E-Bike

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Ebiker
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Re: E-Bike

Beitrag von Ebiker »

Unfug. Ich würde niemals 30km jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Schon weil ich auf dem Rückweg zu 90% mehr oder weniger starken Gegenwind und zum Schluß eine deftige Steigung habe. Mit dem Pedelec mach ich das. Inzwischen hab ich mich auch an den Helm gewöhnt. Und das lustige wenn man die "niemals mit Motor"- Fraktion fragt wieviel sie im Jahr so mit dem Fahrrad abspulen. Dann fangen sie an zu stottern und auszuweichen.
Und ein Pedelec fährt sich genau wie ein Fahrrad, 250W Leistung machen es nicht zur Rennmaschine.
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Billie Holiday
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Re: E-Bike

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(12 Nov 2017, 12:36)

Entweder fahre ich Fahrrad oder ich lasse es. E-Bikes sind vielleicht sinnvoll für körperlich eingeschränkte Personen, aber da wirds dann auch nicht ganz ungefährlich. Die Dinger sind nämlich garnicht so leicht zu handhaben, was Geschwindigkeit und Kontrolle über das Gefährt betrifft. Ich würde mir jedenfalls voll albern vorkommen, als fitter Mensch mit so nen Akku auf dem Gepäckträger. Am besten noch mit Helm und Raser-Ganzkoerperkondom. Aua.
Kein Mensch zwingt dich, also lass es einfach.
Hier geht es um Leute, die sich für das Thema E-Bike interessieren. Für 50 km im Jahr lohnt es sich auch nicht.

PS Zwei Kollegen von mir kommen täglich aus anderen Städten mit dem E-Bike. Netterweise...die Schweißentwicklung hält sich im Rahmen. Beides fitte, gesunde Männer. Vernünftig genug, den uncoolen Helm zu tragen und das Hirn zu schützen.
Zuletzt geändert von Billie Holiday am So 12. Nov 2017, 12:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Umetarek
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Re: E-Bike

Beitrag von Umetarek »

think twice hat geschrieben:(12 Nov 2017, 12:36)

Entweder fahre ich Fahrrad oder ich lasse es. E-Bikes sind vielleicht sinnvoll für körperlich eingeschränkte Personen, aber da wirds dann auch nicht ganz ungefährlich. Die Dinger sind nämlich garnicht so leicht zu handhaben, was Geschwindigkeit und Kontrolle über das Gefährt betrifft. Ich würde mir jedenfalls voll albern vorkommen, als fitter Mensch mit so nen Akku auf dem Gepäckträger. Am besten noch mit Helm und Raser-Ganzkoerperkondom. Aua.
Wo genau wohnst du? Hier ist es recht hügelig und ein E-Bike eine gute Hilfe.
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Re: E-Bike

Beitrag von Misterfritz »

Umetarek hat geschrieben:(12 Nov 2017, 12:54)

Wo genau wohnst du? Hier ist es recht hügelig und ein E-Bike eine gute Hilfe.
Hier auch,
ich würde - wenn ich hier Fahrradfahren würde - nur mit einem E-bike fahren.
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Re: E-Bike

Beitrag von watisdatdenn? »

Billie Holiday hat geschrieben:(12 Nov 2017, 11:30)
Wie oft nutzt du dein E-Bike? Für den täglichen Weg zur Arbeit?
Ja genau dafür.
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Re: E-Bike

Beitrag von Ebiker »

Toll, laß dir das nicht durch blöde Kommentare vermiesen.
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think twice
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Re: E-Bike

Beitrag von think twice »

Umetarek hat geschrieben:(12 Nov 2017, 12:54)

Wo genau wohnst du? Hier ist es recht hügelig und ein E-Bike eine gute Hilfe.
OK, die Hügel habe ich in der Tat nicht bedacht. Ich wohne auf dem platten Land. Für Leute in bergigen Gegenden nehme ich meinen Post vollumfänglich zurück.
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Re: E-Bike

Beitrag von Ebiker »

Auch auf dem platten Land ist beständiger Gegenwind ein Argument fürs Pedelec. Wobei es gar keines bedarf, niemand muß sich rechtfertigen womit er mobil ist. Egal ob Fahrrad oder SUV. Nennt sich Freiheit.
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imp
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Re: E-Bike

Beitrag von imp »

Ich fahr gern ohne. Hier ist es recht bayrisch was Steigungen angeht. Früher auch mal 100km am tag, heute eher weniger. Ich kann viele Ziele im Sommer auch zu Fuß erreichen und nutze das gern, vor allem am Abend. Für die Dame ist aber ein ebike da.
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Re: E-Bike

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

think twice hat geschrieben:(12 Nov 2017, 12:36)

Entweder fahre ich Fahrrad oder ich lasse es. E-Bikes sind vielleicht sinnvoll für körperlich eingeschränkte Personen, aber da wirds dann auch nicht ganz ungefährlich. Die Dinger sind nämlich garnicht so leicht zu handhaben, was Geschwindigkeit und Kontrolle über das Gefährt betrifft. Ich würde mir jedenfalls voll albern vorkommen, als fitter Mensch mit so nen Akku auf dem Gepäckträger. Am besten noch mit Helm und Raser-Ganzkoerperkondom. Aua.
hab ich mir auch gedacht. Aber mittlerweile sehe ich das anders. Da gibt es ja unterschiedliche Zielgruppen. Ich kenn Leute, die ihr lebtag lang Radsport betrieben haben, aber plötzlich im Alter halt nicht mehr so mithalten können, mit Freunden, Vereinskollegen. Die hätten vor ein paar Jahren noch jedes E-Bike abgelehnt, sind aber heute froh, dass sie ihr Hobby weiter mit Gleichgesinnten (Altersunabhängig) betreiben können. Auch ein paar Frauen kenn ich, die damit Spaß haben mit ihrem Mann Mountainbiketouren zu unternehmen. Und auch so für den Pendelverkehr halte ich das gar nicht mal für so doof.
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Billie Holiday
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Re: E-Bike

Beitrag von Billie Holiday »

