Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

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Fuerst_48
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Fuerst_48 »

H2O hat geschrieben:(04 Sep 2017, 14:21)

Ohne die ehrenwerten Herren Betrüger in der Automobilindustrie könnten diese Abzocker doch gar keine anrüchigen Geschäfte machen... oder irre ich mich da? Deshalb sollte die Justiz endlich dort für geordnete Verhältnisse sorgen. Das wär's doch! Immerhin reden wir hier über millionenfachen vorsätzlichen Betrug.
Stimmt! Aber wenn man die Verantwortlichen zur Verantwortung zieht, wandern die Standorte womöglich ab !?!? EU-Ausland ist nicht soo weit weg...
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

H2O hat geschrieben:(04 Sep 2017, 14:21)

Ohne die ehrenwerten Herren Betrüger in der Automobilindustrie könnten diese Abzocker doch gar keine anrüchigen Geschäfte machen... oder irre ich mich da? Deshalb sollte die Justiz endlich dort für geordnete Verhältnisse sorgen. Das wär's doch! Immerhin reden wir hier über millionenfachen vorsätzlichen Betrug.
Die haben auch schon vorher als reiner Abmahnverein andere abgezockt -Davon lebt dieser Verein. Für Sanktionen gegenüber den Autobauern
ist die deutsche Justiz zuständig . Übrigens dieser Verein mahnt nicht die Autobauer ab sondern kleine unschuldige Autohändler .
Zusätzlich klagt dieser Abmahnverein gegen Kommunen . Einziges Ziel Profit machen .
Solche Abmahntruppen müssten verboten werden .Die zu Unrecht eingeforderten Mahngebühren landen nicht beim Finanzminister sondern
in den Taschen dieser Abzocker .
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H2O
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Fuerst_48 hat geschrieben:(04 Sep 2017, 16:21)

Stimmt! Aber wenn man die Verantwortlichen zur Verantwortung zieht, wandern die Standorte womöglich ab !?!? EU-Ausland ist nicht soo weit weg...
Meinen Sie, VW bereitet eine Massenflucht aus den USA vor... etwa nach Mexiko? Davon höre ich hier das erste Mal.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Fuerst_48 »

H2O hat geschrieben:(04 Sep 2017, 22:38)

Meinen Sie, VW bereitet eine Massenflucht aus den USA vor... etwa nach Mexiko? Davon höre ich hier das erste Mal.
Ich hatte eher daran gedacht, dass Konzerne dort ihre Standorte absiedeln, wo die Steuervorteile sich in Strafen umwandeln. Also daheim. Wolfsburg, München, Stuttgart, Rüsselsheim...
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H2O
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Fuerst_48 hat geschrieben:(04 Sep 2017, 22:53)

Ich hatte eher daran gedacht, dass Konzerne dort ihre Standorte absiedeln, wo die Steuervorteile sich in Strafen umwandeln. Also daheim. Wolfsburg, München, Stuttgart, Rüsselsheim...
Das hatte ich schon richtig verstanden. Nur fiel mir gleich ein sehr auffälliges Gegenbeispiel ein. In den USA sitzt sogar schon ein am Betrug Beteiligter im Knast. Etwas in dieser Art erwarte ich auch hier zu Lande.
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frems
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(04 Sep 2017, 17:36)

Die haben auch schon vorher als reiner Abmahnverein andere abgezockt -Davon lebt dieser Verein. Für Sanktionen gegenüber den Autobauern
ist die deutsche Justiz zuständig . Übrigens dieser Verein mahnt nicht die Autobauer ab sondern kleine unschuldige Autohändler .
Zusätzlich klagt dieser Abmahnverein gegen Kommunen . Einziges Ziel Profit machen .
Solche Abmahntruppen müssten verboten werden .Die zu Unrecht eingeforderten Mahngebühren landen nicht beim Finanzminister sondern
in den Taschen dieser Abzocker .
Sie verklagen in erster Linie den Staat, der seiner rechtlichen Verpflichtung nicht nachkommt. Wäre die Luft in allen Kommunen gut genug, würden die Richter die Klagen gleich abschmettern. Stattdessen verdonnern sie eben die Städte, weil es schwarz auf weiß nachzuweisen ist, dass die gesetzlichen Grenzwerte eben nicht eingehalten werden. Das ist eben der Skandal und nicht, dass nicht alle Menschen, Vereine und Verbände Unrecht ignorieren.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(08 Sep 2017, 12:14)

Sie verklagen in erster Linie den Staat, der seiner rechtlichen Verpflichtung nicht nachkommt. Wäre die Luft in allen Kommunen gut genug, würden die Richter die Klagen gleich abschmettern. Stattdessen verdonnern sie eben die Städte, weil es schwarz auf weiß nachzuweisen ist, dass die gesetzlichen Grenzwerte eben nicht eingehalten werden. Das ist eben der Skandal und nicht, dass nicht alle Menschen, Vereine und Verbände Unrecht ignorieren.
Dieser Abmahnverein verklagt nicht nur den Staat der bereichert sich an den Abmahnungen .Mt welchem Recht bereichert sich ein Privatclub wie die deutsche Umwelthilfe
an den willkürlich rausgeschickten Abmahnungen ? Das ist Sache der Justiz .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Nun, Abmahnung dieser Form sind nun einmal in Deutschland möglich. Ob sie immer juristisch wasserdicht sind ist eine andere Frage. Du kannst aber sicher sein, dass die abgemahnten Kommunen die von ihren Rechtsabteilungen auf Rechtmäßigkeit genauestens prüfen lassen und ggf. dagegen gerichtlich vorgehen werden. Tun sie es nicht kann man sich seinen teil nur denken...
Es gibt übrigens viele Institutionen und Rechtsanwaltskanzleien, die mit Abmahnungen gutes Geld verdienen, z.B. im Bereich von Urheberrechtsverletzungen im Internet. Dabei bedienen sich diese Kanzleien häufig von freien Mitarbeitern, häufig Studenten, die in ihrer Freizeit auf die Suche nach ahnungslosen Opfern machen, die sich häufig gar keiner strafbaren Handlung bewusst sind. Die Anwaltskanzlei setzt sich daraufhin mit dem "Geschädigten" in Verbindung und bietet kostenlose Hilfe an. So kommt der dann zu seinem Mandat. daraufhin erfolgt dann die (kostenpflichtige) Abmahnung. Das ist schnell und einfach vertdientes Geld. Aber wie gesagt, alles völlig legal.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(08 Sep 2017, 18:27)

Nun, Abmahnung dieser Form sind nun einmal in Deutschland möglich. Ob sie immer juristisch wasserdicht sind ist eine andere Frage. Du kannst aber sicher sein, dass die abgemahnten Kommunen die von ihren Rechtsabteilungen auf Rechtmäßigkeit genauestens prüfen lassen und ggf. dagegen gerichtlich vorgehen werden. Tun sie es nicht kann man sich seinen teil nur denken...
Es gibt übrigens viele Institutionen und Rechtsanwaltskanzleien, die mit Abmahnungen gutes Geld verdienen, z.B. im Bereich von Urheberrechtsverletzungen im Internet. Dabei bedienen sich diese Kanzleien häufig von freien Mitarbeitern, häufig Studenten, die in ihrer Freizeit auf die Suche nach ahnungslosen Opfern machen, die sich häufig gar keiner strafbaren Handlung bewusst sind. Die Anwaltskanzlei setzt sich daraufhin mit dem "Geschädigten" in Verbindung und bietet kostenlose Hilfe an. So kommt der dann zu seinem Mandat. daraufhin erfolgt dann die (kostenpflichtige) Abmahnung. Das ist schnell und einfach vertdientes Geld. Aber wie gesagt, alles völlig legal.
Leider . Zum Glück muss niemand solchen Erpressungsversuche nachgeben . Abmahnvereine leben von legaler Erpressung . Kommunen werden sich schon gegen
diese Abmahnmaffia zur Wehr setzen .Jeder Private sollte das auch tun diese Abmahnmaffia muss ausgetrocknet werden .
Das ist allerdings ein anderes Thema gehört nicht in diesen Strang .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(08 Sep 2017, 23:36)

Abmahnvereine leben von legaler Erpressung .
So wie es kein legales Verbrechen gibt gibt es keine "legale Erpressung". Sehe derartige Vereine oder Anwaltskanzleien doch einfach als so etwas wie eine Entlastung unserer Justiz. Da werden in Deutschland jährlich zu tausenden Rechtsverstöße außergerichtlich geahndet, mit denen sich ansonsten die ohnehin völlig überlasteten Gerichte beschäftigen müssten.
Kommunen werden sich schon gegen diese Abmahnmaffia zur Wehr setzen .Jeder Private sollte das auch tun
Das ist ihr gutes Recht. Allerdings sollte sich ein jeder Betroffener dies sehr genau überlegen. Meistens sind derartige Abmahnungen aber rechtlich ok was bedeuten würde, dass ein vom Zaun gerissener Rechtsstreit dem Beklagten letztlich viel teurer kommt als eine Abmahnung eines Anwalts. Hier hilft einfach nur ein guter Anwalt weiter (der aber auch wieder Geld kostet).
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(09 Sep 2017, 11:49)

So wie es kein legales Verbrechen gibt gibt es keine "legale Erpressung". Sehe derartige Vereine oder Anwaltskanzleien doch einfach als so etwas wie eine Entlastung unserer Justiz. Da werden in Deutschland jährlich zu tausenden Rechtsverstöße außergerichtlich geahndet, mit denen sich ansonsten die ohnehin völlig überlasteten Gerichte beschäftigen müssten.

