H2O hat geschrieben:(07 Aug 2021, 16:43)
Woran machen Sie diese Behauptung fest? Am Fahrzeugpreis sicher nicht. Grüner Wasserstoff ist auch kein einfach verfügbarer Rohstoff. Dahinter steht "Power-to-Gas".
An der Palette von Angeboten am Markt. Ich habe in der Schweiz von zwei Speditionen selbst gehört ihre Flotte umfasst Wasserstoff Fahrzeuge, die gar nicht so anders sind wie E Autos.
Wasserstoff musst du bei weitem nicht nur mit Power to Gas gewinnen. An was mach Ich meine Aussage fest. ADAC beispielsweise.
Nach dem ix35 ist der Nexo als Nachfolgemodell zu den Händlern gerollt. Wichtigste Information dazu: Trotz gleichem Tankinhalt kommt der Nexo dank seiner optimierten Brennstoffzellentechnik knapp 100 Kilometer weiter. Das bestätigt der Koreaner im ADAC Test eindrucksvoll: 540 Kilometer Reichweite sind problemlos drin.
Aber Schwerpunkt derzeit ist tatsächlich Logistik und die Schweiz zeigt was geht. Niederlande teilweise.
Allerdings möchte ich gern den zu Ihrer Aussage "einfacher" zugehörigen technischen Beitrag lesen. Haben Sie den im Zugriff?
Ich schau mal ob das vom Fachverband offen vorliegt.
Das ist kein Geheimnis.Vorteil von Wasserstoff u.a. beim einfachen Transport. Wasserstoff könnte in Zukunft für den globalen Weltmarkt kostengünstig hergestellt und leicht transportiert werden. Zudem sind Brennstoffzellenautos lokal emissionsfrei und können in nur wenigen Minuten getankt werden – eine echte Zeitersparnis im Vergleich zu Batterie-Fahrzeugen.
Aku muss man nicht wechseln. Rohstoffe werden geschont. Auch batterieelektrische Autos sind keine „Saubermänner“auf Deutsch . Das in den Batterien benötigte Kobalt beispielsweise gibt es nur im Kongo. Der Umgang mit Menschenrechten in diesem Land kann nicht immer gewährleistet werden. Auch Lithium ist nicht zu 100% sauber zu gewinnen.
Ich seh einfach. Beim Atom- und Kohleausstieg wurde doch auch nicht über Photovoltaik ODER Windenergie diskutiert. Ich denke alle Technologien, die dabei helfen können, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, ihre Bedeutung haben sollten , wenn wir die Klimaziele erreichen und nicht bis 2030 warten wollen.
Auch der Bund erkennt diese Chance und fördert grünen Wasserstoff in den kommenden Jahren mit 9 Mrd. Euro. Die EU will die europaweite Wasserstoffproduktion bis 2024 auf eine Mio. Tonnen anheben und so Wasserstoff durch Skaleneffekt auch günstiger gestalten.
Die asiatischen Hersteller wollen allerdings bis 2025 Mittelklassefahrzeuge mit Wasserstoff für Preise zwischen 25.000 und 30.000 Euro anbieten. Das sagt Brennstoffzellenexperte Karl Lötsch und die Anbieter .
Zudem kann die bei der Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff entstehende Wärme direkt zur Erwärmung oder Kühlung der Fahrgastzelle genutzt werden, sodass keine wertvolle Antriebsenergie dafür genutzt werden muss.
Um auch das klar zu stellen: Ich bin durchaus ein Freund der Mobilität auf der Grundlage von grünem Wasserstoff. Aber den Anwendungsbereich sehe ich mehr in Bussen, Lastwagen und Lokomotiven... außerhalb elektrifizierter Hauptverkehrsachsen. Und natürlich bei Schiffen im Seeverkehr
Ich sag mal abwarten. Ich denke wir werden Brennstoff Zellen, E Auto und synthetic Fuel in der Mischung haben.
Schon rein logisch kann man nicht global überall E-Autos haben. Rohstoffe reichen nicht. Ich behaupte nicht das Du einen Favoriten hast.
Aber ich denk unsere Wirtschaft tut sich mit der Fokussierung keinen Gefallen und wenn dann Asien wieder Geschäfte machen würde das Gejammer ist absehbar.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...
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