Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

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Gruwe
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Gruwe »

Realist2014 hat geschrieben:(07 May 2021, 13:17)
Das will ich in D sehen, dass so etwas durchgesetzt wird...
So etwas kann ich mir durchaus vorstellen, aber in erster Linie über einen Generationenwechsel.
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Realist2014
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Gruwe hat geschrieben:(07 May 2021, 13:25)
Ok!
Mir wäre nicht bekannt, dass die Grünen in den nächsten 10 Jahren ein Verbot des Autoverkehrs planen. Hast du dazu Quellen,
die etwas Gegenteiliges behaupten? Oder lediglich eine unfundierte Behauptung?
Nochmal, ich hinterfrage die Konsequenzen welche sich aus den Zielen der Grünen ( in den nächsten 10 Jahren) auf den Wunsch nach individueller Mobilität ( = Auto) ergeben könnten
Wo steht das? Für dich mag das so sein, aber nicht für alle.
Frage doch einmal in deinem Bekanntenkreis ( die mit nur einem Auto), wie viele deinen Vorschlag als Ersatz für ihr jetztiges Auto in Betracht ziehe würden...
Aber sicher doch!
Du unterstellst mir Aussagen, die ich nicht getätigt habe...etwa, dass ich bezweifelt hätte, dass der Autoverkehr dann immer noch 50% beträgt.
Jetzt unterstellst du mir eine "Unterstellung", die lediglich eine Ergänzung war...
Und mich interessiert aber insb. die Situation in 20 oder 30 Jahren. Könnte entweder an unserem Altersunterschied liegen, oder etwa an der Tatsache, dass ich ja das politisch ausgegeben Ziel, im Jahrzehnt bis 2050 emissionsfrei zu sein, eben als Referenz nehme. Und natürlich interessiert auch mich der Weg bis dahin und der sieht aktuell derart aus
durch Preise für CO2 die marktwirtschaftlichen Kräfte zu nutzen (da ja die relativen Preis der Alternativen sinken), das staatliche Angebot im ÖPNV auszubauen, die Entwicklung von alternativen Antrieben voranzutreiben, innerstädtisch die Gewichtung der Infrastruktur auf mehrere Verkehrsträger besser aufzuteilen. Das sind so die Aussagen der relevanten Parteien zu dem Thema. Von keiner der relevanten Parteien habe ich von einem Verbot des MIV bis 2030 gehört...vielleicht hast du dazu ja eine Quelle für mich!?
Gut, alles also prima.

Dann warte ich einfach ab, bis die Lobbyverbände der angeblich sozial benachteiligten aufheulen, weil ihre Klientel sich das geliebte Autofahren nicht mehr leisten kann und nach mehr Umverteilug brüllen.... :p
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Gruwe hat geschrieben:(07 May 2021, 13:28)

So etwas kann ich mir durchaus vorstellen, aber in erster Linie über einen Generationenwechsel.
Du meinst einen Mentalistätswechsel..

Die große Mehrheit in D betrachtet Autofahren/Motorradfahren als ein Grundrecht....
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Gruwe »

Realist2014 hat geschrieben:(07 May 2021, 13:32)

Nochmal, ich hinterfrage die Konsequenzen welche sich aus den Zielen der Grünen ( in den nächsten 10 Jahren) auf den Wunsch nach individueller Mobilität ( = Auto) ergeben könnten
Aha! Als reinste Spekulation deinerseits und nix Konkretes von irgendwelchen Parteien.

Frage doch einmal in deinem Bekanntenkreis ( die mit nur einem Auto), wie viele deinen Vorschlag als Ersatz für ihr jetztiges Auto in Betracht ziehe würden...
Da brauch ich nicht zu fragen, da kenne ich die Antwort, da mein Bekanntenkreis logischerweise hauptsächlich ähnlich tickt wie ich. Deshalb sind es meine Bekannten.
Ebenso wie dein Bekanntenkreis wohl ähnlich ticken werden die du. Das ist in beiden Fällen in Ordnung, nur sehe ich beides nicht als repräsentativ an. Im Gegenteil: Ich erkenne, dass es solche und solche gibt. Das scheinst du nicht anzuerkennen. Es ist allerdings vermessen, dass eine höhere Diversität an Verkehrsmitteln nicht zu einer Ausdifferenzierung der Nutzung dieser Verkehrsmittel führt, sondern die Leute für alle Ewigkeit vollumfänglich bei der Aufteilung auf die Verkehrsträger verbleiben, wie sie es mit geringer Diversität gegeben hat. Nix anderes ist mein Punkt!

Dann warte ich einfach ab, bis die Lobbyverbände der angeblich sozial benachteiligten aufheulen, weil ihre Klientel sich das geliebte Autofahren nicht mehr leisten kann und nach mehr Umverteilug brüllen.... :p
Das hat imho alles nix mit dem Thema zu tun. Wer denkt, dass man durch immer weiteres Erhöhen der Einkommen dafür sorgen könnte, dass es irgendwann keine relative Armut (bzw. in der Einkommensbandbreite der Bevölkerung keine "geringen" Einkommen mehr geben wird, die sich eben weniger leisten können, als die hohen Einkommen), der hat etwas Grundlegendes nicht verstanden. Bei dir weiß ich allerdings, dass du es verstanden hast, weswegen mich deine Aussage diesbezüglich irritiert.

