Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

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Soll es ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen geben?

ja
97
51%
nein
82
43%
weiß nicht/Enthaltung
11
6%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 190
immernoch_ratlos
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Dies Kontroverse ist mir völlig unverständlich. Der General tut das wohl einzig relevante - er zitiert entsprechende Presseartikel und muss damit nicht nebulöse und höchst emotionale Scheinbegründungen anführen.

Womit - außer mit höchst unverständlicher Emotionalität - belegst Du Thomas - Deine Aussagen. Jeder "kennt irgendetwas". Dies individuelle Sicht ist allerdings solange unerheblich, bis sie durch entsprechende verifizierbare Fakten belegbar ist.

Warum Menschen überhaupt "etwas tun" bleibt in den meisten Fällen schlicht Enigma. Sicher ist lediglich, das Menschen reichlich unlogisches tun. Oft können sie selbst niemandem erklären warum sie mal so und mal anders reagieren.

Auch wenn sich Menschen entschließen etwas, was ihre Fähigkeiten völlig überfordert, anzuschaffen, kann daraus keine Notwendigkeit abgeleitet werden. Für viele ist ein solcher "Bolide" nichts als ein Statussymbol. Fälschliche Annahmen, mit dem Erwerb würden sich auch die notwendigen Fähigkeiten wie von selbst einstellen, sind schlicht lächerlich.

Leider auch gefährlich. Würden sich diese Leute auf irgendwelchen nicht öffentlichen Strecken den Rest geben, würde mich das sicher völlig ungerührt lassen. Nun meint eine Minderheit, mit dem Besitz gleich Können und besondere Rechte zu erwerben. Das sieht denen selbstverständlich niemand an. Knallt es dann irgendwo, ist der einfachen logische und kausale Schluss zulässig, Fahrer und sein Unvermögen mit seiner Kiste so umzugehen, das sich dadurch die Gefahr recht messbar zusätzlich erhöht, sind Mitanlass zu diesem Unfall gewesen.

Mit steigender Geschwindigkeit wächst die Gefahr des Versagens aller Sicherheitsinstallationen in jedem beliebigen Fahrzeug. Das ist schlichte Mathematik. Der Mensch hat nur nach langem gezielten Training die Fähigkeit erworben mit sehr hohen Geschwindigkeiten umzugehen. Nur eine Minderheit schafft das tatsächlich. Bin sicher, auch zu den Fähigkeiten der normalen "Piloten" gibt es eine "Gaußsche Verteilungskurve" die das belegen würde. Eine andere Minderheit bilden die unterirdisch schlechten Fahrer. Alle drei Fraktionen befinden sich gemeinsam auf dt. Straßen. Es ist lediglich eine Frage des Ortes und des zusammekommens solch widriger Umstände und schon geben wieder welche den Löffel ab.

Da ist es nicht unklug, wenn man über ein Limit einen größeren Teil der Verkehrsteilnehmer zwingt in für sie geeigneter Geschwindigkeit fahren zu müssen. Es entbehrt jeder Logik dies nicht zu tun. Wenn allerdings Politik in schöner Gemeinsamkeit mit den Herstellern solcher "Boliden" agiert, weil die ja wiederum nur mit der "Möglichkeit" sehr schnell zu fahren, schlicht höhere Absatzzahlen sichern können, wird das nix. Und einmal Hand aufs Herz, wen interessiert das schon, wenn einige Tausend Menschen die ich überhaupt nicht kenne, warum auch immer und wo auch immer sich das Hirn (wohl das unnötigste Organ) einrennen. Hauptsache ich begegne diesen Freaks nicht und niemand aus meiner Familie fällt auf den Feld der Blechernen Ehre. :mad:

Ich wünsche mir für alle einen unbestechlichen Tempomaten, der automatisch die vorgeschriebene und hoffentlich auch begründete lokale Geschwindigkeit einhält. Meine Karre hat all die heute notwendigen Gitzmos, die es auch sehr, sehr durchschnittlichen Fahrkünstlern erlauben alleine herumzufahren. ABS - ESP - explodierende Gurtstraffer - Airbags aus allen Richtungen. Wenn ich meine, mal kräftig Gas geben zu müssen, setz mein Turbo ein und so um die +200 km/h schafft die Kiste recht problemlos. Elektrisch zuschaltbarer Vierradantrieb - sechs Vorwärtsgänge und zugegeben nur ein Rückwärtsgang - damit brettere ich jährlich stolze 4.500 km (in 2017) durch die Lande.

Einzig die Höhe der Sitze erleichtert das Einsteigen in den "Klein SUV" doch ganz erheblich im Alter - Klimaanlage - Sitzheizung - NAVI - Tempomat (unnützes Teil, ich muss dem Gerät sagen, wie schnell ich den fahren möchte) ja auch Scheibenwischer hat der vorn und hinten - die Spiegel sind elektrisch verstellbar und wenn ich mich mal für nix interessiere kann ich die einfach einklappen. Beinahe hätte ich die Handgelenk schonenden elektrischen Scheibenheber vergessen - leider nur für die rechten und linken Außenscheiben...

Was mir fehlt sind mindestens nochmal 160 PS, dann würde ich sicher auch ein- zweimal im Jahr ~260 km/h hinlegen und mit etwas Glück so die Statistik nach oben drücken.

Warum habe ich dieses leistungsfähige Gerät - übrigens ein Diesel aus dem Land der Kamikazepiloten - überhaupt angeschafft :?: - sag Du es mir - ein VW-Bus wäre mir im Nachhinein wohl lieber gewesen....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Tom Bombadil
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Tom Bombadil »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(22 Jan 2018, 21:18)

Warum habe ich dieses leistungsfähige Gerät - übrigens ein Diesel aus dem Land der Kamikazepiloten - überhaupt angeschafft :?: - sag Du es mir - ein VW-Bus wäre mir im Nachhinein wohl lieber gewesen....
Vllt. als Penisverlängerung? :D
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Teeernte »

Der General hat geschrieben:(22 Jan 2018, 14:32)

Gibt es durch ein Tempolimit weniger Verkehrstote?
Statistisch kann man einen Zusammenhang zwischen Tempolimit und weniger Verkehrstoten herstellen: 2013 sind auf Autobahnen mit Geschwindigkeitsbegrenzung pro Autobahnkilometer 30 Prozent weniger Menschen tödlich verunglückt als auf Autobahnen ohne Tempolimit.


grüsse
Der Großteil, rund 60 Prozent, aller Unfälle mit Todesopfern ereignen sich auf Landstraßen – obwohl nur 27 Prozent aller Crashs dort passieren. Auf Landstraßen ist das Risiko, tödlich zu verunglücken mehr als doppelt so hoch wie auf anderen Straßen.
Also - ÜBERALL Autobahn....ohne Tempolimit...
:D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Jan 2018, 22:21)

Vllt. als Penisverlängerung? :D
Heeee..... bei nem Schwulen oder nem Mädel hättst die Mösenvergrösserung oder die Analdehnung bestimmt nicht gebracht.

Such was mit GENDER FREE...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von immernoch_ratlos »

@Tom

.... Einzig die Höhe der Sitze erleichtert das Einsteigen in den "Klein SUV" doch ganz erheblich im Alter...

was, bitte soll da noch eine Penisverlängerung helfen :p
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relativ
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von relativ »

Thomas I hat geschrieben:(21 Jan 2018, 14:17)

Also der General redet ja viel Unsinn aber sowas gibt es tatsächlich.
Mir sind ein paar Autobahnabschnitte bekannt bei den ist ein Tempolimit von 6 bis 20 Uhr bzw von 6 Uhr bis 22 Uhr gibt.
Unter anderem war/ist das auf der A7 zwischen Göttingen und Hildesheim der Fall auf den Abschnitt noch nicht ausgebaut sind.
Die meisten Tempolimits die Nachts bestehen, gibt es wegen Lärmschutz, also eher da, wo die Autobahnen ins Städtische gehen.
Tagsüber sind es eigentlich nur Baustellen und als besonders gefährlich eingestufte Streckenabschnitte.
Das hilft uns aber nicht weiter bei dem Problem Verkehrszunahme (volle Straßen) versus kein Tempolimit gleich mehr Staus.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Der General
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Der General »

Thomas I hat geschrieben:(22 Jan 2018, 20:48)

Hohe Überwachungsdichte in Spanien?
Ahja....
...hast du noch mehr alternative Fakten?
Ja Natürlich hätte ich da noch viel mehr an Fakten und ich verstehe auch gar nicht warum Du nicht Einsichtig bist und diese zur Kenntnis nimmst. Es ist Anhand von vielen Studien klar Belegt, dass Tempolimits auf Autobahnen Leben rettet !
Thomas I hat geschrieben: Warum übrigens ist die Rate der Verkehrsunfall toten auf spanischen und französischen Autobahnen höher als in Deutschland?
Trotz im Schnitt eher geringerem Verkehrsaufkommen?
Und der Tatsache, dass man in Frankreich auf den wichtigsten Autobahnen zu Hauptreisezeiten eh bestenfalls 90 bis 100 fahren kann.

Sorry, du mir andauernd mit alternativen Fakten kommst, Hohe Überwachungsdichte auf spanischen Autobahnen.
Guter Witz, du warst noch nie auf einer spanischen Autobahn unterwegs oder?
Der Autor der Süddeutschen war es sicher nicht.
Sicher, sämtliche Quellen sind Unseriös und die Studien "Fake News" :rolleyes:

Die Rate von Verkehrsunfall toten von Ausländischen Autobahnen ist wieder ein ganz anderes Thema. Schlechte Straßen, Alkohol und Drogen usw. könnten da eine Rolle spielen. Fakt ist und das wurde doch durch die Untersuchung der OECD klar festgestellt, dass einer der häufigsten Auslöser für Unfälle, Überhöhte Geschwindigkeit ist.

Der Autor der Süddeutschen bezieht sich doch auf diese Studie nur.
Thomas I hat geschrieben: Und warum sagt dann das Statistische Bundesamt weiterhin dass zwei Drittel aller schwere Verkehrsunfälle insbesondere diese mit Todesfolgen, auf Autobahnabschnitten statt fanden, die zu dem Zeitpunkt des Unfalls ein Tempolimit unterworfen waren?
Irgendwie kapierst Du gar nicht so Richtig worum es geht oder? Es behauptet doch Niemand, dass durch Tempolimits auf Autobahnen oder sonst wo, absolut keine Unfälle mehr passieren. Es geht darum die Unfälle zu minimieren und da wo Geschwindigkeitsbegrenzungen eingeführt wurden, haben sich Nachweißlich auch die Schweren Unfälle verringert. Siehe nochmals die Studie Anhand des Bundesland Brandenburg:

http://www.mil.brandenburg.de/cms/detai ... .142482.de

Dort wo in Brandenburg Tempolimits auf Autobahnen eingeführt wurden, ging die Zahl der Unfälle und Verkehrstoten um 20-50 Prozent zurück. Dies deckt sich mit Erfahrungen bei früheren Tempolimits z.B. während der Ölkrise oder bei Großversuchen in den 1970er Jahren.