Das ist ihr gutes Recht. Allerdings sollte sich ein jeder Betroffener dies sehr genau überlegen. Meistens sind derartige Abmahnungen aber rechtlich ok was bedeuten würde, dass ein vom Zaun gerissener Rechtsstreit dem Beklagten letztlich viel teurer kommt als eine Abmahnung eines Anwalts. Hier hilft einfach nur ein guter Anwalt weiter (der aber auch wieder Geld kostet).
Gehört nicht hier her deshalb keine weitere Stellungnahme .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(08 Sep 2017, 17:59)

Dieser Abmahnverein verklagt nicht nur den Staat der bereichert sich an den Abmahnungen .Mt welchem Recht bereichert sich ein Privatclub wie die deutsche Umwelthilfe
an den willkürlich rausgeschickten Abmahnungen ? Das ist Sache der Justiz .
Der Umweltschutzverein lebt primär von Spenden. Und sicherlich ist das Aufgabe der Justiz. Bisher sind die Gerichte in der Regel allen Punkten der Kläger nachgekommen und haben die Städte verurteilt. Es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass die Kommunen gegen das geltende Recht zigfach verstoßen. Von Willkür kann auch nicht die Rede sein, wenn die Klagen dort laufen, wo Rechtsbrüche feststellbar sind. Irgendeine winzige Gemeinde im Harz betrifft die Debatte ja gar nicht.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(09 Sep 2017, 15:54)

Der Umweltschutzverein lebt primär von Spenden. Und sicherlich ist das Aufgabe der Justiz. Bisher sind die Gerichte in der Regel allen Punkten der Kläger nachgekommen und haben die Städte verurteilt. Es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass die Kommunen gegen das geltende Recht zigfach verstoßen. Von Willkür kann auch nicht die Rede sein, wenn die Klagen dort laufen, wo Rechtsbrüche feststellbar sind. Irgendeine winzige Gemeinde im Harz betrifft die Debatte ja gar nicht.
Bisher ist noch kein Urteil rechtskräftig . Nur es ist nicht einzusehen dass die Abmahnmaffia des selbsternannten Umweltschutzverein sich
an dieser Situation bereichern kann . Wenn Geldstrafen ausgesprochen werden muss dass Geld in die Staatkassen ( EU )fließen ,nicht in die
Taschen von scheinheiligen Umweltschützern . Der Umweltschutzverein lebt primär von Abmahnungen (Erpressungen )
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(09 Sep 2017, 16:04)

Bisher ist noch kein Urteil rechtskräftig . Nur es ist nicht einzusehen dass die Abmahnmaffia des selbsternannten Umweltschutzverein sich
an dieser Situation bereichern kann . Wenn Geldstrafen ausgesprochen werden muss dass Geld in die Staatkassen ( EU )fließen ,nicht in die
Taschen von scheinheiligen Umweltschützern . Der Umweltschutzverein lebt primär von Abmahnungen (Erpressungen )
Abmahnen machen nicht einmal ein Drittel der Einnahmen aus. Und ist ja logisch, dass die ihre Prozesskosten auch decken wollen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(09 Sep 2017, 16:16)

Abmahnen machen nicht einmal ein Drittel der Einnahmen aus. Und ist ja logisch, dass die ihre Prozesskosten auch decken wollen.
Wieso logisch ? Wer hat diese Abzocker denn den Auftrag gegeben Prozesse zu führen ? Lachhaft zu argumentieren diese Abmahnmaffia müsste
ihre Prozesse finanzieren . Niemand zwingt diesen Club dazu . Spenden von wem ? Von der Kirche ?
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(09 Sep 2017, 16:22)

Wieso logisch ? Wer hat diese Abzocker denn den Auftrag gegeben Prozesse zu führen ? Lachhaft zu argumentieren diese Abmahnmaffia müsste
ihre Prozesse finanzieren . Niemand zwingt diesen Club dazu . Spenden von wem ? Von der Kirche ?
Das ist nicht lachhaft, sondern normal. Als kleiner, privater Verein kann man es sich schlecht erlauben, mit jeder erfolgreichen Klage ein Minusgeschäft zu machen. Die Spenden kommen von Mitgliedern, Stiftungen, Privatpersonen/Einzelspenden etc. Wieso sollte denn niemand gegen Rechtsbrüche klagen? Dass die Klagen gut begründet sind, wurde in vielen Urteilen ja nun bestätigt.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(09 Sep 2017, 16:25)

Das ist nicht lachhaft, sondern normal. Als kleiner, privater Verein kann man es sich schlecht erlauben, mit jeder erfolgreichen Klage ein Minusgeschäft zu machen. Die Spenden kommen von Mitgliedern, Stiftungen, Privatpersonen/Einzelspenden etc. Wieso sollte denn niemand gegen Rechtsbrüche klagen? Dass die Klagen gut begründet sind, wurde in vielen Urteilen ja nun bestätigt.
Es geht nicht um das Recht Klagen zu können, sondern allein darum sich das Geld einzuverleiben .
Klagen ist das eine durch Klagen seinen Lebensunterhalt zu verdienen das Andere .
Diese Abmahnvereine klagen ja nur um sich daran zu bereichern . Zum Glück werden viele dieser Erpressungsversuche der Abmahnvereine
von den Gerichten gestoppt. Abmahnvereine haben keinerlei Legitimation sondern betreiben diese Geschäft alleine um sich daran zu bereichern .
Wer klagen will soll die Gerichte bemühen .Sonst könnte ja jeder Nachbar seinen Mitbewohner abmahnen weil der angeblich die Tür zu laut geschlossen hat .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(09 Sep 2017, 17:03)

Es geht nicht um das Recht Klagen zu können, sondern allein darum sich das Geld einzuverleiben .
Klagen ist das eine durch Klagen seinen Lebensunterhalt zu verdienen das Andere .
Diese Abmahnvereine klagen ja nur um sich daran zu bereichern . Zum Glück werden viele dieser Erpressungsversuche der Abmahnvereine
von den Gerichten gestoppt. Abmahnvereine haben keinerlei Legitimation sondern betreiben diese Geschäft alleine um sich daran zu bereichern .
Wer klagen will soll die Gerichte bemühen .Sonst könnte ja jeder Nachbar seinen Mitbewohner abmahnen weil der angeblich die Tür zu laut geschlossen hat .
Die klagen vor allem im Sinne ihrer Mitglieder und Spender. Wenn Stadt X verdonnert wird, endlich für saubere Luftverhältnisse zu sorgen, fließt ja kein Geld aufs Sparbuch der Mitglieder. Wenn man dieses "Geschäft" nicht mag, gibt es nur einen Weg: die Gesetze einhalten. Dann kann man auch nicht richterlich verurteilt werden. So einfach ist das.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(09 Sep 2017, 17:05)

Die klagen vor allem im Sinne ihrer Mitglieder und Spender. Wenn Stadt X verdonnert wird, endlich für saubere Luftverhältnisse zu sorgen, fließt ja kein Geld aufs Sparbuch der Mitglieder. Wenn man dieses "Geschäft" nicht mag, gibt es nur einen Weg: die Gesetze einhalten. Dann kann man auch nicht richterlich verurteilt werden. So einfach ist das.
Klagen ist das Eine ,Abmahnen das Andere . Wer abmahnt tut das nur um sich zu bereichern . Erstaunlich, dass du nicht einmal unterscheiden willst zwischen
Klage einreichen und willkürlichen Abmahnbescheide, bei denen es lediglich um Bereicherung der Abmahnvereine geht.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(09 Sep 2017, 17:23)

Klagen ist das Eine ,Abmahnen das Andere . Wer abmahnt tut das nur um sich zu bereichern . Erstaunlich, dass du nicht einmal unterscheiden willst zwischen
Klage einreichen und willkürlichen Abmahnbescheide, bei denen es lediglich um Bereicherung der Abmahnvereine geht.
Naja, Du tust so als wären Abmahnungen ihre Haupteinnahmequelle, dabei sind es (inkl. aller Verbraucherschutzklagen, wo Endkunden reingelegt wurden und Hilfe von der DUH bekamen) gerade mal 30%. Mir persönlich ist es auch recht egal, wer wen abmahnt oder verklagt. Verstößt ein Konzern gegen geltendes Recht und will Verbraucher abzocken, ist es schon richtig, wenn jemand die Interessen der betrogenen Bürger vertritt. Alleine trauen sich viele kein Vorgehen gegen Großunternehmen, die oftmals ein ganzes Heer an guten Juristen beschäftigen. Und werden Menschen in Städten vergiftet, was eindeutig gegen das Gesetz verstößt, klagt halt auch irgendwer früher oder später. Der Hauptskandal ist da nicht der Kläger, sondern die angeklagten Zustände.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(09 Sep 2017, 17:30)

Naja, Du tust so als wären Abmahnungen ihre Haupteinnahmequelle, dabei sind es (inkl. aller Verbraucherschutzklagen, wo Endkunden reingelegt wurden und Hilfe von der DUH bekamen) gerade mal 30%. Mir persönlich ist es auch recht egal, wer wen abmahnt oder verklagt. Verstößt ein Konzern gegen geltendes Recht und will Verbraucher abzocken, ist es schon richtig, wenn jemand die Interessen der betrogenen Bürger vertritt. Alleine trauen sich viele kein Vorgehen gegen Großunternehmen, die oftmals ein ganzes Heer an guten Juristen beschäftigen. Und werden Menschen in Städten vergiftet, was eindeutig gegen das Gesetz verstößt, klagt halt auch irgendwer früher oder später. Der Hauptskandal ist da nicht der Kläger, sondern die angeklagten Zustände.
Nochmals der Bürger der angeblich durch den Abmahnverein Umwelthilfe vertreten wird bekommt von diesen Club keinen Cent .
Jeder Bürger kann sich organisieren und vor Gericht klagen . Gerichte entscheiden dann ob die Kläger entschädigt werden oder nicht .
Abmahnvereine vertreten keine Geschädigten sondern versuchen lediglich durch willkürliche Abmahnungen anderen Geld aus der Tasche zu ziehen .
Das kann man auf eine Stufe mit Erpressungsversuche stellen.
Kommunen und Unternehmen wissen sich schon gegen diese Erpressungsversuche zu wehren . Es sind oft einfache Leute und kleine Unternehmen
die aus Angst , ihre unbegründeten Abmahnbescheide bezahlen . Wie schon erwähnt, Abmahnungen müssen nicht begründet werden sondern werden
von skrupellosen Geschäftemachern ausgestellt um damit Geld einzutreiben . Abmahnungen sind keine Klagen . Letzteres wäre der einzig richtige Weg.
Dazu benötigt man keine Erpresser in Form von Abmahnvereinen .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