Der Ruf nach Umverteilung gibt es schon länger, nicht erst seitdem man Umwelt- bzw. Klimapolitik betreibt.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Gruwe »

Realist2014 hat geschrieben:(07 May 2021, 13:33)

Du meinst einen Mentalistätswechsel..
Zum Beispiel!
Die große Mehrheit in D betrachtet Autofahren/Motorradfahren als ein Grundrecht....
Und?
Du hast doch selbst den Begriff "Mentalitätswechsel" genannt. Ich behaupte nicht, dass es diesen geben wird (bzw. geben mit Sicherheit, nur der Umfang und der zeitliche Verlauf ist ungewiss), du implizierst aber irgendwie, dass du zu 100% sicher bist, dass es solch einen Mentalitätswechsel nicht geben wird, egal in welcher Ausprägung.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Gruwe hat geschrieben:(07 May 2021, 13:40)

Aha! Als reinste Spekulation deinerseits und nix Konkretes von irgendwelchen Parteien.
aha
Hinterfragen ist bei dir als "Spekulation"....
Da brauch ich nicht zu fragen, da kenne ich die Antwort, da mein Bekanntenkreis logischerweise hauptsächlich ähnlich tickt wie ich. Deshalb sind es meine Bekannten.
Ebenso wie dein Bekanntenkreis wohl ähnlich ticken werden die du. Das ist in beiden Fällen in Ordnung, nur sehe ich beides nicht als repräsentativ an. Im Gegenteil: Ich erkenne, dass es solche und solche gibt.
Zustimmung
Das scheinst du nicht anzuerkennen.

Unterstellung
Es ist allerdings vermessen, dass eine höhere Diversität an Verkehrsmitteln nicht zu einer Ausdifferenzierung der Nutzung dieser Verkehrsmittel führt, sondern die Leute für alle Ewigkeit vollumfänglich bei der Aufteilung auf die Verkehrsträger verbleiben, wie sie es mit geringer Diversität gegeben hat. Nix anderes ist mein Punkt!
Dann nimm deinen Punkt und deine obige Argumentation und vergleiche sie mit den Fakten= Anzahl der PKW in D und die Entwicklung diesbezüglich......
Wer denkt, dass man durch immer weiteres Erhöhen der Einkommen dafür sorgen könnte, dass es irgendwann keine relative Armut (bzw. in der Einkommensbandbreite der Bevölkerung keine "geringen" Einkommen mehr geben wird, die sich eben weniger leisten können, als die hohen Einkommen), der hat etwas Grundlegendes nicht verstanden. Bei dir weiß ich allerdings, dass du es verstanden hast, weswegen mich deine Aussage diesbezüglich irritiert.
Möglicherweise hast du meine Aussage falsch interpretiert.
Der Ruf nach Umverteilung gibt es schon länger, nicht erst seitdem man Umwelt- bzw. Klimapolitik betreibt.
Stimmt. Genau so wie das "Anspruchsdenken" auf in den unteren Einkommensbereichen immer weiter steigt....
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Gruwe hat geschrieben:(07 May 2021, 13:43)
Du hast doch selbst den Begriff "Mentalitätswechsel" genannt. Ich behaupte nicht, dass es diesen geben wird (bzw. geben mit Sicherheit, nur der Umfang und der zeitliche Verlauf ist ungewiss), du implizierst aber irgendwie, dass du zu 100% sicher bist, dass es solch einen Mentalitätswechsel nicht geben wird, egal in welcher Ausprägung.
Ich bin zu 100% sicher, dass es einen signifikaten Menatlitätswechsel nicht geben wird.
Grundlage:
Entwicklung der PKW Zahlen in D.

erst wenn diese Zahl sinkt, kann dieses als möglicher Indikator gesehen weren ( neben zum Bsp : es können sich Teile der Bevölkerung kein Auto mehr leisten, die es heute noch können...)
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Gruwe »

Realist2014 hat geschrieben:(07 May 2021, 13:47)
Dann nimm deinen Punkt und deine obige Argumentation und vergleiche sie mit den Fakten= Anzahl der PKW in D und die Entwicklung diesbezüglich......
Wozu soll das gut sein?
Genauso könnte ich bspw. das Ansteigen der Fahrgastzahlen der Bahn in den letzten Jahren (bis vor Corona) als Beleg dafür hernehmen, dass die Verteilung mehr in Richtung Bahn geht oder das Ansteigen der eBikes als Beleg dafür, dass die Verteilung bzgl. Radverkehr zunimmt. Betrachte ich allerdings, dass der Verkehr in Summe auch zunimmt, fallen diese Rückschlüsse erstmal weg.
Ich weiß auch nicht, was das mit zukünftigen Entwicklung zu tun haben soll. Dabei dürfte doch klar sein, dass die Verfügbarkeit von entsprechenden Akkus bspw. zu einer Erhöhung der Elektrofahrzeuge (in welcher Gesalt auch immer) mit sich ziehen dürfte.

Stimmt. Genau so wie das "Anspruchsdenken" auf in den unteren Einkommensbereichen immer weiter steigt....
Tja! Nur werden die deswegen sicherlich künftig nicht plötzlich Schwarz-Gelb wählen. Also was folgt für dich daraus?
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Gruwe »

Realist2014 hat geschrieben:(07 May 2021, 13:49)

Ich bin zu 100% sicher, dass es einen signifikaten Menatlitätswechsel nicht geben wird.
Grundlage:
Entwicklung der PKW Zahlen in D.
Du schließt also aufgrund von Daten aus der Vergangenheit zu 100% Entwicklungen in der Zukunft aus?

Meines Wissens steigen die Zahlen der zugelassenen PKW in D seit Jahrzehnten.
Hättest du dir etwa in den 90er Jahren vorstellen können, dass wir heute solche Diskussionen über den Autoverkehr führen? Wohl kaum!

