Anderus hat geschrieben:(29 Sep 2016, 22:51)
Whow, was für ein Thema. Da komme ich ja glatt ins Schwärmen. Ja, wir stehen am Durchbruch des Elektroautos. Es wird kommen. Allerdings, gibt es noch viel zu tun. Elektroautos machen nur dann Sinn, wenn der Strom aus Wind oder Solar hergestellt wird. Strom aus dem Kraftwerk, verlagert die Sauerei, nur auf das Kraftwerk. Es sieht aber so aus, als wenn wir in den nächsten Jahren, soviel Strom bekommen, das wir 90% des Verkehrs, über Strom ablaufen lassen können.
Jein; durch die zentrale Energieerzeugung in Kraftwerken sind aufwendige Filter möglich, die das Ausmaß der Umweltbelastung mit Sicherheit mindern. Aber schön ist das alles wirklich nicht.
Das erste Problem sind die Batterien. Die heutigen Batterien, werden mit Lithium gefüllt. Davon gibt es nicht genug auf der Erde. Hinzu kommt, das Lithium, nicht nur für Autos verwendet wird. Von daher ist die Zahl der Autos, die mit Lithium fahren können, begrenzt.
Vermutlich haben das Lagerstättenforscher schon so halbwegs abgeschätzt. An Lithium scheint zumindest in den kommenden Jahrzehnten kein Mangel zu herrschen.
Das nächste Problem, ist die Heizung. Im Winter, wenn Batterien eh schlecht in die Füße kommen, braucht man fast die Hälfte an Strom, um die Kiste zu heizen.
Dann, sind die Batterien, so schwer, das erhebliche Energie gebraucht wird, um die Batterien zu transportieren.
Auch der Radius, den das Auto fahren kann, lässt zu wünschen übrig.
Tja, das ist bekannt; aber was tun, wenn keine andere Wahl besteht: Energiesparen ist Trumpf!
Was könnte man tun? Ich favorisiere eine Hybridlösung. Und zwar, mit Druckluft. Bei Druckluft fällt Wärme an, so das das Heizproblem gelöst werden kann. Zur Unterstützung, sollte man eine Reibungsheizung einbauen, die auch als Bremse benutzt werden kann. Ein weiterer Vorteil, wäre das Pendeln. Wenn man Batterien, regelmäßig aus und wieder einschaltet, halten sie viel länger den Stromfluss, als wenn man sie kontinuierlich entläd. Das Beispiel bei der Uhr, wo die Batterie, ständig für ca. 3 Minuten ausgeschaltet wird, dürfte jedem geläufig sein?
Na ja, über Energierückgewinnung aus Bremsenergie haben die Verfechter der elektrischen Antriebe schon gründlich nachgedacht. Man kann diese Energie aber nur einmal abgreifen. Entweder zum Heizen oder zum Antreiben. Drucklufterzeugung braucht Energie. Warum die gewünschte Wärme nicht gleich elektrisch erzeugen?
Der Weg zum Heil führt über das Energiesparen!
Da es nicht genug Lithium gibt, sollte man frühzeitig nach Lösungen suchen. Möglich, wäre ein Induktionsstrom, wo die Primärspule in der Fahrbahn versenkt wird, und die Sekundärspule im Auto ist. Dann könnte man die Laufzeit der Batterie, die durch den Induktionsstrom aufgeladen wird, wesentlich verlängern.
Auf den ersten Blick werden so mehr Zapfstellen benötigt als es Fahrzeuge gibt. Mir kommt der Vorschlag mit verteilten Induktionsspulen sehr verschwenderisch vor. An speziellen Tankstellen kann ich mir solche Lösungen vorstellen.
Die Druckluft, könnte man auch über Wind und Solar, herstellen. Man brauchte an den Strom, nur einen Kompressor anzuschließen, und schon könnte Druckluft hergestellt werden. Das hätte dann auch noch den Vorteil, das man so, die Energie, in Form von Pressluft, Speichern könnte.
Haben Sie überlegt, welche Energiemenge ein Druckluftbehälter laden müßte, um ein Kfz einige zig Kilometer zu bewegen. Wobei dann die ausströmende Luft Wärme aufnimmt und nicht etwa abgibt. Druckluft könnte in Kavernen gespeichert werden; aber wehe, da gibt es ein kleines Erdbeben!
Auch das Gewicht des Fahrzeuges könnte man optimieren, indem man Karosserieteile verwendet, wo die Speicher für Strom und Druckluft, schon eingebaut sind. Bei Karosserieteilen, hätte man außerdem den Vorteil, das man Batterien in kleineren Einheiten verwenden könnte, und so das Entflammriskio senken könnte.
Ich kann mir nicht richtig vorstellen, wie im gesamten Fahrzeug verteilte Batterien Gewicht einsparen sollen. Eine festgelegte Energiedichte je m³ wird jede Energiequelle benötigen.
Daneben wäre zu überlegen, das Huckepacksystem der Eisenbahn wieder zu beleben. So wäre es möglich, die Autos während der Fahrt, mit Strom zu versorgen, und beim Warten auf den Zug, mit Druckluft aufzuladen. Damit könnten Radien von fast unbegrenzter Länge erreicht werden. Die Fahrzeuge sollten aber, aus Gründen des Handlings, quer in die Wagen reinpassen, damit das Verladen zügig geregelt werden könnte. Das Huckepackverfahren, hat den weiteren Vorteil, das dort leichtere Batterien verwendet werden könnten und Lithium eingespart werden könnte.
Das Huckepackverfahren, hat den weiteren Vorteil, daß man sehr entspannt sein Ziel erreicht. _
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