Also was genau willst Du mir jetzt erzählen bzw. abstreiten ? Ist das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung eine "Limit Mafia" oder was?
Thomas I hat geschrieben: Und auf die schweren Unfälle kommt es ja an oder?
(Und ja, wenn es in einer Baustelle einen Unfall gibt, dann ist das kein Autobahnabschnitt ohne Tempolimit auch wenn da nach Ende der Bauarbeiten wieder kein Tempolimit herrscht. Das gilt auch für einen Abschnitt mit eingeschalteter Verkehrsbeeinflussungsanlage. Ich kenne die Statistiktricks der Limitmafia gut...)
Da gilt dann an die Welt der Rat, keiner Statistik zu trauen die man nicht selbst gefälscht hat.
Mein lieber Thomas, offensichtlich scheinst Du noch sehr Jung zu sein? Jüngere Menschen neigen glaube ich oft dazu alles abzustreiten und alles besser zu wissen auch wenn die Realität ein ganz anderes Bild darstellt.

Ich möchte nochmals betonen, dass ich in früheren Jahren selbst stark gegen Freiheitliche Einschränkungen bzw. Tempolimits auf Autobahnen war. Auch möchte ich niemanden verbieten sich 300 PS Boliden zu kaufen, wenn sie es denn möchten.

Von mir aus dürfen auch alle so schnell fahren wie sie möchten ABER dann bitte nicht im Öffentlichen Raum, sondern dort wo keine Unbeteiligten zu Schaden kommen können !

Der User "immernoch_ratlos" hat das meiner Meinung nach schon Richtig erkannt. Es gibt sehr viele die mit Ihren (meist PS starken) Autos nicht klar kommen, sich Selbst überschätzen und die Grenze zur Physischen Schwelle nicht erkennen. Besonders die jüngere Altersgruppe die sich vom Bruder einen Leihwagen mieten lassen oder die immer größer werdende Zahl von Raser Touristen die am Wochenende Ihre Autos ausfahren möchten sind besonders Gefährdet!

Den Anreiz auf Deutschen Autobahnen zu Rasen muß politisch einen Riegel vorgeschoben werden und selbst wenn nur ein einziger Mensch dank des Tempolimits nicht stirbt, hat sich dieser schon gelohnt :)
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von jack000 »

Informationen zum Rechtsfahrgebot vom Erklärbär:
[youtube][/youtube]
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Der General hat geschrieben:(23 Jan 2018, 09:23)

Ja Natürlich hätte ich da noch viel mehr an Fakten und ich verstehe auch gar nicht warum Du nicht Einsichtig bist und diese zur Kenntnis nimmst. Es ist Anhand von vielen Studien klar Belegt, dass Tempolimits auf Autobahnen Leben rettet !



Sicher, sämtliche Quellen sind Unseriös und die Studien "Fake News" :rolleyes:

Die Rate von Verkehrsunfall toten von Ausländischen Autobahnen ist wieder ein ganz anderes Thema. Schlechte Straßen, Alkohol und Drogen usw. könnten da eine Rolle spielen. Fakt ist und das wurde doch durch die Untersuchung der OECD klar festgestellt, dass einer der häufigsten Auslöser für Unfälle, Überhöhte Geschwindigkeit ist.

Der Autor der Süddeutschen bezieht sich doch auf diese Studie nur.



Irgendwie kapierst Du gar nicht so Richtig worum es geht oder? Es behauptet doch Niemand, dass durch Tempolimits auf Autobahnen oder sonst wo, absolut keine Unfälle mehr passieren. Es geht darum die Unfälle zu minimieren und da wo Geschwindigkeitsbegrenzungen eingeführt wurden, haben sich Nachweißlich auch die Schweren Unfälle verringert. Siehe nochmals die Studie Anhand des Bundesland Brandenburg:

http://www.mil.brandenburg.de/cms/detai ... .142482.de

Dort wo in Brandenburg Tempolimits auf Autobahnen eingeführt wurden, ging die Zahl der Unfälle und Verkehrstoten um 20-50 Prozent zurück. Dies deckt sich mit Erfahrungen bei früheren Tempolimits z.B. während der Ölkrise oder bei Großversuchen in den 1970er Jahren.

Also was genau willst Du mir jetzt erzählen bzw. abstreiten ? Ist das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung eine "Limit Mafia" oder was?



Mein lieber Thomas, offensichtlich scheinst Du noch sehr Jung zu sein? Jüngere Menschen neigen glaube ich oft dazu alles abzustreiten und alles besser zu wissen auch wenn die Realität ein ganz anderes Bild darstellt.

Ich möchte nochmals betonen, dass ich in früheren Jahren selbst stark gegen Freiheitliche Einschränkungen bzw. Tempolimits auf Autobahnen war. Auch möchte ich niemanden verbieten sich 300 PS Boliden zu kaufen, wenn sie es denn möchten.

Von mir aus dürfen auch alle so schnell fahren wie sie möchten ABER dann bitte nicht im Öffentlichen Raum, sondern dort wo keine Unbeteiligten zu Schaden kommen können !

Der User "immernoch_ratlos" hat das meiner Meinung nach schon Richtig erkannt. Es gibt sehr viele die mit Ihren (meist PS starken) Autos nicht klar kommen, sich Selbst überschätzen und die Grenze zur Physischen Schwelle nicht erkennen. Besonders die jüngere Altersgruppe die sich vom Bruder einen Leihwagen mieten lassen oder die immer größer werdende Zahl von Raser Touristen die am Wochenende Ihre Autos ausfahren möchten sind besonders Gefährdet!

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Woher maßt du dir an es muss ? Es muss nicht weil die wenigsten Unfälle auf Autobahnen auf überhöhte Geschwindigkeiten zurückzuführen
sind . Am häufigsten verursachen LKW `s Unfälle ,die dürfen nur 80 km /h fahren . Die meisten Unfällen mit PKW´s passieren beim
ausscheren oder beim aus und einfahren an Autobahnzufahrten .Selten, dass dabei Geschwindigkeiten über 120 oder 130 gefahren werden .
Auf Autobahnabschnitten mit hoher Verkehrsdichte gibt es bereits Geschwindigkeitsbegrenzungen bzw. werden die durch
elektronische Anlagen geregelt. Auf Strecken ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen passieren die wenigsten Unfälle.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Aldemarin »

Was spricht gegen ein generelles Tempolimit auf Autobahnen von 150 km/h?
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jack000
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von jack000 »

Aldemarin hat geschrieben:(30 Jan 2018, 11:51)

Was spricht gegen ein generelles Tempolimit auf Autobahnen von 150 km/h?
Ich will aber 160 km/h fahren, daher könnte man ein TL von 160 km/h einführen => So müssten sich dann alle danach richten welche Geschwindigkeit ich für richtig halte.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Audi »

Gestern Abend acc auf 200 km/h gedrückt und schön ruhig auf der dritten Spur bis Ingolstadt gefahren. Ich wäre für 200 auf der Autobahn.
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Der General
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Der General »

Positiv Denkender hat geschrieben:(26 Jan 2018, 18:03)

Woher maßt du dir an es muss ? Es muss nicht weil die wenigsten Unfälle auf Autobahnen auf überhöhte Geschwindigkeiten zurückzuführen
sind . Am häufigsten verursachen LKW `s Unfälle ,die dürfen nur 80 km /h fahren . Die meisten Unfällen mit PKW´s passieren beim
ausscheren oder beim aus und einfahren an Autobahnzufahrten .Selten, dass dabei Geschwindigkeiten über 120 oder 130 gefahren werden .
Auf Autobahnabschnitten mit hoher Verkehrsdichte gibt es bereits Geschwindigkeitsbegrenzungen bzw. werden die durch
elektronische Anlagen geregelt. Auf Strecken ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen passieren die wenigsten Unfälle.
Was genau verstehst Du nicht an den Studien die ich hier verlinkt hatte ?

Dort wo Tempolimits eingeführt wurden, gingen die Zahlen von Unfällen und Verkehrstoten Deutlich zurück !

Für andere Unfälle, zum Beispiel von LKW´s usw. müsste man andere Lösungen finden, ist hier aber jetzt nicht das Thema.

Im übrigen "Maße" ich mir hier auch nichts an. Es ist eigentlich nur Logisch, dass Tempolimits eingeführt werden, wenn es dadurch weniger Unfälle und Tote gibt. Man könnte das ganze auch mit der damaligen Anschnall Debatte vergleichen. Heute ist es Selbstverständlich das man sich anschnallt.
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Der General
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Der General »

Tempo 130 mit 10 km/H Toleranz halte ich für Sinnvoll.

Bei einer Fahrstrecke von 200 KM ist man bei einer Geschwindigkeit von 200 KM/H statt 130 nur 21 Minuten schneller am Ziel !

Eine Zeitersparnis von 35% gleichzeitig liegt der Sprit Verbrauch um 77% höher.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Raskolnikof »

Hast du bei deiner Berechnung berücksichtigt, dass es auf deutschen Autobahnen kaum ein Langstreckenziel gibt, bei dem man auf der Autobahn durchgängig 200km/h fahren kann? Sehr häufiges Abbremsen bei so hoher Geschwindigkeit lässt die Durchschnittsgeschwindigkeit gewaltig einknicken.
Ich denke, dass es den 200 Km/h Junkies auch gar nicht darum geht, schneller von A nach B zu kommen. Es ist wohl eher so etwas wie ein Orgasmus, das diesen Rasern ab einer bestimmten Geschwindigkeit überkommt. Bei Jägern ist auch derartiges beim Abschuss eines Tieres bekannt. Ein ehemaliger Arbeitskollege und Jäger erzählte mir mal, wie sich ein Jäger beim oder nach dem Abschuss seines ersten Tieres in die Hose machte. Seitdem frage ich mich, ob die 200+ Fahrer immer mit einer Windel unterwegs sind. :D
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Der General hat geschrieben:(31 Jan 2018, 15:37)

Tempo 130 mit 10 km/H Toleranz halte ich für Sinnvoll.

Bei einer Fahrstrecke von 200 KM ist man bei einer Geschwindigkeit von 200 KM/H statt 130 nur 21 Minuten schneller am Ziel !