Insofern sehe ich die Bewertung der Zukunft anhand der steigenden Autozahlen als nicht zuverlässig. Im Gegenteil: Durch zunehmenden Verkehr werden die Interessenskonflikte insb. in Städten nur noch größer werden.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Gruwe hat geschrieben:(07 May 2021, 13:52)

Wozu soll das gut sein?
Als alleinige Kennzahl des Begriffs "Individualverkehr", den die Grünen ja reduzieren wollen




[
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Gruwe »

Realist2014 hat geschrieben:(07 May 2021, 14:00)

Als alleinige Kennzahl des Begriffs "Individualverkehr", den die Grünen ja reduzieren wollen
Und?
Inwiefern spielen die Zahlen des Pkw-Verkehrs in der Vergangenheit eine Rolle in der Hinsicht, was die Grünen in Zukunft machen wollen (sofern sie in Regierungsverantwortung kommen).

Mal davon abgesehen, dass die extreme Zunahme des Pkw-Verkehrs in der Vergangenheit und die damit einhergehenden Probleme Ursache für solche politischen Ziele sein dürften?
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Gruwe hat geschrieben:(07 May 2021, 13:54)

Du schließt also aufgrund von Daten aus der Vergangenheit zu 100% Entwicklungen in der Zukunft aus?
Nein, ich erkäre dir lediglich, das Fakten immer nur aus der Vergangenheit kommen können..
Meines Wissens steigen die Zahlen der zugelassenen PKW in D seit Jahrzehnten.
Eben. Die Grünen wollen das aber umkehren..
Das ist ja das Thema hier in diesem Strang...
Insofern sehe ich die Bewertung der Zukunft anhand der steigenden Autozahlen als nicht zuverlässig. I n.
Ich "bewerte" nicht die Zukunft....

Steigende Autozahlen sind aber nun genau das Gegenteil, was die Grünen wollen ( völlig losglöst von der Thematik CO2)
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Gruwe hat geschrieben:(07 May 2021, 14:03)

Und?
Inwiefern spielen die Zahlen des Pkw-Verkehrs in der Vergangenheit eine Rolle in der Hinsicht, was die Grünen in Zukunft machen wollen (sofern sie in Regierungsverantwortung kommen).
Es spielt eine Rolle im Hinblick, das die Bürger eigentlich hier nicht das machen ( bis heute), was die Grünen wollen...
Mal davon abgesehen, dass die extreme Zunahme des Pkw-Verkehrs in der Vergangenheit und die damit einhergehenden Probleme Ursache für solche politischen Ziele sein dürften?
Ändert nichts an oberem

Und genau jetzt sind wir wieder bei meinem Punkt:

WAS wollen die Grünen machen, wenn dieses Ziel der Reduktion der Autos nicht freiwillig geschieht?
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von jack000 »

Gruwe hat geschrieben:(07 May 2021, 13:54)

Du schließt also aufgrund von Daten aus der Vergangenheit zu 100% Entwicklungen in der Zukunft aus?

Meines Wissens steigen die Zahlen der zugelassenen PKW in D seit Jahrzehnten.
Hättest du dir etwa in den 90er Jahren vorstellen können, dass wir heute solche Diskussionen über den Autoverkehr führen? Wohl kaum!

Insofern sehe ich die Bewertung der Zukunft anhand der steigenden Autozahlen als nicht zuverlässig. Im Gegenteil: Durch zunehmenden Verkehr werden die Interessenskonflikte insb. in Städten nur noch größer werden.
Es gibt zwar Greta und die Hüpfkinder aber auch die werden mal erwachsen und da kommt schon der Wunsch nach einem eigenen Auto auf. "Früher" (Meine Elterngeneration) gab es nur 1 Auto pro Haushalt, inzwischen ist mindestens ein Zweitwagen Standard und ab einem bestimmten Alter hat irgendwann fast ein jeder ein Auto.

Daher wird es auch keine nennenswerten Steigergungszahlen mehr geben, aber ich sehe auch keinen massiven Verzicht auf ein Auto in naher Zukunft. Welchen Antrieb die Fahrzeuge dann haben, ist ein anderes Paar Schuhe.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von JJazzGold »

Gruwe hat geschrieben:(07 May 2021, 13:11)

Zum Beispiel diese Aufstellung: https://www.auto-motor-und-sport.de/ver ... ektroauto/

Ich rede nicht von Ländern wie Malta oder Andorra!
Danke, habe ich mir angesehen, viele sind das nicht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Gruwe »

Realist2014 hat geschrieben:(07 May 2021, 14:03)

Nein, ich erkäre dir lediglich, das Fakten immer nur aus der Vergangenheit kommen können..
Das habe ich nicht bezweifeln!
Aber es war doch dein Ansinnen über die Entwicklung in der Zukunft zu sinnieren, insb. der Entwicklung des MIV unter Berücksichtigung der Politik der Grünen.
Da wundert es mich schon, dass du zu 100% ausschließt (was ja bedeutet, dass es für dich wie ein Fakt ist), dass es einen gewissen Mentalitätswechsel geben könnte bzw. geben wird.

Eben. Die Grünen wollen das aber umkehren..
Das ist ja das Thema hier in diesem Strang...
Ja, sicher!
Und nun?

Steigende Autozahlen sind aber nun genau das Gegenteil, was die Grünen wollen ( völlig losglöst von der Thematik CO2)
Natürlich!
Deshalb wollen Sie Politik machen, um Alternativen zu bieten.
Ich verstehe dies bezüglich dein Problem nicht!

