Das ist Quatsch. Selbst wenn Deutschland den ITER alleine finanzieren würde, wäre es ein einstelliger Prozentsatz der jetzt schon für EE ausgegebenen Gelder.schokoschendrezki hat geschrieben:(17 May 2021, 18:02)
Dass zuwenig Fördergelder in Stromspeichertechnologie im Vergleich zu Kernfusionsforschung fließt, ja, das habe ich erst vor ein zwei Tagen wieder gehört.
Kernfusion ist ein Nischenprojekt und wird dementsprechend angemessen finanziert.
Wir sehen an BER, Stuttgart21 und nicht zuletzt an fast allen aktuellen Kernkraftwerksbauten den gewaltigen Unterschied zwischen „Und das geht ja auch!“ und einem im Zeitplan und im Budget verwirklichten Projekt.schokoschendrezki hat geschrieben:(17 May 2021, 18:02) Zum wiederholten male. Dieses dumme Argument: Ja, wenn die Sonne dann mal scheint oder Ja, wenn der Wind dann wieder mal bläst ... das muss nun wirklich vom Tisch. Und das geht ja auch!
„Und das geht ja auch!“ ist ein Anlass, die Ärmel hochzukrempeln und zu machen was geht - und gerade eben nicht eine Entschuldigung, sich auf die faule Haut zu legen.
Sollte ITER tatsächlich zeigen, dass Fusionsenergie zu akzeptablen Kosten möglich ist, wäre das nicht das Ende sondern der Beginn der Fusionsförderung.
Wenn man keine Speicher hat, dann braucht man bei Flaute wohl eher zweitausend Prozent Überkapazität. Wenn die Windkraftanlagen alternativlos sind, sind es die Speicher auch. Da hilft kein erhobener Zeigefinger.schokoschendrezki hat geschrieben:(17 May 2021, 18:02) Auch wenn Donald Trump Windräder in der Nähe seiner schottischen Golfplätze hässlich findet: Schottland produziert schon heute doppelt soviel Strom aus Wind wie es die schottischen Haushalte benötigen. Also nicht irgendwie sieben komma neun sondern irgendwie zweihundert Prozent. Von wegen "Randbedeutung".
Amerika ist nicht zum Mond geflogen mit der Feststellung, dass Mondflüge prinzipiell möglich sind, und sie hat auch nicht das Apollo-Projekt finanziert, indem sie allen anderen Projekten verboten hat, die Grenzen des Möglichen auszuloten.