Irgendwann meldet sich der Gelenkverschleiß, Jugend und Fitsein sind nicht für die Ewigkeit, ist leider so.
Wenn man dann nach einer 70 km Radtour abends plötzlich nicht mehr die Treppe hochkommt, weil der Schmerz fast lähmt, ist man für Unterstützung in Form eines E-Bikes sehr dankbar. : :thumbup:

Man muß diese Unterstützung nicht zwingend die ganze Zeit nutzen, man kann ohne starten und diese einschalten, wenn man merkt, dass die Knie anfangen zu meckern. :cool:
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Re: E-Bike

Beitrag von Olympus »

Billie Holiday hat geschrieben:(12 Nov 2017, 14:09)

Irgendwann meldet sich der Gelenkverschleiß, Jugend und Fitsein sind nicht für die Ewigkeit, ist leider so.
Wenn man dann nach einer 70 km Radtour abends plötzlich nicht mehr die Treppe hochkommt, weil der Schmerz fast lähmt, ist man für Unterstützung in Form eines E-Bikes sehr dankbar. : :thumbup:

Man muß diese Unterstützung nicht zwingend die ganze Zeit nutzen, man kann ohne starten und diese einschalten, wenn man merkt, dass die Knie anfangen zu meckern. :cool:
Du willst mit dem E-Bike die Treppe hochfahren, oder dich schieben lassen? :?:

Ich will mir eins kaufen für meine Fototouren. Manchmal über 30 Kilo auf dem Buckel, könnte ein kleiner Motor nicht schaden.
Muss mich nur mal genauer erkundigen wie lange son Akku eigentlich durchhält und es für die Zwecke überhaupt Sinn macht.
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imp
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Re: E-Bike

Beitrag von imp »

Typischer Fahrradakku Saison 2016/17 hat 500 Wh. Damit kannst du wenn du maßvolle Unterstützung wählst eine laaaange Tour machen.
Zuletzt geändert von imp am So 12. Nov 2017, 16:31, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: E-Bike

Beitrag von Olympus »

:eek:
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(12 Nov 2017, 14:41)

Typischer Fahrradakku Saison 2016/17 hat 500 mAh. Damit kannst du wenn du maßvolle Unterstützung wählst eine laaaange Tour machen.
500 mAh :?: ein Mignon Akku hat schon an die 2000-3000.
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Re: E-Bike

Beitrag von Ebiker »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(12 Nov 2017, 14:41)

Typischer Fahrradakku Saison 2016/17 hat 500 mAh. Damit kannst du wenn du maßvolle Unterstützung wählst eine laaaange Tour machen.
Typisch keine Ahnung aber eine Meinung und die laut verbreiten. Das ist schon mehr als eine Null zuwenig
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frems
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Re: E-Bike

Beitrag von frems »

think twice hat geschrieben:(12 Nov 2017, 12:36)

Entweder fahre ich Fahrrad oder ich lasse es. E-Bikes sind vielleicht sinnvoll für körperlich eingeschränkte Personen, aber da wirds dann auch nicht ganz ungefährlich. Die Dinger sind nämlich garnicht so leicht zu handhaben, was Geschwindigkeit und Kontrolle über das Gefährt betrifft. Ich würde mir jedenfalls voll albern vorkommen, als fitter Mensch mit so nen Akku auf dem Gepäckträger. Am besten noch mit Helm und Raser-Ganzkoerperkondom. Aua.
Also lieber faul und asozial im Auto hocken und Mitmenschen sowie Natur vergiften. Der Motor ist zum Glück nicht "albern"... Du wohnst peripher, oder? :p
Labskaus!

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think twice
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Re: E-Bike

Beitrag von think twice »

frems hat geschrieben:(12 Nov 2017, 15:42)

Also lieber faul und asozial im Auto hocken und Mitmenschen sowie Natur vergiften. Der Motor ist zum Glück nicht "albern"... Du wohnst peripher, oder? :p
Ich fahre jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit und wenn ich am Ziel etwas aus der Puste bin, bestätigt es mich in dem guten Gefühl, mich körperlich betätigt zu haben. Das ist für mich der Sinn des Fahrradfahrens und nicht, mich mit einem Motor auf dem Gepäckträger durch die Gegend schaukeln zu lassen. :p
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frems
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Re: E-Bike

Beitrag von frems »

think twice hat geschrieben:(12 Nov 2017, 15:57)

Ich fahre jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit und wenn ich am Ziel etwas aus der Puste bin, bestätigt es mich in dem guten Gefühl, mich körperlich betätigt zu haben. Das ist für mich der Sinn des Fahrradfahrens und nicht, mich mit einem Motor auf dem Gepäckträger durch die Gegend schaukeln zu lassen. :p
Dann lohnt sich ja richtig Dein schnelles Auto, wenn Du es nie nutzt, hm? ;)
think twice hat geschrieben:(17 Jun 2015, 21:51)
Männer ohne Autos oder die sich nicht für Fußball interessieren oder mit rosa Hemden, gehn garnicht.
think twice hat geschrieben:(15 Oct 2014, 00:24)
Mir egal, ob die streiken. Ich fahre sowieso nicht mehr mit der Bahn. Drei Flops in Folge reichen mir. Verspätungen, keine Flexibilität, sauteuer... da fahre ich lieber mit dem Auto.
think twice hat geschrieben:(15 Jul 2014, 20:59)Ich habe meine Fähnchen und Wimpel mit Stolz an Auto, Fenster und im Garten verteilt
think twice hat geschrieben:http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=4&t=55707&p=3165658#p3165650
Ich habe ein schnelles Auto. :)
think twice hat geschrieben:(26 Jun 2017, 19:24)
Ich hab ein schnelles Auto. Ich wechsele nur von der linken Spur, wenn jemand noch schneller ist als ich. Die rechte Spur über lasse ich großzügig LKW, Wohnmobilen, Rentnern und Kleinwagenbesitzern. :)
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Re: E-Bike

Beitrag von imp »

Ebiker hat geschrieben:(12 Nov 2017, 15:32)