Es wurde in Vergangenheit so gut wie ausschließlich Politik fürs Auto gemacht. Es verwundert nicht, dass daher die Zahlen steigen.
Hätten wir in den letzten Monaten keine Maßnahmen ergriffen, wären auch die Coronazahlen wohl weiter gestiegen. Da wir aber Maßnahmen ergriffen haben,
sind diese gesunken. Da verhält es sich genau so! Es gibt durchaus kausale Zusammenhänge, auch wenn du diese nicht sehen willst.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Gruwe hat geschrieben:(07 May 2021, 14:11)

Aber es war doch dein Ansinnen über die Entwicklung in der Zukunft zu sinnieren, insb. der Entwicklung des MIV unter Berücksichtigung der Politik der Grünen.
Da wundert es mich schon, dass du zu 100% ausschließt (was ja bedeutet, dass es für dich wie ein Fakt ist), dass es einen gewissen Mentalitätswechsel geben könnte bzw. geben wird.
Nein, ich weiße einfach nochmal darauf hin, dass die einzige Kennzahl dieses Mentalitätswechsel ( in der (ukunft festzustellen) eben die Zahl der zugelassenen Autos wäre
Es wurde in Vergangenheit so gut wie ausschließlich Politik fürs Auto gemacht. Es verwundert nicht, dass daher die Zahlen steigen.
Hätten wir in den letzten Monaten keine Maßnahmen ergriffen, wären auch die Coronazahlen wohl weiter gestiegen. Da wir aber Maßnahmen ergriffen haben,
sind diese gesunken. Da verhält es sich genau so! Es gibt durchaus kausale Zusammenhänge, auch wenn du diese nicht sehen willst.
Ich verweise nochmal an das , was ich weiter oben geschrieben habe.

Die Wirksamkeit von Maßnahmen wird ja über Messungen/ Zählungen etc. festgestellt.
Die dafür hier nutzbare Kennzahl ist eben die Zulassungszahl der PKWs.

Also warten wir einfach ab, wie sich diese Zahl in den nächsten 10Jahren entwickelt.

Wir beide haben diebezüglich aber sicher unterschiedliche "Prognosen".....
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

jack000 hat geschrieben:(07 May 2021, 14:08)

Daher wird es auch keine nennenswerten Steigergungszahlen mehr geben, aber ich sehe auch keinen massiven Verzicht auf ein Auto in naher Zukunft. Welchen Antrieb die Fahrzeuge dann haben, ist ein anderes Paar Schuhe.
Das sehe ich genau so....
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Gruwe »

Realist2014 hat geschrieben:(07 May 2021, 14:16)

Nein, ich weiße einfach nochmal darauf hin, dass die einzige Kennzahl dieses Mentalitätswechsel ( in der (ukunft festzustellen) eben die Zahl der zugelassenen Autos wäre
Ich halte da die Nutzungsstruktur der verschiedenen Verkehrsträger für die deutlich relevantere und aussagekräftigere Kennzahl!

Zudem habe ich nie gesagt, dass ich diesen Mentalitätswechsel in einer solchen Qualität sehe bzw. in den nächsten 10 Jahren. Du legst mir mal wieder Aussagen in den Mund, die ich nicht getätigt habe.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Gruwe »

Realist2014 hat geschrieben:(07 May 2021, 14:17)

Das sehe ich genau so....
Und auch ich habe diese Aussage nicht getroffen!
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Gruwe hat geschrieben:(07 May 2021, 14:20)

Ich halte da die Nutzungsstruktur der verschiedenen Verkehrsträger für die deutlich relevantere und aussagekräftigere Kennzahl!
Nö, denn das Ziel der Grünen ist die Reduzirung des individeullen Autoverkehrs
Zudem habe ich nie gesagt, dass ich diesen Mentalitätswechsel in einer solchen Qualität sehe bzw. in den nächsten 10 Jahren.
Das habe ich auch nicht behauptet.
Du legst mir mal wieder Aussagen in den Mund, die ich nicht getätigt habe.
Nein, das leitest du jetzt schon zum 4.Male sinnfreier Weise ab.


Ganz ehrlich Gruwu, dein "Diskussionsstil" hat sich massiv bei diesen Themen in Richtung "aggressiv" gewandelt.

Das ist mir einfach zu blöde.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Gruwe hat geschrieben:(07 May 2021, 14:21)

Und auch ich habe diese Aussage nicht getroffen!

Und?

Meine Antwort war an JACK und nicht an dich

Es bleibt dabei, das wird mir echt zu blöde.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Gruwe »

Realist2014 hat geschrieben:(07 May 2021, 14:28)

Nö, denn das Ziel der Grünen ist die Reduzirung des individeullen Autoverkehrs
Ja, dieser drückt sich aber nicht in Zulassungszahlen, sondern in zurückgelegten Personenkilometern (oder wie auch immer) aus.
Ganz ehrlich Gruwu, dein "Diskussionsstil" hat sich massiv bei diesen Themen in Richtung "aggressiv" gewandelt.
Tut mir leid, aber ich kann nix dafür, wenn du das so aufnimmst, nur weil ich meinen Standpunkt vertrete.

Das ist mir einfach zu blöde.
Tja, dito!
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Gruwe »

Realist2014 hat geschrieben:(07 May 2021, 14:29)

Und?

Meine Antwort war an JACK und nicht an dich
Achso, entschuldige vielmals, wenn ich verbotenerweise davon ausgegangen bin, dass ich darauf auch antworten darf.
Denn darum ging es ja die letzten paar Seiten!
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Gruwe hat geschrieben:(07 May 2021, 14:31)


Tja, dito!
Nix Dito

Dieser dein "neuer Stil" ist mir auch schon beim lesen deiner Diskussionen mit anderen Foristen aufgefallen.

Das hat nichts mit den "Argumenten" zu tun- sondern diese schon paranoide "Unterstellunsg-Phobie" durch andere
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Gruwe hat geschrieben:(07 May 2021, 14:33)

Achso, entschuldige vielmals, wenn ich verbotenerweise davon ausgegangen bin, dass ich darauf auch antworten darf.
D n!
natürlich kannst du antworten.

Du kannst aber daraus keine "Unterstellung" konstruieren, was ich DIR gegenüber angeblich "unterstellt" habe

das ist Kindergarten und das war sonst nicht so.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Gruwe »

Realist2014 hat geschrieben:(07 May 2021, 14:38)

natürlich kannst du antworten.

