Notstromaggregate vorzuhalten ist tatsächlich eine Frage der Kosten ...Teeernte hat geschrieben:(13 Sep 2020, 08:11)
Eine Frage der Kosten.... viele Krankenhäuser sparen an der Wartung vom Notstromer... - man hat zwar eins aber es springt im Ernstfall nicht an.
(oder der Turbo bekommt kein Öl...der Auspuff abgegammelt...die Akkus tot).
Wenn die Server für einen Betreiber (SMS) weg ist - bleiben einige Systeme auch hängen... ist ja nicht wie Mail.
Ich muss mich im übrigen korrigieren: Nicht "Entkopplung" ist die richtige systemische Strategie für Robustheit sondern "Entkoppelbarkeit. Das ist schon ein Unterschied. Schließlich ist die Abbildung von Komplexität ein eigentliches Erfordernis für technische Systeme. Und die erfordert logischerweise alle möglichen Kopplungen. Egal ob es sich um Signalsysteme bei der Bahn oder um Computernetzwerke handelt.
Bei den Abstürzen der Boeing 737 Max etwa ist meist schwammig von "Softwareproblemen" die Rede. Softwareprobleme können ebenso wie Hardwareprobleme immer auftreten. Soweit ich es verstanden habe, war das eigentliche Problem die nicht realisierbare Entkoppelbarkeit. Die Piloten konnten das automatisch angelaufene fehlerhafte "Nasenabsenken" der Maschine nicht stoppen. Weil die Umschaltung in einen manuellen Modus nicht trainiert, nicht vorgesehen und möglicherweise auch in den technischen Manuals nicht ausreichend dokumentiert war.