Typisch keine Ahnung aber eine Meinung und die laut verbreiten. Das ist schon mehr als eine Null zuwenig
Vollkommen unerheblich. Bis Normalo den runter gefahren hat, ist dunkel. Zumal bei der dicken Schneedecke hier.
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Re: E-Bike

Beitrag von imp »

Olympus hat geschrieben:(12 Nov 2017, 15:04)

:eek:
500 mAh :?: ein Mignon Akku hat schon an die 2000-3000.
Jo, vertippt. Ist auch egal, bis der leer ist, sind dir meisten Umsteiger lange leer.
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Cat with a whip
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Re: E-Bike

Beitrag von Cat with a whip »

frems hat geschrieben:(12 Nov 2017, 15:42)

Also lieber faul und asozial im Auto hocken und Mitmenschen sowie Natur vergiften. Der Motor ist zum Glück nicht "albern"... Du wohnst peripher, oder? :p

Wäre ja schön wenn Ebikes tatsächlich Autofahrten ersetzten und damit etwas für Umweltschutz getan wäre. Tolle Absatzzahlen bedeuten aber noch lange nicht dass man auch die dazu erwartbaren Radler auf der Strasse sieht.
Ebike-Radler gibt es natürlich. Man sieht sie aber recht selten, viel zu selten als wie es der Boom der letzten Jahre erwarten liese. Zumindest in Kleinstädten und auf dem Land. In der Stadt oder in einigen Landstrichen im Norden wo Radfahren auch früher schon akzeptierter war mag es inzwischen anders sein. Aber hier im Süden der Republik siehts immer noch recht düster aus.

Wenn man sie hier sieht dann in der Masse der Freizeitradler die ihr Spassbike rituell nach Feierabend und an Schönwetterwochenenden oder in Urlauben "ausfahren" um sich ein pseudogrünes Lebensgefühl zu erstrampeln aber ansonsten halt weiterhin im Auto sitzen und die Umwelt vergiften. Bezeichnenderweise sieht man sie auch kaum vor Supermärkten und selten im Berufsverkehr. Ich sehe nach wie vor volle riesige Autoparkplätze vor Werksgeländen und Einkaufsmärkten.
Das wären ja auch viel zu profane Einsatzzwecke, nein, Ebikes haben für die Mehrheit inzwischen des Rang eines zeremoniell genutzen Luxusgegenstands der überwiegend für reine Lustfahrten genutzt wird. Iss ja okey.

Traurig nur wenn man entgegen der idealisierten Wunschvorstellung einer grünen Wende wieder den Boden der Realität betritt. Dann kommt man zum Fazit dass es umweltfreundlicher wäre wenn 80% der Ebikes nie produziert worden wären, denn sie sind zumindest hierzulande reiner Luxus einer saturierten Überflussgesellschaft die weiter stinkomobil ist und in den Primaklimaflieger steigt.
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Re: E-Bike

Beitrag von frems »

Cat with a whip hat geschrieben:(12 Nov 2017, 17:25)

Wäre ja schön wenn Ebikes tatsächlich Autofahrten ersetzten und damit etwas für Umweltschutz getan wäre. Tolle Absatzzahlen bedeuten aber noch lange nicht dass man auch die dazu erwartbaren Radler auf der Strasse sieht.
Ebike-Radler gibt es natürlich. Man sieht sie aber recht selten, viel zu selten als wie es der Boom der letzten Jahre erwarten liese. Zumindest in Kleinstädten und auf dem Land. In der Stadt oder in einigen Landstrichen im Norden wo Radfahren auch früher schon akzeptierter war mag es inzwischen anders sein. Aber hier im Süden der Republik siehts immer noch recht düster aus.
Naja, neue E-Bikes sind nicht für jeden erschwinglich. Zum anderen erkennt man viele gar nicht als solche, weil der Akku bspw. im Rahmen integriert ist oder die Form einer Trinkflasche hat. Gibt halt Leute, die nicht wollen, dass man ihren Motor erkennt, weil sie nicht mit solchen Sprüchen wie hier im Forum konfrontiert werden wollen, wo Leute faul in ihrer Dreckschleuder sitzen und es dann "albern" finden, wenn eine Person eine elektrische Unterstützung am Rad hat. Aber wie auch immer: Wenn das Wachstum stagnieren sollte und die Verkaufszahlen die nächsten zehn Jahre so weitergehen, hat man schon eine solide Flotte in Deutschland. Interessant wird's vor allem, wenn der Markt der gebrauchten Räder größer wird und Leute für relativ wenig Geld ein solches Rad auf dem Flohmarkt erwerben können.
Traurig nur wenn man entgegen der idealisierten Wunschvorstellung einer grünen Wende wieder den Boden der Realität betritt. Dann kommt man zum Fazit dass es umweltfreundlicher wäre wenn 80% der Ebikes nie produziert worden wären, denn sie sind zumindest hierzulande reiner Luxus einer saturierten Überflussgesellschaft die weiter stinkomobil ist und in den Primaklimaflieger steigt.
Kommt eben drauf an wie viel es genutzt wird. Zur Umweltfreundlichkeit gehören ja nicht nur CO2-Emissionen, sondern bspw. auch Schall, Flächenversiegelung, Stickoxide, Schwefeldioxide etc. pp. Klar ist aber natürlich, dass es keine eierlegende Wollmilchsau ist; so wie es kein Verkehrssystem ist und auch nicht den Anspruch hat, für alle Bedarfe und Relationen geeignet zu sein.
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Re: E-Bike

Beitrag von Cat with a whip »

Mein Punkt war, dass die E-Bikes noch nicht überwiegend als Beförderungsmittel für den Alltag akzeptiert werden, wo sie es eigentlich durchaus bereits erfüllen könnten, sondern - wohl auch durch das Marketing - eher als Spielzeug für die Freizeit. Eigentlich sind diese Ebikes genial und eigentlich müssten so manchem Fahrradmuffel damit die letzten Ausreden nicht aufs Rad umzusteigen ausgegangen sein. Aber man ist ja kreativ. Neue Argumente gegen die Nutzung sind ja schnell bei der Hand, dichter gefährlicher Berufsverkehr, Wetter ist immer ein Thema, man wird nicht gesehen bei Dunkelheit usw. Und zack hat man wieder mit Autos volle Strassen die genau erst diese Argumente selbst bestätigen.
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Re: E-Bike