PD in Deiner Welt vielleicht :
PD hat geschrieben:Nochmals der Bürger der angeblich durch den Abmahnverein Umwelthilfe vertreten wird bekommt von diesen Club keinen Cent .
Jeder Bürger kann sich organisieren und vor Gericht klagen . Gerichte entscheiden dann ob die Kläger entschädigt werden oder nicht .
Abmahnvereine vertreten keine Geschädigten sondern versuchen lediglich durch willkürliche Abmahnungen anderen Geld aus der Tasche zu ziehen .
Das kann man auf eine Stufe mit Erpressungsversuche stellen.
Kommunen und Unternehmen wissen sich schon gegen diese Erpressungsversuche zu wehren . Es sind oft einfache Leute und kleine Unternehmen
die aus Angst , ihre unbegründeten Abmahnbescheide bezahlen . Wie schon erwähnt, Abmahnungen müssen nicht begründet werden sondern werden
von skrupellosen Geschäftemachern ausgestellt um damit Geld einzutreiben . Abmahnungen sind keine Klagen . Letzteres wäre der einzig richtige Weg.
Dazu benötigt man keine Erpresser in Form von Abmahnvereinen .
Lies einfach mal dies: HIER zum internen Beitrag statt Dir wie schon so oft eine Welt - Deine Welt zurechtzubiegen :p

Ganz offensichtlich sind Dir der Unterschied von "Zivilklagen" (nur dort kann es Geld für den erfolgreichen Kläger geben) und Anzeigen wegen
aarhus hat geschrieben:Das Strafgesetzbuch kennt in seinem achtundzwanzigsten Abschnitt einige Paragraphen, die Umweltstraftatbestände unter Strafe stellen. Neben diesen Paragraphen sind auch außerhalb dess Strafgesetzbuche so genannte Straftatbestände normiert (z.B. in der Gewerbeordnung, im Bundesjagdgesetz, Chemikaliengesetz, Bundesnaturschutzgesetz oder Tierschutzgesetz).
völlig unbekannt.
aarhus hat geschrieben:Wer kann die Strafverfolgungsbehörden einschalten?

Berechtigt zu einer Anzeige ist Jeder, also nicht nur der Nachbar oder Umweltschutzverbände. Die Anzeige muss der Wahrheit und Objektivität verpflichtet sein. Die Strafanzeige kann man mündlich oder schriftlich bei der Staatsanwaltschaft, den Verwaltungsbehörden, bei der Polizei und bei Amtsgerichten vorbringen. Auch anonyme Anzeigen sind möglich. Die verschärfte Form der Anzeige ist der Antrag auf Strafverfolgung/Erhebung der öffentlichen Klage. Dieser muss von der Staatsanwaltschaft mit einem Bescheid beantwortet werden. In jedem Fall ist diese Antwort ausführlicher als eine Antwort auf eine Anzeige. Auch dieser Antrag kann von Jedem gestellt werden. Es ist zwar nicht unbedingt notwendig, sich direkt an die zuständige Behörde zu wenden, hilft aber, um Zeit zu sparen.
Genau das hat diese juristische Person getan - Die verschärfte Form der Anzeige ist der Antrag auf Strafverfolgung/Erhebung der öffentlichen Klage.

Du siehst also Deine Vorstellungen sind mal wieder weit von der Realität und dokumentieren ein weiteres mal mindest geringe Kenntnisse der Zusammenhänge....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(09 Sep 2017, 17:49)

Nochmals der Bürger der angeblich durch den Abmahnverein Umwelthilfe vertreten wird bekommt von diesen Club keinen Cent .
Jeder Bürger kann sich organisieren und vor Gericht klagen . Gerichte entscheiden dann ob die Kläger entschädigt werden oder nicht .
Abmahnvereine vertreten keine Geschädigten sondern versuchen lediglich durch willkürliche Abmahnungen anderen Geld aus der Tasche zu ziehen .
Das kann man auf eine Stufe mit Erpressungsversuche stellen.
Kommunen und Unternehmen wissen sich schon gegen diese Erpressungsversuche zu wehren . Es sind oft einfache Leute und kleine Unternehmen
die aus Angst , ihre unbegründeten Abmahnbescheide bezahlen . Wie schon erwähnt, Abmahnungen müssen nicht begründet werden sondern werden
von skrupellosen Geschäftemachern ausgestellt um damit Geld einzutreiben . Abmahnungen sind keine Klagen . Letzteres wäre der einzig richtige Weg.
Dazu benötigt man keine Erpresser in Form von Abmahnvereinen .
Es geht hier aber nicht um die DUH, die nebenbei auch Verbraucher vertritt, die durch falsche Angaben auf Produkten in die Irre geführt wurden und entschädigt werden wollen, sondern darum, dass vielerorts Fahrverbote eingeleitet wurden, um wieder die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Bei uns haben auch schon Privatpersonen erfolgreich gegen die Stadt geklagt, ganz ohne DUH. Nun sind erste Fahrverbote durch den verabschiedeten Luftreinhalteplan beschlossen worden und man muss schauen, ob sie einen ausreichenden Effekt für die betroffenen Straßen bringen oder ob man noch mehr Bereiche mit Restriktionen belegen muss.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(09 Sep 2017, 20:15)

Es geht hier aber nicht um die DUH, die nebenbei auch Verbraucher vertritt, die durch falsche Angaben auf Produkten in die Irre geführt wurden und entschädigt werden wollen, sondern darum, dass vielerorts Fahrverbote eingeleitet wurden, um wieder die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Bei uns haben auch schon Privatpersonen erfolgreich gegen die Stadt geklagt, ganz ohne DUH. Nun sind erste Fahrverbote durch den verabschiedeten Luftreinhalteplan beschlossen worden und man muss schauen, ob sie einen ausreichenden Effekt für die betroffenen Straßen bringen oder ob man noch mehr Bereiche mit Restriktionen belegen muss.
Du schweifst in deiner Aussichtslosigkeit in der du dich verrannt hast ab . Klagen ist das eine Abmahnen 8nur zur eigenen Bereicherung ) das Andere.
Noch ist kein Urteil zum Fahrverbot rechtskräftig . Verbraucher können ohne den heuchlerischen Umweltbund klagen . Wer ein Auto fährt sollte
zumindest eine Rechtschutzversicherung haben .Bisher ist noch nirgendwo ein Fahrverbot eingeleitet .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Sep 2017, 11:15)
Wer ein Auto fährt sollte zumindest eine Rechtschutzversicherung haben .Bisher ist noch nirgendwo ein Fahrverbot eingeleitet .
Sollte es zu Fahrverboten kommen wird keine KFZ- Rechtsschutzversicherung die Kosten eines privaten Klägers für einen Rechtsstreit gegen ein Fahrverbot der Kommune zu tragen. Die tritt lediglich in folgenden Fällen ein:
Verkehrs-Schadenersatz-Rechtsschutz
Verkehrs-Ordnungswidrigkeiten-Rechtsschutz
Verkehrs-Straf-Rechtsschutz
Verkehrs-Rechtsschutz im Vertrags- und Sachenrecht
Verkehrs-Steuer-Rechtsschutz
ggf. Vertragsrechtsschtz

Wenn du jetzt an eine Privatrechtsschutzversicherung denkst:
Die schließt derartige Rechtsfälle ohnehin aus. Und selbst wenn: Sofern die Inanspruchnahme der Rechtsschutzversicherung zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bereits erkennbar oder ein Streitfall bereits eingetreten ist ist ist die Versicherung von jeder Leistung befreit.

Es wäre der Tod einer jeden Versicherung, wenn ein jeder einen Versicherungsvertrag erst im Falle eines eingetretenen Schadens abschließen würde, um sich an der Versicherung schadlos zu halten.