Du kannst aber daraus keine "Unterstellung" konstruieren, was ich DIR gegenüber angeblich "unterstellt" habe
Ich habe geschrieben, dass ich diese Aussage auch nicht getroffen habe in Bezug dessen, dass du ja auf den Kommentar von jack geantwortet hast, der ja auch gezielt auf meinen Kommentar geantwortet hat. Da denk ich steht es mir zu nochmal klarzustellen, dass ich nicht davon gesprochen habe, was auf jeden Fall passieren wird, sondern was ich mir vorstellen kann.

Es ging ja zuletzt in diesem Bezug auch um die Aussage, dass sich in den 90er Jahren keiner hätte vorstellen können, dass wir heute diese Debatte bzgl. Pkw-Verkehr führen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Gruwe hat geschrieben:(07 May 2021, 14:42)

Ich habe geschrieben, dass ich diese Aussage auch nicht getroffen habe in Bezug dessen, dass du ja auf den Kommentar von jack geantwortet hast, der ja auch gezielt auf meinen Kommentar geantwortet hat. Da denk ich steht es mir zu nochmal klarzustellen, dass ich nicht davon gesprochen habe, was auf jeden Fall passieren wird, sondern was ich mir vorstellen kann.
Ich habe lediglich Jack zugestimmt- nichts weiter, ohne Bezug auf irgendwas

Deine "Kettenargumantation" ist ein weiterer Beleg dieses neuen "Stils" von dir
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(07 May 2021, 14:05)

WAS wollen die Grünen machen, wenn dieses Ziel der Reduktion der Autos nicht freiwillig geschieht?
Das ist doch einfach: Benzin und Diesel unbezahlbar machen, Autofahrer durch irre Ampelschaltungen gängeln, Straßen immer schmaler machen (nebendran gibt es breite Radwege und Busspuren), immer mehr super niedrige Tempolimits aussprechen, öffentlichen Parkraum abschaffen, Neubau von Parkhäusern untersagen, Grenzwerte immer niedriger ansetzen bis sie unerfüllbar sind.

Ein Teil betrifft ja auch eAutos, bei denen könnte man dann noch den Ladestrom richtig teuer machen, Nachtzuschläge auf den normalen Strom erheben (damit nichts nachts an der Schukodose geladen wird) und eine horrende Entsorgungsgebühr auf Akkus erheben.

Wenn man will, dann kann man den Leuten das Autofahren schon madig machen. Das mit den behämmerten Ampelschaltungen ist in meiner Stadt auf manchen Routen schon gang und gäbe, wo früher grüne Welle möglich war, muss man jetzt dauernd anhalten. Dass das für die Anwohner so richtig scheiße ist, interessiert anscheinend nicht, Hauptsache man kann die Autofahrer schikanieren.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 May 2021, 19:22)

Das ist doch einfach: Benzin und Diesel unbezahlbar machen, Autofahrer durch irre Ampelschaltungen gängeln, Straßen immer schmaler machen (nebendran gibt es breite Radwege und Busspuren), immer mehr super niedrige Tempolimits aussprechen, öffentlichen Parkraum abschaffen, Neubau von Parkhäusern untersagen, Grenzwerte immer niedriger ansetzen bis sie unerfüllbar sind.

Ein Teil betrifft ja auch eAutos, bei denen könnte man dann noch den Ladestrom richtig teuer machen, Nachtzuschläge auf den normalen Strom erheben (damit nichts nachts an der Schukodose geladen wird) und eine horrende Entsorgungsgebühr auf Akkus erheben.

Wenn man will, dann kann man den Leuten das Autofahren schon madig machen. Das mit den behämmerten Ampelschaltungen ist in meiner Stadt auf manchen Routen schon gang und gäbe, wo früher grüne Welle möglich war, muss man jetzt dauernd anhalten. Dass das für die Anwohner so richtig scheiße ist, interessiert anscheinend nicht, Hauptsache man kann die Autofahrer schikanieren.

Also hör mal.



Das was du da schreibst, ist doch alles nicht wahr. ;)

"Die Grünen" haben doch unser aller Wohl im Auge....... :x



...solange wir uns ihrem Öko-Terror unterwerfen.... :dead:
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Der Kutscher »

Ein BEV nachladen kann heute schon richtig teuer werden, wenn der Tarif nach Ladezeit berechnet ist, nicht nach Kilowattstunden und das BEV nur langsam laden kann. Da fährt ein Diesel oder Hybrid heute schon günstiger.
https://www.focus.de/auto/elektroauto/e ... 72585.html
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Kamikaze »

Tja - wer ein E-Auto laden will, wie man einen Verbrenner tankt hat das Prinzip E-Mobilität einfach nicht verstanden.
Mich kosten 100km (20kWh) etwa 5,20€, wenn ich den gesamten Strom aus dem Netz beziehen muss. An einem Sonnigen Wochenend-Tag kostet mich das Nachladen praktisch garnichts (PV sei Dank).
Das ist etwas günstiger als mein sparsames Dieselchen war, und mit 20kWh/100km kann man ein WESENTLICH größeres Auto wesentlich sportlicher bewegen.
Mein Mini-E-Mobil braucht real etwa 5kWh/100km - also etwa 1,30€/100km (ohne PV-Strom). Da kann jedes Moped einpacken.
Bei dem Stromanbieter Eon kostet die 30-minütige 22kW-Ladung zwei Euro. Eine Stunde werden mit vier Euro, 90 Minuten mit sechs Euro verbucht. Für vier Stunden laden müssen Fahrer des BMW i3 also rund 16 Euro zahlen. Damit kommen sie umgerechnet 100 Kilometer weit
4h*22kW = 88kWh
Das währe ein wahrlich stolzer Verbrauch für ein so kleines Auto.
Deckt sich aber nicht mit den tatsächlichen Werten:
BMW i3 (120 Ah) 17,9
Quelle: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/t ... adac-test/