Beitrag von think twice »

frems hat geschrieben:(12 Nov 2017, 16:05)

Dann lohnt sich ja richtig Dein schnelles Auto, wenn Du es nie nutzt, hm? ;)
Mein schnelles Auto nutze ich für Fahrten nach Hamburg, Berlin und Schleswig-Holstein. Orte, die ich regelmäßig und gern aufsuche, da ich dort familiäre Bindungen habe. Zufrieden? ;)
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Re: E-Bike

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(12 Nov 2017, 18:14)Mein schnelles Auto
Was verstehst du unter "schnelles Auto"?
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Re: E-Bike

Beitrag von frems »

Cat with a whip hat geschrieben:(12 Nov 2017, 17:50)

Mein Punkt war, dass die E-Bikes noch nicht überwiegend als Beförderungsmittel für den Alltag akzeptiert werden, wo sie es eigentlich durchaus bereits erfüllen könnten, sondern - wohl auch durch das Marketing - eher als Spielzeug für die Freizeit. Eigentlich sind diese Ebikes genial und eigentlich müssten so manchem Fahrradmuffel damit die letzten Ausreden nicht aufs Rad umzusteigen ausgegangen sein. Aber man ist ja kreativ. Neue Argumente gegen die Nutzung sind ja schnell bei der Hand, dichter gefährlicher Berufsverkehr, Wetter ist immer ein Thema, man wird nicht gesehen bei Dunkelheit usw. Und zack hat man wieder mit Autos volle Strassen die genau erst diese Argumente selbst bestätigen.
So ist das halt mit neuen Systemen. Da leben eher Vorurteile und Ausreden auf, nicht eine nüchterne Analyse und Bewertung des Verkehrssystems. In letzter Zeit wurde das häufiger bei Mobilitätsveranstaltungen diskutiert und insgesamt wirken die meisten Leute recht optimistisch. Meistens werden Leute erst dann überzeugt, wenn sie selbst mal eine Runde damit gedreht haben, ob beim Händler oder bei Bekannten.

Zum anderen braucht man aber auch gute Radverkehrsanlagen, damit man das wirklich nutzen kann. Wenn ich noch so an die 90er meiner Heimatstadt zurückdenke, war das wirklich abenteuerlich. Gefühlt alle 50 Meter kam ein großes Schlagloch, auf dem Radweg parkende Autos interessierten niemanden und auf eine gute Übersicht legt auch niemand Wert. Mittlerweile ist das etwas besser, es wurden sog. Velorouten gebaut/ertüchtigt und demnächst sollen Radschnellwege errichtet werden. Wenn man dann weitestgehend planfrei mit durchschnittlich über 25 km/h unterwegs ist, sieht die Sache wieder anders aus, insb. für Pendler.
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Re: E-Bike

Beitrag von think twice »

frems hat geschrieben:(12 Nov 2017, 18:20)

Mittlerweile ist das etwas besser, es wurden sog. Velorouten gebaut/ertüchtigt und demnächst sollen Radschnellwege errichtet werden. Wenn man dann weitestgehend planfrei mit durchschnittlich über 25 km/h unterwegs ist, sieht die Sache wieder anders aus, insb. für Pendler.
Hoffentlich bleiben sie dann auch auf ihren Wegen und rasen nicht auch mit 25 Sachen auf kombinierten Rad- und Fusswegen. Die Irren mit Helm und Ganzkoerperkondom nehmen ja jetzt schon keine Ruecksicht. Brettern durch die Gegend, wenn sie erstmal in Schwung sind und Alte, Kinder und Hunde können froh sein, wenn sie nicht unfreiwillig auf der Querstange des Hightec-Rades landen.
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Re: E-Bike

Beitrag von imp »

Cat with a whip hat geschrieben:(12 Nov 2017, 17:50)

Mein Punkt war, dass die E-Bikes noch nicht überwiegend als Beförderungsmittel für den Alltag akzeptiert werden, wo sie es eigentlich durchaus bereits erfüllen könnten, sondern - wohl auch durch das Marketing - eher als Spielzeug für die Freizeit. Eigentlich sind diese Ebikes genial und eigentlich müssten so manchem Fahrradmuffel damit die letzten Ausreden nicht aufs Rad umzusteigen ausgegangen sein. Aber man ist ja kreativ. Neue Argumente gegen die Nutzung sind ja schnell bei der Hand, dichter gefährlicher Berufsverkehr, Wetter ist immer ein Thema, man wird nicht gesehen bei Dunkelheit usw. Und zack hat man wieder mit Autos volle Strassen die genau erst diese Argumente selbst bestätigen.
Es gibt so Lampen. Manche haben auch Klettbänder mit Reflektormaterial an den Beinen.
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Re: E-Bike

Beitrag von frems »

think twice hat geschrieben:(12 Nov 2017, 18:31)

Hoffentlich bleiben sie dann auch auf ihren Wegen und rasen nicht auch mit 25 Sachen auf kombinierten Rad- und Fusswegen. Die Irren mit Helm und Ganzkoerperkondom nehmen ja jetzt schon keine Ruecksicht. Brettern durch die Gegend, wenn sie erstmal in Schwung sind und Alte, Kinder und Hunde können froh sein, wenn sie nicht unfreiwillig auf der Querstange des Hightec-Rades landen.
Und jetzt stell Dir mal vor, die von Dir genannten rücksichtslosen Personen würden nicht mit einem Fahrrad und 25 km/h durch die Stadt brettern, sondern würden mit ihrer Einstellung eine tonnenschwere Blechwanne mit 50 oder auch gerne 60 km/h in Bewegung setzen. Kannst ja mal die Statistik nachschauen, wie viele Alte, Kinder und Hunde jährlich durch Pkw umgefahren werden und wie viele durch Fahrräder. Das Problem ist eben nicht das Verkehrsmittel, sondern der Fahrer, egal ob auf zwei oder vier Rädern.