Eine Zeitersparnis von 35% gleichzeitig liegt der Sprit Verbrauch um 77% höher.
Welche Kosten ein Auto verursacht darf jeder selbst bestimmen . Erheiternd wenn man erst behauptet durch
schnelleres Fahren würden auf Autobahnen mehr Unfälle verursacht wenn das entkräftet ist kommt man mit der Verbrauchskeule.
Wenn ich 130 fahre verbraucht das Auto ca 5.6 l bei einer gemäßigten Reisegeschwindigkeit 7 l :Auf 77 % komme ich da nicht .
Es geht auch nicht darum ob man 10 oder 20 Minuten später oder früher ankommt .Es geht einfach darum dass man bei
wenig frequentierten BAB den Verkehr flüssiger hält . Bei 500 km wären es schon fast eine Stunde.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von jack000 »

Der General hat geschrieben:(31 Jan 2018, 15:28)Dort wo Tempolimits eingeführt wurden, gingen die Zahlen von Unfällen und Verkehrstoten Deutlich zurück !
Es werden dort Tempolimits eingeführt wo es Unfallschwerpunkte auf Grund hoher Geschwindigkeiten oder sonstiger Gründe gibt. Daher ist es logisch, dass die Unfallzahlen dann sinken.
Die Unfalltoten auf deutschen Strassen wo schneller als 130 km/h auf einer Strecke ohne Tempolimit gefahren wurde beträgt 0,5%. (Wobei bei höherer Geschwindigkeit automatisch von einer Schuld des schneller als 130 km/h-fahrenden ausgegangen wird! => Auch wenn man z.B. betrunken, unter Drogeneinfluss oder mit seinem Smart-Phone beschäftigt war oder das Unfallopfer den eigentlichen Verkehrsverstoß (z.B. Geisterfahrer) verursacht hat, wird das in die Statistik aufgenommen)
=> Der Verkehrstote, der durch das nicht vorhandene Tempolimit auf einigen Strecken auf Autobahnen verursacht wurde, ist die absolute Ausnahme unter allen Verkehrstoten in Deutschland!
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Audi »

Raskolnikof hat geschrieben:(31 Jan 2018, 16:13)

Hast du bei deiner Berechnung berücksichtigt, dass es auf deutschen Autobahnen kaum ein Langstreckenziel gibt, bei dem man auf der Autobahn durchgängig 200km/h fahren kann? Sehr häufiges Abbremsen bei so hoher Geschwindigkeit lässt die Durchschnittsgeschwindigkeit gewaltig einknicken.
Ich denke, dass es den 200 Km/h Junkies auch gar nicht darum geht, schneller von A nach B zu kommen. Es ist wohl eher so etwas wie ein Orgasmus, das diesen Rasern ab einer bestimmten Geschwindigkeit überkommt. Bei Jägern ist auch derartiges beim Abschuss eines Tieres bekannt. Ein ehemaliger Arbeitskollege und Jäger erzählte mir mal, wie sich ein Jäger beim oder nach dem Abschuss seines ersten Tieres in die Hose machte. Seitdem frage ich mich, ob die 200+ Fahrer immer mit einer Windel unterwegs sind. :D
Wow, was sich hier manche vorstellen was bei Tempo 200 passiert... Hast du ein Fiat Panda oder was? Wenn du Ein A6, 5 BMW usw mit 200 fährst, merkst du fast keinen Unterschied zu 130 kmh. Es sei denn man fährt abgelutschte Gurken ala Corsa und anderes Zeug. Ich verpeste lieber die Luft mit meinem 3.0TDI und reise komfortabel :D
Zuletzt geändert von Audi am Mi 31. Jan 2018, 18:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Audi »

Der General hat geschrieben:(31 Jan 2018, 15:37)

Tempo 130 mit 10 km/H Toleranz halte ich für Sinnvoll.

Bei einer Fahrstrecke von 200 KM ist man bei einer Geschwindigkeit von 200 KM/H statt 130 nur 21 Minuten schneller am Ziel !

Eine Zeitersparnis von 35% gleichzeitig liegt der Sprit Verbrauch um 77% höher.
Der Verbrauch und die Zeitersparnis ist jedermanns Sache. Was geht dich das an wenn ich 11 Liter tanke statt 7-8? Und wenn ich eine halbe Stunde schneller da bin ist es halt so. Ich fahre nicht nach dem Motto : Jetzt rase ich etwas... Wenn man etwas Leistung hat, fährt man flüssiger wenn die BAB frei ist. Wenn sich jemand keine 200 traut, ist das sein Problem und der sollte hier niemanden belehren
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Der General »

Raskolnikof hat geschrieben:(31 Jan 2018, 16:13)

Hast du bei deiner Berechnung berücksichtigt, dass es auf deutschen Autobahnen kaum ein Langstreckenziel gibt, bei dem man auf der Autobahn durchgängig 200km/h fahren kann? Sehr häufiges Abbremsen bei so hoher Geschwindigkeit lässt die Durchschnittsgeschwindigkeit gewaltig einknicken.
Ich denke, dass es den 200 Km/h Junkies auch gar nicht darum geht, schneller von A nach B zu kommen. Es ist wohl eher so etwas wie ein Orgasmus, das diesen Rasern ab einer bestimmten Geschwindigkeit überkommt. Bei Jägern ist auch derartiges beim Abschuss eines Tieres bekannt. Ein ehemaliger Arbeitskollege und Jäger erzählte mir mal, wie sich ein Jäger beim oder nach dem Abschuss seines ersten Tieres in die Hose machte. Seitdem frage ich mich, ob die 200+ Fahrer immer mit einer Windel unterwegs sind. :D
Es ist nicht "meine" Berechnung sondern eine App die das schnell und einfach berechnet. Selbstverständlich kann man bei einem Langzeitziel nicht permanent 200 km/h fahren. Diese Werte dienten nur mal so als Allgemeine Information !

Über "Jäger und Orgasmusse" möchte ich nicht urteilen, auch wenn DU in Einzelfällen sicherlich Richtig liegst.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Der General »

Positiv Denkender hat geschrieben:(31 Jan 2018, 18:02)

Welche Kosten ein Auto verursacht darf jeder selbst bestimmen .
Selbstverständlich !
Positiv Denkender hat geschrieben: Erheiternd wenn man erst behauptet durch
schnelleres Fahren würden auf Autobahnen mehr Unfälle verursacht wenn das entkräftet ist kommt man mit der Verbrauchskeule.
An welcher Stelle bzw. WO wird entkräftet :?:
Positiv Denkender hat geschrieben:
Wenn ich 130 fahre verbraucht das Auto ca 5.6 l bei einer gemäßigten Reisegeschwindigkeit 7 l :Auf 77 % komme ich da nicht .
Es geht auch nicht darum ob man 10 oder 20 Minuten später oder früher ankommt .Es geht einfach darum dass man bei
wenig frequentierten BAB den Verkehr flüssiger hält . Bei 500 km wären es schon fast eine Stunde.
Diese Berechnung sollte bloß die Begründung anzeigen, warum ich für ein Tempolimit von 130 KmH/ bin.

Der Verbrauch spielt für mich eher eine Untergeordnete Rolle. Bei der Zeitersparnis ist es ein wenig anders, ich komme lieber ganz entspannt als gestresst ans Ziel, wobei ich 20 Minuten bzw. 10 Minuten Verspätung gerne in Kauf nehme.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Der General »

jack000 hat geschrieben:(31 Jan 2018, 18:26)

Es werden dort Tempolimits eingeführt wo es Unfallschwerpunkte auf Grund hoher Geschwindigkeiten oder sonstiger Gründe gibt. Daher ist es logisch, dass die Unfallzahlen dann sinken.
Die Unfalltoten auf deutschen Strassen wo schneller als 130 km/h auf einer Strecke ohne Tempolimit gefahren wurde beträgt 0,5%.
Bitte an dieser Stelle mal einen Soliden Beleg für Deine Aussage ! 0,5% von was bzw welche Statistik usw.... ???

jack000 hat geschrieben: (Wobei bei höherer Geschwindigkeit automatisch von einer Schuld des schneller als 130 km/h-fahrenden ausgegangen wird! => Auch wenn man z.B. betrunken, unter Drogeneinfluss oder mit seinem Smart-Phone beschäftigt war oder das Unfallopfer den eigentlichen Verkehrsverstoß (z.B. Geisterfahrer) verursacht hat, wird das in die Statistik aufgenommen)
=> Der Verkehrstote, der durch das nicht vorhandene Tempolimit auf einigen Strecken auf Autobahnen verursacht wurde, ist die absolute Ausnahme unter allen Verkehrstoten in Deutschland!
Nach meinen Informationen die durch Studien Belegt sind, ist der Hauptgrund von schweren Unfällen auf Autobahnen, überhöhte Geschwindigkeit verbunden mit einem zu geringen Abstand im Allgemeinen !

Also, bitte nochmals um Quellen Deinerseits. Gerne kannst Du mir ja auch erklären, warum Deutschland das einzige Land ist was kein generelles Tempolimit auf Autobahnen hat bzw. warum alle anderen Länder dieses eingeführt hat ??!
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Der General »

Audi hat geschrieben:(31 Jan 2018, 18:48)

Der Verbrauch und die Zeitersparnis ist jedermanns Sache. Was geht dich das an wenn ich 11 Liter tanke statt 7-8? Und wenn ich eine halbe Stunde schneller da bin ist es halt so. Ich fahre nicht nach dem Motto : Jetzt rase ich etwas... Wenn man etwas Leistung hat, fährt man flüssiger wenn die BAB frei ist. Wenn sich jemand keine 200 traut, ist das sein Problem und der sollte hier niemanden belehren
Zum Verbrauch und Zeitersparnis siehe weiter Oben, war nur eine Info..

Das Problem bei Deiner Aussage ist leider, dass es Unterschiedliche Wahrnehmungen gibt in Bezug auf "wenn die BAB frei ist". Andere wiederum fahren 200 Plus, auch dann, wenn ebend die BAB überhaupt nicht frei ist, viele, sehr viele beanspruchen dann die Linke Fahrbahn für sich und Gefährden somit automatisch andere.

Darum geht es und um nichts anderes !
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Elser
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Elser »

Audi hat geschrieben:(31 Jan 2018, 18:45)

Wow, was sich hier manche vorstellen was bei Tempo 200 passiert... Hast du ein Fiat Panda oder was? Wenn du Ein A6, 5 BMW usw mit 200 fährst, merkst du fast keinen Unterschied zu 130 kmh. Es sei denn man fährt abgelutschte Gurken ala Corsa und anderes Zeug. Ich verpeste lieber die Luft mit meinem 3.0TDI und reise komfortabel :D
Wow - immer wieder der alte Trick, um befürworter eines Tempolimits zu diskreminieren. Wer nicht rast, ist einfach bloß ein Verlierer, der sich nur einen Panda leisten kann. Und somit ist die Raserwelt wieder wie Ritter-Sport, quadratisch, praktisch, gut . Ich bin für 120 auf BAB und mein Auto schafft, nach den Papieren, 215. Und - was ist an mir jetzt falsch ?

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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Polibu »

Grundsätzlich habe ich nichts gegen ein Tempolimit. Wobei mir 130km/h ein bisschen lahm vorkommt. Aber ich könnte damit leben. Einen Kleinwagen kaufe ich mir deshalb aber trotzdem nicht. Jedenfalls nicht als Erstwagen. Ich will bequem fahren. Bin mittlerweile wieder viel auf der Strasse. Jedesmal, wenn ich unseren Zweitwagen gefahren bin, bin ich froh wieder in einem richtigen Wagen zu sitzen, wenn ich unseren Erstwagen fahre. :)
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Raskolnikof »

Elser hat geschrieben:(01 Feb 2018, 12:29)

Wow - immer wieder der alte Trick, um befürworter eines Tempolimits zu diskreminieren. Wer nicht rast, ist einfach bloß ein Verlierer, der sich nur einen Panda leisten kann. Und somit ist die Raserwelt wieder wie Ritter-Sport, quadratisch, praktisch, gut . Ich bin für 120 auf BAB und mein Auto schafft, nach den Papieren, 215. Und - was ist an mir jetzt falsch ?