Ganz abgesehen davon, dass der i3 nur rund 42kWh aufnehmen kann (von ganz leer bis ganz voll) - man lädt ein BEV (wenn man Wert auf Geschwindigkeit legt) nicht voll. Die letzten paar % dauern am längsten - also bleibt man zwischen 20% und ~80% SOC, wenn man das schnellste Ladefenster ausnutzen will (und das sollte man bei Zeittatrifen ja wollen - sonst beschwert man sich ja nur über die eigene Unfähigkeit den PKW rechtzeitig von der Ladestation weg zu fahren).
Mit dem SWM-Tarif (öffentliches Ladenetz in München und deutlich teurer als mein privater Ökostrom-Tarif) kostet eine Ladung des i3 für 100km also rund 6,80€. Eine Ladung mit Hausstrom kostet ~4,66€/100km.


In sofern: klassische Falschinformation. Da hätte ich vom Focus mehr erwartet. Enttäuschend. :|
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Praia61 »

Er hat die PV Anlage geschenkt bekommen und umsonst montiert bekommen.
Deswegen kostet dann sein Strom fast nichts.
Anschaffungskosten, Lebensdauer, Entsorgung etc. umrechnen auf eine kWh.
Ergebnis : Fast nichts.
Setzen 6 . Unfähig eine betriebswirtschaftliche Rechnung aufzustellen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Kamikaze »

Praia61 hat geschrieben:(08 May 2021, 07:46)

Er hat die PV Anlage geschenkt bekommen und umsonst montiert bekommen.
Deswegen kostet dann sein Strom fast nichts.
Anschaffungskosten, Lebensdauer, Entsorgung etc. umrechnen auf eine kWh.
Ergebnis : Fast nichts.
Setzen 6 . Unfähig eine betriebswirtschaftliche Rechnung aufzustellen.
Das kann ich so zurück geben.
Meine PV ist längst bezahlt incl. Rückstellung für die Entsorgung irgendwann mal (älter als 12 Jahre) und noch voll funktionsfähig.
Einmal installiert und keine Folgekosten mehr.
--> sobald abbezahlt gibt es den Strom gratis. (Alle Kosten sind ja bereits beglichen).
Und entsorgen werde ich das Teil sicher erst, wenn es irreparabel beschädigt ist. Mangels beweglicher Teile wird das aber noch mindestens ein Jahrzehnt dauern, falls kein Tornado das Gebäude darunter wegfegt. ;)

Nebenbei habe ich oben auch explizit die Preise aus dem Stromnetz und an öffentlichen Ladesäulen angegeben. Hat ja nicht jeder die Weitsicht, seinen Strom selbst zu machen. :rolleyes:
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Der Kutscher »

Kamikaze hat geschrieben:Hat ja nicht jeder die Weitsicht, seinen Strom selbst zu machen. :rolleyes:
Es hat nicht jeder die Möglichkeit seinen eigenen Strom zu produzieren. :rolleyes:
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(08 May 2021, 06:52)

Tja - wer ein E-Auto laden will, wie man einen Verbrenner tankt hat das Prinzip E-Mobilität einfach nicht verstanden.
Mich kosten 100km (20kWh) etwa 5,20€, wenn ich den gesamten Strom aus dem Netz beziehen muss. :|
Wie schaut das aus bei einem richtigen Auto mit 1,5 Tonnen, wenn Heizung oder Klimaanlage laufen?
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(08 May 2021, 08:09)

Nebenbei habe ich oben auch explizit die Preise aus dem Stromnetz und an öffentlichen Ladesäulen angegeben. Hat ja nicht jeder die Weitsicht, seinen Strom selbst zu machen. :rolleyes:
Erzähl das mal den zig Millione Mietern.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Tom Bombadil »

Der Kutscher hat geschrieben:(09 May 2021, 12:58)

Es hat nicht jeder die Möglichkeit seinen eigenen Strom zu produzieren. :rolleyes:
Eben, daraus spricht die grüne Abgehobenheit, die sich gar nicht vorstellen können, dass es Menschen gibt, die schlechter leben als sie selber und die meinen, dass es mit der Reduzierung des CO2-Ausstosses nur am mangelnden Willen scheitert.

Es hat nunmal nicht jeder ein EFH und genug Geld, um das Haus maximal zu dämmen, maximal klimafreundlich zu heizen und dann noch eigenen Strom mit PV zu erzeugen. Wenn es nach den Grünen geht, sollen EFH ja auch ein Auslaufmodell werden. Die meisten Menschen in D wohnen zur Miete und können keinen eigenen Strom produzieren, auch mit einem Balkon ist das nur schwer möglich, wenn überhaupt erlaubt.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von streicher »

In den Großstädten wird tendenziell öfter zu Fahrrädern und Pedelecs gegriffen, aber im Gesamtbild bleibt der Modal Split eigentlich gleich. Und insgesamt nehmen die Fahrkilometer wohl zu, weil einfach weiter gependelt wird. Von Verkehrswende kann nicht wirklich die Rede sein. Oder man müsste sich nochmal über den Begriff unterhalten...
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Kamikaze »

Der Kutscher hat geschrieben:(09 May 2021, 12:58)

Es hat nicht jeder die Möglichkeit seinen eigenen Strom zu produzieren. :rolleyes:
Für die gibt es das Stromnetz sowie öffentliche Ladesäulen.
Nebenbei wäre schon sehr viel gewonnen, wenn nur die Hälfte derer, die die Möglichkeit hätten das auch tun würden. ;)
Realist2014 hat geschrieben:(09 May 2021, 13:02)