Mittlerweile werden aber eh Radwege bevorzugt auf die Fahrbahn gelegt und nicht mehr parallel oder kombiniert mit Fußgängern. Gefällt natürlich vielen Autofahrern nicht, aber so ist das halt, wenn der urbane Raum begrenzt ist und "nur" neu verteilt werden kann.
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(12 Nov 2017, 17:32)

Naja, neue E-Bikes sind nicht für jeden erschwinglich. Zum anderen erkennt man viele gar nicht als solche, weil der Akku bspw. im Rahmen integriert ist oder die Form einer Trinkflasche hat. Gibt halt Leute, die nicht wollen, dass man ihren Motor erkennt, weil sie nicht mit solchen Sprüchen wie hier im Forum konfrontiert werden wollen, wo Leute faul in ihrer Dreckschleuder sitzen und es dann "albern" finden, wenn eine Person eine elektrische Unterstützung am Rad hat. Aber wie auch immer: Wenn das Wachstum stagnieren sollte und die Verkaufszahlen die nächsten zehn Jahre so weitergehen, hat man schon eine solide Flotte in Deutschland. Interessant wird's vor allem, wenn der Markt der gebrauchten Räder größer wird und Leute für relativ wenig Geld ein solches Rad auf dem Flohmarkt erwerben können.


Kommt eben drauf an wie viel es genutzt wird. Zur Umweltfreundlichkeit gehören ja nicht nur CO2-Emissionen, sondern bspw. auch Schall, Flächenversiegelung, Stickoxide, Schwefeldioxide etc. pp. Klar ist aber natürlich, dass es keine eierlegende Wollmilchsau ist; so wie es kein Verkehrssystem ist und auch nicht den Anspruch hat, für alle Bedarfe und Relationen geeignet zu sein.
Die meisten Arbeitgeber unterstützen den Fahrradkauf ....auch eines E-Bikes.

https://www.jobrad.org

Nur ....eben die Kapitulation Deutschlands - scheint - bis auf Bayern der Standard - bei Fahrradklau zu sein....

Da kann man das Fahrrad auf Arbeit eben NICHT nutzen.

Wer nun meint - ein Fahrradschloss hilft ? .....gegen ne Akkuflex ? Ja max 20 Sekunden....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: E-Bike

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(12 Nov 2017, 20:31)

Die meisten Arbeitgeber unterstützen den Fahrradkauf ....auch eines E-Bikes.

https://www.jobrad.org

Nur ....eben die Kapitulation Deutschlands - scheint - bis auf Bayern der Standard - bei Fahrradklau zu sein....

Da kann man das Fahrrad auf Arbeit eben NICHT nutzen.

Wer nun meint - ein Fahrradschloss hilft ? .....gegen ne Akkuflex ? Ja max 20 Sekunden....
Also wir haben einen Fahrradkeller mit Alarmanlage. Ist zwar auch keine 100%-ige Garantie, aber da würde es auffallen, wenn sich jemand reinschleicht und herumflext. Hab noch nicht gehört, dass ein Fahrrad geklaut worden sei, egal ob mit E oder ohne. Größeres Problem ist das gelegentliche Hochwasser, das den Keller absaufen lässt. Aber darüber wird man ja zeitnah informiert und schiebt's dann halt ins Büro. Deine im anderen Strang verlinkten Zahlen machen aber auch keinen so alarmierenden Eindruck.
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Re: E-Bike

Beitrag von imp »

Teeernte hat geschrieben:(12 Nov 2017, 20:31)

Die meisten Arbeitgeber unterstützen den Fahrradkauf ....auch eines E-Bikes.

https://www.jobrad.org

Nur ....eben die Kapitulation Deutschlands - scheint - bis auf Bayern der Standard - bei Fahrradklau zu sein....

Da kann man das Fahrrad auf Arbeit eben NICHT nutzen.

Wer nun meint - ein Fahrradschloss hilft ? .....gegen ne Akkuflex ? Ja max 20 Sekunden....
Den meisten Arbeitgebern ist dein Privatvergnügen vollkommen egal. Außer, wenn du ein bekannter hinfaller bist. Dann raten sie ab.
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Re: E-Bike

Beitrag von Ebiker »

Teeernte hat geschrieben:(12 Nov 2017, 20:31)

Die meisten Arbeitgeber unterstützen den Fahrradkauf ....auch eines E-Bikes.

https://www.jobrad.org
Vorsicht, kann sich als Kostenfalle mit saftiger Steuernachzahlung erweisen.
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

Ebiker hat geschrieben:(12 Nov 2017, 20:38)

Vorsicht, kann sich als Kostenfalle mit saftiger Steuernachzahlung erweisen.
Nun - auch hier - hat auf drängen des Betriebsrates - die "Firma" das mögliche Risiko (vorab) übernommen.

Aber - wie man sieht - DER STAAT wünscht auch steuerlich keine Förderung des Radfahrens - zahlt aber gern bei FirmenKFZ .
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(12 Nov 2017, 20:36)

Also wir haben einen Fahrradkeller mit Alarmanlage. Ist zwar auch keine 100%-ige Garantie, aber da würde es auffallen, wenn sich jemand reinschleicht und herumflext. Hab noch nicht gehört, dass ein Fahrrad geklaut worden sei, egal ob mit E oder ohne. Größeres Problem ist das gelegentliche Hochwasser, das den Keller absaufen lässt. Aber darüber wird man ja zeitnah informiert und schiebt's dann halt ins Büro. Deine im anderen Strang verlinkten Zahlen machen aber auch keinen so alarmierenden Eindruck.
Jou.... Selbstschussanlagen im Sattelrohr.... ?

Alamierenden Eindruck ? - Pferdediebe hat man in guuuuten alten ZEiten noch ohne Prozess ... ähmmmm - es kommt darauf an - wie WICHTIG für Dich das Fahrrad zu der ZEit ist.

Aber - ja - man kann ja beim Auto bleiben . :D :D :D
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Re: E-Bike

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(12 Nov 2017, 21:22)

Jou.... Selbstschussanlagen im Sattelrohr.... ?