Allenfalls besteht die Möglichkeit bei einer Klage gegen VW im Rahmen des Vertragsrechtsschutzes von der Versicherung Rechtsbeistand zu erhalten. Voraussetzung hierbei: Der Versicherungsschutz muss bereits zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses bzw. des Erwerbs des PKWs mit manipulierter Software bestanden haben.
Aber: Nicht jede KFZ-Rechtsschutzversicherung beinhaltet den besagten Vertragsrechtsschutz!
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Sep 2017, 11:15)

Du schweifst in deiner Aussichtslosigkeit in der du dich verrannt hast ab . Klagen ist das eine Abmahnen 8nur zur eigenen Bereicherung ) das Andere.
Noch ist kein Urteil zum Fahrverbot rechtskräftig . Verbraucher können ohne den heuchlerischen Umweltbund klagen . Wer ein Auto fährt sollte
zumindest eine Rechtschutzversicherung haben .Bisher ist noch nirgendwo ein Fahrverbot eingeleitet .
Du scheinst wieder mal schlecht informiert zu sein. Nur weil Du von der Materie nichts mitbekommst, heißt dies nicht, dass etwas nicht passiert. In mehreren Städten sind die Fahrverbote bereits beschlossen worden und werden aktuell implementiert. Mag ja sein, dass Dir dies aus persönlicher Betroffenheit nicht gefällt, aber an diesen Beschlüssen kannst Du nichts ändern. Eine schöne Entwicklung.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Autoclub warnt vor Diesel-Anschaffung

„Die Entscheidung, in Zeiten des Abgas-Skandals ein Auto zu kaufen, sollte wohl überlegt sein“, mahnte VCD-Experte Gerd Lottsiepen. „Wer seinen Euro-4-Diesel jetzt für einen Euro-6-Diesel verschrottet, kann mit dem Neuwagen vielleicht bald nicht mehr in die Umweltzone fahren. Es ist ein Skandal, dass immer noch Euro-6-Diesel zugelassen werden, die den gesetzlichen Stickoxid-Grenzwert bei Straßenmessungen um das Mehrfache überschreiten.“
http://www.handelsblatt.com/auto/nachri ... 95116.html

Und am Ende ist das Geschrei laut von jenen, die wider besseren Wissen billig eine Dreckschleuder kaufen und sich dann empören, wenn sie nicht mehr überall Leute verpesten dürfen.
Ab 2020 soll jedes neue Modell von Jaguar oder Land Rover mit elektrischer Hilfe unterwegs sein. Schon im nächsten Jahr geht der I-Pace in Serie, das erste elektrisch angetriebene SUV. Aber die Briten wagen auch eine Blick zurück und weit nach vorn.
http://www.n-tv.de/auto/Jaguar-elektris ... 23872.html

Noch ein Hersteller, der die Zeichen der Zeit erkannt hat.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(10 Sep 2017, 14:50)

Du scheinst wieder mal schlecht informiert zu sein. Nur weil Du von der Materie nichts mitbekommst, heißt dies nicht, dass etwas nicht passiert. In mehreren Städten sind die Fahrverbote bereits beschlossen worden und werden aktuell implementiert. Mag ja sein, dass Dir dies aus persönlicher Betroffenheit nicht gefällt, aber an diesen Beschlüssen kannst Du nichts ändern. Eine schöne Entwicklung.
Im Gegensatz zu dir bin ich informiert . Fahrverbote sind möglich wenn keine anderen Lösungen zur Reduzierung von Stickoxiden genutzt werden .
Es werden deshalb werden auch keine Fahrverbote kommen . Mich betrifft das nicht .Nur im Gegensatz zu Dir bin ich nicht so egoistisch .
Millionen Autofahrer könnten nicht mehr ihren Arbeitsplatz erreichen .Klar dass Egoisten wie dich das nicht stört .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Sep 2017, 15:43)

Im Gegensatz zu dir bin ich informiert . Fahrverbote sind möglich wenn keine anderen Lösungen zur Reduzierung von Stickoxiden genutzt werden .
Es werden deshalb werden auch keine Fahrverbote kommen . Mich betrifft das nicht .Nur im Gegensatz zu Dir bin ich nicht so egoistisch .
Millionen Autofahrer könnten nicht mehr ihren Arbeitsplatz erreichen .Klar dass Egoisten wie dich das nicht stört .
Wenn man bedenkt, wie Du vor Kurzem noch nicht einmal gewusst hast, dass zahlreiche Klagen liefen und zum Teil bereits richterlich bewertet wurden, sieht es mit der guten Informierung etwas grenzwertig aus. Aber immerhin erkennst Du jetzt an, dass es keine Debatte in grünen Parteizentralen ist, sondern längst zur Realität wurde. Egoistisch ist es eher, wenn man meint, man dürfe aus Bequemlichkeit etliche Menschen vergiften. Erreichen kann jeder weiterhin seinen Arbeitsplatz. Er müsste nur einen Umweg fahren oder ein, zwei Kilometer vor dem Ziel das Verkehrsmittel wechseln. So (denk-)faul dürften die wenigsten Arbeitnehmer sein.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(10 Sep 2017, 15:46)

Wenn man bedenkt, wie Du vor Kurzem noch nicht einmal gewusst hast, dass zahlreiche Klagen liefen und zum Teil bereits richterlich bewertet wurden, sieht es mit der guten Informierung etwas grenzwertig aus. Aber immerhin erkennst Du jetzt an, dass es keine Debatte in grünen Parteizentralen ist, sondern längst zur Realität wurde. Egoistisch ist es eher, wenn man meint, man dürfe aus Bequemlichkeit etliche Menschen vergiften. Erreichen kann jeder weiterhin seinen Arbeitsplatz. Er müsste nur einen Umweg fahren oder ein, zwei Kilometer vor dem Ziel das Verkehrsmittel wechseln. So (denk-)faul dürften die wenigsten Arbeitnehmer sein.
Ich habe nie bestritten das Klagen laufen lediglich gesagt dass die noch nicht rechtskräftig sind . Das sind sie nicht .
Deine Spinnereien Menschen werden vergiftet darfst du gerne ausleben . Krank bist du eh .Die Menschen haben sich für viel
Geld vom Staat zugelassene Autos gekauft .Diese Leute zahlen KFZ Steuern und haben deshalb auch das Recht damit zu fahren .
Durch Umwege werden noch mehr Stickoxide produziert und auf andere Straßen verlagert .Das geht in dein hasserfülltes Hirn nicht rein , ist aber Tatsache .
Hinzu kommt dass es keine alternativen Strecken gibt, die den zusätzlichen Autoverkehr bewältigen könnten . Die Städte haben bewusst Hauptverkehrstrassen
installiert um den Durchgangsverkehr aus Wohngebieten herauszuhalten .Nun sollen zig tausende Autos wieder durch Wohngebiete fahren ?
Es geht auch nicht darum Autos 2.-3 km von der Arbeitsstelle abzustellen .Auch das ginge nur wenn die Autofahrer dort hin kommen .
Nur wenn man die Durchgangsstraßen nicht mehr befahren kann ,kommt man auch nicht mehr an Park and Ride Plätze, die übrigens nie in der Lage wären
zig tausende Autos zusätzlich aufzunehmen. Ebenso könnte der ÖPNV nicht tausende Menschen zusätzlich befördern ,weil
die Kapazitäten dafür nicht ausreichen .Man stelle sich vor ein AN will zu seinem Arbeitsplatz, muss dafür quer durch die Stadt fahren und soll dann sein
Auto 5 oder 10 km hinter der Arbeitsstelle abstellen um dann mit Bus oder Bahn zurückfahren . So doof kann eigentlich niemand sein
um das zu fordern . Bisher hat noch keine Kommune Fahrverbote ausgesprochen . Es werden andere Lösungen gesucht und gefunden .
Du darfst derzeit dein Trauma von vergifteten Menschen weiter pflegen .Nochmals PKW verursachen den geringsten Teil der Stickoxide .
Umweltzonen reichen vollkommen aus . In Großstädten gibt es ohnehin kaum noch Autos die nicht Voraussetzungen für die grüne Plakette erfüllen .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(09 Sep 2017, 20:15)

Es geht hier aber nicht um die DUH, die nebenbei auch Verbraucher vertritt, die durch falsche Angaben auf Produkten in die Irre geführt wurden und entschädigt werden wollen, sondern darum, dass vielerorts Fahrverbote eingeleitet wurden, um wieder die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Bei uns haben auch schon Privatpersonen erfolgreich gegen die Stadt geklagt, ganz ohne DUH. Nun sind erste Fahrverbote durch den verabschiedeten Luftreinhalteplan beschlossen worden und man muss schauen, ob sie einen ausreichenden Effekt für die betroffenen Straßen bringen oder ob man noch mehr Bereiche mit Restriktionen belegen muss.
Ich kann es nicht ändern dass du als angeblicher Berufsschullehrer nicht zwischen Abmahnungen (sind willkürlich) und Klagen (werden von Gerichten entschieden )kannst . Forderungen durch Abmahnungen wandern in private Taschen wenn die Erpressten sich darauf einlassen .Gegen eine Abmahnung kann man klagen .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Sep 2017, 16:12)

Ich habe nie bestritten das Klagen laufen lediglich gesagt dass die noch nicht rechtskräftig sind . Das sind sie nicht .
Deine Spinnereien Menschen werden vergiftet darfst du gerne ausleben . Krank bist du eh .Die Menschen haben sich für viel
Geld vom Staat zugelassene Autos gekauft .Diese Leute zahlen KFZ Steuern und haben deshalb auch das Recht damit zu fahren .
Sie dürfen auch mit ihrem Auto fahren. Aber nicht überall. Und sicherlich hast Du über Monate bestritten, dass Gerichte Klagen prüfen und Urteile sprechen.
Durch Umwege werden noch mehr Stickoxide produziert und auf andere Straßen verlagert .Das geht in dein hasserfülltes Hirn nicht reine ist aber Tatsache .
Kein Grund wieder aggro zu werden. Erstens erzeugt es nicht mehr Stickoxide, wenn jemand am Stadtrand zum ÖPNV wechselt. Zum anderen ist auch ein Umweg mit dem MIV eine mögliche Problemlösung. Das ist relativ einfach zu verstehen, wenn man bedenkt, dass das Problem nicht die Gesamtheit der Stickoxide ist, sondern die Konzentration an einzelnen Orten. Wird dies verteilt, kann die Überschreitung der Grenzwerte verhindert werden.
Hinzu kommt dass es keine alternativen Strecken gibt die den zusätzlichen Autoverkehr bewältigen könnten . Die Städte haben bewusst Hauptverkehrstrassen
installiert um den Durchgangsverkehr aus Wohngebieten herauszuhalten .Nun sollen zig tausende Autos wieder durch Wohngebiete fahren ?
Es geht auch nicht um Autos 2.-3 km von der Arbeitsstelle abzustellen .Auch das geht nur wenn die Autofahrer dort hin kommen .
Die Dreckschleudern müssen ja nur aus den Bereichen fernbleiben, wo die Werte überschritten werden. Da diese Quartiere in der Regel innerstädtisch in Ballungszentren sind, hat man keine Probleme, mit anderen Verkehrsmitteln an sein Ziel zu kommen. Es geht ja nicht um eine Landstraße in der Peripherie, wo nur ein Bus jede Stunde fährt.
Nur wenn man die Durchgangsstraßen nicht mehr befahren kann kommt man auch nicht mehr an Park and Ride Plätze die übrigens nie in der Lage wären
zig tausende Autos aufnehmen zu können genau wie der ÖPNV der nicht tausende Menschen zusätzlich befördern könnte weil
die Kapazitäten dafür nicht ausreichen .
Dann baut man eben die Kapazitäten aus, z.B. durch dichtere Taktungen mit zusätzlichen Fahrzeugen. Schon heute verzeichnet der ÖPNV seit etlichen Jahren vielerorts einen Zuwachs von Kunden. Entsprechend stellen sich die Verkehrsbetriebe und -verbünde darauf ein. Nur weil man selbst fachfremd ist und sich mit der Thematik nie fernab von Leserbriefen beschäftigt hat, heißt es ja nicht, dass es keine Veränderungen gibt.