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Rein gar nichts. Ich bin bei dir. :)
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Audi »

Elser hat geschrieben:(01 Feb 2018, 12:29)

Wow - immer wieder der alte Trick, um befürworter eines Tempolimits zu diskreminieren. Wer nicht rast, ist einfach bloß ein Verlierer, der sich nur einen Panda leisten kann. Und somit ist die Raserwelt wieder wie Ritter-Sport, quadratisch, praktisch, gut . Ich bin für 120 auf BAB und mein Auto schafft, nach den Papieren, 215. Und - was ist an mir jetzt falsch ?

Elser
Was hat das mit Verlierer zu tun? Ich möchte gemütlich meine 140-200 fahren und das hat mit Rasen nichts zu tun. Ein Raser ist jemand der drängelt, in 120 Zonen 200 fährt. Wir haben genug Gesetze die das regeln, nur kontrolliert es eben keiner. Was bringt ein Tempo Limit wenn niemand kontrolliert? Unsere Straßengesetze sind in Ordnung. Das ist schön das dein Auto 215 km/h schafft, meiner Schaft auch jenseits der 200 und trotzdem fahre ich es zu 99 % nicht aus. Wieso man aber auf einer leeren 3 Spur Autobahn 120 fahren muss bleibt wohl ein Rätsel
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Audi »

Der General hat geschrieben:(01 Feb 2018, 00:58)

Zum Verbrauch und Zeitersparnis siehe weiter Oben, war nur eine Info..

Das Problem bei Deiner Aussage ist leider, dass es Unterschiedliche Wahrnehmungen gibt in Bezug auf "wenn die BAB frei ist". Andere wiederum fahren 200 Plus, auch dann, wenn ebend die BAB überhaupt nicht frei ist, viele, sehr viele beanspruchen dann die Linke Fahrbahn für sich und Gefährden somit automatisch andere.

Darum geht es und um nichts anderes !
Da sollte man die Kontrollen ausbauen und nicht irgendwelche Begrenzungen. Wir haben genug Begrenzungen wenn der Verkehr zu nimmt. Ich bin einen Monat von Ingolstadt bis Bad Aibling gependelt und dort ist es komplett eine digitale Geschwindigkeitsführung vorhanden. Wenn der Verkehr zu nimmt wird auf 120 km/h umgeschaltet. Das war gefühlt 95% der Fall. Was will man mehr?
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Der General »

Audi hat geschrieben:(01 Feb 2018, 20:02)

Da sollte man die Kontrollen ausbauen und nicht irgendwelche Begrenzungen. Wir haben genug Begrenzungen wenn der Verkehr zu nimmt. Ich bin einen Monat von Ingolstadt bis Bad Aibling gependelt und dort ist es komplett eine digitale Geschwindigkeitsführung vorhanden. Wenn der Verkehr zu nimmt wird auf 120 km/h umgeschaltet. Das war gefühlt 95% der Fall. Was will man mehr?
Mit solch einer digitalen Geschwindigkeitsführung wäre ich einverstanden, wenn das komplette Autobahnnetz damit ausgestattet wäre! Und auch was die Kontrollen angehen, bin ich mit Dir einer Meinung.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Der General hat geschrieben:(01 Feb 2018, 00:39)

Selbstverständlich !



An welcher Stelle bzw. WO wird entkräftet :?:



Diese Berechnung sollte bloß die Begründung anzeigen, warum ich für ein Tempolimit von 130 KmH/ bin.

Der Verbrauch spielt für mich eher eine Untergeordnete Rolle. Bei der Zeitersparnis ist es ein wenig anders, ich komme lieber ganz entspannt als gestresst ans Ziel, wobei ich 20 Minuten bzw. 10 Minuten Verspätung gerne in Kauf nehme.
Wann du dich gestresst fühlst musst du entscheiden . Ich fühle mich bei freier BAB eher gestresst wenn ich mit 130 fahre .
Meine Reisegeschwindigkeit bei freien Autobahnen liegt bei 180 ,.Tempomat an und dann fahre ich stressfreier als mit 130 .
Entscheidend ist doch nicht die Geschwindigkeit sondern dass man seine Geschwindigkeit der Verkehrsdichte anpasst .
Meistens wird das durch elektronische Geschwindigkeitstafeln geregelt . Ist die Autobahn frei wird auch keine Geschwindigkeit angegeben .
Die wenigsten Unfälle werden von Autofahrern verursacht die schneller fahren .
Die meisten Unfälle passieren durch Fehler beim Auf und Abfahren von den Autobahnen ,beim Spurwechsel .
Beim letzteren gibt es 2 Extreme . 1. es wird die Spur gewechselt ohne den Winker zu setzen ,2. es gibt Fahrer die glauben, sobald
sie den Winker setzen können sie auch die Spur wechseln ,ohne auf überholende schnellere Fahrzeuge zu achten .
Autofahren bedeutet nun mal 100 % Konzentration , vorausschauend fahren ,im Zweifel nicht ausscheren, zügig von der BAB abfahren vor allem zügig auffahren . Wer mit 80 auf die BAB auffährt wird sich wundern wie schnell der LKW bei ihm ist .
Solche Fehler sind Hauptursache für Unfälle .Das die meisten Unfälle auf den BAB passieren weil schneller fahrende Autos Auffahrunfälle
verursachen ist falsch . Es liegt an der Fehleinschätzung von Fahrern die Geschwindigkeiten überholender Fahrer wenig oder gar nicht einschätzen oder ignorieren . Stress kommt auf wenn Autofahrer mit geringer Geschwindigkeit km lang die 2 oder 3. Fahrspur belagern
Manche scheren schon auf die Mittelspur aus wenn sie LKW sehen der noch 1 km weit vor ihnen fährt . Über die
Katastrophen beim wechselweisen Einfädeln vor Baustellen schweige ich lieber .Hat nichts mit hohen Geschwindigkeiten zu tun.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Elser »

Audi hat geschrieben:(01 Feb 2018, 19:57)

Was hat das mit Verlierer zu tun? Ich möchte gemütlich meine 140-200 fahren und das hat mit Rasen nichts zu tun. Ein Raser ist jemand der drängelt, in 120 Zonen 200 fährt. Wir haben genug Gesetze die das regeln, nur kontrolliert es eben keiner. Was bringt ein Tempo Limit wenn niemand kontrolliert? Unsere Straßengesetze sind in Ordnung. Das ist schön das dein Auto 215 km/h schafft, meiner Schaft auch jenseits der 200 und trotzdem fahre ich es zu 99 % nicht aus. Wieso man aber auf einer leeren 3 Spur Autobahn 120 fahren muss bleibt wohl ein Rätsel

1. Schau Dir DEINEN Beitrag vom 31. 18.45 an.

2. Zum überholen von LKW.

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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Der General »

Positiv Denkender hat geschrieben:(03 Feb 2018, 14:52)

Wann du dich gestresst fühlst musst du entscheiden . Ich fühle mich bei freier BAB eher gestresst wenn ich mit 130 fahre .
Meine Reisegeschwindigkeit bei freien Autobahnen liegt bei 180 ,.Tempomat an und dann fahre ich stressfreier als mit 130 .
Entscheidend ist doch nicht die Geschwindigkeit sondern dass man seine Geschwindigkeit der Verkehrsdichte anpasst .
Ich weiß ja nicht, wann Du mal auf der Autobahn fährst ? Ist das vielleicht mal Sonntags von 5 bis 7 Uhr Morgens ? Ich kenne so gut wie keine Autobahn Tagsüber wo man mit einem Tempomat permanent 180 km/h frei fahren könnte! Die täglichen Staumeldungen belegen meine Aussage!
Positiv Denkender hat geschrieben: Meistens wird das durch elektronische Geschwindigkeitstafeln geregelt . Ist die Autobahn frei wird auch keine Geschwindigkeit angegeben .
Die wenigsten Unfälle werden von Autofahrern verursacht die schneller fahren .
Die meisten Unfälle passieren durch Fehler beim Auf und Abfahren von den Autobahnen ,beim Spurwechsel .
Beim letzteren gibt es 2 Extreme . 1. es wird die Spur gewechselt ohne den Winker zu setzen ,2. es gibt Fahrer die glauben, sobald
sie den Winker setzen können sie auch die Spur wechseln ,ohne auf überholende schnellere Fahrzeuge zu achten .
Autofahren bedeutet nun mal 100 % Konzentration , vorausschauend fahren ,im Zweifel nicht ausscheren, zügig von der BAB abfahren vor allem zügig auffahren . Wer mit 80 auf die BAB auffährt wird sich wundern wie schnell der LKW bei ihm ist .
Solche Fehler sind Hauptursache für Unfälle .Das die meisten Unfälle auf den BAB passieren weil schneller fahrende Autos Auffahrunfälle
verursachen ist falsch . Es liegt an der Fehleinschätzung von Fahrern die Geschwindigkeiten überholender Fahrer wenig oder gar nicht einschätzen oder ignorieren . Stress kommt auf wenn Autofahrer mit geringer Geschwindigkeit km lang die 2 oder 3. Fahrspur belagern
Manche scheren schon auf die Mittelspur aus wenn sie LKW sehen der noch 1 km weit vor ihnen fährt . Über die
Katastrophen beim wechselweisen Einfädeln vor Baustellen schweige ich lieber .Hat nichts mit hohen Geschwindigkeiten zu tun.
Deine Argumente sind völlig Gegenstandslos, denn aufgrund von Studien ist bewiesen, dass bei Tempolimits die Unfälle sehr stark zurück gehen (siehe noch mal meine Beiträge zuvor mit entsprechenden Quellen).

Das was Du hier beschreibst, sind viele andere Gründe warum Unfälle passieren und auch da gibt es ganz sicher noch Lösungen bzw. Verbesserungen die der Gesetzgeber finden muß um das Ganze zu verbessern.

FAKT ist, ein Generelles Tempolimit, von mir aus auch Temporär Geregelt, aber dann Flächendeckend, verhindert Unfälle und somit Schwer verletzte und Tote ! Von daher ist es für Jeden Normaldenkenden eigentlich nur logisch, dass dieses eingeführt werden muß. Deutschland ist das einzige Land, dank der Autolobby, was in Ihrer Politischen Verantwortung bislang versagt hat.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von jorikke »

Der General hat geschrieben:(04 Feb 2018, 01:22)

Ich weiß ja nicht, wann Du mal auf der Autobahn fährst ? Ist das vielleicht mal Sonntags von 5 bis 7 Uhr Morgens ? Ich kenne so gut wie keine Autobahn Tagsüber wo man mit einem Tempomat permanent 180 km/h frei fahren könnte! Die täglichen Staumeldungen belegen meine Aussage!



Deine Argumente sind völlig Gegenstandslos, denn aufgrund von Studien ist bewiesen, dass bei Tempolimits die Unfälle sehr stark zurück gehen (siehe noch mal meine Beiträge zuvor mit entsprechenden Quellen).

