Stimmt schon,Kamikaze hat geschrieben:(30 Oct 2020, 07:34)
Mal von der Kaufmännischen Seite betrachtet:
Der Aufwand der betrieben werden müsste um bspw. einen Castorbehälter mit entsprechender Technik aus zu rüsten wäre so kostspielig, dass ein RoE (Return of Invest) erst am Sankt Nimmerleinstag gegeben wäre.
Angenommen diese Technologie würde in bspw. 100 Jahren tatsächlich genug nutzbaren Strom produziert haben um die Kosten zu decken (und in dieser Zeit hat es keine Schäden am System gegeben) - wer würde in etwas investieren, das erst nach so langer Zeit Gewinne verspricht?
Wenn man davon ausgeht, dass auch langlebige Elektronik nach etwa 40 Jahren einen Schaden erleidet (zum Vergleich: bei PV-Wechselrichtern geht man nach etwa 15 Jahren durchschnittlich von einem Totalschaden aus), verschiebt sich der RoI nochmals wesentlich in die Zukunft - manchmal soweit, dass ein RoI gar nicht mehr möglich ist (Reparaturkosten > Verkaufserlös).
Tl;dr: Es lohnt sich einfach nicht.
anderseits würde ich befürworten, dass die Spaltprodukte nicht einzementiert werden,
wie es die Norweger machen.
Mag sein, dass unsere Nachfahren darin eine wertvolle Energiequelle entdecken,
und eine weit größere Energiemenge herausholen können, als wir das heute tun.
Außerdem ist vielleicht künfig die Wiederaufbereitung dermaßen erfolgreich,
dass nur noch Spaltprodukte mit viel kürzerer Halbwertszeit übrig bleiben.