel muß ja nach wie vor sein, Schadstoffe und Klimagase gemäß internationaler Vereinbarung zurück zu drängen.
Wie wäre es mal umgekehrt? Zuerst werden alle Fahrzeuge im öffentlichen Bereich auf Elektroantrieb umgestellt, einschließlich
Feuerwehren, Polizei, Ambulanzfahrzeuge, Müllabfuhr, etc. Danach folgen zeitlich versetzt Gebote für Elektro Busse und LKWs, ohne jegliche Ausnahme für ausländische Fahrzeuge, und erst danach erfolgt, wiederum zeitlich versetzt, ein Gebot für den kleinen Mann, sich nur noch per E-Auto, Pedelec, etc. fortbewegen zu dürfen, es sei denn er hätte eine ebenso CO2 zeitsparende Möglichkeit, sich fortzubewegen.

Wenn man das im 15 Jahresschema durchzieht, dann besteht die Möglichkeit für letzteren, eventuell auf eine bessere Mobilität zugreifen zu können und sich die hohen Ausgaben für das Zwischenmodell E-Auto zu sparen.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 20:01)

Wie wäre es mal umgekehrt? Zuerst werden alle Fahrzeuge im öffentlichen Bereich auf Elektroantrieb umgestellt, einschließlich
Feuerwehren, Polizei, Ambulanzfahrzeuge, Müllabfuhr, etc. Danach folgen zeitlich versetzt Gebote für Elektro Busse und LKWs, ohne jegliche Ausnahme für ausländische Fahrzeuge, und erst danach erfolgt, wiederum zeitlich versetzt, ein Gebot für den kleinen Mann, sich nur noch per E-Auto, Pedelec, etc. fortbewegen zu dürfen, es sei denn er hätte eine ebenso CO2 zeitsparende Möglichkeit, sich fortzubewegen.

Wenn man das im 15 Jahresschema durchzieht, dann besteht die Möglichkeit für letzteren, eventuell auf eine bessere Mobilität zugreifen zu können und sich die hohen Ausgaben für das Zwischenmodell E-Auto zu sparen.
Tja, die Macht der Tatsachen läßt sich nur schwer für solche Gedankenspiele einsetzen. An anderer Stelle beklage ich auch, daß in Fahrverbotszonen (NOx) noch Kommunalfahrzeuge, Autobusse, Handwerker, Baumaschinen mit Stinkedieseln herum kurven, und mein klitzekleiner LUPO 3L wird verbannt, obwohl der gar kein NOx in schlimmem Ausmaß abgibt, aber leider eben Feinstaub Klasse 4, wenn auch davon nur gaaanz wenig.

Jetzt nehme ich eben mein Beißholz und harre der Dinge, die ich nicht ändern kann und auch nicht ändern will, meinen Kindern und Enkeln zuliebe... und ein bißchen auch Ihnen zuliebe. :)
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von jack000 »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 19:17)

In den letzten 5 Jahren*, wenn ich mich richtig erinnere.
Ok, "errinnern" ist keine Quelle. Deswegen fragte ich, weil ich mir das nicht vorstellen kann.
Ich gehe davon aus, daß für Gesamtdeutschland die Sache eher schlechter aussieht, weil im Osten die Motorisierung sehr zugenommen hat.
Ich bin in Grenznähe aufgewachsten und habe die Wende und somit die leeren Autohäuser erlebt bei denen jedes Auto verkauft werden konnte. Inzwischen ist das Verhalten angeglichen und da kann es nicht sein, dass in den letzten 5 Jahren sich der CO-Ausstoß um 25% erhöht hat, da wenn überhaupt noch umweltfreundlicher Fahrzeuge gekauft werden.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(19 Dec 2018, 20:33)

Ok, "errinnern" ist keine Quelle. Deswegen fragte ich, weil ich mir das nicht vorstellen kann.


Ich bin in Grenznähe aufgewachsten und habe die Wende und somit die leeren Autohäuser erlebt bei denen jedes Auto verkauft werden konnte. Inzwischen ist das Verhalten angeglichen und da kann es nicht sein, dass in den letzten 5 Jahren sich der CO-Ausstoß um 25% erhöht hat, da wenn überhaupt noch umweltfreundlicher Fahrzeuge gekauft werden.
Nein, da sind Sie wirklich im Irrtum; die Fahrzeugverbräuche sind durch große, sehr schwere Wagen angestiegen, darum oft Diesel mit NOx und CO2. Am genannten Kurvenverlauf in der CO2-Kurve des Bundesamts läßt sich die Aussage bestätigen. EE haben den Gesamtwert der CO2-Emissionen nicht vermindert. Einzige angewachsene Quelle ist der Verkehrssektor, der hat die Lücke gefüllt.