Das was Du hier beschreibst, sind viele andere Gründe warum Unfälle passieren und auch da gibt es ganz sicher noch Lösungen bzw. Verbesserungen die der Gesetzgeber finden muß um das Ganze zu verbessern.

FAKT ist, ein Generelles Tempolimit, von mir aus auch Temporär Geregelt, aber dann Flächendeckend, verhindert Unfälle und somit Schwer verletzte und Tote ! Von daher ist es für Jeden Normaldenkenden eigentlich nur logisch, dass dieses eingeführt werden muß. Deutschland ist das einzige Land, dank der Autolobby, was in Ihrer Politischen Verantwortung bislang versagt hat.
130 ist angesagt und völlig berechtigt.
Von Verkehr verstehst du was.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von JJazzGold »

Der General hat geschrieben:(04 Feb 2018, 01:22)

Ich weiß ja nicht, wann Du mal auf der Autobahn fährst ? Ist das vielleicht mal Sonntags von 5 bis 7 Uhr Morgens ? Ich kenne so gut wie keine Autobahn Tagsüber wo man mit einem Tempomat permanent 180 km/h frei fahren könnte! Die täglichen Staumeldungen belegen meine Aussage!



Deine Argumente sind völlig Gegenstandslos, denn aufgrund von Studien ist bewiesen, dass bei Tempolimits die Unfälle sehr stark zurück gehen (siehe noch mal meine Beiträge zuvor mit entsprechenden Quellen).

Das was Du hier beschreibst, sind viele andere Gründe warum Unfälle passieren und auch da gibt es ganz sicher noch Lösungen bzw. Verbesserungen die der Gesetzgeber finden muß um das Ganze zu verbessern.

FAKT ist, ein Generelles Tempolimit, von mir aus auch Temporär Geregelt, aber dann Flächendeckend, verhindert Unfälle und somit Schwer verletzte und Tote ! Von daher ist es für Jeden Normaldenkenden eigentlich nur logisch, dass dieses eingeführt werden muß. Deutschland ist das einzige Land, dank der Autolobby, was in Ihrer Politischen Verantwortung bislang versagt hat.
Sonntagsmorgens um 08:00 bis 11:00 bin ich erfahrungsgemäß allein auf der Autobahn. Weshalb sollte ich dann auf 130km/h restriktiert fahren? Um die Einsamkeit voll auskosten zu können?
Digital gesteuerte Anzeige, angepasst an die jeweilige Verkehrslage ist ausreichend.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Fuerst_48 »

JJazzGold hat geschrieben:(04 Feb 2018, 11:41)

Sonntagsmorgens um 08:00 bis 11:00 bin ich erfahrungsgemäß allein auf der Autobahn. Weshalb sollte ich dann auf 130km/h restriktiert fahren? Um die Einsamkeit voll auskosten zu können?
Digital gesteuerte Anzeige, angepasst an die jeweilige Verkehrslage ist ausreichend.
Leider (oder GsD) sind die Zeiten vorbei, wo man so schnell fahren durfte, wie man wollte. Bei meiner Pendlerstrecke (80km) gab es 2 Abschnitte, wo volles Rohr möglich war.
Ab und zu nutzte ich das. Ohne das Staatssäckel aufzufüllen...das durfte ich zuletzt bei 62km/h im Ortsgebiet per Anonymverfügung.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Der General hat geschrieben:(04 Feb 2018, 01:22)

Ich weiß ja nicht, wann Du mal auf der Autobahn fährst ? Ist das vielleicht mal Sonntags von 5 bis 7 Uhr Morgens ? Ich kenne so gut wie keine Autobahn Tagsüber wo man mit einem Tempomat permanent 180 km/h frei fahren könnte! Die täglichen Staumeldungen belegen meine Aussage!



Deine Argumente sind völlig Gegenstandslos, denn aufgrund von Studien ist bewiesen, dass bei Tempolimits die Unfälle sehr stark zurück gehen (siehe noch mal meine Beiträge zuvor mit entsprechenden Quellen).

Das was Du hier beschreibst, sind viele andere Gründe warum Unfälle passieren und auch da gibt es ganz sicher noch Lösungen bzw. Verbesserungen die der Gesetzgeber finden muß um das Ganze zu verbessern.

FAKT ist, ein Generelles Tempolimit, von mir aus auch Temporär Geregelt, aber dann Flächendeckend, verhindert Unfälle und somit Schwer verletzte und Tote ! Von daher ist es für Jeden Normaldenkenden eigentlich nur logisch, dass dieses eingeführt werden muß. Deutschland ist das einzige Land, dank der Autolobby, was in Ihrer Politischen Verantwortung bislang versagt hat.
Im Gegenteil es ist ein Land das den Menschen eigenverantwortlich überlässt wann zu welcher Zeit man wie schnell fahren kann .
Durch ständige Behauptungen , durch zügiges Fahren steigt die Zahl der Unfälle auf Autobahnen wird es nicht richtiger .
An wieviel Unfällen (können ja nur Auffahrunfälle sein ) sind denn Fahrer die 180 oder schneller fahren beteiligt ?
Im übrigen ist deine Frage wann ich wo mit 180 auf der Autobahn fahre gegenstandslos .Ich habe ausdrücklich geschrieben
dort wo es die Verkehrsdichte zulässt .Auf den meisten BAB Abschnitten gibt eh Geschwindigkeitsbegrenzungen .Natürlich ist das bindend.
Es gibt aber auch noch Autobahnabschnitte ohne Begrenzungen oder eben immer mehr Abschnitte wo die Geschwindigkeitsgrenzen
durch elektronische Leittafeln geregelt werden .Wenn auf diesen Tafeln keine Geschwindigkeit vorgebeben ist bedeutet dies,
dass man dort unbedenklich schneller fahren kann . Würde man nicht schneller fahren können würden die Tafeln die Höchstgeschwindigkeit vorgeben . Ich fahre eben oft ,vor allem längere Strecken Sonntags oder am Abend . Wenn ich dann
auf Teilabschnitten der A 9 fahre oder später im Großraum Hannover A 7 dann kann ich dort, falls erlaubt locker 180 oder 200 fahren,
ohne auch nur einen anderen Autofahrer zu behindern .Nochmals die häufigsten Unfallursachen habe ich genannt . Die passieren aus den genannten Gründen
auch dort wo es Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt . Die Hauptursache ist falsches Ein und Ausfahren auf BAB ,plötzliches Ausscheren
ohne auf überholende Fahrzeuge zu achten bzw. weil die Geschwindigkeiten der überholenden Fahrzeuge nicht richtig eingeschätzt wurde .
Du musst mir nun wirklich kein Anschauungsunterricht darüber geben was auf Autobahnen passiert .
Da habe ich 40 Jahre viel Zeit verbracht ohne jemals in einem Unfall verwickelt gewesen zu sein .
Damals noch ohne Tempomat allerdings mit schnelleren Autos als heute .
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von jorikke »

Positiv Denkender hat geschrieben:(04 Feb 2018, 14:43)

Im Gegenteil es ist ein Land das den Menschen eigenverantwortlich überlässt wann zu welcher Zeit man wie schnell fahren kann .
Durch ständige Behauptungen , durch zügiges Fahren steigt die Zahl der Unfälle auf Autobahnen wird es nicht richtiger .
An wieviel Unfällen (können ja nur Auffahrunfälle sein ) sind denn Fahrer die 180 oder schneller fahren beteiligt ?
Im übrigen ist deine Frage wann ich wo mit 180 auf der Autobahn fahre gegenstandslos .Ich habe ausdrücklich geschrieben
dort wo es die Verkehrsdichte zulässt .Auf den meisten BAB Abschnitten gibt eh Geschwindigkeitsbegrenzungen .Natürlich ist das bindend.
Es gibt aber auch noch Autobahnabschnitte ohne Begrenzungen oder eben immer mehr Abschnitte wo die Geschwindigkeitsgrenzen
durch elektronische Leittafeln geregelt werden .Wenn auf diesen Tafeln keine Geschwindigkeit vorgebeben ist bedeutet dies,
dass man dort unbedenklich schneller fahren kann . Würde man nicht schneller fahren können würden die Tafeln die Höchstgeschwindigkeit vorgeben . Ich fahre eben oft ,vor allem längere Strecken Sonntags oder am Abend . Wenn ich dann
auf Teilabschnitten der A 9 fahre oder später im Großraum Hannover A 7 dann kann ich dort, falls erlaubt locker 180 oder 200 fahren,
ohne auch nur einen anderen Autofahrer zu behindern .Nochmals die häufigsten Unfallursachen habe ich genannt . Die passieren aus den genannten Gründen
auch dort wo es Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt . Die Hauptursache ist falsches Ein und Ausfahren auf BAB ,plötzliches Ausscheren
ohne auf überholende Fahrzeuge zu achten bzw. weil die Geschwindigkeiten der überholenden Fahrzeuge nicht richtig eingeschätzt wurde .
Du musst mir nun wirklich kein Anschauungsunterricht darüber geben was auf Autobahnen passiert .
Da habe ich 40 Jahre viel Zeit verbracht ohne jemals in einem Unfall verwickelt gewesen zu sein .
Damals noch ohne Tempomat allerdings mit schnelleren Autos als heute .
Wenn es nur solche Autofahrerkoryphäen wie dich gäbe, die Welt wäre in Ordnung.
Leider fahren aber auch noch solche Typen rum, die auf Autobahnen Unfälle verursachen.
Aus folgenden Gründen:
40% zu schnelles Fahren
28% zu geringer Sicherheitsabstand, und
30% ohne Beteiligung anderer Fahrzeuge.
Die fehlenden 2% sind dann wohl auf die von dir genannten Ursachen ( falsches Einfädeln und plötzliches Ausscheren ) zurück zu führen.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Positiv Denkender »

jorikke hat geschrieben:(04 Feb 2018, 18:07)

Wenn es nur solche Autofahrerkoryphäen wie dich gäbe, die Welt wäre in Ordnung.
Leider fahren aber auch noch solche Typen rum, die auf Autobahnen Unfälle verursachen.
Aus folgenden Gründen:
40% zu schnelles Fahren
28% zu geringer Sicherheitsabstand, und
30% ohne Beteiligung anderer Fahrzeuge.
Die fehlenden 2% sind dann wohl auf die von dir genannten Ursachen ( falsches Einfädeln und plötzliches Ausscheren ) zurück zu führen.
Zu schnelles Fahren ist nur dann eine Unfallursache weil andere die Geschwindigkeit falsch einschätzen
Geringer Sicherheitsabstand ?hat der etwas mit zügiger Fahrweise zu tun ? Den muss man auch auf Landstraßen bzw .in
geschlossenen Ortschaften einhalten . Zu schnelles Fahren sagt nichts aus .Auch 130 kann zu schnell sein wenn es die Verkehrsdichte
oder die Straßenbeschaffenheit nicht erlauben .
Eigenverantwortung ist angesagt keine Vorsänger .Ich lese täglich lediglich von Unfällen mit LKW ´s .Die fahren 80 oder mal 90 .
Kannst du belegen dass 40 % der Unfälle durch Fahrzeuge verursacht wurden die 180 0der schneller fuhren ?
Könnte sich nur um Auffahrunfälle handeln .
Autobahnen zählen zu den sichersten Straßen . Die meisten Unfälle passieren dort, wo es Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt .
In geschlossenen Ortschaften und auf Landstraßen .
Übrigens der ADAC hält auch nichts von einer generellen Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen : Aus nachvollziehbaren Gründen .
Warum Autofahrerkoryphäe ? Ich dachte verhalten im Verkehr hat eher etwas mit einhalten von Vorschriften zu tun .
Mir ist nicht bekannt ,das Autofahren eine Sache von Koryphäen ist . So schwierig ist das eigentlich nicht.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Der General »