Man stelle sich vor ein AN will zu seinem Arbeitsplatz muss dafür quer durch die Stadt fahren und soll dann sein
Auto 5 oder 10 km hinter der Arbeitsstelle abstellen um dann mit Bus oder Bahn zurückfahren . So doof kann eigentlich niemand sein
um das zu fordern . Bisher hat noch keine Kommune Fahrverbote ausgesprochen . Es werden andere Lösungen gesucht und gefunden .
Schon mehrere Kommunen haben Fahrverbote ausgesprochen. Du bist halt schlecht informiert. Und das, obwohl die Beispiele hier schon zigfach verlinkt wurden. Man kann aber natürlich ignorant sein und sich weiterhin einreden, dass es die Beschlüsse nicht gibt. Das ändert aber nichts an der Realität.
Du darfst derzeit dein Traum von vergifteten Menschen weiter pflegen .Nochmals PKW verursachen den geringsten Teil der Stickoxide .
Das ist kein Traum, sondern wissenschaftliche Erkenntnis. Du hast bisher noch keine Quelle dafür geliefert, dass alle Emittenten größeren Einfluss hätten als Pkw, während etliche Studien, Berichte und Regierungsaussagen zum klaren Ergebnis kommen, dass das Hauptproblem der Straßenverkehr ist und dort mit Abstand am meisten Stickoxide von Diesel-Pkw kommen. Nur weil ein Choleriker herumschreit, dass das alles nicht stimme und er als einziger Mensch in Deutschland strenggeheimes Wissen hätte, wonach alles doch komplett anders sei, ändert an den Tatsachen nichts.
Umweltzonen reichen vollkommen aus . In Großstädten gibt es ohnehin kaum noch Autos die nicht Voraussetzungen für die grüne Plakette erfüllen .
In über 80 Kommunen werden die Werte aber überschritten, egal ob es dort Umweltzonen gibt oder nicht. Das ist ein anderes Thema. Man diskutiert da auch eher über die Einführung einer blauen Plakette statt über die grüne. Bei letzterer geht's auch nicht primär um Stickoxide, sondern Feinstaub. Aber dass Du nicht differenzieren kannst, wissen wir ja alle.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Sep 2017, 16:26)

Ich kann es nicht ändern dass du als angeblicher Berufsschullehrer nicht zwischen Abmahnungen (sind willkürlich) und Klagen (werden von Gerichten entschieden )kannst . Forderungen durch Abmahnungen wandern in private Taschen wenn die Erpressten sich darauf einlassen .Gegen eine Abmahnung kann man klagen .
Die Kosten übernimmt die Rechtschutz weil jede Abmahnung willkürlich ohne rechtliche Legimitation ausgesprochen ist .
Du scheinst wieder etwas verwirrt zu sein. Ich habe nirgends gesagt, dass ich Berufsschullehrer sei. Das muss man auch nicht sein, um festzustellen, dass das Hauptproblem die Luftwerte sind und nicht, ob irgendein klagender Verband auch noch in anderen Bereichen aktiv ist. Einen Schulabschluss sollte man dafür aber schon haben und daran mangelt es offensichtlich.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Anscheinend sind viele Verbraucher nicht davon überzeugt, dass die beschlossenen Fahrverbote niemals kommen und auch sonst keine Eingriffe seitens des Rechtsstaates mehr folgen. Der Markt reagiert entsprechend positiv auf den Diskurs:
Demnach sank der Anteil von Dieselfahrzeugen unter den Neuzulassungen von Privatkunden bereits bis Juli dieses Jahres auf nur noch 22,2 Prozent. Noch Anfang 2016 hatte dieser Wert bei 32,2 Prozent gelegen. [...]

Aufgrund der Erfahrungswerte aus der Vergangenheit gehen die Experten davon aus, dass der Marktanteil der Selbstzünder in diesem Jahr auf 19,9 Prozent fallen wird. Damit läge der Wert für 2017 fast neun Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert von 28,8 Prozent – ein Rückgang um fast ein Drittel. Die CAR-Studie geht davon aus, dass der Marktanteil in der zweiten Hälfte dieses Jahres noch einmal deutlich auf nur noch 16,6 Prozent absinkt. [...]

Zum anderen werde es für die Hersteller aber auch immer teurer, jedes einzelne Dieselfahrzeug zu produzieren, da die Kostenvorteile durch die bislang große Zahl von nachgefragten Selbstzündern immer weiter zusammenschrumpfen würden. „Die Ökonomie – und nicht die Technik – setzt jetzt dem Diesel zu“, sagt Dudenhöffer. [...]

Die Autohäuser müssen in der Regel Leasingfahrzeuge zu bereits vor Jahren vereinbarten Preisen zurücknehmen, können diese dann beim Wiederverkauf aber nicht mehr erzielen. Dazu Dudenhöffer: „Die Krise des Diesels im deutschen Automarkt ist noch lange nicht zu Ende.“
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... -mehr.html

:thumbup:
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Sep 2017, 16:26)

Gegen eine Abmahnung kann man klagen .
Die Kosten übernimmt die Rechtschutz weil jede Abmahnung willkürlich ohne rechtliche Legimitation ausgesprochen ist .
Du hast dies offenbar nicht gelesen:

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 7#p3997545
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(10 Sep 2017, 16:32)

Du scheinst wieder etwas verwirrt zu sein. Ich habe nirgends gesagt, dass ich Berufsschullehrer sei. Das muss man auch nicht sein, um festzustellen, dass das Hauptproblem die Luftwerte sind und nicht, ob irgendein klagender Verband auch noch in anderen Bereichen aktiv ist. Einen Schulabschluss sollte man dafür aber schon haben und daran mangelt es offensichtlich.
Hatte ich dir diesen Beruf unterstellt ?
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(10 Sep 2017, 16:29)

Sie dürfen auch mit ihrem Auto fahren. Aber nicht überall. Und sicherlich hast Du über Monate bestritten, dass Gerichte Klagen prüfen und Urteile sprechen.


Kein Grund wieder aggro zu werden. Erstens erzeugt es nicht mehr Stickoxide, wenn jemand am Stadtrand zum ÖPNV wechselt. Zum anderen ist auch ein Umweg mit dem MIV eine mögliche Problemlösung. Das ist relativ einfach zu verstehen, wenn man bedenkt, dass das Problem nicht die Gesamtheit der Stickoxide ist, sondern die Konzentration an einzelnen Orten. Wird dies verteilt, kann die Überschreitung der Grenzwerte verhindert werden.


Die Dreckschleudern müssen ja nur aus den Bereichen fernbleiben, wo die Werte überschritten werden. Da diese Quartiere in der Regel innerstädtisch in Ballungszentren sind, hat man keine Probleme, mit anderen Verkehrsmitteln an sein Ziel zu kommen. Es geht ja nicht um eine Landstraße in der Peripherie, wo nur ein Bus jede Stunde fährt.


Dann baut man eben die Kapazitäten aus, z.B. durch dichtere Taktungen mit zusätzlichen Fahrzeugen. Schon heute verzeichnet der ÖPNV seit etlichen Jahren vielerorts einen Zuwachs von Kunden. Entsprechend stellen sich die Verkehrsbetriebe und -verbünde darauf ein. Nur weil man selbst fachfremd ist und sich mit der Thematik nie fernab von Leserbriefen beschäftigt hat, heißt es ja nicht, dass es keine Veränderungen gibt.


Schon mehrere Kommunen haben Fahrverbote ausgesprochen. Du bist halt schlecht informiert. Und das, obwohl die Beispiele hier schon zigfach verlinkt wurden. Man kann aber natürlich ignorant sein und sich weiterhin einreden, dass es die Beschlüsse nicht gibt. Das ändert aber nichts an der Realität.


Das ist kein Traum, sondern wissenschaftliche Erkenntnis. Du hast bisher noch keine Quelle dafür geliefert, dass alle Emittenten größeren Einfluss hätten als Pkw, während etliche Studien, Berichte und Regierungsaussagen zum klaren Ergebnis kommen, dass das Hauptproblem der Straßenverkehr ist und dort mit Abstand am meisten Stickoxide von Diesel-Pkw kommen. Nur weil ein Choleriker herumschreit, dass das alles nicht stimme und er als einziger Mensch in Deutschland strenggeheimes Wissen hätte, wonach alles doch komplett anders sei, ändert an den Tatsachen nichts.