Wie schaut das aus bei einem richtigen Auto mit 1,5 Tonnen, wenn Heizung oder Klimaanlage laufen?
Ich habe oben die Verbrauchszahlen des ADAC verlinkt.
Schau doch einfach nach, was die "richtigen" Autos brauchen. ;)
(Nebenbei wiegt der i3 leer ~1,3t und hat sowohl Heizung als auch Klimaanlage. Weshalb sollte das kein "richtiges Auto" sein? Oder geht es wieder mal nur und die Genitalprothese, die bestimmte Gewichts-/Leistungs-/Größenkriterien einhalten muss um als adäquat angenommen werden zu können? :? )
Realist2014 hat geschrieben:(09 May 2021, 13:03)

Erzähl das mal den zig Millione Mietern.
In der Stadt brauchen faktisch nur die allerwenigsten Menschen wirklich ein Auto. Wer es dennoch will darf das gerne haben - muss aber eben diesen Luxus auch bezahlen - so wie jeder andere auch. So einfach ist das. Ein gottgegebenes Recht auf billigen Parkraum oder kostenloses Benzin gibt es nunmal nicht. Und wer von diesen Menschen ein E-Auto fahren möchte kann zur Ladung öffentliche Ladesäulen nutzen. Auch diese Preise habe ich oben angegeben.

Interessant allerdings, dass mein Post hier mit der Goldwaage bewertet wird und der grottenschlechte Artikel des Focus, auf den ich mich bezog völlig ohne Kommentar hingenommen wird.
Najo - jedem seine Filterblase. :D
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Alana4 »

Kamikaze hat geschrieben: Oder geht es wieder mal nur und die Genitalprothese, die bestimmte Gewichts-/Leistungs-/Größenkriterien einhalten muss um als adäquat angenommen werden zu können? :? )
Und solche dümmlichen Vokabularien sind der Sache dienlich?

Aber ich kann antworten: Ja, MEIN Auto muss bestimmte Kriterien erfüllen: sicher, bequem, durchaus schnell, kräftig genug als Zugfahrzeug, Platz für Mitfahrer und Ladegut. Da ich mir nicht 3 Autos für verschiedene Zwecke anschaffen will, muss das eine alles erfüllen. Im Bereich 6- oder 7-Sitzer war die Auswahl nicht sonderlich groß. So ist es ein SUV. Bin seit 7 Jahren damit rundum zufrieden. Als Diesel und mit angemessenem Verbrauch ist dieser Wagen das , was ich für gut befinde für meinen Bedarf. Ein bis vor 2 Jahren noch erforderliches Zweitfahrzeug wurde abgeschafft. Im Haushalt teilen sich 3 Fahrer (demnächst 4) das Wägelchen. Und da ich eine Frau bin, benötige ich keine "Genitalprothese".
In der Stadt brauchen faktisch nur die allerwenigsten Menschen wirklich ein Auto.
Ach, und wer befindet darüber, ob jemand ein Auto braucht?
Wer es dennoch will darf das gerne haben
wie großzügig!
- muss aber eben diesen Luxus auch bezahlen - so wie jeder andere auch.
War das bisher anders? Bekamen die Leute ihr Auto irgendwie geschenkt?
Ein gottgegebenes Recht auf billigen Parkraum oder kostenloses Benzin gibt es nunmal nicht.
Verlangt das jemand? Parken kostet in der City schon ewig Geld. Und Benzin? Ich meine mich zu erinnern, dass Sprit schon immer nur gegen Bezahlung zu haben war.
Zuletzt geändert von Alana4 am Mo 10. Mai 2021, 07:21, insgesamt 1-mal geändert.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Kamikaze »

Alana4 hat geschrieben:(10 May 2021, 07:09)
Im Bereich 6- oder 7-Sitzer war die Auswahl nicht sonderlich groß. So ist es ein SUV. [...] Im Haushalt teilen sich 3 Fahrer (demnächst 4) das Wägelchen.
Mit der optimalen Ausnutzung ihres PKW sind Sie (leider) eine Minderheit.
Der durchschnittliche PKW befördert 1,46 Personen (Quelle) und wiegt dabei rund 1550kg leer (Quelle).
Das bedeutet >1t Blech wird pro Hintern durch die Gegend kutschiert.
Wer es braucht...
Nebenbei: wie viele Fahrten machen Sie jährlich mit vollbesetztem/beladenem Wagen?
Und da ich eine Frau bin, benötige ich keine "Genitalprothese".
Erfahrungsgemäß brauchen auch Frauen des öfteren solcherlei "Push-Ups", um sich anerkannt zu fühlen. Ob das bei Ihnen ebenso ist, kann ich nicht beurteilen. :)
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Alana4 »

Kamikaze hat geschrieben:(10 May 2021, 07:19)

Damit sind Sie (leider) eine Minderheit.
Der durchschnittliche PKW befördert 1,46 Personen (Quelle) und wiegt dabei rund 1550kg leer (Quelle).
Das bedeutet >1t Blech wird pro Hintern durch die Gegend kutschiert.
Wer es braucht...
Naja, gelegentlich sitzt tatsächlich nur 1 Person im Auto und fährt seine Wege. Manchmal sitzen 3 oder 4 drin. Manchmal 6 oder 7 Personen. Und nun?
Wäre es "umweltfreundlicher", wenn unser Haushalt mehrere Autos hätte? Für jeden Bedarf das passende? Damit empfindsame Beobachter nicht blind werden oder erschüttert umfallen beim Anblick einer einzigen Person in einem größeren Auto?
Erfahrungsgemäß brauchen auch Frauen des öfteren solcherlei "Push-Ups", um sich anerkannt zu fühlen. Ob das bei Ihnen ebenso ist, kann ich nicht beurteilen. :)
Deine "Erfahrungen" in allen Ehren.....aber das ist größtmöglicher Quatsch.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Praia61 »