Positiv Denkender hat geschrieben:(04 Feb 2018, 14:43)

Im Gegenteil es ist ein Land das den Menschen eigenverantwortlich überlässt wann zu welcher Zeit man wie schnell fahren kann .
Durch ständige Behauptungen , durch zügiges Fahren steigt die Zahl der Unfälle auf Autobahnen wird es nicht richtiger .
Es muß auch nicht Richtiger werden, denn es ist Bewiesen, dass die Unfallhäufigkeit und die Unfallschwere durch Tempolimits erheblich abnimmt. Wenn Du das nicht zur Kenntnis nehmen möchtest, erübrigt sich weitere Diskussionen.
Positiv Denkender hat geschrieben: An wieviel Unfällen (können ja nur Auffahrunfälle sein ) sind denn Fahrer die 180 oder schneller fahren beteiligt ?
Im übrigen ist deine Frage wann ich wo mit 180 auf der Autobahn fahre gegenstandslos .Ich habe ausdrücklich geschrieben
dort wo es die Verkehrsdichte zulässt .Auf den meisten BAB Abschnitten gibt eh Geschwindigkeitsbegrenzungen .Natürlich ist das bindend.
Es gibt aber auch noch Autobahnabschnitte ohne Begrenzungen oder eben immer mehr Abschnitte wo die Geschwindigkeitsgrenzen
durch elektronische Leittafeln geregelt werden .Wenn auf diesen Tafeln keine Geschwindigkeit vorgebeben ist bedeutet dies,
dass man dort unbedenklich schneller fahren kann . Würde man nicht schneller fahren können würden die Tafeln die Höchstgeschwindigkeit vorgeben . Ich fahre eben oft ,vor allem längere Strecken Sonntags oder am Abend . Wenn ich dann
auf Teilabschnitten der A 9 fahre oder später im Großraum Hannover A 7 dann kann ich dort, falls erlaubt locker 180 oder 200 fahren,
ohne auch nur einen anderen Autofahrer zu behindern .Nochmals die häufigsten Unfallursachen habe ich genannt . Die passieren aus den genannten Gründen
auch dort wo es Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt . Die Hauptursache ist falsches Ein und Ausfahren auf BAB ,plötzliches Ausscheren
ohne auf überholende Fahrzeuge zu achten bzw. weil die Geschwindigkeiten der überholenden Fahrzeuge nicht richtig eingeschätzt wurde .
Du musst mir nun wirklich kein Anschauungsunterricht darüber geben was auf Autobahnen passiert .
Da habe ich 40 Jahre viel Zeit verbracht ohne jemals in einem Unfall verwickelt gewesen zu sein .
Damals noch ohne Tempomat allerdings mit schnelleren Autos als heute .
Ich sehe, du hast Dich noch gar nicht Richtig mit der Materie auseinander gesetzt bzw. Dich überhaupt noch nicht informiert, sondern argumentierst nur aus Deiner Persönlichen Sicht, kann das sein ?

Hier mal ein paar Informationen vom Statistischen Bundesamt:

https://www.bussgeldkatalog.org/unfallstatistik/

Auszug von dem was Autobahnen betrifft:

Unfallstatistik für Autobahnen

Vor allem bei ausländischen Kraftfahrern sind die deutschen Autobahnen sehr beliebt, da auf vielen Abschnitten keine Geschwindigkeitsbegrenzung herrscht. Es gilt oft lediglich eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h, an der sich die Fahrer orientieren sollen. Viele überschätzen jedoch die eigenen Fähigkeiten und verlieren aufgrund viel zu hoher Geschwindigkeiten leicht die Kontrolle über das Kfz.


Im Jahr 2015 konnten laut Unfallstatistik insgesamt 20.113 Verkehrsunfälle mit Personenschaden auf Autobahnen in Deutschland verzeichnet werden. 414 Personen starben, 5.834 erlitten schwere Verletzungen. Getötet wurden 380 Menschen, wobei 255 in einem Auto, 86 in einem Lkw und 39 zu Fuß unterwegs waren.

Was wohl niemanden überraschen wird: Die meisten Unfälle auf der Autobahn im Jahr 2015 sind auf zu schnelles Fahren zurückzuführen. Dabei muss nicht einmal die erlaubte Maximalgeschwindigkeit überschritten worden sein – es reicht bereits aus, die Geschwindigkeit bei schlechten Wetterverhältnissen nicht anzupassen.

6.916 Unfälle geschahen gemäß Unfallstatistik auf der Autobahn aufgrund zu hoher gefahrener Geschwindigkeiten. Dabei trugen 2.443 Personen schwere Verletzungen davon, 206 starben.

Bei jedem zweiten der Verkehrstoten auf Deutschlands Autobahnen kann demnach eine Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit als Unfallursache genannt werden.


--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

@Positiv Denkender; Das es Innerorts oder auf Landstraßen zu noch mehr Unfälle kommt, ist unbestritten. Auch dürfte klar sein, dass trotz generellem Tempolimit auf Autobahnen die Unfälle nicht automatisch auf Null sinken. Es geht darum die Unfälle und die schwere der Unfälle zu minimieren !!, die nachgewiesenermaßen (auch durch andere Studien belegt) durch Überhöhter Geschwindigkeiten verursacht werden.

In Brandenburg als Beispiel wurde in einer Studie ermittelt:

Dort wo in Brandenburg Tempolimits auf Autobahnen eingeführt wurden, ging die Zahl der Unfälle und Verkehrstoten um 20-50 Prozent zurück. Dies deckt sich mit Erfahrungen bei früheren Tempolimits z.B. während der Ölkrise oder bei Großversuchen in den 1970er Jahren.

Selbst wenn es gelingt auf nur 5% zu kommen, rettet das schon Leben auch von denjenigen die unbeteiligt Ihre 120 KM/H fahren und nicht so gut Autofahren können Wie DU.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Der General »

jorikke hat geschrieben:(04 Feb 2018, 10:55)

130 ist angesagt und völlig berechtigt.
Von Verkehr verstehst du was.
Wir sollten vielmehr zusammen halten.
...wenn da bloß die blöde Politik nicht wäre.
Dortmund, beim Fußball, kommt erschwerend dazu.
Ja, unglaublich was hier zu Lande noch alles möglich ist was das RASEN angeht :|

Mit Bleifuß durch Germany

[youtube][/youtube]
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Teeernte »

Der General hat geschrieben:(06 Feb 2018, 12:30)




Unfallstatistik für Autobahnen

Vor allem bei ausländischen Kraftfahrern sind die deutschen Autobahnen sehr beliebt, da auf vielen Abschnitten keine Geschwindigkeitsbegrenzung herrscht. Es gilt oft lediglich eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h, an der sich die Fahrer orientieren sollen. Viele überschätzen jedoch die eigenen Fähigkeiten und verlieren aufgrund viel zu hoher Geschwindigkeiten leicht die Kontrolle über das Kfz.


Im Jahr 2015 konnten laut Unfallstatistik insgesamt 20.113 Verkehrsunfälle mit Personenschaden auf Autobahnen in Deutschland verzeichnet werden. 414 Personen starben, 5.834 erlitten schwere Verletzungen. Getötet wurden 380 Menschen, wobei 255 in einem Auto, 86 in einem Lkw und 39 zu Fuß unterwegs waren.

Was wohl niemanden überraschen wird: Die meisten Unfälle auf der Autobahn im Jahr 2015 sind auf zu schnelles Fahren zurückzuführen. Dabei muss nicht einmal die erlaubte Maximalgeschwindigkeit überschritten worden sein – es reicht bereits aus, die Geschwindigkeit bei schlechten Wetterverhältnissen nicht anzupassen.




In Brandenburg als Beispiel wurde in einer Studie ermittelt:
Ja - die Fußgänger auf der Autobahn - und die LKW - RASER !!

Der gefährlichste Ort auf der Autobahn ist das Stauende. Nicht bei Vollgas, sondern wenn gerade nichts mehr vorwärtsgeht, steigt die Todesgefahr für Autofahrer.
NUR IN BAYERN STARBEN:::
von Januar bis Mai die „Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Schwerverkehr“ im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,2 Prozent auf 7046 gestiegen. Dabei starben 51 Menschen, neun mehr als in den ersten fünf Monaten 2016. Im Gesamtjahr 2016 waren es 118 Tote bei 18.163 Lkw-Unfällen.
https://www.welt.de/regionales/bayern/a ... Kette.html
„Die gesetzlich vorgeschriebenen Assistenten bremsen den Lkw von 80 auf 60 Stundenkilometer herunter, 80 oder 60 macht bei einem Aufprall aber wenig Unterschied“, erklärt Mediziner Hell. „Das Ergebnis ist dasselbe: Vom Auto bleibt nicht mehr viel übrig.

Zu den Zahlen in Brandenburg..... :D :D :D

Bemerkt das zum Studienanfang genau da die Baustellen weg waren ...... und der pennende LKW Fahrer nun zwischen Magdeburg und Hannover einpennt ? Da wird Geschwindigkeitsabhängig geregelt.....

Trifft aber den LKW Fahrer selten....die Geschwindigkeitsregulierung.


Der LKW räumt die Strasse ab..... 5 bis 10 beteiligte Fahrzeuge KEINE Seltenheit.

Der "schnelle" Porsche semmelt direkt UNTER den LKW - meist ALLEIN >> Darwin AWARD.

Unangepasste Geschwindigkeit ? >> LKW mit Sommerreifen im Winter....bei 80 kmh.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Der General »

Teeernte hat geschrieben:(06 Feb 2018, 13:10)

Ja - die Fußgänger auf der Autobahn - und die LKW - RASER !!




NUR IN BAYERN STARBEN:::



https://www.welt.de/regionales/bayern/a ... Kette.html




Zu den Zahlen in Brandenburg..... :D :D :D

Bemerkt das zum Studienanfang genau da die Baustellen weg waren ...... und der pennende LKW Fahrer nun zwischen Magdeburg und Hannover einpennt ? Da wird Geschwindigkeitsabhängig geregelt.....

Trifft aber den LKW Fahrer selten....die Geschwindigkeitsregulierung.


Der LKW räumt die Strasse ab..... 5 bis 10 beteiligte Fahrzeuge KEINE Seltenheit.

Der "schnelle" Porsche semmelt direkt UNTER den LKW - meist ALLEIN >> Darwin AWARD.