Alamierenden Eindruck ? - Pferdediebe hat man in guuuuten alten ZEiten noch ohne Prozess ... ähmmmm - es kommt darauf an - wie WICHTIG für Dich das Fahrrad zu der ZEit ist.

Aber - ja - man kann ja beim Auto bleiben . :D :D :D
Naja, für Dich mögen das gute Zeiten gewesen sein. Ich kann aber drauf verzichten. Und wenn 99% der Leute nicht betroffen sind, muss man nicht hysterisch werden. Tut mir ja leid, wenn jemand Deinen Drahtesel geklaut hat und Du nun einen totalitären Überwachungsstaat unter AfD-Führung wünschst.
Labskaus!

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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(12 Nov 2017, 21:27)

Naja, für Dich mögen das gute Zeiten gewesen sein. Ich kann aber drauf verzichten. Und wenn 99% der Leute nicht betroffen sind, muss man nicht hysterisch werden. Tut mir ja leid, wenn jemand Deinen Drahtesel geklaut hat und Du nun einen totalitären Überwachungsstaat unter AfD-Führung wünschst.
eben - hilf Dir selbst ..... Die Heimwehr muss übernehmen -

https://www.volksstimme.de/lokal/magdeb ... ddiebstahl
Josephine Golz, in ihrem Berufsleben ist sie Teamleiterin im Ratswaage-Hotel, freut sich, dass ihre Kollegen und Passanten auf dem Breiten Weg Stärke und Courage gezeigt und den Dieben nicht das Feld überlassen haben. „Es nutzt doch nichts, wenn man nur wegschaut, wenn so etwas passiert“, sagt sie.

Im Nachhinein überlegt sie allerdings, ob sie nicht doch einmal einen professionellen Selbstverteidigungskursus absolvieren sollte. Der Angriff mit dem Bolzenschneider gab ihr etwas zu denken.
https://www.volksstimme.de/lokal/magdeb ... -magdeburg

Die Waffenausgabe erfolgt bei Kapitulation der Polizei automatisch - unter Führung GENAU DER Kraft....die sich DAS auf die Fahne geschrieben hat.

Da musst Du nur >> WEITER SO - sagen.
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Re: E-Bike

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(12 Nov 2017, 21:46)

eben - hilf Dir selbst ..... Die Heimwehr muss übernehmen -

https://www.volksstimme.de/lokal/magdeb ... ddiebstahl


https://www.volksstimme.de/lokal/magdeb ... -magdeburg

Die Waffenausgabe erfolgt bei Kapitulation der Polizei automatisch - unter Führung GENAU DER Kraft....die sich DAS auf die Fahne geschrieben hat.

Da musst Du nur >> WEITER SO - sagen.
Weiter so.
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Re: E-Bike

Beitrag von Billie Holiday »

Kaum erfreut man sich bei dem Gedanken, auch mal zügig berghoch zu radeln, schon muß man sich überlegen, welche Waffe man bei sich führen muß. :| :| :|
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben:(12 Nov 2017, 21:54)

Kaum erfreut man sich bei dem Gedanken, auch mal zügig berghoch zu radeln, schon muß man sich überlegen, welche Waffe man bei sich führen muß. :| :| :|
Mit nem E-Bike fühlt es sich so an - als ob es immer "Bergab" geht - vom Pedale treten her.

Natürlich müssen bei Investitionen (E-Bike) Ordnung und Sicherheit herrschen - auch das werden die Edelgrünen erkennen - wenn man dafür verantwortlich IST.
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Re: E-Bike

Beitrag von Ebiker »

Billie Holiday hat geschrieben:(12 Nov 2017, 21:54)

Kaum erfreut man sich bei dem Gedanken, auch mal zügig berghoch zu radeln, schon muß man sich überlegen, welche Waffe man bei sich führen muß. :| :| :|
Ich fahre seit 8 Jahren E. Bike und hab noch nie eine gebraucht, mir wurde auch noch keins geklaut. Stehen aber auch nur zum Einkaufen draussen, auf Arbeit steht es in einem seperaten " Käfig ".
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Re: E-Bike

Beitrag von Billie Holiday »

Ebiker hat geschrieben:(12 Nov 2017, 22:00)

Ich fahre seit 8 Jahren E. Bike und hab noch nie eine gebraucht, mir wurde auch noch keins geklaut. Stehen aber auch nur zum Einkaufen draussen, auf Arbeit steht es in einem seperaten " Käfig ".
:D war auch nicht ernst gemeint. Auf der Arbeit haben wir einen verschließbaren Fahrradkeller und in der Mitarbeitertiefgarage ist überall ein Plätzchen am Rand für Fahrräder. Zuhause habe ich einen verschließbaren Schuppen.
Mir ist einmal ein Rad geklaut worden, aber das war meine eigene Schuld. Dachte, eine alte Rostlaube muß man nicht anschließen. :|
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Re: E-Bike

Beitrag von BingoBurner »

watisdatdenn? hat geschrieben:(11 Nov 2017, 23:49)

Hab mir jetzt ein E-Bike gekauft.
Für 800€.
Macht sehr viel Spaß zu fahren.

Was mir aufgefallen ist, ich gewöhne mir einen anderen Fahrstil an:
Ich gebe Vollgas auf ca. 40km/h das halte ich natürlich nicht lange durch und lass mich durch das E-Bike weiter mit 25km/h fahren. Dann wieder Vollgas, usw..
In der Stadt bin ich dadurch deutlich schneller als mit dem Auto.

Habt ihr ein E-Bike?
Was haltet ihr von E-Bikes?
Sollten E-Bikes nicht mehr bis 25 km/h reguliert sein?

Festhalten.....Achtung...........Anekdote...........

Ich, auf einen geilen MTB unterwegs....nicht schnell aber auch nicht langsam........
Es klinget, ich öffne die Fahrradspur und eine augenschenlich 70 jährige Dame überholt mich locker.

E-Bike.