Die Lösung ist auch klar: Entweder kleinere, verbrauchsärmere Fahrzeuge oder Tempolimit.... oder EE-Fahrzeuge. Wird in den nächsten Tagen bestimmt auch schwarz auf weiß zu lesen sein.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von jack000 »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 21:29)

Nein, da sind Sie wirklich im Irrtum; die Fahrzeugverbräuche sind durch große, sehr schwere Wagen angestiegen, darum oft Diesel mit NOx und CO2.
Wie gesagt, ich fragte nach einer Quelle ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Raul71 »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 21:29)

Nein, da sind Sie wirklich im Irrtum; die Fahrzeugverbräuche sind durch große, sehr schwere Wagen angestiegen, darum oft Diesel mit NOx und CO2. Am genannten Kurvenverlauf in der CO2-Kurve des Bundesamts läßt sich die Aussage bestätigen. EE haben den Gesamtwert der CO2-Emissionen nicht vermindert. Einzige angewachsene Quelle ist der Verkehrssektor, der hat die Lücke gefüllt.

Die Lösung ist auch klar: Entweder kleinere, verbrauchsärmere Fahrzeuge oder Tempolimit.... oder EE-Fahrzeuge. Wird in den nächsten Tagen bestimmt auch schwarz auf weiß zu lesen sein.
Ja, Wahnsinn, was dieser "Verkehr", also insbes. die Stickoxyde, am Menschen so ausrichtet. :eek: Wissen sie eigentlich, wie dramatisch das ist?
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

Raul71 hat geschrieben:(20 Dec 2018, 01:04)

Ja, Wahnsinn, was dieser "Verkehr", also insbes. die Stickoxyde, am Menschen so ausrichtet. :eek: Wissen sie eigentlich, wie dramatisch das ist?
Ihre Frage geht ganz am Thema vorbei; derzeit stand die stetige Zunahme des Kohlendioxyds und die steigende Erderwärmung im Mittelpunkt des Gesprächs. Aber auch zu der NOx-Belastung gab es Zahlen. Man hat ermittelt, daß jährlich etwa 4.000 Menschen vorzeitig an diesen schädlichen Abgasen sterben. Auch kein erfreuliches Thema. Ich kann's nicht ändern.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(19 Dec 2018, 15:51)

https://www.adac.de/verkehr/positionen/ ... utschland/
Soviel zum Thema "Vernunft" und "Wahrheit". Mal schauen, wie das wieder zurechtgebogen und -gelogen wird ... Warscheinlich wieder der gleiche Schwachsinn wie:"wir müssen Plastiktüten abschaffen, weil die Meere voller Plastikmüll sind".
Dir ist schon klar, daß das Thema Tempolimit schon immer, nicht nur eins wegen des Klimas war, oder?
Dem Auto-Lobby Verein ADAC ist dies bestimmt klar, bei den kann ich aber verstehen, daß sie so argumentieren wie sie argumentieren. Ein frei denkender Bürger sollte da schon mehr objektiven Verstand aufbringen.
Btw. du weisst schon das unsere selbstgesteckten Klimaziele nicht erreicht werden? Daher muss man wohl auch das "Kleinvieh" heranziehen, eben um seine eigenen Ziele zu erreichen, aus diesem Hintergrund ist diese Aktion auch zu sehen.
Das du wohl der Meinung bist, daß Plastikmüll in der Natur etwaws ungefährliches und schönes ist, bestätigt mich mal wieder.
Zuletzt geändert von relativ am Do 20. Dez 2018, 08:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(20 Dec 2018, 02:31)