Unangepasste Geschwindigkeit ? >> LKW mit Sommerreifen im Winter....bei 80 kmh.
Wenn Du Dich über LKW Fahrer "auslassen" möchtest, mach einfach einen neuen Strang auf.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Teeernte »

Der General hat geschrieben:(06 Feb 2018, 13:49)

Wenn Du Dich über LKW Fahrer "auslassen" möchtest, mach einfach einen neuen Strang auf.
Nein - ich bezweifele DEIN "Einzelproblem" .........da es gesamtgesellschaftlich Unrelevant IST

Verkehrstote Autobahn Abzüglich Tote durch Schwerverkehr .......also Tote durch "Fahrfehler" im oberen Geschwindigkeitsbereich ab 190 kmh eine wie von Dir behauptete Menge ist...

Doppelfehler = LKW überholt im Überholverbot .....und PKW fährt drunter - im geschwindigkeitsbeschränkten Bereich - (Kasseler Berge zB) noch einmal EXTRA gerechnet...
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Der General hat geschrieben:(06 Feb 2018, 12:30)

Es muß auch nicht Richtiger werden, denn es ist Bewiesen, dass die Unfallhäufigkeit und die Unfallschwere durch Tempolimits erheblich abnimmt. Wenn Du das nicht zur Kenntnis nehmen möchtest, erübrigt sich weitere Diskussionen.



Ich sehe, du hast Dich noch gar nicht Richtig mit der Materie auseinander gesetzt bzw. Dich überhaupt noch nicht informiert, sondern argumentierst nur aus Deiner Persönlichen Sicht, kann das sein ?

Hier mal ein paar Informationen vom Statistischen Bundesamt:

https://www.bussgeldkatalog.org/unfallstatistik/

Auszug von dem was Autobahnen betrifft:

Unfallstatistik für Autobahnen

Vor allem bei ausländischen Kraftfahrern sind die deutschen Autobahnen sehr beliebt, da auf vielen Abschnitten keine Geschwindigkeitsbegrenzung herrscht. Es gilt oft lediglich eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h, an der sich die Fahrer orientieren sollen. Viele überschätzen jedoch die eigenen Fähigkeiten und verlieren aufgrund viel zu hoher Geschwindigkeiten leicht die Kontrolle über das Kfz.


Im Jahr 2015 konnten laut Unfallstatistik insgesamt 20.113 Verkehrsunfälle mit Personenschaden auf Autobahnen in Deutschland verzeichnet werden. 414 Personen starben, 5.834 erlitten schwere Verletzungen. Getötet wurden 380 Menschen, wobei 255 in einem Auto, 86 in einem Lkw und 39 zu Fuß unterwegs waren.

Was wohl niemanden überraschen wird: Die meisten Unfälle auf der Autobahn im Jahr 2015 sind auf zu schnelles Fahren zurückzuführen. Dabei muss nicht einmal die erlaubte Maximalgeschwindigkeit überschritten worden sein – es reicht bereits aus, die Geschwindigkeit bei schlechten Wetterverhältnissen nicht anzupassen.

6.916 Unfälle geschahen gemäß Unfallstatistik auf der Autobahn aufgrund zu hoher gefahrener Geschwindigkeiten. Dabei trugen 2.443 Personen schwere Verletzungen davon, 206 starben.

Bei jedem zweiten der Verkehrstoten auf Deutschlands Autobahnen kann demnach eine Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit als Unfallursache genannt werden.


--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

@Positiv Denkender; Das es Innerorts oder auf Landstraßen zu noch mehr Unfälle kommt, ist unbestritten. Auch dürfte klar sein, dass trotz generellem Tempolimit auf Autobahnen die Unfälle nicht automatisch auf Null sinken. Es geht darum die Unfälle und die schwere der Unfälle zu minimieren !!, die nachgewiesenermaßen (auch durch andere Studien belegt) durch Überhöhter Geschwindigkeiten verursacht werden.

In Brandenburg als Beispiel wurde in einer Studie ermittelt:

Dort wo in Brandenburg Tempolimits auf Autobahnen eingeführt wurden, ging die Zahl der Unfälle und Verkehrstoten um 20-50 Prozent zurück. Dies deckt sich mit Erfahrungen bei früheren Tempolimits z.B. während der Ölkrise oder bei Großversuchen in den 1970er Jahren.

Selbst wenn es gelingt auf nur 5% zu kommen, rettet das schon Leben auch von denjenigen die unbeteiligt Ihre 120 KM/H fahren und nicht so gut Autofahren können Wie DU.
Ich gehe nicht von mir aus obwohl ich durchaus eigene Beobachtungen einfließen lasse . Die Unfallstatistik wegen zu schnellen Fahrens
sagt nichts darüber aus wie hoch die Geschwindigkeiten der beteiligten Fahrzeuge waren . Zu schnell kann auch bedeuten
Tempo 130 statt vorgegebene 100 oder 80 . Nirgendwo in der Statistik steht welche Geschwindigkeiten bei Unfällen gefahren wurden .
Wieviel KFZ waren denn an Unfällen beteiligt, die schneller als 200 gefahren sind . ?
Nirgendwo steht ob der schneller Fahrende auch Schuld am Unfallhergang war . Oft liegt die Unfallursache darin begründet ,dass Autofahrer die Geschwindigkeit überholender nicht richtig einschätzen
egal wie schnell jemand fährt . Ganz nebenbei solltest du die Statistiken lesen . Dort werden genau die Ursachen als häufigste
Unfallursache angegeben die ich benannt habe . Es geht um angepasste Geschwindigkeiten . Wenn die BAB voll ist sind
Geschwindigkeiten von mehr als 130 selten möglich oft nicht einmal 130 . Nicht ausgeschlossen dass trotzdem einige mit eingebauter Lichthupe versuchen
sich den Weg frei zu blenden .Nur das ist schon jetzt gesetzeswidrig . Es geht um die Eigenverantwortung eines jeden Autofahrers .
Es geht darum, warum auf Autobahnen, trotz geringem Verkehrsaufkommen und guten Witterungsbedingungen, nicht schneller als 130 gefahren werden darf . .
Bleibt anzumerken nach wie vor gelten BAB zu den sichersten Straßen .Bleibt noch der Hinweis auf die Kategorie der Autofahrer
die durch störrisches links fahren meinen andere belehren zu müssen .Eine größere Gefahr als Autofahrer, die schneller als 130 fahren .
Fazit auf den meisten BAB Abschnitten ist die Höchstgeschwindigkeit eh vorgegeben . Wo das nicht der Fall ist darf schneller gefahren werden weil es die Verkehrssituation erlaubt. Das kann auch Sonntags morgens oder an Sonn und Feiertagen der Fall sein .
Deshalb sind generelle Geschwindigkeitsbegrenzungen sinnlos.
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Mi 7. Feb 2018, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Der General »

Positiv Denkender hat geschrieben:(06 Feb 2018, 16:38)

Ich gehe nicht von mir aus obwohl ich durchaus eigene Beobachtungen einfließen lassen . Die Unfallstatistik wegen zu schnellen Fahrens
sagt nichts darüber aus wie hoch die Geschwindigkeiten der beteiligten Fahrzeuge waren . Zu schnell kann auch bedeuten
Tempo 130 statt vorgegebene 100 oder 80 . Nirgendwo in der Statistik steht welche Geschwindigkeiten bei Unfällen gefahren wurden .
Wieviel KFZ waren denn an Unfällen beteiligt, die schneller als 200 gefahren sind . ?
Nirgendwo steht ob der schneller Fahrende auch Schuld am Unfallhergang war . Oft liegt die Unfallursache darin begründet ,dass Autofahrer die Geschwindigkeit überholender nicht richtig einschätzen
egal wie schnell jemand fährt . Ganz nebenbei solltest du die Statistiken lesen . Dort werden genau die Ursachen als häufigste
Unfallursache angegeben die ich benannt habe . Es geht um angepasste Geschwindigkeiten . Wenn die BAB voll ist sind
Geschwindigkeiten von mehr als 130 selten möglich oft nicht einmal 130 . Nicht ausgeschlossen dass trotzdem einige mit eingebauter Lichthupe versuchen
sich den Weg frei zu blenden .Nur das ist schon jetzt gesetzeswidrig . Es geht um die Eigenverantwortung eines jeden Autofahrers .
Es geht darum, warum auf Autobahnen, trotz geringem Verkehrsaufkommen und guten Witterungsbedingungen, nicht schneller als 130 gefahren werden darf . .
Bleibt anzumerken nach wie vor gelten BAB zu den sichersten Straßen .Bleibt noch der Hinweis auf die Kategorie der Autofahrer
die durch störrisches links fahren meinen andere belehren zu müssen .Eine größere Gefahr als Autofahrer, die schneller als 130 fahren .
Fazit auf den meisten BAB Abschnitten ist die Höchstgeschwindigkeit eh vorgegeben . Wo das nicht der Fall ist darf schneller gefahren werden weil es die Verkehrssituation erlaubt. Das kann auch Sonntags morgens oder an Sonn und Feiertagen der Fall sein .
Deshalb sind generelle Geschwindigkeitsbegrenzungen sinnlos.
Nein, leider liegst Du falsch !

Hier noch eine weitere Studie, wobei einige Deiner Fragen beantwortet werden.

https://www.ace.de/fileadmin/user_uploa ... Studie.pdf

Daraus:

Ursachen von Autobahnunfällen

Häufigste Unfallursache auf deutschen Autobahnen ist eine der Verkehrssituation nicht
angepasste Geschwindigkeit. Damit ist nicht zwangläufig die Übertretung einer
Temporeduzierung gemeint. Auch auf Strecken ohne Geschwindigkeitsbegrenzung kann
ein Tempo oberhalb der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h als unfallursächlich gewertet
werden. Bei 39,7 Prozent aller Autobahnunfälle spielt zu schnelles Fahren eine
ausschlaggebende Rolle.


Somit liegst DU in Deiner Annahme schon mal falsch.

Gefahrenpotenzial Leistung (PS)

Fahrer von schwächer motorisierten Pkw sind seltener Verursacher von schweren
Verkehrsunfällen auf deutschen Autobahnen als Besitzer von leistungsstarken
Personenwagen


35,5% sind Unfallverursacher auf Autobahnen von PKW´s über 125 PS.

@Positiv Denkender;

ich verstehe beim besten Willen nicht, warum man sich nicht ganz einfach im Netz informiert !?! Es gibt ganz viele Seriöse Studien, die Deine Argumente einfach widerlegen. Selbstverständlich hast Du auch Recht, wenn du schreibst, die Autobahnen sind die sichersten usw... oder das andere falsch abbiegen, andere die Geschwindigkeiten nicht Richtig einschätzen können usw. ect.pp....Darum geht es aber doch nicht.

Unter dem Berühmten Strich, läßt sich eindeutig festhalten, dass Überhöhte Geschwindigkeit, verbunden mit unangepassten Tempo, klar die Nr.1 auf Autobahnen ist was Schwerstverletzte und Tote fordert !!