In über 80 Kommunen werden die Werte aber überschritten, egal ob es dort Umweltzonen gibt oder nicht. Das ist ein anderes Thema. Man diskutiert da auch eher über die Einführung einer blauen Plakette statt über die grüne. Bei letzterer geht's auch nicht primär um Stickoxide, sondern Feinstaub. Aber dass Du nicht differenzieren kannst, wissen wir ja alle.
Die blaue Plakette wurde von den BL abgelehnt .Ganz einfach sie ist nicht zu kontrollieren .Kein Überwacher kann erkennen ob es bei einem
Fahrzeug um ein Diesel oder um einen Benziner handelt .Die grüne Plakette gilt für alle Fahrzeuge und ist das einzig Richtige .
Solange du Nachweise nicht akzeptierst ist es doch völlig egal was du palaverst . PKW Diesel haben den geringsten Anteil am Stickoxide Ausstoß .
Das allein ist die Wahrheit . Als Choleriker kannst du nur dich gemeint haben .Wenn einer hasserfüllt gegen Autos herumbrüllt bist du das .Hysterie
wäre richtiger .Alle ,Regierung , Ökonomen , Wirtschaftsvertreter , ADAC Industrie , Handelskammern , usw. usw. sind der Meinung
Fahrverbote müssten verhindert werden .Du Anti Autofanatiker meinst du bedienst die Mehrheit der Menschen . ?
Das Abgasproblem wird auch ohne Fahrverbote gelöst . Warum bestehen denn alle Fuhrparks der Städte und Gemeinden aus Dieselfahrzeugen ?
Weil die Verantwortlichen alle dümmer sind als du .Sind sie garantiert nicht . .
Gegen die E Motoren spricht vieles nur auch das ignorierst du weil du natürlich nur auf deine einseitig ideologischen Links zurückgreifst .
Lese den Focus vom 26.08 .da kannst du lesen das E Motoren hoch problematisch sind und von der Batterieherstellung bis zur Entsorgung bisher
nichts geklärt ist .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am So 10. Sep 2017, 19:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Sep 2017, 19:12)

Hatte ich dir diesen Beruf unterstellt ?
Ja, hast Du. Schon wieder vergessen? ("Ich kann es nicht ändern dass du als angeblicher Berufsschullehrer [...]"). Das ist ja wirklich beängstigend. Sobald mal wieder alle Falschbehauptungen von Dir durch Fakten widerlegt werden, wechselt Du auf die persönliche Ebene und hast nach wenigen Stunden schon wieder vergessen, was Du geschrieben hast. Aber gerne zum Notieren: ich bin kein Berufsschullehrer. Ich gehe aber davon aus, dass die studierten Pädagogen in der Lage sind, mit einfachsten Zahlen umgehen zu können und nicht jede Studie, deren Ergebnisse sie überraschen, sofort als falsch darstellen, sondern aufgrund ihres Studiums wissen, dass man Aussagen mit verifizierbaren Fakten be-/widerlegt und nicht mit cholerischen Anfällen und Beleidigungen. So besteht man nämlich kein einziges Semester auf dem Weg zum Abschluss. Aber lass mich raten: Du bist wieder besser informiert und weißt es besser. Großartig.

Interessanter sind aber die tagtäglichen Berichte über die Fortschritte bei der Umsetzung von Fahrrestriktionen für dreckige Fahrzeuge, um die Lebensqualität der Bürger in Europa zu verbessern.

Und nicht nur dort: In China kommt nächstes Jahr die Elektroquote, obwohl die Bundesregierung fleißig Lobbyismus betrieb, um sie zu verhindern, damit die mit der Politik verwobenen Konzerne weiterhin mit Smog und Tod Geld machen. Nun kommt der nächste Paukenschlag:

China sucht nach einem geeigneten Zeitpunkt für ein Verbot von Produktion und Verkauf von Autos mit Verbrennungsmotoren.
https://www.stol.it/Artikel/Wirtschaft/ ... ieselautos

Über Elektromobilität wird nicht nur in Deutschland entschieden. Wenn Peking Benziner und Diesel verbietet, brennt es bei VW & Co.
http://www.sueddeutsche.de/politik/mobi ... -1.3660101

Will man Industriearbeitsplätze bewahren, sollte man nicht so naiv sein und nur von 12 bis zum Mittag denken, sondern vorausschauen, wie die Entwicklung abläuft. Ansonsten heißt es nur noch Arrivederci und das Gejaule ist wieder groß, obwohl sie rechtzeitig gewarnt wurden.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Sep 2017, 19:28)Wenn die Autos dort fern bleiben wo Werte überschritten werden müssen sie Ausweichstrecken nehmen .Nur was bringt es wenn dann die Ausweichstrecken
höher belastet werden ,die es ohnehin nicht gibt. Der Durchgangsverkehr in den Städten ist bewusst auf gut ausgebaute Straßen konzentriert worden um
Straßen in Wohngebieten zu entlasten . Diese Strategie wird auch weiter verfolgt .Es werden immer mehr Nebenstrecken zurück gebaut um den Durchgangsverkehr
auf die extra dafür ausgelegte Trassen zu konzentrieren .Da kann man nicht jammern das dort jetzt die Abgaswerte zunehmen .
Wenn die Werte dort überschritten werden, muss man sich trotzdem Maßnahmen überlegen. So haben es die Gerichte geurteilt. Ob monomodale Verkehrsverlagerungen sinnvoll sind, muss man immer individuell an den jeweiligen Punkten beurteilen. Da gibt's kein Patentrezept, auch wenn es für Dich vermutlich einfacher wäre, wenn man komplexe Themen vereinfacht und von einer Straße auf Hunderte Rückschlüsse ziehen möchte, obwohl sie völlig unterschiedliche Rahmenbedingungen haben.
Letztendlich ignorierst du einmal
mehr dass man seitens Rot Grünen Regierung die A 281 nicht lange fertiggestellt hat .Hätte man würden ca 100000 Fahrzeuge am Tag weniger durchs
Stadtgebiet fahren müssen und niemand müsste sich dort über zu hohe Abgaswerte aufregen .
Dir geht's mal wieder nur um Dein Nest. Neue Verkehrsinfrastrukturen bedeuten bloß vor allem auch neue Verkehrsprozesse, sodass der von Dir erhoffte Effekt verpufft.
Der ÖPNV kann momentan keine wesentlich höheren
Fahrgastzahlen bewältigen weil ,a das Streckennetz nicht ausgebaut werden kann und b überhaupt kein Geld für zusätzliche Fahrzeuge vorhanden ist .
Um das zu beurteilen muss man kein Fachmann sein sondern man muss sich nur anschauen was in den Zeitungen steht was berichtet wird und hören was
diejenigen dazu sagen die täglich den ÖPNV nutzen müssen .
Natürlich können Streckennetze ausgebaut und zusätzliche Fahrzeuge beschaffen werden, wenn die Fahrgastzahlen signifikant ansteigen. Das hätte man schon vor vielen Jahren machen müssen, um ein Dieselverbot unwahrscheinlicher zu machen. Nun ist das Geklage natürlich wieder groß und die Städte verlangen vom Bund Milliarden, um ihr ÖPNV-System auszubauen. Das ist auch durchaus sinnvoll, aber kurzfristig nur bedingt möglich.

Und richtig, dafür muss man kein Fachmann sein, sondern einfach mal mitdenken und zur Abwechslung mal eine Fachzeitung zur Hand nehmen statt empörte Leserbriefe in der Klatschpresse zu überfliegen. Schon mal "Verkehr+Technik", "Der Nahverkehr", "Internationales Verkehrswesen", "RaumPlanung" etc. vor der Nase gehabt oder gar selbst ein Paper dort veröffentlicht?
Ganz davon abgesehen das viele Orte überhaupt nicht am ÖPNV angebunden sind bzw.
wenn dann höchstens stündlich nach 20 Uhr ist Ende .Du als selbsternannter Fachmann weißt das natürlich alles besser . Du hast 0 Ahnung das beweist du
bei jedem Beitrag erneut.
Ich als "selbsternannter Fachmann" (wo?) habe Dir schon gestern mitgeteilt (siehe: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p3996679), dass es nicht um Orte in der Walachei geht, sondern um innerstädtische Gebiete von Großstädten. Und die sind nun einmal durch den ÖPNV angebunden. Die Waldstraße im Nirgendwo wird ja wohl kaum überschrittene Messwerte vorweisen, weshalb es um sie gar nicht geht, sondern um Städte wie Stuttgart, München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Leipzig etc. Mag ja sein, dass es für einzelne Relationen bequemer wäre, nicht vom MIV auf den ÖPNV oder aufs Rad zu setzen für die "letzte Meile", aber Bequemlichkeit ist eben nicht der Maßstab. Alternativ schaut man beim nächsten Autokauf, dass man sich keine Dreckschleuder aufschwatzen lässt. Dann betreffen einen Fahrverbote nicht und man kann weiterhin mit dem Auto durch die belasteten Straßen fahren.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Ich hatte es bereits wiederholt gepostet und einen entsprechenden Kapitel verlinkt: China setzt jetzt kontinuierlich die zulässigen Abgaswerte herunter. Ab 2023 wird mit vertretbaren Aufwendungen dort kein PKW mit Verbrennungsmotor mehr verkauft werden können. China setzt voll auf E-Mobilität. Es wäre für die westlichen Industrienationen geradezu beschämend, wenn China uns sagt, wo es lang geht.
Ich weiß nicht, ob es schon jemand gepostet hat: Volvo wird ab 2019 nur noch PKWs mit Elektroantrieb bauen.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/volvo-103.html
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(10 Sep 2017, 19:32)

Ja, hast Du. Schon wieder vergessen? ("Ich kann es nicht ändern dass du als angeblicher Berufsschullehrer [...]"). Das ist ja wirklich beängstigend. Sobald mal wieder alle Falschbehauptungen von Dir durch Fakten widerlegt werden, wechselt Du auf die persönliche Ebene und hast nach wenigen Stunden schon wieder vergessen, was Du geschrieben hast. Aber gerne zum Notieren: ich bin kein Berufsschullehrer. Ich gehe aber davon aus, dass die studierten Pädagogen in der Lage sind, mit einfachsten Zahlen umgehen zu können und nicht jede Studie, deren Ergebnisse sie überraschen, sofort als falsch darstellen, sondern aufgrund ihres Studiums wissen, dass man Aussagen mit verifizierbaren Fakten be-/widerlegt und nicht mit cholerischen Anfällen und Beleidigungen. So besteht man nämlich kein einziges Semester auf dem Weg zum Abschluss. Aber lass mich raten: Du bist wieder besser informiert und weißt es besser. Großartig.