Kamikaze hat geschrieben:(08 May 2021, 08:09)

Das kann ich so zurück geben.
Meine PV ist längst bezahlt incl. Rückstellung für die Entsorgung irgendwann mal (älter als 12 Jahre) und noch voll funktionsfähig.
Einmal installiert und keine Folgekosten mehr.
--> sobald abbezahlt gibt es den Strom gratis. (Alle Kosten sind ja bereits beglichen).
Und entsorgen werde ich das Teil sicher erst, wenn es irreparabel beschädigt ist. Mangels beweglicher Teile wird das aber noch mindestens ein Jahrzehnt dauern, falls kein Tornado das Gebäude darunter wegfegt. ;)

Nebenbei habe ich oben auch explizit die Preise aus dem Stromnetz und an öffentlichen Ladesäulen angegeben. Hat ja nicht jeder die Weitsicht, seinen Strom selbst zu machen. :rolleyes:
Làngst bezahlt heißt nicht, dass der Strom den sie liefern nichts kostet.
Kosten Ertragsrechnung über die ganze voraussichtliche Nutzungszeitraum erstellen.
So macht man das .
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Maikel »

Kamikaze hat geschrieben:(10 May 2021, 07:19)
Der durchschnittliche PKW befördert 1,46 Personen und wiegt dabei rund 1550kg leer.
Das bedeutet >1t Blech wird pro Hintern durch die Gegend kutschiert.
ICE3 laut https://de.wikipedia.org/wiki/ICE_3:
Leergewicht 409 Tonnen, bei 403 Sitzplätzen.
Das ist mehr als eine Tonne pro Sitzplatz.
Da im ICE selten mehr als 95% der Sitzplätze besetzt sind, schneidet der PKW besser ab als der ICE.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Tom Bombadil »

So geht Zugfahren umweltfreundlicher: https://www.watson.ch/imgdb/2757/Qx,E,0 ... 8048399721
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(10 May 2021, 06:56)
Ich habe oben die Verbrauchszahlen des ADAC verlinkt.
Schau doch einfach nach, was die "richtigen" Autos brauchen. ;)
(Nebenbei wiegt der i3 leer ~1,3t und hat sowohl Heizung als auch Klimaanlage. Weshalb sollte das kein "richtiges Auto" sein?
Für manche ist nur ein SUV ein richtiges Auto für ihre Anforderungen
Oder geht es wieder mal nur und die Genitalprothese, die bestimmte Gewichts-/Leistungs-/Größenkriterien einhalten muss um als adäquat angenommen werden zu können? :? )
Stelle diese dümmliche Frage doch einfach der nächsten Frau am Steuer eines SUV
In der Stadt brauchen faktisch nur die allerwenigsten Menschen wirklich ein Auto.
Das beurteilen nicht irgendwelche Klugscheisser sondern jeder selber.
Wer es dennoch will darf das gerne haben - muss aber eben diesen Luxus auch bezahlen - so wie jeder andere auch. So einfach ist das.

Natürlich
Ein gottgegebenes Recht auf billigen Parkraum oder kostenloses Benzin gibt es nunmal nicht.
Stimmt. Deswegen werden sich die mit geringerem Einkommen in der Stadt dann von ihrem Auto trennen müssen
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(10 May 2021, 07:19)

Mit der optimalen Ausnutzung ihres PKW sind Sie (leider) eine Minderheit. :)
Für die optimale Nutzung haben wir 4 PKW im Haushalt
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von streicher »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 May 2021, 09:42)

So geht Zugfahren umweltfreundlicher: https://www.watson.ch/imgdb/2757/Qx,E,0 ... 8048399721
Das spricht ein bisschen für doppelstöckige Züge. :)
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Re: Immer mehr PKWs statt "Verkehrswende"

Beitrag von PersonalFreedom »

Der Kutscher hat geschrieben:(03 May 2021, 12:17)Man kann nicht einfach mal so "einen Wagen" zusätzlich anhängen, bei Triebzügen ist das auf die Schnelle gar nicht möglich, anders als bei den alten lokbespannten Zügen. Der Fernverkehr der DB AG wird überwiegend mit ICE-Triebzügen abgewickelt und diese sind nur in der Werkstatt trennbar und können nur in der Werkstatt mit einem zusätzlichen Wagen ergänzt werden. Lediglich die Kombination aus mehreren Triebzügen ist möglich wenn die Bahnsteiglängen es zulassen.
Das ist mir schon klar. Im weiteren Verlauf Deines Beitrags wird aber deutlich, warum diese "Ausrede" nicht zählen kann. Es ist ja nicht erst seit gestern so, dass frequentierte Pendelstrecken bekannt sind. Und der Wunsch Leute von der Straße auf die Schiene zu bringen ist auch nicht neu.

Wie immer, wenn man sich nicht zwischen Plan- und freier Wirtschaft entscheiden will (Bahnreform, Telebimm), vereinigt man für lange Zeiten die schlechten Seiten von Sozialismus und Kapitalismus. Anstatt ein gut ausgebautes, aber nicht profitables Netz im Staatsbesitz haben wir ein schlecht ausgebautes, nicht profitables Netz im Privatbesitz, das in Summe nur dank verdeckter Subventionen wieder Gewinn abwirft, teils an den Staat selbst, teils an Private. Es gibt wenige Bereiche, in denen ich für einen Staatsbetrieb plädiere, aber ÖPNV muss staatlich und auf Verlust betrieben werden.

Warum? Weil die Konkurrenz die Straße ist und die wollen wir ja (angeblich) leeren. Also sollte die Bahn vom Staat "konkurrenzlos günstig" gemacht werden, den Rest erledigt der Markt von alleine (tut er wirklich!).
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