Ihre Frage geht ganz am Thema vorbei; derzeit stand die stetige Zunahme des Kohlendioxyds und die steigende Erderwärmung im Mittelpunkt des Gesprächs. Aber auch zu der NOx-Belastung gab es Zahlen. Man hat ermittelt, daß jährlich etwa 4.000 Menschen vorzeitig an diesen schädlichen Abgasen sterben. Auch kein erfreuliches Thema. Ich kann's nicht ändern.
NOx Stickoxide geht nicht am Thema vorbei sondern gehört m.M. dazu , bzw. sind die erhöhten Werte in Innenstädten direkt darauf zurückzuführen, daß der Diesel als CO2 ärmeres Auto angeworben wurde und als ein Baustein zur Erreichung unserer Klimaziele galt.
Wäre dies z.B. in den USA aus so gewesen , wäre der Dieselskandal evtl. gar nich aufgeflogen, aber in den USA haben/hatten Stickoxide die höhere Relevanz als z.B. der CO2 ausstoss.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 20:18)

Tja, die Macht der Tatsachen läßt sich nur schwer für solche Gedankenspiele einsetzen. An anderer Stelle beklage ich auch, daß in Fahrverbotszonen (NOx) noch Kommunalfahrzeuge, Autobusse, Handwerker, Baumaschinen mit Stinkedieseln herum kurven, und mein klitzekleiner LUPO 3L wird verbannt, obwohl der gar kein NOx in schlimmem Ausmaß abgibt, aber leider eben Feinstaub Klasse 4, wenn auch davon nur gaaanz wenig.

Jetzt nehme ich eben mein Beißholz und harre der Dinge, die ich nicht ändern kann und auch nicht ändern will, meinen Kindern und Enkeln zuliebe... und ein bißchen auch Ihnen zuliebe. :)

Goldig, gäbe es hier einen Küsschensmiley, ich würde ihn jetzt setzen. :)
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 20:18)

Tja, die Macht der Tatsachen läßt sich nur schwer für solche Gedankenspiele einsetzen. An anderer Stelle beklage ich auch, daß in Fahrverbotszonen (NOx) noch Kommunalfahrzeuge, Autobusse, Handwerker, Baumaschinen mit Stinkedieseln herum kurven, und mein klitzekleiner LUPO 3L wird verbannt, obwohl der gar kein NOx in schlimmem Ausmaß abgibt, aber leider eben Feinstaub Klasse 4, wenn auch davon nur gaaanz wenig.

Jetzt nehme ich eben mein Beißholz und harre der Dinge, die ich nicht ändern kann und auch nicht ändern will, meinen Kindern und Enkeln zuliebe... und ein bißchen auch Ihnen zuliebe. :)
Das kann man ganz sicher beklagen, aber nutürlich will auch jeder, daß noch Busse Krankenwagen, Polizei ect. fahren auch wenn man selber nicht mehr darf. Die gefühlte Ungerechtigkeit rührt natürlich auch daher, daß es die Politik nie wirklich geschafft hat Verkehrspolitisch mal ein Konzept durchzusetzen, welches dem Bürger zu verstehen gibt wo die Reise hingehen soll. Das ständige herrumdoktern und jetzt die gerichtlich erzwungenen Fahrverbote, sind ein klares Indiz für ein Versagen der Politik auf diesen Gebiet.
Ausbaden muess es natürlich, wie zu häufig, der Bürger selber. Schön wäre aber mal, wenn es nicht so häufig immer nur ein Teil der Bürger auch wirklich treffen würde. Stichwort Sondergenehmigungen, oder beliebter im der Forums Comunity, aka Sonderrechte.
Ich wäre bei Sofortmaßnahmen da eher für eine Komplette Sperrung des Verkehrs in Innerstädten für den privaten Sektor. Ausnahme natürlich die Notwendigen Krangenwagen Polizei ect. , die man da mit anderen Antrieben sukzessive ausstatten muesste. Gleiches gilt für Fahrzeuge die wichtige Anlieferungen für Geschäfte liefern muessen. Dann muessen natürlich ordentliche Verkehrskonzepte für Innenstädte endlich mal vorrankommen und auch umgesetzt werden.

Btw. Der "Abmahnverein" nimmt sich bald auch dem Wasser an, denn auch dieses Recht der Menschen auf sauberes Wasser besteht. :thumbup:
Zuletzt geändert von relativ am Do 20. Dez 2018, 10:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(19 Dec 2018, 15:51)

https://www.adac.de/verkehr/positionen/ ... utschland/
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Oh ja, Jack. Der ADAC ist mit Sicherheit in der Frage Neutral. :thumbup:
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