Interessanter sind aber die tagtäglichen Berichte über die Fortschritte bei der Umsetzung von Fahrrestriktionen für dreckige Fahrzeuge, um die Lebensqualität der Bürger in Europa zu verbessern.

Und nicht nur dort: In China kommt nächstes Jahr die Elektroquote, obwohl die Bundesregierung fleißig Lobbyismus betrieb, um sie zu verhindern, damit die mit der Politik verwobenen Konzerne weiterhin mit Smog und Tod Geld machen. Nun kommt der nächste Paukenschlag:

China sucht nach einem geeigneten Zeitpunkt für ein Verbot von Produktion und Verkauf von Autos mit Verbrennungsmotoren.
https://www.stol.it/Artikel/Wirtschaft/ ... ieselautos

Über Elektromobilität wird nicht nur in Deutschland entschieden. Wenn Peking Benziner und Diesel verbietet, brennt es bei VW & Co.
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Will man Industriearbeitsplätze bewahren, sollte man nicht so naiv sein und nur von 12 bis zum Mittag denken, sondern vorausschauen, wie die Entwicklung abläuft. Ansonsten heißt es nur noch Arrivederci und das Gejaule ist wieder groß, obwohl sie rechtzeitig gewarnt wurden.
Wenn es denn so war warst du damit nicht gemeint sondern der Wahldäne Ra.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

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frems hat geschrieben:(10 Sep 2017, 19:47)

Wenn die Werte dort überschritten werden, muss man sich trotzdem Maßnahmen überlegen. So haben es die Gerichte geurteilt. Ob monomodale Verkehrsverlagerungen sinnvoll sind, muss man immer individuell an den jeweiligen Punkten beurteilen. Da gibt's kein Patentrezept, auch wenn es für Dich vermutlich einfacher wäre, wenn man komplexe Themen vereinfacht und von einer Straße auf Hunderte Rückschlüsse ziehen möchte, obwohl sie völlig unterschiedliche Rahmenbedingungen haben.


Dir geht's mal wieder nur um Dein Nest. Neue Verkehrsinfrastrukturen bedeuten bloß vor allem auch neue Verkehrsprozesse, sodass der von Dir erhoffte Effekt verpufft.


Natürlich können Streckennetze ausgebaut und zusätzliche Fahrzeuge beschaffen werden, wenn die Fahrgastzahlen signifikant ansteigen. Das hätte man schon vor vielen Jahren machen müssen, um ein Dieselverbot unwahrscheinlicher zu machen. Nun ist das Geklage natürlich wieder groß und die Städte verlangen vom Bund Milliarden, um ihr ÖPNV-System auszubauen. Das ist auch durchaus sinnvoll, aber kurzfristig nur bedingt möglich.

Und richtig, dafür muss man kein Fachmann sein, sondern einfach mal mitdenken und zur Abwechslung mal eine Fachzeitung zur Hand nehmen statt empörte Leserbriefe in der Klatschpresse zu überfliegen. Schon mal "Verkehr+Technik", "Der Nahverkehr", "Internationales Verkehrswesen", "RaumPlanung" etc. vor der Nase gehabt oder gar selbst ein Paper dort veröffentlicht?


Ich als "selbsternannter Fachmann" (wo?) habe Dir schon gestern mitgeteilt (siehe: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p3996679), dass es nicht um Orte in der Walachei geht, sondern um innerstädtische Gebiete von Großstädten. Und die sind nun einmal durch den ÖPNV angebunden. Die Waldstraße im Nirgendwo wird ja wohl kaum überschrittene Messwerte vorweisen, weshalb es um sie gar nicht geht, sondern um Städte wie Stuttgart, München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Leipzig etc. Mag ja sein, dass es für einzelne Relationen bequemer wäre, nicht vom MIV auf den ÖPNV oder aufs Rad zu setzen für die "letzte Meile", aber Bequemlichkeit ist eben nicht der Maßstab. Alternativ schaut man beim nächsten Autokauf, dass man sich keine Dreckschleuder aufschwatzen lässt. Dann betreffen einen Fahrverbote nicht und man kann weiterhin mit dem Auto durch die belasteten Straßen fahren.
Man kann das auch heute denn die Autos wurden von den staatlichen Behörden nicht nur durch niedrige Dieselsteuer gefördert sondern es wurde ausdrücklich
Diesel empfohlen um den CO2 Ausstoß zu verringern .Deine Auslassungen die von fanatischer Blindheit geprägt sind nützen wenig .
Jeder heutige Dieselbesitzer hat sein Fahrzeug im guten Glauben gekauft dass er auch überall damit hinfahren kann . Dein Hirn muss doch krank sein wenn du
eine Großstadt von fast 600000 Einwohnern als Dorf abqualifizierst .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Sep 2017, 19:53)
Wenn es denn so war warst du damit nicht gemeint sondern der Wahldäne Ra.
So war's. Und kann doch durchaus sein, dass er Lehrer ist. Immerhin hält er sich an seriöse Fakten und Statistiken, weshalb ein akademischer Hintergrund schon einmal nicht ausgeschlossen ist. Aber was soll der Einwand hier zur Sache beitragen? Man diskutiert mit- und nicht übereinander. Wenn Du ihm mitteilen möchtest, wie Dein Bildungsstand ist, bitte. Thema ist bloß noch immer die Implementierung von Fahrrestriktionen für Dreckschleudern.
Positiv Denkender hat geschrieben: Man kann das auch heute denn die Autos wurden von den staatlichen Behörden nicht nur durch niedrige Dieselsteuer gefördert sondern es wurde ausdrücklich
Diesel empfohlen um den CO2 Ausstoß zu verringern .
Man sollte Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen, sondern aus ihnen lernen, sie zukünftig vermeiden und schauen, wie man den entstanden Schaden wieder -- zumindest teilweise -- beheben kann. Und dass sie besagten Behörden von der Industrie vielfach gelinkt und betrogen worden, ist ja nun auch kein Staatsgeheimnis mehr.
Deine Auslassungen die von fanatischer Blindheit geprägt sind nützen wenig .
Jeder heutige Dieselbesitzer hat sein Fahrzeug im guten Glauben gekauft dass er auch überall damit hinfahren kann .
Gutgläubigkeit bzw. Naivität ist kein guter Ratgeber beim Kauf. Der Wert von Diesel-Fahrzeugen, insb. Gebrauchtwagen, rauscht jetzt schon in den Keller und die Neuzulassungen kennen auch nur noch einen Trend. Und dieser geht steil nach unten. Das ist nicht fanatische Blindheit, sondern einfach nur ein Blick auf nüchterne Zahlen. Wer das mit aller Gewalt weiterhin ignoriert, scheint eher unter dieser Unterstellung zu leiden.
Dein Hirn muss doch krank sein wenn du
eine Großstadt von fast 600000 Einwohnern als Dorf abqualifizierst .
Und in dieser Großstadt fährt an Werktagen tagsüber nur jede Stunde ein Bus und ab 20 Uhr gar nichts mehr? Oder was sollte dieser bedenkträgerische Einwand? Du brauchst nicht drauf antworten. Natürlich ist es auch bei Bremen nicht der Fall. Mir ist das dortige Verkehrssystem nämlich gut vertraut aus Gründen.

Und selbst wenn's anders wäre: Tja, dann nimmt man halt das Fahrrad. Wird ja politisch erfolgreich gefördert und gefordert. Oder man setzt auf den Fußverkehr, aufs Carsharing oder sonstige Alternativen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

  • Über Elektromobilität wird nicht nur in Deutschland entschieden. Wenn Peking Benziner und Diesel verbietet, brennt es bei VW & Co.
Das mag durchaus so sein; nur halte ich das Verbot einer Technlogie an sich oder das Vorschreiben einer Technologie für einen Irrsinn. Man muß die Schadstoffbelastung der Umwelt so weit senken, daß sie nach bestem Wissen und Gewissen nicht mehr schädlich ist. Davon ausgehend, und natürlich durch den durch gar nichts zu entschuldigenden Betrug am Endkunden, sind neue technische Lösungen notwendig... meinetwegen auch batterie-elektrische Antriebssysteme.