Cool :) :) :)
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Re: E-Bike

Beitrag von schelm »

frems hat geschrieben:(12 Nov 2017, 18:20)

So ist das halt mit neuen Systemen. Wenn man dann weitestgehend planfrei mit durchschnittlich über 25 km/h unterwegs ist, sieht die Sache wieder anders aus, insb. für Pendler.
Ein E - Bike hatte ich immer im Hinterkopf, sollte mir aufgrund des Alters die tägliche Distanz Offenbach zum Flughafen Frankfurt irgendwann zu anstrengend werden. Jetzt allerdings reizt mich eine Entwicklung von Ingenieuren aus Thüringen, die ohne E - Unterstützung, nur mit Muskelkraft, gleichen oder höheren Topspeed verspricht, selbst für relativ ungeübte Fahrer :

https://www.thueringen24.de/thueringen/ ... Cyfly.html

http://www.n-tv.de/technik/Moeve-Frankl ... 45636.html

33 % mehr Drehmoment sind eine Hausnummer. Knackpunkt ist natürlich noch der hohe Preis, wobei die Aussicht auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit um die 30km/h ohne Nummernschild, sehr verlockend erscheint. :)
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Re: E-Bike

Beitrag von BingoBurner »

schelm hat geschrieben:(13 Nov 2017, 08:27)

Ein E - Bike hatte ich immer im Hinterkopf, sollte mir aufgrund des Alters die tägliche Distanz Offenbach zum Flughafen Frankfurt irgendwann zu anstrengend werden. Jetzt allerdings reizt mich eine Entwicklung von Ingenieuren aus Thüringen, die ohne E - Unterstützung, nur mit Muskelkraft, gleichen oder höheren Topspeed verspricht, selbst für relativ ungeübte Fahrer :

https://www.thueringen24.de/thueringen/ ... Cyfly.html

http://www.n-tv.de/technik/Moeve-Frankl ... 45636.html

33 % mehr Drehmoment sind eine Hausnummer. Knackpunkt ist natürlich noch der hohe Preis, wobei die Aussicht auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit um die 30km/h ohne Nummernschild, sehr verlockend erscheint. :)

LOL..........aus deinen LInks :

"Aber ist das Franklin auch sein Geld wert? Im Test ergibt sich keine klare Antwort, denn ein passendes Fahrrad zu finden, hängt von mehr ab als der Technik und den verwendeten Komponenten. Im Test fiel zum Beispiel das hohe Gewicht des Rades auf. Zusammen mit den relativ dicken Reifen wirkt es etwas schwerfällig, der Rahmen mit seinen dicken Rohren etwas klobig. Wer ein sportliches Rennrad gewohnt ist, wird mit dem Umstieg seine Schwierigkeiten haben. Pluspunkt ist aber: Unebenheiten oder Kopfsteinpflaster steckt das Franklin gut weg.

Auch der sehr breite Downhill-Lenker (78 Zentimeter) wollte nicht so recht gefallen. Im Stadtverkehr ist es aus vielen Gründen besser, einen schmalen Lenker zu haben - sei es, um wendiger zu sein oder um weniger Platz einzunehmen. Das sind aber individuelle Gründe, an der guten Umsetzung des Antriebs und der hohen Qualität des Rades selbst ändert das nichts. Klar ist aber auch: An die Leichtigkeit eines E-Bikes kommt das Cyfly-Rad nicht heran, die Trittkraftverstärkung ist längst nicht so deutlich spürbar. Deshalb: Ob man sich ins Franklin verliebt, ob man nur den Cyfly-Antrieb gut findet oder von beidem nichts hält, muss jeder selbst herausfinden."


Fett von mir.
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Re: E-Bike

Beitrag von schelm »

BingoBurner hat geschrieben:(13 Nov 2017, 09:23)

LOL..........aus deinen LInks :

"Aber ist das Franklin auch sein Geld wert? Im Test ergibt sich keine klare Antwort, denn ein passendes Fahrrad zu finden, hängt von mehr ab als der Technik und den verwendeten Komponenten. Im Test fiel zum Beispiel das hohe Gewicht des Rades auf. Zusammen mit den relativ dicken Reifen wirkt es etwas schwerfällig, der Rahmen mit seinen dicken Rohren etwas klobig. Wer ein sportliches Rennrad gewohnt ist, wird mit dem Umstieg seine Schwierigkeiten haben. Pluspunkt ist aber: Unebenheiten oder Kopfsteinpflaster steckt das Franklin gut weg.

Auch der sehr breite Downhill-Lenker (78 Zentimeter) wollte nicht so recht gefallen. Im Stadtverkehr ist es aus vielen Gründen besser, einen schmalen Lenker zu haben - sei es, um wendiger zu sein oder um weniger Platz einzunehmen. Das sind aber individuelle Gründe, an der guten Umsetzung des Antriebs und der hohen Qualität des Rades selbst ändert das nichts. Klar ist aber auch: An die Leichtigkeit eines E-Bikes kommt das Cyfly-Rad nicht heran, die Trittkraftverstärkung ist längst nicht so deutlich spürbar. Deshalb: Ob man sich ins Franklin verliebt, ob man nur den Cyfly-Antrieb gut findet oder von beidem nichts hält, muss jeder selbst herausfinden."


Fett von mir.
Nun, entscheidend für mich ist das hier :

" Mein persönlicher Wohlfühlgang ist ein nicht zu schnelles, entspanntes Treten, bei dem man aber trotzdem gut vorankommt. Irgendwas ist anders, aber so genau lässt sich das gar nicht mehr sagen. Im Handumdrehen haben wir den Stadtrand erreicht und hier wartet eine schöne Gerade: Na denn! Ich gebe Druck auf die Pedalen. Ich bin kein echter Fahrrad-Freak, aber ich spüre, dass ich schneller bin als sonst. Wir überschreiten die 30-km/h-Grenze recht locker. "

Ich fahre ca.15 000 km pro Jahr mit dem Fahrrad, bin also relativ gut in Form, ohne Gegenwind schaffe ich die 25km/h locker zu halten bzw. ziehe an E - Bikes vorbei, die nur bis 25 km/ h unterstützen. Wenn der Tester auf der Geraden die 30km/h " recht locker " überschreitet, dürfte ich eher recht locker mit 40km/ h plus am E - Bike vorbei ziehen mit dem Cyfly - Antrieb.
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Re: E-Bike