Um dieses Risiko zu minimieren, ist es doch völlig logisch, dass man ein Generelles Tempolimit einführt. Wenn man es schaffen würde 39,7% aller Autobahnunfälle durch zu schnelles Fahren, auf nur noch 30% zu Reduzieren, würde das Automatisch mehrere Leben retten. Verstehst Du das nicht, oder ist Dir Dein Persönliches "Schnell fahren" lieber bzw. Wichtiger ?

PS. Ich würde mir wünschen es wäre anders, da ich auch sehr gerne schnell fahre. Leider gibt es aber viel zu viele Idioten, die sich Maßlos selbst Überschätzen und die Physischen Grenzen bei Hohen Geschwindigkeiten nicht kennen.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Der General »

Teeernte hat geschrieben:(06 Feb 2018, 15:56)

Nein - ich bezweifele DEIN "Einzelproblem" .........da es gesamtgesellschaftlich Unrelevant IST

Verkehrstote Autobahn Abzüglich Tote durch Schwerverkehr .......also Tote durch "Fahrfehler" im oberen Geschwindigkeitsbereich ab 190 kmh eine wie von Dir behauptete Menge ist...

Doppelfehler = LKW überholt im Überholverbot .....und PKW fährt drunter - im geschwindigkeitsbeschränkten Bereich - (Kasseler Berge zB) noch einmal EXTRA gerechnet...
Sorry, aber Deine Abgehackten Sätze konnte ich auch nach mehrmaligen Lesen nicht Richtig verstehen.

Das LKW´s auch Unfälle auf Autobahnen verursachen bestreite ich nicht und dürfte Allgemein bekannt sein.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

Der General hat geschrieben:(07 Feb 2018, 00:49)
Sorry, aber Deine Abgehackten Sätze konnte ich auch nach mehrmaligen Lesen nicht Richtig verstehen.
.
niemand kann das...- :rolleyes:
IT'S A LONG WAY TO THE TOP (IF YOU WANNA ROCK 'N' ROLL) - AC DC!!
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Teeernte »

Der General hat geschrieben:(07 Feb 2018, 00:49)

Sorry, aber Deine Abgehackten Sätze konnte ich auch nach mehrmaligen Lesen nicht Richtig verstehen.

Das LKW´s auch Unfälle auf Autobahnen verursachen bestreite ich nicht und dürfte Allgemein bekannt sein.
Macht nichts...

Jedoch hopsen die Vertreter des Tempolimits - immer zu der Statistik die am besten passt und noch nicht wiederlegt ist.

Also - bei den "meisten" Toten auf der Autobahn ....ist der LKW "Schuld"...

Beim zu schnellen Fahren ists der überladene Kleintransporter mit Handwerkern ....(unter Termindruck...//auf der Heimfahrt 1000 km nach 12h Arbeit)

Natürlich soll man an den Unfallstellen nicht GLOTZEN - aber bekommt ihr nicht mit wer da Bodenbelag ist ?
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Der General hat geschrieben:(07 Feb 2018, 00:44)

Nein, leider liegst Du falsch !

Hier noch eine weitere Studie, wobei einige Deiner Fragen beantwortet werden.

https://www.ace.de/fileadmin/user_uploa ... Studie.pdf

Daraus:

Ursachen von Autobahnunfällen

Häufigste Unfallursache auf deutschen Autobahnen ist eine der Verkehrssituation nicht
angepasste Geschwindigkeit. Damit ist nicht zwangläufig die Übertretung einer
Temporeduzierung gemeint. Auch auf Strecken ohne Geschwindigkeitsbegrenzung kann
ein Tempo oberhalb der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h als unfallursächlich gewertet
werden. Bei 39,7 Prozent aller Autobahnunfälle spielt zu schnelles Fahren eine
ausschlaggebende Rolle.


Somit liegst DU in Deiner Annahme schon mal falsch.

Gefahrenpotenzial Leistung (PS)

Fahrer von schwächer motorisierten Pkw sind seltener Verursacher von schweren
Verkehrsunfällen auf deutschen Autobahnen als Besitzer von leistungsstarken
Personenwagen


35,5% sind Unfallverursacher auf Autobahnen von PKW´s über 125 PS.

@Positiv Denkender;

ich verstehe beim besten Willen nicht, warum man sich nicht ganz einfach im Netz informiert !?! Es gibt ganz viele Seriöse Studien, die Deine Argumente einfach widerlegen. Selbstverständlich hast Du auch Recht, wenn du schreibst, die Autobahnen sind die sichersten usw... oder das andere falsch abbiegen, andere die Geschwindigkeiten nicht Richtig einschätzen können usw. ect.pp....Darum geht es aber doch nicht.

Unter dem Berühmten Strich, läßt sich eindeutig festhalten, dass Überhöhte Geschwindigkeit, verbunden mit unangepassten Tempo, klar die Nr.1 auf Autobahnen ist was Schwerstverletzte und Tote fordert !!

Um dieses Risiko zu minimieren, ist es doch völlig logisch, dass man ein Generelles Tempolimit einführt. Wenn man es schaffen würde 39,7% aller Autobahnunfälle durch zu schnelles Fahren, auf nur noch 30% zu Reduzieren, würde das Automatisch mehrere Leben retten. Verstehst Du das nicht, oder ist Dir Dein Persönliches "Schnell fahren" lieber bzw. Wichtiger ?

PS. Ich würde mir wünschen es wäre anders, da ich auch sehr gerne schnell fahre. Leider gibt es aber viel zu viele Idioten, die sich Maßlos selbst Überschätzen und die Physischen Grenzen bei Hohen Geschwindigkeiten nicht kennen.
Die Frage bleibt , 1 .wo steht dass die Hauptverursacher bei unangepasster Geschwindigkeit schneller als 180 oder 200 gefahren sind .?
Nirgendwo . Wo steht dass diejenigen die schneller als 130 oder mehr die Unfälle verschuldet haben ?
Wo steht das angepasste Geschwindigkeit bei relativ freien Autobahnen lediglich 130 sein muss ?
Nochmals die Unfallursachen entstehen selten durch Auffahrunfälle sondern durch bereits genannte Unaufmerksamkeit und
Fehleinschätzungen langsamer Fahrender. Deshalb nochmals ,wo steht dass Unfallverursacher die schneller fahren
den Unfall auch verschuldet haben ? Dort wo sie ohne Beteiligung anderer Fahrzeuge in Gräben oder Leitplanken fahren ja .
Nur das passiert auch Autofahrern die 130 oder langsamer fahren .
Die Hauptursachen stehen doch in deinem eingestellten Link. Ich muss nicht verstehen was nicht zu verstehen ist .
Fehlverhalten anderer gegenüber schneller Fahrenden ist die Hauptursache für Unfälle . Geht eindeutig aus der Statistik hervor.
Daran ändert auch eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung nichts .
Elektronische Tempoleitsysteme sind die richtige Maßnahme .In den Zentralen werden die Systeme sicher verantwortungsvoll gesteuert.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Der General »

Positiv Denkender hat geschrieben:(07 Feb 2018, 14:25)

Die Frage bleibt , 1 .wo steht dass die Hauptverursacher bei unangepasster Geschwindigkeit schneller als 180 oder 200 gefahren sind .?
Nirgendwo . Wo steht dass diejenigen die schneller als 130 oder mehr die Unfälle verschuldet haben ?
Wo steht das angepasste Geschwindigkeit bei relativ freien Autobahnen lediglich 130 sein muss ?
Nochmals die Unfallursachen entstehen selten durch Auffahrunfälle sondern durch bereits genannte Unaufmerksamkeit und
Fehleinschätzungen langsamer Fahrender. Deshalb nochmals ,wo steht dass Unfallverursacher die schneller fahren
den Unfall auch verschuldet haben ? Dort wo sie ohne Beteiligung anderer Fahrzeuge in Gräben oder Leitplanken fahren ja .
Nur das passiert auch Autofahrern die 130 oder langsamer fahren .
Die Hauptursachen stehen doch in deinem eingestellten Link. Ich muss nicht verstehen was nicht zu verstehen ist .
Fehlverhalten anderer gegenüber schneller Fahrenden ist die Hauptursache für Unfälle . Geht eindeutig aus der Statistik hervor.
Daran ändert auch eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung nichts .
Elektronische Tempoleitsysteme sind die richtige Maßnahme .In den Zentralen werden die Systeme sicher verantwortungsvoll gesteuert.
Ich habe jetzt wirklich keine Lust hier ständig Studien zu verlinken.

Aber Du wiederlegst Dich Praktisch schon selbst wenn ich mal diesen Satz von Dir aufgreife:

....durch bereits genannte Unaufmerksamkeit und
Fehleinschätzungen langsamer Fahrender....


Begreife, durch ein Generelles Tempolimit was für ALLE gleich gilt, würden sich solche "Fehleinschätzungen langsamer Fahrer" reduzieren. Es dürfte klar sein, dass man ein Auto was mit maximal 130 km/H überholen möchte, viel besser Einschätzen kann, als ein Auto was um die 200 oder mehr Km/H unterwegs ist. Auch wenn das Natürlich nicht der Hauptgrund ist (siehe Studien) hätte man diesen Unfall Grund schon mal minimiert.
Positiv Denkender hat geschrieben: Elektronische Tempoleitsysteme sind die richtige Maßnahme ...
Damit, wäre ich wie schon erwähnt Einverstanden wenn es Flächendeckend wäre. Das Ganze ist aber alles viel zu Teuer und ein Generelles Tempolimit leichter umzusetzen.

Und noch etwas worüber Du mal nachdenken solltest:

Fakten:

Die Weltgesundheitsorganisation kommt zu dem Schluss, dass in der EU jedes Jahr 5.000 bis 6.000 Leben gerettet, zwischen 120.000 und 140.000 Autounfälle vermieden werden könnten, wenn die Durchschnittsgeschwindigkeit nur um 3 km/h gesenkt würde.

Der Europäische Verkehrssicherheitsrat hat herausgefunden, dass eine durchschnittliche Reduktion der Fahrgeschwindigkeit um 5 km/h auf Europas Straßen jährlich 11.000 Menschenleben in den EU-Staaten retten würde. Wird auf Landstraßen
und Autobahnen durch Tempolimits die Geschwindigkeit um 10% gesenkt, dann ist ein Rückgang der Zahl der Getöteten um 40% zu erwarten.

Erfahrungen mit Verkehrsbeeinflussungsanlagen zeigen, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen positive Wirkungen entfalten.

Erfahrungen wurden auf deutschen Autobahn-Teststrecken mit Tempo130 gemacht. Dort wurden 30% weniger Unfälle mit 20% weniger Toten festgestellt.

Von 1984 bis 1987 galt auf einigen Autobahnen in Hessen ein Tempolimit von 100 km/h. Hierdurch sank die Zahl der Toten und Schwerverletzen um 25 bis 50% auf den betroffenen Abschnitten.

http://www.jeden-kann-es-treffen.de/unt ... aserei.pdf

@Positiv Denkender;

denk noch mal in Ruhe darüber nach ob in Anbetracht dieser Zahlen ein Generelles Tempolimit nicht doch Sinnvoll wäre.

Diese Zahlen bzw. Erfahrungen, hat man ja nicht Frei erfunden !
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