Selbstverständlich dürfen Dreckschleudern nicht mehr in Ballungsgebiete mit überhöhter Schadstoffbelastung hinein fahren. Was dann aber Dreckschleudern sind, das müssen vereidigte Zulassungsstellen ermitteln. Weiterhin müssen andere Erzeuger von Umweltbelastungen in diesen Ballungsgebieten ermittelt werden und mit entsprechenden Auflagen daran gehindert werden, ihr Treiben fort zu setzen. Wenn schon, denn schon.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(10 Sep 2017, 20:33)
  • Über Elektromobilität wird nicht nur in Deutschland entschieden. Wenn Peking Benziner und Diesel verbietet, brennt es bei VW & Co.
Das mag durchaus so sein; nur halte ich das Verbot einer Technlogie an sich oder das Vorschreiben einer Technologie für einen Irrsinn. Man muß die Schadstoffbelastung der Umwelt so weit senken, daß sie nach bestem Wissen und Gewissen nicht mehr schädlich ist. Davon ausgehend, und natürlich durch den durch gar nichts zu entschuldigenden Betrug am Endkunden, sind neue technische Lösungen notwendig... meinetwegen auch batterie-elektrische Antriebssysteme.
Man arbeitet ja daran, die Umweltbelastungen durch den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren, u.a. durch umweltverträglichere Antriebstechnologien. Kann sein, dass sich die Ansätze mit Batterien erstmal durchsetzen, vielleicht auch ein derzeit unerwarteter Aufstieg des Wasserstoff, große Fortschritte beim sog. Autogas oder bei synthetischen, postfossilen Energieträgern. Oder etwas völlig anderes, was es heute noch nicht einmal in die Testlabore der Konzerne geschafft hat. Das Rennen ist offen.

Viel wahrscheinlicher ist aber eh, dass sich Mobilitätsverhalten der Bürger in den nächsten Jahren signifikant ändern wird, wenn mehrere Komponenten gut abgestimmt miteinander funktionieren. Da läuft vieles momentan noch sehr getrennt und erreicht viele Effekte nicht, weshalb ein Durchbruch erstmal zu erwarten ist.

Und China hat natürlich auch noch andere Interessen. Durch den Smog, an dem die deutsche Industrie Milliarden verdient, wird es für das Land nicht nur schwierig, Expats und ihr Know-How in den Großstädten zu halten. China will selbst Marktführer werden und da sind sie mit Elektromotoren deutlich weiter fortgeschritten als mit Verbrennungsmotoren. Der deutsche Markt ist global gesehen nicht so wichtig für die deutschen Betriebe wie manch einer annimmt. Um mal ein paar Zahlen zu nennen: 2016 wurden in Deutschland 3,3 Mio. Fahrzeuge neu zugelassen (https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/). In China waren es im Vorjahr über 25 Mio., in den USA 17,5 Mio. und weltweit 81,7 Mio. Alleine VW produziert jährlich mit ca. 10 Mio. Fahrzeugen als grob das Dreifache von dem, was alle (also deutsche wie auch ausländische) Hersteller pro Jahr in Deutschland an den Mann bringen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von oga »

H2O hat geschrieben:(10 Sep 2017, 20:33)
  • Über Elektromobilität wird nicht nur in Deutschland entschieden. Wenn Peking Benziner und Diesel verbietet, brennt es bei VW & Co.
Selbstverständlich dürfen Dreckschleudern nicht mehr in Ballungsgebiete mit überhöhter Schadstoffbelastung hinein fahren. Was dann aber Dreckschleudern sind, das müssen vereidigte Zulassungsstellen ermitteln. Weiterhin müssen andere Erzeuger von Umweltbelastungen in diesen Ballungsgebieten ermittelt werden und mit entsprechenden Auflagen daran gehindert werden, ihr Treiben fort zu setzen. Wenn schon, denn schon.
Vergiss es.
Jeder Rasenmäher emittiert mehr Schadstoffe pro kW als der älteste Diesel.
Jeder Luxusliner ist pro Passagier gerechnet schlimmer, als ein SUV mit nur Fahrer. Dass sie auf offener See und nicht in Grossstädten fahren, ändert nichts unterm Strich.
Und keine Behörde sagt etwas.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

oga hat geschrieben:(10 Sep 2017, 21:07)

Vergiss es.
Jeder Rasenmäher emittiert mehr Schadstoffe pro kW als der älteste Diesel.
Jeder Luxusliner ist pro Passagier gerechnet schlimmer, als ein SUV mit nur Fahrer. Dass sie auf offener See und nicht in Grossstädten fahren, ändert nichts unterm Strich.
Und keine Behörde sagt etwas.
Das ist aus mehreren Gründen ja auch falsch.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von oga »

Drei der mehreren Gründe würden mir schon genügen. :)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

oga hat geschrieben:(10 Sep 2017, 21:25)

Drei der mehreren Gründe würden mir schon genügen. :)
1. Kreuzfahrtschiffe und ihre Abgase sind in den betroffenen Städten keineswegs ein Geheimnis. Nimm den größten Hafen Deutschlands für Kreuzfahrtschiffe, der über mehrere Terminals verfügt. Da gibt's längst Gas-basierte Aggregate sowie Landstromanschlüsse, um die Abgase von Hilfsdieselmotoren zu reduzieren. "Keine Behörde sagt etwas" ist somit falsch. Und weitere Maßnahmen sind bereits im jüngsten Luftreinhalteplan verabschiedet worden.
2. Abgase sind nicht gleich Abgase. Die Aussage, es "ändert unterm Strich nichts", ob etwas auf hoher See oder in einer Innenstadt emittiert wird, wäre bspw. für Treibhausgase (CO2 etc.) zutreffend, da sie klimaschädlich sind. Beim Diesel ist das Problem aber weniger die CO2-Bilanz, sondern die Stickoxide und in geringerem Umfang Schwefeldioxide sowie Feinstaubemissionen. Und die verflüchtigen sich nach kurzer Strecke, weshalb sie Menschen und Umwelt nur lokal belasten. Von der deutschen Bucht kommt davon nichts ins Stuttgarter Tal.
3. Schadstoffe pro kW sind unerheblich, wenn es um die lokale Gesamtkonzentration geht. Und die kommt in Städten mit großer Mehrheit vom Straßenverkehr und nicht von Rasenmähern.

Du wolltest ja nur drei Gründe. Letztendlich sind sie aber alle entweder Whataboutism ("aber bei x macht man nix, obwohl... und deshalb sollte man auch hier..."), basieren auf fehlenden Informationen (Schiffe) oder leugnen naturwissenschaftliche Fakten (vermeintliche Irrelevanz des Standortes der Emissionen und fehlende Betrachtung der Immissionen).
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(10 Sep 2017, 20:53)

Man arbeitet ja daran, die Umweltbelastungen durch den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren, u.a. durch umweltverträglichere Antriebstechnologien. Kann sein, dass sich die Ansätze mit Batterien erstmal durchsetzen, vielleicht auch ein derzeit unerwarteter Aufstieg des Wasserstoff, große Fortschritte beim sog. Autogas oder bei synthetischen, postfossilen Energieträgern. Oder etwas völlig anderes, was es heute noch nicht einmal in die Testlabore der Konzerne geschafft hat. Das Rennen ist offen.

Viel wahrscheinlicher ist aber eh, dass sich Mobilitätsverhalten der Bürger in den nächsten Jahren signifikant ändern wird, wenn mehrere Komponenten gut abgestimmt miteinander funktionieren. Da läuft vieles momentan noch sehr getrennt und erreicht viele Effekte nicht, weshalb ein Durchbruch erstmal zu erwarten ist.

Und China hat natürlich auch noch andere Interessen. Durch den Smog, an dem die deutsche Industrie Milliarden verdient, wird es für das Land nicht nur schwierig, Expats und ihr Know-How in den Großstädten zu halten. China will selbst Marktführer werden und da sind sie mit Elektromotoren deutlich weiter fortgeschritten als mit Verbrennungsmotoren. Der deutsche Markt ist global gesehen nicht so wichtig für die deutschen Betriebe wie manch einer annimmt. Um mal ein paar Zahlen zu nennen: 2016 wurden in Deutschland 3,3 Mio. Fahrzeuge neu zugelassen (https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/). In China waren es im Vorjahr über 25 Mio., in den USA 17,5 Mio. und weltweit 81,7 Mio. Alleine VW produziert jährlich mit ca. 10 Mio. Fahrzeugen als grob das Dreifache von dem, was alle (also deutsche wie auch ausländische) Hersteller pro Jahr in Deutschland an den Mann bringen.
Wir sind uns in der großen Linie einig. Bei einigen Vorhersagen, etwa zum Mobilitätsverhalten, bin ich doch unsicher. Was mir aber sofort einleuchtet, das ist der Wiederaufstieg des Fahrrads im Nahverkehr bis 10 km Radius. Zumindest ist das in norddeutschen Großstädten möglich. Ob das in Mittelgebirgslagen so aussichtsreich ist... nun ja, vielleicht im Radius von 5 km um den Wohnsitz. Denn ich glaube wirklich nicht an eine "futuristische" Ausgestaltung des ÖPNV. Den kann niemand bezahlen... leider!

Die Chinesen werden möglicherweise ein langes Gesicht machen, wenn sie sich voreilig auf eine einzige Fahrzeugtechnologie festgelegt haben. Für solche Festlegungen ist es aus meiner technischen Sicht immer noch zu früh. Man denke an die Folgelasten für eine massenhaft fehlinvestierte Infrastruktur, wenn die Festlegung verworfen werden muß. Darin sehe ich den Grund, weshalb die deutschen Autohersteller einen so ratlosen Eindruck hinterlassen, was diesen Technologiewechsel betrifft.

Eine Übergangstechnologie ist notwendig. Wenn es den "sauberen Diesel" nicht gibt, dann vielleicht mit Gas, ohne deshalb gleich mit Synthesegas (Windgas) zu liebäugeln. Damit heißt es abwarten, bis endlich eine wettbewerbsfähige Lösung mit erneuerbaren Energien verfügbar sein wird.

Aber ganz klar wird es eine elektrische Nischenanwendung für den Lieferverkehr im Ballungsgebiet geben, oder für Stadttaxis und Stadtbusse, an deren Sammelstellen man sicher Ladeeinrichtungen vorsehen könnte.
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