Beitrag von schelm »

Das Teil hier hört sich auch interessant an :

http://www.ingenieur.de/Themen/Fahrrad/ ... usammentun
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Re: E-Bike

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

schelm hat geschrieben:(13 Nov 2017, 10:36)

Nun, entscheidend für mich ist das hier :

" Mein persönlicher Wohlfühlgang ist ein nicht zu schnelles, entspanntes Treten, bei dem man aber trotzdem gut vorankommt. Irgendwas ist anders, aber so genau lässt sich das gar nicht mehr sagen. Im Handumdrehen haben wir den Stadtrand erreicht und hier wartet eine schöne Gerade: Na denn! Ich gebe Druck auf die Pedalen. Ich bin kein echter Fahrrad-Freak, aber ich spüre, dass ich schneller bin als sonst. Wir überschreiten die 30-km/h-Grenze recht locker. "

Ich fahre ca.15 000 km pro Jahr mit dem Fahrrad, bin also relativ gut in Form, ohne Gegenwind schaffe ich die 25km/h locker zu halten bzw. ziehe an E - Bikes vorbei, die nur bis 25 km/ h unterstützen. Wenn der Tester auf der Geraden die 30km/h " recht locker " überschreitet, dürfte ich eher recht locker mit 40km/ h plus am E - Bike vorbei ziehen mit dem Cyfly - Antrieb.

Ich wäre mit dieser Schlussfolgerung vorsichtig. Denn treten musst du ohne irgendeine externe Unterstützung durch einen Motor. Und egal wie klug der Antrieb konstruiert wird, die Physik kann er nicht außer Kraft setzen. Seinen Vorteil zieht der Antrieb wohl im Wesentlichen daraus, dass der Bereich der Kraftübertragung vergrößert wird.
Diesen Vorteil werden wohl eher wenig geübte Radfahrer oder Freizeitradler merken. Geübte Radfahrer, wie du wohl auch einer bist verfügen jedoch meistens sowieso über die richtige Technik, sprich rund treten,also möglichst gleichmäßige Kraftübertragung über den gesamten Kurbelweg und lieber einen leichteren Gang und dafür höhere Trittfrequenz.
Der Antrieb dient wohl eher dazu klassische Technikmängel zu beseitigen, also zu hoher Gang, zu niedrige Trittfrequenz und falscher Krafteinsatz.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: E-Bike

Beitrag von Olympus »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(13 Nov 2017, 11:02)

Ich wäre mit dieser Schlussfolgerung vorsichtig. Denn treten musst du ohne irgendeine externe Unterstützung durch einen Motor. Und egal wie klug der Antrieb konstruiert wird, die Physik kann er nicht außer Kraft setzen. Seinen Vorteil zieht der Antrieb wohl im Wesentlichen daraus, dass der Bereich der Kraftübertragung vergrößert wird.
Diesen Vorteil werden wohl eher wenig geübte Radfahrer oder Freizeitradler merken. Geübte Radfahrer, wie du wohl auch einer bist verfügen jedoch meistens sowieso über die richtige Technik, sprich rund treten,also möglichst gleichmäßige Kraftübertragung über den gesamten Kurbelweg und lieber einen leichteren Gang und dafür höhere Trittfrequenz.
Der Antrieb dient wohl eher dazu klassische Technikmängel zu beseitigen, also zu hoher Gang, zu niedrige Trittfrequenz und falscher Krafteinsatz.
Richtig. Bei der Tour de France hatte man so Antriebe. Letztlich hatte man sie zugelassen, weil man keinen wesentlichen Vorteil ausmachen konnte bei diesen Geschwindigkeiten.
Manche hatten es probiert, aber haben sich schließlich für den normalen Antrieb entschieden.
Vermute auch das der deutlichste Vorteil beim antreten an der Ampel oder beim langsamen Bergauf liegt.
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Cat with a whip
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Re: E-Bike

Beitrag von Cat with a whip »

Das ist Produktwerbung zum hochtrabend klingenden "Cyfly". Der Kunstname möchte Vorstellungen auslösen das Radfahren gelänge nun wie im Fluge. Diese Aussagen der abhängigen Tester sind nichts anders als hanebüchene trügerische Markschreierei. Wenn diese sagenhaften Werbeversprechungen wahr wären, würden die Radrennfahrer diese Wunderantriebe längst fahren.

Nüchtern betrachtet sind die klassischen Tretkurbelantriebe biopysikalisch am Effizienzmaximum. Tatsächlich zweigt dieser abenteuerliche Tretkurbelantrieb "Cyfly" sogar Antriebsenergie als Reibungsenergie in zusätzlichen Lagern ab. Durch das höhere Gewicht wird nochmals die Effizienz hinsichtlich Rollwiderstand und am Berg bei der Steigleistung gesenkt. Das wird dem Kunden natürlich nicht erzählt.
Mechanisch passiert bei Cyfly folgendes: Wirksam für die Krafteinleitung in die Kette sind jeweis die letzen eingreifenden Zähne, also die am oberen Rand des Kettenrads. Das elliptische Kettenrad steht mit der großen Halbachse senkrecht bei waagrechter Kurbelstellung und umgekehrt was bei fortlaufender Rotation ein stufenloses hoch- und herunterschalten der Gänge bewirkt. Den höchsten Gang hat man dann bei waagrechter Kurbelstellung. Gab es alles schon in den 80er und 90er Jahren und wurde wieder eingestellt. Zusätzlich versucht man die Kurbelarmlänge winkelabhängig zu manipulieren. So wird im Gegensatz zum klassischen Tretkurbelantrieb bei der Kurbelstellung kurz nach OT eine Zykloide aufgesetzt, was zur Folge hat dass sich der Kurbelarm kurz nach aussen schiebt. Dadurch wird der Oberschenkel etwas weiter an den Körper gezogen und hat einen größeren Hubweg. Warum man nicht dann einfacherweise eine Tretlagergarnitur mit längeren Kurbelarmen wählte ist klar, das gibt es schon und liese sich nicht als verwegener Wunderantrieb und Weltneuheit verkaufen.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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