Hallo Teernte.
Teeernte hat geschrieben:Jaaaaa Norwegen. ....
Noch so'n Beispiel!
Erstens dünkt es mich, Du hast meine vorherigen Beiträge nicht ausführlich gelesen - aber da bist Du wohl nicht der Einzige. Zweitens: hast Du Dich schonmal hinreichend mit diesem Thema: Norwegen und E-Autos beschäftigt? Wohl nicht!?!
Der Basispreis eines VW e-Golf liegt dort umgerechnet mit guten 30.000 Euro etwa 1.500 Euro günstiger als das gleiche Modell mit Benzinmotor - der Erlaß hoher Importsteuern macht dies möglich.
- Genau genommen liegt er etwa 60 Euro über dem des 85 PS starken Schwestermodell mit konventionellem Antrieb.
Elektroautos sind in Norwegen nur deshalb so gefragt, weil für sie weder Mehrwert- noch Neuwagensteuer fällig werden. Hinzu kommen noch weitere Vergünstigungen: der Fahrer eines E-Autos darf an den etwa 7.000 öffentlichen Ladesäulen kostenlos parken und Strom tanken, er kann Mautstraßen und Fähren gratis nutzen und darf auf die Busspur ausweichen. Daher kommt der Käufer eines VW e-Golf unter dem Strich rund 12.000 Euro billiger weg als bei der eines Benziner-Golfs.
Diese Charmeoffensive für die Elektromobilität kostet die norwegische Regierung ihre jedes Jahr etwa 400 Millionen Euro. Warum soll dies nicht auch hier möglich sein?
Primär ist es also weniger die subventionierte Kauf-Prämie, die eine dazu verleitet, ein Elektroauto zu kaufen. Es sind die (zusätzlichen) Vergünstigungen! Paul Edwards nannte dies den
"psychologischen Determinismus"
In der Wirtschaftskrise 2008/2009, unter der auch die Autoindustrie schwer litt, beschloß die Bundesregierung eine Umweltprämie von 2.500 Euro pro Auto - auch bekannt unter: Abwrackprämie! Dafür wurden 5 Milliarden Euro Fördermittel von der Regierung bewilligt. Alles in Allem wurden dadurch etwa 600.000 Autos neu angeschafft.
- ... eine der teuersten Konjunkturspritzen der deutschen Geschichte.
Was sind nun 5 Mill. Euro, in einen kleinen Zeitraum, sowie in und für eines der reichsten Länder und einem der größten Wirtschaftsnationen Europas, im Vergleich zum recht überschaubaren Norwegen?
Warum soll also solch ein ähnlicher
"Erfolg" nicht hierzulande ebenso möglich sein? Politik muß es nur wollen, dann wird's schon gehen - allen Unkenrufen zum Trotz!
Thema Schweiz und E-Auto-Batterien:
Teeernte hat geschrieben:Der Anbieter konnte die Verluste nicht kompensieren - da er NUR Akkus vermietet hat - . (Die Lebensdauer war nicht wie "vorhergesagt")
Hab ich was verpaßt? Gib uns bitte Informationen, welcher Hersteller das ist. Mir ist solch ein Fall bekannt. Denn obwohl ich oft ausländische Zeitschriften lese - wenn ich schon im Niemandsland stehe ... aber ich kann ja auch nicht alles wissen. Die schweizer Ausgabe der
Handelszeitung bezieht sich in seiner Ausgabe vom 17.10.2017 auf
Digital Switzerland und hat geschrieben, daß
"das Geschäft mit Batterien für E-Autos wächst." Laut der
Handelszeitung-Ausgabe verspricht sich Nick Hayek, der Swatch-Chef, bis 2020 etwa 1
"0 bis 15 Milliarden Dollar Umsatz mit dem Batteriegeschäft durch die Konzerntochter Belenos." - somit soll dies
"sogar deutlich mehr Ertrag liefern als das Uhrengeschäft."die Handelszeitung hat geschrieben:Das Unternehmen bastelt an der Superbatterie für E-Autos
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)